DE10108221A1 - Verfahren und Vorrichtung zur optischen Erfassung eines Objekts - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur optischen Erfassung eines ObjektsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (10) zur optischen Erfassung eines Objekts (11). Um eine sichere und zuverlässige optische Erfassung eines Objekts (11) aus einem lichtdurchlässigen Material oder mit einer stark lichtabsorbierenden oder totalreflektierenden Oberfläche zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass vor oder während der optischen Erfassung Maßnahmen ergriffen werden, durch die während der optischen Erfassung ein Niederschlag zur Erzeugung einer diffus reflektierenden Oberfläche zumindest teilweise auf dem Objekt (11) vorhanden ist. Eine Einheit (15) benetzt die Oberfläche des Objekts (11) zumindest teilweise mit dem kleinsten Feuchtigkeitströpfchen, in einer Einheit (17) wird das Objekt (11) optisch erfasst, und in einer Einheit (20) wird der Feuchtigkeitsniederschlag, bspw. durch Erwärmung, wieder von der Oberfläche des Objekts (11) entfernt. Der Feuchtigkeitsniederschlag entfernt sich nach der optischen Erfassung vorzugsweise von alleine. Es ist insbesondere als kondensierter Wasserdampf ausgebildet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur optischen Erfassung einschließlich der
Vermessung eines Objekts.
Zur optischen Erfassung eines Objekts kann bspw. eine digitale
oder analoge Videokamera mit einer anschließenden Auswertung
der aufgenommenen Bilder eingesetzt werden. Aus dem Stand der
Technik ist es bekannt, die Lage und/oder Ausrichtung eines
Objekts entweder absolut oder relativ zu einem
Koordinatensystem oder einem weiteren Objekt zu ermitteln. Um
den Abstand zweier Objekte bzw. den Abstand zweier Kanten der
Objekte zueinander zu ermitteln, ist es bekannt, die Objekte
im Bereich der Kanten derart zu beleuchten, dass sich auf den
Oberflächen der Objekte großflächige Reflexionen ergeben. Bei
einer optischen Erfassung erscheinen die Oberflächen im
Bereich der Kanten also als helle Flächen; der Spalt zwischen
den Kanten als eine dunkle Fläche. Durch Auswerten der
Hell/Dunkel-Übergänge können die Kanten detektiert und kann
der Abstand der Kanten zueinander ermittelt werden.
Aus der DE 199 10 699 A1 ist es bekannt, den Abstand und den
Versatz zwischen zwei Objekten bzw. zwischen zwei Kanten der
Objekte zu ermitteln, indem durch eine geeignete Beleuchtung
der Objekte entlang der Kanten der Objekte linienförmige
Reflexionen erzeugt werden, die erfasst und ausgewertet
werden. Bei diesem Verfahren werden die Kanten also durch
Auswerten der Dunkel/Hell/Dunkel-Übergänge detektiert.
Aus dem Stand der Technik ist es des weiteren bekannt, einen
dreidimensionalen Flächenverlauf der Oberfläche eines Objekts
auf unterschiedliche Weise zu erfassen. So kann bspw. auf die
Oberfläche des Objekts ein zweidimensionales Projektionsmuster
(z. B. eine Gitterstruktur) projiziert werden und das Abbild
des Musters auf der Oberfläche des Objekts aus mindestens zwei
Blickwinkeln erfasst und ausgewertet werden. Auf diese Weise
kann ein dreidimensionaler Flächenverlauf des
Projektionsmusters auf der Oberfläche ermittelt werden.
Diese aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren arbeiten
mit Lichtstrahlen, durch die eine Reflexion oder ein Abbild
auf der Oberfläche eines zu erfassenden Objekts erzeugt werden
soll. Voraussetzung für die bekannten Verfahren zur optischen
Erfassung eines Objekts ist also eine diffuse Reflexion der
Lichtstrahlen bzw. eine gute Abbildung eines
Projektionsmusters auf den Oberflächen des zu erfassenden
Objekts. Die bekannten Verfahren funktionieren insbesondere
nicht bei Objekten aus einem lichtdurchlässigen Material oder
mit einer stark lichtabsorbierenden oder einer
totalreflektierenden Oberfläche. Lichtdurchlässige Materialien
sind insbesondere Glas, transparenter Kunststoff oder
transparente Harze. Lichtabsorbierende Oberflächen sind bspw.
matt und/oder sehr dunkel, insbesondere schwarz.
Totalreflektierende Oberflächen sind bspw. Spiegel oder
bestehen bspw. aus poliertem Aluminium oder Chrom.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, bei derartigen
Objekten zur Ermittlung des dreidimensionalen Flächenverlaufs
der Oberfläche das zweidimensionale Projektionsmuster nicht
auf die Oberfläche zu projizieren, sondern auf andere Weise
aufzubringen, bspw. durch einen Farbauftrag oder durch
Aufkleben des Musters. Dies hat jedoch den Nachteil, dass das
Muster nach der optischen Erfassung nur unter großem Arbeits-
und Zeitaufwand wieder zu entfernen ist.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Möglichkeit zu schaffen, auch bei einem Objekt, das aus einem
lichtdurchlässigen Material besteht oder eine stark
lichtabsorbierende oder totalreflektierende Oberfläche
aufweist, eine sichere und zuverlässige optische Erfassung des
Objekts zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von
dem Verfahren der eingangs genannten Art vor, dass vor oder
während der optischen Erfassung Maßnahmen ergriffen werden,
durch die während der optischen Erfassung zumindest teilweise
ein Niederschlag zur Erzeugung einer diffus reflektierenden
Oberfläche auf dem Objekt vorhanden ist.
Der erfindungsgemäß auf die Oberfläche des Objekts
aufgebrachte Niederschlag besteht aus feinsten Partikeln einer
Flüssigkeit oder eines Feststoffes. Vorzugsweise besteht er
aus feinsten Feuchtigkeitströpfchen oder Eiskristallen. Der
Niederschlag ist so fein, dass sich die Abmessungen des
Objekts durch das Aufbringen des Niederschlags auf die
Oberfläche nur unwesentlich verändern. Alternativ können die
Auswirkungen des Niederschlags auf die Abmessungen des Objekts
bei der Erfassung des Objekts berücksichtigt werden.
Jedenfalls kann die Lage und/oder Ausrichtung bzw. ein
dreidimensonaler Flächenverlauf des Objekts noch mit einer
hohen Genauigkeit erfasst werden.
Durch den auf die Oberfläche des Objekts aufgebrachten
Niederschlag wird die Lichtdurchlässigkeit eines Objekts aus
einem lichtdurchlässigen Material stark eingeschränkt. Bei
einem Objekt mit einer stark lichtabsorbierenden Oberfläche
werden die Reflexionseigenschaften der Oberfläche durch den
Niederschlag deutlich erhöht und verbessert. Bei einem Objekt
mit einer totalreflektierenden Oberfläche werden dagegen die
Reflexionseigenschaften verringert. Insgesamt wird durch das
Aufbringen des Niederschlags auf die Oberfläche einfallendes
Licht (unmittelbare Beleuchtung, Tageslicht) oder ein darauf
projiziertes Muster von der Oberfläche diffus reflektiert.
Wenn also die Oberfläche eines beliebigen Objekts
erfindungsgemäß mit dem Niederschlag benetzt wird, können die
an sich aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur
optischen Erfassung eines Objekts problemlos auch für Objekte
aus einem lichtdurchlässigen Material oder mit einer stark
lichtabsorbierenden oder einer totalreflektierenden Oberfläche
eingesetzt werden.
Bei der optischen Erfassung ist insbesondere an die Ermittlung
der Lage und/oder der Ausrichtung eines Objekts durch
Kantendetektion gedacht. Zur Kantendetektion kann ein
Hell/Dunkel- oder ein Dunkel/Hell/Dunkel-Übergang auf der
Oberfläche ermittelt werden. Bei der optischen Erfassung ist
des weiteren an die Projektion eines oder mehrerer ein- oder
zweidimensionaler Projektionsmuster, bspw. einer
Gitterstruktur, auf die Oberfläche eines Objekts gedacht.
Der Niederschlag kann des weiteren ohne großen Aufwand auf die
Oberfläche eines Objekts aufgebracht werden. Dazu sind
verschiedene Möglichkeiten denkbar, die weiter unten näher
erläutert werden. Auch das Entfernen des Niederschlags von der
Oberfläche nach der optischen Erfassung des Objekts ist
problemlos möglich. Insbesondere ist daran gedacht, dass sich
der Niederschlag automatisch entfernen läßt. Vorzugsweise
entfernt sich der Niederschlag nach der optischen Erfassung
des Objekts von alleine. Der Niederschlag kann bspw. von der
Oberfläche abgewischt oder durch Verdunstung (Wärme- und/oder
Luftzufuhr) entfernt werden oder sich entfernen.
Vorteilhafterweise wird der Niederschlag nach Beendigung der
optischen Erfassung entfernt oder entfernt sich nach
Beendigung der optischen Erfassung von alleine.
Der Niederschlag besteht vorzugsweise aus feinsten
Wassertröpfchen. Wasser kann zur Erzeugung von diffusen
Reflexioneigenschaften der Oberfläche eines zu erfassenden
Objekts genutzt werden. Dem Wasser können beliebige Zusätze
hinzugefügt werden, um bspw. das Reflexionsvermögen zu erhöhen
(z. B. durch silber- oder goldfarbene Farbzusätze), die Größe
der Feuchtigkeitströpchen zu reduzieren, die Haftung des
Feuchtigkeitsniederschlags auf der Oberfläche des Objekts zu
verbessern, das Entfernen des Feuchtigkeitsniederschlags von
der Oberfläche zu erleichtern (z. B. durch
verdunstungsfördernde Stoffe) oder um die Oberfläche bzw. das
Objekt zu schützen (z. B. durch korrosionshemmende Stoffe). Die
Wassertröpfchen sollten sich jedoch zusammen mit den Zusätzen
nach der Erfassung des Objekts problemlos von der Oberfläche
entfernen lassen bzw. von alleine entfernen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein ein- oder
zweidimensionales Projektionsmuster auf die mit dem
Niederschlag versehene Oberfläche des Objekts projiziert wird
und der Verlauf des Projektionsmusters auf der Oberfläche
optisch erfasst und ausgewertet wird. Auf diese Weise kann der
dreidimensionale Flächenverlauf eines Objekts aus einem
beliebigen Material und mit beliebigen Reflexionseigenschaften
mit an sich bekannten Verfahren erfasst werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass die mit dem Niederschlag
versehene Oberfläche des Objekts angeleuchtet wird, so dass
sich auf der Oberfläche diffuse Lichtreflexionen bilden, deren
Verlauf optisch erfasst und ausgewertet wird. Die Reflexionen
können großflächig sein, so dass sich an den Kanten des
Objekts ein Hell/Dunkel-Übergang ergibt, oder sich
linienförmig entlang der Kanten erstrecken, so dass sich
entlang der Kanten ein Dunkel/Hell/Dunkel-Übergang ergibt.
Zum einfachen Benetzen der Oberfläche des Objekts mit einem
Feuchtigkeitsniederschlag wird vorgeschlagen, dass das Objekt
vor der optischen Erfassung zumindest teilweise abgekühlt
wird, so dass auf der Oberfläche des abgekühlten Bereichs des
Objekts in der Umgebungsluft enthaltene Feuchtigkeit
kondensiert oder vereist. Je höher die Umgebungstemperatur
ist, desto mehr Feuchtigkeit kann in der Umgebungsluft
gespeichert werden. Wenn sich die Temperatur der Umgebungsluft
im Bereich der abgekühlten Bereich erniedrigt, verringert sich
auch das Feuchtigkeitsspeichervermögen der Umgebungsluft.
Überschüssige Feuchtigkeit wird von der Umgebungsluft
abgegeben und lagert sich auf den abgekühlten Bereichen der
Oberfläche ab. Je nach der Temperatur der Oberfläche lagert
sich die Feuchtigkeit als feinste Tröpfchen oder als
Eiskristalle ab. Die Eiskristalle gehen durch Erwärmen oder
bei Umgebungstemperatur mit der Zeit von alleine in einen
flüssigen Aggregatzustand über. Die Feuchtigkeitströpfchen
können durch Erwärmen entfernt werden oder entfernen sich bei
Umgebungstemperatur von alleine.
Vorteilhafterweise wird eine Flüssigkeit auf das Objekt
aufgebracht, die nach dem Aufbringen verdunstet und eine
Verdunstungskälte erzeugt, durch die das Objekt zumindest
teilweise abgekühlt wird.
Des weiteren wird vorgeschlagen, dass das Objekt vor der
optischen Erfassung zumindest teilweise gezielt mit
übersättigtem Feuchtigkeitsdampf besprüht wird und auf der
Oberfläche des besprühten Bereichs des Objekts in dem
Feuchtigkeitsdampf enthaltene Feuchtigkeit kondensiert. Auch
dieses Verfahren beruht auf einer auf den Bereich der zu
benetzenden Oberfläche lokal beschränkten Temperaturdifferenz
zwischen der Oberfläche und der Umgebungsluft. Diese
Temperaturdifferenz kann bspw. durch Absenken der Temperatur
der zu benetzenden Oberfläche oder durch Erhöhen der
Temperatur der Umgebungsluft erzielt werden. Durch die relativ
zu der Umgebungsluft niedrigere Temperatur der zu benetzenden
Oberfläche, wird die Umgebungsluft auf einen Bereich um die
Oberfläche herum lokal begrenzt abgekühlt. Dadurch wird das
Feuchtigkeitsspeichervermögen der Umgebungsluft im Bereich der
Oberfläche reduziert und eine Ablagerung von überschüssiger
Feuchtigkeit auf der Oberfläche bewirkt.
Der Feuchtigkeitsdampf ist bspw. Wasserdampf, der über eine
Zuführleitung an die zu benetzende Oberfläche des Objekts
herangeführt wird. In unmittelbarer Nähe der Oberfläche tritt
der Feuchtigkeitsdampf aus der Zuführleitung aus und
kondensiert. Der Feuchtigkeitsdampf kann gezielt an die zu
benetzende Oberfläche herangeführt werden, so dass er nur dort
und nicht woanders, bspw. auf dem Objektiv von Mitteln zur
optischen Erfassung des Objekts, kondensiert.
Zur besonders einfachen Benetzung der Oberfläche des Objekts
mit einem Feuchtigkeitsniederschlag wird vorgeschlagen, dass
das Objekt vor der optischen Erfassung zumindest teilweise mit
feinsten Feuchtigkeitströpfchen besprüht wird. Diese feinsten
Feuchtigkeitströpfchen können bspw. mittels eines Zerstäubers
auf die Oberfläche des Objekts aufgetragen werden. Durch
geeignete Zusätze, bspw. zur Verringerung der
Oberflächenspannung der Feuchtigkeit, kann die Größe der
Feuchtigkeitströpfchen verringert werden.
Die Benetzung des Objekts mit dem Niederschlag kann auch durch
eine statische Aufladung der zu benetzenden Oberfläche des
Objekts und/oder der Partikel des Niederschlags erreicht
werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Partikel
auch wirklich nur an die gewünschte Oberfläche des Objekts und
nicht an die Mittel zur optischen Erfassung des Objekts
gelangen, damit die optische Erfassung des Objekts nicht
beeinträchtigt wird.
In besonders vorteilhafter Weise kann das erfindungsgemäße
Verfahren zur Erfassung der absoluten Lage und/oder
Ausrichtung eines Objekts verwendet werden. Ebenso vorteilhaft
ist es, das erfindungsgemäße Verfahren zur Erfassung der Lage
und/oder Ausrichtung eines Objekts relativ zu einem weiteren
Objekt zu verwenden. Schließlich kann das erfindungsgemäße
Verfahren auch zur Erfassung eines dreidimensionalen
Flächenverlaufs zumindest eines Teils der Oberfläche des
Objekts verwendet werden.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren zur optischen
Erfassung, insbesondere zur Positionierung, Ausrichtung
und/oder Vermessung, eines Objekts aus einem
lichtdurchlässigen Material oder eines Objekts mit einer stark
lichtabsorbierenden oder einer totalreflektierenden Oberfläche
verwendet. Ein Anwendungsbeispiel aus der Praxis ist die
Positionierung und Ausrichtung eines
Kraftfahrzeugscheinwerfers relativ zu einer Einbaumulde der
Karosserie eines Kraftfahrzeugs. Die dabei betrachtete
Oberfläche des Scheinwerfers weist eine Abdeckscheibe aus
transparentem Glas oder Kunststoff auf. Die Abdeckscheibe kann
mit den bekannten Verfahren kaum optisch erfasst werden. Wenn
jedoch wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, auf die
Abdeckscheibe ein Niederschlag aufgebracht wird, kann bei
geeigneter Beleuchtung problemlos einer oder mehrere
Hell/Dunkel-Übergänge bzw. ein Dunkel/Hell/Dunkel-Übergang an
einer Kante am Rand oder auf einer Oberfläche des
Scheinwerfers erzeugt werden. Ebenso kann an der Kante der
Einbaumulde ein Hell/Dunkel- bzw. ein Dunkel/Hell/Dunkel-
Übergang erzeugt werden. Durch optisches Erfassen der
Übergänge kann die Position und Ausrichtung der Kanten und
damit die Position und Ausrichtung des Scheinwerfers relativ
zu der Einbaumulde ermittelt werden. Auf diese Weise kann
während der Herstellung eines Kraftfahzreugs in der
Montagelinie der ordnungsgemäße Einbau eines Scheinwerfers in
die Karosserie überprüft und ggf. noch vor der Befestigung des
Scheinwerfers korrigiert werden.
Ein weiteres Beispiel aus der Praxis ist das Greifen einer
Windschutzscheibe für ein Kraftfahrzeug, bspw. mittels eines
robotergeführten Vakuumgreifers mit Vakuum-Saugeinheiten. Um
die Position der Windschutzscheibe zu ermitteln und eine
Greifposition für die Saugeinheiten zu bestimmen, werden
bestimmte Bereiche der Windschutzscheibe mit einem
Niederschlag versehen, um eine diffuse Reflexion von Licht
oder eine diffuse Abbildung eines Projektionsmusters zu
erzeugen. Auch dadurch kann die räumliche Position der
Windschutzscheibe relativ zu der restlichen Karosserie
bestimmt werden und damit ein kontrollierter Einbau sogar in
einer Bewegung erfolgen.
Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung
wird ausgehend von der Vorrichtung der eingangs genannten Art
vorgeschlagen, dass die Vorrichtung Mittel zum Aufbringen
eines Niederschlags auf zumindest einen Teil des Objekts zur
Erzeugung einer diffus reflektierenden Oberfläche während der
optischen Erfassung aufweist, wobei die Mittel den
Niederschlag vor oder während der optischen Erfassung
mittelbar oder unmittelbar aufbringen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung Mittel zum
Entfernen des Niederschlags nach Beendigung der optischen
Erfassung aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung Mittel zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweist.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung
dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer
Zusammenfassung mit den Patentansprüchen oder deren
Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw.
Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
dargestellt. Das Verfahren dient zur optischen Erfassung eines
Objekts aus einem lichtdurchlässigen Material oder mit einer
stark lichtabsorbierenden oder totalreflektierenden
Oberfläche. Objekte aus einem lichtdurchlässigen Material sind
bspw. Streuscheiben oder transparente Abdeckscheiben von
Scheinwerfern oder Scheiben im allgemeinen. Objekte mit einer
stark lichtabsorbierenden Oberfläche sind bspw. mattschwarz
lackierte Objekte, Objekte aus schwarzem Gummi, z. B.
Autoreifen. Objekte mit einer totalreflektierenden Oberfläche
sind bspw. polierte Zierleisten, Türgriffe, Betätigungshebel
oder Motorblöcke. Bei derartigen Objekten ist eine optische
Erfassung mittels Kantendetektion oder mittels eines auf eine
Oberfläche des Objekts projizierten zweidimensionalen
Projektionsmusters, bspw. einer Gitterstruktur, nach dem Stand
der Technik nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen
möglich, da einfallendes Licht entweder gar nicht
(transparente Objekte), nicht genug (lichtabsorbierende
Objekte) oder viel zu stark (totalreflektierende Objekte)
reflektiert wird. Für die Erfassung eines Objekts wäre eine
diffus reflektierende Oberfläche ideal.
Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, dass vor oder
während der optischen Erfassung Maßnahmen ergriffen werden,
durch die während der optischen Erfassung ein Niederschlag zur
Erzeugung einer diffus reflektierenden Oberfläche zumindest
teilweise auf dem Objekt vorhanden ist. Der Niederschlag
vermindert die Lichtdurchlässigkeit eines Objekts aus einem
lichtdurchlässigen Material, verbessert die
Reflexionseigenschaften eines Objekts mit einer stark
lichtabsorbierenden Oberfläche und verringert die
Reflexionseigenschaften eines Objekts mit einer
totalreflektierenden Oberfläche. Bei Objekten, die mit einem
Niederschlag benetzt sind, kann eine optische Erfassung, bspw.
durch Kantendetektion oder durch Erfassen eines auf die
Oberfläche projizierten ein- oder zweidimensionalen
Projektionsmusters problemlos ausgeführt werden, da aufgrund
des Niederschlages eine ausreichende Menge an Licht
reflektiert wird und somit zur optischen Erfassung zur
Verfügung steht bzw. eine Totalreflexion des Lichts verhindert
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren beginnt in einem Funktionsblock
1. In einem Funktionsblock 2 wird das zu erfassende Objekt
zumindest teilweise mit einem Niederschlag benetzt. Das
Benetzen der Oberfläche des Objekts kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Es ist denkbar, das Objekt zumindest teilweise
abzukühlen, so dass auf der Oberfläche der abgekühlten
Bereiche des Objekts in der Umgebungsluft enthaltene
Feuchtigkeit besser kondensiert oder vereist. Zum Abkühlen des
Objekts kann bspw. ein Kältespray eingesetzt werden, wie es
zur Detektion von Fehlern in elektrischen Schaltungen oder zur
Behandlung von Sportverletzungen eingesetzt wird. Zum Abkühlen
kann auch eine leicht flüchtige Flüssigkeit auf das Objekt
aufgetragen werden, die verdunstet und eine Verdunstungskälte
erzeugt, durch die das Objekt abgekühlt wird. Ebenso kann das
Objekt zumindest teilweise gezielt mit Feuchtigkeitsdampf
besprüht werden, so dass darin enthaltene Feuchtigkeit auf der
Oberfläche des Objekts kondensiert. Des weiteren ist es
denkbar, das Objekt zumindest teilweise mit feinsten
Feuchtigkeitströpfchen, bspw. aus einem Zerstäuber, zu
besprühen. Schließlich kann das Benetzen der Oberfläche mit
den Partikeln durch statische Aufladung der Oberfläche
und/oder der Partikel erfolgen.
In einem Funktionsblock 3 erfolgt dann die eigentliche
optische Erfassung des Objekts auf eine an sich aus dem Stand
der Technik bekannte Weise. Im Rahmen der optischen Erfassung
wird bspw. ein ein- oder zweidimensionales Projektionsmuster,
bspw. eine Gitterstruktur, auf die mit dem
Feuchtigkeitsniederschlag benetzte Oberfläche des Objekts
projiziert, der Verlauf der Gitterstruktur auf der Oberfläche
optisch erfasst und ausgewertet. Ebenso kann zur optischen
Erfassung des Objekts die mit dem Feuchtigkeitsniederschlag
benetzte Oberfläche des Objekts angeleuchtet werden, so dass
sich auf der Oberfläche diffuse Reflexionen bilden, deren
Verlauf optisch erfasst und ausgewertet wird. Die Reflexionen
können sich großflächig auf der Oberfläche bilden oder aber
auch - bei entsprechender Beleuchtung und entsprechender
optischer Erfassung - nur entlang der Kanten des Objekts
verlaufen. Je nach Art der Reflexion wird z. B. ein
Hell/Dunkel-Übergang oder ein Dunkel/Hell/Dunkel-Übergang
erfasst und ausgewertet.
In einem Funktionsblock 4 wird der Feuchtigkeitsniederschlag
automatisch entfernt bzw. entfernt sich der
Feuchtigkeitsniederschlag dann von alleine von der Oberfläche
des Objekts. Das Entfernen des Niederschlags kann bspw. durch
Wegwischen oder durch Verdunsten aufgrund von Wärme- oder
Luftzufuhr erfolgen. In einem Funktionsblock 5 ist das
erfindungsgemäße Verfahren beendet.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. In diesem
Ausführungsbeispiel ist das zu erfassende Objekt ein
Kraftfahrzeug-Scheinwerfer bzw. eine Abdeckscheibe 11 des
Scheinwerfers für ein Kraftfahrzeug. Mit Hilfe der Vorrichtung
10 wird überprüft, ob der Scheinwerfer ordnungsgemäß in eine
Einbaumulde 12 der Kraftfahrzeugkarosserie 13 eingepasst ist.
Die Vorrichtung 10 wird während der Herstellung des
Kraftfahrzeugs in der Montagelinie eingesetzt. Die Karosserie
13 bewegt sich kontinuierlich in Richtung eines Pfeiles 14.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 umfasst im wesentlichen
drei Einheiten. Als erstes passiert die Karosserie 13 eine
erste Einheit 15 zum Benetzen der Oberfläche der Abdeckscheibe
11 mit dem Feuchtigkeitsniederschlag, der im vorliegenden
Ausführungsbeispiel als kondensierter Wasserdampf ausgebildet
ist. Der Wasserdampf wird dabei über eine Zuführleitung 16 in
die unmittelbare Nähe der zu benetzenden Oberfläche der
Abdeckscheibe 11 gebracht.
Eine weitere Einheit 17 der Vorrichtung 10 dient zur optischen
Erfassung der Abdeckscheibe 11, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel zur Ermittlung der Position und der
Ausrichtung der Abdeckscheibe 11 relativ zu der
Kraftfahrzeugkarosserie 13, bzw. zu der Einbaumulde 12. Die
Einheit 17 umfasst Beleuchtungs- oder Projektionsmittel 18
(Laser, Weisslicht, etc., gepulst oder kontinuierlich) zum
Erzeugen von diffusen Reflexionen oder von diffusen
Abbildungen ein- oder zweidimensionaler Projektionsmuster auf
der Abdeckscheibe 11 und Kanten der Einbaumulde 12. Des
weiteren umfasst die Einheit 17 Mittel 19 zum optischen
Erfassen der Reflexionen. Die Mittel 19 zum optischen Erfassen
umfassen mindestens eine Videokamera (CCD oder CMOS) zur
Aufnahme der Abdeckscheibe 11 in der Einbaumulde 12. Die
Beleuchtungsmittel 18 und die Kamera 19 sind in Fig. 2 nur
symbolisch dargestellt. Selbstverständlich ist es denkbar,
dass die Einheit 17 mehrere Beleuchtungs- oder
Projektionsmittel 18 und mehrere Kameras 19 in beliebigen
Positionen und Ausrichtungen relativ zueinander umfasst.
Schließlich umfasst die Vorrichtung 10 eine Einheit 20 zum
Entfernen des Feuchtigkeitsniederschlags im Anschluß an die
optische Erfassung der Relativposition der Abdeckscheibe 11 in
der Einbaumulde 12. Die Einheit 20 umfasst Heizmittel 21 zum
Erwärmen der mit dem Feuchtigkeitsniederschlag benetzten
Bereiche der Abdeckscheibe 11 und der Einbaumulde 12. Des
weiteren umfasst die Einheit 20 einen Ventilator 22 zur
Erzeugung eines Luftzugs. Auch die Heizmittel 21 und der
Ventilator 22 sind in Fig. 2 nur symbolisch dargestellt und
können selbstverständlich jeweils auch mehrfach ausgebildet
sein. Ebenso ist es denkbar, dass die Einheit 20 ganz andere
Mittel zum Entfernen des Feuchtigkeitsniederschlags aufweist.
Es ist sogar denkbar, dass die Einheit 20 nicht vorhanden ist
und sich der Niederschlag innerhalb einem vorgebbaren Zeitraum
nach dem Auftragen von alleine entfernt, bspw. durch
Verdunstung.
Die Kraftfahrzeugkarosserie 13 fährt in Richtung des Pfeils 14
nacheinander an der Einheit 15, der Einheit 17 und der Einheit
20 der Vorrichtung 10 vorbei, so dass das erfindungsgemäße
Verfahren in der in Fig. 1 angegebenen Reihenfolge ausgeführt
werden kann. Es ist auch denkbar, die Einheiten 15, 17 und 20
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in einer einzigen Einheit
zusammenzufassen. Die komplette Einheit kann an das distale
Ende eines Roboterarms, einer Koordinatenmessmaschine oder
eines mobilen Messarms (z. B. FARO-Arm) befestigt werden. Die
Einheit kann mit Hilfe des Roboters, der
Koordinatenmessmaschine oder des Messarms automatisch oder
manuell an verschiedene Positionen heranfahrbar ist.
Claims (17)
1. Verfahren zur optischen Erfassung eines Objekts (11),
dadurch gekennzeichnet, dass vor oder während der
optischen Erfassung Maßnahmen ergriffen werden, durch die
während der optischen Erfassung ein Niederschlag zur
Erzeugung einer diffus reflektierenden Oberfläche
zumindest teilweise auf dem Objekt (11) vorhanden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
vor oder während der optischen Erfassung ein Niederschlag
bestehend aus Feuchtigkeitströpfchen oder Eiskristallen
auf das Objekt (11) aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Niederschlag nach der optischen Erfassung
des Objekts von alleine entfernt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Niederschlag nach Beendigung der
optischen Erfassung entfernt wird oder sich von alleine
entfernt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass ein ein- oder zweidimensionales
Projektionsmuster auf die mit dem Niederschlag versehene
Oberfläche des Objekts (11) projiziert wird und der
Verlauf des Projektionsmusters auf der Oberfläche optisch
erfasst und ausgewertet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die mit dem Niederschlag versehene
Oberfläche des Objekts (11) angeleuchtet wird, so dass
sich auf der Oberfläche diffuse Lichtreflexionen bilden,
deren Verlauf optisch erfasst und ausgewertet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Objekt (11) vor der optischen
Erfassung zumindest teilweise abgekühlt wird, so dass auf
der Oberfläche des abgekühlten Bereichs des Objekts (11)
in der Umgebungsluft enthaltene Feuchtigkeit kondensiert
oder vereist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Flüssigkeit auf das Objekt (11) aufgebracht wird,
die nach dem Aufbringen verdunstet und eine
Verdunstungskälte erzeugt, durch die das Objekt (11)
zumindest teilweise abgekühlt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Objekt (11) vor der optischen
Erfassung zumindest teilweise gezielt mit übersättigtem
Feuchtigkeitsdampf besprüht wird und auf der Oberfläche
des besprühten Bereichs des Objekts (11) in dem
Feuchtigkeitsdampf enthaltene Feuchtigkeit kondensiert.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Objekt (11) vor der optischen
Erfassung zumindest teilweise mit feinsten
Feuchtigkeitströpfchen besprüht wird.
11. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 10 zur Erfassung der absoluten Lage und/oder
Ausrichtung des Objekts (11).
12. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 10 zur Erfassung der Lage und/oder Ausrichtung des
Objekts (11) relativ zu einem weiteren Objekt (12, 13).
13. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 10 zur Erfassung eines dreidimensionalen
Flächenverlaufs zumindest eines Teils der Oberfläche des
Objekts (11).
14. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 10 zur optischen Erfassung eines Objekts (11) aus
einem lichtdurchlässigen Material oder eines Objekts (11)
mit einer stark lichtabsorbierenden oder einer
totalreflektierenden Oberfläche.
15. Vorrichtung (10) zur optischen Erfassung eines Objekts
(11), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel
(15, 16) zum Aufbringen eines Niederschlags auf zumindest
einen Teil des Objekts (11) zur Erzeugung einer diffus
reflektierenden Oberfläche während der optischen
Erfassung aufweist, wobei die Mittel (15, 16) den
Niederschlag vor oder während der optischen Erfassung
mittelbar oder unmittelbar aufbringen.
16. Vorrichtung (10) nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) Mittel (20) zum
Entfernen des Niederschlags nach Beendigung der optischen
Erfassung aufweist.
17. Vorrichtung (10) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zur
Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 9 aufweist.
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