DE10115233A1 - Horizontalbohranlage - Google Patents
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Abstract
Eine Horizontalbohranlage umfaßt ein Fahrwerk (10), auf dem eine Bohrrampe (18) zur Führung des Bohrgestänges, ein Gestängemagazin (22) zur Aufnahme einzelner Bohrstangen, ein Antriebsaggregat (24) für das Fahrwerk (10) und das Bohrgestänge und ein Bedienungsstand (14, 16) angeordnet sind, und eine Mischeinrichtung zum Aufbereiten von Spülflüssigkeit mit einem eine Mischpumpe aufweisenden Mischaggregat (32), das ohne einen Spülflüssigkeitstank auf dem Fahrwerk (10) angeordnet ist und einen mit einer Flüssigkeitsquelle verbindbaren Einlaßanschluß und mindestens einen mit einer Spülflüssigkeitssenke lösbar verbindbaren Auslaßanschluß hat.
Description
Die Erfindung betrifft eine Horizontalbohranlage, umfassend ein Fahrwerk, auf
dem eine Bohrrampe zur Führung des Bohrgestänges, ein Gestängemagazin zur
Aufnahme einzelner Bohrstangen, ein Antriebsaggregat für das Fahrwerk und das
Bohrgestänge und ein Bedienungsstand angeordnet sind, und eine
Mischeinrichtung zum Aufbereiten von Spülflüssigkeit mit einem eine Mischpumpe
aufweisenden Mischaggregat.
Horizontalbohranlagen der vorstehend genannten Art werden vor allem für .das
Verlegen von Leitungen eingesetzt. Dabei wird eine Spülflüssigkeit verwendet, die
beispielsweise aus einem Wasser-Bentonit-Gemisch besteht, das in der
Mischeinrichtung erzeugt und dann mittels einer Hochdruckpumpe in das
Bohrloch gepumpt wird.
Bei den heutigen steuerbaren Horizontalbohranlagen der vorstehend genannten
Art unterscheidet man im wesentlichen zwei Ausführungsformen. Bei der ersten
Ausführungsform ist die Mischeinrichtung getrennt von dem Fahrwerk und
beispielsweise auf einem Lastwagen angeordnet. Sie umfaßt einen
Spülflüssigkeitstank, dessen Inhalt zwischen 1.000 bis 6.000 l betragen kann.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß die Mischeinrichtung mit einem eigenen
Antriebsmotor versehen werden muß. Üblicherweise sind dies Benzin- oder
Dieselmotoren mit 20 bis 30 PS. Außerdem muß die Mischeinrichtung vor
Bohrbeginn durch einen ausreichend großen Flüssigkeitsschlauch mit der
Bohranlage verbunden werden, was bei jeder Bohrung zusätzliche Installationszeit
benötigt.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist die komplette Mischeinrichtung
einschließlich des Spülflüssigkeitstankes auf dem Fahrwerk angeordnet. Diese
Lösung hat den Vorteil, daß nahezu keine Installationszeit für die Inbetriebnahme
benötigt wird. Allerdings ist der Inhalt des Spülflüssigkeitstanks aus Platz- und
Gewichtsgründen zwangsläufig begrenzt. Dies kann insbesondere dann Probleme
bereiten, wenn längere Bohrungen vorgenommen werden müssen und die
Bohrstelle in größerer Entfernung zu einem Hydranten liegt oder aus anderen
Gründen ein ausreichender Nachschub an Spülflüssigkeit schwierig ist. Wegen
des für den Spülflüssigkeitstank benötigten Raumes können außerdem nur
kürzere Bohrstangen verwendet werden. Dadurch wird mehr Zeit für den
Bohrstangenwechsel benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Horizontalbohranlage der
eingangs genannten Art anzugeben, die einerseits bei der Inbetriebnahme geringe
Rüstzeiten erfordert, andererseits die Möglichkeit bietet, eine ausreichende
Menge an Spülflüssigkeit bereitstellen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Mischaggregat auf
dem Fahrwerk angeordnet ist und einen mit einer Flüssigkeitsquelle lösbar
verbindbaren Einlaßanschluß und mindestens einen mit einer Flüssigkeitssenke
lösbar verbindbaren Auslaßanschluß hat.
Während bei den bisherigen Lösungen das Mischaggregat und der
Spülflüssigkeitstank stets zu einer Einheit fest miteinander verbunden waren
unabhängig davon, ob die Mischeinrichtung auf dem Fahrwerk oder abseits des
Fahrwerkes angeordnet war, ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung das
Mischaggregat eine von dem Spülflüssigkeitstank getrennte eigene Einheit. Diese
Trennung des Mischaggregates von dem Spülflüssigkeitstank bietet eine Fülle von
Möglichkeiten und eine hohe Flexibilität bei der Bereitstellung der jeweils
erforderlichen Menge von Spülflüssigkeit, und zwar sowohl für den Fall, daß das
Mischaggregat auf dem Fahrwerk montiert ist, als auch für den Fall, daß das
Mischaggregat separat steht, auch wenn im folgenden im wesentlichen nur der
erste Fall behandelt wird.
Zunächst bietet die Anordnung des Mischaggregates auf dem Fahrwerk die
Möglichkeit, die Mischpumpe mit dem Antriebsaggregat zu koppeln. Ein eigener
Motor für die Mischpumpe kann damit entfallen.
Dadurch, daß das Mischaggregat nicht zwangsweise mit dem Spülflüssigkeitstank
verbunden ist, besteht ferner die Möglichkeit, den Einlaßanschluß des
Mischaggregates mit einer externen Wasserquelle, beispielsweise einem
Hydranten direkt zu verbinden. Der Einlaßanschluß kann aber auch wie bisher mit
einem Spülflüssigkeitstank verbindbar sein, wobei die lösbare Verbindung die
Möglichkeit gibt, einen Ersatztank anzuschließen, wenn der ersten Tank leer ist
oder auf einen Ersatztank umzuschalten, wobei der erste Tank dann in
Zwischenzeit wieder mit Wasser gefüllt werden kann.
Ebenso kann der Auslaßanschluß direkt mit einer Hochdruckpumpe zum Fördern
der Spülflüssigkeit zum Bohrloch (Durchlaufmischer ohne Spülflüssigkeitstank)
oder mit einem Spülflüssigkeitstank verbindbar sein. In beiden Fällen kann das
Zumischen des gewünschten Stoffes, beispielsweise Bentonit zu Wasser mit Hilfe
eines Injektors erfolgen, der stromabwärts der Druckseite der Mischpumpe
angeordnet ist, wobei der Sauganschluß des Injektors mit einer Quelle für den mit
dem Wasser zu vermischenden Stoff verbindbar ist.
Bei einer anderen Ausführungsform hat das Mischaggregat einen ersten
Auslaßanschluß, der mit einem Spülflüssigkeitstank verbindbar ist, und einen
zweiten Auslaßanschluß, der mit einer Hochdruckpumpe zum Fördern der
Spülflüssigkeit zum Bohrloch verbunden ist, wobei die Druckseite der Mischpumpe
wahlweise mit einem der Auslaßanschlüsse verbindbar ist. Das Mischen kann
wieder wie vorstehend bereits besprochen, mit Hilfe eines Injektors erfolgen, der
zwischen der Druckseite der Mischpumpe und dem ersten Auslaßanschluß oder
zwischen diesem und dem Spülflüssigkeitstank angeordnet ist. Vorzugsweise ist
der Injektor direkt an dem Spülflüssigkeitstank angeordnet. Wenn dieser z. B. auf
einem Fahrzeug steht, das auch das dem Wasser beizumischende Material, z. B.
Bentonit transportiert, braucht dieses nicht zum Bohrwagen transportiert zu
werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Wasser und den Zusatzstoff direkt
in den Spülflüssigkeitstank zu geben und beide Substanzen mit Hilfe der
Mischpumpe umzuwälzen, bis die gewünschte Mischung erreicht ist, wonach die
Mischpumpe das Gemisch unter mäßigem Druck über den zweiten
Auslaßanschluß der Hochdruckpumpe zuführt.
Zweckmäßigerweise ist der Hochdruckpumpe ein Spülflüssigkeitsfilter
vorgeschaltet, um grobe Teilchen aus dem Gemisch zurückzuhalten und daran zu
hindern, in die Hochdruckpumpe zu gelangen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die
Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische perspektivische Gesamtansicht
einer erfindungsgemäßen Horizontalbohranlage,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Misch- und
Pumpaggregates für die Spülflüssigkeit,
Fig. 3 bis 6 jeweils ein schematisches Blockschaltbild, welche die
Möglichkeiten einer Kombination des Mischaggregates mit
einer oder mehreren Flüssigkeitsquellen zeigt, und
Fig. 7 eine Darstellung einer dem Schema gemäß Fig. 5
entsprechenden praktischen Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Horizontalbohranlage umfaßt ein Fahrgestell 10,
beispielsweise ein Raupenfahrwerk mit einer Fahrzeugplattform 12, auf der sich
eine Fahrerkabine 14 mit einem Bedienerpult 16 befindet. An der Plattform 12 ist
ferner eine Bohrrampe 18 montiert, die zur Führung des Bohrgestänges in
Richtung der Achse 20 dient und in an sich bekannter Weise einen nicht
dargestellten Gestängewechsler enthält, um einzelne Bohrstangen aus einem
Gestängemagazin 22 zu entnehmen bzw. in dieses zurückzulegen. Hinter der
Fahrerkabine 14 befindet sich das Antriebsaggregat 24 der Bohranlage, das die
Komponenten des hydraulischen Antriebes der Bohranlage einschließlich eines
der Hydraulikpumpe antreibenden Dieselmotors enthält. Zwischen dem
Antriebsaggregat 24 und der Fahrerkabine befindet sich ein Hydrauliktank 26
sowie ein Kraftstofftank 28 für den Dieselmotor. Am vorderen bodennahen Ende
der Bohrrampe 18 ist eine Bodenplatte 30 befestigt, über die sich die gesamte
Bohranlage beim Betrieb auf dem Boden abstützt. Die vorstehend beschriebenen
Komponenten sind an sich bekannt und brauchen daher nicht mehr erläutert zu
werden.
Auf der Plattform 12 hinter dem Antriebsaggregat 24 befindet sich ein allgemein
mit 32 bezeichnetes Mischaggregat, das im folgenden nun näher erläutert werden
soll.
Das Mischaggregat 32 umfaßt ein Gehäuse oder einen Rahmen 34, in dem eine
Mischpumpe 36 und eine Hochdruckpumpe 38 angeordnet sind. Die Saugseite
der Mischpumpe 36 ist mit einem Einlaßstutzen 40 verbunden, der einen durch
ein Ventil 42 absperrbaren Einlaßanschluß 44 hat. Die Druckseite der
Mischpumpe 36 ist einerseits mit einem ersten Auslaßstutzen 46 verbunden, an
den über ein Absperrventil 48 ein Injektor 50 angeschlossen ist, der seinerseits in
einen ersten Auslaßanschluß 52 mündet und einen über ein Ventil 54
absperrbaren Sauganschluß 56 hat.
Andererseits ist die Druckseite der Mischpumpe über eine Leitung 58, ein
Absperrventil 60 und ein Filter 62 mit dem Einlaß 64 der Hochdruckpumpe 38
verbunden, deren Auslaß 65 in nicht dargestellter Weise mit dem hohlen
Bohrgestänge verbindbar ist, um die Spülflüssigkeit unter einem Druck von ca. 50
bis 150 bar durch das Bohrgestänge in das Bohrloch zu drücken.
Die verschiedenen Möglichkeiten der Verbindung des Mischaggregates 32 mit
einer oder mehreren Spülflüssigkeitsquellen und die Arbeitsweise der jeweiligen
Variante werden nun anhand der Fig. 3 bis 6 beschrieben.
Fig. 3 zeigt zunächst eine Mischeinrichtung, die als "Durchlaufmischer" ausgelegt
ist. Die Mischpumpe 36 ist über den Eingangsanschluß 44 und eine Leitung 66 an
einen Wassertank 68 angeschlossen. Dem Wassertank 68 kann ein Reservetank
68' zugeordnet sein, so daß die Mischpumpe 36 wahlweise mit einem der beiden
Tanks 68, 68' verbindbar ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die
Mischpumpe 36 über die gestrichelt eingezeichnete Leitung 70 direkt mit einem
Hydranten 72 zu verbinden, so fern ein solcher erreichbar ist.
Ausgangsseitig steht die Mischpumpe 36 im Gegensatz zu der Darstellung in
Fig. 2 über den Injektor 50 direkt mit der Hochdruckpumpe 38 in Verbindung.
Strömt das von der Mischpumpe 36 geförderte Wasser durch den Injektor 50, so
wird dabei über den Sauganschluß 56 der zuzumischende Stoff, beispielsweise
Bentonit angesaugt und in dem Injektor 50 mit dem Wasser vermischt. Das
Gemisch wird unter einem geringen Überdruck von beispielsweise 0,5 bar über
den Auslaßanschluß 52 und den Filter 62 zum Einlaß 64 der Hochdruckpumpe 38
gefördert, die das Gemisch dann über ihren Auslaß 65 zum Bohrgestänge fördert.
Sofern die Bentonitzufuhr ausreichend präzise dosiert werden kann, kann bei
dieser Lösung die Zeit für das Aufbereiten/Mischen einer Charge der
Spülflüssigkeit entfallen, beim Anschluß an den Hydranten 72 können Tanks
überhaupt entfallen. Andernfalls werden lediglich die Wassertanks 68, 68'
benötigt.
Fig. 4 zeigt eine Variante, bei der der Auslaßanschluß 52 auf der Ausgangsseite
des Injektors 50 mit einem Einlaß eines Spülflüssigkeitstanks 74 verbunden ist,
der einen weiteren Einlaß 76 für die Zufuhr von Wasser hat. Der Auslaß des
Spülflüssigkeitstankes 74 ist mit dem Einlaßanschluß 44 der Mischpumpe 36
verbunden. Die Druckseite der Mischpumpe 36 ist, wie anhand der Fig. 2
beschrieben, durch die Ventile 48 und 60 einerseits über die Leitung 46 mit dem
Injektor 50 und andererseits mit dem Auslaßanschluß 58 verbindbar.
Ist das Ventil 48 geöffnet, und das Ventil 60 geschlossen, so wird zur Aufbereitung
eines Spülflüssigkeitsgemisches zunächst das in den Spülflüssigkeitstank 74
eingefüllte Wasser in Richtung des Pfeiles 78 umgepumpt, wobei in dem Injektor
50 Bentonit zugemischt wird. Dieser Vorgang kann 5 bis 10 Minuten je 1.000 l
Spülflüssigkeit dauern. Nach der Aufbereitung der Spülflüssigkeit werden die
Ventile 48 und 60 umgeschaltet und die Spülflüssigkeit wird mit der Mischpumpe
36 unter leichtem Druck von ca. 0,5 bar der Hochdruckpumpe 38 zugeführt. Über
einen ausreichend großen Spülflüssigkeitstank 74 oder mehrere derartige Tanks
kann dafür gesorgt werden, daß stets eine ausreichende Menge von
Spülflüssigkeit praktisch unterbrechungsfrei zur Verfügung steht. Dies ist
insbesondere deswegen wichtig, weil ein Großteil der Spülflüssigkeit während des
Einzugs eines zu verlegenden Rohres in das Bohrloch benötigt wird. Da die
Spülflüssigkeit bei einer Unterbrechung des Vorganges rasch erstarrt, sollte der
Rohreinzug möglichst ohne Unterbrechung erfolgen, dies setzt aber eben einen
ausreichenden Vorrat an Spülflüssigkeit voraus.
Eine bevorzugte Variante der in Fig. 4 dargestellten Lösung zeigt Fig. 5. Dabei
ist der Injektor 50 in der Nähe des Spülflüssigkeitstanks 74 oder unmittelbar an
diesem angeordnet, so daß das beizumischende Material nicht zur Bohranlage
transportiert zu werden braucht.
Fig. 6 schließlich zeigt eine Variante, die sich von den Ausführungen gemäß den
Fig. 3 bis 5 dadurch unterscheidet, daß kein Injektor 50 vorhanden ist. In
diesem Fall werden in den Spülflüssigkeitstank 74 Wasser und der zuzusetzende
Stoff, beispielsweise Bentonit eingeführt. Die Mischpumpe 36 wälzt das Gemisch
in der oben beschriebenen Weise solange um, bis eine homogene Mischung
entsteht, die dann wieder der Hochdruckpumpe 38 zugeführt werden kann. In
Fig. 6 ist dabei noch ein Reservetank 74' angedeutet, der über nicht dargestellte
Ventile wahlweise mit der Mischpumpe 36 verbunden werden kann, wenn der
Tank 74 geleert ist.
Die in Fig. 5 nur schematisch dargestellte Lösung ist in Fig. 7 anschaulicher
wiedergegeben. Dabei bezeichnet 74 den Spülflüssigkeitstank, 36 die
Mischpumpe, 48 einen Kugelhahn in der Zuleitung 80 zum Injektor 50 und 82
einen Kugelhahn in der Rückleitung 84 vom Spülflüssigkeitstank 74 zur
Mischpumpe 36. Ein Filter 62 dient dazu, etwaige Schmutzpartikel, die beim
Füllen des Tankes in diesen gelangen, vom Spülsystem des Bohrwagens
fernzuhalten. Durch den Trichter 86 (oder einen Schlauch) wird das
beizumischende Material (Bentonit) zugeführt.
Man erkennt, daß die erfindungsgemäße Lösung eine Fülle von Möglichkeiten
eröffnet, das Mischaggregat je nach Bedarf mit einer Flüssigkeitsquelle oder
einem Spülflüssigkeitstank zu verbinden, der die Versorgung der Bohranlage mit
einer ausreichenden Menge an Spülflüssigkeit ohne größere zeitliche
Unterbrechungen gewährleistet.
Claims (11)
1. Horizontalbohranlage, umfassend ein Fahrwerk (10), auf dem eine
Bohrrampe (18) zur Führung des Bohrgestänges, ein Gestängemagazin (22)
zur Aufnahme einzelner Bohrstangen, ein Antriebsaggregat (24) für das
Fahrwerk (10) und das Bohrgestänge und ein Bedienungsstand (14, 16)
angeordnet sind, und eine Mischeinrichtung zum Aufbereiten von
Spülflüssigkeit mit einem eine Mischpumpe (36) aufweisenden
Mischaggregat (32), dadurch gekennzeichnet, daß das Mischaggregat (32)
auf dem Fahrwerk (10) angeordnet ist und einen mit einer Flüssigkeitsquelle
(68, 72, 74) verbindbaren Einlaßanschluß (44) und mindestens einen mit
einer Spülflüssigkeitssenke lösbar verbindbaren Auslaßanschluß (52) hat.
2. Horizontalbohranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischpumpe (36) mit dem Antriebsaggregat (24) koppelbar ist.
3. Horizontalbohranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsquelle eine externe Wasserquelle (68, 72) ist.
4. Horizontalbohranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsquelle ein Spülflüssigkeitstank (74) ist.
5. Horizontalbohranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslaßanschluß (52) mit einer Hochdruckpumpe (38) zum
Fördern der Spülflüssigkeit zum Bohrloch verbindbar ist.
6. Horizontalbohranlage nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erster Auslaßanschluß (52) des Mischaggregates (32) mit
einem Spülflüssigkeitstank (74) und ein zweiter Auslaßanschluß (58) des
Mischaggregates (32) mit einer Hochdruckpumpe (38) zum Fördern der
Spülflüssigkeit zum Bohrloch verbunden ist, und daß die Druckseite der
Mischpumpe (36) wahlweise mit einem der Auslaßanschlüsse (52, 58)
verbindbar ist.
7. Horizontalbohranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß stromabwärts der Druckseite der Mischpumpe (36) ein
Injektor (50) angeordnet ist, dessen Sauganschluß (56) mit einer Quelle für
einen mit Wasser zu vermischenden Stoff verbindbar ist.
8. Horizontalbohranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Injektor (50) zwischen der Druckseite der Mischpumpe (36) und dem
Auslaßanschluß (52) angeordnet ist.
9. Horizontalbohranlage nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Injektor (50) zwischen dem ersten Auslaßanschluß (52)
des Mischaggregates (32) und dem Spülflüssigkeitstank (74) angeordnet ist.
10. Horizontalbohranlage nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Injektor (50) an dem Spülflüssigkeitstank (74) angeordnet
ist.
11. Horizontalbohranlage nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hochdruckpumpe (38) ein Spülflüssigkeitsfilter
(62) vorgeschaltet ist.
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