DE10103005A1 - Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer Extrusionsanlage - Google Patents
Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer ExtrusionsanlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer Extrusionsanlage für Kautschukmischungen oder Kunststoffe, bestehend aus einem zumindest zweiteiligen, an den Ausgang der Extrusionsvorrichtung angebauten Gehäuse, in welchem die Lochscheibe an ihrem Umfang mittels eines Dichtringes abgedichtet gelagert ist. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen und wenigen Mitteln eine hervorragend gute Abdichtung der Lochscheibe in ihrem Gehäuse zu schaffen, deren Bauteile einen schnellen Wechsel der Lochscheibe sowie eine schnelle Reinigung des Lochscheibensitzes ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, daß die Lochscheibe an ihrem äußeren Umfang mit einem durch eine Schräglage gebildeten Absatz versehen ist, daß der Dichtring aus einem in gewissen Grenzen elastisch verformbaren Metall besteht, daß die eine auf die Schrägfläche an der Lochscheibe gerichtete Stirnseite des Ringes ebenfalls als Schrägfläche mit einem ähnlichen oder gleichen Neigungswinkel und gleicher Neigungsrichtung wie die Schrägfläche an der Lochscheibe ausgebildet ist, und daß Mittel zum Anpressen des Dichtringes an die Schrägfläche der Lochscheibe vorgesehen sind. Hierzu wird die hervorragende Abdichtung dadurch erzielt, daß der am Ort der Abdichtung keilförmig zulaufende Ring an seiner Spitze sowohl gegen die Lochscheibe als auch gegen das Gehäuse so gedrückt wird, daß er sich unter elastischer Verformung seiner Spitze an diese Maschinenteile so fest anlegt, daß ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdichtung einer
Lochscheibe in einer Extrusionsanlage für Kautschukmischungen
oder Kunststoffe, bestehend aus einem zumindest zweiteiligen,
an den Ausgang der Extrusionsvorrichtung angebauten Gehäu
se, in welchem die Lochscheibe an ihrem Umfang mittels eines
Dichtringes abgedichtet gelagert ist.
Lochscheiben werden als Strainer, Träger von Sieben und als
Ausformwerkzeuge in der Extrusionstechnik eingesetzt. Sie wer
den hinter einer Extrusionsanlage, also hinter einem Schnecken
extruder oder einer Zahnradpumpe angeordnet. Solche Loch
platten stellen meist einen hohen Strömungswiderstand dar und
bewirken dadurch vor dem Ort ihrer Anordnung einen hohen
Druckaufbau.
Dieser hier vor der Lochplatte aufgebaute, hohe Druck macht
besondere Maßnahmen zur Abdichtung erforderlich, damit nicht
Extrudat unter diesem hohen Druck durch feinste, zwischen den
Maschinenteilen beim Zusammenbau verbliebenen Spalten ent
weicht. Die bisher verwendeten Abdichtungssysteme sind kom
pliziert und aufwendig. Ihr Ein- und Ausbau ist mit erheblichem
Zeitaufwand verbunden. Da Lochscheiben mit jedem Mischungs
wechsel und manchmal auch zwischen Mischungswechseln zum
Zwecke der Reinigung ausgebaut werden müssen, hängt die für
den Ein- und Ausbau der Lochplatte benötigte Zeit weitgehend
von dem verwendeten Abdichtsystem ab. Da für eine Reinigung
benötigte Zeiten sehr kurz sein sollen, damit die Extrusionsan
lage nicht zu lange außer Betrieb zu sein hat und in dieser Zeit
unproduktiv ist, hat sich die Fachwelt immer bemüht, einfache,
aber wirkungsvolle Abdichtsysteme zu entwickeln, die einen
schnellen Ein- und Ausbau der Lochscheibe ermöglichen. Das
ist bisher nur in unzureichendem Maße gelungen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln eine her
vorragend gute Abdichtung der Lochscheibe in ihrem Gehäuse
zu schaffen, deren Bauteile einen schnellen Wechsel der Loch
scheibe sowie eine schnelle Reinigung des Lochscheibensitzes
ermöglichen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Lochscheibe an ihrem
äußeren Umfang mit einem durch eine Schrägfläche gebildeten
Absatz versehen ist, daß hinter dem Absatz auf dem kleineren
Durchmesser der Lochscheibe ein Dichtring angeordnet ist, daß
der Dichtring aus einem in gewissen Grenzen elastisch verform
baren Metall besteht, daß die eine auf die Schrägfläche an der
Lochscheibe gerichtete Stirnseite des Ringes ebenfalls als
Schrägfläche mit einem ähnlichen oder gleichen Neigungswinkel
und gleicher Neigungsrichtung wie die Schrägfläche an der
Lochscheibe ausgebildet ist, und daß Mittel zum Anpressen des
Dichtringes an die Schrägfläche der Lochscheibe vorgesehen
sind.
Hierbei wird die hervorragende Abdichtung dadurch erzielt, daß
der am Ort der Abdichtung keilförmig zulaufende Ring an seiner
Spitze sowohl gegen die Lochscheibe als auch gegen das Ge
häuse so gedrückt wird, daß er sich unter elastischer Verfor
mung seiner Spitze an diese Maschinenteile so fest anlegt, daß
keinerlei Spalt mehr verbleibt, durch den sich bei den sehr ho
hen Drücken an dieser Stelle Extrudat durch die Kontaktstellen
dieser Maschinenteile hindurchquetschen könnte und daß mit
steigendem Druckgefälle zwischen den Räumen vor und hinter
der Lochscheibe die Anpressung an den Dichtstellen ebenfalls
steigt und dadurch eine betriebslastabhängige Dichtwirkung
erzeugt wird. Da es nur ein einziger Ring ist, der die Abdichtung
gleich zweier, ringförmiger Kontaktstellen bewirkt, geht der Aus-
und Einbau der Lochplatte leicht und schnell vonstatten.
Damit die Abdichtung auch an der richtigen Stelle erfolgt, ist es
zweckmäßig, daß die Berührungslinie der Schrägflächen von
Dichtring und Lochscheibe an deren äußeren Umfang am inne
ren Umfang des der Extrusionsanlage zugewandten Gehäuse
teiles anliegt.
Da die Spitze des Dichtringes bei den hohen Preßdrücken einem
Verschleiß unterliegen kann, kann es zweckmäßig sein, daß der
Dichtring an seinem nach außen spitz zulaufenden Ende abge
gratet ist oder eine schmale Ringfläche aufweist, welche in einer
Ebene senkrecht zur Achse liegt oder eine leicht konische
Schrägfläche aufweist.
Ein besonders geeignetes Material für die Herstellung des
Dichtringes ist Federstahl, der ausreichende elastische Eigen
schaften bei hoher Festigkeit aufweist.
Bei einem Gehäuse, das aus zwei schalenförmigen Teilen aufge
baut ist und bei dem die Trennlinie zwischen den beiden Teilen in
einer Ebene parallel oder durch die Lochscheibe verläuft, ist es
vorteilhaft, wenn die beiden Gehäuseteile Mittel zum Abstützen
der Lochscheibe einerseits und des Dichtringes andererseits
tragen. Dann erfolgt die Abdichtung selbsttätig beim Zusam
menbau der beiden Gehäuseteile, nämlich dann, wenn diese bei
den Gehäuseteile für den Betrieb miteinander verspannt werden.
Bei einem solchen zweiteiligen Gehäuse ist es vorteilhaft, wenn
beide Gehäuseteile auf den einander zugekehrten Seiten einen
Absatz tragen, wobei die Lochscheibe mit ihrer, der Extrusions
anlage zugekehrten, äußeren Umfangskante an dem Absatz des
der Extrusionsanlage zugewandten Gehäuseteiles anliegt, wäh
rend der Dichtring mit seiner seiner Schrägfläche abgewandten
Seite an dem Absatz des anderen Gehäuseteiles anliegt.
Für diese gegenseitige Verspannung weisen die beiden Gehäu
seteile neben dem sie voneinander trennenden Spalt Vorsprünge
auf, an denen Arbeitsmittel angreifen, die die beiden Gehäuse
teile zusammenpressen. Dabei sind die die beiden Gehäuseteile
zusammenpressenden Arbeitsmittel z. B. Flansche, Klemmschel
len, Bajonettverschlüsse oder Klappschrauben.
Diese Lochscheibenanordnung kann mit Vorteil auch dort zum
Einsatz kommen, wo an den Ausgang des Gehäuses eine wei
tere Extrusionsanlage angeschlossen ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Lochplattengehäuse mit Lochplatte
und Dichtring,
Fig. 2 die durch einen Kreis markierte Einzelheit der Fig. 1 in Ver
größerung,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Lochplattengehäuse mit einer
Lochplatte mit Bundring und einer anderen Abdichtung mit
zwei Ringen,
Fig. 4 die durch einen Kreis markierte Einzelheit der Fig. 3 in Ver
größerung,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein anderes Lochplattengehäuse mit
einer Lochplatte und einer anderen Abdichtung mit zwei
Ringen,
Fig. 6 die durch einen Kreis markierte Einzelheit der Fig. 1 in Ver
größerung.
Das die Lochplatte 1 aufnehmende Gehäuse besteht aus zwei
mit einander zu verspannenden Gehäuseteilen 2, 3, von denen
das Gehäuseteil 2 mit dem Flansch 4 an die nicht dargestellte
Extrusionsanlage angebaut ist, während an das Gehäuseteil 3
eine ebenfalls nicht dargestellte Ausformvorrichtung, z. B. ein
Spritzkopf, eine Ausformleiste o. dgl., oder eine weitere Extru
sionsanlage für den weiteren Aufschluß des zu plastifizierenden
Materials mittels des Flansches 5 angebracht ist.
Zwischen diesen beiden Gehäuseteilen 2, 3 ist die Lochplatte 1
eingespannt. Die beiden Gehäuseteile 2, 3 weisen an den einan
der zugekehrten Seiten Vorsprünge 6 auf, die von Spannklam
mern 7 überfaßt und mit einer Vorspannkraft zusammengepreßt
werden.
In ihrem Inneren weisen die beiden Gehäuseteile 2, 3 zur Festle
gung der Lochscheibe 1 je einen ringförmigen Absatz 8, 9 auf.
An dem ringförmigen Absatz 8 im Gehäuseteil 2 liegt die Loch
scheibe 1 mit ihrem stirnseitigen Rand an. An dem ringförmigen
Absatz 9 des Gehäuseteiles 3 liegt ein Dichtring 10 mit seiner
Rückseite an. Diese Rückseite des Dichtringes 10 liegt in einer
Ebene senkrecht zur Achse 17, während die vordere Stirnseite
durch eine (doppelte) Konusfläche 13, 16 (unterschiedlicher
Neigungswinkel) gebildet ist.
Am Umfang der Lochplatte 1 ist ein ringförmiger Vorsprung 11
mit konischer Dichtfläche 15 vorgesehen. Die Lochplatte 1 weist
daher an ihrer der Extrusionsanlage zugewandten Seite einen
größeren Durchmesser als an ihrer dem Ausgang zugewandten
Seite auf.
Der durch die Außenfläche des Dichtringes 10 und durch seine
Konusfläche 13, 16 des Dichtringes 10 gebildete Ringkeil schiebt
sich beim Zusammenbau zwischen die Innenfläche des Vor
sprunges 6 am Gehäuseteil 2 und die konische Dichtfläche 15
am ringförmigen Vorsprung 11 am Umfang der Lochscheibe
1. Beim Zusammenklammern und gegenseitigen Verspannen der
beiden Gehäuseteile 2, 3 wird der Dichtring 10 mit seiner koni
schen Stirnfläche 13,16 in den Spalt zwischen dem Umfang der
Lochplatte 1 und dem Gehäuseteil 2 eingepreßt.
Zur Erzielung der Dichtheit zwischen der Lochplatte 1 und dem
Gehäuseteil 2 wirken am Umfang der Lochplatte 1 der ringför
mige Vorsprung 11 mit konischer Dichtfläche 15 mit dem mit
seiner ebenen Rückseite 12 an dem Absatz 9 des Gehäuseteiles
3 anliegenden Dichtring 10 zusammen, der auf seiner Vorder
seite die konische Fläche 13,16 aufweist, welche im Betrieb der
Anlage an der konischen Fläche 15 am Umfang der Lochscheibe
1 anliegt.
Beim Zusammenbau der beiden Gehäuseteile 2, 3 bewirken die
beiden konischen Flächen 15 und 13, 16, daß der aus
elastischem Stahl gefertigte Dichtring 10 unter dem Preßdruck,
mit dem die beiden Gehäuseteile 2, 3 zusammengeklammert
werden, nicht nur dichtend an dem konischen, ringförmigen Vor
sprung 11 der Lochscheibe 1 mit seiner konischen Fläche 13
dichtend anliegt, sondern unter der Vorspannkraft auch aufge
weitet wird und daher auch an der Gehäuseinnenfläche 14 dich
tend anliegt. Außerdem verstärkt ein zunehmendes Druckgefälle
zwischen den Räumen vor und hinter der Lochscheibe die Preß
kraft zwischen Lochscheibe und Dichtring und damit die Dicht
wirkung an der konischen Innenseite und an der zylindrischen
Außenseite des Dichtringes.
Somit ist der ganze (in Strömungsrichtung gesehen) vor der
Lochscheibe 1 befindliche Innenraum des Gehäuseteiles 1, in
welchem sich ein sehr hoher Extrudatdruck während des Betrie
bes aufbaut, abgedichtet, wobei ein einziger Dichtring 10 zwei
Abdichtungsfunktionen übernimmt, nämlich eine Abdichtung der
Lochscheibe 1 gegen den Dichtring 10 und eine Abdichtung des
Gehäuses 2 gegen den Dichtring 10.
An dem Dichtring 10 ist die ringförmige Spitze zwischen der
konischen Fläche 13 und der zylindrischen Außenfläche des
Dichtringes 10 verschleißgefährdet. Um diesen Verschleiß zu
verhindern, kann man die Spitze brechen und durch eine ebene
Fläche ersetzen, die parallel zur Rückseitenfläche 12 verläuft.
Der Dichtring 10 weist auf seiner der Dichtfläche 15 der
Lochscheibe 1 zugewandten Seite eine weitere, konische Fläche
16 auf, die einen anderen Winkel mit der Achse 17 einschließt,
derart, daß die Dichtflächen am äußeren Umfang gegeneinander
anliegen.
Mit einem einzigen Dichtring werden somit zwei ringförmige
Dichtungen erzielt:
- 1. Konische Fläche 13 am Dichtring 10 -/- konische Fläche 15 an der Lochscheibe 1.
- 2. Umfangsfläche des Dichtringes 10 -/- Innenfläche des Ge häusevorsprunges 6 am Gehäuseteil 2.
Wie Fig. 3 zeigt, kann die Lochscheibe 1 auch mit einem Bund
ring 18 versehen sein, an dem ein Stützring 19 mittels Schrauben
20 befestigt ist. Dieser Stützring 19 liegt am Bundring 18 mit
einer ebenen Stirnfläche an und weist auf der dem Bundring 18
abgekehrten Seite eine konische Dichtfläche 21 auf, die der
Dichtfläche 15 in Fig. 1 entspricht. Dieser Stützring 19 arbeitet
mit einem Dichtring 10 zusammen, welcher auf seiner dem Stütz
ring 19 zugewandten Stirnseite eine konische Fläche 13, 16 auf
weist, die einen anderen Winkel mit der Achse 17 einschließt,
derart, daß die Dichtflächen 13, 21 sich am äußeren Umfang
gegeneinander anlegen.
Es besteht hier auch die bereits in Fig. 1 gezeigte Möglichkeit,
die Dichtfläche am Dichtring 10 in einem mittleren Bereich
gebrochen auszuführen, so daß sie aus zwei an ihren einander
zugekehrten Rändern ineinander übergehenden Kegelstumpfflä
chen 13, 16 besteht.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Abdichtung
gezeigt: Auch hier wird die Abdichtung mit einem Paar von
stirnseitig konischen Ringen, dem Dichtring 10 und dem Stütz
ring 19 erzielt, die gegeneinander gerichtete Kegelstumpfflächen
13, 16 und 15 haben, die sich am äußeren Umfang berühren.
Wichtig ist bei dieser Art der Abdichtung, daß der eine Stützring
19 allein an dem Gehäuseteil 2 anliegt, der Rand der Lochschei
be 1 jedoch nicht, während am Gehäuseteil 3 sowohl der Dicht
ring 10 als auch die Lochscheibe 1 mit ihrem äußeren Rand
anliegen. Deshalb ist hier am Gehäuseteil 3 eine breite
Anlagefläche 22 vorgesehen, während die Anlagefläche 23 am
Gehäuseteil 2 schmaler ist.
Bei dieser Art der Abdichtung der Fig. 3 und 5 gibt es drei ring
förmige Dichtstellen:
- 1. Äußerer Umfang des Dichtringes 10 -/- Innenfläche des Vorsprunges 6.
- 2. Konische Fläche 15 des Stützringes 19 -/- konische Fläche 13 des Dichtringes 10.
- 3. Innenfläche des Stützringes 19 -/- äußere Umfangsfläche der Lochscheibe 1.
Will man die Lochplatte 1 zum gleichzeitigen Ausformen einer
Vielzahl von Strängen der Querschnittsform der Löcher der
Lochscheibe 1 benutzen, z. B. bei der Herstellung von Granulat,
läßt man den geschlossenen Gehäuseteil 3 entfallen und ersetzt
ihn durch einen Preßring, der auf die Rückseite 12 des
Dichtringes 10 wirkt, oder eine Überwurfmutter.
1
Lochplatte
2
Gehäuseteil
3
Gehäuseteil
4
Flansch
5
Flansch
6
Vorsprung
7
Spannklammer
8
ringförmiger Absatz
9
ringförmiger Absatz
10
Dichtring
11
ringförmiger Vorsprung
12
Rückseite des Dichtringes
13
konische Fläche am Dichtring
14
Gehäuseinnenfläche
15
konische Dichtfläche an der Lochscheibe
16
konische Fläche
17
Achse
18
Bundring
19
Stützring
20
Schraube
21
konische Dichtfläche an der Lochscheibe
22
Anlagefläche am Gehäuseteil
3
23
Anlagefläche am Gehäuseteil
2
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer Ex
trusionsanlage für Kautschukmischungen oder Kunststof
fe, bestehend aus einem zumindest zweiteiligen, an den
Ausgang der Extrusionsvorrichtung angebauten Gehäuse,
in welchem die Lochscheibe an ihrem Umfang mittels
eines Dichtringes abgedichtet gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochscheibe (1) an ihrem äußeren Umfang mit ei nem durch eine Schrägfläche (11) gebildeten Absatz ver sehen ist,
daß die eine auf die Schrägfläche (15) an der Lochscheibe (1) gerichtete Stirnseite des Dichtringes (10) ebenfalls als Schrägfläche (13, 16) mit einem ähnlichen oder gleichen Neigungswinkel und gleicher Neigungsrichtung wie die Schrägfläche (15) an der Lochscheibe (1) ausgebildet ist, und
daß Mittel (6, 7) zum Anpressen des Dichtringes (10) an die Schrägfläche (15) der Lochscheibe (1) vorgesehen sind.
daß die Lochscheibe (1) an ihrem äußeren Umfang mit ei nem durch eine Schrägfläche (11) gebildeten Absatz ver sehen ist,
daß die eine auf die Schrägfläche (15) an der Lochscheibe (1) gerichtete Stirnseite des Dichtringes (10) ebenfalls als Schrägfläche (13, 16) mit einem ähnlichen oder gleichen Neigungswinkel und gleicher Neigungsrichtung wie die Schrägfläche (15) an der Lochscheibe (1) ausgebildet ist, und
daß Mittel (6, 7) zum Anpressen des Dichtringes (10) an die Schrägfläche (15) der Lochscheibe (1) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (10) aus einem in gewissen Grenzen
elastisch verformbaren Metall besteht, vorzugsweise aus
Federstahl.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Berührungslinie der Schrägflächen (13, 15) von
Dichtring (10) und Lochscheibe (1) an deren äußeren Um
fang am inneren Umfang des der Extrusionsanlage zuge
wandten Gehäuseteiles (2) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus mindestens zwei Teilen (2, 3) aufge baut ist und die Trennlinie in einer Ebene parallel zu oder durch die Lochscheibe (1) verläuft,
daß die beiden Gehäuseteile (2, 3) Mittel zum Abstützen der Lochscheibe (1) einerseits und des Dichtringes (10) andererseits tragen.
daß das Gehäuse aus mindestens zwei Teilen (2, 3) aufge baut ist und die Trennlinie in einer Ebene parallel zu oder durch die Lochscheibe (1) verläuft,
daß die beiden Gehäuseteile (2, 3) Mittel zum Abstützen der Lochscheibe (1) einerseits und des Dichtringes (10) andererseits tragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Gehäuseteile (2, 3) auf den einander zugekehr ten Seiten je einen Absatz (8, 9) tragen,
wobei die Lochscheibe (1) mit ihrer der Extrusionsanlage zugekehrten, äußeren Umfangskante an dem Absatz (8) des der Extrusionsanlage zugewandten Gehäuseteiles (2) anliegt,
während der Dichtring (10) mit seiner Schrägfläche (11) abgewandten Seite an dem der Absatz (9) des anderen Gehäuseteiles (3) anliegt.
daß beide Gehäuseteile (2, 3) auf den einander zugekehr ten Seiten je einen Absatz (8, 9) tragen,
wobei die Lochscheibe (1) mit ihrer der Extrusionsanlage zugekehrten, äußeren Umfangskante an dem Absatz (8) des der Extrusionsanlage zugewandten Gehäuseteiles (2) anliegt,
während der Dichtring (10) mit seiner Schrägfläche (11) abgewandten Seite an dem der Absatz (9) des anderen Gehäuseteiles (3) anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuseteile (2, 3) neben dem sie vonein
ander trennenden Spalt Vorsprünge (6) aufweisen, an
denen Arbeitsmittel angreifen, die die beiden Gehäuseteile
(2, 3) zusammenpressen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die beiden Gehäuseteile (2, 3) zusammenpressen
den Arbeitsmittel Flansche, Klemmschellen (7), Bajonett
verschlüsse oder Klappschrauben sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochscheibe (1) eine Stütze für ein Sieb ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgang des Gehäuses (2, 3) eine weitere
Extrusionsanlage angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochscheibe (1) an ihrem äußeren Rand einen
Bundring (18) trägt und mit diesem zwei Ringe (den
Stützring 19 und den Dichtring 10) gegeneinander drückt,
die jeder eine konische Stirnfläche (13, 21) aufweisen, die
einander zugekehrt sind und sich am äußeren Rand
berühren.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochscheibe (1) allein von hinten durch eine
Anlage an einem Gehäuseteil (3) sowie durch zwei am
äußeren Umfang anliegende Ringe (den Stützring 19 und
den Dichtring 10) gehaltert ist, die jeder eine konische
Stirnfläche (13, 21) aufweisen, die einander zugekehrt sind
und sich am äußeren Rand berühren.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konische Stirnfläche des Dichtringes (10) gebro
chen ist und diese Fläche zwei mit unterschiedlichem
Winkel verlaufende Teile (13, 16) aufweist.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE10103005A DE10103005A1 (de) | 2000-07-16 | 2001-01-24 | Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer Extrusionsanlage |
ES01117006T ES2219461T3 (es) | 2000-07-16 | 2001-07-12 | Dispositivo para estanqueizar una placa rompedora en una extrusora. |
EP01117006A EP1174244B1 (de) | 2000-07-16 | 2001-07-12 | Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer Extrusionsanlage |
DE50102389T DE50102389D1 (de) | 2000-07-16 | 2001-07-12 | Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer Extrusionsanlage |
AT01117006T ATE267683T1 (de) | 2000-07-16 | 2001-07-12 | Vorrichtung zur abdichtung einer lochscheibe in einer extrusionsanlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10034654 | 2000-07-16 | ||
DE10103005A DE10103005A1 (de) | 2000-07-16 | 2001-01-24 | Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer Extrusionsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10103005A1 true DE10103005A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7649169
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10103005A Withdrawn DE10103005A1 (de) | 2000-07-16 | 2001-01-24 | Vorrichtung zur Abdichtung einer Lochscheibe in einer Extrusionsanlage |
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