DE10133075A1 - Vorrichtung, in der eine Zusammensetzung untergebracht ist - Google Patents

Vorrichtung, in der eine Zusammensetzung untergebracht ist

Info

Publication number
DE10133075A1
DE10133075A1 DE2001133075 DE10133075A DE10133075A1 DE 10133075 A1 DE10133075 A1 DE 10133075A1 DE 2001133075 DE2001133075 DE 2001133075 DE 10133075 A DE10133075 A DE 10133075A DE 10133075 A1 DE10133075 A1 DE 10133075A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
chamber
composition according
sealing compound
components
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001133075
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2001133075 priority Critical patent/DE10133075A1/de
Publication of DE10133075A1 publication Critical patent/DE10133075A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/325Containers having parallel or coaxial compartments, provided with a piston or a movable bottom for discharging contents
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/04Sealing to form a firebreak device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Abstract

Vorrichtung, in der eine zur Erzeugung einer Abdichtmasse, vorzugsweise eines Abdichtschaums, bestimmte Zusammensetzung untergebracht ist, die mittels dieser Vorrichtung ausgebracht wird, wobei diese Vorrichtung wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern aufweist, wobei in der ersten Kammer (10) wenigstens die Komponenten der Zusammensetzung, Aluminiumoxid, Siliziumdioxid (gegebenenfalls in einem Mineral gebunden), Wasser und Aluminiumpulver enthalten sind und wobei in der zweiten Kammer (11) wenigstens die Komponente Wasserglas enthalten ist, wobei die in beiden Kammern (10, 11) enthaltenen Komponenten vor bzw. bei der Ausbringung miteinander vermischt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, in der eine zur Erzeugung einer Abdichtmasse bestimmte Zusammensetzung untergebracht ist, die mittels dieser Vorrichtung ausgebracht wird, wobei diese Vorrichtung wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern aufweist.
  • Abdichtschäume werden z. B. am Bau verwendet, um Fenster oder Türen einzuschäumen oder beispielsweise um bei der Installation von Kabeln, Leitungen, Rohren und dergleichen verbleibende Fugen, Spalte, Schlitze, Durchbrüche, Kanäle und dergleichen zu verfüllen. Es ist bekannt, die dazu verwendeten Abdichtschäume in entsprechenden Vorrichtungen unterzubringen, wobei auch der Abdichtschaum aus mehreren Komponenten häufig erst vor oder beim Gebrauch erzeugt wird. In diesem Fall weist die für die Aufbewahrung und Ausbringung der Komponenten für die Herstellung des Abdichtschaums verwendete Vorrichtung mehrere Kammern auf, die einzelne Komponenten voneinander getrennt enthalten. Diese Komponenten werden dann vor oder bei der Ausbringung aus der Vorrichtung miteinander in Verbindung gebracht, so dass eine Reaktion stattfindet, die die Expansion der Masse hervorruft und den anschließend notwendigen Härtungsvorgang einleitet.
  • Die am Bau zu den genannten Zwecken verwendeten Abdichtschäume bestehen durchweg aus Massen auf Kunststoffbasis, so dass der Abdichtschaum ein brennbarer Stoff ist, der in die Baustoffklasse B fällt. Es werden auch Massen auf Silikonbasis verwendet, die zwar nicht brennbar sind im eigentlichen Sinne, die sich aber bei den bei einem Brand auftretenden Temperaturen zersetzen. Beim Einschäumen von z. B. Fenstern ist dies unproblematisch. Jedoch ist in Fällen, wo erhöhte Anforderungen an den Brandschutz bestehen, die Verwendung solcher brennbarer Stoffe zu Abdichtungszwecken nicht zulässig. Dort hat man daher bislang Mörtelmassen verwendet, die mit einem Werkzeug in die zu verfüllenden Fugen, Spalten etc. eingebracht werden müssen. Dies ist besonders aufwendig, insbesondere wenn es sich um schmale oder schlecht zugängliche Hohlräume handelt.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung ein. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer eine Abdichtmasse, vorzugsweise ein Abdichtschaum erzeugt und ausgebracht werden kann, der den Brandschutzanforderungen genügt, wobei sich auch enge und schwer zugängliche Hohlräume rasch und bequem verfüllen lassen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Vorrichtung, in der die Komponenten für die Erzeugung einer Abdichtmasse untergebracht sind mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Die vorliegende Erfindung verwendet eine Vorrichtung mit wenigstens zwei voneinander getrennten Kammern, wie sie ansich für die Erzeugung und Ausbringung von Kunststoff-Abdichtschäumen bekannt ist. Erfindungsgemäß werden die für die Erzeugung einer nichtbrennbaren Abdichtmasse notwendigen Komponenten auf diese voneinander getrennten Kammern so aufgeteilt, dass sie sich dauerhaft, das heißt in der Regel für eine Zeitdauer von mindestens etwa 12 Monaten, in der Vorrichtung aufbewahren lassen, ohne dass eine vorzeitige Reaktion stattfindet. Vor bzw. bei der Ausbringung aus der Vorrichtung werden dann die Komponenten miteinander vermischt, so dass eine Abdichtmasse aus der Vorrichtung austritt bzw. ausgebracht werden kann mit Hilfe einer entsprechenden mechanischen Einrichtung.
  • Die Abdichtmasse gemäß der Erfindung schäumt vorzugsweise nach der Ausbringung unter Volumenausdehnung auf und härtet dann aus. Die Abdichtmasse könnte aber auch ohne Volumenvergrößerung aushärten. Bei der Variante bei der die Masse nach dem Ausbringen aus der Vorrichtung und vor der Aushärtung aufschäumt kann man von einem Abdichtschaum sprechen. Es kann eine Volumenvergrößerung auf ein Mehrfaches stattfinden z. B. bis auf etwa das fünffache Volumen oder darüber, oder auch nur eine relativ geringe Volumenvergrößerung, je nachdem für welchen Anwendungszweck der Abdichtschaum bestimmt ist. Durch das unterschiedlich starke aufschäumen ist es möglich, Abdichtmassen bzw. Abdichtschäume mit unterschiedlichen Raumgewichten und unterschiedlicher Festigkeit zu erzeugen.
  • In den beiden Kammern sind die Komponenten dabei so aufgeteilt, dass in der ersten Kammer wenigstens die Komponenten Aluminiumoxid, Siliziumdioxid (gegebenenfalls in einem Mineral gebunden), Wasser und Aluminiumpulver enthalten sind und in der zweiten Kammer wenigstens die Komponente Wasserglas enthalten ist.
  • Vorzugsweise enthält das Gemisch in der ersten Kammer weiterhin mineralische Füllstoffe sowie vorzugsweise weiterhin wenigstens ein Thixotropiermittel und/oder ein Dispergiermittel. Durch das Thixotropiermittel erreicht man, dass das Material nach dem Verlassen der Vorrichtung ausreichend standfest ist, damit es z. B. aus einer waagrechten Öffnung nicht herausfließt. Auch das Gemisch in einer weiteren Kammer enthält vorzugsweise wenigstens ein Thixotropiermittel und/oder Dispergiermittel sowie ebenfalls vorzugsweise mineralische Füllstoffe.
  • Man kann eine Gesamtmenge der zu verwendenden mineralischen Füllstoffe festlegen und diese in einem bestimmten Verhältnis auf die Gemische der Komponenten in den beiden Kammern aufteilen. Vorzugsweise enthält dabei das Gemisch in der zweiten Kammer den überwiegenden Anteil der Füllstoffe.
  • Als Füllstoff kann man beispielsweise ein Gesteinsmehl verwenden.
  • In der Regel ist es so, dass z. B. in einem Zweikammersystem die beiden Kammern etwa die gleichen Volumenverhältnisse aufweisen. Da die stöchiometrischen Mischungsverhältnisse der Gemische in den beiden Kammern aber nicht unbedingt so zu wählen sind, dass sich für beide Kammern gleiche Volumina ergeben, verwendet man in diesem Fall vorzugsweise zusätzlich einen unbrennbaren anorganischen Leichtfüllstoff zur Auffüllung in der einen oder anderen Kammer, um das entsprechende Volumen zu erhalten.
  • Es wurde eingangs ausgeführt, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Abdichtschäume in der Regel brennbar sind, d. h., in die Baustoffklasse B fallen. Der erfindungsgemäße Abdichtschaum ist dagegen nicht brennbar und sollte vorzugsweise feuerbeständig gemäß Baustoffklasse A sein, weiter vorzugsweise gemäß Baustoffklasse A1, die die höchste Kategorie der Feuerbeständigkeit angibt. Dies ist mit der Verwendung der oben genannten Komponenten zur Herstellung des Abdichtschaums ohne weiteres erreichbar.
  • Der erfindungsgemäße Abdichtschaum hat einen weiteren Vorteil, da sich nach der Ausbringung eine Masse bildet, die auch bei Normaltemperatur aushärtet. Die Aushärtung des Abdichtschaums ist sogar bei Temperaturen unter 0°C möglich, was bei der Anwendung am Bau in den Wintermonaten einen weiteren Vorteil bildet. Über die Zusammensetzung lässt sich die Aushärtungsgeschwindigkeit des Abdichtschaums steuern. Ebenso ist das Raumgewicht steuerbar, d. h., das Raumgewicht des Abdichtschaums nach dem Expansionsvorgang, wozu man vorzugsweise den Komponenten des Abdichtschaums wenigstens ein Treibmittel zugibt.
  • Der erfindungsgemäße Abdichtschaum ist weiterhin vorzugsweise so zusammengesetzt, dass er eine gute Haftung auf diversen Untergründen aufweist, z. B. auf Stahl, Stein oder auch auf Kunststoffen, und dass auch bei der Aufbringung auf einem glatten Untergrund keine Vorbehandlung notwendig ist. Dies führt bei der Handhabung zu wesentlichen zeitlichen Einsparungen. Vorzugsweise enthält dazu die zur Erzeugung des Abdichtschaums verwendete Masse wenigstens ein Netzmittel.
  • Einen weiteren bei der Feuerbeständigkeit gravierenden Vorteil kann man dadurch erreichen, dass man den Komponenten zur Erzeugung des Abdichtschaums wenigstens eine wasserabspaltende Substanz, beispielsweise Gips zugibt oder Aluminiumhydroxid oder auch eine CO2 abspaltende Substanz, beispielsweise ein Carbonat, wodurch man einen zusätzlichen Löscheffekt bzw. Kühleffekt erzielt, dadurch, dass in einem Brandfall diese Substanz Wasser oder CO2 abspaltet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Vorrichtung, in der die Komponenten zur Erzeugung der Abdichtmasse untergebracht sind, wobei diese Vorrichtung vorzugsweise eine Zweikammerkartusche mit Mischrohr ist. Die Erfindung umfasst somit eine Zweikammerkartusche mit Mischrohr, die in zwei separaten Kammern jeweils Zusammensetzungen zur Erzeugung einer Abdichtmasse nach Maßgabe eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 12 enthält.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine Abdichtmasse, die aus einer Vorrichtung der genannten Art ausgebracht wird und die entweder nach der Ausbringung ohne wesentliche Volumenvergrößerung aushärtet oder zunächst aufschäumt unter mehr oder weniger starker Volumenvergrößerung und einen Abdichtschaum bildet und danach aushärtet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Erzeugung einer Abdichtmasse unter Verwendung eines Behältnisses mit mindestens zwei separaten Kammern, wobei in den Kammern jeweils Zusammensetzungen enthalten sind, die Teilkomponenten der zu erzeugenden Abdichtmasse bilden und wobei diese Zusammensetzungen vor oder bei der Ausbringung aus dem Behältnis miteinander in Verbindung gebracht werden. In den beiden Kammern sind erfindungsgemäß Zusammensetzungen nach Maßgabe eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 12 enthalten, durch deren Zusammenbringen eine feuerbeständige Abdichtmasse erzeugt wird.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
    Fig. 1 eine schematisch vereinfachte perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Verwendung eines erfindungsgemäßen Abdichtschaums;
  • Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Zweikammerkartusche mit Mischrohr, die einen erfindungsgemäßen Abdichtschaum enthält;
  • Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Zweikammerkartusche mit Mischrohr gemäß einer alternativen Variante der Erfindung.
  • Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Darstellung ist schematisch stark vereinfacht und dient lediglich zur Erläuterung einer beispielhaften Anwendung des erfindungsgemäßen Abdichtschaums. Beispielsweise wird in einer Wand 8, die einen Durchbruch mit einem Kanal 12 aufweist, der z. B. Leitungen 13 oder Kabel oder Rohre oder dergleichen enthält, wobei zwischen dem Kanal 12 und dem Mauerwerk ein Spalt 14 verbleibt, durch die Abdichtmasse gemäß der Erfindung feuerbeständig abgedichtet. Dazu wird eine Vorrichtung 9 verwendet, beispielsweise eine Zweikammerpistole mit einer vorderseitig angebrachten Tülle 15. Der in der Zweikammerpistole enthaltene Abdichtschaum besteht aus mehreren Komponenten, die vor der Ausbringung miteinander vermischt werden und dann im Gemisch aus der Tülle 15 als Abdichtmasse 16 austreten. Diese Abdichtmasse 16 wird in den Ringspalt 14 eingebracht und schäumt dann auf. Durch die Expansion wird der Hohlraum vollständig ausgefüllt. Außerdem härtet die Masse des Abdichtschaums 16 dann aus. Nach der Aushärtung liegt ein feuerbeständiger Baustoff, vorzugsweise nach Baustoffklasse A vor.
  • Nachfolgend wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäß verwendete Vorrichtung 9 in vergrößertem Maßstab. Diese Vorrichtung weist zwei Kammern auf und zwar eine erste Kammer 10 und eine zweite Kammer 11, die durch eine Zwischenwand 17 voneinander getrennt sind. In den beiden voneinander getrennten Kammern 10, 11 befinden sich jeweils Zusammensetzungen aus mehreren Teilkomponenten für die auszubringende Abdichtmasse, wobei beide Zusammensetzungen voneinander unterschiedliche Komponenten enthalten, die bei der Zusammenbringung miteinander reagieren. Mit Hilfe der Kolben 18, 19 ist es möglich, die Zusammensetzungen in den beiden Kammern 10, 11 in die Tülle 15 hineinzudrücken. In der Tülle 15 kommen die beiden Massen zusammen und bilden dann nach der Vermischung den Abdichtschaum 16, der dann aus der Tülle 15 austritt. Die Tülle 15 kann z. B. die Form einer Mischwendel haben, so dass das Material über eine spiralförmige Bahn gemischt und zum Austrittspunkt der Tülle gefördert wird.
  • Nachfolgend wird auf Fig. 3 Bezug genommen, die einen Längsschnitt durch eine Zweikammerkartusche mit Mischrohr gemäß einer alternativen Variante zeigt, wie sie für die Unterbringung der Komponenten des erfindungsgemäßen Abdichtschaums ebenso verwendet werden kann. Diese Zweikammerkartusche ist insgesamt mit 29 bezeichnet. Wie man aus dem Längsschnitt und insbesondere auch dem ergänzend dazu gezeigten Querschnitt erkennt, sind in diesem Fall die beiden voneinander getrennten Kammern 10, 11 so angeordnet, dass die eine Kammer 11 die andere Kammer 10 konzentrisch umgibt. Die innere Kammer 10 ist also etwa zylindrisch und die äußere Kammer 11 ist ringförmig um die innere Kammer 10 herum angeordnet. In beiden Kammern 10, 11 befinden sich wieder unterschiedliche Teilkomponenten des herzustellenden Abdichtschaums. Die Zeichnung zeigt nur eine prinzipielle Darstellung der Zweikammerkartusche 29 und ist schematisch vereinfacht. Mittels hier nicht näher dargestellter Kolben kann das jeweilige Gemisch mit den Teilkomponenten aus den beiden getrennten Kammern 10, 11 in Pfeilrichtung Richtung auf die Tülle 15 gefördert werden, so dass es in den Mischraum 30 gelangt, wo die Teilkomponenten sich miteinander vermischen, so dass anschließend das Gemisch aus der Tülle 15 ausgebracht werden kann. Aufgrund der dann stattfindenden Reaktion findet eine Volumenvergrößerung der Masse (Abdichtschaum) statt, welche dann schließlich aushärtet zu einem feuerfesten, nicht brennbaren Material.

Claims (20)

1. Vorrichtung, in der eine zur Erzeugung einer Abdichtmasse bestimmte Zusammensetzung untergebracht ist, die mittels dieser Vorrichtung ausgebracht wird, wobei diese Vorrichtung wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Kammer (10) wenigstens die Komponenten der Zusammensetzung, Aluminiumoxid, Siliziumdioxid (gegebenenfalls in einem Mineral gebunden), Wasser und Aluminiumpulver enthalten sind, und dass in der zweiten Kammer (11) wenigstens die Komponente Wasserglas enthalten ist, wobei die in beiden Kammern (10, 11) enthaltenen Komponenten vor bzw. bei der Ausbringung miteinander vermischt werden.
2. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch in der ersten Kammer (10) weiterhin mineralische Füllstoffe enthält.
3. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch in der ersten Kammer (10) weiterhin wenigstens ein Thixotropiermittel und/oder ein Dispergiermittel enthält.
4. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch in der zweiten Kammer (11) weiterhin wenigstens ein Thixotropiermittel und/oder Dispergiermittel enthält.
5. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch in der zweiten Kammer (11) weiterhin mineralische Füllstoffe enthält.
6. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge der verwendeten mineralischen Füllstoffe so auf die beiden Gemische in den Kammern (10, 11) aufgeteilt wird, dass das Gemisch in der Kammer (11) den überwiegenden Anteil der Füllstoffe enthält.
7. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoff wenigstens ein Gesteinsmehl verwendet wird.
8. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kammern (10, 11) etwa gleiche Volumenverhältnisse aufweisen.
9. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch in einer der beiden Kammern zur Erfüllung der notwendigen stöchiometrischen Mischungsverhältnisse weiterhin wenigstens einen unbrennbaren anorganischen Leichtfüllstoff enthält.
10. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese zur Steuerung des gewünschten Raumgewichts weiterhin wenigstens ein Treibmittel enthält.
11. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese zur Verbesserung der Haftung auf dem Untergrund wenigstens ein Netzmittel enthält.
12. Vorrichtung enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin wenigstens eine wasserabspaltende Substanz, vorzugsweise Gips, Aluminiumhydroxid oder eine CO2 abspaltende Substanz, vorzugsweise ein Carbonat enthält.
13. Mittels einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebrachte Abdichtmasse, dadurch gekennzeichnet, dass diese feuerbeständig ist gemäß Baustoffklasse A, vorzugsweise A1.
14. Mittels einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebrachte Abdichtmasse, dadurch gekennzeichnet, dass diese nach der Ausbringung eine feuerbeständige auch bei Normaltemperatur aushärtende Masse bildet.
15. Mittels einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebrachte Abdichtmasse, dadurch gekennzeichnet, dass diese nach der Ausbringung zunächst unter Volumenvergrößerung, vorzugsweise auf ein Mehrfaches des Ausgangsvolumens, aufschäumt und danach aushärtet.
16. Zweikammerkartusche mit Mischrohr, dadurch gekennzeichnet, dass diese in mindestens zwei separaten Kammern (10, 11) jeweils Zusammensetzungen zur Erzeugung einer Abdichtmasse nach Maßgabe eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 12 enthält.
17. Verfahren zur Erzeugung einer Abdichtmasse unter Verwendung eines Behältnisses mit mindestens zwei separaten Kammern, wobei in den Kammern jeweils Zusammensetzungen enthalten sind, die Teilkomponenten der Abdichtmasse bilden und diese Zusammensetzungen vor oder bei der Ausbringung aus dem Behältnis miteinander in Verbindung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Kammern (10, 11) Zusammensetzungen nach Maßgabe eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 12 verwendet werden und durch das Zusammenbringen der Zusammensetzungen eine feuerbeständige Abdichtmasse erzeugt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine einige Zeit nach dem Ausbringen aus dem Behältnis aushärtende Abdichtmasse erzeugt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine nach dem Ausbringen aus dem Behältnis zunächst unter Volumenvergrößerung aufschäumende und danach aushärtende Abdichtmasse erzeugt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtmasse nach dem Ausbringen unter Vergrößerung des Volumens auf ein Mehrfaches, vorzugsweise bis auf das fünffache Volumen, aufschäumt und danach aushärtet.
DE2001133075 2001-07-07 2001-07-07 Vorrichtung, in der eine Zusammensetzung untergebracht ist Withdrawn DE10133075A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001133075 DE10133075A1 (de) 2001-07-07 2001-07-07 Vorrichtung, in der eine Zusammensetzung untergebracht ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001133075 DE10133075A1 (de) 2001-07-07 2001-07-07 Vorrichtung, in der eine Zusammensetzung untergebracht ist

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10133075A1 true DE10133075A1 (de) 2003-01-23

Family

ID=7691022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001133075 Withdrawn DE10133075A1 (de) 2001-07-07 2001-07-07 Vorrichtung, in der eine Zusammensetzung untergebracht ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10133075A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005016783A1 (en) * 2003-08-14 2005-02-24 3M Espe Ag Capsule for two-component materials
USD657876S1 (en) 2010-02-02 2012-04-17 3M Innovative Properties Company Dental capsule
US8328553B2 (en) 2006-03-09 2012-12-11 3M Innovative Properties Company Device for dispensing material

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4000205A1 (de) * 1988-10-14 1991-07-11 Maderag Ag Pfaeffikon Ausdrueckpistole fuer doppelwandkartuschen
DE69007707T2 (de) * 1989-08-14 1994-08-18 Nissan Chemical Ind Ltd Inorganische klebrige Zusammensetzung.
DE69604029T2 (de) * 1995-07-19 2000-03-23 Exchem Plc, London Wiederverwertbares Mehrkammerkartuschensystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4000205A1 (de) * 1988-10-14 1991-07-11 Maderag Ag Pfaeffikon Ausdrueckpistole fuer doppelwandkartuschen
DE69007707T2 (de) * 1989-08-14 1994-08-18 Nissan Chemical Ind Ltd Inorganische klebrige Zusammensetzung.
DE69604029T2 (de) * 1995-07-19 2000-03-23 Exchem Plc, London Wiederverwertbares Mehrkammerkartuschensystem

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005016783A1 (en) * 2003-08-14 2005-02-24 3M Espe Ag Capsule for two-component materials
US7882983B2 (en) 2003-08-14 2011-02-08 3M Innovative Properties Company Capsule for two-component materials
US8561845B2 (en) 2003-08-14 2013-10-22 3M Innovative Properties Company Capsule for two-component materials
US8328553B2 (en) 2006-03-09 2012-12-11 3M Innovative Properties Company Device for dispensing material
US9211168B2 (en) 2006-03-09 2015-12-15 3M Innovative Properties Company Device for dispensing material
USD657876S1 (en) 2010-02-02 2012-04-17 3M Innovative Properties Company Dental capsule
USD658763S1 (en) 2010-02-02 2012-05-01 3M Innovative Properties Company Dental capsule

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69715036T2 (de) Flüssigkeitsverbindungen
EP1566211B1 (de) Statischer Mischer und seine Verwendung
EP2902098B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Lagern und Mischen von Knochenzement
DE4126397C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schaumerzeugung
DE69117250T2 (de) Schaummischer-Anbringer mit Schaumkammer und Verfahren zum Gebrauch
EP0182039B1 (de) Zerstörbare Verankerungspatrone
EP1268046A1 (de) Düse zum aufschäumen, versprühen oder vernebeln
DE1771493B2 (de) Verfahren zum ueberziehen von oberflaechen, wie waenden und decken, durch aufspruehen eines geschaeumten magnesiazements
EP3093407A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines profilelements
DE10133075A1 (de) Vorrichtung, in der eine Zusammensetzung untergebracht ist
DE3300409A1 (de) Verbesserte einspritz- bzw. vergussmasse und deren verwendung
DE2800587C2 (de) Spritz-Kartusche
DE102010049230B4 (de) Verfahren zum Einbau eines Rohrs in einer Wandöffnung mit einem expandierenden Verpressharz
EP2141317A2 (de) Zarge
DE3943165A1 (de) Vorrichtung zum herstellen und wiederverschliessen von oeffnungen in elastischen baustoffen
EP0227897A1 (de) Verformbarer Formkörper sowie Verwendung desselben, Verfahren zu dessen Herstellung und Reaktionsharzkomponente für dieses Verfahren
DE102015108202A1 (de) Vorläuferprodukt zur Herstellung eines Brandschutzmaterials
EP3636869A1 (de) Mehrkammerhohlprofil für brandschutztüren oder -fenster und verfahren sowie vorrichtung zum herstellen eines solchen mehrkammerhohlprofils
WO2015124667A1 (de) Vorrichtung zum einbringen einer dübelmasse in eine öffnung
DE10361906B3 (de) Befestigungsmittel für Installationszwecke sowie Verfahren zur Montage eines Installationselements
EP4061739B1 (de) Kopfteil für eine kartusche und kartusche
DE19537239A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines Zementschaumes
DE102010012466A1 (de) Dosiervorrichtung für einen scherempfindlichen Klebstoff sowie Vorrichtung zur Aufbringung von Klebstoff mit einer derartigen Dosiervorrichtung
DE19611594C1 (de) Gemisch auf der Grundlage eines Polyurethanprepolymers zur Herstellung einer geschäumten Dichtungs- und Isoliermasse und eines Einkomponenten- oder Zweikomponenten-Sprühschaumstoffes
DE10016926A1 (de) Vorrichtung zum Aufschäumen

Legal Events

Date Code Title Description
8125 Change of the main classification

Ipc: C09K 2102

8139 Disposal/non-payment of the annual fee