DE10127529A1 - Steuerverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Steuerverfahrens für ein Geldspielgerät zur Begrenzung der innerhalb einer ersten Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse - Google Patents

Steuerverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Steuerverfahrens für ein Geldspielgerät zur Begrenzung der innerhalb einer ersten Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Steuerverfahrens für ein Geldspielgerät zur Begrenzung der innerhalb einer ersten Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Steuerverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Steuerverfahrens vorzuschlagen, wodurch bei einem Geldspielgerät die Begrenzung der innerhalb einer ersten Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse (Gewinne und Verluste) einen jeweils vorgegebenen Betrag nicht überschreiten. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Steuerverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine Begrenzungseinheit ausschließlich eine Überwachung auf Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte für den durchschnittlichen sowie den maximalen Verlust und den durchschnittlichen sowie den maximalen Gewinn innerhalb der ersten vorgegebenen Zeiteinheit vornimmt und dass die Begrenzungseinheit das Geldspielgerät deaktiviert, sobald die zentrale Steuereinheit die Einhaltung der Grenzwerte nicht mehr sicherstellt. DOLLAR A Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Grundidee sind in dem Unter- und dem Nebenanspruch aufgezeigt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Steuerverfahrens für ein Geldspielgerät zur Begren­ zung der innerhalb einer ersten Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse nach dem Oberbegriff des Haupt- und des Nebenanspruchs.
Spielautomaten der gattungsgemäßen Art weisen üblicherweise eine zen­ trale Steuereinheit in Form einer Prozessor gesteuerten Recheneinheit auf, über welche alle Vorgänge des Spielautomaten gesteuert und überwacht werden. Dies betrifft neben den Vorgängen zur Bezahlung der Spiele auch die Steuerung des Spielverlaufs, die Ergebnisermittlung und die Auszahlung bzw. Buchung erzielter Gewinne.
Stand der Technik ist hierbei, dass bei einer vorgegebenen Spieldauer für ein Einzelspiel eine Mindestzeit von 15 Sekunden vorgegeben ist, während derer in einem Spiel mit einem vorgegebenen maximalen Spieleinsatz (der­ zeit 0,40 DM) ein vorgegebener maximaler Gewinn (derzeit 4,00 DM) erreichbar ist. Das Spielergebnis unterliegt hierbei dem Zufall. Eine weitere Vorgabe besteht darin, dass bei einem unbeeinflussten Spiel die Summe der Gewinne mindestens 60% der Spieleinsätze im statistischen Mittel betragen muss.
Nachteilig ist hierbei, dass auch dann, wenn bereit mehrere Gewinne erzielt wurden und damit eine Einhaltung der vorgegebenen Auszahlquote von mindestens 60% außer Zweifel steht, nur innerhalb des vorgegebenen Zeit­ rasters von mindesten 15 Sekunden weiter gespielt werden kann. Dies führt dazu, dass der allgemeine Spielverlauf wegen der langsamen Spielfolge eintönig und somit uninteressant für den Spieler wird.
Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, bei Unterhaltungsspiel­ geräten, welche nicht über die Möglichkeit der Auszahlung von erzielten Gewinnen verfügen, die Dauer von Einzelspielen wesentlich kürzer zu hal­ ten, wodurch sich eine sehr schnelle Spielfolge realisieren lässt. Jedoch auch hier ist die Dauer für ein solches Einzelspiel grundsätzlich konstant - bei­ spielsweise 10 Sekunden. Lediglich durch Gewinne und nachfolgende Aktionen (beispielsweise ein Risikospiel) kann sie verlängert werden. Nach­ teilig ist hierbei, dass wegen der fehlenden Gewinnmöglichkeiten bzw. der fehlenden Auszahlung von Gewinnen, das Spielinteresse schnell nachlässt.
Aus dem Stand der Technik ist weiterhin die Lösung gemäss DE 199 20 630 A1 bekannt, welche die Verkürzung der Spielzeit einzelner Spiele vorsieht, wobei eine Begrenzung des maximal möglichen Geldverlustes innerhalb einer vorgegebenen Spielzeit (z. B. 100,-DM während einer Stunde) reali­ siert werden soll. Hierzu ist vorgesehen, dass die zentrale Steuereinheit des Geldspielgerätes die Spielzeit einzelner Spiele wiederum verlängert um ein Überschreiten des vorgegeben maximalen Verlustwertes in der vorgegebe­ nen Spielzeit auszuschließen. Nachteilig ist hierbei, dass auch über diese Verlängerung der Spielzeit der Einzelspiele nicht sichergestellt werden kann, dass der vorgegebene maximale Verlustwert innerhalb der vorgege­ benen Spielzeit nicht überschritten wird. Desweiteren sieht diese Lösung keinen Ansatzpunkt dafür vor; dass auch ein vorgegebener maximalen Gewinnwert (= Summe der Einzelgewinne) nicht überschritten wird.
Ausgehend von diesen Nachteilen des Standes der Technik liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zu Grunde, ein Steuerverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Steuerverfahrens vorzuschlagen, wodurch bei einem Geldspielgerät die Begrenzung der innerhalb einer ersten Zeiteinheit auf­ summierten Spielergebnisse (Gewinne und Verluste) einen jeweils vorgege­ ben Betrag nicht überschreiten.
Das erfindungsgemäße Steuerverfahren zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass eine Begrenzungseinheit ausschließlich eine Überwachung auf Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte für den durch­ schnittlichen sowie den maximalen Verlust und den durchschnittlichen sowie den maximalen Gewinn innerhalb der ersten vorgegebenen Zeitein­ heit vornimmt und dass die Begrenzungseinheit das Geldspielgerät deakti­ viert, sobald die zentrale Steuereinheit die Einhaltung der Grenzwerte nicht mehr sicherstellt.
Einer erste vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Grundidee zeichnet sich dadurch aus, dass die Deaktivierung des Geldspielgerätes durch die Begrenzungseinheit darin besteht, dass das Geldspielgerät für eine zweite Zeiteinheit in einen nichtspielbereiten Zustand versetzt wird, wobei diese zweite Zeiteinheit mindestens so bemessen ist, dass nach ihrem Ablauf die Einhaltung der zu überwachenden Grenzwerte innerhalb der ersten Zeiteinheit wieder sichergestellt ist.
Eine zweite vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Steuerver­ fahrens beinhaltet, dass die Deaktivierung des Geldspielgerätes durch die Begrenzungseinheit darin besteht, dass das Geldspielgerät dauerhaft außer Betrieb gesetzt wird.
Zusätzlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Begrenzungs­ einheit einen eigenständigen Programmablauf realisiert, der die Überwa­ chung der vorgegebenen Grenzwerte unabhängig vom durch die zentrale Steuereinheit im Geldspielgerät realisierten und gesteuerten Spielsystem vornimmt, so dass diese Begrenzungseinheit nach einmaliger Prüfung der Funktions- und Arbeitsweise Bestandteil des Steuerverfahrens eines jeden Geldspielgerätes wird, welches auf der Basis der Grenzwerteinhaltung arbeitet.
Eine weitere vorteilhafte Gestaltungsvariante besteht darin, dass die Begren­ zungseinheit und die zentrale Steuereinheit des Geldspielgerätes nach Her­ stellung einer erstmalige Wirkverbindung untereinander einen Datenaus­ tausch vornehmen, so dass Begrenzungseinheit und zentrale Steuereinheit nur noch in ihrer einmaligen Kombination einsetzbar und arbeitsfähig sind und damit gleichzeitig sicherstellen, dass weder die zentrale Steuereinheit mit einer anderen baugleichen Begrenzungseinheit oder umgekehrt einge­ setzt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Steuerverfahrens zeichnet sich wiederum gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass die Begrenzungseinheit als eigenständiges Steuermodul mit separater Steu­ ersofiware ausgebildet ist, welches mit der zentralen Steuereinheit in Wirk­ verbindung steht und dass für die Kommunikation zwischen Begrenzungs­ einheit und zentraler Steuereinheit eine standardisierte Schnittstellenverbin­ dung vorgesehen ist, welche den erforderlichen Datenaustausch für die Arbeitsweise des Begrenzungsmoduls unabhängig vom durch die zentrale Steuereinheit gesteuerten Spielsystem gewährleistet.
Eine erste vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass die Begrenzungseinheit als Dongle (= Berechtigungsvor­ richtung, die beispielsweise an die Schnittstelle eines Computers ange­ schlossen wird, über welche ein Programm sicher stellt, dass es sich um ein Originalprogramm handelt) ausgebildet ist und über Steckverbindungen mit der zentralen Steuereinheit und der Stromversorgung des Geldspielgerätes in Wirkverbindung steht.
Eine zweite vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass die Entfernung, Abkopplung oder sonstige Unterbrechung der Verbindung zwischen der Begrenzungseinheit (Dongle) und der zentra­ len Steuereinheit des Geldspielgerätes sicherstellt, dass das Geldspielgerät nicht in einen spielbereiten Zustand versetzbar ist, wobei dies Hard- und/­ oder Softwaremäßig erfolgt.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Begrenzungseinheit (Dongle) in eine Haltevorrichtung formschlüssig und einrastend einsetzbar ist, aus wel­ cher es nach dem Einsetzen nicht mehr zerstörungsfrei entnehmbar ist.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Steuerverfahren und die Vorrich­ tung zur Durchführung des Verfahrens an Hand eines Ausführungsbeispie­ les unter Bezugnahme auf die Abbildungen näher beschreiben.
Ausgangspunkt bildet hierbei ein Geldspielgerät 1, welches zunächst den allgemein üblichen Grundaufbau aufweist: und über eine zentrale Steuerein­ heit 2 mit zugeordneten Datenspeichern 6 verfügt, die neben den weiteren notwendigen Schalungselementen auf einer Leiterplatte 2 angeordnet sind. Weiterhin sind Zähler 4a mit zugeordneten Anzeigen 4 für die Darstellung von Guthaben und/oder Gewinn sowie Mittel zur Darstellung von Spiel­ ergebnissen 3, welche beispielsweise als Walzen, Scheiben, Würfel, Karten oder ähnliches ausgebildet sein können, vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist auf der Leiterplatte 2, auf welcher sich die zentrale Steuereinheit 5 mit ihren weiteren Komponenten befindet, eine Steckfas­ sung 7 vorgesehen, in welche ein als Dongle ausgebildete Begrenzungsein­ heit 8 formschlüssig einrastend einsetzbar ist.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäß ausgebildeten Geldspielgerätes 1 besteht zunächst darin, dass in einer möglichst kurzen Abfolge zufallsab­ hängig Spielergebnisse ermittelt und über die entsprechende Anzeige 3 dar­ gestellt werden. Hierbei wird der Einsatz für jedes Spiel vom Guthabenspei­ cher 4, 4a abgezogen. Erreichte Gewinne werden wiederum auf dem Gutha­ benspeicher 4, 4a gutgeschrieben.
Abweichend von der bisher üblichen Verfahrensweise für derartige Geld­ spielgeräte (fester maximaler Einsatz, fester maximaler Gewinn pro Spiel, Durchschnittliche Auszahlquote bei 60%) arbeitet das erfindungsgemäß ausgebildete Geldspielgerät 1 auf der Basis der Grenzwerteinhaltung. Hier­ bei wird ein durchschnittlicher (z. B. 100,- DM) sowie ein maximaler Ver­ lustwert (z. B. 500,- DM) und ein durchschnittlicher (60,- DM) sowie ein maximaler Gewinnwert (1.000,- DM) pro erster Zeiteinheit (z. B. 1 Stunde) vorgegeben, deren Einhaltung die zentrale Steuereinheit 2 bei der Umset­ zung des entsprechenden Spielsystems zu gewährleisten hat. Dies kann bei­ spielsweise durch eine Variation der Spielzeiten der Einzelspiele (z. B. zwi­ schen 3 und 10 Sekunden pro Einzelspiel), die Veränderung der erreichba­ ren Gewinnwerte (z. B. zwischen 2,- und 5,- DM als Höchstgewinn pro Einzelspiel), die Veränderung des Risikoverhaltens des Geldspielgerätes 1 oder in ähnlicher Form erfolgen. Trotz oder gerade wegen der Vielzahl der möglichen Einflussfaktoren - insbesondere der Zufälligkeit eines jeden Spielergebnisses - kann es zu Gewinn- oder Verlustballungen kommen, was nunmehr die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte innerhalb der vorge­ gebenen ersten Zeiteinheit (1 Stunde) nicht mehr ermöglicht. Tritt ein sol­ cher Fall ein, so greift die erfindungsgemäß vorgesehene Begrenzungsein­ heit 8 in den Steuerprozess ein.
Die Aufgabe der Begrenzungseinheit 8 ist es, die ausschließlich die Einhal­ tung der vorgegebenen Grenzwerte zu überwachen und ggf. bei Über- bzw. Unterschreitung der Grenzwerte die weitere Bespielbarkeit des Geldspielge­ rätes 1 auszuschließen. Dies kann einerseits dadurch erfolgen, dass das Geldspielgerät für eine zweite Zeiteinheit in einen nichtspielbereiten Zustand versetzt wird. Hierbei sollte diese zweite Zeiteinheit in ihrer Dauer so bemessen sein, dass nach ihrem Ablauf die für die erste Zeiteinheit vor­ gegebenen Grenzwerte wiederum eingehalten werden. Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass über die Begrenzungseinheit 8 das Geld­ spielgerät 1 dauerhaft in einen nichtspielbereiten Zustand versetzt wird. In einem solchen Fall müsste dann die Bespielbarkeit durch entsprechende Servicehandlungen (ggf. Austausch von zentraler Steuereinheit und Begren­ zungseinheit) wieder hergestellt werden.
Um eine Manipulation an der Begrenzungseinheit 8 auszuschließen, kann weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass diese über eine form­ schlüssig passende Steckfassung 7 über die Leiterplatte 2 mit der zentralen Steuereinheit 5 und der nicht näher dargestellten Stromversorgung des Geldspielgerätes 1 verbunden wird. Dies hätte zur Folge, dass eine Ent­ nahme der Begrenzungseinheit 8 aus der Steckfassung 7 nicht zerstö­ rungsfrei erfolgen kann (hardwaremäßige Sicherheit). Desweiteren kann vorgesehen sein, dass die Begrenzungseinheit 8 und die zentrale Steuerein­ heit 5 des Geldspielgerätes 1 nach Herstellung einer erstmalige Wirkverbin­ dung untereinander einen Datenaustausch vornehmen, so dass Begren­ zungseinheit 8 und zentrale Steuereinheit 5 nur noch in ihrer einmaligen Kombination einsetzbar und arbeitsfähig sind und damit gleichzeitig sicher­ stellen, dass weder die zentrale Steuereinheit 5 mit einer anderen bauglei­ chen Begrenzungseinheit 8 oder umgekehrt eingesetzt werden können (softwaremäßige Sicherheit).

Claims (9)

1. Steuerverfahren für ein Geldspielgerät zur Begrenzung der innerhalb einer ersten Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse auf einen durchschnittlichen sowie einen maximalen Verlust und einen durch­ schnittlichen sowie einen maximalen Gewinn pro erster Zeiteinheit, wobei das Geldspielgerät (1) zumindest eine zentrale Steuereinheit (5), Datenspeichervorrichtungen (6), Mittel zur Darstellung von Spiel­ ergebnissen (3), Zähler mit zugeordneten Anzeigen für die Darstel­ lung von Guthaben und/oder Gewinn (4) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Begrenzungseinheit (8) ausschließlich eine Überwachung auf Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte für den durchschnitt­ lichen sowie den maximalen Verlust und den durchschnittlichen sowie den maximalen Gewinn innerhalb der ersten vorgegebenen Zeiteinheit vornimmt und
dass die Begrenzungseinheit (8) das Geldspielgerät (1) deaktiviert, sobald die zentrale Steuereinheit (5) die Einhaltung der Grenzwerte nicht mehr sicherstellt.
2. Steuerverfahren für ein Geldspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deaktivierung des Geldspielgerätes (1) durch die Begren­ zungseinheit (8) darin besteht, dass das Geldspielgerät (1) für eine zweite Zeiteinheit in einen nichtspielbereiten Zustand versetzt wird, wobei diese zweite Zeiteinheit mindestens so bemessen ist, dass nach ihrem Ablauf die Einhaltung der zu überwachenden Grenzwerte inner­ halb der ersten Zeiteinheit wieder sichergestellt ist.
3. Steuerverfahren für ein Geldspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deaktivierung des Geldspielgerätes (1) durch die Begren­ zungseinheit (8) darin besteht, dass das Geldspielgerät (1) dauerhaft außer Betrieb gesetzt wird.
4. Steuerverfahren für ein Geldspielgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinheit (8) einen eigenständigen Programmab­ lauf realisiert, der die Überwachung der vorgegebenen Grenzwerte unabhängig vom durch die zentrale Steuereinheit (5) im Geldspiel­ gerät (1) realisierten und gesteuerten Spielsystem vornimmt, so dass diese Begrenzungseinheit (8) nach einmaliger Prüfung der Funktions- und Arbeitsweise Bestandteil des Steuerverfahrens eines jeden Geld­ spielgerätes (1) wird, welches auf der Basis der Grenzwerteinhaltung arbeitet.
5. Steuerverfahren für ein Geldspielgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinheit (8) und die zentrale Steuereinheit (5) des Geldspielgerätes (1) nach Herstellung einer erstmalige Wirkverbin­ dung untereinander einen Datenaustausch vornehmen, so dass Begren­ zungseinheit (8) und zentrale Steuereinheit (5) nur noch in ihrer ein­ maligen Kombination einsetzbar und arbeitsfähig sind und damit gleichzeitig sicherstellen, dass weder die zentrale Steuereinheit (5) mit einer anderen baugleichen Begrenzungseinheit (8) oder umgekehrt eingesetzt werden können.
6. Vorrichtung für die Durchführung des Steuerverfahrens zur Steuerung eines Geldspielgerätes mit Begrenzung der innerhalb einer ersten Zeit­ einheit aufsummierten Spielergebnisse auf einen durchschnittlichen sowie einen maximalen Verlust und einen durchschnittlichen sowie einen maximalen Gewinn pro erster Zeiteinheit, wobei das Geldspiel­ gerät (1) zumindest eine zentrale Steuereinheit (5), Datenspeichervor­ richtungen (6), Mittel zur Darstellung von Spielergebnissen (3), Zäh­ ler mit zugeordneten Anzeigen für die Darstellung von Guthaben und/­ oder Gewinn (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Begrenzungseinheit (8) als eigenständiges Steuermodul mit separater Steuersofiware ausgebildet ist, welches mit der zentralen Steuereinheit (5) in Wirkverbindung steht und
dass für die Kommunikation zwischen Begrenzungseinheit (8) und zentraler Steuereinheit (5) eine standardisierte Schnittstellenverbin­ dung vorgesehen ist, welche den erforderlichen Datenaustausch für die Arbeitsweise des Begrenzungsmoduls (8) unabhängig vom durch die zentrale Steuereinheit (5) gesteuerten Spielsystem gewährleistet.
7. Vorrichtung für die Durchführung des Steuerverfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinheit (8) als Dongle ausgebildet ist und über eine Steckfassung (7) mit der zentralen Steuereinheit (5) und der Stromversorgung des Geldspielgerätes (1) in Wirkverbindung steht.
8. Vorrichtung für die Durchführung des Steuerverfahrens nach min­ destens einem der vorstehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung, Abkopplung oder sonstige Unterbrechung der Verbindung zwischen der Begrenzungseinheit (8) (Dongle) und der zentralen Steuereinheit (5) des Geldspielgerätes (1) sicherstellt, dass das Geldspielgerät (1) nicht in einen spielbereiten Zustand versetzbar ist, wobei dies Hard- und/oder Softwaremäßig erfolgt.
9. Vorrichtung für die Durchführung des Steuerverfahrens nach min­ destens einem der vorstehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinheit (8) (Dongle) in die Steckfassung (7) formschlüssig und einrastend einsetzbar ist, aus welcher es nach dem Einsetzen nicht mehr zerstörungsfrei entnehmbar ist.
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