DE1010307B - Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung fuer Kartoffellegemaschinen - Google Patents
Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung fuer KartoffellegemaschinenInfo
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- DE1010307B DE1010307B DEM29663A DEM0029663A DE1010307B DE 1010307 B DE1010307 B DE 1010307B DE M29663 A DEM29663 A DE M29663A DE M0029663 A DEM0029663 A DE M0029663A DE 1010307 B DE1010307 B DE 1010307B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/02—Potato planters with conveyor belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Verhütung von Fehlstellen an Kartoffellegemaschinen mit stetig
umlaufenden Vereinzelungsbehältern, Bechern, Greifern od. dgl., die auf dem Wege durch einen Kartoffelvorratsbehälter
je eine Kartoffel mitnehmen.
Da einzelne Becher gelegentlich leer bleiben, verhütet man bekannterweise Fehlstellen dadurch, daß
eine Antriebsscheibe bei leeren Bechern eine Reservevorrichtung betätigt, die eine Ersatzkartoffel in die
Legeröhre der Maschine wirft. Die Becher werden von einem Taster abgetastet, der bei vollem Becher unter
Federdruck oder unter der Gewichtseinwirkung eines Hebels auf die in den Bechern befindlichen Kartoffeln
drückt und dabei eine Schwenklage (Grenzlage) einnimmt, bei welcher der Taster das Betätigen der
Reservevorrichtung verhindert.
Bei den bekannten Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtungen dieser Art steht der Tastfinger ständig unter
Druck und reißt deshalb häufig die Kartoffeln wieder aus dem Becher, insbesondere dann, wenn längliche
Knollen über den Becherrand hinausragen. Die herausfallenden Kartoffeln werden meist von dem folgenden
Becher zusätzlich mitgenommen, so daß dann auf dem Acker eine Fehlstelle und darauffolgende Doppelbelegung
entsteht.
Um zu vermeiden, daß der Taster Kartoffeln aus den Bechern reißt oder kippt, sieht die Erfindung vor,
daß der Taster nur für den Schwenkbereich unter dem Drucke einer Feder oder der Gewichtseinwirkung des
von ihm gesteuerten Hebels steht, der erforderlich ist, um die Betätigung der Zusatzvorrichtung zu verhindern.
ISTach Überschreiten der Grenzlage liegt der Taster entweder ohne Druck auf den Kartoffeln oder
wird zwangläufig aus dem Bereich der Aufnahmebecher hinweggeschwenkt.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen in Seitenansicht den oberen Teil einer Legemaschine mit erfindungsgemäßer
Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung unter Fortlassung der für die Erfindung unwesentlichen Teile.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung
in der Stellung, die sie einnimmt, wenn sich keine Kartoffel im Becher befindet;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von Fig. 1 in der Stellung, die sie nach Abtasten eines gefüllten Bechers
einnimmt;
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel ebenfalls in der Stellung nach dem Abtasten eines gefüllten
Bechers.
Die an einer umlaufenden Kette 1 angeordneten Vereinzelungsbecher 2 haben sich im Kartoffelbehälter
3 mit einzelnen Knollen 4 gefüllt und werden über ein nicht bezeichnetes oberes Kettenführungsrad in
das Legerohr 5 geführt, an dessen unterem Ende die vereinzelten Kartoffeln herausfallen. Mit der Welle
Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung
für Kartoffellegemaschinen
für Kartoffellegemaschinen
Anmelder:
Maschinenfabrik Cramer,
Leer (OstfriesL), Reimersstr. 36
Leer (OstfriesL), Reimersstr. 36
Dr.-Ing. Hans Zödler, Leer (OstfriesL),
Dipl.-Ing. Heinrich Hemker, Loga bei Leer (OstfriesL),
und Emil Werner, Leer (OstfriesL),
sind als Erfinder genannt worden
des oberen Kettenführungsrades starr verbunden ist die Antriebsscheibe 6, die drei Mitnehmerstifte 7 trägt.
Der Tastfinger 8 ist an einer Tasterwelle 9 befestigt, die in einem Bügel 10 gelagert ist, der sich an der
Legemaschine befindet. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist mit der Tasterwelle außerhalb
des Bügels eine Schwinge 11 starr verbunden.
Ein Klinkenhebel 12 ist zwischen der Außenwand des Legerohres 5 und der Antriebsscheibe 6 angeordnet
und kann sich in einer Führung 19 in der Vertikalebene frei bewegen. Der Klinkenhebel besitzt eine
Klinkennase 15 und einen Führungsansatz 16. Der Klinkenhebel ist mit dem Sperrad 13 eines an sich
bekannten Zusatz-Kartoffelbehälters verbunden; wenn er in seiner Längsrichtung verschoben wird, bewirkt
er die Drehung des Reservetellers 14, in dessen Fächern einzelne Kartoffeln liegen, und damit das
Ausfallen einer dieser Kartoffeln ins Legerohr 5.
Wenn von einem Becher keine Kartoffel aufgenommen worden ist, hängt der Taster 8 in seiner
tiefsten Schwenkstellung, wie das in Fig. 1 dargestellt ist. Der Klinkenhebel 12 nimmt eine solche Lage ein,
daß die Mitnehmerstifte 7 der Antriebsscheibe 6 bei ihrer Bewegung hinter die Klinkennase 15 greifen
und den Klinkenhebel in seiner Längsrichtung so verschieben, daß das Sperrad 13 um einen Sektor weiterbewegt
wird und eine Ersatzkartoffel aus den Fächern des Reservetellers 14 fällt. Darauf wird der Klinkenhebel
von der Feder 18 wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt. Während des ganzen Vorganges ruht
das freie Ende des Klinkenhebels auf der Schwinge 11 auf.
Wenn eine in einem Aufnahmebecher 2 nach oben geführte Kartoffel aufsteigend den Taster berührt, bewirkt
sie eine Schwenkung des Tasters und der
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Schwinge 11, so daß der Klinkenhebel angehoben wird. Schon nach einem sehr geringen Hubweg befindet
sich die Klinkennase 15 außerhalb des Bereiches der Mitnehmer 7, und der nächste Mitnehmer läuft
den Führungsansatz 16 des Klinkenhebels an und.bewegt sich an dessen unterer Führungskante entlang.
Da der Bogen des Führungsansatzes exzentrisch zur Achse der Antriebsscheibe 6 verläuft, hebt der Mitnehmer
bei seiner Weiterbewegung den Klinkenhebel an und unterbricht seine Berührung mit der Schwinge
11. Der Taster ist dadurch von jedem äußeren Druck entlastet und ruht nur mit seinem äußerst geringen Eigengewicht
auf der Kartoffel auf (Fig. 2). Der Taster kann die Kartoffel also nicht mehr aus dem
Becher heraushebeln.
Bei der auf Fig. 3 dargestellten Ausführung des Erfindungsgegenstandes sitzt an der Tasterwelle 9 ein
Kurbelarm 17, der in eine Längsführung 20 am freien Ende des Klinkenhebels 12 eingreift.
Wenn der Taster hier von einer im Becher liegenden Kartoffel angehoben wird, die Mitnehmer 7 infolgedessen
den Führungsansatz 16 anlaufen und auf ihrem weiteren Wege längs der Führungskante des
Führungsansatzes wandern, heben sie den Klinkenhebel 12· an. Dadurch wird der in der Längsführung
20 befindliche Kurbelarm 17 hochgeschwenkt und der Tastfinger 8 von der Kartoffel abgehoben, so daß diese
auf ihrem weiteren Wege den Taster nicht mehr berührt und von ihm also nicht aus dem Becher gerissen
werden kann. Der Klinkenhebel bleibt so lange in angehobener Stellung, bis der Mitnehmer am Ende des
Führungsansatzes 16 angelangt ist. Dann fallen der Klinkenhebel und der Taster wieder in ihre Ausgangslage,
und der Taster steht zum Abtasten des nächsten Bechers bereit.
Es wird durch dieses Ausführungsbeispiel also erreicht,
daß der Taster die Kartoffel nur eine sehr kurze Zeitspanne berührt und dann völlig aus ihrem
Wege herausgeschwenkt ist.
Claims (5)
1. Fehlstellen-Ausgleichvorrichtung für Kartoffellegemaschinen mit stetig umlaufenden Vereinzelungsbechern,
die einen Taster aufweist, der bei leer gebliebenen Bechern eine das Auswerfen einer Ersatzkartoffel bewirkende Reserveeinrichtung
zur Wirkung kommen läßt, während der Taster bei vollem Becher unter Federdruck oder
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40 der Gewichtseinwirkung eines Hebels gegen die Kartoffel drückt und dabei in eine Grenzlage
schwenkt, bei welcher der Taster das Betätigen der Reserveeinrichtung verhindert, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taster (8) nach Überschreiten der Grenzlage von der Kartoffel abhebbar, zumindest
aber vom Federdruck oder der Gewichtseinwirkung durch den von ihm gesteuerten Klinkenhebel (12) entlastbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (8) nach Überschreiten
der Grenzlage durch eine Antriebsscheibe (6) aus dem Bereich der Aufnahmebehälter (2) herausschwenkbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der an dem vom Taster aushebbaren Klinkenhebel eine
Nase vorgesehen ist, hinter die bei nicht ausgehobenem Klinkenhebel die Mitnehmer der Antriebsscheibe
greifen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Nase (15) des Klinkenhebels (12) ein
zur Achse der Antriebsscheibe (6) exzentrisch verlaufender Führungsansatz. (16) anschließt,
gegen den bei vom Taster (8) ausgehobenen Klinkenhebel (12) die Mitnehmer (7) der Antriebsscheibe
(6) auflaufen und dabei den Klinkenhebel (12) über das Maß hinaus, um das er bereits vom
Taster (8) angehoben ist, ausheben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (8) mit einem fest
mit ihm verbundenen Kurbelarm (17) in eine am Klinkenhebel (12) vorgesehene Kulisse (20) derart
eingreift, daß er die von den längs des Führungsansatzes (16) wandernden Mitnehmern (7) bewirkte
Schwenkbewegung ..des Klinkenhebels (12) mitmacht und sich dadurch von der soeben abgetasteten
Kartoffel abhebt.
5. Vorrichtung nadi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taster (8) mit einer Schwinge (11) verbunden ist, auf welcher der
Klinkenhebel (12) lose aufliegt, so daß die Verbindung zwischen Taster (8) und Klinkenhebel
(12) lösbar ist, wenn der Klinkenhebel (12) die von den längs des Führungsansatzes (16) wandernden
Mitnehmern (7) bewirkte Schwenkbewegung ausführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 678 590.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 678 590.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 548/42 6.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM29663A DE1010307B (de) | 1956-02-15 | 1956-02-15 | Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung fuer Kartoffellegemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM29663A DE1010307B (de) | 1956-02-15 | 1956-02-15 | Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung fuer Kartoffellegemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010307B true DE1010307B (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=7300748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM29663A Pending DE1010307B (de) | 1956-02-15 | 1956-02-15 | Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung fuer Kartoffellegemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1010307B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229768B (de) * | 1962-05-05 | 1966-12-01 | Stoll Walter Dipl Ing | Fehlstellenausgleichsvorrichtung fuer Kartoffel-legemaschinen |
US8401739B2 (en) | 2003-10-09 | 2013-03-19 | Conti Temic Microelectronic, Gmbh | Device for activating a security system in a vehicle |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1678590U (de) * | 1954-01-07 | 1954-06-24 | Cramer & Soehne Maschf | Vorrichtung zur verhuetung von fehlstellen bei kartoffellegemaschinen. |
-
1956
- 1956-02-15 DE DEM29663A patent/DE1010307B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1678590U (de) * | 1954-01-07 | 1954-06-24 | Cramer & Soehne Maschf | Vorrichtung zur verhuetung von fehlstellen bei kartoffellegemaschinen. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1229768B (de) * | 1962-05-05 | 1966-12-01 | Stoll Walter Dipl Ing | Fehlstellenausgleichsvorrichtung fuer Kartoffel-legemaschinen |
US8401739B2 (en) | 2003-10-09 | 2013-03-19 | Conti Temic Microelectronic, Gmbh | Device for activating a security system in a vehicle |
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