DE1015393B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gebaeckwaffeln und deren Verpackung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gebaeckwaffeln und deren Verpackung

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DE1015393B
DE1015393B DEL22824A DEL0022824A DE1015393B DE 1015393 B DE1015393 B DE 1015393B DE L22824 A DEL22824 A DE L22824A DE L0022824 A DEL0022824 A DE L0022824A DE 1015393 B DE1015393 B DE 1015393B
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punch
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/10Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles
    • B65B5/101Filling containers or receptacles progressively or in stages by introducing successive articles, or layers of articles by gravity
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckwaffeln und deren Verpackung Bei der Herstellung von Gebäckwaffeln ist es bekannt, zunächst aus dem Waffelteig Waffeltafeln zu backen, aus welchen die Gebäckwaffeln in ihrer endgültigen Form einzeln oder reihenweise über die Breite der Waffeltafeln ausgestanzt werden. Man benutzt hierzu Ausstanzen oder auch elektrisch betriebene Stanzen, bei welchen die Waffeltafeln vom Bedienungsmann eingelegt und für jeden Stanzhuh nachgeschoben werden müssen. Die aus der Stanze hervortretenden fertigen ebäckwaffeln werden vom Packer einzeln oder in kleinen Stapeln in einen Transportbehälter eingesetzt. Dieses bekannte Herstellungsverfahren weist eine Reihe von Nachteilen auf. Einmal ist das einzelne oder reihenweise Ausstanzen der GeSbäckwaffeln zeitraubend, aud durch das erforderliche Nachschieben von Hand entsehen große Abfallmengen. Außerdem ist es bei dem bekannten Verfahren unvermeidlich, daß die Gebäckwaffel bis zu ihrer Verpackung mehrfach vom Bedienungspersonal angefast werden muß.
  • Die Erfindung hat ein Herstellungsverfaliren für Gebäckwaffeln zum gegenstand, bei welchem diese Nachteile vermieden werden. Beim Verfahren nach der Erfindung wird die volle Waffeltafel in einem Stanzenbub zu Gebäckwaffeln in ihrer endgültigen Form gestanzt und gelichzeitig durch Bohrungen des Stanzenkopfes, derenQuerschnitt die gleiche form wie die feritige Gebächkwaffeln hat, unmittelbar in einen fünfseitig geschlossenen Transportbehälter eingeschoben, in diesem aufgeschichtet und der Transportbehälter mit den eingestapelten Gebäckwaffeln durch Rütteln und vorzugsweise Druckluft von Krümeln usm. befreit und danach verschlossen. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß der Stanzvorgang wessentlich verkürzt ist. außerdem kann ei dem Verarbeiten der vollen Waffeltafel in einem Stanzenhub die Stanzenform so ausgebildet sein, daß der Abfall auf ein NIindestmaß verringert wird. Ein sehr wesentlicher Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist es ferner, daß das Einsetzen der fertigen Gebäckwaffeln in einen Transportbehälter nicht mehr von Hand geschieht, sondern die fertigen Waffeln unmittelbar aus der Stanzvorrichtung in den Transportbehälter eingeschoben werden. Hierdurch wird der Arbeitsgang des Einsetzens und das beim bisherigen Herstellungsverfahren notwendige umfangreiche Verpakcungspersonal eingespart. Zugleich ist durch das Verfahren nach der Erfindung die Möglichkeit gegeben, die Gebäckwaffel ohne Berührung durch menschliche Hände zu verpacken und überhaupt während des gesamten Herstellungsganges eine Berührung mit menschlichen Händen zu vermeiden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird eine besondere Vorrichtung benötigt, die im wesentlichen aus einer Stanzvorrichtung, die eine zuführungsvorrichtung, welche bei jedem Stanzenhub eine Waffeltafel der Stanzpresse zuführt und eine mehrzahl von mit je einem durchtrittskanal gekoppelten Stanzmessern aufweist, und einer Rüttelvorrichtung zur Aufnahme des gefüllten Transportbehälters mit einem dessen offene Fläche abdeckenden Gitter besteht.
  • Durch diese Vorrichtung nach der Erfindung wird ohne allzu großen maschinellen Aufwand das Verfahren nach der Erfindung durchgeführt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach. der Erfindung wird aufßerden ein besonderer Transportbehälter für Gebäckwaffeln benötigt, dessen Zuschnitt aus ei nein 5 tück besteht. Bei dem Transportbehälter nach der Erfindung reihen sich Vorder-, Boden-, Hinter-und Deckelteil sowie eine über das Vorderteil greifende Lasche aneinener, während die seitenteile durch Laschen am vorder-, Boden, Hinte- und Deckelteil gebildet werden und der Querschnitt der Seitenteile etwa der Fläche der Waffeltafeln gleich ist. Zweckmäßig ist dabei die innerste, ein Seitenteil bildende Lasche vorzugsweise an dem Bodenteil angesetzt und überdeckt den gesamten seitlichen Querschnitt des Transportbehälters, während die seitlichen Laschen des Vorder- und Hinterteiles den Qiierschnitt des Seitenteiles nicht ganz zur Hälfte überdecken und mittels Klebestreifen od. dgl. miteinander und mit den Waschen des Bodens und des Deckels verbunden sind.
  • Der Transportbehälter nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß er mit bereits verschlossenem Deckelteil von der Seite her gefüllt werden kann und das Seitenteil nach dem Füllen in der Weise verschlossen werden kann, daß sich zum Entnehmen der Gebäckwaffeln beim Verbraucher der Deckel öffnen läßt, ohne das Seitenteil zu öffnen. In der besonderen Ausführungsform des Transportbehälters nach der Erfindung, bei welchem die innerste, ein Seitenteil bildende Lasche den gesamten seitlichen Querschnitt des Transportbehälters überdeckt, sind die äußersten Lagen von Gebäckwaffeln, die sich an die Seitenteile anlegen, besonders gut gegen Beschädigung geschützt.
  • In einer Ausführungsform der Stanzvorrichtung nach der Erfindung besteht der Stanzenkopf aus rohrförmigen Stanzmessern, die an ihrer Außenseite miteinander verbunden, gegebenenfalls an ihrer Vorderkante zu Schneiden und in ihrem Inneren zu Füihrungskanälen für die ausgestanzten Gebäckwaffeln ausgearbeitet sind. Durch diesen Stanzenkopf wird es durch verhältnismäßig geringen technischen Aufwand ermöglicht, die Gebäckwaffeln sauber aus der Waffeltafel auszustanzen und zugleich sicher in den Transportbehälter überzuführen, ohne daß ein Durcheinanderfallen der Gebäckwaffeln im Transportbehälter befürchtet werden müßte.
  • Zweckmäßig besteht hierbei das die Waffeltafel auf den Stanzkopf pressende Widerlager aus nachgiebigem Material, beispielsweise Kautschuk, oder es ist mit solchem belegt. Dieses nachgiebige Widerlager bietet eine Reihe von Vorteilen. Insbesondere ist es bei seiner Benutzung nicht notwendig, die Schneiden des Stanzenkopfes genau in eine Ebene zu legen, vielmehr werden geringe Abweichungen durch das Stanzenwiderlager ausgeglichen. Hierdurch wird die Herstellung und Wartung des Stanzenkopfes wesentlich verbilligt. Außerdem bietet das Widerlager die Möglichkeit, Stanzenköpfe mit verschiedenen Stanzformen zu benutzen, ohne das Stanzenwiderlager auswechseln zu müssen. Ein weiterer Vorteil des nachgiebigen Widerlagers besteht darin, daß insbesondere bei der Verwendung solcher Stanzenformen, bei welchen kleine innere Ahfallflächen unvermeidlich sind, beispielsweise bei der Herstellung runder Gebäckwaffeln, sich zwischen den rohrförmigen Stanzmessern ansammelnde Abfallreste den nächsten Stanzhub nicht behindern, weil sie sich in das nachgiebige Widerlager eindrücken und nach dem Stanzhub entfernt werden können.
  • Zur Entfernung solcher Abfallreste ist es zweckmäßig, ein Gebläse vorzusehen, das während des Oeffnens der Stanze den Zwischenraum zwischen dem Stanzkopf und dem Widerlager mit einem Luftstrom durchspüit.
  • Zur besseren Bedienung der Stanzvofrichtung nach der Erfindung kann die Stanze mit der Antriebsvorrichtung, der Lageruugs- und Zuführungsvorrichtung für die Waffeltafeln und der Haltevorrichtung für den Transportbehälter um eine waagerechte Achse schwenkbar angebracht und in drei Arbeitsstellungen feststellbar sein.
  • In einer anderen Ausführungsform der Stanzvorrichtung nach der Erfindung sind in den blockförmigen Stanzenkopf Stanzlöcher eingefräst, die diesen als Durchführungskanäle für die ausgestanzten Gebäckwaffeln durchlsetzen, während das Stanzwiderlager mit Stanzstempeln versehen ist, die in die Stanzlöcher des Stanzlçopfes passen. Diese Ausführungsform der Erfindung bietet den Vorteil, daß mit geringeren Stanzdrücken gearbeitet werden kann als bei einem Widerlager aus nachgiebigem Material.
  • Außerdem bietet diese Ausfü:hrungsform der Erfindung die Möglichkeit weiterer zweckmäßiger Ausgestaltungen.
  • Falls im Inneren der Stanzform Abfalfreste entstehen, insbesondere bei runden Gebäckwaffeln, können die Stanzstempel auf einer Trägerplatte angebracht sein, die an. den Zwischenräumen zwischen den Stempeln durchbohrt ist Hierdurch wird eine besonders einfache Abführung der Abfall reste ermöglicht. Ferner kann die Trägerplatte am Rand der Stanzform mit Ausuehmungen versehen sein. Diese Ausnehmungen gestatten die Abführung von Randabfällen, ohne diese zu zerdrücken. Diese Waffelstüche können noch für die verschiedensten Zwecke benutzt werden.
  • Zur besseren Entfernung der Abfälle ist die Trägerplatte vorzugsweise mit Abstand auf einer gegenüber dem SIaschinengestell feststehenden Grundplatte befestigt. Dieser Zwischenraum zwischen der Trägerplatte für die Stanzstempel und der Grundplatte kann periodisch von Preßluft durchströmt werden.
  • In besonders zweckmäßiger Ausführungsform besteht der Stanzkopf aus zwei übereinandergelagerten, von den Führungskanälen der ausgestanzten Waffeln durchsetzten Platten, die zueinander schwenkbar angeordnet sind, und die äußere Platte trägt eine Haltevorrichtung für den zu füllenden Transportbehälter.
  • In dieser Ausführungsform kann die Stanzvorrichtung nach der Erfindung besonders raumsparend und leicht ausgebildet werden, weil ein Schwenken der gesamten Stanzvorrichtung in dieser Ausführungsform vermieden wird. Aus dem gleichen Grunde ist es in dieser Ausführungsform der Erfindung möglich, die Waffeltafeln unmittelbar von der Backform automatisch einzeln oder in Stößen der Stanzvorrichtung zuzuführen.
  • Für alle Ausführungsformen der Erfindung ist es zweckmäßig, die Haltevorrichtung für den zu füllenden Transporthehälter als einen die Innenwände des Transportbehälters belegenden und den Stanzkopf umgebenden Blechmantel auszubilden. Hierdurch wird ein besonders betriebssicheres Einführen und Einschichten der Gebäckwaffeln in den Transporthehälter sichergestellt.
  • Zur Entlastung des der Stanzvorrichtung zugeführten Stoßes von Waffeltafeln und gleichzeitiger Sicherstellung des sauberen Einschichtens der fertigen Gebäckwaffeln in den Transportbehälter ist die Lagerfläche für die Waffeltafeln und die Stanzfläche mit etwa 30 bis 500 gegen die Waagerechte geneigt angeordnet.
  • In zweck, mäßiger Ausführungsform besteht die Rüttelvorrichtung zum Entfernen von Krümeln aus dem gefüllten Transporthehälter aus einem um eine waagerechte Achse schwenkbar und in Arbeitsstellung verriegelbar angebrachten Einsetzrahmen für den gefüllten Transportbehälter und einem die offene Seite des Transportbehälters abdeckenden Siebdeckel, der umklappbar und in geschlossenem Zustand verriegelbar am Einsetzrahmen angebracht ist, sowie aus einem die Krumen abführenden Druckluftgebläse.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung gehen aus der Beschreibung zweier Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung an Hand der Zeichnung hervor.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 2 bis 7 zeigen eine Ausführungsform der Stanz-und Verpackungsvorrichtung nach der Erfindung in Vertikalschnitt und in Einzeldarstellungen; Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform der Stanz- und Verpackungsvorrichtungen nach der Erfindung in Vertikalschnitt und in Draufsicht; Fig. 10 bis 13 zeigen den Transportbehälter nach der Erfindung in seinen einzelnen Gebrauchszuständen; Fig. 14 zeigt die Rüttelvorrichtunig nach der Erfindung im Schnitt.
  • In Fig. 1 ist das Verfahren nach der Erfindung schematisch erläutert. Von der Backeinrichtung a, beispielsweise einem bekannten Waffelbackautomaten, gelangen die gebackenen Waffeltafeln einzeln oder in Stapeln, gegebenenfalls mittels einer automatischen Transportvorri.chtung, auf den Lagerteil b der Stanzvorrichtung c. Von diesem wird jeweils die unterste Waffeltafel durch einen Schieber d in die eigentliche Stanze gebracht und in einem Stanzhub zu den fertigen Gebäckwaffeln ausgestanzt. Diese schichten sich automatisch in einen auf den Stanzenkopf aufgesetzten Transportbehälter f. Sobald dieser mit Gebäckwaffeln angefüllt ist, wird er mit der Öffnung nach unten so lange gerüttelt, bis die restlichen mit den ausgestanzten Gebäckwaffeln in den Transportbehälter gewanderten Krumen entfernt sind. Hierzu wird eine Rüttelvorrichtung g benötigt, die aus einem Rüttler ft und einem die Öffnung des Transportbehälters f verschließenden Slebrost i besteht Der Transportbehälter f wird dann verschlossen und versandt oder auf Lager gelegt.
  • Die beim Ausstanzen der Gebäckwaffeln entstehenden Abfälle werden in einer Mühle k zu Mehl gemahlen und über ein automatisch gesteuertes Ventil I und ein Gebläse in in ein Silo in übergeführt. Desgleichen werden dile aus dem Transprotbahälter f gerüttelten. Restkrumen über ein automatisch gesteuertes Ventil o und das Gebläse in in das Silo n übergeführt.
  • Die beim Ausstanzen der Gebäckwaffeln anfallenden Randabfälle sind mittunter als ganze Stücke zu gebrauchen. Um sie von den kleineren Stanzabfällen abzutrennen, ist vor der Mühlek ein Siebp angebracht, das die kleineren Teile in die Mühle k und die größeren Stücke in einen Behälter q leitet.
  • Die automatisch gesteuerten Ventile l und o dienen dazu, die zum Gebläse in führende Saugleitung nur dann zu öffnen, wenn tatsächlich gemahlene Abfälle bzw. Krumen abzuführen sind. Hierdurch wird vermieden, daß Staub und Schmutzteile aus dem Raum in den Silo n gelangen. Durch das automatisch gesteuerte Ventil 1 wird ferner ermöglicht, daß die größeren Waffelstücke, die sich lam Sieb p ansammeln, beim Verschließen des Ventils 1 in den Behälter q fallen, weil mit dem Schließen des Ventils I die die Waffelstücke am Sieb p festhaltende Sogkraft aufhört.
  • Für die automatischen Ventile 1 und o werden zweckmäßig magnetisch gesteuerte Ventile benutzt. Das Ventil list mit seiner Magnetsteuerung mit der Stanzvorrichtung c gekoppelt, und zwar in der Weise, daß es bei angehobenem Stanzenkopf geöffnet und bei eingedrücktem Stanzenkopf geschlossen ist. Das Ventilo ist zweckmäßig mit seiner Magnetsteuerung mit dem Rüttler h gekoppelt, so daß es bei eingeschaltetem Rüttler h geöffnet und bei ausgeschaltetem Rüttler h geschlossen ist.
  • In Fig. 2 bis 7 ist eine auführungsform der Stanzvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Wie aus der Schnittzeichnung der Fig. 2 hervorgeht, besteht die Stanzvorrichtung im wesentlichen aus einem Lageru, und Zuführungsteil b für die zu verarbeitenden Waffeltafeln, dem eigentlichen Stanzenteil e und dem Antriebs-und Bedienungsteil r. Diese drei grundsätzlichen Teile der Stanzvorrichtung nach der Erfindung sind auf einer Grundplatte 1 angebracht, die in Arbeitsstellung mit etwa 30 bis 500 gegen die Waagerechte geneigt ist, und zwar sind der Lagerungs- und Zuführungsteil b und der eigentliche Stanzenteil e oberhalb und der Antriebs-und Bedienungsteil r unterhalb der Grundplatte 1 angebracht.
  • Der Lagerungs- und Zuführungsteil b ist im oberen Teil auf die Grundplatte 1 aufgesetzt und besteht aus einer Bodenplatte 2, welche auf die Grundplatte 1 aufgelegt ist, und einem auf der Bodenplatte 2 hin- und herlaufenden Zuführungsschieber 3 für die Waffeltafeln 4. Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Schiebers 3 ist ein Anschlag 5 vorgesehen, der auch zugleich die Waffeltafel in richtiger Lage vor den Schieber 3 bringt. Zur Lagerung der zu verarbeitenden Waffeltafeln ist oberhalb der Bodenplatte 2 ein Führungsblech 6 angebracht, das zu einem dreiseitig geschlossenen, rechteckigen Gehäuse gebogen ist. Die Vorderwand dieses Führungsbleches 6 grenzt den Lagerungs-und Zuführungsteil b gegenüber dem eigentlichen Stanzenteil ab und dient zugleich als seitliche Führung und Auflage für den Stapel von Waffieltafeln. Durch die Neigung der Bodenplatte 1 gegenüber der Waagerechten ist die Vorderwand 7 des Führungsbleches 6 um den gleichen Winkel gegenüber der Senkrechten geneigt, nimmt deshalb einen Teil des Gewichtes der Waffeltafeln auf und überträgt dieses über die Deckenwandung 8 des Führungsbleches 6 und die Stütze 9 auf die als Verlängerung der Grundplatte 1 dienenden Winkeleisen 10. Die Hinterwand 11 des Führungsbleches 6 gestattet zusammen mit der Vorderwand 7 ein sauberes Aufstapeln der Waffeltafeln, während die Deckenwand 8 zusammen mit der Vorderwand 7 in anderen Stellungen der Grundplatte 1 ein Herausfallen der Waffeltafeln aus dem Lagerungs- und Zuführungsteil b verhindert.
  • Der eigentliche Stanzenteil e besteht im wesentlichen aus dem Stanzenkopf 12, der bezüglich der Grundplatte 1 auf und ab beweglich angebracht ist, und dem Stanzenwiderlager 13, das auf die Grundplatte 1 aufgelegt ist. Das Stanzenwiderlager besteht aus nachgiebigem Material, beispielsweise Hartkautschuk, in welches sich die Schneiden des Stanzenkopfes 12 geringfügig eindrücken. Dies bietet den Vorteil, daß die Schneidfläche des Stanzenkopfes geringe Höhenunterschiene haben darf und somit einfacher und billiger herstellbar ist. Am unteren Ende des Stanzenwiderlagers 13 ist ein Anschlag angebracht, vorzugsweise in Form einiger Anschlagstifte 14. Durch den Zuführungsschieber 3 wird die Waffeltafel 4 bis an die Anschlagstifte 14 vorgeschoben. Die Verwendung von Anschlagstiften 14 bietet den Vorteil, daß spätestens durch die nachfolgende Waffeltafel 4 die auf dem Stanzenwiderlager 13 verbliebenen Reste des vorhergehenden Stanzhubes an den Anschlagstiften 14 vorbei in den Abfalltrichter 15 über das Sieb p in die Mühle k bzw. den Behälter q geschoben werden. Im allgemeinen soll dies jedoch nicht durch die nachfolgende Waffeltafel 4 geschehen. Vielmehr ist zwischein der Vorderwand 7 des Führungsbleches 6 lund dem Stanzenkopf 12 ein quer zur Grundplatte 1 verlaufendes Preßluftzuführungsrohr 16 mit seitlichen Bohrungen 17 vorgesehen, das bei jedem Stanzenhub während des Abhebens des Stanzenkopfes 12 vom Widerlager 13 unter Preßluft gesetzt wird und mit seinen düsenartigen Bohrungen 17 einen breiten Luftstrom erzeugt, der den Zwischenraum zwischen dem Stanzenkopf 12 und dem Widerlager 13 durchspült und der hinreicht, um die auf dem Stanzenwiderlager 13 verbliebenen Reste an den Anschlagstiften 14 vorbei wegzuspülen. Gegebenenfalls an den Anschlagstiften 14 liegende seitliche Abfallstücke werden durch die Kraft des Preßluftstromes an den anschlagstifen 14 durchschnitten und wandern ebenfalls in den Abfalltrichter 15, bevor die nächste Waffeltael 4 durch den Zuführungsschieber 3 auf das Stanzenwiderlager 13 gelegt wird.
  • Der Aufbau des Stanzenkopfes 12 ist aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich. Er besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 18, der Stanzform 19 und der Haltevorrichtung 20 für den Transportbehälter 21. Der Rahmen 18 ist beispielsweise aus U-Eisen hergestellt und auf ihn die Stanzform 19 mittels ihres ringsum laufendes Flansches 22 aufgeschraubt. An jeder Seite ist der Rahmen 18 durch ein weiteres U-Eisen doppelt gehalten und in dem Zwischenraum 23 zwischen dem Rahmen 18 und dem zusätzlichen U-Eisen 24 je eine Pleuelstange 25 mittels eines Bolzens 25 drehbar gelagert. Die Pleuelstangen 25 sind an ihrem anderen Ende mit einer Kurbelwelle oder mit Exzentern 27 des Antriebs-und Bedienungsteiles r gekoppelt. In den seitlichen Zwischenräumen 23 des Rahmens 18 können ferner vier Gleitlager 28 angeordnet sein, mit welchen der Stanzenkopf 12 auf beispielsweise zylindrischen Gleitbolzen 29, die an der Grundplatte 1 befestigt sind, hin und her gleitet. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Stanzform durch Metallrohre, vofzugsweise Stahlrohre, gebildet, deren lichter Querschnitt der endgültigen Form der ausgestanzten Gebäckwaffeln entspricht. Diese Rohre 30 besitzen eine Wandstärke von etwa 0,5 mm und sind in ihrem Inneren zu Gleitkanälen für die ausgestanzten Gebäckwaffeln ausgebildet. An ihrer Außenseite sind die Rohre 30 miteinander verbunden, beispielsweise verlötet, und die Zwischenräume zwischen den Rohren 30 beispielsweise mit Lötmasse 31 verschlossen. Nach den Schneiden hin sind die Zwischenräume32 zwischen den Rohren 30 frei gelassen. Diese Zwischenräume 32 füllen sich mit Stanzresten, die zugleich zu Mehl zerdrückt werden und sich etwas in das Stanzwiderlager 13 eindrücken. Beim Abheben des Stanzenkopfes 12 vom Widerlager 13 verbleiben diese Mehlreste sowie die außerhalb der Stanzform liegenden Abfallteile 33 auf dem Stanzenwiderlager 13 und werden durch einen Luftstrom m weggespült. Auf der den Schneiden abgewandten Seite ist auf die Stanzenform 19 die Haltevorrichtung 20 für den Transportbehälter 21 aufgesetzt und auf dem Flansch 22 befestigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Haltevorrichtung 20 für den Transportbehälter 21 aus einem die Innenwände des Transportbehälters 21 belegenden Mantel aus Metallblech.
  • Der Aufbau des Antriebs- und Bedienungsteiles ist aus den Fig. 2, 5 und 7 ersichtlich. Der Antrieb der Stanzvorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Elektromotor 34, der über ein die Drehzahl her absetzendes Getriebe 35 mit der Antriebswelle 36 für die Stanzvorrichtung verbunden ist. Die Welle 36 kann entweder als Kurbelwelle ausgebildet sein oder Exzenter 27 tragen, welche über die Pleuelstangen 25 dem Stanzenkopf 12 seine Hin- und Herbewegung erteilen. Zur besseren Kraftübertragung ist die Antriebswelle 36 an jeder Seite der Stanzvorrichtung in einem Lager 37 geführt. Über Kettenräder 38 und eine Gliederkette 39 ist die Antriebswelle 36 mit der Betätigungswelle 40 für den Zuführungsschieber 3 verbunden, so daß beide Wellen 36 und 40 mit gleicher Drehzahl umlaufen. Die Drehbewegung der in den Lagern 41 laufenden Betätigungswelle 40 wird durch Kurbelhebel 41 und Pleuelstangen 43 in eine Hin- und Herbewegung umgewandelt und auf den Zuführungsschieber 3 übertragen.
  • Der Bedienungsteil der Stanzvorrichtung nach der Erfindung dient dazu, diese Vorrichtung für die jeweiligen Arbeitsgänge in eine geeignete Stellung zu bringen. Diese Stellungen der Stanzvorrichtung nach der Erfindung sind in Fig. 6 dargestellt. Zunächst wird die Stanzvorrichtung nach der Erfindung in die Stellung (Fig. 6) gebracht und in dieser Stellung der Zuschnitt für den Transporthehälter, wie er in Fig. 10 dargestellt ist, um den Blech, mantel 20 gelegt und zusammengeklebt, so daß sich ein Behälter nach Fig. 11 ergibt. In der Stellung B kann auch ein Stapel von Waffeltafeln auf den Lagerungs-und Zuführungsteil b eingelegt werden, wenn nicht mit automatischer Zufuhrung der zu verarbeitenden Waffeltafeln gearbeitet wird. Nachdem die Stanzvorrichtung nach der Erfindung zum Arbeitsprozeß vorbereitet ist, wird sie aus der Verbereitungsstellung B in die ArbeitsstellungA gebracht und die Antriebsvorrichtung in Gang gesetzt. Der automatische Betrieb geht so lange vonstatten, bis der Transportbehälter 21 mit ausgestanzten Gebäckwaffeln gefüllt ist. Sodann wird die Stanzvorrichtung nach der Erfindung in die Entnahmestellung C gebracht und der Transportbehälter mit den in ihn eingeschichteten ausgestanzten Gebäckwaffeln nach unten von seiner Haltevorrichtung 20 abgezogen und in eine Rüttelvorrichtung nach Fig. 14 eingesetzt.
  • Um die Stanzvorrichtung nach der Erfindung in die verschiedenen Stellungen verbringen zu können, ist die Grundplatte 1 mittels eines oder mehrerer Lagerböcke 44 (Fig. 7) drehbar auf die Trägerwelle 45 gesetzt.
  • Zum Einrasten in der jeweiligen Stellung ist die Grundplatte 1 mit einer seitlichen Lochplatte 46 fest verbunden, in welcher entsprechend den drei Stellungen 4, B, C Bohrungen 47 vorgesehen sind, in welche ein mit dem Maschinengestell verbundener und mit der Handkurbel 48 (Fig. 6) zu betätigender Bolzen eingreift.
  • In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform der Stanzenvorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die Stanz-und Verpackungsvorrichtung nach der Erfindung wiederum als Lagerungs-und Zuführungsteil b, eigentlicher Stanzen- und Verpackungsteil e und Antriebs- und Bedienungsteil r ausgebildet. Im wesentlichen Unterschied zu der ersteren Ausführungsform ist bei der Stanz- und Verpackungsvorrichtung nach Fig. 8 der Stanzenkopf 120 aus zwei übereinanderliegenden Platten 121 und 122 gebildet, die an ihren unteren Enden, mittels Scharnieren 123 und einer Welle 124 zueinander verklappbar, miteinander verbunden sind. Die beiden Platten 121 und 122 bilden zusammen einen Stanzenblock, der mit durchgehenden Kanälen 125 zum Durchlassen der ausgestanzten Gebäckwaffeln zu ; versehen ist. Die obere Platte 121 trägt wiederum die Haltevorrichtung 20 für den Transportbehälter. Zum Aus stanzen der Gebäckwaffeln wird der Stanzenkopf 120 bezüglich der Grundplatte 1 auf und ab bewegt. Gegenüber der ersteren Ausführungsform bietet der Stanzenkopf 120 nach Fig. 8 den Vorteil, daß die in Fig. 6 dargestellten Stellungen nicht mehr von der gesamten Vorrichtung, sondern nur noch von der oberen Platte 121 des Stanzenkopfes 120 und der Haltevorrichtung 20 für den Transportbehälter eingenommen werden. Die Grundplatte 1 und mit ihr der Lagerungs- und Zuführungsteil b sowie der Antriebs-und Bedienungsteil r können feststehend aus gebildet werden. Eine weitere Änderung gegenüber der ersteren Ausführungsform besteht darin, daß das Stanzenwiderlager 130 aus Stanzstempeln 131 besteht, die in die Kanälel25 des Stanzenkopfes 120 eingreifen: Die Stanzstempel 131 sind auf einer Trägerplatte 132 befestigt, die selbst wieder mit Abstand 133 auf der Grundplatte 1 angebracht ist. An den Zwischenräumen zwischen den Stanzstempeln 131 ist die Trägerplatte 132 durchbohrt, um durch diese Bohrungen 134 die Stanzabfälle in den Zwischenraum 133 zwischen der Trägerplatte 132 und der Grundplatte 1 zu leiten. Der Zwischenraum 133 wird von einem Preßluftzuführungsrohr 16 mit Düsenbohrungen 17 aus periodisch mit Preßluft durchspült, um die Stanzabfälle abzuführen.
  • In dieser Ausführungsform ist es nicht mehr notwendig, die Schneidbleche der Stanzenform in das nachgiebige Widerlager einzudrücken. Dadurch wird nur eine wesentlich geringere Stanzkraft benötigt.
  • Zur Führung des Stanzenkopfes 120 gegenüber der Grundplatte 1 sind im Stanzenkopf 120 seitlich schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 126 und an der Grundplatte 1 schwalbenschwanzförmige Führungsleisten 127 vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, die Au, snehmungen126 126 in die Grundplatte einzuschneiden und die Führungsleisten 127 fest mit dem Stanzenkopf 120 zu verbinden und gegebenenfalls als Exzenterstößel zu benutzen. Der Antrieb der Stanzvorrichtung nach Fig. 8 geschieht wiederum mittels eines Antriebsmotors 34 über ein die Drehzahl herabsetzendes Getriebe 35 auf eine Kurbelwelle oder Antriebswelle 36 mit Exzenter 27. Von der Antrieb welle 36 wird auch die Betätigungswelle 400 für den Zuführungsschieber 3 angetrieben. Von der Betätigun, gswelle 400 wird die Drehbewegung über ein Kegelräderpaar 401 auf eine Exzenterscheibe 402 übertragen, die zusammen mit der Pleuelstange 403 die Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung übersetzt und auf den Z ; uführungsschieb, er 3 überträgt.
  • Diese Ausführungsform bietet gegenüber der ersteren den Vorteil wesentlich geringerer Bauhöhe Der in Fig. 10 bis 13 dargestellte Transportbehälter besteht vorzugsweise aus Karton oder Wellpappe. Es ist jedoch auch denkbar, andere Werkstoffe zu benutzen, aus welchen Faltschachtel, n herstellbar sind.
  • Bei dem Zuschnitt des Transportbehälters nach Fig. 10 reihen sich die Vorderwand 201, die Bodenwand 202, die Hinterwand 203, die Deckelwand 204 und die Verschlußlasche 205 aneinander. Jeder der Wandteile201 bis 204 trägt auf jeder Seite eine Lasche 206 bis 209.
  • Die an die Bodenwand202 angesetzten Laschen 207 haben einmal gleiche Breite wie die Bodenwand 202 und zum anderen gleiche Höhe wie die Seitenwände 201 und 203. Dadurch wird erreicht, daß die Laschen 207, wenn sie als innerste Teile in die Seitenwände eingelegt werden, nach innen hin völlig glatte Seitenwände ergeben, um die eingeschichteten Gebäckwaffeln zu schonen. Die Laschen, 206 und 208 überdecken die Laschen 207 nicht ganz zur Hälfte, während die Seitenlaschen 209 des Deckels 204 zum völlig dichten Verschluß des Transportbehälters beitragen. Der wesentliche Vorteil dieses Transportbehälters besteht darin, daß er zum Einschichten der Gebäckwaffeln an einer Seite offengehalten werden kann, während der Deckel 204 bereits verschlossen ist. Hierdurch ist es möglich, ihn beim Verfahren nach der Erfindung zu benutzen. In Fig. 11 ist der Transportbehälter nach der Erfindung in seitlich geöffnetem Zustand mit verschlossenem Deckel dargestellt. In diesem Zustand kann der Transportbehälter auf dile Haltevorrichtung 20 der Stanz- und Verpackungsvorrichtung aufgeschoben werden. Vorzugsweise wird aber der Zuschnitt bereits um die Haltevorrichtung 20 gefaltet und die Lasche 205 außen auf die Vorderwand 201 gelegt und dort befestigt. Darauf werden die Seitenlaschen 207, 206 und 208 sowie 209 in dieser Reihe folge umgelegt und miteinander befestigt. Nach dem Füllen des Transportbehälters und Entfernen der Krumen werden auch auf der noch offenen sechsten Seite die Laschen 207, 206 und 208 sowie 209 in dieser Reihenfolge eingelegt und miteinander befestigt.
  • Das Befestigen der Laschen miteinander bzw. der Lasche 205 auf der Vorderwand 201 kann in jeder bekannten Weise geschehen, beispielsweise mittels Klebstreifen, Heftklammern, Druckknöpfen usw. Der versandfertige Transportbehälter ist in Fig. 12 gezeigt.
  • Da der Verbraucher den Transportbehälter in der in Fig. 13 dargestellten Weise öffnet, liegen die durch die Vorrichtung nach der Erfindung automatisch senkrecht eingestapelten Gebäckwaffeln seitlich aufgereiht in mehreren Reihen und Schichten vor ihm und können dem Transportbehälter leicht entnommen werden.
  • Das in Fig. 14 dargestellte Rüttelgerät zum Entfernen der Krumen aus dem Transportbehälter mit den eingeschichteten Gebäckwaffeln besteht im wesentlichen aus einem Einsetzrahmen 301, dessen Boden, Seitenwände und Hinterwand geschlossen sein können, während die Vorder- und Oberseite offen sind. Der Einsetzrahmen 301 besitzt zwei seitliche Wellenstümpfe 302, mit welchen er in die Lager 303 des Außengestells 304 um eine waagerechte Achse drehbar eingesetzt ist. An seiner Oberseite ist der Einsetzrahmen 301 mit einem die offene Seite des Transportbehälters abdeckenden Siebdeckel 305 versehen, der mittels eines Scharniers od. dgl. umklappbar am Einsetzrahmen 301 angebracht ist. Außerdem besitzt der Siebdeckel 305 eine Verriegelungsvorrichtung, beispielsweise in Form einer federnd gelagerten Hakensperre, die den Deckel 305 in geschlossenem Zustand auf dem Einsetzrahmen 301 festhält. Im Inneren des Einsetzrahmens können blattfederartige Abstandshalter vorgesehen sein, die ein seitliches Verschieben des eingesetzten Transportbehälters 21 verhindern.
  • Außen an dem als Träger für den Einsetzrahmen 301 dienenden Außengestell 304 ist eine Rüttelvorrichtung 306 angebracht. Unterhalb des Einsetzrahmens 301 besitzt das Außengestell 304 eine Auffangwanne 307 zur Aufnahme der aus dem Transportbehälter gerüttelten Krumen und Weiterleitung zum Silo.
  • Zum Entfernen der Krumen aus dem Transportbehälter 21 wird dieses, aus der Stanz- und Verpackungsvorrichtung kommend, mit der offenen Seite nach oben in den Einsetzrahmen 301 gesetzt und die oberste Lage der Gebäckwaffeln ausgeglichen. Sodann wird der Siebdeckel 305 auf die offene Seite des Transportbehälters 21 heruntergeklappt und verriegelt.
  • Nach der Verriegelung des Siebdeckels 305 mit dem Einsetzrahmen 301 wird der Einsetzrahmen 301 mit dem Transportbehälter 21 mit dem Siebdeckel 305 nach unten umgeklappt und der Rüttler 306 in Gang gesetzt. Nachdem die Krumen hinreichend aus dem Transportbehälter 21 herausgerüttelt worden sind, wird der Rüttler wieder ausgeschaltet und der Einsatzrahmen 301 in seine Ursprungslage zurückgeschwenkt, der Siebdeckel 305 entriegelt und geöffnet und der Transportbehälter dem Einsetzrahmen entnommen und verschlossen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Gebäckwaffeln, bei welchem aus dem Teig zunächst Waffeltafeln gebacken werden, aus welchen die Gebäckwaffeln in ihrer endgültigen Form ausgestanzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die volle Waffeltafel in einem Stanzenhub zu Gebäckwaffeln in ihrer endgültigen Form gestanzt und gleichzeitig durch Bohrungen des Stanzenkopfes, deren Querschnitt die gleiche Form wie die fertigen Gebäckwaffeln hat, unmittelbar in einen fünfseitig geschlossenen Transportbehälter eingeschoben und in diesem aufgeschichtet werden, der Transportbehälter mit den eingestapelten Gebäckwaffeln durch Rütteln und vorzugsweise Druckluft von Krümeln usw. befreit und danach verschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stanzvorrichtung, die eine Zuführungsvorrichtung, welche bei jedem Stanzenhub eine Waffeltafel der Stanzpresse zuführt, und eine Mehrzahl von mit je einem Durchtrittskanal gekoppelten Stanzmessern aufweist, und durch eine Rüttelvorrichtung zur Aufnahme des gefüllten Transportbehälters mit einem dessen offene Fläche abdeckenden Gitter.
    3. Transportbehälter für Gebäckwaffeln, dessen Zuschnitt aus einem Stück besteht, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich Vorder-, Boden-, Hinter-und Deckelteil sowie eine über das Vorderteil greifende Lasche aneinanderreihen, während die Seitenteile durch Laschen am Vorder-, Boden-, Hinter- und Deckelteil gebildet werden und der Querschnitt der Seitenteile etwa der Fläche der Waffeltafeln gleich ist.
    4. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innerste, ein Seitenteil bildende Lasche vorzugsweise an dem Bodenteil angesetzt ist und den gesamten seitlichen Querschnitt des Transportbehälters überdeckt, während die seitlichen Laschen des Vorder- und Hinterteiles den Querschnitt des Seitenteiles nicht ganz zur Hälfte iiberdecken und mittels Klebestreifen od. dgl. miteinander und mit den Laschen des Bodens und des Deckels verbunden sind.
    5. Stanzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzenkopf aus rohrförmigen Stanzmessern besteht, die an ihrer Auß enseite miteinander verbunden, gegebenenfalls an ihrer Vorderkante zu Schneiden und in ihrem Inneren zu Führungskanälen für die ausgestanzten Gebäckwaffeln ausgearbeitet sind.
    6. Stanzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Waffeltafel auf den Stanzkopf pressende Widerlager aus nachgiebigem Material, beispielsweise Kautschuk, besteht oder mit solchem belegt ist.
    7. Stanzvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager feststeht, während der Stanzkopf selbst gegen dieses hin- und herbewegt wird.
    8. Stanzvorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, gekennzeichnet durch ein Gebläse, das während des Öffnens der Stanze den Zwischenraum zwischen dem Stanzkopf und dem Widerlager mit einem Luftstrom durchspült.
    9. Stanzvorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanze mit der Antriebsvorrichtung, der Lagerungs- und Zuführungsvorrichtung für die Waffeltafeln und der Haltevorrichtung für den Transportbehälter um eine waagerechte Achse schwenkbar angebracht und in drei Arbeitsstellungen feststellbar ist.
    10. Stanzvorrichtung nach Anspruch 2 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den blockförmigen Stanzenkopf (120) Stanzlöcher (125) eingefräst sind und diesen als Durchführungskanäle für die ausgestanzten Gebäckwaffeln durchsetzen, während das Stanzwiderlager mit Stanzstempeln (131) versehen ist, die in die Stanzlöcher (125) des Stanzkopfes (120) passen. il. Stanzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstempel (131) auf einer Trägerplatte (132) angebracht sind, die an den Zwischenräumen zwischen den Stempeln (131) durchbohrt ist.
    12. Stanzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte am Rand der Stanzform mit Ausnehmungen versehen ist.
    13. Stanzvorrichtung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (132) mit Abstand (133) auf einer gegenüber dem Maschinengestell feststehenden Grundplatte (1) befestigt ist.
    14. Stanzvorrichtung nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (133) zwischen der Trägerplatte (132) für die Stanzstempel (131) und der Grundplatte (1) periodisch von Preßluft durchströmt wird.
    15. Stanzvorrichtung nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzkopf (120) aus zwei übereinandergelegten, von den Führungskanälen (125) der ausgestanzten Waffeln durchsetzten Platten (121, 122) besteht, die zueinander schwenkbar angeordnet sind, und die äußere Platte (121) eine Haltevorrichtung (20) für den zu füllenden Transportbehälter trägt.
    16. Stanzvorrichtung nach Anspruch 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für den zu füllenden Transportbehälter aus einem die Innenwände des Transportbehälters belegenden und den Stanzkopf umgebenden Blechmantel besteht.
    17. Stanzvorrichtung nach Anspruch 5 bis 16, gekennzeichnet durch ein Zählwerk mit einer automatischen Schaltvorrichtung, das beim Erreichen einer einstellbaren Hübezahl den Antrieb der Stanzvorrichtung abschaltet.
    18. Stanzvorrichtung nach Anspruch 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsfläche für die Waffeltafeln und die Stanzfläche mit etwa 30 bis 500 gegen die Waagerechte geneigt angeordnet ist.
    19. Stanzvorrichtung nach Anspruch 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Stanzwiderlager an seinem der Lagerfläche für die Waffeltafeln abgewandten Ende mit Anschlägen, beispielsweise Anschlagstiften, für die Waffeltafel versehen ist.
    20. Stanzvorrichtung nach Anspruch 2 bis 19, gekennzeichnet durch ein Sieb, das die mit Preßluft aus der Stanze gespülten Abfälle in grobe und feine Teile trennt und die Feinteile einer Mühle zuführt.
    21. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen um eine waagerechte Achse schwenkbar und in Arbeitsstellung verriegelbar angebrachten Einsetzrahmen (301) für den gefüllten Transportbehälter, einen die offene Seite des Transportbehälters abdeckenden Siebdeckel (305), der umklappbar und in geschlossenem Zustand verriegelbar am Einsetzrahmen (301) angebracht ist, und durch ein die Krumen abführendes Druckluftgebläse.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung, die die gemahlenen Feinteile aus der Stanzvorrichtung und die aus der verpackten Ware gerüttelten Krumen ableitet.
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