DE10109198A1 - Druckfarben-Regelvorrichtung - Google Patents

Druckfarben-Regelvorrichtung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln einer Druckfarbenzufuhr durch Verändern eines Öffnungsgrades einer Druckfarbenquelltaste entsprechend einer gemessenen Druckdichte einer Drucksache, mit: DOLLAR A einer Regeleinrichtung zum Erfassen eines Referenz-Korrekturwertes des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste entsprechend des Dichteunterschiedes zwischen einer Solldichte der Drucksache oder einer Referenzdichte und der gemessenen Dichte, und zum Bestimmen eines Korrekturwertes durch Multiplizieren eines Referenz-Korrekturwertes mit einem Koeffizienten, der größer ist als 1 ist. Die Regeleinrichtung regelt die Druckfarbenquelltaste entsprechend dem Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste, bis die Anzahl von Blättern, die seit dem Start des Druckes gedruckt sind, eine vorbestimmte Anzahl überschreitet; und die Regeleinrichtung regelt die Druckfarbenquelltaste entsprechend dem Referenz-Korekkturwert, falls die Anzahl von gedruckten Blättern die vorbestimmte Anzahl überschreitet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckfarben- Regelvorrichtung in einer Druckerpresse, die einen Öffnungs­ grad einer Druckfarbenquelltaste bzw. einer Druckfarbenquell­ klappe für eine vorbestimmte Druckdichte regelt.
Dem Anmelder ist eine Regelvorrichtung bekannt, welche die Druckfarbe in der Druckerpresse entsprechend der Druckdichte der Drucksache regelt, welche durch eine Dichte- Messeinrichtung gemessen wird, um eine geeignete Druckfarben­ menge bereitzustellen.
Insbesondere ein Spektrophotometer, welches die Dichte- Messeinrichtung darstellt, misst zunächst einen gedruckten Farbstrich und berechnet einen Dichteunterschied in jeder Far­ be unter Bezugnahme auf eine Solldrucksache oder einen Refe­ renzdichtewert. Die den berechneten Dichteunterschied darstel­ lenden Signale werden dann an die Regelvorrichtung übertragen, die daraufhin den Öffnungsgrad einer Druckfarbenquelltaste der Druckerpresse durch eine Menge oder Winkel entsprechend einem Korrekturwert für den Öffnungsgrad korrigiert, wobei der Kor­ rekturwert aus der oben erwähnten Dichtedifferenz bestimmt wird, wodurch eine geeignete Menge an Druckfarbe der Drucker­ presse zugeführt wird.
Auf jeden Fall wird gemäß der Regelvorrichtung der o. g. be­ kannten Art der Öffnungsgrad der Druckfarbenquelltaste auf solch eine Menge oder einen Winkel korrigiert, die bzw. der eine Drucksache mit einer Solldichte von Beginn des Druckvor­ gangs an drucken soll. Deshalb dauert es eine relativ lange Zeit, eine Tasten-Öffnungsgrad-Korrekturwirkung zu erzielen. Insbesondere eine Reihe von Druckwalzen sind in mehreren Sta­ tionen zwischen einer Druckfarbenquelle mit einer zuzuführen­ den Druckfarben und einem Plattenzylinder angeordnet, auf dem eine Druckplatte montiert ist. Gemäß dieser Anordnung ist es unwahrscheinlich, eine geeignete Menge an Druckfarbe auf die Druckplatte auf dem Plattenzylinder sofort nach der Korrektur des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste in einem Winkel entsprechend einer Solldichte zu liefern. Daraus ergibt sich eine große Anzahl von Blättern, die vor einem Erhalten der Drucksache mit der Solldichte verloren gehen. Die Anzahl der verloren gegangenen Blätter hängt von der Druckfarbenart, dem Muster der Druckplatte oder dergleichen ab. Sie erreicht je­ doch auch manchmal Werte von ungefähr 150-200. Beim tatsäch­ lichen Betrieb stellt der Verlust einer relativ großen Anzahl von Blättern ein ernsthaftes Problem dar.
Die vorliegende Erfindung soll die oben erwähnten Nachteile beseitigen. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckfarben-Regelvorrichtung zu schaffen, die die Anzahl der verlorengehenden Blätter, bevor die Drucksache eine Solldruckdichte erreicht, wirkungsvoll begrenzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Re­ gulierung einer Druckfarbe durch Verändern des Öffnungsgrades einer Druckfarbenquelltaste entsprechend einer gemessenen Druckdichte einer Drucksache geliefert, die eine Regeleinrich­ tung zum Erfassen eines Referenz-Korrekturwertes des Öffnungs­ grades der Druckfarbenquelltaste entsprechend des Dichteunter­ schiedes zwischen einer Solldichte der Drucksache oder einer Referenzdichte und der gemessenen Dicht, und zum Bestimmen ei­ nes Korrekturwertes durch Multiplizieren des Referenz- Korrekturwertes mit einem Koeffizient, der größer als 1 ist, aufweist. Die Regeleinrichtung regelt die Druckfarbenquelltas­ te entsprechend dem Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste, bis die Anzahl von Blättern, die seit dem Start des Druckes gedruckt sind, eine vorbestimmte Anzahl überschreitet, und sie regelt die Druckfarbenquelltaste ent­ sprechend dem Referenz-Korrekturwert, falls die Anzahl von ge­ druckten Blättern die vorbestimmte Anzahl überschreitet.
Gemäß der Vorrichtung mit der oben beschriebenen Anordnung wird der Öffnungsgrad der Druckfarbenquelltaste während einer anfänglichen Stufe von Beginn des Druckvorgangs an auf solch eine Weise korrigiert, dass er größer ist als der Öffnungsgrad der Druckfarbenquelltaste, der an die Solldichte angepasst wird, wenn die Solldichte größer ist als die gemessene Druck­ dichte, und dass er kleiner ist als derjenige, wenn die Soll­ dichte kleiner ist als die gemessene Druckdichte. Somit kann die Korrektur des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste derart vorgenommen werden, dass die Korrekturwirkung während der anfänglichen Stufe erhöht wird. Daraus resultierend kann die Anzahl der verlorengehenden Blätter, bevor die Drucksache die Solldichte erreicht, begrenzt werden.
Der Koeffizient besitzt vorzugsweise einen Wert, der entspre­ chend einem unterschiedlichen Block einer vorbestimmten Anzahl von Blättern und dem positiven und negativen Wert des Refe­ renz-Korrekturwertes veränderbar ist. Durch diesen Koeffizien­ ten ist es möglich, einen geeigneten Koeffizienten entspre­ chend der Druckfarbenart, der Druckpapierart, der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Druckerpressenart, der Druckgeschwindig­ keit, dem Prozentsatz an Feuchtigkeitsgehalt oder anderen Druckbedingungen anzusetzen.
Ausführungsbeispiele der Erfindungen sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu­ tert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Druckfarben- Regelvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 ein Beispiel von Einstellungsänderungen des Korrek­ turwertes für den Öffnungsgrad der Druckfarbenquell­ taste, der durch Multiplizieren eines Referenz- Korrekturwertes des Öffnungsgrades der Druckfarben­ quelltaste mit einem vorbestimmten Koeffizienten be­ stimmt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 illustriert ein schematisches Diagramm, das die Druckfarben-Regelvorrichtung gemäß einem Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in dieser Figur ersichtlich, ist die Druckfarben-Regelvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels mit einer Druckerpresse 2 und einer Dich­ temesseinrichtung 3 verbunden, die für eine Messung der Druck­ sache adaptiert ist, wobei sie den Öffnungsgrad der Druckfar­ benquelltaste 22 in der Druckerpresse 2 entsprechend der Druckdichte der durch die Dichtemesseinrichtung 3 gemessenen Drucksache regelt.
Die Dichtemesseinrichtung 3 ist mit einem Spektrophotometer für die Messung eines Farbstriches ausgebildet, der über die von der Druckerpresse 2 gedruckten Drucksache verläuft. Die Dichten der gedruckten Farben (Cyan-Blau, Magenta, Gelb, Schwarz etc.) werden jeweils mit einem Dichtewert für jede Farbe einer Solldrucksache oder mit einem Referenz-Dichtewert verglichen, und dann werden die Dichteunterschiede zwischen diesen berechnet. Danach werden die die Dichteunterschiede darstellenden Signale an die Regelvorrichtung 1 über ein vor­ bestimmtes Kabel (Pfeil A in Fig. 1) übertragen. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Drucksache manuell auf die Dich­ temesseinrichtung 3 (Pfeil B in Fig. 1) gesetzt, aber ein au­ tomatisches Aufsetzen ist durch Bereitstellen eines Aufsetz­ mechanismus, der zwischen der Druckerpresse 2 und der Dichte­ messeinrichtung 3 angeordnet ist, ebenfalls möglich.
Die Regelvorrichtung 1 empfängt die die Dichteunterschiede darstellenden Signale von der Dichtemesseinrichtung 3 und be­ rechnet die Korrekturwerte des Öffnungsgrades der Druckfarben­ quelltaste für die jeweiligen Farben entsprechend den Dichte­ unterschieden. Konkret bedeutet dies, dass dort, wo die von der Dichtemesseinrichtung 3 gemessene Druckdichte einer Farbe kleiner ist als der entsprechende Sollwert, die Regelvorrich­ tung 1 den Korrekturwert des Öffnungsgrades für eine Vergröße­ rung des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste 22 und somit der Menge der zuzuführenden Druckfarbe berechnet. Andererseits berechnet die Regelvorrichtung 1 dort, wo die durch die Dich­ temesseinrichtung 3 gemessene Druckdichte einer Farbe größer ist als der entsprechende Sollwert, den Korrekturwert des Öff­ nungsgrades für eine Verkleinerung des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste 22 und somit der Menge der zuzuführenden Druckfarbe. Das Verhältnis zwischen den Dichteunterschieden und dem entsprechenden Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste(im folgenden mit Referenz-Korrekturwert bezeichnet), wird für jede Farbe vorab berechnet und als Kor­ rekturtabelle in einem Speicher 11 der Regelvorrichtung 1 ge­ speichert. Demgemäß bezieht sich die Regelvorrichtung 1, wel­ che das den Dichteunterschied darstellende Signal für jede Farbe von der Dichtemesseinrichtung 3 empfangen hat, auf die im Speicher 11 gespeicherte Korrekturtabelle derart, dass sie den Referenz-Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarben­ quelltaste berechnen kann.
Die Regelvorrichtung 1 multipliziert dann den berechneten Dif­ ferenz-Korrekturwert mit einem vorbestimmten Koeffizienten α und überträgt dann die das berechnete Ergebnis darstellenden Signale als Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarben­ quelltaste an die Druckerpresse 2 (Pfeil C in Fig. 1). Die Druckerpresse 2 empfängt dann den Korrekturwert des Öffnungs­ grades der Druckfarbenquelltaste und dreht die Druckfarben­ quelltaste 22 über einen Aktuator (nicht dargestellt) entspre­ chend diesem Korrekturwert. Dadurch wird die Tinte S innerhalb der Druckfarbenquelltaste 22 an die Druckwalzenreihen, die an der abwärts gerichteten Seite der Druckerpresse angeordnet sind, mit solch einer Menge geliefert, dass die Drucksache die Solldichte erreichen kann.
Es ist möglich, den Koeffizienten α auf einen willkürlichen Wert, nicht kleiner als 1, mittels einer Eingabeeinrichtung (nicht dargestellt), wie beispielsweise einem Touchpanel der Regelvorrichtung 1, festzusetzen. Der festgesetzte Wert, wel­ cher rücksetzbar ist, wird in dem Speicher 11 gespeichert. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt der Koeffizient α den Wert einer ganzen Zahl zwischen 1 und 99, wobei der Wert derart festgesetzt wird, dass schrittweise für jeden Block die vorbestimmte Anzahl von Blättern, die vor dem Beginn des Druckvorgangs gedruckt werden, verringert wird und schließlich gegen 1 konvergiert. Der Wert des Koeffizienten α ist auch entsprechend einem positiven und negativen Referenz- Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste veränderbar, wobei der positive für die Korrektur, die eine Vergrößerung des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste er­ möglicht, und der negative für die Korrektur vorgesehen ist, die eine Verkleinerung des Öffnungsgrades der Druckfarben­ quelltaste ermöglicht. Ein die gedruckte Blätteranzahl dar­ stellendes Zählsignal wird von der Druckerpresse 2 (Pfeil D in Fig. 1) ausgegeben, während die Regelvorrichtung 1 das ausge­ gebene Zählsignal für eine passende Veränderung des Koeffi­ zienten α in oben beschriebener Weise empfängt.
Fig. 2 illustriert ein Beispiel von Veränderungseinstellungen des Korrekturwertes für den Öffnungsgrad der Druckfarbenquell­ taste, der durch Multiplizieren des Referenz-Korrekturwertes des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste mit einem vorbe­ stimmten Koeffizienten α bestimmt wird.
In dem in Fig. 2 dargestellten Graphen ist die Anzahl der seit dem Beginn des Druckvorgangs oder seit dem Beginn der Regulie­ rung gedruckten Blätter auf der horizontalen Achse und der Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste auf der vertikalen Achse dargestellt. Die schrittweise Veränderung der Referenz-Korrekturwerte des Öffnungsgrades ist ebenfalls sowohl für positive als auch für negative Werte dargestellt (jeweils 2,0 und -2,0 (dimensionslose Zahlen)). Gemäß dem Bei­ spiel in Fig. 2 besitzt der Koeffizient α, falls der Referenz- Korrekturwert gleich 2,0 (im folgenden mit Plus-Korrektur be­ zeichnet) ist, einen Wert, der auf die ganze Zahl 3 für das Drucken von einem bis zehn Blättern festgesetzt ist, und er wird jeweils schrittweise auf die ganzen Zahlen 2 und 1 für das Drucken von 11 bis 20 Blättern, und 21 und mehr Blättern verringert. Im Gegensatz dazu besitzt der Koeffizient α, falls der Referenz-Korrekturwert gleich -2,0 (im folgenden mit Mi­ nus-Korrektur bezeichnet) ist, einen Wert, der auf die ganze Zahl 5 für das Drucken von 1 bis 10 Blättern festgesetzt ist, und der jeweils schrittweise auf die ganzen Zahlen 3 und 1 für das Drucken von 11 bis 20 Blättern, und 21 und mehr Blättern verringert wird. Daher kann die Anzahl von Blättern, die ver­ loren gehen, bevor die Drucksache die Solldichte erreicht, auf etwa 50 Blätter beschränkt werden. Unter Berücksichtigung des Unterschiedes als Folge der Korrektur des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste besitzt der Koeffizient α für die Minus- Korrektur einen Wert, der kleiner als der Wert für die Plus- Korrektur ist.
Der Koeffizient α, der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine ganze Zahl ist, kann ohne Beschränkung einen willkürli­ chen Wert mit einem Dezimalbruch für die Feineinstellung an­ nehmen. Um die Signalausgabe (eine Ausgabe für alle 10 Blätter ist in dem Beispiel in Fig. 2 ausreichend) zu reduzieren, und im Hinblick auf die Tatsache, dass ein besonderer Effekt sogar durch den Koeffizienten α mit einem schrittweise verringerten Wert erzielt werden kann, wenn die Viskosität der Druckfarbe berücksichtigt wird, besitzt der Koeffizient α vorzugsweise einen Wert, der schrittweise für jede vorbestimmte Anzahl von Blättern verringert wird. Auf alle Fälle ist die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf diesen schrittweisen Vor­ gang beschränkt. Ferner kann der Koeffizient α einen Wert be­ sitzen, der stufenlos für jedes einzelne Blatt veränderbar ist. Es ist ebenfalls möglich, den Koeffizienten α mit ver­ schiedenen Werten für die verschiedenen Druckfarbenarten, ver­ schiedenen Papierarten zum Drucken oder dergleichen, vorzube­ reiten und als Tabelle in dem Speicher 11 abzuspeichern, und einen geeigneten Wert aus der Tabelle gemäß einer besonderen Druckfarbenart, eines besonderen Papiers oder dergleichen aus­ zulesen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die sel­ be Dichtekorrektur für jede Farbe (Cyan-Blau, Magenta, Gelb, Schwarz, etc.) verwendet, und deshalb ist der übliche Wert für den Koeffizienten α für die entsprechenden Farben eingestellt. Auf alle Fälle ist es möglich, den Koeffizienten α mit ver­ schiedenen Werten für die jeweiligen Farben einzustellen.
Wie oben beschrieben, ist die Druckfarben-Regelvorrichtung der vorliegenden Erfindung für eine Regulierung der Druckfarben­ quelltaste entsprechend dem Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste ausgebildet, bis die Anzahl von ge­ druckten Blättern eine vorbestimmte Anzahl überschreitet, wo­ bei der Korrekturwert durch Multiplizieren des Referenz- Korrekturwertes mit dem Koeffizienten bestimmt wird, der einen Wert größer als 1 besitzt, wobei der Referenz-Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste auf der Grundlage des Dichteunterschiedes zwischen der Solldichte der Drucksache oder der Referenzdichte und der gemessenen Dichte basiert. Nachdem die Anzahl von gedruckten Blättern die vorbestimmte Anzahl überschreitet, wird die Druckfarbenquelltaste gemäß dem vorher beschriebenen Referenz-Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste anstelle des Korrekturwertes regu­ liert. Dafür wird in einer anfänglichen Stufe des Druckvor­ gangs der Öffnungsgrad der Druckfarbenquelltaste derart korri­ giert, dass er größer als der Öffnungsgrad ist, der an die Solldichte angepasst ist, wenn die Solldichte größer als die gemessene Druckdichte ist, und dass er kleiner als derjenige Öffnungsgrad ist, wenn die Solldichte kleiner als die gemesse­ ne Druckdichte ist. Das bedeutet, die Korrektur des Öffnungs­ grades der Druckfarbenquelltaste wird derart ausgeführt, dass die Korrekturwirkung in dem anfänglichen Schritt verstärkt wird. Deshalb bewirkt die Druckfarben-Regelvorrichtung der vorliegenden Erfindung den hervorragenden Effekt, dass die An­ zahl von Blättern, die verloren gehen, bevor die Drucksache die Solldichte erreicht, begrenzt werden kann.
Insbesondere ist es für den Koeffizienten mit einem Wert, der entsprechend einem unterschiedlichen Block einer vorbestimmten Anzahl von Blättern und dem positiven und negativen Referenz- Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druckfarbenquelltaste veränderbar ist, möglich, dem Koeffizienten einen Wert zuzu­ weisen, der entsprechend der Druckfarbenart, der Druck- Blattart, der Temperatur, der Feuchtigkeit, der Druckerpres­ senart, der Druckgeschwindigkeit, dem Prozentsatz an Feuchtig­ keitsgehalt oder anderen Druckbedingungen passend festgesetzt wird.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Regulierung einer Druckfarbenzufuhr durch Verändern des Öffnungsgrades einer Druckfarbenquelltaste entsprechend einer gemessenen Druckdichte einer Drucksa­ che, mit:
einer Regeleinrichtung zum Erfassen eines Referenz- Korrekturwertes des Öffnungsgrades der Druckfarbenquell­ taste entsprechend des Dichteunterschiedes zwischen einer Solldichte der Drucksache oder einer Referenzdichte und der gemessenen Dichte, und zum Bestimmen eines Korrektur­ wertes durch Multiplizieren des Referenz-Korrekturwertes mit einem Koeffizienten, der größer als 1 ist,
wobei die Regeleinrichtung die Druckfarbenquelltaste ent­ sprechend dem Korrekturwert des Öffnungsgrades der Druck­ farbenquelltaste regelt, bis die Anzahl von Blättern, die seit dem Start des Druckes gedruckt sind, eine vorbestimm­ te Anzahl überschreitet, und wobei die Regeleinrichtung die Druckfarbenquelltaste entsprechend dem Referenz- Korrekturwert regelt, falls die Anzahl von gedruckten Blättern die vorbestimmte Anzahl überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Koeffizient einen Wert besitzt, der entsprechend einem unterschiedlichen Block einer vorbestimmten Anzahl von Blättern und dem positiven und negativen Wert des Refe­ renz-Korrekturwertes veränderbar ist.
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