DE10124722A1 - Verfahren und Anlage zur Erzeugung umweltfreundlicher Energie durch Nutzung des Eigengewichts von Fahrzeugen im Straßenverkehr - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Erzeugung umweltfreundlicher Energie durch Nutzung des Eigengewichts von Fahrzeugen im Straßenverkehr

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DE10124722A1
DE10124722A1 DE2001124722 DE10124722A DE10124722A1 DE 10124722 A1 DE10124722 A1 DE 10124722A1 DE 2001124722 DE2001124722 DE 2001124722 DE 10124722 A DE10124722 A DE 10124722A DE 10124722 A1 DE10124722 A1 DE 10124722A1
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Lothar Gros
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G7/00Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
    • F03G7/08Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for recovering energy derived from swinging, rolling, pitching or like movements, e.g. from the vibrations of a machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Technische Aufgabe und Zielsetzung DOLLAR A Nutzung von vorhandener, bisher verlorengegangener Energie zur Erzeugung von umweltfreundlicher Energie. DOLLAR A Lösung des Problems DOLLAR A Verkehrströme erzeugen Energie in Form von Druck. Durch die Vorwärtsbewegung entsteht ein sich fortpflanzender, annähernd gleichbleibender Druck auf die Stellen, auf denen sich das Gewicht des Fahrzeuges befindet. Diese Energie lässt sich nutzen, indem der Verkehr über eine spezielle Druckanlage geleitet wird, die beim Überfahren Druckluft abgibt. Die so gewonnene Druckluft wird in Druckkesseln gespeichert und steht als saubere Energie bereit. DOLLAR A Anwendungsgebiet DOLLAR A a) Antrieb von Turbinen und Aggregaten zur Stromerzeugung DOLLAR A b) Druckluftbereitstellung für Baustellen und Industriebetriebe entlang der Verkehrswege, die mit den Druckluftmatten ausgestattet sind DOLLAR A c) Auffüllen von Druckluftbehältern von Fahrzeugen mit Pneumatikmotoren.

Description

Es gibt zu wenige Möglichkeiten umweltfreundliche Energie zu erzeugen. Dieses Problem kann durch die in Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst werden.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass Energie, die bisher ungenutzt blieb, aufgefangen und in umweltfreundliche Energie umgewandelt wird. Dies erreicht man in dem Fahrzeuge über spezielle Druckmatten geleitet werden. Das Gewicht der über diese Anlage geleiteten Fahrzeuge verdrängt Luft aus den speziellen Elementen der Druckanlage. Diese Druckluft wird über Leitungen zu Druckkesseln geleitet und dort gespeichert. Die Energie der Fahrzeuge bleibt nahezu unangetastet. Ein eventueller geringer Verlust könnte ausgeglichen werden, in dem die Anlagen auf einer leichten Gefällstrecke errichtet werden.
Die so erzeugte Druckluft kann vielfältig genutzt werden, z. B. zum Antrieb von Turbinen, die wiederum Aggregate zur Stromerzeugung antreiben. Weiterhin könnten in der Nähe angesiedelte Industriebetriebe mit Druckluft beliefert werden, ebenso Baustellen an den Verkehrswegen. Denkbar wäre noch ein betanken von Fahrzeugen, die mit Pneumatikmotoren ausgerüstet sind.
Ein großer Vorteil ist, dass diese Energie gespeichert werden kann. Es ist allgemein bekannt, dass eher ein Anstieg der Verkehrsdichte für die Zukunft zu erwarten ist. Somit dürfte diese Form der Energiegewinnung durchaus eine effektive Alternative bzw. zusätzliche umweltfreundliche Quelle darstellen. Auch gewinnt man den höchsten Energieertrag tagsüber, wenn die Verkehrsdichte am größten ist - genau dann, wenn der Energiebedarf am größten ist.
Die im Patentanspruch 2 aufgeführte Druckerzeugungsanlage besteht aus einer Vielzahl einzelner Druckelemente. Der Vorteil der Segmentierung besteht darin, dass die Anzahl der Elemente dem Energiebedarf angepasst werden kann. Ebenso ist ein schnelles Auswechseln der Elemente möglich, da diese mit der Druckleitung durch eine Schnellkupplung und mit der Fahrbahn durch eine Klammerung verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 Ein Druckelement ist hier in der Perspektive dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, der beweglichen Abdeckung 2, dem Auslassventil mit Schnellkupplung 3, dem Einlassventil 4, den Gleitrollen 5, den Scharnieren 6 und den Verbindungsnuten 7.
Fig. 2 In der Zeichnung sind 2 Druckelemente im Verhältnis von ca. 1 : 1 im Querschnitt abgebildet. Das Element A befindet sich unter Belastung. Durch Überfahren der Abdeckung 2 wird die Stütze 10 mit der Druckplatte 9 nach unten gedrückt, die Membrane 11 wird dabei zusammengepresst. Die Luft im Inneren der Membrane wird durch das Auslassventil 3 in eine Druckleitung (Fig. 3, Nr. 14) geblasen. Durch den entstehenden Druck wird das Einlassventil (Fig. 3, Nr. 4) verschlossen. Die Abdeckung 2, die sich durch die Scharniere 6 und die Gleitrollen 5 leicht bewegen lässt, stellt für die Fahrzeuge kein Hindernis dar. Sie verschließt ebenfalls die entstehende Öffnung. Die Verbindungsnuten 7 und die Verbindungsfeder 8 dienen zum Aneinanderreihen von beliebig vielen Elementen.
Das Element B stellt sich ohne Belastung dar. Hier ist die Membrane in die Urform zurückgeschnellt und hat dabei das Einlassventil (Fig. 3, Nr. 4) geöffnet und durch Ansaugen von Luft das Auslassventil verschlossen. Das Element ist wieder zur Aufnahme von Druck bereit.
Fig. 3 Hier ist ein Ausschnitt des Druckelements im seitlichen Schnitt zu sehen. Die Zeichnung zeigt insbesondere die Anordnung der beiden Ventile 3 und 4, den Ansaugstutzen 12 mit der Schutzkappe 13. Das Element ist hier an die Druckleitung 14 mit einer Schnellkupplung verbunden.
Fig. 4 In der Zeichnung ist eine gesamte Druckerzeugungsanlage als Draufsicht dargestellt, hier auf einer Autobahn mit je 2 Fahrspuren in eine Richtung. Um die Effektivität der Anlage zu erhöhen werden die Fahrzeuge so geleitet, dass der Schwerlastverkehr über die Spur A fährt, PKW und Motorräder über die Spur B. Durch diese Verteilung kann man die einzelnen Fahrspuren mit verschieden großen Elementen F bestücken. Die Größe der Elemente muss so gestalten werden, das die Art der Fahrzeuge (insbesondere das Gewicht) und die Geschwindigkeit es ermöglichen, für den Moment des Befahrens die gesamte Luft aus dem Element zu verdrängen. Bevor das nächste Rad das Element überrollt, muss es wieder Luft angesaugt haben können. So können z. B. die Elemente für den Schwerlastverkehr größere Ausmaße haben und somit mehr Luft abgeben. Dies bedarf besonderer Berechnungen um die Anlage mit größter Effektivität arbeiten zu lassen. Für den Fall der Wartung der Anlage oder bei Verkehrsstörungen ist es notwendig Ausweichspuren C und D einzurichten.
Die Druckanlage F sollte durch eine Überdachung E vor Witterungseinflüssen geschützt werden, da eine Befahrung z. B. durch Streufahrzeuge oder Schneepflüge nicht ohne Beschädigung möglich wäre.
Neben der Anlage sind Druckbehälter G zur Speicherung der Druckluft installiert.
Fig. 5 Diese Zeichnung zeigt ein Fahrzeug vor der Überfahrt der Druckelemente, die Abdeckung 2 ist noch oben, Luft ist durch das Einlassventil 4 angesaugt. Neben den Elementen befindet sich ein Höhenausgleich 15, der die Elemente für den Fall des Verlassens der Spur schützt. Ein Spurwechsel sollte nur im Notfall stattfinden.
Die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit sollte überwacht werden, um die Sicherheit und ein einwandfreies Arbeiten der Anlage zu gewährleisten.

Claims (2)

1. Nutzung des Eigengewichts von Fahrzeugen im Strassenverkehr, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkehr über spezielle Matten geleitet wird, die aus der sonst verlorengegangenen Energie (Druck) neue Energie in Form von Druckluft erzeugen.
2. Druckerzeugungsanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese spezielle Druckerzeugungsanlage in Form von segmentierten Matten in oder auf die Verkehrsfläche montiert wird. Diese Matte verdrängt durch den sich darüber hinweg bewegenden Verkehr selbst angesaugte Luft und erzeugt so Druckluft. Die so entstandene umweltfreundliche Energie (es entstehen keine zusätzlichen Schadstoffe) in Form von Druckluft wird zum Antrieb von Turbinen und Aggregaten zur Stromerzeugung und zum Antrieb von Maschinen genutzt. Ebenso können damit Fahrzeuge mit Druckluft-Motoren aufgetankt werden.
DE2001124722 2001-05-22 2001-05-22 Verfahren und Anlage zur Erzeugung umweltfreundlicher Energie durch Nutzung des Eigengewichts von Fahrzeugen im Straßenverkehr Withdrawn DE10124722A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006120645A2 (en) * 2005-05-13 2006-11-16 Sici S.R.L. Fluid-dynamic transducer device for exploiting the kinetic energy of land vehicles
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EP4421318A1 (de) * 2022-08-01 2024-08-28 Paul Hunt Energiegewinnungssystem zum sammeln von energie aus transportinfrastrukturen

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