DE1015211B - Geraet zum Aufbringen einer Schutzkappe auf das freie Ende stehender Maste oder Pfaehle - Google Patents

Geraet zum Aufbringen einer Schutzkappe auf das freie Ende stehender Maste oder Pfaehle

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Publication number
DE1015211B
DE1015211B DEA22130A DEA0022130A DE1015211B DE 1015211 B DE1015211 B DE 1015211B DE A22130 A DEA22130 A DE A22130A DE A0022130 A DEA0022130 A DE A0022130A DE 1015211 B DE1015211 B DE 1015211B
Authority
DE
Germany
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protective cap
mast
arms
rod
free end
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Pending
Application number
DEA22130A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Ehrhardt
Hans Joachim Frhr Vo Kruedener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALLG HOLZIMPRAEGNIERUNG DR WOL
Original Assignee
ALLG HOLZIMPRAEGNIERUNG DR WOL
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0235Stationary devices on or in legs or poles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufbringen einer Schutzkappe auf das freie Ende stehender Maste oder Pfähle.
Es ist bekannt, bei Leitungsmasten und Pfählen aus Holz den Zopf mit Holzschutzmitteln in Form von Pasten, Bandagen od. dgl. gegen Pilz- und Insektenbefall und damit vor vorzeitiger Zerstörung zu schützen und diese Mittel auch zur sogenannten Nachpflege einzusetzen.
Es hat sich nun in der Praxis als besonders schwierig erwiesen, das Zopfende von stehenden Starkstrommasten nachträglich mit derartigen Schutzmitteln zu versehen, da bei der Wichtigkeit der ungestörten Stromlieferung ein Starkstromnetz nicht stromlos gemacht werden kann, um die Holzkonservierungsmittel anzubringen. Es besteht somit die Gefahr, daß der Arbeiter mit der Leitung in Berührung kommt und unter Umständen dadurch getötet wird.
Versuche, diesen Übelstand durch Verwendung eines Gerätes aus nicht leitenden Werkstoffen zu beseitigen, mit dem von einer unter der stromführenden Leitung befindlichen Stelle des Mastes aus ein Pastenkuchen auf den Mastzopf geklebt werden konnte, sind erfolglos geblieben, da die mit dem Gerät auf den Mastzopf aufgebrachten Pasten entweder abbröckelten, bei entsprechend hohen Temperaturen abflössen oder heruntergeweht wurden und dadurch zu unerwünschten Verlusten an Schutzstoffen und zu Viehvergiftungen führten.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die in erster Linie darin besteht, daß das Gerät zwei an einer Stange angebrachte spreizbare, vorzugsweise schalenförmige Arme zum Erfassen der eingangs erwähnten Schutzkappe und zum Überziehen dieser Kappe über das freie Ende des Mastes oder Pfahles in Richtung ihrer Längsachse aufweist. Das Stangenlager ist zweckmäßig zugleich Träger der beiden schalenförmigen Arme und eines von Hand zu betätigenden Getriebes zum Spreizen oder Schließen der Arme.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der untere Rand der schalenförmigen Arme trichterförmig nach außen abgebogen, wodurch bei geschlossenen Armen das Überstülpen der Vorrichtung von oben über das Zopfende des Mastes erleichtert wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zusätzlich noch ein Teller mit dem Ende einer weiteren Stange verbunden sein, der gegenüber den spreizbaren Armen auf- und abbewegbar ist und zum Aufdrücken der Schutzkappe in Richtung der Längsachse des Mastes oder Pfahles dient. Dieser Teller ist zweckmäßig noch mittels seiner Tragstange um deren Achse verschwenkbar.
Gerät zum Aufbringen
einer Schutzkappe auf das freie Ende
stehender Maste oder Pfähle
Anmelder:
Allgemeine Holzimprägnierung
Dr. Wolman G. m. b. H.,
Sinzheim (Kr. Bühl, Bad.)
Hans Joachim Frhr. von Kruedener,
Sinzheim (Kr. Bühl, Bad.},
und Kurt Ehrhardt, Sinzheim-Litzlung,
sind als Erfinder genannt worden
Mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Gerät kann eine haubenartige Schutzkappe leicht über das Zopfende von hölzernen Masten oder Pfählen aller Art gebracht werden.
Handelt es sich um Maste, die stromführende Leitungen tragen, wird vorzugsweise ein dielektrischer Werkstoff für das Gerät verwendet. So kann man gefahrlos mit ihm arbeiten.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Erläuterung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des oberen Endes eines Leitungsmastes mit darauf angeordneter Schutzkappe, Fig. 2 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Gerätes zum Aufbringen der Schutzkappe nach Fig. 1 auf das Ende des Leitungsmastes und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 2. Das Gerät zum Aufbringen der in der Fig. 1 dargestellten Schutzkappe 1 auf das Ende des Leitungsmastes 2 weist zwei schalenförmige Arme 3, 4 auf, die an ihren einem Ende um die Zapfen 5, 6 drehbar sind; diese sitzen in einem Träger 7, der zugleich das Lager einer senkrecht darin verschiebbaren und um ihre Achse drehbaren Stange 8 bildet. Diese Stange 8 ist am unteren Ende mit einer Handhabe 9 versehen. Ihr oberes Ende 10 ist, wie es Fig. 2 erkennen läßt, halbkreisförmig gebogen und trägt einen Teller 11.
Der untere Rand der schalenförmigen Arme 3, 4 ist trichterförmig gekrümmt, um das Überführen über das Mastende zu erleichtern.
709 6OT359
Die Arme 3, 4 können durch ein Getriebe beliebiger Bauart, z. B. ein Zahnrädergetriebe, betätigt werden, von dem in der Zeichnung nur das eine Zahnrad 12 schematisch dargestellt ist. Dieses Zahnrad sitzt auf einer Welle 13, die am unteren Ende eine Handhabe 14 aufweist.
Das Getriebe kann aber auch in irgendeiner beliebigen anderen Form ausgebildet sein, z. B. als Hebelübersetzung.
Das Gerät wird im allgemeinen folgendermaßen betätigt: Soll die Schutzkappe 1 auf das Ende des Mastes 2 gebracht werden, dann wird sie mit ihrem Fuß von oben über die beiden ■ schalenförmigen Arme 3,4 gestülpt. Dabei ist dann die Stange 8 so verschwenkt, daß ihr oberes, den Teller 11 tragendes Ende sich in der strichpunktierten Stellung nach Fig. 3 befindet. Nachdem die Schutzkappe 1 über die schalenförmigen Arme 3, 4 gestreift worden ist, wird die Stange 8 zurückgeschwenkt, so daß der Teller 11 sich über der Spitze der Schutzkappe 1 befindet. Dann werden die schalenförmigen Arme 3, 4 durch Betätigen der Handhabe 14 und damit des Getriebes gespreizt. Dadurch wird der Rumpf der Schutzkappe 1 gespannt. Jetzt werden die Schalen 3, 4 zusammen mit der Kappe 1 über die Spitze des Mastes 2 gestreift. Die Kappe 1 kann nicht nach oben entweichen, da sie durch den Teller 11 daran gehindert wird. Dieser wird, nachdem die schalenförmigen Arme 3, 4 mit der Schutzkappe über das Mastende gestreift worden sind, durch Ziehen an der Stange 8 nach unten bewegt und drückt die Kappe 1 so weit nach unten, daß sie nunmehr mit ihrem Kopfende auf der Mastspitze sitzt. Hierauf wird die Spreizung der beiden Arme 3, 4 durch Betätigen des Getriebes aufgehoben, indem sie gegeneinander, soweit es der Spielraum zwischen ihrem inneren Umfang und dem Mast erlaubt, gegen den Außenumfang des Mastes geschwenkt werden. Dann wird der Teller 11 wieder in die gestrichelte Lage nach Fig. 3 gebracht, und hierauf werden die schalenförmigen Arme 3, 4 durch Nachuntenbewegen des Gerätes aus der Schutzkappe 1 herausgezogen. Anschließend werden sie wieder gespreizt, und zwar so weit, daß sie entweder nach oben über die Kappe bewegt und damit abgezogen werden können oder aber seitlich vom Mast abstreifbar sind. Im letzteren Falle müssen sie selbstverständlich so weit gespreizt werden, daß der Abstand zwischen ihren freien Enden größer ist als der Mastdurchmesser.
Das Aufbringen der Schutzkappe 1 kann aber auch in folgender Weise vor sich gehen: Der Teller 11 wird zunächst wie vor in die gestrichelte Lage nach Fig. 3 verschwenkt; dann wird die Schutzkappe 1 über das obere Ende der beiden nicht gespreizten schalenförmigen Arme 3, 4 gebracht. Hierauf wird der Teller 11 zurückgeschwenkt, so daß er sich über der Spitze des Kopfes der Schutzkappe 1 befindet. Dann werden die schalenförmigen Arme 3, 4 mit ihrem unteren trichterförmigen Ende über die Mastspitze nach unten gezogen und anschließend etwas auseinander gespreizt, worauf sie auf der Stange 8 weiter nach unten gezogen werden. Dadurch kommen sie von der Schutzkappe 1 frei. Jetzt wird die Stange 8 nach unten gezogen und drückt mit ihrem Teller 11 die Schutzkappe 1 weiter nach unten, bis sie völlig auf der Mastspitze 1 sitzt. Anschließend werden die schalenförmigen Arme 3, 4 so weit gespreizt, daß sie außen an der Schutzvorrichtung 1 vorbeibewegt und somit nach oben vom Mast abgezogen werden können. Damit ist das Gerät wieder von dem Mast frei. Die schalenförmigen Arme können natürlich auch bei diesem Verfahren so weit gespreizt werden, daß der Abstand zwischen ihren freien Enden größer ist als der Mastdurchmesser, so daß das Gerät seitlich vom Mast abgezogen werden kann.
Das Gerät kann also auf verschiedene Art und Weise gehandhabt werden, um die Schutzkappe 1 auf den Mast aufzubringen.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Gerät zum Aufbringen einer Schutzkappe auf das freie Ende stehender Maste oder PfIhIe, gekennzeichnet durch zwei am Ende einer Stange (13) spreizbar angebrachte, vorzugsweise schalenförmige Arme (3, 4) zum Erfassen der Schutzkappe (1) und zum Überziehen dieser Kappe über das freie Ende des Mastes oder Pfahles in Richtung seiner Längsachse.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stangenlager (7) Träger der beiden schalenförmigen Arme (3, 4) und eines von Hand zu betätigenden Getriebes zum Spreizen oder Schließen der Arme (3, 4) ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenzeichnet, daß die schalenförmigen Arme (3, 4) am unteren Ende einen trichterförmigen Rand aufweisen.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen mit dem Ende einer weiteren Stange (8) verbundenen, gegenüber den spreizbaren Armen (3, 4) auf- und abbewegbaren Teller (11) zum Aufdrücken der Schutzkappe (1) in Richtung der Längsachse des Mastes (2) oder Pfahles.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (11) mittels seiner Tragstange (8) um deren Achse verschwenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 66C/359 8.
DEA22130A 1955-02-22 1955-02-22 Geraet zum Aufbringen einer Schutzkappe auf das freie Ende stehender Maste oder Pfaehle Pending DE1015211B (de)

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DE1015211B true DE1015211B (de) 1957-09-05

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DEA22130A Pending DE1015211B (de) 1955-02-22 1955-02-22 Geraet zum Aufbringen einer Schutzkappe auf das freie Ende stehender Maste oder Pfaehle

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DE (1) DE1015211B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141073B (de) * 1960-03-14 1962-12-13 Johannes Sommer Verfahren zum Aufbringen von Impraegniermittelkappen auf bereits eingebaute Holzmaste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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