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Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung fuer Kartoffellegemaschinen

Classifications

A01C9/02 Potato planters with conveyor belts

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DE1010307B

Germany

Other languages
English
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Hemker
Emil Werner
Dr-Ing Hans Zoedler
Current Assignee
CRAMER MASCHF

Worldwide applications
1956 DE

Application DEM29663A events
Pending

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Verhütung von Fehlstellen an Kartoffellegemaschinen mit stetig umlaufenden Vereinzelungsbehältern, Bechern, Greifern od. dgl., die auf dem Wege durch einen Kartoffelvorratsbehälter je eine Kartoffel mitnehmen.
Da einzelne Becher gelegentlich leer bleiben, verhütet man bekannterweise Fehlstellen dadurch, daß eine Antriebsscheibe bei leeren Bechern eine Reservevorrichtung betätigt, die eine Ersatzkartoffel in die Legeröhre der Maschine wirft. Die Becher werden von einem Taster abgetastet, der bei vollem Becher unter Federdruck oder unter der Gewichtseinwirkung eines Hebels auf die in den Bechern befindlichen Kartoffeln drückt und dabei eine Schwenklage (Grenzlage) einnimmt, bei welcher der Taster das Betätigen der Reservevorrichtung verhindert.
Bei den bekannten Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtungen dieser Art steht der Tastfinger ständig unter Druck und reißt deshalb häufig die Kartoffeln wieder aus dem Becher, insbesondere dann, wenn längliche Knollen über den Becherrand hinausragen. Die herausfallenden Kartoffeln werden meist von dem folgenden Becher zusätzlich mitgenommen, so daß dann auf dem Acker eine Fehlstelle und darauffolgende Doppelbelegung entsteht.
Um zu vermeiden, daß der Taster Kartoffeln aus den Bechern reißt oder kippt, sieht die Erfindung vor, daß der Taster nur für den Schwenkbereich unter dem Drucke einer Feder oder der Gewichtseinwirkung des von ihm gesteuerten Hebels steht, der erforderlich ist, um die Betätigung der Zusatzvorrichtung zu verhindern. ISTach Überschreiten der Grenzlage liegt der Taster entweder ohne Druck auf den Kartoffeln oder wird zwangläufig aus dem Bereich der Aufnahmebecher hinweggeschwenkt.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen in Seitenansicht den oberen Teil einer Legemaschine mit erfindungsgemäßer Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung unter Fortlassung der für die Erfindung unwesentlichen Teile.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung in der Stellung, die sie einnimmt, wenn sich keine Kartoffel im Becher befindet; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von Fig. 1 in der Stellung, die sie nach Abtasten eines gefüllten Bechers einnimmt;
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel ebenfalls in der Stellung nach dem Abtasten eines gefüllten Bechers.
Die an einer umlaufenden Kette 1 angeordneten Vereinzelungsbecher 2 haben sich im Kartoffelbehälter 3 mit einzelnen Knollen 4 gefüllt und werden über ein nicht bezeichnetes oberes Kettenführungsrad in das Legerohr 5 geführt, an dessen unterem Ende die vereinzelten Kartoffeln herausfallen. Mit der Welle Fehlstellen-Ausgleichsvorrichtung
für Kartoffellegemaschinen
Anmelder:
Maschinenfabrik Cramer,
Leer (OstfriesL), Reimersstr. 36
Dr.-Ing. Hans Zödler, Leer (OstfriesL),
Dipl.-Ing. Heinrich Hemker, Loga bei Leer (OstfriesL), und Emil Werner, Leer (OstfriesL),
sind als Erfinder genannt worden
des oberen Kettenführungsrades starr verbunden ist die Antriebsscheibe 6, die drei Mitnehmerstifte 7 trägt. Der Tastfinger 8 ist an einer Tasterwelle 9 befestigt, die in einem Bügel 10 gelagert ist, der sich an der Legemaschine befindet. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist mit der Tasterwelle außerhalb des Bügels eine Schwinge 11 starr verbunden.
Ein Klinkenhebel 12 ist zwischen der Außenwand des Legerohres 5 und der Antriebsscheibe 6 angeordnet und kann sich in einer Führung 19 in der Vertikalebene frei bewegen. Der Klinkenhebel besitzt eine Klinkennase 15 und einen Führungsansatz 16. Der Klinkenhebel ist mit dem Sperrad 13 eines an sich bekannten Zusatz-Kartoffelbehälters verbunden; wenn er in seiner Längsrichtung verschoben wird, bewirkt er die Drehung des Reservetellers 14, in dessen Fächern einzelne Kartoffeln liegen, und damit das Ausfallen einer dieser Kartoffeln ins Legerohr 5.
Wenn von einem Becher keine Kartoffel aufgenommen worden ist, hängt der Taster 8 in seiner tiefsten Schwenkstellung, wie das in Fig. 1 dargestellt ist. Der Klinkenhebel 12 nimmt eine solche Lage ein, daß die Mitnehmerstifte 7 der Antriebsscheibe 6 bei ihrer Bewegung hinter die Klinkennase 15 greifen und den Klinkenhebel in seiner Längsrichtung so verschieben, daß das Sperrad 13 um einen Sektor weiterbewegt wird und eine Ersatzkartoffel aus den Fächern des Reservetellers 14 fällt. Darauf wird der Klinkenhebel von der Feder 18 wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt. Während des ganzen Vorganges ruht das freie Ende des Klinkenhebels auf der Schwinge 11 auf.
Wenn eine in einem Aufnahmebecher 2 nach oben geführte Kartoffel aufsteigend den Taster berührt, bewirkt sie eine Schwenkung des Tasters und der
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Schwinge 11, so daß der Klinkenhebel angehoben wird. Schon nach einem sehr geringen Hubweg befindet sich die Klinkennase 15 außerhalb des Bereiches der Mitnehmer 7, und der nächste Mitnehmer läuft den Führungsansatz 16 des Klinkenhebels an und.bewegt sich an dessen unterer Führungskante entlang. Da der Bogen des Führungsansatzes exzentrisch zur Achse der Antriebsscheibe 6 verläuft, hebt der Mitnehmer bei seiner Weiterbewegung den Klinkenhebel an und unterbricht seine Berührung mit der Schwinge 11. Der Taster ist dadurch von jedem äußeren Druck entlastet und ruht nur mit seinem äußerst geringen Eigengewicht auf der Kartoffel auf (Fig. 2). Der Taster kann die Kartoffel also nicht mehr aus dem Becher heraushebeln.
Bei der auf Fig. 3 dargestellten Ausführung des Erfindungsgegenstandes sitzt an der Tasterwelle 9 ein Kurbelarm 17, der in eine Längsführung 20 am freien Ende des Klinkenhebels 12 eingreift.
Wenn der Taster hier von einer im Becher liegenden Kartoffel angehoben wird, die Mitnehmer 7 infolgedessen den Führungsansatz 16 anlaufen und auf ihrem weiteren Wege längs der Führungskante des Führungsansatzes wandern, heben sie den Klinkenhebel 12· an. Dadurch wird der in der Längsführung 20 befindliche Kurbelarm 17 hochgeschwenkt und der Tastfinger 8 von der Kartoffel abgehoben, so daß diese auf ihrem weiteren Wege den Taster nicht mehr berührt und von ihm also nicht aus dem Becher gerissen werden kann. Der Klinkenhebel bleibt so lange in angehobener Stellung, bis der Mitnehmer am Ende des Führungsansatzes 16 angelangt ist. Dann fallen der Klinkenhebel und der Taster wieder in ihre Ausgangslage, und der Taster steht zum Abtasten des nächsten Bechers bereit.
Es wird durch dieses Ausführungsbeispiel also erreicht, daß der Taster die Kartoffel nur eine sehr kurze Zeitspanne berührt und dann völlig aus ihrem Wege herausgeschwenkt ist.

Claims (5)
Hide Dependent

Patentansprüche:
1. Fehlstellen-Ausgleichvorrichtung für Kartoffellegemaschinen mit stetig umlaufenden Vereinzelungsbechern, die einen Taster aufweist, der bei leer gebliebenen Bechern eine das Auswerfen einer Ersatzkartoffel bewirkende Reserveeinrichtung zur Wirkung kommen läßt, während der Taster bei vollem Becher unter Federdruck oder
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40 der Gewichtseinwirkung eines Hebels gegen die Kartoffel drückt und dabei in eine Grenzlage schwenkt, bei welcher der Taster das Betätigen der Reserveeinrichtung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (8) nach Überschreiten der Grenzlage von der Kartoffel abhebbar, zumindest aber vom Federdruck oder der Gewichtseinwirkung durch den von ihm gesteuerten Klinkenhebel (12) entlastbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (8) nach Überschreiten der Grenzlage durch eine Antriebsscheibe (6) aus dem Bereich der Aufnahmebehälter (2) herausschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der an dem vom Taster aushebbaren Klinkenhebel eine Nase vorgesehen ist, hinter die bei nicht ausgehobenem Klinkenhebel die Mitnehmer der Antriebsscheibe greifen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Nase (15) des Klinkenhebels (12) ein zur Achse der Antriebsscheibe (6) exzentrisch verlaufender Führungsansatz. (16) anschließt, gegen den bei vom Taster (8) ausgehobenen Klinkenhebel (12) die Mitnehmer (7) der Antriebsscheibe (6) auflaufen und dabei den Klinkenhebel (12) über das Maß hinaus, um das er bereits vom Taster (8) angehoben ist, ausheben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (8) mit einem fest mit ihm verbundenen Kurbelarm (17) in eine am Klinkenhebel (12) vorgesehene Kulisse (20) derart eingreift, daß er die von den längs des Führungsansatzes (16) wandernden Mitnehmern (7) bewirkte Schwenkbewegung ..des Klinkenhebels (12) mitmacht und sich dadurch von der soeben abgetasteten Kartoffel abhebt.
5. Vorrichtung nadi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (8) mit einer Schwinge (11) verbunden ist, auf welcher der Klinkenhebel (12) lose aufliegt, so daß die Verbindung zwischen Taster (8) und Klinkenhebel (12) lösbar ist, wenn der Klinkenhebel (12) die von den längs des Führungsansatzes (16) wandernden Mitnehmern (7) bewirkte Schwenkbewegung ausführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 678 590.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 548/42 6.57