DE10115218A1 - Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur SpannungsstabilisierungInfo
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Abstract
Es wird eine Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung beschrieben, die eine Eingangsspannung in eine geregelte Ausgangsspannung wandelt und einen als integrierten Schaltkreis ausgestalteten Spannungshochsetzer umfaßt, der mit einer Induktivität zusammenwirkt. Der Eingang des Spannungshochsetzers ist dabei mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung verbunden, wodurch dem Eingang der Spannungshochsetzerstufe stets eine ausreichend hohe Spannung zugeführt wird.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zur
Spannungsstabilisierung nach der Gattung des Anspruchs 1.
Viele Elektronikbausteine benötigen für einen regulären
Betrieb eine stabilisierte Versorgungsspannung, die
bestimmte Minimalwerte nicht unterschreiten darf. Es ist
daher bekannt, in Schaltungsanordnungen zur
Spannungsstabilisierung Spannungswandler einzusetzen, die
die Spannung erhöhen, wenn die Gefahr besteht, daß die
Eingangsspannung zu weit absinken kann. Solche
Spannungswandler werden auch Spannungshochsetzer oder
Hochsetzsteller genannt.
Eine Vorrichtung zur Spannungsstabilisierung mit einem
Hochsetzsteller, der die Eingangsspannung erhöht sowie die
zugehörige Verschaltung, die aus dem Stand der Technik
bekannt ist, ist beispielsweise in Fig. 1 dargestellt.
Diese bekannte Schaltungsanordnung wird in Verbindung mit
der Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw.
Schaltungsanordnung nach Fig. 2 näher beschrieben. Die
bekannte Schaltungsanordnung hat jedoch den Nachteil, daß,
sofern die Eingangsspannung unter die minimale
Versorgungsspannung des Hochsetzstellers fällt, dieser, bzw.
die zugehörige Elektronik, nicht mehr arbeitet. Damit bei
Unterspannung dennoch ein Arbeiten möglich ist, wird beim
Stand der Technik auch vorgeschlagen, einen Kondensator
einzusetzen, der jedoch zu beträchtlichen Kosten führt und
einen entsprechenden Platzbedarf benötigt.
Eine solche Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung
kann beispielsweise in einem Fahrzeug eingesetzt werden und
für die Versorgung spannungsempfindlicher Elektronikbauteile
verwendet werden. Da jedoch während des Fahrzeugstarts
beträchtliche Spannungseinbrüche zu verkraften sind, kann
die bekannte Schaltungsanordnung unter Umständen mangels
ausreichenden Spannungsangebots abschalten. Dieser Nachteil
soll mit der vorliegenden Erfindung vermieden werden.
Aus der DE-PS 198 38 003 ist eine weitere Vorrichtung zur
Erzeugung einer stabilisierten Verbraucherspannung bekannt,
die beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden
kann und neben dem eigentlichen Spannungswandler, der
beispielsweise als Schaltregler aufgebaut ist, einen dem
Spannungswandler vorgeschalteten Aufwärtswandler umfaßt, mit
dessen Hilfe die Eingangsspannung für den Spannungswandler
bei zu geringer Bordnetzspannung zunächst so weit erhöht
wird, bis der Spannungswandler mit der erhöhten
Eingangsspannung zuverlässig arbeiten kann. Die
stabilisierte Verbraucherspannung wird einem nachfolgenden
Verbraucher, beispielsweise einem Steuergerät des Fahrzeugs,
das eine konstante Spannung benötigt, zugeführt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur
Spannungsstabilisierung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
hat den Vorteil, daß nach einem ersten Arbeiten des als
Hochsetzsteller arbeitenden Spannungswandlers bzw.
Spannungsreglers ein Betrieb des Hochsetzstellers auch bei
Spannungseinbrüchen unter die minimale Versorgungsspannung
des Schaltkreises immer gewährleistet ist. Erzielt wird
dieser Vorteil, indem dem Eingang der Hochsetzsteller-
Steuerschaltung die an seinem Ausgang entstehende
hochgesetzte Ausgangsspannung zugeführt wird, die nach der
ersten Inbetriebnahme und vor einem beispielsweise durch
Zuschalten eines starken Verbrauchers verursachten
Spannungseinbruch einen ausreichend hohen Wert annimmt.
Weitere Vorteile der Erfindung werden durch die in den
Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen erzielt. Eine sehr
vorteilhafte Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ist im Kraftfahrzeug zur zuverlässigen
Versorgung von Verbrauchern, die eine geregelte bzw.
stabilisierte Versorgungsspannung benötigen, die auch bei
einem Einbruch der Bordnetzspannung, beispielsweise beim
Starten genügend hoch ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 der
Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine bekannte
Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung.
In Fig. 1 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte
Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung dargestellt.
Im einzelnen umfaßt diese Schaltungsanordnung eine
Spannungshochsetzerstufe, die beispielsweise als
integrierter Schaltkreis IC aufgebaut ist und die Ein- bzw.
Ausgänge Vin, Switch, feed back, GND und Comp aufweist.
Am ersten Eingang Vin wird dem integrierten Schaltkreis IC
die am Eingang E der Schaltungsanordnung anliegende, zu
stabilisierende Eingangsspannung Ue zugeführt, der Ausgang
Switch führt zum Verbindungspunkt zwischen der Drossel D und
der Gleichrichterdiode Z. Dem Eingang feed back wird eine
Rückkoppelspannung zugeführt, die über die Widerstände R2
und R3 des Spannungsteilers, der zwischen dem Ausgang A und
Masse GND liegt, abgegriffen wird. Der Eingang Comp des IC
führt über einen Widerstand R1 und einen Kondensator C1 auf
Masse GND. Die Eingangsspannung Ue wird über den Kondensator
C2 geglättet, die Ausgangsspannung Ua über den Kondensator
C3.
Die zu stabilisierende Eingangsspannung Ue kann mit Hilfe
der Induktivität bzw. Drossel D sowie dem integrierten
Schaltkreis IC, einem sogenannten Hochsetzsteller geregelt
werden. Bei zu niedriger Eingangsspannung erfolgt eine
Spannungserhöhung, indem die Drossel D vom Hochsetzsteller
IC getaktet betrieben wird. Die beim Schalten in der Drossel
induzierte Spannung ist höher als die Eingangsspannung,
damit können Spannungseinbrüche am Eingang E kompensiert
werden. Die Gleichrichterdiode Z entkoppelt die
Ausgangsspannung Ua, wobei der Kondensator C3, der zwischen
dem Spannungsanschluß Ua und Masse GND liegt, eine
zusätzliche Glättung der Ausgangsspannung Ua bewirkt.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung bereitet
Probleme, sofern die Eingangsspannung Ue zu weit absinkt.
Insbesondere beim Einsatz in einem Fahrzeugbordnetz kann
während des Startvorgangs die Eingangsspannung Ue so weit
absinken, daß der Hochsetzsteller aussetzt und die Spannung
Ua zusammenbricht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung so
auszugestalten, daß auch bei zumindest zeitweilig zu
geringer Eingangsspannung die Ausgangsspannung Ua sicher
bereitgestellt wird. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine
Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur
Spannungsstabilisierung, die keine Probleme bei
Spannungseinbrüchen aufweist, ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist prinzipiell
identisch mit der nach Fig. 1, einziger, jedoch
wesentlicher Unterschied ist, daß gemäß der Schaltung nach
Fig. 1 die Eingangsspannung Ue dem Eingang Vin des
integrierten Schaltkreises IC zugeführt wird, während beim
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die
Ausgangsspannung Ua auf den Eingang Vin des integrierten
Schaltkreises IC zurückgeführt wird. Damit ist
sichergestellt, daß die gegenüber der Eingangsspannung Ue
erhöhte Ausgangsspannung Ua als Versorgungsspannung dient,
womit der Hochsetzsteller des integrierten Schaltkreises IC,
auch wenn die Eingangsspannung Ue auf sehr geringe Werte
abfällt, betrieben werden kann.
Wird die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur
Spannungsstabilisierung nach Fig. 2 in einem
Fahrzeugbordnetz eingesetzt, kann die Ausgangsspannung Ua
zur Versorgung spannungsempfindlicher Verbraucher verwendet
werden. Diese Verbraucher sind mit RV bezeichnet und
umfassen alle Elektroniken, beispielsweise Steuergeräte
usw., die eine geregelte Mindest-Versorgungsspannung
benötigen.
Die Bereitstellung der Mindestspannung bereitet im
Kraftfahrzeug unter bestimmten Bedingungen Probleme. Diese
Bedingungen umfassen insbesonders den Startvorgang. Beim
Startvorgang bricht aufgrund des sehr hohen Starterstromes
die Batterie- bzw. Bordnetzspannung auf sehr niedrige
Spannungen ein. Die Elektronik für den Starter muß jedoch
für den gesamten Startvorgang aktiv und funktionsfähig
bleiben. Um die Elektronik für den Starter mit einer
stabilisierten Spannung zu versorgen, beispielsweise zur
Versorgung eines Mikroprozessors dieser Elektronik, ist eine
Spannungshochsetzerstufe notwendig. Dabei ist die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besonders geeignet. Es
lassen sich dann alle Verbraucher, die während des
Starteinbruchs funktionsfähig sein müssen, zuverlässig mit
Spannung versorgen.
Durch die in Fig. 2 dargestellte Verschaltung des
Hochsetzsteller-IC's wird erreicht, daß der IC bis weit
unter seine normale Betriebsspannung funktionsfähig bleibt.
Erfindungswesentlich ist somit, daß wenn der Hochsetzsteller
einmal gearbeitet hat, die Versorgung des IC's von der
hochgesetzten Ausgangsspannung Ua entnommen wird. Der
Betrieb des Hochsetzstellers ist dann immer gewährleistet,
da die Starterelektronik am Anfang immer die volle
Batteriespannung erhält. Somit ist eine Funktionsfähigkeit
des Hochsetzstellers auch bei niedrigen Eingangsspannungen
sichergestellt.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung, mit
einem Spannungswandler, der die ihm zugeführte
Eingangsspannung Ue in eine geregelte Ausgangsspannung Ua
wandelt, wobei dem Spannungswandler eine Induktivität
zugeordnet ist, die vom Spannungswandler über einen
Schaltausgang Switch getaktet angesteuerbar ist und mit
einem Spannungsbegrenzungsmittel, das zwischen der
Induktivität und dem Ausgang liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Eingang (Vin) des
Spannungswandlers (IC) die Ausgangsspannung (Ua)
zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannungswandler eine Spannungshochsetzerstufe,
insbesonders einen Hochsetzsteller umfaßt, der als
integrierter Schaltkreis aufgebaut ist.
3. Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang
des Spannungswandlers erster Kondensator (C2) und/oder am
Ausgang ein zweiter Kondensator (C3) zwischen der
jeweiligen Spannungsklemme und Masse liegt.
4. Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung nach
Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsbegrenzungsmittel eine Diode umfassen, deren
Anode mit der Induktivität in Verbindung steht und deren
Kathode mit dem Ausgang (A) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie in einem Kraftfahrzeug eingesetzt
wird und zur Versorgung von Verbrauchern dient, die
während des Starts bei dem dann auftretenden
Starteinbruch funktionsfähig sein müssen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10115218A DE10115218A1 (de) | 2000-12-23 | 2001-03-28 | Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10065036 | 2000-12-23 | ||
DE10115218A DE10115218A1 (de) | 2000-12-23 | 2001-03-28 | Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10115218A1 true DE10115218A1 (de) | 2002-07-04 |
Family
ID=7668997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10115218A Withdrawn DE10115218A1 (de) | 2000-12-23 | 2001-03-28 | Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10115218A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10236872A1 (de) * | 2002-08-12 | 2004-03-04 | Hella Kg Hueck & Co. | Schaltungsanordnung zur steuerbaren Stromversorgung, insbesondere Schaltungsanordnung zum Dimmen von Leuchtdiodenanordnungen |
DE102005031514A1 (de) * | 2005-07-06 | 2007-01-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung zur Spannungsversorgung von elektrischen Verbrauchern in Kraftfahrzeugen |
DE102006045730A1 (de) * | 2006-09-27 | 2008-04-03 | Zf Friedrichshafen Ag | Automatisierungs- und Betätigungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
-
2001
- 2001-03-28 DE DE10115218A patent/DE10115218A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10236872A1 (de) * | 2002-08-12 | 2004-03-04 | Hella Kg Hueck & Co. | Schaltungsanordnung zur steuerbaren Stromversorgung, insbesondere Schaltungsanordnung zum Dimmen von Leuchtdiodenanordnungen |
DE10236872B4 (de) * | 2002-08-12 | 2008-08-28 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Schaltungsanordnung zur steuerbaren Stromversorgung, insbesondere Schaltungsanordnung zum Dimmen von Leuchtdiodenanordnungen |
DE102005031514A1 (de) * | 2005-07-06 | 2007-01-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung zur Spannungsversorgung von elektrischen Verbrauchern in Kraftfahrzeugen |
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