DE10128866A1 - Griffanordnung für ein deckelartiges Bauteil, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Griffanordnung für ein deckelartiges Bauteil, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs

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Abstract

Eine Griffanordnung für eine Kraftfahrzeug-Heckklappe (1) mit einer Griffmulde (3) und einer diese in einer Ruhelage überdeckenden, auf ihrer Innenseite als Griffelement (6) ausgebildeten Griffplatte (5) ist erfindungsgemäß dadurch hinsichtlich Platzbedarf und Abfangen der Betätigungskräfte besonders günstig gestaltet, daß die Griffplatte (5) zwischen der Ruhelage und zumindest einer Betriebslage um eine Schwenkachse (4) schwenkbar ist, die in einem mittleren Bereich der Griffplatte (5) verläuft, so daß ein Bereich derselben dann von der Griffmulde (3) aufgenommen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Griffanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Betrachtet man aus Gründen der Anschaulichkeit einen speziellen Einsatzfall der Erfindung, nämlich als Griffanordnung für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, so besteht die einfachste und am häufigsten verwendete konstruktive Ausbildung eines Griffs in einem dauernd, also während des Fahrbetriebs und während des geöffneten Zustands der Heckklappe, vorhandenen, in sich starren Griff. Diese sicher sehr kostengünstige konstruktive Lösung besitzt aber eine Reihe von Nachteilen: Da der Griff auch während des Fahrbetriebs, d. h. dann, wenn er gar nicht gebraucht wird, vorhanden ist und in einem gewissen Rahmen über die vertikale hintere Ebene des Deckels vorsteht, ist er stark verschmutzungsgefährdet, was verständlicherweise nicht erwünscht ist, da die Hände einer Bedienungsperson beim Öffnen der Heckklappe dann ebenfalls verschmutzen. Weiterhin muß der Griff doch so verdeckt gestaltet sein, daß er möglichst wenig über die besagte Ebene der Heckklappe vorsteht, um die Verletzungsgefahr bei Unfällen zu verringern bzw. eine Verletzungsgefahr auszuschließen. Dies geht leicht auf Kosten einer günstigen ergonomischen Ausbildung des Griffs, nämlich so, daß man ihn leicht mit einer Hand ergreifen und die Öffnungskräfte auf ihn aufbringen kann. Eine weitere Schwierigkeit bei einem derartigen, permanent vorhandenen, d. h. in sich starren Griff kann dann auftreten, wenn der Griff das Styling des Fahrzeughecks nachteilig beeinträchtigt.
Daher existiert bereits eine Reihe von Lösungen, denen gemeinsam ist, daß der Griff nur dann sichtbar freiliegt, wenn er benötigt wird. So beschreibt die DE 196 30 997 A1 eine Griffanordnung mit einer um eine exzentrische Achse schwenkbaren Abdeckscheibe; in ihrer Ruhelage überdeckt sie sowohl Griff nebst Griffmulde als auch einen Schließzylinder eines Schlosses, das der Heckklappe zugeordnet ist. Nach Verschwenkung der Abdeckscheibe um die besagte exzentrische Schwenkachse werden Schließzylinder (zum Einführen und Betätigen eines Schlüssels) und Griff (zum Ergreifen mittels einer Hand) freigegeben, so daß eine Verschmutzung von Schließzylinder und Griff ausgeschlossen ist; die Abdeckscheibe vermeidet auch das Auftreten einer Verletzungsgefahr. Eine derartige über den benachbarten Bereich der Fahrzeugkarosserie schwenkbare Abdeckscheibe, die übrigens zugleich den Träger eines Emblems (Automarke) bilden kann, setzt aber eine entsprechend ebene Gestaltung der Karosserie an dieser Stelle voraus. Außerdem ist die nur an einer Stelle, nämlich im Bereich der Schwenkachse, gehaltene Abdeckscheibe nicht in der Lage, größere Kräfte aufzunehmen, wie sie bei ungewollter Berührung auftreten können. Schließlich ist ein wesentlicher Nachteil dieser Konstruktion darin zu sehen, daß zur Abdeckung ein besonderes, keine weitere Aufgabe übernehmendes Teil in Gestalt der Abdeckscheibe erforderlich ist; dieses Teil ist also zusätzlich insbesondere zum Griff vorhanden.
Den letztgenannten Nachteil vermeidet die Verriegelungseinrichtung nach der DE 197 22 503 A1, die zwar ebenfalls einen zwischen einer Ruhelage und einer Betriebslage bewegbaren, nämlich verschiebbaren, gegebenenfalls ein Emblem tragenden Deckel verwendet, der in seiner Ruhelage wiederum eine Griffmulde und einen Schließzylinder überdeckt, jedoch bildet dieser Deckel in seiner Betriebslage mit einem unteren Bereich zugleich den Griff. Die in Richtung karosserieseitige Griffmulde weisende Innenfläche dieses Deckels ist nämlich in ihrem unteren Bereich als Griffelement profiliert. Zwar bietet diese Konstruktion außer der Doppelfunktion des Deckels (Abdeckung und Griffelement) ebenfalls den Vorteil, daß während des Fahrbetriebs eine Abdeckung und damit ein Verschmutzungsschutz vorliegt, jedoch liegt die Innenseite des Deckels und damit die eigentliche verschmutzungsgeschützte Grifffläche im wesentlichen senkrecht, so daß beim Anheben des Deckels die Hand der Bedienungsperson die untere Kante des besagten Deckels und damit auch einen Teil der Außenfläche desselben erfassen wird. Diese Außenfläche ist aber gerade nicht gegen Verschmutzung geschützt. Allerdings bietet diese bekannte Lösung den Vorteil, daß während des Fahrbetriebs, also bei in Ruhelage befindlichem Deckel, eine Verletzungsgefahr durch den Griff vermieden ist.
Ein anderes Prinzip liegt der Anordnung nach der DE 197 40 827 A1 zugrunde: Der Griff wird hier durch die in Ruhelage deckelinnenseitige Fläche eines Wandbereichs des Fahrzeughecks gebildet, der um eine quer zum Fahrzeug verlaufende Schwenkachse mittels Schwenkbügeln zwischen dieser Ruhelage und einer Betriebslage schwenkbar gelagert ist, in der dieser bisherige Wandbereich im wesentlichen horizontal verläuft. Dadurch wird die als Griffelement ausgebildete bisherige innere Fläche dieses Wandteils zur unteren Fläche und damit zum Aufbringen von Öffnungskräften für die Heckklappe frei. Nachteilig ist bei dieser Konstruktion die Tatsache, daß der so gebildete Griff in seiner Betriebsstellung, also in seiner im wesentlichen horizontalen Lage, relativ weit über die Ebene der Heckklappe übersteht, so daß er beispielsweise bei Auffahrunfällen mit Fußgängern oder Radfahrern zu Verletzungen Anlaß geben kann. Außerdem treten an der Anlenkung des so gebildeten Griffs durch das Aufbringen von Öffnungskräften auf diesen hohe Momente auf, so daß die Konstruktion verhältnismäßig robust ausgeführt werden muß.
Dieselbe Problematik zeigt die Griffanordnung nach der gattungbildenden GB-PS 1,092,060. Der Griff ist hier durch eine rechteckförmige Platte gebildet, die im Bereich ihrer in Ruhestellung oberen Kante schwenkbar an einem karosserieseitigen Rahmen gelagert ist. Wird sie um diese Schwenkachse hochgeschwenkt, gibt sie eine Griffmulde und einen Schließzylinder frei; sie ragt dann im wesentlichen horizontal weit über die hintere Begrenzung des Fahrzeugs vor und bildet mit ihrer unteren Fläche das Griffelement. Da diese Fläche bei in Ruhelage befindlicher Platte die Innenseite derselben bildet, ist sie dann gegen Verschmutzung geschützt und verursacht im Betrieb des Fahrzeugs keine Verletzungsgefahr. Schwierigkeiten macht jedoch, wie gesagt, die Einleitung der Betätigungskräfte bzw. Momente beim Öffnen der Heckklappe von der den Griff bildenden Platte in die Heckklappe, da diese Kräfte bzw. Momente über zwei nahe beieinander liegende Abstützpunkte in einem Rahmen der Griffanordnung abgefangen werden müssen.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Griffanordnung unter Wahrung ihrer Vorteile zu schaffen, die hinsichtlich der besagten Kraft- bzw. Momenteneinleitung optimiert ist, alle ergonomischen Anforderungen erfüllt und sich leicht so abwandeln oder weiterbilden läßt, daß wahlweise nur ein Griff gewonnen, also die als Griffelement gestaltete Innenseite der Griffplatte zum manuellen Erfassen freigegeben wird, oder aber zusätzlich ein Schließzylinder zum Einführen eines Schlüssels und Betätigen desselben freigegeben wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist also eine solche Lage der Schwenkachse der Griffplatte, daß sie nicht im Bereich eines Endes - beim gattungbildenden Stand der Technik im Bereich des oberen Endes - der Griffplatte verläuft, sondern in einem mittleren Zwischenbereich. Dadurch ist sichergestellt, daß beim Verschwenken der Griffplatte aus ihrer Ruhelage, in der sie wieder die Griffmulde und gegebenenfalls einen Schließzylinder abdeckt, in eine Betriebslage ein Bereich der Griffplatte, nämlich je nach Anordnung der obere oder der untere (bezogen auf die Schwenkachse), von der deckelseitigen Griffmulde aufgenommen wird. Es ist demgemäß leicht möglich, durch Anschläge zwischen Griffmulde und Griffplatte in Verbindung mit der Abstützung über die Schwenkachse eine Momenteneinleitung in das deckelartige Bauteil vorzunehmen, die mit einem relativ großen Hebelarm, gegeben durch den Abstand zwischen Schwenkachse und Anschlag, arbeitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren drei Figuren Längsschnitte durch den hier interessierenden Heckbereich eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Griffanordnung in verschiedenen Schwenklagen der Griffplatte wiedergeben.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so ist bei 1 der hintere, im wesentlichen senkrecht verlaufende Abschluß der Heckklappe angedeutet, deren Form und Aufbau für die Erfindung unwesentlich und daher nicht zu beschreiben sind. In der Heckklappe 1 ist bei 2 eine Ausnehmung zum Einsetzen der Griffmulde 3 vorgesehen, in der über die Schwenkachse 4 umgeben von einer Reibungsbremse 4a schwenkbar die Griffplatte 5 gelagert ist, die an ihrer der Griffmulde 3 zugekehrten, hier inneren Seite bei 6 so profiliert ist, daß die Griffplatte 5 zugleich ein Griffelement darstellt. In ihrer in Fig. 1 dargestellten Ruhelage bildet die Griffplatte 5 eine Abdeckung sowohl für die Griffmulde 3 als auch für den Schließzylinder 7 bekannten und daher ebenfalls nicht beschriebenen Aufbaus; die Griffmulde 3, die Grifffläche 6 und die Stirnseite des Schließzylinders 7 sind demgemäß während des Fahrbetriebs des Fahrzeugs gegen Verschmutzung geschützt. Die Verschmutzungsgefahr in diesem Heckbereich des Fahrzeugs ist bekanntlich vor allem deshalb relativ groß, weil hier eine Strömungsablösung erfolgt.
Daß man eine Dichtung 8 vorsehen wird, ist selbstverständlich; Griffmulde 3, Griffplatte 5, Schwenkachse 4 und Schließzylinder 7 bilden eine Vormontageeinheit, die komplett in die Ausnehmung 2 in der Heckklappe 1 eingesetzt wird.
Die Griffplatte 5 wird durch eine auf die Schwenkachse 4 wirkende Feder in ihrer in Fig. 1 angenommenen Ruhelage nachgiebig gehalten. Bringt man durch manuelles Aufbringen einer Kraft auf den oberen Bereich der Griffplatte 5 oder selbsttätig beim Entriegeln eines zugehörigen Schlosses ein in Fig. 1 bezüglich der Schwenkachse 4 linksdrehendes Moment auf die Griffplatte 5 auf, so wird diese in Uhrzeigersinne verschwenkt, bis der unter radialer Federkraft 9 stehende Schieber 10 an der Griffplatte 5, der in der griffmuldenseitigen Ausnehmung 11 läuft, durch den Anschlag 12 an einer weiteren Bewegung gehindert wird. Dies ist die in Fig. 2 dargestellte Situation, in der sich die Griffplatte 5 in einer ersten Betriebsstellung befindet, die den manuellen Angriff an der profilierten Innenseite 6 zuläßt, also das Öffnen der Heckklappe 1 ermöglicht. Das Einführen des Schlüssels in den Schließzylinder 7 ist demgegenüber noch nicht möglich. Dadurch ist es erforderlich, durch Aufbringen einer Kraft auf das Griffende 13 des Schiebers 10 diesen im Sinne des Pfeils 14 in Fig. 2 etwas nach unten zu bewegen, wodurch sein oberes Ende außer Eingriff mit dem Anschlag 12 kommt; dann kann die Griffplatte 5 weiter entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt werden, bis das obere Ende des Schiebers in die weitere griffmuldenseitige Ausnehmung 14 einfällt. Diese zweite Betriebslage der Griffplatte 5 zeigt Fig. 3. Nunmehr bildet die Griffplatte 5 mit ihrer Innenseite 6, die jetzt nach unten weist, nicht nur das eigentliche Griffelement, sondern sie gibt auch den Schließzylinder 7 zum Einstecken bzw. Betätigen eines Schlüssels frei, ohne daß Griffplatte 5 von Hand gehalten werden muß. An der Einleitung der Betätigungsmomente beim Öffnen der Heckklappe 1 hat sich gegenüber der Situation gemäß Fig. 2 nichts geändert.
Verständlicherweise kann auch hier die Griffplatte 5 den Träger eines Emblems 15, also beispielsweise einer Herstellermarke, bilden. Dabei kann es sich jedoch auch um ein anderes Emblem handeln, beispielsweise eines solchen, das für den Fahrzeughalter signifikant ist (wichtig als kurzfristiger Diebstahlschutz).
Mehrere Betriebsstellungen können auch vorgesehen sein, um dieselbe Griffanordnung für Fahrzeuge einsatzfähig zu machen, die unterschiedliche Hackklappen haben und damit unterschiedlich gerichtete Öffnungskräfte (im wesentlichen senkrecht nach oben oder auf einer Kreisbahn) erfordern.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine Lösung der gestellten Aufgabe geschaffen, die alle an eine derartige Konstruktion zu stellenden Anforderungen mit minimalem Aufwand erfüllt.

Claims (7)

1. Griffanordnung für ein deckelartiges Bauteil, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, mit einer in ihrer Ruhelage eine deckelseitige Griffmulde überdeckenden, auf ihrer dann der Griffmulde zugekehrten Innenseite ein Griffelement bildenden Griffplatte, die um eine zur Ebene des deckelartigen Bauteils etwa parallele Schwenkachse aus der Ruhelage in eine Betriebslage schwenkbar ist, in der sie aus der Ebene des deckelartigen Bauteils herausragt und das Griffelement manuell greifbar freiliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4) in mittleren Bereichen von Griffmulde (3) und Griffplatte (5) verläuft, so daß ein Bereich derselben in der Betriebsstellung von der Griffmulde (3) aufgenommen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in oder neben der Griffmulde (3) ein Schließzylinder (7) angeordnet ist, der bei in ihrer Ruhelage befindlicher Griffplatte (5) von dieser ebenfalls überdeckt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Griffmulde (3), Schwenkachse (4), Griffplatte (5) und - sofern vorhanden - Schließzylinder (7) eine Vormontageeinheit bilden.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Griffmulde (3) der Schwenkbahn einer ihr zugekehrten Kante des einen Bereichs der Griffplatte (5) angepaßt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß griffplattenseitig und griffmuldenseitig zusammenwirkende Anschläge (10, 12) zur Definition zumindest einer Betriebsstellung der Griffplatte (5) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein griffplattenseitiger Anschlag als gegen Federkraft (9) in einer ersten Betriebsstellung der Griffplatte (5) rückziehbarer Schieber (10) ausgebildet ist, dem zur Definition mehrerer Betriebsstellungen der Griffplatte (5) griffmuldenseitig mehrere Vertiefungen (11, 14) zugeordnet sind.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Betriebsstellung der Griffplatte (5) nur das Griffelement (6) und in einer zweiten Betriebsstellung zusätzlich der Schließzylinder (7) zur Betätigung freigegeben ist.
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