DE10133364C1 - Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung - Google Patents
Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer SchaltungsanordnungInfo
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Abstract
Bei einer Schaltungsanordnung mit einer Takttreiberstufe weist die Takttreiberstufe einen ersten Schaltungszweig, dem ein erstes Taktsignal zuführbar ist, und einen zweiten Schaltungszweig, dem ein zweites, zum ersten Taktsignal komplementäres Taktsignal zuführbar ist, auf, wobei der zweite Schaltungszweig mit dem ersten Schaltungszweig elektrisch verbunden ist, wobei ein Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig herstellbar und eine Regelungseinrichtung zum Regeln der bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einer
Takttreiberstufe und ein Verfahren zum Betreiben einer
solchen Schaltungsanordnung.
In integrierten Schaltungen kommt den Verlustleistungen im
Taktsystem häufig eine herausragende Bedeutung zu, da diese
in der Regel einen Anteil von etwa 40% an der gesamten
Verlustleistung ausmachen.
Aus [1] ist eine Schaltungsanordnung mit dem in Fig. 1
dargestellten Aufbau bekannt. Dieser bekannte Takttreiber
weist zur Reduzierung der Verlustleistung im Taktnetz einen
reduzierten Spannungshub auf.
Gemäß Fig. 1 weist die Schaltungsanordnung 100 gemäß [1] zwei
komplementäre Schalttransistoren MP1 und MN2 auf. Ein erster
Anschluss des Schalttransistors MN2 ist mit einem
Bezugspotential Vss verbunden. Ein erster Anschluss des
Schalttransistors MP1 ist mit einer allgemeinen
Versorgungsspannung Vdd des Taktnetzes verbunden. Den
Gateanschlüssen der Schalttransistoren MP1 und MN2 wird
jeweils ein Taktsignal Φf bzw. Φf zugeführt, wobei die
beiden Taktsignale Φf bzw. Φf invers zueinander sind. Die
Taktsignale Φf bzw. Φf können z. B. Ausgangssignale einer
vorhergehenden Inverterstufe eines Takttreibers mit mehreren
hintereinandergeschalteten Inverterstufen sein.
Außerdem sind zwei parallel geschaltete Schalttransistoren
MN1 und MP2 vorgesehen, wobei das Gate des Transistors MN1
mit dem Gate des Transistors MP1 und das Gate des Transistors
MP2 mit dem Gate des Transistors MN2 verbunden ist. Ferner
ist ein erster Anschluss des Transistors MN1 mit dem zweiten
Anschluss des Transistors MN2 und ein zweiter Anschluss des
Transistors MN1 mit dem zweiten Anschluss des Transistors MP1
verbunden. Ein erster Anschluss des Transistors MP2 ist mit
der Verbindung zwischen den Transistoren MN1 und MN2 und ein
zweiter Anschluss des Transistors MP2 ist mit der Verbindung
zwischen den Transistoren MN1 und MP1 verbunden.
Ferner sind zwei Lastkapazitäten und CΦ h vorgesehen.
Ein erster Anschluss der Lastkapazität ist mit der
allgemeinen Versorgungsspannung Vdd verbunden und ein zweiter
Anschluss der Lastkapazität ist mit dem zweiten
Anschluss des Transistors MP2 und mit der Verbindung zwischen
den Transistoren MN1 und MP1 verbunden. Ein erster Anschluss
der Lastkapazität CΦ h ist mit der Bezugsspannung Vss
verbunden und ein zweiter Anschluss der Lastkapazität CΦ h
ist mit dem ersten Anschluss des Transistors MP2 und mit der
Verbindung zwischen den Transistoren MN1 und MN2 verbunden.
In Fig. 2 ist das Schaltungsprinzip der Schaltungsanordnung
100 aus Fig. 1 dargestellt. Dabei entsprechen den Transistoren
MP1 und MN2 die Schalter und , während der
Parallelschaltung von Transistoren MN1 und MP2 der Schalter
SΦ entspricht.
Beim Öffnen der Schalter und und beim Schließen des
Schalters SΦ stellt sich durch Ladungsausgleich auf den
Kapazitäten der beiden komplementären Taktphasen die
gegenüber der allgemeinen Versorgungsspannung reduzierte
Gleichgewichtsspannung
Veq = (1/r).Vdd
ein, wobei der allgemeine Zusammenhang
gilt.
Im Idealfall beträgt r = 2, so dass der Spannungshub auf dem
Taktnetz auf die Hälfte reduziert wird. Dies bewirkt eine
Halbierung der Taktverlustleistung.
Eine weitere Halbierung der Taktverlustleistung kommt dadurch
zustande, dass nach Kurzschließen der beiden komplementären
Taktphasen ein Spannungsausgleich zwischen den parasitären
Kapazitäten des Taktnetzes stattfindet, wofür keine Ladung
aus der allgemeinen Versorgungsspannung erforderlich ist. Die
Verlustleistung wird somit insgesamt um den Faktor vier
reduziert.
In der aus [1] bekannten Schaltungsanordnung 100 gemäß Fig. 1
sind jedoch die Lastkapazitäten CΦ h und unterschiedlich
groß, was zu einer Abweichung des Faktors r vom Wert zwei
führt. Der Unterschied zwischen CΦ h und kommt dadurch
zustande, dass von der invertierten Taktphase PMOS-
Transistoren angesteuert werden, die aufgrund ihrer
geringeren Leitfähigkeit um den Faktor zwei bis drei größer
dimensioniert sind als die von der nichtinvertierten
Taktphase angesteuerten NMOS-Transistoren.
Aus diesem Grunde ist eine Ausgleichskapazität Cdiff = - CΦ h
erforderlich, die an die nichtinvertierte Taktphase
geschaltet wird, um einen theoretischen Wert r = 2 zu erhalten.
Beim Herstellungsprozess unterliegen CΦ h, und Cdiff
jedoch Schwankungen, so dass nach der Herstellung dennoch der
Faktor r von dem Wert zwei abweichen kann.
Des weiteren tritt häufig auch eine zeitliche Verschiebung
der die Schalter , und SΦ, ansteuernden Signale bzw.
Signalflanken, ein sogenannter "Skew-Effekt", ein. Dieser
Skew-Effekt führt dazu, dass die Signalflanken der
Ansteuersignale nicht mehr zum gleichen Zeitpunkt auftreten,
so dass beispielsweise und SΦ beide kurzzeitig
geschlossen sind, während bereits geöffnet ist. In
diesem Falle fließt eine geringere Ladungsmenge von nach
Vss, so dass die Gleichgewichtsspannung Veq kleiner als
Vdd/2 ist.
Die Abweichung der Gleichgewichtsspannung Veq vom Wert Vdd/2
wiederum führt jedoch zu einer Verlängerung der "in-to-out"-
Laufzeit der C2MOS-Latch-Schaltung, die (etwa für eine
Abweichung des Wertes der Gleichgewichtsspannung Veq vom
Wert Vdd/2 in der Höhe von 100 mV) im Bereich 20-30% liegen
kann.
Aus [2] ist eine Schaltungsanordnung 200 bekannt, die in
Fig. 3 dargestellt ist und bei der statt der parallel
geschalteten Transistoren MN1 und MP2 zwei in Reihe
geschaltete Transistoren MN1 und MP2 vorgesehen sind, die
beide so angesteuert werden, dass sie erst dann leiten, wenn
die Transistoren MP1 und MN2 gesperrt sind. Auf diese Weise
soll ein Ladungsverlust durch den o. g. Skew (d. h. eine
zeitliche Verschiebung der Signale) am Eingang verhindert
werden.
Zusätzlich sind Kapazitäten CA und CB vorgesehen, die jeweils
mit einem ersten Anschluss an die Verbindung zwischen den
Transistoren MN1 und MP2 angeschlossen sind. Ein zweiter
Anschluss der Kapazität CA ist mit der allgemeinen
Versorgungsspannung Vdd verbunden und ein zweiter Anschluss
der Kapazität CB ist mit der Bezugsspannung Vss verbunden.
Mittels der Kapazitäten CA und CB sollen die o. g.
Schwankungen der Kapazitäten CΦ h und verhindert werden.
Für große Werte der Kapazitäten CA und CB soll hierdurch
erreicht werden, dass die Gleichgewichtsspannung Veq den
Wert Vdd/2 annimmt.
Diese Schaltung besitzt jedoch den Nachteil, dass die
Kapazitäten CA und CB zwar kurzzeitige Spannungsschwankungen
auf dem Taktnetz ausgleichen können, aber nicht zum Ausgleich
der o. g. prozessbedingten Schwankungen der Kapazitäten CΦ h
und geeignet sind.
Werden die beiden komplementären Taktphasen der in Fig. 3
dargestellten Schaltungsanordnung 200 kurzgeschlossen, so
ergibt sich aus dem Gesetz der Ladungserhaltung:
woraus folgt:
Hieraus ergibt sich
Veq(k) = a.Vdd + b.Veq(k - 1)
mit
Bei einem Einschalten des Taktes bei k = 0 entspricht dies
Veq(k) = a.Vdd.σ(k) + b.Veq(k - 1)
mit σ(k) = 0 für k < 0 und σ(k) = 1 für k ≧ 0.
Mit den Korrespondenzen für die z-Transformation
Hieraus ergibt sich
Mit
ergibt die inverse z-Transformation
Nach dem Einschwingen (k → ∞) stellt sich am mittleren
Knoten die Gleichgewichtsspannung
Hieraus folgt bei Einsetzen der Werte für a und b:
so dass Veq, ∞ insbesondere unabhängig von CA und CB ist.
Auch bei dieser Schaltung kann die Gleichgewichtsspannung
Veq kleiner als Vdd/2 sein, was zu einer (20-30)-prozentigen
Verlängerung der "in-to-out"-Laufzeit der C2MOS-Latch-
Schaltung führt.
Aus [3] ist ein integrierter Schaltkreis mit einem Clock-
System bekannt, wobei eine geringe Energiedissipation bewirkt
wird, indem ein Clock-Treiberschaltkreis mit einer speziell
verdrahteten Treiber-Ausgangsstufe bereitgestellt wird, die
eine Clock-Versorgungsspannung generiert, die ungefähr der
Hälfte des Werts einer allgemeinen Versorgungsspannung
entspricht.
Somit liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine
Schaltungsanordnung und ein Verfahren zum Betreiben einer
Schaltungsanordnung zu schaffen, die ein Betreiben eines
"Half-Swing"-Takttreibers ermöglicht, ohne dass die
Gleichgewichtsspannung Veq vom Wert Vdd/2 abweicht.
Das Problem wird durch die Schaltungsanordnung und das
Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung gemäß den
unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
Eine Schaltungsanordnung mit einer Takttreiberstufe umfasst
einen ersten Schaltungszweig, dem ein erstes Taktsignal
zuführbar ist und der ein erstes Schaltelement zum
Anschließen an eine Versorgungsspannung und eine erste
Lastkapazität aufweist.
Die Schaltungsanordnung umfasst ferner einen zweiten
Schaltungszweig, dem ein zweites, zum ersten Taktsignal
komplementäres Taktsignal zuführbar ist und der ein zweites
Schaltelement zum Anschließen an ein Bezugspotential und eine
zweite Lastkapazität aufweist, wobei der zweite
Schaltungszweig mit dem ersten Schaltungszweig über ein
drittes Schaltelement elektrisch koppelbar ist.
Hierbei ist durch Schließen des dritten Schaltelements und
Öffnen des ersten und des zweiten Schaltelements ein
Ladungsausgleich zwischen den Lastkapazitäten des ersten und
zweiten Schaltungszweiges herstellbar.
Erfindungsgemäß ist eine Regelungseinrichtung zum Regeln der
beim Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltungszweig sich einstellenden Spannung vorgesehen.
Die Regelungseinrichtung ist vorzugsweise zum elektrischen
Verbinden des ersten oder zweiten Schaltungszweigs mit einer
oder mehreren Kapazitäten ausgelegt.
Bevorzugt umfasst die Regelungseinrichtung Mittel zum
Erzeugen einer vorbestimmten Referenzspannung.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird die
Abweichung der sich zwischen den beiden Schaltungszweigen des
Takttreibers einstellenden Gleichgewichtsspannung von dem
Wert der halben Versorgungsspannung dadurch deutlich
reduziert, dass die bei Ladungsausgleich zwischen den beiden
Schaltungszweigen des Takttreibers sich einstellende Spannung
geregelt wird. Hierdurch werden Abweichungen aufgrund einer
zeitlichen Verschiebung (Skew) der Eingangssignale und
aufgrund prozessbedingter Schwankungen der Phasenkapazitäten
verhindert.
Die Mittel zum Erzeugen einer vorbestimmten Referenzspannung
weisen bevorzugt einen zum ersten Schaltungszweig identischen
dritten Schaltungszweig und einen zum zweiten Schaltungszweig
identischen vierten Schaltungszweig auf, wobei der dritte und
der vierte Schaltungszweig über ein zum dritten Schaltelement
identisches viertes Schaltelement elektrisch miteinander
verbunden sind. Von der Referenzschaltung wird ein
Referenzsignal in Höhe der halben Versorgungsspannung (Vref =
Vdd/2) bereitgestellt, welches frei von den o. g. störenden
Einflüssen (Skew, prozessbedingte Schwankungen der
Kapazitäten) ist.
Die Regelungseinrichtung umfasst weiter vorzugsweise Mittel
zum Abtasten der Referenzspannung und der sich nach dem
Ladungsausgleich von erstem und zweiten Schaltungszweig
einstellenden Spannung gemäß einem Abtastsignal.
Bevorzugt weisen die Mittel vier identische Lastkapazitäten
auf, die auf das Abtastsignal hin mit dem ersten, zweiten,
dritten und vierten Schaltungszweig elektrisch koppelbar
sind. Hierdurch wird erreicht, dass symmetrische Schwankungen
auf den Versorgungsleitungen keinen Einfluss auf das erzeugte
Referenzsignal Vref haben.
Außerdem weisen diese Mittel zum Koppeln der Lastkapazitäten
mit dem ersten, zweiten, dritten und vierten Schaltungszweig
vorzugsweise zwei Paare von jeweils komplementär
angesteuerten Schaltelementen auf. Hierdurch wird erreicht,
dass Kopplungen des Abtastsignals über die Gatekapazität auf
die abgetasteten Signale (d. h. der Referenzspannung und der
nach Ladungsausgleich von erstem und zweitem Schaltungszweig
sich einstellenden Spannung) eliminiert werden.
Bevorzugt sind diese Mittel so ausgelegt, dass die
Referenzspannung und die nach Ladungsausgleich von erstem und
zweitem Schaltungszweig sich einstellende Spannung zu einem
Zeitpunkt abgetastet werden, zu dem der Ladungsausgleich
zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig
abgeschlossen ist, da dann die jeweiligen Spannungen stabil
sind.
Die Regelungseinrichtung umfasst ferner bevorzugt Mittel zum
Vergleichen der Referenzspannung mit der nach
Ladungsausgleich von erstem und zweitem Schaltungszweig sich
einstellenden Spannung und zum Liefern eines
Vergleichssignals.
Die Regelungseinrichtung umfasst außerdem Mittel zum
elektrischen Verbinden des ersten oder des zweiten
Schaltungszweiges mit einer oder mehreren Kapazitäten gemäß
dem Vergleichssignal.
Diese Mittel weisen vorzugsweise eine Mehrzahl von mit dem
ersten oder dem zweiten Schaltungszweig elektrisch über je
ein Schaltelement koppelbaren Teilkapazitäten auf.
Bevorzugt weisen das erste und das zweite Schaltelement
zueinander komplementäre MOS-Transistoren auf.
Bei einem Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung
mit einer Takttreiberstufe, die einen ersten Schaltungszweig
mit einem ersten Schaltelement zum Anschließen an eine
Versorgungsspannung und einer ersten Lastkapazität, und einen
zweiten Schaltungszweig mit einem zweiten Schaltelement zum
Anschließen an ein Bezugspotential und einer zweiten
Lastkapazität, wobei der zweite Schaltungszweig mit dem
ersten Schaltungszweig über ein drittes Schaltelement
elektrisch verbunden ist, aufweist,
- - wird dem ersten Schaltungszweig ein erstes Taktsignal und dem zweiten Schaltungszweig ein zweites, zu dem ersten komplementäres Taktsignal zugeführt, und
- - durch Schließen des dritten Schaltelements und Öffnen des ersten und des zweiten Schaltelements wird ein Ladungsausgleich zwischen den Lastkapazitäten des ersten und zweiten Schaltungszweiges hergestellt, wobei die bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellende Spannung geregelt wird.
Bevorzugt wird hierbei eine vorbestimmte Referenzspannung
erzeugt, die Referenzspannung und die nach Ladungsausgleich
zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich
einstellende Spannung gemäß einem Abtastsignal abgetastet,
die Referenzspannung mit der bei Ladungsausgleich zwischen
dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden
Spannung verglichen und ein Vergleichssignal erzeugt, und
eine oder mehrere Kapazitäten werden mit dem ersten oder dem
zweiten Schaltungszweig gemäß dem Vergleichssignal elektrisch
verbunden.
Vorzugsweise werden die Referenzspannung und die nach
Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltungszweig sich einstellende Spannung zu einem Zeitpunkt
abgetastet, zu dem der Ladungsausgleich zwischen dem ersten
und dem zweiten Schaltungszweig abgeschlossen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren
dargestellt und werden im weiteren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer aus [1] bekannten
Schaltungsanordnung mit einer Takttreiberstufe;
Fig. 2 das Schaltungsprinzip der Schaltungsanordnung aus
Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer aus [2] bekannten
Schaltungsanordnung mit einer Takttreiberstufe;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 ein Diagramm, welches die relative Verlängerung der
In-to-Out-Laufzeit einer C2MOS-Latch-Schaltung bei
unterschiedlichen Werten für die
Gleichgewichtsspannung darstellt; und
Fig. 6a-c Diagramme zur Veranschaulichung einer Simulation
des erfindungsgemäßen Takttreibers.
Gemäß Fig. 4 weist eine Schaltungsanordnung 400 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Treiberstufe 401 auf,
die im wesentlichen entsprechend der Schaltungsanordnung 100
aus Fig. 1 aufgebaut ist.
Die Treiberstufe 401 weist zwei komplementäre
Schalttransistoren 402 und 403 auf. Ein erster Anschluss des
Schalttransistors 403 ist mit einem Bezugspotential Vss
verbunden (in Fig. 4 durch offene Pfeilsymbole dargestellt).
Ein erster Anschluss des Schalttransistors 402 ist mit einer
allgemeinen Versorgungsspannung Vdd des Taktnetzes verbunden
(in Fig. 4 durch geschlossene Pfeilsymbole dargestellt).
Den Gateanschlüssen der Schalttransistoren 402 und 403 wird
jeweils ein Taktsignal Φf1 bzw. Φf1 zugeführt, wobei die
beiden Taktsignale Φf1 bzw. Φf1 invers zueinander sind. Die
Taktsignale Φf1 bzw. Φf1 können z. B. Ausgangssignale einer
vorhergehenden Inverterstufe eines Takttreibers mit mehreren
hintereinandergeschalteten Inverterstufen sein.
Außerdem sind zwei parallel geschaltete Schalttransistoren
404 und 405 vorgesehen, wobei das Gate des Transistors 404
mit dem Gate des Transistors 402 und das Gate des Transistors
405 mit dem Gate des Transistors 403 verbunden ist. Ferner
ist ein erster Anschluss des Transistors 404 mit dem zweiten
Anschluss des Transistors 403 und ein zweiter Anschluss des
Transistors 404 mit dem zweiten Anschluss des Transistors 402
verbunden. Ein erster Anschluss des Transistors 405 ist mit
der Verbindung zwischen den Transistoren 404 und 403 und ein
zweiter Anschluss des Transistors 405 ist mit der Verbindung
zwischen den Transistoren 404 und 402 verbunden.
Sämtliche Transistoren sind bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel der Treiberstufe 401 als NMOS- bzw. PMOS-
Transistoren ausgestaltet, sie können jedoch alternativ auch
als bipolare npn- bzw. pnp-Transistoren ausgebildet sein.
Ferner sind zwei Lastkapazitäten 406 und 407 ( und
CΦ h1) vorgesehen, die in der Darstellung in Fig. 4 in die
Teilkapazitäten bzw. und CΦ h1,Vdd bzw.
CΦ h1,Vss gegenüber dem Bezugspotential Vss bzw. der
allgemeinen Versorgungsspannung Vdd aufgeteilt sind.
Ein erster Anschluss der Lastkapazität ist mit der
allgemeinen Versorgungsspannung Vdd verbunden und ein zweiter
Anschluss der Lastkapazität ist mit dem zweiten
Anschluss des Transistors 405 und mit der Verbindung zwischen
den Transistoren 402 und 404 verbunden. Ein erster Anschluss
der Lastkapazität CΦ h1 ist mit der Bezugsspannung Vss
verbunden und ein zweiter Anschluss der Lastkapazität CΦ h1
ist mit dem ersten Anschluss des Transistors 405 und mit der
Verbindung zwischen den Transistoren 403 und 404 verbunden.
Das Schaltungsprinzip der Treiberstufe 401 entspricht somit
im wesentlichen dem in Fig. 2 dargestellten Schaltungsprinzip,
wobei der Transistor 402 und die Lastkapazität 407 einen
ersten Schaltungszweig und der Transistor 403 und die
Lastkapazität 406 einen zweiten Schaltungszweig der
Treiberstufe 401 bilden.
Die beiden Schaltungszweige der Treiberstufe 401 sind über
die Parallelschaltung der Schalttransistoren 404 und 405
elektrisch verbunden, wobei durch Schließen dieses aus den
Schalttransistoren 404 und 405 gebildeten Schaltelements und
Öffnen des ersten und des zweiten Schaltelements
(Transistoren 402 bzw. 403) ein Ladungsausgleich zwischen den
beiden Schaltungszweigen der Treiberstufe 401 herstellbar
ist.
Die Schaltungsanordnung 400 umfasst ferner eine im folgenden
näher erläuterte und im unteren Teil der Schaltungsanordnung
400 in Fig. 4 dargestellte Regelungseinrichtung zum Regeln der
bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltungszweig sich einstellenden Spannung.
Diese Regelungseinrichtung weist eine Referenzschaltung 408
zum Erzeugen einer vorbestimmten Referenzspannung Vref auf,
die identisch zu der Treiberstufe 401 der Schaltungsanordnung
400 aufgebaut ist. Die entsprechenden Schaltungselemente sind
daher mit entsprechenden (mit einem Strich versehenen)
Bezugszeichen bezeichnet.
Der Referenzschaltung 408 werden zwei Paare von jeweils
zueinander inversen Signalen Φf1 und Φf1 bzw. Φf2 und Φf2
zugeführt. Hierbei werden die Signale Φf2 bzw. Φf2 dem
ersten bzw. zweiten Schaltungszweig der Referenzschaltung
über die Transistoren 402' bzw. 403' zugeführt. Die Signale
Φf1 bzw. Φf1 werden den Transistoren 404' und 405'
zugeführt. Hierbei sind die Weiten der Transistoren 402',
403', 404' und 405' gleich groß dimensioniert, so dass sich
die Kopplungen der komplementären Eingangssignale über die
Gatekapazitäten auf die Referenzspannung gegenseitig
kompensieren.
Durch Zuführen zweier nichtüberlappender Signalpaare Φf1/Φf1
bzw. Φf2/Φf2 wird verhindert, dass durch den Skew-Effekt
oder durch endlich steile Signalflanken Ladung der erzeugten
Referenzphasensignale verloren geht. Ein Ladungsausgleich
findet jeweils erst statt, wenn die Entladetransistoren
abgeschaltet sind.
Wie die Treiberstufe 401 weist die Referenzschaltung
Lastkapazitäten 406' und 407' auf, die wiederum in der
Darstellung in die Teilkapazitäten gegenüber dem
Bezugspotential Vss bzw. der allgemeinen Versorgungsspannung
Vdd aufgeteilt sind. Die vier Teilkapazitäten der
Lastkapazitäten 406' und 407' sind identisch ausgeführt, so
dass symmetrische Schwankungen auf den Versorgungsleitungen
die erzeugte Referenzspannung nicht beeinflussen.
Die Regelungseinrichtung weist ferner eine Abtastschaltung
409 zum Abtasten der Referenzspannung und der nach
Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltungszweig sich einstellenden Spannung gemäß einem
Abtastsignal ("getcharge") auf.
Die Abtastschaltung 409 weist zwei Transistoren 415, 416 auf,
die mit einem ersten Anschluss mit dem ersten bzw. zweiten
Schaltungszweig der Referenzschaltung 408 verbunden sind und
von diesen Schaltungszweigen die von der Referenzschaltung
408 erzeugten inversen Signale Φhref bzw. Φhref empfangen.
Über die Gateanschlüsse wird den Transistoren 415, 416
jeweils ein Abtastsignal ("getcharge"-Signal) zugeführt, so
dass sie auf das Abtastsignal hin mit einer Lastkapazität 417
(d. h. den zugehörigen Teilkapazitäten gegen Vss bzw. Vdd)
verbunden werden und diesen das Signalpaar Φhref/Φhref
zuführen. Eine weitere Lastkapazität 418 (bzw. die
zugehörigen Teilkapazitäten gegen Vss bzw. Vdd) ist mit
ersten Anschlüssen von Transistoren 419, 420 verbunden. Über
die Gateanschlüsse der Transistoren 419, 420 empfangen diese
ebenfalls das Abtastsignal ("getcharge"-Signal), so dass die
Teilkapazitäten der Lastkapazität 418 auf das Abtastsignal
hin über die Transistoren 419, 420 mit dem ersten bzw.
zweiten Schaltungszweig der Treiberstufe 401 verbunden werden
und entsprechend das Signalpaar /CΦ h1 erhalten.
Der Zeitpunkt der Abtastung gemäß dem Abtastsignal wird
geeignet gewählt, wobei vorzugsweise ein Abtasten vorgenommen
wird, kurz bevor die nichtinvertierte Taktphase vom Wert
Vdd/2 zum Wert Null schaltet, da zu diesem Zeitpunkt der
Ladungsausgleich zwischen den komplementären Taktphasen
abgeschlossen ist und die jeweiligen Spannungen stabil sind.
Die vier Teilkapazitäten gegen Vss und Vdd der
Lastkapazitäten 417 und 418 sind wiederum identisch
ausgeführt, um symmetrische Schwankungen auf den
Versorgungsleitungen auszugleichen.
Um Kopplungen des Abtastsignals über die jeweilige
Gatekapazität auf Vprobe und Vref zu eliminieren, sind die
Transistorenpaare 415, 416 bzw. 419, 420 jeweils als Paar aus
einem PMOS- und einem NMOS-Transistor ausgebildet, die
komplementär angesteuert werden.
Die Abtastschaltung 409 gibt ein der Referenzspannung
entsprechendes Signal Vref und ein nach Ladungsausgleich
zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig der
Treiberstufe 401 sich einstellenden Spannung entsprechendes
Signal Vprobe an eine Schaltung 410, die einen Komparator 411
und einen Integrator 412 umfasst.
Der Komparator 411 weist einen Differenzverstärker (nicht
dargestellt) auf, vergleicht die beiden Signale Vref und
Vprobe und liefert ein entsprechendes Komparatorsignal an den
Integrator 412, welcher gemäß dem Komparatorsignal eine oder
mehrere Teilkapazitäten 413a bis 413n mit dem zweiten
Schaltungszweig der Treiberstufe 401 elektrisch verbindet.
Hierzu sind die Teilkapazitäten 413a bis 413n mit dem zweiten
Schaltungszweig der Treiberstufe 401 über Schalttransistoren
414a bis 414n elektrisch koppelbar. Die Teilkapazitäten 413a
bis 413n sind wiederum symmetrisch gegenüber Vss und Vdd
ausgeführt (in Fig. 4 zu Vereinfachung nicht dargestellt).
Der logische Pegel des Komparatorsignals bestimmt, ob die
Lastkapazität des zweiten Schaltungszweiges durch Zuschalten
der Teilkapazitäten 413a bis 413n vergrößert (bei Vprobe <
Vref) oder verkleinert (bei Vprobe < Vref) werden soll.
Vorzugsweise wird die Laufzeit durch den Komparator 411 und
den Integrator 412 relativ kurz gewählt, um Schwingungen des
Vprobe-Signals zu vermeiden, die daraus resultieren können,
dass Komparator 411 und Integrator 412 mehrere Takte zur
Auswertung der Signale benötigen (wenn z. B. im vorletzten
Takt eine Teilkapazität 413a. . .413n zugeschaltet wurde,
obwohl die Spannung Vprobe bereits im letzten Takt unterhalb
von Vdd/2 lag. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch auch
die Taktfrequenz der Regelung halbiert werden, was deshalb
möglich ist, weil die Regelungsschaltung statische
Abweichungen Vprobe - Vref regelt, die in jedem Takt im
wesentlichen gleich groß sind, oder sich nur langsam
verändernde Abweichungen, z. B. durch Temperatureffekte,
regelt.
Da beide Ausgangspegel des Komparators 411 eine Änderung der
Größe der Ausgleichskapazität bewirken, besitzt die
Regelungsschaltung ein Zweipunktverhalten. Die verbleibende
Abweichung Vprobe - Vref ist abhängig von der Verstärkung des
Differenzverstärkers im Komparator 411 sowie von der Größe
der Teilkapazitäten 413a. . .413n.
Wie eine Simulation zeigt, liegt der Wert für Vprobe bei der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 400 infolge der
Verwendung der Regelungsvorrichtung im schmalen Intervall von
(Vdd/2 - 25 mV) und (Vdd/2 + 25 mV).
In Fig. 5 ist die relative Verlängerung der In-to-Out-Laufzeit
einer C2MOS-Latch-Schaltung bei unterschiedlichen Werten für
die Gleichgewichtsspannung aufgetragen, wobei Vdd = 2.25 Volt
und eine Flankendauer der Signale von etwa 1ns gewählt
wurden.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, variiert infolgedessen die
Laufzeit der C2MOS-Latch-Schaltung nur noch um etwa 5%
(gegenüber einer Verlangsamung um 20-30% in einer
Schaltungsanordnung ohne Verwendung einer entsprechenden
Regelungsvorrichtung, bei der die Werte für Vprobe gemäß
Fig. 5 um etwa 100 mV vom Wert Vdd/2 abweichen).
In Fig. 6 ist eine Simulation der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung 400 dargestellt, wobei in Fig. 6a die
Zeitabhängigkeit der Taktsignalpaare Φh1/Φh1 (mit Regelung)
bzw. Φh2/Φh2 (ohne Regelung), in Fig. 6b die
Zeitabhängigkeit der Messsignale Vprobe und Vref und in
Fig. 6c die Zeitabhängigkeit des Komparatorausgangssignals des
Komparators 411 dargestellt ist. Hierbei wurden die
Phasenkapazitäten CΦ h und im Verhältnis CΦ h : = 9 : 10
gewählt, und für die zeitliche Verschiebung ("Skew") der
Eingangssignale Φf und Φf wurde ein Wert von 100 ps gewählt.
Hierbei ist gemäß Fig. 6a zu Beginn der Simulation Vprobe <
Vref, so dass bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Regelungseinrichtung Teilkapazitäten 413a. . .413n sukzessive
zugeschaltet werden, wodurch Vprobe entsprechend reduziert
wird. Während ohne Regelung die Gleichgewichtsspannung Veq
um etwa 100 mV nach oben abweicht (Signalpaar Φh2/Φh2),
bleibt bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Regelungseinrichtung (Signalpaar Φh1/Φh1) der Wert für Veq
gemäß dem Zweipunktverhalten der Regelungseinrichtung in
einem engen Intervall um Vdd/2, da (nach dem Einschwingen)
abwechselnd eine Kapazität zu- oder angeschaltet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird somit die
Abweichung der sich zwischen den beiden Schaltungszweigen des
Takttreibers einstellenden Gleichgewichtsspannung von dem
Wert der halben Versorgungsspannung dadurch deutlich
reduziert, dass die Größe einer Phasenkapazität dynamisch
angepasst und damit die bei Ladungsausgleich zwischen den
beiden Schaltungszweigen des Takttreibers sich einstellende
Spannung geregelt wird. Hierdurch werden Abweichungen
aufgrund einer zeitlichen Verschiebung (Skew) der
Eingangssignale und aufgrund prozessbedingter Schwankungen
der Phasenkapazitäten deutlich reduziert.
In diesem Dokument sind die folgenden Veröffentlichungen
zitiert:
[1] E. De Man et al., "Power dissipation in the clock system of highly pipelined ULSI CMOS circuits", Proceedings of the international workshop on low-power design, April 1994.
[2] H. Kojima et al., "Half-Swing clocking scheme for 75% power saving in clocking circuitry", IEEE Journal of Solid-State Circuits, Band 30, April 1995.
[3] US 5,854,567
[1] E. De Man et al., "Power dissipation in the clock system of highly pipelined ULSI CMOS circuits", Proceedings of the international workshop on low-power design, April 1994.
[2] H. Kojima et al., "Half-Swing clocking scheme for 75% power saving in clocking circuitry", IEEE Journal of Solid-State Circuits, Band 30, April 1995.
[3] US 5,854,567
100
Schaltungsanordnung
200
Schaltungsanordnung
400
Schaltungsanordnung
401
Treiberstufe
402
Transistor
403
Transistor
404
Transistor
405
Transistor
406
Kapazität
407
Kapazität
408
Referenzschaltung
409
Abtastschaltung
410
Schaltung
411
Komparator
412
Integrator
413
(a-n) Teilkapazitäten
414
(a-n) Transistoren
415
Transistor
416
Transistor
417
Kapazität
418
Kapazität
419
Transistor
420
Transistor
Claims (13)
1. Schaltungsanordnung mit einer Takttreiberstufe,
umfassend:
einen ersten Schaltungszweig, dem ein erstes Taktsignal zuführbar ist und der ein erstes Schaltelement zum Anschließen an eine Versorgungsspannung und eine erste Lastkapazität aufweist;
einen zweiten Schaltungszweig, dem ein zweites, zum ersten Taktsignal komplementäres Taktsignal zuführbar ist und der ein zweites Schaltelement zum Anschließen an ein Bezugspotential und eine zweite Lastkapazität aufweist, wobei der zweite Schaltungszweig mit dem ersten Schaltungszweig über ein drittes Schaltelement elektrisch koppelbar ist;
wobei durch Schließen des dritten Schaltelements und Öffnen des ersten und des zweiten Schaltelements ein Ladungsausgleich zwischen den Lastkapazitäten des ersten und zweiten Schaltungszweiges herstellbar ist; und
wobei eine Regelungseinrichtung zum Regeln der beim Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung vorgesehen ist.
einen ersten Schaltungszweig, dem ein erstes Taktsignal zuführbar ist und der ein erstes Schaltelement zum Anschließen an eine Versorgungsspannung und eine erste Lastkapazität aufweist;
einen zweiten Schaltungszweig, dem ein zweites, zum ersten Taktsignal komplementäres Taktsignal zuführbar ist und der ein zweites Schaltelement zum Anschließen an ein Bezugspotential und eine zweite Lastkapazität aufweist, wobei der zweite Schaltungszweig mit dem ersten Schaltungszweig über ein drittes Schaltelement elektrisch koppelbar ist;
wobei durch Schließen des dritten Schaltelements und Öffnen des ersten und des zweiten Schaltelements ein Ladungsausgleich zwischen den Lastkapazitäten des ersten und zweiten Schaltungszweiges herstellbar ist; und
wobei eine Regelungseinrichtung zum Regeln der beim Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung vorgesehen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die
Regelungseinrichtung zum elektrischen Verbinden des
ersten oder zweiten Schaltungszweigs mit einer oder
mehreren Kapazitäten ausgelegt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, wobei die
Regelungseinrichtung umfasst:
Mittel zum Erzeugen einer vorbestimmten Referenzspannung;
Mittel zum Abtasten der Referenzspannung und der bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung gemäß einem Abtastsignal;
Mittel zum Vergleichen der Referenzspannung mit der bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung und zum Liefern eines Vergleichssignals; und
Mittel zum elektrischen Verbinden des ersten oder des zweiten Schaltungszweiges mit einer oder mehreren Kapazitäten gemäß dem Vergleichssignal.
Mittel zum Erzeugen einer vorbestimmten Referenzspannung;
Mittel zum Abtasten der Referenzspannung und der bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung gemäß einem Abtastsignal;
Mittel zum Vergleichen der Referenzspannung mit der bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung und zum Liefern eines Vergleichssignals; und
Mittel zum elektrischen Verbinden des ersten oder des zweiten Schaltungszweiges mit einer oder mehreren Kapazitäten gemäß dem Vergleichssignal.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, wobei die Mittel
zum Erzeugen einer vorbestimmten Referenzspannung
einen zum ersten Schaltungszweig identischen dritten
Schaltungszweig und einen zum zweiten Schaltungszweig
identischen vierten Schaltungszweig aufweisen, wobei
der dritte und der vierte Schaltungszweig über ein zum
dritten Schaltelement identisches viertes
Schaltelement elektrisch miteinander verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die
Mittel zum Abtasten der Referenzspannung und der bei
Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltungszweig sich einstellenden Spannung vier
identische Lastkapazitäten aufweisen, die auf das
Abtastsignal hin mit dem ersten, zweiten, dritten und
vierten Schaltungszweig elektrisch koppelbar sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, wobei die Mittel
zum Abtasten der Referenzspannung und der bei
Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltungszweig sich einstellenden Spannung zum
Koppeln der Lastkapazitäten mit dem ersten, zweiten,
dritten und vierten Schaltungszweig zwei Paare von
jeweils komplementär angesteuerten Schaltelementen
aufweisen.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
wobei die Mittel zum Abtasten der Referenzspannung und
der bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem
zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung so
ausgelegt sind, dass die Referenzspannung und die bei
Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltungszweig sich einstellende Spannung zu einem
Zeitpunkt abgetastet werden, zu dem der
Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltungszweig abgeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
wobei die Mittel zum elektrischen Verbinden des ersten
oder des zweiten Schaltungszweiges mit einer oder
mehreren Kapazitäten gemäß dem Vergleichssignal eine
Mehrzahl von mit dem ersten oder dem zweiten
Schaltungszweig elektrisch über je ein Schaltelement
koppelbaren Teilkapazitäten aufweisen.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das erste und das zweite
Schaltelement zueinander komplementäre MOS-
Transistoren aufweisen.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei das dritte Schaltelement zwei
parallel geschaltete und zueinander komplementäre MOS-
Transistoren aufweist.
11. Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung mit
einer Takttreiberstufe, die
einen ersten Schaltungszweig mit einem ersten Schaltelement zum Anschließen an eine Versorgungsspannung und einer ersten Lastkapazität, und
einen zweiten Schaltungszweig mit einem zweiten Schaltelement zum Anschließen an ein Bezugspotential und einer zweiten Lastkapazität, wobei der zweite Schaltungszweig mit dem ersten Schaltungszweig über ein drittes Schaltelement elektrisch koppelbar ist, aufweist,
wobei dem ersten Schaltungszweig ein erstes Taktsignal und dem zweiten Schaltungszweig ein zweites, zu dem ersten komplementäres Taktsignal zugeführt wird,
wobei durch Schließen des dritten Schaltelements und Öffnen des ersten und des zweiten Schaltelements ein Ladungsausgleich zwischen den Lastkapazitäten des ersten und zweiten Schaltungszweiges hergestellt wird, und wobei die bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellende Spannung geregelt wird.
einen ersten Schaltungszweig mit einem ersten Schaltelement zum Anschließen an eine Versorgungsspannung und einer ersten Lastkapazität, und
einen zweiten Schaltungszweig mit einem zweiten Schaltelement zum Anschließen an ein Bezugspotential und einer zweiten Lastkapazität, wobei der zweite Schaltungszweig mit dem ersten Schaltungszweig über ein drittes Schaltelement elektrisch koppelbar ist, aufweist,
wobei dem ersten Schaltungszweig ein erstes Taktsignal und dem zweiten Schaltungszweig ein zweites, zu dem ersten komplementäres Taktsignal zugeführt wird,
wobei durch Schließen des dritten Schaltelements und Öffnen des ersten und des zweiten Schaltelements ein Ladungsausgleich zwischen den Lastkapazitäten des ersten und zweiten Schaltungszweiges hergestellt wird, und wobei die bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellende Spannung geregelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei
eine vorbestimmte Referenzspannung erzeugt wird;
die Referenzspannung und die bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellende Spannung gemäß einem Abtastsignal abgetastet werden;
die Referenzspannung mit der bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung verglichen und ein Vergleichssignal erzeugt wird; und
eine oder mehrere Kapazitäten mit dem ersten oder dem zweiten Schaltungszweig gemäß dem Vergleichssignal elektrisch verbunden werden.
eine vorbestimmte Referenzspannung erzeugt wird;
die Referenzspannung und die bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellende Spannung gemäß einem Abtastsignal abgetastet werden;
die Referenzspannung mit der bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Schaltungszweig sich einstellenden Spannung verglichen und ein Vergleichssignal erzeugt wird; und
eine oder mehrere Kapazitäten mit dem ersten oder dem zweiten Schaltungszweig gemäß dem Vergleichssignal elektrisch verbunden werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Referenzspannung
und die bei Ladungsausgleich zwischen dem ersten und
dem zweiten Schaltungszweig sich einstellende Spannung
zu einem Zeitpunkt abgetastet werden, zu dem der
Ladungsausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schaltungszweig abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001133364 DE10133364C1 (de) | 2001-07-10 | 2001-07-10 | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001133364 DE10133364C1 (de) | 2001-07-10 | 2001-07-10 | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10133364C1 true DE10133364C1 (de) | 2003-01-23 |
Family
ID=7691197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001133364 Expired - Fee Related DE10133364C1 (de) | 2001-07-10 | 2001-07-10 | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10133364C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5854567A (en) * | 1994-03-24 | 1998-12-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Low loss integrated circuit with reduced clock swing |
-
2001
- 2001-07-10 DE DE2001133364 patent/DE10133364C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5854567A (en) * | 1994-03-24 | 1998-12-29 | Siemens Aktiengesellschaft | Low loss integrated circuit with reduced clock swing |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE MAN, E. et al.: Power dissipation in the clock system of highly pipelined ULSI CMOS circuits. In: Proc.Int. Workshop Low Power Design,April 1994, S. 244-249 * |
KOJIMA, H. et al.: Half-Swing Clocking Scheme for 75% Üpwer Saving in Clocking Circuitry. In.: IEEE Journal of Solid-State Circuits, 1995, Nr. 4, S. 432-435 * |
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