DE10123374A1 - Anschlußelement - Google Patents
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- H01R11/28—End pieces consisting of a ferrule or sleeve
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Anschlußelement zur Befestigung eines elektrischen Leiters an einem Anschluß insbesondere einer Kraftfahrzeugbatterie, das einen gebogenen, insbesondere teilkreisförmigen Anschlußabschnitt zur Aufnahme des Anschlusses, zwei an den Anschlußabschnitt angrenzende Schenkel und ein separates, beide Schenkel umschließendes Spannorgan verstellbarer Weite aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Anschlußelement zur Befestigung eines elektri
schen Leiters an einem Anschluß insbesondere einer Kraftfahrzeugbatte
rie, welches einen gebogenen, insbesondere teilkreisförmigen Anschlußab
schnitt zur Aufnahme des Anschlusses und zwei an den Anschlußab
schnitt angrenzende Schenkel aufweist.
Bei bekannten Anschlußelementen ist in den Schenkeln jeweils eine Boh
rung vorgesehen, so daß sich die Schenkel durch beispielsweise eine
Schraube-/Mutter-Anordnung zusammendrücken lassen, wodurch die
Weite des Anschlußabschnitts verkleinerbar und das Anschlußelement am
Batterieanschluß festklemmbar ist.
Typischerweise ist der Anschluß einer Batterie, insbesondere einer Kraft
fahrzeugbatterie, durch einen im wesentlichen vertikal orientierten, gera
den oder konischen Zylinder gebildet. Das Anschlußelement wird von
oben auf den Anschluß aufgesteckt, so daß der Anschlußabschnitt den
zylinderförmigen Anschluß umschließt. Die Schraube-/Mutter-Anordnung
ist dabei im wesentlichen senkrecht zum zylinderförmigen Batteriean
schluß orientiert, so daß ein Werkzeug zur Betätigung der Schraube-
/Mutter-Anordnung horizontal gehalten und in dieser Orientierung an die
Schraube herangeführt werden muß.
Insbesondere bei in Kraftfahrzeugen installierten Batterien kann sich da
her die Befestigung eines Anschlußelementes wegen des beschränkten
Platzes und der daraus resultierenden eingeschränkten Bewegungsfreiheit
als problematisch erweisen. Der Anschluß eines elektrischen Leiters an
die Kraftfahrzeugbatterie kann in einem solchen Fall sehr umständlich
und zeitaufwendig sein.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung ei
nes Anschlußelementes der eingangs genannten Art, welches die Befesti
gung eines elektrischen Leiters an dem Anschluß einer Batterie, insbe
sondere einer Kraftfahrzeugbatterie, erleichtert.
Zur Lösung der Aufgabe ist ein Anschlußelement mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 vorgesehen.
Ein erfindungsgemäßes Anschlußelement weist dabei einen gebogenen,
insbesondere teilkreisförmigen Anschlußabschnitt zur Aufnahme des An
schlusses, zwei an den Anschlußabschnitt angrenzende Schenkel und ein
separates, beide Schenkel umschließendes Spannorgan verstellbarer
Weite auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Anschlußelement ist eine Betätigung des
Spannorgans und somit eine Klemmung des Anschlußelementes am An
schluß beispielsweise einer Batterie bei z. B. vertikal orientiertem An
schluß nicht nur aus einer horizontalen Lage heraus, sondern im Prinzip
aus jeder beliebigen Richtung und insbesondere auch mit einem vertikal
orientierten Werkzeug möglich.
Das Anschlußelement läßt sich also nicht nur von oben auf den Anschluß
der Batterie aufstecken, sondern auch von oben befestigen, wenn das in
Form eines separaten Bauteils vorgesehene und somit im Prinzip beliebig
ausrichtbare Spannorgan nach entsprechender Ausrichtung von oben
betätigbar ist. Die Montage des Anschlußelementes wird auf diese Weise
erheblich erleichtert.
Eine Vereinfachung der Befestigung des erfindungsgemäßen Anschluß
elements ergibt sich auch daraus, daß zur Montage in den Schenkeln vor
gesehene Bohrungen z. B. für eine Schraube nicht mehr benötigt werden.
Weiterhin erlaubt das Spannorgan eine grundsätzlich beliebige Gestaltung
der Schenkel und des Anschlußabschnitts des erfindungsgemäßen An
schlußelements. Diese können z. B. aus einem Blechmaterial oder einem
röhrenförmigen Ausgangsmaterial hergestellt sein. Das separate Spann
organ kann in vorteilhafter Weise mit unterschiedlichen Anschlußab
schnitten und Schenkeln verwendet werden.
Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung die Verwendung von handels
üblichen Bauteilen insbesondere für das Spannorgan, wodurch im Ver
gleich zu bekannten Anschlußelementen die Herstellungskosten reduziert
werden können.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben.
So erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Spannorgan in einem die
Schenkel umschließenden Vormontagezustand relativ zum Anschlußabschnitt
bewegbar ist. Auf diese Weise läßt sich das Spannorgan vor der
endgültigen Montage in eine Position bringen, die eine möglichst bequeme
Befestigung des Anschlußelementes erlaubt.
Bevorzugt ist das Spannorgan als Schelle ausgebildet. Mit einem derarti
gen Bauteil, das einfach und kostengünstig herstellbar ist, kann die
Funktion eines Spannorgans optimal erfüllt werden.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn das Spannorgan mittels einer Schraubver
bindung, insbesondere mittels einer Schraube-/Mutter-Anordnung ver
stellbar ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist das Spannorgan ei
nen teilringförmigen Spannabschnitt auf, dessen freie Enden als zwei ab
stehende Laschen ausgebildet sind, über die der Spannabschnitt in der
Weite verstellbar ist. Bevorzugt sind die Laschen jeweils mit einer Bohrung
versehen, wobei es sich als besonders vorteilhaft erweist, wenn eine La
sche mit einem Gewinde versehen und insbesondere als Mutter ausgebil
det ist. Hierbei ist eine separate Mutter überflüssig, so daß lediglich eine
Schraube in die Bohrungen der Laschen eingeführt zu werden braucht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß das Spannorgan einen im wesentlichen ovalen Querschnitt aufweist.
Dadurch kann eine ungewollte Verdrehung des Spannorgans auf den
Schenkeln verhindert werden.
Vorteilhaft ist es außerdem, wenn sich zumindest ein Schenkel zur Posi
tionierung des Spannorgans in einem vom Anschlußabschnitt beabstandeten
Bereich nach außen erweitert. In einer weiteren bevorzugten Aus
führung ist zur Positionierung des Spannorgans wenigstens ein Schenkel
im Bereich seines freien Endes abgewinkelt. Auf diese Weise wird ein si
cherer Sitz des Spannorgans auf den Schenkeln gewährleistet.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Länge zumindest eines
Schenkels etwa der Breite des Spannorgans entspricht.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung beispielhaft anhand einer
vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen An
schlußelementes;
Fig. 2 das Anschlußelement von Fig. 1 ohne Spannorgan;
Fig. 3 das Spannorgan von Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Anschlußelement von Fig. 1; und
Fig. 5 eine Stirnansicht des Anschlußelementes von Fig. 1.
Die Figuren zeigen ein erfindungsgemäßes Anschlußelement mit einem
teilkreisförmigen Anschlußabschnitt 10 zur Aufnahme eines nicht darge
stellten Anschlusses einer Kraftfahrzeugbatterie mit einem an den An
schlußabschnitt 10 angrenzenden kürzeren Schenkel 12 und einem an
den Anschlußabschnitt 10 angrenzenden längeren Schenkel 14, der in einen
röhrenförmigen Crimp-Bereich 16 übergeht. Beide Schenkel 12, 14
sind von einem Spannorgan 18 verstellbarer Weite umschlossen.
Die Schenkel 12, 14 und der Anschlußabschnitt 10 sind einstückig aus
einem elektrisch leitenden, streifenförmigen Blechmaterial gebildet. Im
Crimp-Bereich 16 verbreitert sich der Blechstreifen, wobei er zu einer
Röhre mit einem Durchmesser gebogen ist, der etwa der Breite des Blech
streifens im Bereich der Schenkel 12, 14 entspricht.
Die Schenkel 12, 14 verlaufen ausgehend vom Anschlußabschnitt 10 par
allel zueinander. An seinem freien Ende 22 ist der kürzere, nicht mit dem
Crimp-Bereich 16 versehene Schenkel 12 etwa 90° nach außen abge
knickt.
Das Spannorgan 18 ist als Schelle ausgebildet, die einen Spannabschnitt
24 aufweist, der von einem Materialstreifen gebildet ist, welcher derart ge
bogen ist, daß der Querschnitt der Schelle oval ist. An die Enden des
Spannabschnitts 24 schließen sich eine erste Lasche 26 und eine zweite
Lasche 28 an. Beide Laschen 26, 28 sind mit einer Bohrung versehen,
wobei die zweite Lasche 28 wesentlich dicker als die erste Lasche 26 ist
und ein Gewinde aufweist, wodurch ein Mutterelement gebildet wird.
Um die Schelle 18 zusammenzuziehen, wird eine Schraube 30 durch die
in der ersten Lasche 26 ausgebildete Bohrung geführt und mit der zweiten
Lasche 28 verschraubt. Durch diese Schraube-/Mutter-Anordnung läßt
sich die Weite des Spannorgans 18 verstellen.
Wenn das Spannorgan 18 - wie z. B. in Fig. 4 gezeigt - die Schenkel 12, 14
umschließt und durch Drehen der Schraube 30 die Weite des Spannab
schnitts 24 reduziert wird, dann wird das gesamte Anschlußelement über
den dabei zusammengedrückten Anschlußabschnitt 10 am Batteriean
schluß festgeklemmt.
Eine exakte Positionierung des Spannorgans 18 wird einerseits durch das
abgeknickte freie Ende 22 des kürzeren Schenkels 12 und andererseits die
röhrenförmige Erweiterung des längeren Schenkels 14 nach außen ge
währleistet. Die Schelle 18 ist somit an der Engstelle zwischen dem An
schlußabschnitt 10 und den Schenkelerweiterungen fixiert.
Der ovale Querschnitt des Spannabschnitts 24 sorgt für eine zumindest
grobe Ausrichtung des Spannorgans 18 derart, daß die Achse der
Schraubverbindung etwa senkrecht zu der durch den Anschlußabschnitt
10 definierten Ebene und damit etwa parallel zur Längsachse des Batte
rieanschlusses verläuft. Wird das Anschlußelement von oben auf den
Batterieanschluß gesteckt, so kann die Schraube 30 ebenfalls von oben
mit einem Werkzeug betätigt werden.
10
Anschlußabschnitt
12
Schenkel
14
Schenkel
16
Crimp-Bereich
18
Spannorgan
20
Öffnung
22
freies Ende
24
Spannabschnitt
26
Lasche
28
Lasche
30
Schraube
Claims (12)
1. Anschlußelement zur Befestigung eines elektrischen Leiters an ei
nem Anschluß insbesondere einer Kraftfahrzeugbatterie, mit einem
gebogenen, insbesondere teilkreisförmigen Anschlußabschnitt (10)
zur Aufnahme des Anschlusses, zwei an den Anschlußabschnitt (10)
angrenzenden Schenkeln (12, 14) und einem separaten, beide
Schenkel (12, 14) umschließenden Spannorgan (18) verstellbarer
Weite.
2. Anschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (18) derart an den Schenkeln (12, 14) positio
nierbar ist, daß es aus etwa senkrecht zur vom Anschlußabschnitt
(10) festgelegten Ebene verlaufenden Richtungen zum Verstellen der
Weite betätigbar ist.
3. Anschlußelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (18) in einem die Schenkel (12, 14) umschlie
ßenden Vormontagezustand relativ zum Anschlußabschnitt (10) be
wegbar ist.
4. Anschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (18) als Schelle ausgebildet ist.
5. Anschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (18) mittels einer Schraubverbindung, insbe
sondere mittels einer Schraube-/Mutter-Anordnung verstellbar ist.
6. Anschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (18) einen teilringförmigen Spannabschnitt (24)
aufweist, dessen freie Enden als zwei abstehende Laschen (26, 28)
ausgebildet sind, über die der Spannabschnitt (24) in der Weite ver
stellbar ist.
7. Anschlußelement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (26, 28) jeweils mit einer Bohrung versehen sind.
8. Anschlußelement nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lasche (28) mit einem Gewinde versehen und insbesondere
als Mutter ausgebildet ist.
9. Anschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannorgan (18) einen im wesentlichen ovalen Querschnitt
aufweist.
10. Anschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich zumindest ein Schenkel (14) zur Positionierung des Span
norgans (18) in einem vom Anschlußabschnitt (10) beabstandeten
Bereich nach außen erweitert.
11. Anschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Schenkel (12) zur Positionierung des Spannor
gans (18) im Bereich seines freien Endes (22) abgewinkelt ist.
12. Anschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge zumindest eines Schenkels (12) etwa der Breite des
Spannorgans (18) entspricht.
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