DE10147796B4 - Fotovoltaische Vorrichtung mit elektrischem Verbindungsband als Träger einer fotovoltaischen Zelle in Klebeverbund mit Kühlkörper und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

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Abstract

Fotovoltaische Vorrichtung mit einer Mehrzahl von fotovoltaischen Zellen (22, 42), wobei eine fotovoltaische Zelle (22) auf einem Verbindungsband (40) als Träger angeordnet ist, welches eine elektrische Verbindung mit einer weiteren fotovoltaische Zelle (42) herstellt, und mit mindestens einem Kühlkörper (28), welcher das Verbindungsband (40) der fotovoltaischen Zellen (22, 42) hält, dadurch gekennzeichnet, daß die fotovoltaische Zelle (22) direkt auf dem Verbindungsband (40) aufgebracht ist und daß das Verbindungsband (40) über ein Kunststoffnetz als Zwischenlage (54) mittels einer Kleberschicht (56) flächig mit dem Kühlkörper (28) verklebt ist, wobei das Kunststoffnetz in die Kleberschicht (56) eingebettet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine fotovoltaische Vorrichtung mit einer Mehrzahl von fotovoltaischen Zellen, wobei eine fotovoltaische Zelle auf einem Verbindungsband als Träger angeordnet ist, welches eine elektrische Verbindung mit einer weiteren fotovoltaische Zelle herstellt, und mit mindestens einem Kühlkörper, welcher das Verbindungsband der fotovoltaischen Zellen hält.
  • Der Artikel "Investigation of high-concentration photovoltaic cell packages after three years field service" von R.H. Richman et al. in Solar Energy Materials and Solar Cells 30 (1993) 263–276 beschreibt Untersuchungsergebnisse an fotovoltaischen Zellpackungen nach drei Jahren Felderprobung.
  • Die US 3 562 020 offenbart eine Solarzellen-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, welche ein Substrat mit einer isolierenden Oberfläche aufweist. Es ist dabei ein Gitter eines elektrisch isolierenden Materials vorgesehen, welches mit der isolierenden Oberfläche verbunden ist. Weiterhin ist ein Gitter leitender Bereiche vorgesehen, welches mit der isolierenden Oberfläche verbunden ist. Solarzellen sind auf leitfähige Weise mit den leitenden Bereichen verbunden und elektrische Leiter verbinden Solarzellen miteinander.
  • Aus der DE 29 27 072 A1 ist ein Konzentratorsolarzellen-Reihenbauteil bekannt, welches ein Metallsubstrat aufweist, das als Wärmesenke dient und eine planparallele Haltefläche aufweist; es ist ein Halbleiterdistanzstück vorgesehen mit einer darin ausgebildeten Isolierschicht, wobei eine Halbleitersolarzelle an seiner Rückseite mit der Vorderseite des Distanzstücks durch ein Lötmittel verbunden ist. Mit der Solarzelle sind Leitungen verbunden.
  • Aus der US 6 194 239 B1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer lichtemittierenden Diode bekannt.
  • Aus der DE 196 34 580 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von CIS-Bandsolarzellen bekannt, bei dem in einem ersten Schritt ein Kupferband galvanisch mit Indium beschichtet wird und in einem zweiten Schritt das mit Indium beschichtete Kupferband aufgeheizt und einseitig in einem schmalen Spalt mit erhitztem Schwefeldampf oder Selendampf in Kontakt gebracht wird. In einem dritten Schritt wird selektiv die entstandene Deckschicht aus Kupfersulphid ätztechnisch entfernt. In einem vierten Schritt wird die Oberfläche der CIS-Schicht mit einer P-leitenden transparenten Kollektor- bzw. Anpasschicht aus Kupferoxidsulfid versehen.
  • Aus der JP 02244772 A ist ein Verfahren zur Herstellung von Dünnfilm-Solarbatterien bekannt. Eine p-i-n-Struktur wird auf einem leitfähigen flexiblen Substrat hergestellt und helikal auf einen isolierenden Film aufgewickelt.
  • Fotozellen aus halbleitendem Material weisen aufgrund der starken Temperaturabhängigkeit des inneren Fotoeffektes eine große Abhängigkeit der maximal erzielbaren elektrischen Leistung von der Betriebstemperatur auf.
  • Der Wirkungsgrad und die Leistungsdichte einer fotovoltaischen Zelle lassen sich durch Beaufschlagung mit konzentriertem Sonnenlicht beträchtlich erhöhen. Es werden dabei Konzentrationen im Bereich zwischen C = 2 bis C = 100 technisch genutzt, wobei C = 1 unkonzentriertes Solarlicht darstellt. Da aber durch die Konzentration, welche insbesondere durch den Betrieb einer fotovoltaischen Zelle im Brennfleck eine Linse erreicht wird, die Betriebstemperatur erhöht werden kann, besteht grundsätzlich die Gefahr, daß die Leistung verringert wird und damit der Gesamtwirkungsgrad wieder herabgesetzt wird. Da Solaranlagen üblicherweise in eher heißen Gegenden betrieben werden, kann dies ebenfalls zu einer Verschlechterung des Wirkungsgrades über Temperaturerhöhung führen.
  • Der eingangs genannten fotovoltaischen Vorrichtung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese derart zu verbessern, daß bei möglichst einfachem Aufbau ein hoher Wirkungsgrad erreicht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die fotovoltaische Zelle direkt auf dem Verbindungsband aufgebracht ist und daß das Verbindungsband über ein Kunststoffnetz als Zwischenlage mittels einer Kleberschicht flächig mit dem Kühlkörper verklebt ist, wobei das Kunststoffnetz in die Kleberschicht eingebettet ist.
  • Eine solche fotovoltaische Vorrichtung läßt sich auf einfache Weise herstellen. Es läßt sich eine gute Wärmeabfuhr erreichen und zur Zerstörung führende mechanische Spannungen, verursacht durch Wärmespannungen, lassen sich weitgehend vermeiden.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich die Wärmekapazität der Vorrichtung gering halten. Weiterhin läßt sich das Verhältnis zwischen Wärmeabgabefläche und Wärmeleitungsweg verbessern, wobei Verbesserungen um einen Faktor 20 erzielt wurden. Die Anforderungen an die Ebenheit von Oberflächen zwischen elektrischem Verbinder und Kühlkörper, um diese miteinander verbinden zu können, lassen sich gering halten. Dadurch ist auch der Materialaufwand für die Herstellung einer fotovoltaischen Vorrichtung verringert.
  • Die fotovoltaischen Zellen lassen sich direkt auf dem Verbindungsband herstellen, welches gleichzeitig die Verbindung zu einer benachbarten fotovoltaischen Zelle herstellt und die Zellen an dem Kühlkörper hält. Dadurch lassen sich separate Halter für fotovoltaische Zellen einsparen. Bei der Herstellung entfallen die Schritte zur Herstellung einer Verbindung zwischen der fotovoltaischen Zelle und einem elektrisch leitfähigen Verbinder, da erfindungsgemäß die fotovoltaische Zelle auf dem Verbindungsband aufgebracht ist und damit der elektrische Kontakt direkt hergestellt ist.
  • Eine Solarzelle läßt sich dadurch auch biegbar, das heißt im gewissen Rahmen flexibel, ausbilden, so daß die Gefahr von Zerstörung durch Spannungen aufgrund zu großer Sprödigkeit der Vorrichtung verringert ist und die Verbindungsherstellung erleichtert ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich damit auch in strahlungskonzentrierenden Systemen mit Strahlungskonzentrationen beispielsweise zwischen C=20 und C=80 einsetzen, wodurch wiederum der apparative Aufwand zur insbesondere exakten zweiachsigen Nachführung der Vorrichtung zur Sonne hin im Verlauf eines Tages verringert ist.
  • Wenn eine fotovoltaische Zelle direkt auf dem Verbindungsband aufgebracht ist, dann müssen keine Zwischenschichten oder dergleichen vorgesehen werden und entsprechend entfallen auch die sonst erforderlichen zusätzlichen Verbindungsschritte.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Träger flächig mit einem Kühlkörper verbunden ist. Dadurch läßt sich auf eine separate thermisch leitende und elektrisch isolierende Wärmeüberträgerplatte samt Haltern und Befestigungselementen verzichten, wobei auch die entsprechenden sonst erforderlichen Produktionsschritte einsparbar sind. Durch eine entsprechende geringe Wärmekapazität der Vorrichtung läßt sich eine große Reaktionsschnelligkeit des Wärmeübertragungssystems erreichen, wodurch sich wiederum eine effektive Wärmeabfuhr von den fotovoltaischen Zellen weg zur Erhöhung deren Wirkungsgrades erreichen läßt. Darüber hinaus lassen sich auch ohmsche Wärmeverluste aufgrund von Stromleitung aus dem Verbindungsband über den Kühlkörper abführen und an die Umgebung abgegeben. Dadurch wiederum sind Wärmespannungen in den fotovoltaischen Zellen und in der Verbindung Verbindungsband – fotovoltaische Zelle vermieden.
  • Die fotovoltaische Zelle ist mittels eines dünnschichttechnologischen Verfahrens wie einem epitaktischen Verfahren oder DVD-Verfahren auf dem Verbindungsband aufgebracht. Auf diese Weise erhält man eine direkte Produktion der fotovoltaischen Zelle auf dem Verbindungsband mit einer dünnen Ausbildung der Schichten der fotovoltaische Zelle. Dadurch wiederum läßt sich diese biegbar ausbilden, um so insbesondere eine Flexibilität zu erreichen, bei der die sonst durch eine mechanische Sprödigkeit verursachten Probleme vermieden sind.
  • Weiterhin ist es günstig, wenn das Verbindungsband einstückig ausgebildet ist, um so auf einfache Weise ohne Zwischenschritte elektrische Verbindungen zwischen benachbarten fotovoltaische Zellen herstellen zu können.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, daß das Verbindungsband eine p-Schicht/n-Schicht einer fotovoltaischen Zelle mit einer n-Schicht/p-Schicht einer weiteren fotovoltaischen Zelle verbindet, so daß dadurch eine Hintereinanderschaltung der fotovoltaischen Spannungszellen erreicht ist.
  • Günstig ist es, wenn das Verbindungsband mit der weiteren fotovoltaischen Zelle verklebt ist, wobei der Kleber zur Verklebung ein elektrisch leitfähiger und thermisch leitfähiger Kleber ist. Auf diese Weise läßt sich ein elektrischer Kontakt zwischen benachbarten fotovoltaischen Zellen herstellen wie auch zu einer Bypassdiode.
  • Es ist vorgesehen, daß das Verbindungsband mit der weiteren fotovoltaischen Zelle mit einer dem oder den Kühlkörpern abgewandten Oberfläche dieser weiteren fotovoltaischen Zelle verbunden ist. Dadurch läßt sich eine Hintereinanderschaltung von Spannungsquellen erreichen, wobei die Verbindung auf einfache Weise herstellbar ist.
  • Wenn das Verbindungsband mit der weiteren fotovoltaischen Zelle an einem Randbereich oder nahe eines Randbereichs dieser weiteren fotovoltaischen Zelle verbunden ist, dann ist sichergestellt, daß diese weitere fotovoltaische Zelle mit einer genügend großen Strahlungskonzentration beaufschlagbar ist, das heißt daß der Verbindungsbereich des Verbindungsbandes mit dieser weiteren fotovoltaischen Zelle diese nicht wesentlich abschattet.
  • Vorteilhafterweise ist ein Träger über eine Zwischenlage mit einem Kühlkörper elektrisch isolierend und thermisch leitend verbunden. Es wird dabei dann dafür gesorgt, daß zum einen die elektrische Verbindung zwischen fotovoltaische Zellen durch die flächige Verbindung des Trägers mit dem Kühlkörper nicht gestört wird, während andererseits für den Wärmeübergang durch Wärmeabfuhr gesorgt ist.
  • Die Zwischenlage und/oder eine Kleberschicht sind dabei günstigerweise so ausgebildet, daß ein elektrischer Durchschlag erst bei Spannungen oberhalb von mindestens 500 V eintritt, um für eine genügend große elektrische Isolierung zwischen dem Verbindungsband und dem Kühlkörper zu sorgen.
  • Bei einer Variante eines Ausführungsbeispiels ist ein Träger mittels einer Schicht aus einem elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Material an einem Kühlkörper verklebt. Diese elektrische Isolatorschicht mit guten thermischen Eigenschaften ist insbesondere auf einer dem Kühlkörper zugewandten Oberfläche des Verbindungsbands aufgebracht.
  • Die erfindungsgemäße fotovoltaische Vorrichtung ist auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar, wenn die Zwischenlage durch ein Kunststoffnetz gebildet, welches insbesondere in einer Kleberschicht eingebettet ist und als Abstandshalter zwischen dem Verbindungsband und dem Kühlkörper dient. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß groblöchrige Kunststoffnetze, wie sie beispielsweise beim Verputzen von Wänden mit Kunststoffputz eingesetzt werden, für diesen Zweck hervorragend geeignet sind.
  • Insbesondere die Herstellung der erfindungsgemäßen fotovoltaischen Vorrichtung läßt sich dadurch erleichtern, wenn das Verbindungsband mittels des thermisch leitfähigen Klebers mit einem Kühlkörper verklebt ist. Der Kleber hat dabei insbesondere elektrisch isolierende Eigenschaften.
  • Zur Ausbildung eines Solarmoduls ist günstigerweise eine Anordnung mindestens der fotovoltaischen Vorrichtung in einem Gehäuse vorgesehen.
  • Weiterhin sind ein oder mehrere Lichtkonzentrationslinsen vor den fotovoltaischen Zellen angeordnet, wobei beispielsweise nicht abbildende Fresnel-Linsen aus Kunststoff einsetzbar sind.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer fotovoltaischen Vorrichtung mit einer Mehrzahl von fotovoltaischen Zellen.
  • Es ist dabei die Aufgabe zugrunde gelegt, ein solches Verfahren zu schaffen, mit dem die fotovoltaische Vorrichtung auf einfache Weise herstellbar ist, wobei die Gesamtvorrichtung einen hohen Wirkungsgrad aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine fotovoltaische Zelle durch ein dünnschichttechnologisches Verfahren direkt auf ein elektrisch leitendes Verbindungsband aufgebracht wird und das Verbindungsband über ein Kunststoffnetz als Abstandshalter mit einem Kühlkörper mit einem thermisch leitfähigen Kleber flächig verklebt wird, wobei das Kunststoffnetz in den Kleber eingebettet wird, und wobei Verbindungsband und Kühlkörper relativ zueinander elektrisch isoliert sind.
  • Bei diesem Verfahren lassen sich gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren eine Vielzahl von Zwischenschritten einsparen und darüber hinaus lassen sich auch noch die für diese Zwischenschritte erforderlichen Materialien einsparen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile dieses erfindungsgemäßen Verfahrens wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert.
  • Zwischen dem Kühlkörper und dem Verbindungsband wird ein Kunststoffnetz als Abstandshalter angeordnet, wobei dieses Kunststoffnetz insbesondere in einer Kleberschicht eingebettet ist. Dadurch sind geringe Anforderungen an die Ebenheit einer Oberfläche des Kühlkörpers und auch an die dieser Oberfläche zugewandten Fläche des Verbindungsbandes gestellt, so daß hier wiederum die Herstellung vereinfacht ist. Darüber hinaus läßt sich ein guter Wärmetransport erreichen, um so Wärme von den fotovoltaische Zellen abführen zu können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Elektrizitätserzeugung mittels einer fotovoltaischen Vorrichtung;
  • 2 eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen fotovoltaischen Vorrichtung;
  • 3 eine seitliche Schnittansicht eines fotovoltaischen Elements auf einem Kühlkörper und
  • 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß 3.
  • In einem Fotovoltaikfeld, welches in 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet ist und welches eine Anordnung von fotovoltaischen Vorrichtungen 12 umfaßt, läßt sich über Solarstrahlung 14 elektrische Energie erzeugen. Diese wird in wiederaufladbaren Batterien 16 gespeichert und bei Bedarf an eine Last abgegeben.
  • Eine fotovoltaische Vorrichtung 12 umfaßt, wie in 2 schematisch gezeigt, ein Gehäuse 18, in welchem ein oder mehrere Solarpaneele 20 angeordnet sind. Ein solches Solarpaneel 20 umfaßt dabei eine Mehrzahl von fotovoltaischen Zellen 22 (3 und 4). In dem Gehäuse 18 sind die fotovoltaischen Zellen 22 vor Umgebungseinflüssen geschützt.
  • Zur Konzentration der Solarstrahlung 14 auf die fotovoltaischen Zellen 22 eines Solarpaneels 20 in dem Gehäuse 18 ist vor einem Solarpaneel 20 eine Lichtkonzentratorlinse 24 angeordnet, welche beispielsweise eine Mehrzahl von nicht abbildenden Fresnel-Linsen umfaßt. Diese Lichtkonzentratorlinse 24 ist insbesondere aus einem Kunststoffmaterial gefertigt und dient auch als Abdeckung für das Gehäuse 18. Zwischen dem Gehäuse 18 und der Lichtkonzentratorlinse 24 ist dabei eine Dichtung 26 angeordnet.
  • In dem Gehäuse 18 ist ein Solarpaneel 20 auf einem Kühlkörper 28 positioniert, welche insbesondere aus einem metallischen Material gefertigt ist und als Wärmeaustauscher dient, welcher Wärme von den fotovoltaischen Zellen 22 abführt und an die Umgebung abgibt.
  • Bei einer typischen fotovoltaischen Zelle aus einem halbleitenden Material wie Silizium ist der durch eine Last fließende, von der Zelle erzeugte Strom abhängig von der Lichtbestrahlungsstärke, wobei die Leerlaufspannung vom verwendeten Grundmaterial und den Dotierungsmaterialien der entsprechenden halbleitenden Schichten abhängt. Je höher der Strom durch die Last ist, desto geringer ist dabei die Betriebsspannung und für jede Lichtbestrahlungsstärke gibt es eine Strom-Spannungs-Kennlinie mit einem Punkt maximaler Leistung. Der innere Fotoeffekt einer fotovoltaischen Zelle, welcher zu der Ladungstrennung und damit zur Spannungserzeugung führt, ist stark temperaturabhängig, so daß beispielsweise bei gleichbleibender Bestrahlungsstärke die maximale Leistung umso geringer ist, je höher die Betriebstemperatur der fotovoltaischen Zelle ist. Wird eine maximale Betriebstemperatur überschritten, so kann dies zu einer irreversiblen Zerstörung der fotovoltaischen Zelle führen. Bei Silizium-Zellen liegt diese Temperatur im Größenbereich von etwa 130°C.
  • Bei Betrieb der fotovoltaischen Zellen mit konzentriertem Sonnenlicht über die Lichkonzentratorlinse 24 kann der Wirkungsgrad aufgrund höherer Quantenausbeute grundsätzlich wesentlich erhöht werden. Dadurch steigt jedoch auch die Betriebstemperatur der fotovoltaischen Zelle; dieser gegensätzliche Effekt kann, wie oben ausgeführt, trotz erhöhter Strahlungskonzentration zu einer Verringerung des Wirkungsgrades führen. Durch eine effektive Wärmeabfuhr über den Kühlkörper 28 läßt sich dieser Verschlechterung des Wirkungsgrades erfindungsgemäß entgegenwirken. Dies wird unten stehend noch anhand der 3 und 4 erläutert.
  • Es kann vorgesehen sein, daß an einer Außenseite des Gehäuses 18 außerhalb der Lichtkonzentratorlinse 24 und der Außenseite des Kühlkörpers 28 ein Reflektorschild 30 angeordnet ist, welches Solarstrahlung von der fotovoltaischen Vorrichtung 12 weg reflektiert und somit eine Aufheizung des Gehäuses 18 verhindert und ebenfalls eine Aufheizung des Kühlkörpers 28 verhindert. Beispielsweise ist das Reflektorschild 30 aus Aluminium gefertigt.
  • Zwischen dem Gehäuse 18 und dem Kühlkörper 28 ist eine Dichtung 32 angeordnet.
  • Der Kühlkörper 28 ist selber an einer Trägerstruktur 34 gehalten.
  • Eine fotovoltaische Zelle 22 umfaßt, wie in 3 gezeigt, zwei aufeinanderfolgende Schichten 36, 38 aus einem halbleitenden Material; beispielsweise ist die Schicht 38 eine p-leitende, entsprechend dotierte Siliziumschicht und die Schicht 38 eine n-leitende Siliziumschicht. Die obere Schicht 38 ist dabei lichttransparent, während die untere Schicht 36 undurchsichtig ist. Bei Bestrahlung mit Solarstrahlung 14 von der Schicht 38 her findet eine Ladungstrennung über die Trennschicht durch den inneren Fotoeffekt statt, so daß eine extern abgreifbare Spannung zwischen den Schichten 36 und 38 erzeugt wird. Bei der Verbindung mit einem elektrischen Verbraucher fließt ein Laststrom.
  • Die fotovoltaische Zelle 22 ist über ein dünnschichttechnologisches Verfahren wie epitaktisches Aufwachsen, Abscheiden aus der Gasphase (DVD), oder plasmagestützte Verfahren wie PVD (Plasma Vapour Deposit), APS (Atmosphärisches Plasmaspritzen) oder VPS (Vakuum-Plasmaspritzen) hergestellt.
  • Eine solche in Dünnschichttechnik hergestellte fotovoltaische Zelle 22 läßt sich mit einer Dicke von größenordnungsmäßig beispielsweise 25 μm bis 50 μm herstellen. Solche dünnen fotovoltaischen Zellen 22 weisen gegenüber dickeren Zellen eine reduzierte Wärmekapazität auf, sind biegbar, so daß sie besser an die Oberfläche eines Trägersubstrats anpaßbar sind, ohne daß sehr hohe Anforderungen an die Ebenheit des Trägersubstrats besteht und darüber hinaus läßt sich noch das Verhältnis zwischen Wärmeabgabefläche und Wärmeleitungsweg stark verbessern. Es hat sich gezeigt, daß sich das genannte Verhältnis um einen Faktor 20 verbessern läßt. Darüber hinaus ist auch der Materialaufwand zur Herstellung einer fotovoltaischen Zelle 22 verringert.
  • Die fotovoltaische Zelle 22 ist auf einem Verbindungsband 40 als Träger direkt aufgebracht, das heißt zwischen der halbleitenden Schicht 36 und dem Verbindungsband 40 liegt keine weitere Zwischenschicht. Das Verbindungsband 40 ist aus einem elektrisch leitenden und thermisch leitenden Material hergestellt und insbesondere aus einem Metall hergestellt. Es ist flach ausgebildet mit einer Dicke von beispielsweise in der Größenordnung 500 μm. Geeignete Materialien sind Aluminium, Kupfer, Nickel, Titan oder dergleichen.
  • Durch das Verbindungsband 40 mit der aufgebrachten Fotozelle 22 ist ein fotovoltaisches Element 43 gebildet.
  • Mittels des Verbindungsbandes 40 läßt sich eine elektrische Verbindung zu einer benachbarten fotovoltaischen Zelle 42 herstellen, um so die Spannungsquelle der erfindungsgemäßen fotovoltaischen Vorrichtung 12, nämlich die fotovoltaischen Zellen, miteinander zu koppeln, und zwar in Reihe zu schalten.
  • Beispielsweise ist es vorgesehen, daß ein Modul der fotovoltaischen Vorrichtung 12 acht fotovoltaische Zellen umfaßt, welche jeweils über Verbindungsbänder 40 miteinander in Reihe geschaltet sind.
  • Zur Kopplung mit der benachbarten fotovoltaischen Zelle 42 ist das Verbindungsband 40 zu dieser geführt, wobei eine Führungsrichtung bis in den Bereich der benachbarten fotovoltaischen Zelle 42 im wesentlichen parallel zu dem Kühlkörper 28 erfolgt. Das Verbindungsband 40 ist dann über einen bogenförmigen Bereich 44 mit der zur Schicht 36 reziprok dotierten Schicht elektrisch verbunden. Beispielsweise ist über das Verbindungsband 40 die Schicht 36, wenn es sich um eine p-Schicht handelt, mit einer n-Schicht 46 der benachbarten fotovoltaischen Zelle 42 verbunden. Im alternativen Fall, wenn die Schicht 36 eine n-Schicht ist, ist die Schicht 46 eine p-Schicht.
  • Die fotovoltaische Zelle 42 ist dabei gleich ausgebildet wie die fotovoltaische Zelle 22, das heißt sie ist wiederum über ein dünnschichttechnologisches Verfahren auf einem Verbindungsband angeordnet, welches wiederum die fotovoltaische Zelle 42 mit einer weiteren benachbarten fotovoltaischen Zelle verbindet.
  • Die elektrische Kopplung der fotovoltaischen Zelle 42 an die fotovoltaische Zelle 22 über das Verbindungsband 40 erfolgt über eine Kleberschicht 48 aus einem elektrisch leitfähigen und thermisch leitfähigen Kleber. Typische Schichtdicken liegen in der Größenordnung von ca. 100 μm. Es hat sich als günstig erwiesen, als Kleber zweikomponentige Epoxyharze einzusetzen, die insbesondere einen erhöhten Kupferanteil oder Aluminiumanteil zur Sicherung der elektrischen und thermischen Leitfähigkeit enthalten.
  • Die fotovoltaischen Zellen 22 und 42 sind vorzugsweise kreisförmig ausgestaltet, das heißt die Schichten 36 und 38 sind kreisförmig auf das Verbindungsband 40 als Träger aufgebracht. Im Bereich der fotovoltaischen Zelle 42 ist dann das Verbindungsband 40 ringförmig ausgestaltet mit einer ringförmigen Kontaktfläche 50, welche über die Kleberschicht 48 mit der Schicht 46 der fotovoltaischen Zelle 42 verklebt ist. Dadurch ist zum einen der elektrische und thermische Kontakt mittels des Verbindungsbandes 40 zwischen den beiden fotovoltaischen Zellen 22 und 42 hergestellt, und zum anderen ist ein kreisförmiger Innenbereich 52 gebildet, über den Solarstrahlung auf die Schicht 46 treffen kann. Die strahlungsaktive Fläche der fotovoltaischen Zelle 42 (und entsprechend auch der fotovoltaischen Zelle 22) ist damit durch die Fläche der Schicht 46 abzüglich der Kontaktfläche 50 gebildet.
  • Das Klebermaterial für die Schicht 46 ist dabei insbesondere so gewählt, daß eine flexible Verbindung zwischen dem Verbindungsband 40 und der fotovoltaischen Zelle 42 herstellbar ist, um zum einen die Herstellung zu vereinfachen und um zum anderen auch bei thermischer Belastung Wärmedehnungen und Wärmespannungen kompensieren zu können. Eine Breite des Verbindungsbandes 40 quer zu einer Längsrichtung 41 entspricht dabei im wesentlichen der entsprechenden Breite der fotovoltaischen Zelle 22.
  • Das Verbindungsband 40 ist flächig mit dem Kühlkörper 28 verbunden, damit effektiv Wärme von den fotovoltaischen Zellen 22, 42 abgeführt werden kann.
  • Bei einer Variante einer Ausführungsform ist dabei das Verbindungsband 40 rückwärtig, dem Kühlkörper 28 zu, mit einem thermisch leitfähigen aber elektrisch isolierenden Material beschichtet. Diese Zwischenlage 54 dient also dazu, das Verbindungsband 40 elektrisch von dem Kühlkörper 28 zu trennen, jedoch die Wärmeabfuhr von den fotovoltaischen Zellen 22, 42 über den Kühlkörper 28 sicherzustellen. Diese Zwischenlage 54 weist beispielsweise eine Schichtdicke von ca. 100 μm auf und das Material ist so gewählt, daß die Durchschlagspannung mindestens 500 V beträgt.
  • Das Verbindungsband 40 ist dabei wiederum über die Zwischenlage 54 mittels einer Kleberschicht 56 flächig mit dem Kühlkörper 28 verklebt. Diese Kleberschicht weist beispielsweise eine Schichtdicke in der Größenordnung von 100 μm auf und ist mittels eines thermisch leitfähigen aber elektrisch isolierenden Klebematerials gebildet. Auch hier haben sich Zwei-Komponenten-Epoxyharze als geeignet erwiesen.
  • Die Zwischenlage 54 ist mittels eines Kunststoffnetzes gebildet, welches in die Kleberschicht 56 eingebettet ist. Dieses Kunststoffnetz wirkt dann als Abstandshalter, wobei keine separate Schicht auf die Rückseite des Verbindungsbandes 40 mehr aufgedampft werden muß. Als geeignet haben sich Kunststoffnetze erwiesen, welche grobgelöchert sind und beispielsweise beim Verputzen von Wänden mittels Kunststoffputz eingesetzt werden.
  • Bei der Verwendung des Kunststoffnetzes als Zwischenlage 54 unter Einbettung in die Kleberschicht 56 gewährleistet dann der Kleber und gegebenenfalls das Material des Kunststoffnetzes die Wärmeabfuhr von der fotovoltaischen Zelle 22 über das Verbindungsband 40 in den Kühlkörper 28. Darüber hinaus lassen sich ohmsche Wärmeverluste in dem Verbindungsband 40 über den Kühlkörper 28 abführen. Weiterhin können dadurch Wärmespannungen in der fotovoltaischen Zelle 22 vermieden werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Direktanordung der fotovoltaischen Zellen auf zugeordneten Verbindungsbändern 40 zur Bildung von fotovoltaischen Elementen 43 und die flächige elektrisch isolierende aber thermisch leitfähige Verbindung mit dem Kühlkörper 28 ist gewährleistet, daß ein System Fotovoltaische Zelle 22 – Kühlkörper 28 schnell auf Temperaturänderungen und Änderungen der Einstrahlungsbedingungen reagiert. Neben der Einsatzmöglichkeit bei hohen Betriebstemperaturen bei dem Betrieb mittels konzentrierter Solarstrahlung 14 (über Lichtkonzentratorlinsen 24), kann die erfindungsgemäße fotovoltaische Vorrichtung 12 auch bei niedrigeren Betriebstemperaturen betrieben werden, da ein Minimum an Komponenten zum Aufbau eines Solarpaneels 20 vorgesehen werden muß und damit Wärmeübergangswiderstände im Vergleich zu bekannten fotovoltaischen Modulen gesenkt sind. Dieser Vorteil wird noch dadurch verstärkt, daß sich durch die dünnschichttechnologische Direktanordnung der fotovoltaischen Zellen 22 auf dem Verbindungsband 40 eine Schichtdickenreduktion gegenüber bekannten Systemen erreicht ist, wobei sich das Verbindungsband 40 ebenfalls mit verhältnismäßig geringer Dicke ausbilden läßt. Die erfindungsgemäße fotovoltaische Vorrichtung 12 weist somit eine hohe Reaktionsschnelligkeit gegenüber Leistungsänderungen auf, wozu wesentlich auch die verringerte Wärmekapazität der Gesamtvorrichtung beiträgt.
  • Ein erfindungsgemäßes Solarpaneel 20 wird wie folgt hergestellt:
    Auf ein Verbindungsband 40 wird eine fotovoltaische Zelle 22 direkt über ein dünnschichttechnologisches Verfahren wie epitaktisches Aufwachsen oder DVD aufgebracht. Das Verbindungsband 40 wird dann, mit einem Kunststoffnetz als Zwischenlage, über die Kleberschicht 56 aus einem elektrisch isolierenden aber thermisch leitfähigen Klebematerial flächig mit dem Kühlkörper 28 verbunden. Über den Biegebereich 44 und die Kontaktfläche 50 wird dann das Verbindungsband 40 mit einer gleich hergestellten und ebenfalls über eine Kleberschicht an dem Kühlkörper fixierten benachbarten fotovoltaischen Zelle 42 verbunden, wobei dies durch Verklebung mittels einer Kleberschicht 48 an der Kontaktfläche 50 erfolgt. Auf diese Weise läßt sich sukzessiv ein Solarpaneel 20 mit einer Mehrzahl von fotovoltaischen Zellen, beispielsweise acht fotovoltaischen Zellen, ausbilden. Diese entsprechende Anordnung wird dann mit dem Gehäuse 18 versehen bzw. in diesem angeordnet.

Claims (16)

  1. Fotovoltaische Vorrichtung mit einer Mehrzahl von fotovoltaischen Zellen (22, 42), wobei eine fotovoltaische Zelle (22) auf einem Verbindungsband (40) als Träger angeordnet ist, welches eine elektrische Verbindung mit einer weiteren fotovoltaische Zelle (42) herstellt, und mit mindestens einem Kühlkörper (28), welcher das Verbindungsband (40) der fotovoltaischen Zellen (22, 42) hält, dadurch gekennzeichnet, daß die fotovoltaische Zelle (22) direkt auf dem Verbindungsband (40) aufgebracht ist und daß das Verbindungsband (40) über ein Kunststoffnetz als Zwischenlage (54) mittels einer Kleberschicht (56) flächig mit dem Kühlkörper (28) verklebt ist, wobei das Kunststoffnetz in die Kleberschicht (56) eingebettet ist.
  2. Fotovoltaische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband (40) einstückig ausgebildet ist.
  3. Fotovoltaische Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband (40) eine p-Schicht einer fotovoltaischen Zelle (22) mit einer n-Schicht einer weiteren fotovoltaischen Zelle (42) verbindet.
  4. Fotovoltaische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband (40) eine n-Schicht einer fotovoltaischen Zelle (22) mit einer p-Schicht einer weiteren fotovoltaischen Zelle (42) verbindet.
  5. Fotovoltaische Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband (40) mit der weiteren fotovoltaischen Zelle (42) verklebt ist.
  6. Fotovoltaische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber zur Verklebung des Verbindungsbandes (40) mit der weiteren fotovoltaischen Zelle (42) ein elektrisch leitfähiger und thermisch leitfähiger Kleber ist.
  7. Fotovoltaische Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband (40) mit der weiteren fotovoltaischen Zelle (42) mit einer dem oder den Kühlkörpern (28) abgewandten Oberfläche dieser weiteren fotovoltaischen Zelle (42) verbunden ist.
  8. Fotovoltaische Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband (40) mit der weiteren fotovoltaischen Zelle (42) an einem Randbereich dieser weiteren fotovoltaischen Zelle (42) verbunden ist.
  9. Fotovoltaische Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband (40) mit dem Kühlkörper (28) elektrisch isolierend und thermisch leitend verbunden ist.
  10. Fotovoltaische Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht (56) aus einem elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Material ist.
  11. Fotovoltaische Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung mindestens der fotovoltaischen Zellen (22, 42) in einem Gehäuse.
  12. Fotovoltaische Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Lichtkonzentratorlinsen (24) vor den fotovoltaischen Zellen (22, 42) angeordnet sind.
  13. Fotovoltaische Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fotovoltaischen Zellen (22, 42) elektrisch hintereinander geschaltet sind.
  14. Verfahren zur Herstellung einer fotovoltaischen Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Mehrzahl von fotovoltaischen Zellen, bei dem eine fotovoltaische Zelle durch ein dünnschichttechnologisches Verfahren direkt auf ein elektrisch leitendes Verbindungsband aufgebracht wird und das Verbindungsband über ein Kunststoffnetz als Abstandshalter mit einem Kühlkörper mit einem thermisch leitfähigen Kleber flächig verklebt wird, wobei das Kunststoffnetz in den Kleber eingebettet wird, und wobei Verbindungsband und Kühlkörper relativ zueinander elektrisch isoliert sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband der fotovoltaischen Zelle mit einer weiteren fotovoltaischen Zelle verklebt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsband mit der weiteren fotovoltaischen Zelle auf einer randnahen Oberfläche dieser weiteren fotovoltaischen Zelle verklebt wird.
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