DE10124275A1 - Verfahren und Messeinrichtung zum Vermessen von Werkzeugen - Google Patents
Verfahren und Messeinrichtung zum Vermessen von WerkzeugenInfo
- Publication number
- DE10124275A1 DE10124275A1 DE2001124275 DE10124275A DE10124275A1 DE 10124275 A1 DE10124275 A1 DE 10124275A1 DE 2001124275 DE2001124275 DE 2001124275 DE 10124275 A DE10124275 A DE 10124275A DE 10124275 A1 DE10124275 A1 DE 10124275A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- module
- information
- measuring device
- measuring
- tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/22—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
- B23Q17/2216—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool into its holder
- B23Q17/2225—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool into its holder with the toolholder as reference-element
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B21/00—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
- G01B21/02—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness
- G01B21/04—Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness by measuring coordinates of points
- G01B21/047—Accessories, e.g. for positioning, for tool-setting, for measuring probes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
Abstract
Die Vermessung eines Werkzeuges erfolgt mit Hilfe einer Messeinrichtung, die eine Auswerte- und Bedieneinheit hat und der mehrere Adapter (3) zur lagedefinierten Anordnung von Werkzeugen an der Messeinrichtung zugeordnet sind. Ein Adapter hat ein Basismodul (30), das in eine Adapteraufnahme (5) der Messeinrichtung passt, sowie mindestens ein zum Basismodul passendes Einsatzmodul (31), an dem eine genormte Werkzeugaufnahme (32), beispielsweise eine Steilkegelaufnahme, zur Aufnahme eines zu vermessenden Werkzeuges ausgebildet ist. Jedes Einsatzmodul hat einen Datenträger (26), in welchem Modulinformationen aufgezeichnet ist, insbesondere Hilfskoordinaten, die den räumlichen Versatz (DELTAx, DELTAy) zwischen einem am Einsatzmodul vorgesehenen Hilfsnullpunkt (38) und einem logischen Nullpunkt (36) des Adapters angeben. Diese Information wird vor der Vermessung automatisch mit Hilfe eines Lesegerätes (25) zur Messeinrichtung übertragen. Dadurch werden Falscheingaben und damit verbundene Messfehler zuverlässig vermieden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermessen eines Werkzeuges mit
Hilfe einer Messeinrichtung sowie eine zur Durchführung des Verfahrens
geeignete Messeinrichtung.
Vorrichtungen und Verfahren zum Vermessen von Werkzeugen mit Hilfe
geeigneter Messeinrichtungen sind bekannt. Die Messeinrichtungen sind in
der Regel Bestandteil eines gesonderten Mess- und Einstellgerätes. Eine
Messeinrichtung umfasst üblicherweise einen Grundkörper mit einer
Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines zu vermessenden Werkzeuges
und einen am Grundkörper angebrachten Koordinatenschlitten, der das auf
das Werkzeug auszurichtende Vermessungssystem trägt. Als optische
Vermessungssysteme wurden herkömmlich Projektionsoptiken verwendet,
in jüngster Zeit werden zunehmend Kamerasysteme mit angeschlossener
Bildverarbeitung eingesetzt.
Um mit einer derartigen Messeinrichtung in kurzer Zeit viele gegebenen
falls unterschiedlich geartete Werkzeuge beziehungsweise Werkzeugtypen
vermessen und/oder einstellen zu können, sind bei gattungsgemäßen
Messeinrichtungen einer Messeinrichtung mehrere Adapter zur lagedefi
nierten Anordnung von Werkzeugen an der Messeinrichtung zugeordnet.
Ein Adapter umfasst ein Grundmodul, das normalerweise fest mit einem
Grundkörper der Messeinrichtung verbunden ist, sowie ein oder mehrere
dem Grundmodul zugeordnete Einsatzmodule. Ein Einsatzmodul hat eine
zur Aufnahme eines zu vermessenden Werkzeuges vorgesehene Werk
zeugaufnahme, beispielsweise eine Hohlschaftkegel(HSK)- oder eine
Steilkegel(SK)-Werkzeugaufnahme. Durch Verwendung derartiger, modu
lar aufgebauter Adapter ist eine hochflexible Werkzeugvermessung
und/oder -einstellung möglich, da die Messeinrichtung durch Auswechs
lung von Einsatzmodulen schnell und einfach an die Art des zu
vermessenden Werkzeuges angepasst werden kann.
Bei Verwendung derartiger Adapter muss die Messeinrichtung vor Beginn
des eigentlichen Messvorgangs kalibriert bzw. referenziert werden, um
eine eindeutige Beziehung zwischen dem Messkoordinatensystem der
Messeinrichtung und dem werkzeugseitigen Werkzeugkoordinatensystem
herzustellen. Das Messkoordinatensystem beschreibt das Koordinaten
system des Koordinatenschlittens. Das Werkzeugkoordinatensystem be
zieht sich auf einen logischen Nullpunkt eines Einsatzmoduls. Seine Posi
tion hängt von der Art der genormten Werkzeugaufnahme im Einsatzmodul
ab. Auf diesen logischen Nullpunkt sollen bei der Messung die Werkzeug
parameter (z. B. Werkzeuglänge oder Werkzeugradius) bezogen werden.
Da der logische Nullpunkt des Werkzeugkoordinatensystems für eine Mes
sung nicht zugänglich ist, wird an jedem Einsatzmodul ein Hilfsnullpunkt
angebracht, der auch als Eichkante bezeichnet wird und beispielsweise im
oberen Randbereich des Einsatzmoduls angebracht sein kann. Der Hilfs
nullpunkt hat gegenüber dem logischen Nullpunkt einen definierten Versatz
(Offset) in radialer Richtung und in Längsrichtung, der durch Hilfskoordi
naten, d. h. Differenzwerte zwischen logischem Nullpunkt und Hilfsnullpunkt
in radialer und in Längsrichtung, beschreibbar ist. Diese Differenzwerte
werden durch Vermessen des Einsatzmoduls bestimmt und herkömmlich
erweise am Einsatzmodul durch Einprägen, Einätzen oder dergleichen
aufgezeichnet. Diese Vermessung des Einsatzmoduls und die Aufzeich
nung der Hilfskoordinaten wird üblicherweise beim Hersteller des Einsatz
moduls einmal vorgenommen, so dass der Anwender die z. B. eingepräg
ten Hilfskoordinaten später für die Messung verwenden kann.
Bei der Werkzeugvermessung mit Hilfe derartiger Adapter wird dann her
kömmlich wie folgt verfahren. Soll beispielsweise ein Werkzeug mit Hohl
schaftkegel vermessen werden, so wird zunächst ein Einsatzmodul mit ei
ner HSK-Werkzeugaufnahme in ein Grundmodul zur Bildung eines Adap
ters mit HSK-Werkzeugaufnahme eingesetzt. Das Werkzeug wird vorher
oder nachher in die Werkzeugaufnahme eingesteckt. Der Bediener liest die
Hilfskoordinaten, die das gewählte Einsatzmodul individuell beschreiben,
vom Einsatzmodul ab und gibt sie über eine Tastatur in eine Auswerte- und
Bedieneinheit der Messeinrichtung ein. Es kann auch so sein, dass die
Hilfskoordinaten einer Vielzahl von Einsatzmodulen, gegebenenfalls
zusammen mit einer Modulidentifikation, beispielsweise einer eindeutigen
Nummer, in einer Datenbank abgespeichert wurden. In diesem Fall reicht
die Eingabe der Modulnummer, damit die Auswerteeinheit den richtigen
Datensatz mit den abgelegten Hilfskoordinaten auswählt. Dann erfolgt die
Kalibrierung der Messeinrichtung mit Hilfe des Hilfsnullpunktes, indem bei
spielsweise ein Fadenkreuz eines optischen Vermessungssystems auf die
Eichkante gefahren und die zielgenaue Einstellung des Fadenkreuzes vom
Bediener an der Bedieneinheit quittiert wird. In diesem Moment ist eine
rechnermäßige Verbindung zwischen dem Messkoordinatensystem und
dem Werkzeugkoordinatensystem hergestellt und der Adapter ist lokali
siert. Nun kann die eigentliche Messung beginnen, bei der in an sich be
kannter Weise beispielsweise die Werkzeuglänge (Z-Wert) und/oder ein
Werkzeugradius (X-Wert) und/oder weitere Parameter des Werkzeuges
bestimmt werden. Die ermittelten Messwerte können dann rechnergestützt
mit Hilfe der Hilfskoordinaten genutzt werden, die Werkzeugparameter be
zogen auf den werkzeuginternen, logischen Nullpunkt zu ermitteln und an
einer Ausgabeeinheit, beispielsweise einem Bildschirm, auszugeben.
Es hat sich gezeigt, dass bei diesem Verfahren immer wieder Messfehler
auftreten, besonders wenn viele Vermessungsvorgänge an unterschied
lichen Werkzeugtypen im Dauerbetrieb vorgenommen werden müssen.
Häufig werden diese Messfehler erst bemerkt, wenn mit Hilfe eines falsch
vermessenen und/oder eingestellten Werkzeuges ein Werkstück bearbeitet
wurde. Dies kann zu Ausschussraten führen, die den Nutzen derartiger
hochflexibler Systeme teilweise wieder einschränken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Werkzeugvermessung
bzw. Werkzeugeinstellung mit Hilfe der eingangs erwähnten Adapter die
Prozesssicherheit zu erhöhen, insbesondere bei gleichzeitig gesteigertem
Bedienkomfort.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren mit den
Merkmalen von Anspruch 1 sowie eine Messeinrichtung mit den Merkma
len von Anspruch 8 vor. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängi
gen Ansprüchen angegeben. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird
durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine automatische
Übertragung der Modulinformation vom Einsatzmodul, bzw. vom Adapter,
zur Messeinrichtung aus. Dadurch ist eine automatische Identifikation des
verwendeten Adapters möglich und es werden automatisch die richtigen,
dem Adapter zugeordneten Daten, insbesondere die Hilfskoordinaten für
den Hilfsnullpunkt, für die weitere Messung und Auswertung bereitgestellt.
Die bisher übliche manuelle Eingabe von Daten scheidet damit als mögli
che Fehlerquelle aus. Dadurch steigt einerseits die Prozesssicherheit und
andererseits wird der Messvorgang bedienerfreundlicher, da eine Bedien
person von der Aufgabe der manuellen Eingabe von Daten entlastet wer
den kann. Insbesondere kann das bisher immer wieder aufgetretene
Problem vermieden werden, dass alle mit einem falsch eingemessenen
bzw. lokalisierten Adapter vermessenen Werkzeuge fehlerhaft vermessen
werden und entsprechend falsche Bearbeitungsergebnisse liefern.
Es ist möglich, dass die gesamte, für einen Messvorgang erforderliche
Modulinformation am Einsatzmodul aufgezeichnet bzw. gespeichert und
bei der automatischen Übertragung zur Messeinrichtung übertragen wird.
Diese kann die weitere Auswertung aufgrund der übertragenen Daten
durchführen. Vorzugsweise wird jedoch eine über die Auswerteeinheit der
Messeinrichtung zugängliche Datenbank mit mehreren Datensätzen er
zeugt, wobei ein Datensatz für ein Einsatzmodul eine Modulidentifikation,
z. B. eine eindeutige Nummer, und/oder Daten über die dem Einsatzmodul
entsprechenden Hilfskoordinaten enthält. Die Datenbank enthält
vorzugsweise Daten über sämtliche an einem Arbeitsplatz zum Einsatz
kommende Einsatzmodule und wird üblicherweise zeitlich vor dem
Messeinsatz erstellt, kann jedoch gegebenenfalls auch dynamisch
aktualisiert werden, wenn neue Einsatzmodule zum Einsatz kommen.
Enthält die Datenbank Daten aller zum Einsatz kommenden
Einsatzmodule, so kann es ausreichen, bei der automatischen Übertra
gung der Modulinformation nur eine eindeutige Modulidentifikation, z. B. die
Nummer des Einsatzmoduls, zu übertragen. Alle relevanten, dem Einsatz
modul zugehörigen Daten können dann aus der Datenbank ausgelesen
und zur weiteren Verarbeitung für die Messung verwendet werden.
Für viele Anwendungsfälle kann es ausreichen, wenn als Modulinformation
eine eindeutige Modulidentifikation oder Daten über die Hilfskoordinaten
am Einsatzmodul und/oder in einer Datenbank aufgezeichnet und
bereitgehalten werden. Vorzugsweise werden zusätzliche Daten für min
destens einen weiteren das Einsatzmodul bzw. den Adapter charakterisie
renden Parameter aufgezeichnet und/oder übertragen, beispielsweise eine
Aufnahmeartinformation, eine Rotationslageninformation, eine Rundlauf
information und/oder eine Modulartinformation. Dies wird später noch nä
her erläutert.
Die in einer Datenbank hinterlegte und/oder die bei der Übertragung über
tragene Information kann bei einer Variante des erfindungsgemäßen Ver
fahrens für eine besonders benutzerfreundliche Bedienerführung genutzt
werden, indem die Anzeige von Daten und/oder das Anbieten von Bedien
operationen der Messeinrichtung in Abhängigkeit von der Modulinformation
gesteuert wird. Dadurch ist es beispielsweise möglich, bei einer einge
stellten Betriebsart "Messen über Adapter" nur noch sinnvolle Daten anzu
zeigen und/oder Eingabemöglichkeiten anzubieten, beispielsweise nur sol
che, die dem gewählten Typ von Werkzeugaufnahme, z. B. (HSK-Werk
zeugaufnahme) entsprechen. Diese Filterfunktion, bei der nicht zutreffende
Optionen und/oder Anzeigen unterdrückt werden, trägt zur Bediener
freundlichkeit des Systems bei und ermöglicht zusätzliche Zeiteinsparun
gen, da die Menge der vom Bediener aufzunehmende Information redu
ziert wird.
Die Erfindung ermöglicht weiterhin eine vollautomatische Kalibrierung des
Systems, da nach Einsetzen des Einsatzmoduls und der automatischen
Übertragung der Modulinformation zur Messeinrichtung die Position des
Hilfsnullpunktes dem Messsystem bekannt ist. Somit kann nach erfolgter
Informationsübertragung eine Steuerung der Messeinrichtung mit Hilfe der
Modulinformation zum Anfahren des Hilfsnullpunktes durchgeführt werden,
wobei beispielsweise das Fadenkreuz eines Vermessungssystems ohne
Eingriff einer Bedienperson automatisch bis in unmittelbare Nähe oder
direkt an den Hilfsnullpunkt herangefahren werden kann. Die endgültige
Einstellung auf den Hilfsnullpunkt kann dann z. B. manuell durchgeführt
werden, bevor die Einstellung vom Bediener quittiert und somit ein
rechnerischer Bezug zwischen Werkzeugkoordinatensystem und
Messkoordinatensystem hergestellt ist. Der Bediener wird also von sämtli
chen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Heranführung des Messsys
tems an den Adapter entlastet.
Eine automatische Kalibrierung dieser Art kann auch bei herkömmlichen
Systemen vorteilhaft sein und beispielsweise dadurch in Gang gesetzt
werden, dass ein Bediener die Hilfskoordinaten eines eingesetzten
Einsatzmoduls oder seine Nummer manuell in die Auswerte- und
Bedieneinheit eingibt.
Um die Prozesssicherheit weiter zu steigern, kann eine Sicherung der Da
tenübertragung und/oder Datenverarbeitung in der Weise durchgeführt
werden, dass eine Übertragung der Modulinformation vom Einsatzmodul
zur Messeinrichtung und/oder eine Weiterverarbeitung der Modulinforma
tion nur dann durchführbar ist, wenn der Adapter korrekt zusammengesetzt
ist. Hierzu kann eine Prüfeinrichtung zur Prüfung des korrekten Passsitzes
zwischen Grundmodul und Einsatzmodul vorgesehen sein, beispielsweise
mit einem nur bei korrektem Passsitz betätigbaren Endlagenschalter, der
ein Freigabesignal abgibt, mit dem die Datenübertragung zwischen
Einsatzmodul und Messeinrichtung oder die Weiterverarbeitung von
übertragenen Daten nur bei korrekt eingesetztem Adapter freigegeben
wird.
Für die Übertragung der Modulinformation vom Einsatzmodul bzw. vom
Adapter zur Messeinrichtung steht eine Vielzahl geeigneter Techniken zur
Verfügung, aus denen der Fachmann je nach Anwendungsfall und Arbeits
umgebung auswählen kann. Beispielsweise ist eine mechanische Übertra
gung mit Hilfe mechanischer Kodierungen und entsprechender Abtastun
gen möglich, ebenso eine induktive Übertragung oder Funkübertragung
von Information. Weiterhin kann eine optische Informationsübertragung
genutzt werden, beispielsweise mit Hilfe von Bar-Cods am Einsatzmodul
und entsprechender Lesegeräte auf Seiten der Messeinrichtung. Als
Datenträger am Einsatzmodul können auch halbleiterbasierte Datenträger,
z. B. Datenchips, verwendet werden, die elektrisch kontaktiert oder
berührungsfrei z. B. induktiv ausgelesen werden können. Auch die
Verwendung beschreibbarer Datenträger am Einsatzmodul ist denkbar, um
Daten von der Messeinrichtung zum Einsatzmodul zu übertragen.
Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignetes
Messsystem zeichnet sich gegenüber herkömmlichen Systemen dadurch
aus, dass eine Übertragungseinrichtung zur automatischen Übertragung
von Modulinformation zwischen einem zusammengesetzten Adapter und
der Messeinrichtung vorgesehen ist. Die Übertragungseinrichtung kann auf
Seiten der Messeinrichtung einen oder mehrere, der Messeinrichtung
zugeordnete Informationserfassungseinrichtungen, z. B. in Form geeig
neter Empfänger oder Wandler, zur Erfassung von Modulinformation
aufweisen, die an, auf und/oder in einem dem Einsatzmodul zugeordneten
Datenträger aufgezeichnet ist. Erfindungsgemäße Einsatzmodule haben
demgemäß als Teil der Übertragungseinrichtung einen oder mehrere
Datenträger zur Aufzeichnung der Modulinformation. Der adapterseitige
Datenträger und der Empfänger oder Wandler auf Seiten der Mess
einrichtung sind so aneinander angepasst, dass zwischen ihnen zumindest
bei korrekt zusammengesetztem Adapter ein Datenübertragungskontakt
möglich ist. Weitere Einzelheiten des Messsystems sind den
vorangegangen Erläuterungen und der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles entnehmbar.
Die vorstehenden und weiteren Merkmale gehen außer aus den Ansprü
chen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von
Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf an
deren Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfä
hige Ausführungen darstellen können. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Werkzeugmess- und Einstellgerätes und
Fig. 2 eine Ausführungsform eines dreiteiligen Adapters mit zwei ei
nem Grundmodul zugeordneten Einsatzmodulen.
Die schematische Seitenansicht in Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Messsystems 1 zur vertikalen Werkzeugvermessung
und -einstellung. Das System umfasst ein frei aufstellbares Messgerät 2
und eine Vielzahl dem Messgerät zugeordneter, modular aufgebauter
Adapter 3, die der Befestigung der zu vermessenden Werkzeuge am
Messgerät dienen. Das Messgerät hat einen Grundkörper 4 mit einer
Aufnahmeeinrichtung, in die von oben jeweils ein Adapter passgenau ein
setzbar ist. Der Grundkörper trägt einen im einzelnen nicht dargestellten
Horizontalschlitten, auf dem eine Säule 6 entlang einer horizontalen X-
Achse 7 mit Hilfe eines computergesteuerten Schrittmotors verfahrbar ist.
Die Säule 6 trägt an ihrer der Aufnahmeeinrichtung zugewandten Seite
einen Vertikalschlitten, der mit Hilfe eines weiteren computergesteuerten
Schrittmotors entlang einer vertikalen Z-Achse 8 verfahrbar ist. An dem
Vertikalschlitten ist ein Optikträger 9 angebracht, der eine Messoptik 10
trägt, bei der es sich beispielsweise um eine Projektionsoptik oder um eine
CCD-Kamera handeln kann, die an eine Bildauswerteeinrichtung
angeschlossen ist. Es sind auch mechanische Vermessungssysteme, z. B.
mit einem oder mehreren Messtastern, möglich. Die als
Vermessungssystem für das Werkzeug dienende Messoptik ist in X- und
Z-Richtung verfahrbar, um ein in einem Adapter 3 aufgenommenes
Werkzeug in das Blickfeld der Messoptik zu bringen. Die Verfahrwege und
in X- und Z-Richtung werden mit Hilfe schematisch dargestellter Län
genmesssysteme 11, 12 erfasst. Bei der gezeigten Dreiachs-Ausführung
ist der Adapter noch um eine vertikale C-Achse 13 drehbar, wobei diese
Drehung mit einem Rotationsgeber 14 erfassbar ist. Neben dem Rota
tionsgeber ist ein Endlagenschalter 15 gezeigt, der Teil einer später erläu
terten Sicherungseinrichtung ist, die eine Messung nur bei korrekt einge
setztem Adapter zulässt.
Die gesamte Anlage ist computergesteuert. Hierzu sind die Antriebe für die
Horizontal- und Vertikalverschiebung der Messoptik 10 sowie die Drehung
des Adapters an eine nicht gezeigte, mit einem Mikroprozessor ausge
stattete Steuereinheit angeschlossen. Die Signale der Längenmesssys
teme 11, 12 sowie des Drehmesssystems 14 werden in einer Rechnerein
heit verarbeitet, die Bestandteil einer Auswerte- und Bedieneinheit 20 ist,
der zur Anzeige und/oder Ausgabe von Bedienerabfragen und/oder Daten
ein Bildschirm 21 zugeordnet ist. An diesem kann bei Verwendung einer
Messkamera im Bereich der Messoptik 10 auch ein Teil des von der Ka
mera erfassten Bildes, beispielsweise mit einem Ausschnitt einer Werk
zeugschneide, angezeigt werden. Die Eingabe von Bedienerbefehlen und
Daten erfolgt über eine nicht gezeigte Tastatur.
Eine Besonderheit des dargestellten Messsystems besteht darin, dass an
die Auswerteeinheit 20 eine Lesevorrichtung 25 angeschlossen ist, die in
der Lage ist, Daten zu erfassen und an die Auswerteeinheit weiterzuleiten,
welche an oder in einem Datenträger 26 aufgezeichnet sind, der an geeig
neter Stelle eines Adapters 3 angebracht ist und sich im Erfassungsbereich
der Lesevorrichtung befindet, wenn der Adapter richtig zusammengesetzt
ist. Die Lesevorrichtung 25 und der Datenträger 26 sind Teil einer
Übertragungseinrichtung 27 zur automatischen Übertragung von
Modulinformation zwischen dem Adapter 3 und der Messeinrichtung 2,
deren Funktion weiter unten näher erläutert wird.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird nun der Aufbau erfindungsgemäßer Adapter
näher beschrieben. Der in Fig. 1 gezeigte Adapter 3 ist zweiteilig modular
aufgebaut und umfasst ein Basis- bzw. Grundmodul 30 und ein in das
Grundmodul ohne Zwischenelemente passgenau einsetzbares Einsatzmo
dul 31. Das Grundmodul ist maschinenfest im Grundkörper 4 befestigt und
sorgt für die richtige Lage und Ausrichtung des Adapter am Messgerät.
Das Einsatzmodul 31 hat eine von oben zugängliche Werkzeugaufnahme
32, in die ein zu vermessendes Werkzeug passgenau einsetzbar ist. Es
sind Einsatzmodule mit verschiedenen Arten von Werkzeugaufnahmen 32
vorgesehen, die ein Einspannen aller Werkzeugtypen analog zu einer
Werkzeugmaschine ermöglichen. Darunter sind insbesondere Steil
kegelaufnahmen und Hohlschaftkegelaufnahmen genormter Dimensionen.
Um ein Werkzeug vermessen zu können, welches mit Hilfe eines derarti
gen Adapters in das Messgerät 2 eingesetzt ist, ist es erforderlich, vor oder
nach der Messung einen eindeutigen Bezug zwischen dem Messkoordi
natensystem des Messgerätes und einem werkzeugspezifischen Werk
zeugkoordinatensystem herzustellen. Die Dimensionsparameter eines zu
vermessenden Werkzeugs, beispielsweise eine Länge in Z-Richtung
und/oder ein oder mehrere Radien in X-Richtung, müssen bezogen auf
dieses Werkzeugkoordinatensystem angegeben werden, um diese Para
meter für eine spätere Werkstückbearbeitung mit Hilfe des vermessenen
Werkzeuges in die Steuerung einer Werkzeugmaschine übernehmen zu
können. Bei der gezeigten Ausführungsform liegt der logische Nullpunkt 36
des Werkzeugkoordinatensystems im Schnittpunkt zwischen der Rota
tionsachse 13 und einer eingangsseitigen Planfläche 37 des Einsatzmo
duls bzw. des Adapters.
Da dieser Ort für eine Referenzierung über die Messoptik 10 nicht oder nur
schwer zugänglich ist, ist an erfindungsgemäßen Einsatzmodulen jeweils
ein Hilfsnullpunkt 38 definiert, der auch als Eichkante bezeichnet wird und
normalerweise vor Verwendung eines Einsatzmodules einmal in einem
Eichvorgang vermessen wird. Der in Fig. 1 durch ein Fadenkreuzsymbol
gekennzeichnete Hilfsnullpunkt 38 ist durch Hilfskoordinaten definiert, die
einerseits den radialen Versatz Δx zwischen Hilfsnullpunkt 38 und
Rotationsachse 13 und andererseits den axialen Versatz Δz zwischen
Hilfsnullpunkt 38 und logischem Nullpunkt 36 angeben. Diese
Hilfskoordinaten, bzw. entsprechende Daten, werden nach dem
Vermessen des Einsatzmodules im Datenträger 26 gespeichert bzw.
aufgezeichnet. In diesem Fall ist eine Aufzeichnung einer eindeutigen
Modulidentifikation, z. B. einer Modulnummer, nicht erforderlich. Wenn die
Hilfskoordinaten in einer Datenbank gespeichert sind, kann die
Aufzeichnung einer Modulnummer o. dgl. am Datenträger ausreichen, um
eine eindeutige Zuordnung von Einsatzmodul und Hilfskoordinaten zu
gewährleisten. Ausnahmsweise können auch sowohl die Hilfskoordinaten,
als auch eine Modulidentifikation am Datenträger aufgezeichnet sein.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind zusätzlich weitere Daten gespei
chert, nämlich:
Eine Aufnahmeartinformation zur Angabe der Art der am Einsatzmodul bzw. Adapter ausgebildeten Werkzeugaufnahme, z. B. HSK-Aufnahme oder Steilkegelaufnahme.
Eine Aufnahmeartinformation zur Angabe der Art der am Einsatzmodul bzw. Adapter ausgebildeten Werkzeugaufnahme, z. B. HSK-Aufnahme oder Steilkegelaufnahme.
Eine Rotationslageninformation zur Angabe der Drehlage des
Hilfsnullpunktes 38 in Bezug auf einen am Einsatzmodul ausgebildeten
Drehlagennullpunkt. Dieser kann beispielsweise durch eine Nut am
Einsatzmodul definiert sein, die das Einsetzen des Einsatzmoduls in das
Grundmodul in nur einer einzigen Drehposition ermöglich. Mit Hilfe der
Rotationslageninformation ist es bei der Vermessung beispielsweise
möglich, gemessene Radienwerte (x-Werte) einer bestimmten Drehlage
eines Rotationswerkzeuges zuzuordnen.
Eine Rundlaufinformation; diese kann Daten über die Abweichung der C-
Achse 13 von der idealen Rotationssymmetrieachse eines
Rotationswerkzeuges enthalten. Diese Abweichungen führen bekanntlich
zu unrundem Lauf eines Werkzeuges während der Bearbeitung. Die
Rundlaufinformation kann beispielsweise durch eine Nullmessung mit
einem geeichten Rundlaufdorn ermittelt werden, wobei dessen
Konturdaten in Abhängigkeit vom C-Winkel erfasst werden. Die
gespeicherte Rundlaufinformation kann später beispielsweise zur
Kompensation von Messfehlern berücksichtigt werden. Es ist möglich, an
einem Bearbeitungszentrum eine der Lesevorrichtung 25 entsprechende
Informationserfassungseinrichtung vorzusehen, um bei Einsetzen eines
Einsatzmoduls in die Spindel der Bearbeitungsmaschine die im
Datenträger aufgezeichneten Daten automatisch auszulesen und z. B. zur
Rundlaufkompensation zu nutzen.
Eine Modulartinformation kann beispielsweise Daten darüber enthalten, ob
ein Einsatzmodul ausschließlich für Messzwecke, oder für andere Zwecke,
beispielsweise für eine Verwendung beim thermischen Schrumpfen mit
Hilfe von Schrumpffuttern, vorgesehen ist. Im letzteren Fall kann
beispielsweise aufgrund der Modulartinformation vor der Messung eine
Warnung initiiert werden, falls ein falscher, zum Messen nicht
zugelassener Einsatz verwendet wird. Die Modulartinformation kann daher
z. B. bei Messgeräten nützlich sein, die mit einem Schrumpfgerät
kombiniert sind. Solche Kombi-Geräte erlauben ein thermisches Ein- und
Ausschrumpfen und die Werkzeugvermessung in einem einzigen Gerät.
Aufgrund der Modulartinformation kann automatisch sichergestellt werden,
dass ein zum Schrumpfen verwendeter Einsatz nicht für eine Messung
verwendet wird und umgekehrt.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform eines dreiteiligen Adapters 40 gezeigt,
bei dem einem Grundmodul 41 zwei ineinandersteckbare Einsatzmodule
42, 43 zugeordnet sind. Das in das untere Einsatzmodul 42 eingesteckte
obere Einsatzmodul 43 dient als sogenannte Reduzierung, um von der
Steilkegelaufnahme 44 des unteren Einsatzmodules zu einer zylindrischen
Werkzeugaufnahme 45 des oberen Einsatzmoduls 43 zu gelangen. Jedes
der Einsatzmodule 42, 43 ist gesondert vermessen und hat dementspre
chend einen eigenen Hilfsnullpunkt 46 bzw. 47 sowie einen eigenen Da
tenträger 48, 49, so dass jede einzelne Reduzierung eine "eigene Intelli
genz" aufweist und einzeln von der Messeinrichtung erfassbar ist. Der für
die vom Werkzeugvermessung maßgebliche logische Nullpunkt 50 des
dreiteiligen Adapters 40 ist mit Hilfe der Hilfskoordinaten der Hilfsnull
punkte 46, 47, die miteinander verrechnet werden, eindeutig lokalisierbar.
Ein Arbeitsplatz für eine Werkzeugvermessung und gegebenenfalls Werk
zeugeinstellung hat ein derartiges Messgerät sowie eine Vielzahl unter
schiedlicher Adapter, um zeitsparend eine Vielzahl unterschiedlicher
Werkzeuge mit unterschiedlich geformten Spanneinrichtungen vermessen
zu können. Bei der hier beschriebenen Verfahrensvariante sind alle einer
Arbeitsstation zugeordneten Einsatzmodule vom Hersteller dieser Module
bereits vermessen, und die ermittelten Hilfskoordinaten sind in den Da
tenträgern der Einsatzmodule abgespeichert. Die modulspezifische
Kombination von Offset-Werten stellt eine eindeutige Modulidentifikation
dar. Die Aufzeichnung einer Modulnummer ist in diesem Fall entbehrlich,
kann aber vorgesehen sein. Weiterhin sind alle in den Datenträgern
enthaltenen Informationen auch in einer Datenbank abgespeichert, die in
einer Speichereinrichtung der Auswerte- und Bedieneinheit 20 hinterlegt
ist. Ein Datensatz dieser Datenbank enthält neben einer eindeutigen
Modulidentifikation (z. B. einer Nummer) zumindest auch den
Hilfskoordinaten entsprechende Daten, um ein Bezug zwischen
Messkoordinatensystem und Werkzeugkoordinatensystem herstellen zu
können. Mit diesem Messsystem kann dann wie folgt gearbeitet werden.
Der Bediener des Messsystems wählt zunächst ein zu vermessendes
Werkzeug, z. B. einen Fräser, und ein zu der Spanneinrichtung des
Werkzeuges passendes Einsatzmodul aus. Das Einsatzmodul wird zur
Bildung eines Adapters in das maschinenfeste Grundmodul eingesetzt.
Das zu vermessende Werkzeug wird in die Werkzeugaufnahme eingesetzt.
Diese Schritte können in jeder geeigneten Reihenfolge durchgeführt
werden, wobei normalerweise zuerst der Adapter zusammengesetzt und
anschließend das zu vermessende Werkzeug eingesetzt wird. Das richtige
Einsetzen des Einsatzmoduls in das Grundmodul wird bei der gezeigten
Ausführungsform mit Hilfe einer Sicherungseinrichtung 55 überwacht, die
den Endlagenschalter 15 umfasst, der nur bei korrektem Passsitz des
Einsatzmoduls in dem Grundmodul betätigbar ist und im betätigten
Zustand ein Freigabesignal an die Auswerteeinheit 20 abgibt, die nur bei
empfangenem Freigabesignal die weiteren Verfahrensschritte ermöglicht.
Ist das Einsatzmodul richtig eingesetzt und damit der Adapter richtig
zusammengesetzt, so befindet sich der Datenträger 26 des Adapters 3 im
Erfassungsbereich der Lesevorrichtung 25, die nun, gesteuert durch die
Einheit 20, Daten vom Datenträger ausliest. Die Übertragung erfolgt im
gezeigten Beispiel berührungslos, wobei der Datenträger 26 ein
Halbleiterchip ist, dessen Information induktiv von einem Lesegerät 25
erfaßbar ist.
Die mit Hilfe der Übertragungseinrichtung 27 automatisch zur Auswerte
einheit übertragenen Daten des verwendeten Adapters können nun auf
unterschiedliche Weise genutzt werden. Ist eine Datenbank mit allen
Adapter- bzw. Einsatzmoduldaten vorhanden, so können aufgrund einer
Modulidentifikation alle relevanten Daten, insbesondere die
Hilfskoordinaten des eingesetzten Adapters aus der Datenbank
ausgelesen und für die weitere Verarbeitung zur Verfügung gestellt
werden. Es ist auch möglich, mit oder ohne eine solche Datenbank alle
relevanten Daten aus dem Datenträger auszulesen und auf Grundlage der
ausgelesenen Daten den weiteren Messvorgang zu steuern. Gegebe
nenfalls kann eine Datenbank auch mit Daten ergänzt werden, die von ei
nem Datenträger des Moduls ausgegeben werden. Da die Datenübertra
gung insbesondere der Hilfskoordinaten automatisch und ohne Eingriff ei
ner Bedienperson erfolgt, sind Bedienfehler in diesem Stadium des Mess
vorganges ausgeschlossen, was die Prozesssicherheit erhöht. Nach der
Datenübertragung ist der verwendete Adapter eindeutig identifiziert und
seine Position der Messeinrichtung bekannt. Insbesondere ist auch die ex
akte Lage des Hilfsnullpunktes 38 relativ zum Messkoordinatensystem 17
bekannt.
Anschließend erfolgt die Kalibrierung bzw. Eichung der Messeinrichtung,
um einen Bezug zwischen Messkoordinatensystem und Werkzeugkoordi
natensystem herzustellen. Dazu wird die Messoptik 10 mit Hilfe des Koor
dinatenschlittens auf den Hilfsnullpunkt 38 eingestellt, was in der schema
tischen Darstellung in Fig. 1 einer Überlagerung der Fadenkreuze der
Messoptik 10 und des Hilfsnullpunktes 38 entspricht. Hierzu kann der Be
diener die Messoptik manuell über Tastendrücke oder, bei mechanischen
Einrichtungen über Handräder oder dergleichen, auf den Hilfsnullpunkt
einstellen.
Da jedoch Dank der Erfindung die exakte Lage des Hilfsnullpunktes in
Bezug auf das Werkzeugkoordinatensystem nach der Datenübertragung
bekannt ist, ist auch eine automatische Kalibrierung der Einrichtung derart
möglich, dass die Messoptik auf Grundlage der vom eingesetzten
Einsatzmoduls übertragenen Daten automatisch ohne Eingriff eines Be
dieners bis auf den Hilfsnullpunkt oder zumindest bis in dessen Nähe ver
fahren wird. Dies kann mittels geeignet angesteuerter Antriebe sehr schnell
erfolgen, was den Einmessprozess stark beschleunigt.
Ist nun die Messoptik 10 auf den Hilfsnullpunkt eingestellt, wird dieser Zu
stand von der Bedienperson beispielsweise durch einen Tastendruck an
der Auswerte- und Bedieneinheit quittiert. Damit ist im Messsystem die
Verbindung zwischen Adapter und Messeinrichtung hergestellt und der
Adapter ist lokalisiert.
Nun kann der eigentliche Messvorgang beginnen, beispielsweise indem
das zu vermessende Werkzeug in die Werkzeugaufnahme 32 eingesetzt
wird. Mit der Messeinrichtung wird dann durch geeignetes Verfahren des
Koordinatenschlittens die Messoptik zur Erfassung einer Werkzeug
schneide oder dergleichen zum Werkzeug bewegt, um beispielsweise Ab
solutmaße des Werkzeuges in X- und Z-Richtung zu bestimmen. Dieser
Messvorgang kann in einer dem Fachmann an sich bekannten Weise er
folgen und wird daher hier nicht näher erläutert.
Die durch die Messoptik mit Hilfe der Längenmesssysteme 11 und 12 und
gegebenenfalls des Drehmesssystems 14 ermittelten Koordinaten einer
Werkzeugschneide bezogen auf das Messkoordinatensystem werden mit
Hilfe der Koordinaten des eingemessenen Hilfsnullpunktes durch die Aus
werteeinheit in Absolutkoordinaten der entsprechenden Werkzeugdimen
sionen bezogen auf den logischen Nullpunkt 36 des Werkzeuges bzw. der
Werkzeugaufnahme umgerechnet. Diese umgerechneten Daten, bei
spielsweise also die Länge Z des Werkzeuges und/oder ein oder mehrere
Radien X, geben schließlich die für den Bearbeitungsvorgang maßgebli
chen Werkzeugdimensionen an.
Bei Verwendung eines Adapters mit mehreren Einsatzmodulen bzw. Re
duzierungen (vgl. Fig. 2) wird entsprechend vorgegangen, indem nach
passgenauem Zusammenbau des Adapters zunächst der Hilfsnullpunkt 46
des unteren Einsatzmoduls 42 angefahren und quittiert und anschließend
der Hilfsnullpunkt 47 des oberen Einsatzmoduls 43 angefahren und
quittiert wird. Dadurch kann die Koordinatendifferenz dieser Hilfsnullpunkte
im Messkoordinatensystem festgestellt und mit diesen die Koordinaten des
für die Werkzeugvermessung maßgeblichen logischen Nullpunktes 50 des
reduzierten Adapters 40 ermittelt werden. Um die Daten aus den
Datenträgern 48, 49 beider Einsatzmodule auslesen zu können, ist die
Lesevorrichtung 25 manuell oder computergesteuert verfahrbar
ausgestaltet.
Es sind zahlreiche Varianten zu dieser beispielhaft beschriebenen
Ausführungsform möglich. So ist die beschriebene Messeinrichtung
Bestandteil eines gesonderten Meß- und Einstellgerätes. Es ist auch
möglich, dass die Messeinrichtung in eine Werkzeugmaschine integriert ist
und z. B. deren Einrichtungen zur Werkzeugaufnahme nutzt. Alternativ
zum optischen Vermessungssystem sind z. B. auch mechanische Systeme
mit einem oder mehreren Messfühlern möglich. Der Antrieb einer oder
mehrerer Achsen kann auch manuell erfolgen, z. B. über geeignete
Handräder.
Claims (14)
1. Verfahren zum Vermessen eines Werkzeuges mit Hilfe einer Mess
einrichtung, die mit einer Auswerte- und Bedieneinheit ausgestattet
ist und der mehrere Adapter zur lagedefinierten Anordnung von
Werkzeugen an der Messeinrichtung zugeordnet sind, wobei ein A
dapter ein Grundmodul und mindestens ein dem Grundmodul zuge
ordnetes Einsatzmodul mit einer Werkzeugaufnahme zur Aufnahme
eines zu vermessenden Werkzeuges aufweist, das Verfahren mit
folgenden Schritten:
- - Vermessen des Einsatzmoduls zur Bestimmung von Hilfsko ordinaten eines an dem Einsatzmodul angeordneten Hilfsnull punktes;
- - Aufzeichnen einer für das Einsatzmodul spezifischen Modulin formation an dem Einsatzmodul, wobei die Modulinformation vorzugsweise die Hilfskoordinaten umfasst;
- - Einsetzen des Einsatzmoduls in ein Grundmodul zur Bildung eines Adapters;
- - Automatische Übertragung der Modulinformation von dem Einsatzmodul zur Messeinrichtung;
- - Kalibrierung der Messeinrichtung mit Hilfe des Hilfsnullpunkts;
- - Einsetzen eines Werkzeuges in die Werkzeugaufnahme;
- - Vermessen des Werkzeuges.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Erzeugung einer über die Auswerte- und Bedieneinheit der
Messeinrichtung zugänglichen Datenbank mit mehreren Da
tensätzen, wobei ein Datensatz für ein Einsatzmodul eine Mo
dulidentifikation und/oder Daten über die dem Einsatzmodul
entsprechenden Hilfskoordinaten enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
als Modulinformation, vorzugsweise neben Daten über die dem
Einsatzmodul entsprechenden Hilfskoordinaten, Daten über min
destens einen weiteren Parameter des Einsatzmoduls aufgezeichnet
und übertragen werden, insbesondere
eine Aufnahmeartinformation zur Angabe der Art der Werk zeugaufnahme,
eine Rotationslageninformation zur Angabe der Drehlage des Hilfsnullpunktes in Bezug auf einen am Einsatzmodul ausge bildeten Drehlagennullpunkt,
eine Rundlaufinformation zur Angabe einer Abweichung einer Drehachse des Einsatzmoduls von einer Rotationssymmetrie achse des Einsatzmoduls, und/oder
eine Modulartinformatüon zur Angabe der Art des Moduls.
eine Aufnahmeartinformation zur Angabe der Art der Werk zeugaufnahme,
eine Rotationslageninformation zur Angabe der Drehlage des Hilfsnullpunktes in Bezug auf einen am Einsatzmodul ausge bildeten Drehlagennullpunkt,
eine Rundlaufinformation zur Angabe einer Abweichung einer Drehachse des Einsatzmoduls von einer Rotationssymmetrie achse des Einsatzmoduls, und/oder
eine Modulartinformatüon zur Angabe der Art des Moduls.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Anzeige von Daten und/oder ein Anbieten von
Bedienoperationen der Messeinrichtung in Abhängigkeit von der Mo
dulinformation, wobei vorzugsweise für ein Modul nicht zutreffende
Anzeigen und/oder Bedienoptionen unterdrückt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine automatische Kalibrierung der Messeinrichtung
mit folgenden Schritten:
- - Zusammensetzen des Adapters in der Messeinrichtung;
- - Übertragung der Modulinformation zur Auswerteeinrichtung;
- - Steuerung der Messeinrichtung mit Hilfe der Modulinformation zum automatischen Anfahren des Hilfsnullpunktes.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Sicherung der Datenübertragung und/oder Da
tenverarbeitung derart, dass eine Übertragung der Modulinformation
zwischen Einsatzmodul und Messeinrichtung und/oder eine
Verarbeitung der Modulinformation in der Messeinrichtung nur dann
durchgeführt wird, wenn der Adapter korrekt zusammengesetzt ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass die automatische Übertragung der Modulinfor
mation optisch, elektrisch, induktiv und/oder mechanisch durchge
führt wird.
8. Meßsystem zum Vermessen von Werkzeugen mit Hilfe einer Mess
einrichtung (2), die eine Auswerte- und Bedieneinheit (20) aufweist
und der mehrere Adapter (3, 40) zur lagedefinierten Anordnung von
Werkzeugen an der Messeinrichtung zugeordnet sind, wobei ein A
dapter ein der Messeinrichtung lagedefiniert aufgenommenes
Grundmodul (30, 41) und mindestens ein dem Grundmodul zugeord
netes Einsatzmodul (31, 42, 43) mit einer Werkzeugaufnahme (32,
44, 45) zur Aufnahme eines zu vermessenden Werkzeuges aufweist,
gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung (27) zur auto
matischen Übertragung von Modulinformation eines zusammenge
setzten Adapters (3, 40) zur Messeinrichtung.
9. Meßsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Übertragungseinrichtung (27) mindestens eine der Messeinrichtung
zugeordnete Informationserfassungseinrichtung (25) zur Erfassung
von an dem Einsatzmodul (31, 42, 43) aufgezeichneter Modulinfor
mation aufweist.
10. Meßsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die In
formationserfassungseinrichtung mindestens ein optisches Lesege
rät (25), mindestens einen elektromagnetischen Wandler, mindes
tens zwei elektrische Kontakte und/oder mindestens eine mechani
sche Tasteinrichtung aufweist.
11. Meßsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (27) mindestens einen
an einem Einsatzmodul (31, 42, 43) angeordneten Datenträger (26,
48, 49) zur Aufzeichnung von Modulinformation aufweist, wobei der
Datenträger für einen Datenübertragungskontakt mit einer Informati
onserfassungseinrichtung (25) der Messeinrichtung ausgebildet ist.
12. Meßsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
Datenträger mindestens einen Barcode-Träger, mindestens einen
elektromagnetisch auslesbaren Informationsspeicher und/oder min
destens eine mechanisch abtastbare Kodierung zur Aufzeichnung
von Modulinformationen aufweist.
13. Meßsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Messeinrichtung eine durch die Auswerte- und
Bedieneinheit (20) zugängliche Speichereinrichtung zur digitalen
Speicherung der Modulinformation in einer Datenbank aufweist.
14. Meßsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Messeinrichtung eine Ausgabeeinrichtung (21) zur
Ausgabe von Daten und/oder Abfragen sowie eine Eingabeeinrich
tung zur Eingabe von Daten und/oder Befehlen aufweist, wobei vor
zugsweise die Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit von Modulinfor
mation eines verwendeten Adapters steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001124275 DE10124275B4 (de) | 2001-05-18 | 2001-05-18 | Verfahren und Messeinrichtung zum Vermessen von Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001124275 DE10124275B4 (de) | 2001-05-18 | 2001-05-18 | Verfahren und Messeinrichtung zum Vermessen von Werkzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10124275A1 true DE10124275A1 (de) | 2002-12-05 |
DE10124275B4 DE10124275B4 (de) | 2004-05-06 |
Family
ID=7685290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001124275 Expired - Lifetime DE10124275B4 (de) | 2001-05-18 | 2001-05-18 | Verfahren und Messeinrichtung zum Vermessen von Werkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10124275B4 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10225839A1 (de) * | 2002-06-03 | 2003-12-11 | Kelch & Co Werkzeugmaschf | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Maschinenwerkzeugs |
DE10324833B3 (de) * | 2003-05-13 | 2005-06-16 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Koordinatenmeßmaschine und Meßverfahren |
EP1586413A1 (de) * | 2004-04-13 | 2005-10-19 | Kelch GmbH + Co. Werkzeugmaschinenfabrik | Verfahren und Messeinrichtung zum Vermessen von Werkzeugen |
DE102005034107A1 (de) * | 2005-07-21 | 2007-01-25 | E. Zoller GmbH & Co. KG Einstell- und Messgeräte | Mess- und/oder Einstellgerät mit einer drehbaren Werkzeugaufnahmespindel |
DE102006011814A1 (de) * | 2006-03-15 | 2007-09-20 | E. Zoller Gmbh & Co. Kg | Werkzeugmessgerät zur Vermessung eines Werkzeugs in einem Werkzeughalter und Werkzeughalter |
EP2664973A2 (de) | 2012-05-16 | 2013-11-20 | Widmann, Jürgen | Verfahren zum Verwalten von Werkzeugdaten |
TWI513538B (zh) * | 2011-04-11 | 2015-12-21 | Nt Tool Kk | 使工具適於測量的工具保持具及測量配置及其校準方法 |
DE102015205567A1 (de) * | 2015-03-26 | 2016-09-29 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Kalibrierung einer an einem beweglichen Teil eines Koordinatenmessgeräts angebrachten Drehvorrichtung |
DE102015205569A1 (de) * | 2015-03-26 | 2016-09-29 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Kalibrierung eines beweglichen Teils eines Koordinatenmessgeräts oder eines daran angebrachten taktilen Tasters |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005043112A1 (de) * | 2005-09-10 | 2007-03-15 | E. Zoller GmbH & Co. KG Einstell- und Messgeräte | Werkzeugmess- und/oder Werkzeugeinstellgerät |
DE102005062306A1 (de) * | 2005-12-24 | 2007-07-12 | E. Zoller GmbH & Co. KG Einstell- und Messgeräte | Werkzeugspann-, Mess- und/oder Einstellgerät |
DE102007016502B4 (de) * | 2007-03-26 | 2012-08-16 | Harbin Measuring & Cutting Tool Group Co.,Ltd. | Messverfahren und Messsystem zum Vermessen von Werkzeugen |
DE102008048776B4 (de) * | 2008-09-24 | 2020-12-17 | E. Zoller GmbH & Co. KG Einstell- und Messgeräte | Mess- und/oder Einstellgerät mit einer Messvorrichtung und mit einer Steuer- und/oder Programmiervorrichtung zur Simulation eines Messablaufs |
DE102009044206B3 (de) | 2009-10-08 | 2011-04-28 | NT Tool Corporation, Takahama | Werkzeughalter zur Aufnahme eines zu vermessenden Werkzeugs sowie Messanordnung und Verfahren zu deren Kalibrierung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824603A1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-01-25 | Mas Vertriebsgesellschaft Fuer | Beruehrungsloses messgeraet fuer schneidwerkzeuge |
EP0283486B1 (de) * | 1986-09-16 | 1991-12-11 | RENISHAW plc | Verfahren zur eichung einer werkzeugmaschine |
DE29517280U1 (de) * | 1995-11-03 | 1996-02-08 | Komeg - Industrietechnik Meß-, Automatisierungs- und Transportsysteme GmbH, 66292 Riegelsberg | Gerät zur meßtechnischen Erfassung und Verarbeitung/Anzeige der Geometrie von Teilen aller Art |
DE19545802A1 (de) * | 1995-12-08 | 1997-06-12 | Zoller Gmbh & Co Kg E | Meßvorrichtung |
DE19711500A1 (de) * | 1997-03-19 | 1998-09-24 | Fraunhofer Ges Forschung | Meßsystem zur automatischen Feststellung und Korrektur von Positionsabweichungen von Bauteilen von Maschinen und/oder Geräten |
-
2001
- 2001-05-18 DE DE2001124275 patent/DE10124275B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0283486B1 (de) * | 1986-09-16 | 1991-12-11 | RENISHAW plc | Verfahren zur eichung einer werkzeugmaschine |
DE3824603A1 (de) * | 1988-07-19 | 1990-01-25 | Mas Vertriebsgesellschaft Fuer | Beruehrungsloses messgeraet fuer schneidwerkzeuge |
DE29517280U1 (de) * | 1995-11-03 | 1996-02-08 | Komeg - Industrietechnik Meß-, Automatisierungs- und Transportsysteme GmbH, 66292 Riegelsberg | Gerät zur meßtechnischen Erfassung und Verarbeitung/Anzeige der Geometrie von Teilen aller Art |
DE19545802A1 (de) * | 1995-12-08 | 1997-06-12 | Zoller Gmbh & Co Kg E | Meßvorrichtung |
DE19711500A1 (de) * | 1997-03-19 | 1998-09-24 | Fraunhofer Ges Forschung | Meßsystem zur automatischen Feststellung und Korrektur von Positionsabweichungen von Bauteilen von Maschinen und/oder Geräten |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
KOVAC,Igor,FRANK,Adolf: Neues mobiles Meßgerät zur fertigungsintegrierten Geometrieprüfung. In: VDI-Z 140, 1998, Nr. 5, S.36-40 * |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10225839B4 (de) * | 2002-06-03 | 2008-04-10 | Kelch & Links Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Maschinenwerkzeugs |
DE10225839A1 (de) * | 2002-06-03 | 2003-12-11 | Kelch & Co Werkzeugmaschf | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Maschinenwerkzeugs |
DE10262278B4 (de) * | 2002-06-03 | 2011-03-17 | Kelch & Links Gmbh | Einsatzmodul |
DE10324833B3 (de) * | 2003-05-13 | 2005-06-16 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Koordinatenmeßmaschine und Meßverfahren |
EP1586413A1 (de) * | 2004-04-13 | 2005-10-19 | Kelch GmbH + Co. Werkzeugmaschinenfabrik | Verfahren und Messeinrichtung zum Vermessen von Werkzeugen |
DE102005034107A1 (de) * | 2005-07-21 | 2007-01-25 | E. Zoller GmbH & Co. KG Einstell- und Messgeräte | Mess- und/oder Einstellgerät mit einer drehbaren Werkzeugaufnahmespindel |
DE102005034107B4 (de) * | 2005-07-21 | 2016-06-23 | E. Zoller GmbH & Co. KG Einstell- und Messgeräte | Mess- und/oder Einstellgerät mit einer drehbaren Werkzeugaufnahmespindel |
DE102006011814A1 (de) * | 2006-03-15 | 2007-09-20 | E. Zoller Gmbh & Co. Kg | Werkzeugmessgerät zur Vermessung eines Werkzeugs in einem Werkzeughalter und Werkzeughalter |
TWI513538B (zh) * | 2011-04-11 | 2015-12-21 | Nt Tool Kk | 使工具適於測量的工具保持具及測量配置及其校準方法 |
EP2664973A2 (de) | 2012-05-16 | 2013-11-20 | Widmann, Jürgen | Verfahren zum Verwalten von Werkzeugdaten |
DE102012208202A1 (de) | 2012-05-16 | 2013-11-21 | Jürgen Widmann | Verfahren zum Verwalten von Werkzeugdaten |
DE102015205567A1 (de) * | 2015-03-26 | 2016-09-29 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Kalibrierung einer an einem beweglichen Teil eines Koordinatenmessgeräts angebrachten Drehvorrichtung |
DE102015205569A1 (de) * | 2015-03-26 | 2016-09-29 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Kalibrierung eines beweglichen Teils eines Koordinatenmessgeräts oder eines daran angebrachten taktilen Tasters |
US10591271B2 (en) | 2015-03-26 | 2020-03-17 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Method and apparatus for calibrating a rotating device attached to a movable part of a coordinate measuring device |
DE102015205569B4 (de) | 2015-03-26 | 2022-12-08 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Kalibrierung eines beweglichen Teils eines Koordinatenmessgeräts oder eines daran angebrachten taktilen Tasters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10124275B4 (de) | 2004-05-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10124275B4 (de) | Verfahren und Messeinrichtung zum Vermessen von Werkzeugen | |
DE19840801B4 (de) | Werkzeugmaschine mit automatischer Prozesssteuerung/Überwachung und Verfahren zum Bearbeiten | |
DE69225680T2 (de) | Automatisiertes Wartungsverfahren für digitale numerisch gesteuerte Maschinen | |
EP1586413A1 (de) | Verfahren und Messeinrichtung zum Vermessen von Werkzeugen | |
EP3030359B1 (de) | Biegepresse | |
EP1554080B1 (de) | Werkzeughaltevorrichtung und verfahren zum positionieren eines werkzeugs | |
EP3372338B1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung für ein dentales werkstück | |
EP0779849B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erfassung und kompensation von füge- und verschleissfehlern beim feinbohren | |
DE102017206568B4 (de) | Positionsmessverfahren für ein Objekt bei einer Bearbeitungsmaschine und Positionsmesssystem derselben | |
CH622457A5 (de) | ||
DE102007016502B4 (de) | Messverfahren und Messsystem zum Vermessen von Werkzeugen | |
EP3403051A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vorgeben von vorgabedaten für eine vermessung eines zu vermessenden werkstücks durch ein koordinatenmessgerät und/oder für eine auswertung von messergebnissen einer vermessung eines vermessenen werkstücks durch ein koordinatenmessgerät | |
DE102009024752B4 (de) | Verfahren zum Vermessen und/oder Kalibrieren einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine | |
EP1834730A1 (de) | Werkzeugmessgerät zur Vermessung eines Werkzeugs in einem Werkzeughalter und Werkzeughalter | |
DE102018101407B4 (de) | Werkzeugmaschine und Verfahren zur Vorbereitung einer Bearbeitung eines spanabtragenden Rotationswerkzeugs | |
EP2664973B1 (de) | Verfahren zum Verwalten von Werkzeugdaten | |
EP0256968A1 (de) | Automatisches Verfahren zur berührungslosen dreidimensionalen Vermessung von Objekten grosser Ausdehnung | |
EP0899058A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines Werkzeugs | |
EP2080585B1 (de) | Überwachungsvorrichtung | |
DE102008024806B4 (de) | Verfahren zum Justieren einer Profilbearbeitungsmaschine für die Bearbeitung von Holz oder Holzersatzwerkstoffen im Durchlaufverfahren und Justiersystem | |
EP2308641B1 (de) | Werkzeughalter zur Aufnahme eines zu vermessenden Werkzeugs sowie Messanordnung und Verfahren zu deren Kalibrierung | |
EP3446830B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum vermessen einer werkzeugmaschine | |
EP3924135A1 (de) | Verfahren zum einrichten einer werkzeugmaschine und fertigungssystem | |
DE10327479A1 (de) | Einrichtung zur Bestimmung der Position eines Werkstücks und Verfahren dafür unter Verwendung von mindestens einer elektronischen Kamera | |
DE19904775A1 (de) | Werkzeugwechselbox |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KELCH & LINKS GMBH, 73614 SCHORNDORF, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARBIN MEASURING & CUTTING TOOL GROUP CO.,LTD., CN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: WHITE & CASE LLP, 20354 HAMBURG |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PAR |
|
R071 | Expiry of right |