DE10100363A1 - Ethernet-Anpaßvorrichtung - Google Patents
Ethernet-AnpaßvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Ethenet-Anpaßvorrichtung für eine Datenübertragung zwischen einer Standard-Ethernet-Datenpumpe und einem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller über ein Telekommunikationsmedium (4) mit: DOLLAR A (a) einer Dual-Modus-medienabhängigen Schnittstelle (9), die die Standard-Ethernet-Datenpumpe in einem PHY-Modus emuliert, und die den Ethernet-Medium-Zugriffscontroller in einem MAC-Modus emuliert: DOLLAR A (b) einer Datenpumpe (10), die mit dem Telekommunikationsmedium (4) verbunden ist; DOLLAR A (c) einem Datenpuffer (11) zum Speichern von zumindest einem Ethernet-Datenpaket, das zwischen der Standard-Ethernet-Datenpumpe und dem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller zu übertragen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ethernet-Anpaßvor
richtung für eine Datenübertragung zwischen einer Standard-
Ethernet-Datenpumpe und einem Ethernet-Medium-Zugriffs
controller (MAC) über ein Telekommunikationsmedium, und ins
besondere über eine Telefonleitung.
Ethernet begann als eine geteilte Medien-Netzarchitektur.
Netzkarten eines PCs sind mit einem Ethernet-Datenüber
tragungskabel, wie in Fig. 1 gezeigt, verbunden. In der in
Fig. 1 gezeigten Architektur ist nur eine halbe Duplex-
Datenübertragung möglich. Weiter können keine Auto-Verhand
lungsprozeduren zwischen den unterschiedlichen Netzkarten
durchgeführt werden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ethernet-Architektur mit einer HUB-
Einrichtung. Ein HUB ist eine Komponente, die als ein gemein
samer Anschlußpunkt für mehrfache Knoten dient und Signale
entlang geeigneter Signalpfade übermitteln kann. Ein HUB ver
bindet Knoten, die eine gemeinsame Architektur aufweisen, wie
etwa Ethernet. In der in Fig. 2 gezeigten Architektur werden
sämtliche Daten, die von einer Netzkarte kommen, zu sämtli
chen anderen Netzkarten gesendet, die eine physikalische
Schicht PHY und eine MAC-Schicht (MAC) umfassen. In der in
Fig. 2 gezeigten Architektur ist nur eine Halb-Duplexdaten
übertragung möglich. Weitere Auto-Verhandlungsprozeduren kön
nen durchgeführt werden.
Fig. 3 zeigt eine Ethernet-Architektur mit einem Schalter,
die im Stand der Technik bekannt ist. Ein Ethernet-Schalter
ist eine Einrichtung, die einen Netzverkehr unter mehreren
Ethernet-Netzen oder PCs richten kann. Der Schalter weist
mehrfache Anschlüsse auf, um die Unternetze zu verbinden, und
er weist allgemein mehrfache Prozessoren auf, um den Datenverkehr
über den Schalter zu handhaben. Zwei Typen von Ether
net-Schaltern sind üblich. Der Speicher und Weiterleitungs
schalter überprüft jedes Datenpaket auf Fehler, bevor er es
zu dem geeigneten Netz richtet. Im Gegensatz dazu richtet ein
Kreuzpunktschalter Pakete ohne ein Überprüfen auf Fehler.
Dieser Typ eines Schalters ist allgemein viel schneller als
der Speicher-und-Weiterleitungsschalter, weil keine zeitauf
wendige Fehlerüberprüfung durchgeführt wird. In der in Fig. 3
gezeigten Architektur ist eine volle Duplex-Datenübertragung
möglich, wie auch Auto-Verhandlungsprozeduren.
Fig. 4 zeigt eine Brücke, die zwei lokale Gebietsnetze (LAN,
local area network) verbindet. Die Brücke ist eine Hardware-
Einrichtung, die Datenpakete von einem lokalen Gebietsnetz zu
dem anderen lokalen Gebietsnetz weiterleiten kann. Die Brücke
läßt die Netze wie ein einzelnes Netz gegenüber Protokollen
in höherer Ebene oder Programmen aussehen. Abhängig von der
Architektur des lokalen Gebietsnetzes ist eine vollständige
Duplex-Datenübertragung und eine Auto-Verhandlung möglich.
In vielen Anwendungen ist es notwendig, ein Ethernet-Netz mit
einem entfernten Ethernet-Netz zu verbinden.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel, das das erste lokale Ethernet-
Gebietsnetz (LANA) in einem ersten Gebäude A mit einem ent
fernten zweiten Ethernet-Netz (LANB) in einem Gebäude B ver
bindet. Da die maximale Entfernung zwischen zwei PCs oder
Vermittlungseinrichtungen in einem Ethernet-Netz ungefähr
100 Meter beträgt, ist es notwendig, beide LANs über zwei
Brücken A, B und einen Telekommunikationskanal zu verbinden,
z. B. eine Telefonleitung. Die maximale Entfernung zwischen
zwei Computern innerhalb eines Ethernet-Netzes beträgt unge
fähr 100 Meter, weil der Widerstand und dementsprechend die
Dämpfung eines Ethernet-Kabels, das zwei Ethernet-
Einrichtungen verbindet, für größere Entfernungen untolerier
bar sein kann.
Die Standard-Ethernet-Netze LANA, LANB weisen die folgenden
Eigenschaften auf. Das Ethernet-Netz arbeitet in den beiden
niedrigsten Schichten des OSI-Referenzmodells, d. h. als eine
physikalische und eine Daten-Verbindungsschicht. Die Ether
net-Netze verwenden eine Bus-Topologie. Knoten sind an einem
Rumpfsegment angebracht, das ein Hauptbestandteil eines Ka
bels in einem Ethernet-Netz ist. 10BaseT, eine variante Ar
chitektur auf der Grundlage des IEEE 802.3-Standard, kann
auch eine Stern-Topologie verwenden. 100BaseT-Netze müssen
eine Stern-Topologie gemäß IEEE 802.3 U-Spezifikationen ver
wenden. Ethernet-Netze arbeiten gewöhnlich bei Geschwindig
keiten von bis zu 10 Mbps. Mehrere Varianten des Ethernet-
Netzes arbeiten bei geringeren Geschwindigkeiten, und neue
Varianten von Ethernet-Netzen arbeiten sogar bei 100 Mbps
bzw. 1 Gbps. Ethernet-Netze verwenden CSMA/CD, d. h. ein un
mittelbares Zugriffsverfahren auf der Grundlage einer Kolli
sionserfassung. Dieses Zugriffsverfahren ist als ein Teil des
IEEE 802.3-Standards spezifiziert. Ein Ethernet-Netz sendet
Übertragungen, so daß jeder Knoten die Übertragung zu der
gleichen Zeit empfängt. Weiter verwenden Ethernet-Netze eine
Manchester-Codierung, die ein selbst-taktendes Codierverfah
ren ist, das einen Spannungsübergang in der Mitte jedes Bit-
Intervalls einschließt. Normalerweise werden 50 Ω-
Koaxialkabel in einem Ethernet-Netz verwendet, jedoch können
auch variante Netze 75 Ω-Koaxialkabel, verdrillte Doppel
draht- und faseroptische Kabel verwenden. Die Rahmengrößen
variieren zwischen 64 und 15/8 Datenbytes. Varianten der E
thernet-Netze sind das 10Base5 (dickes Ethernet), das 10Base2
(dünnes Ethernet), das 10BaseT (verdrilltes Doppeldraht-
Ethernet), das 10BaseF (faseroptisches Ethernet), das
10Broad36 und das 100 Base T.
Das 10BaseT-Ethernet verwendet UTP-Kabel. Diese Konfiguration
wurde als der 802.3 I-Standard im Jahre 1990 angenommen und
wird zunehmend populär, weil UTP kostengünstig und leicht zu
installieren ist, und es leicht ist, damit zu arbeiten. Die
maximale Kabelsegmentlänge beträgt ungefähr 100 Meter.
Ein Nachteil des in Fig. 5 gezeigten Systems liegt darin, daß
nur ein Datenübertragungskanal zwischen den beiden lokalen
Gebietsnetzen LANA, LANB existiert. Dies bedeutet, daß nur
ein Ethernet-Datenrahmen von einem lokalen Gebietsnetz zu dem
anderen lokalen Gebietsnetz gleichzeitig über die Telefonlei
tung gesendet werden kann. Folglich ist die Datenübertra
gungsgeschwindigkeit für eine Datenübertragung von einem lo
kalen Gebietsnetz zu dem anderen lokalen Gebietsnetz sehr
langsam. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zwei Brü
ckeneinrichtungen notwendig sind, um beide lokale Gebietsnet
ze zu verbinden.
Dementsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Ethernet-Anpaßvorrichtung für eine Datenübertra
gung bereitzustellen, die es ermöglicht, ein lokales Ether
net-Gebietsnetz zu entfernten Orten auszuweiten, ohne die
Datenübertragungsgeschwindigkeit zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch eine Ethernet-Anpaßvorrichtung für
eine Datenübertragung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs 1
gelöst.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Ethernet-Anpaßvor
richtung für eine Datenübertragung zwischen einer Standard-
Ethernet-Datenpumpe und einem Ethernet-Medium-Zugriffs
controller über ein Telekommunikationsmedium, das eine Dual-
Modus-medienunabhängige Schnittstelle (MII) umfaßt, die die
Standard-Ethernet-Datenpumpe in einem PHY-Modus emuliert und
die den Ethernet-Medium-Zugriffscontroller (MAC) in einem
MAC-Modus emuliert,
eine Datenpumpe, die mit dem Telekommunikationsmedium verbun den ist, und einen Datenpuffer zum Speichern von zumindest eines Ethernet-Datenpaketes bereit, das zwischen der Stan dard-Ethernet-Datenpumpe und dem Ethernet-Medium-Zugriffs controller zu übertragen ist.
eine Datenpumpe, die mit dem Telekommunikationsmedium verbun den ist, und einen Datenpuffer zum Speichern von zumindest eines Ethernet-Datenpaketes bereit, das zwischen der Stan dard-Ethernet-Datenpumpe und dem Ethernet-Medium-Zugriffs controller zu übertragen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Telekommuni
kationsmedium eine Telefonleitung.
Die Datenpumpe ist vorzugsweise ein 10Bases-Datenmodem.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Ethernet-Anpaß
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Dual-
Modus-medienunabhängige Schnittstelle auf den PHY-Modus oder
auf den MAC-Modus mittels einer Schalteinrichtung gesetzt.
Die Dual-Modus-medienunabhängige Schnittstelle umfaßt in ei
ner bevorzugten Ausführungsform
eine serielle Verwaltungsschnittstelle (SMI), die über eine SMI-Datenleitung mit einem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller (MAC) oder mit einer Standard-Ethernet-Datenpumpe für den Austausch von SMI-Datenrahmen einschließlich SMI-Nachrichten verbindbar ist, und
eine Datenfluß-Schnittstelle (DFI), die über einen Datenbus mit einem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller (MAC) oder einer Standard-Ethernet-Datenpumpe für den Austausch von Ethernet- Datenpaketen verbindbar ist.
eine serielle Verwaltungsschnittstelle (SMI), die über eine SMI-Datenleitung mit einem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller (MAC) oder mit einer Standard-Ethernet-Datenpumpe für den Austausch von SMI-Datenrahmen einschließlich SMI-Nachrichten verbindbar ist, und
eine Datenfluß-Schnittstelle (DFI), die über einen Datenbus mit einem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller (MAC) oder einer Standard-Ethernet-Datenpumpe für den Austausch von Ethernet- Datenpaketen verbindbar ist.
Die serielle Verwaltungsschnittstelle (SMI) umfaßt in einer
bevorzugten Ausführungsform eine Deframing-Schaltung, für ein
Deframing der SMI-Datenrahmen, die über die SMI-Datenleitung
zugeführt werden, einen Decoder zum Decodieren der SMI-Nach
richten und einen Satz von SMI-Registern.
Diese SMI-Register sind in einer bevorzugten Ausführungsform
ein Befehlsregister, ein Statusregister, ein Identifikations
code-Register, ein Verwaltungsanzeige-Register und ein Auto
verwaltungs-Partnerfähigkeitsregister.
In einer alternativen Ausführungsform umfaßt die SMI einen
Codierer zum Codieren von SMI-Nachrichten und eine Rahmungs
schaltung zum Rahmen von SMI-Datenrahmen, die über die SMI-
Datenleitung zu einer Ethernet-Datenpumpe zuzuführen sind.
Die serielle Verwaltungsschnittstelle (SMI) ist in einer be
vorzugten Ausführungsform mit einer zentralen Verarbeitungs
einheit (CPU) der Ethernet-Anpaßvorrichtung verbunden.
Die Datenfluß-Schnittstelle (DFI) ist in einer bevorzugten
Ausführungsform über Steuerleitungen mit einer Datenpuffer-
Steuerschaltung zum Steuern des Datenpuffers verbunden.
In einer alternativen Ausführungsform ist das Telekommunika
tionsmedium ein drahtloser Telekommunikationskanal.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist das Tele
kommunikationsmedium ein optischer Telekommunikationskanal.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Ethernet-Anpaßvor
richtung für eine Datenübertragung zwischen einer Standard-
Ethernet-Datenpumpe und einem Ethernet-Medium-Zugriffs
controller sind unter Bezugnahme die eingeschlossenen Figuren
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ethernet-Architektur nach dem Stand der
Technik;
Fig. 2 eine zweite Ethernet-Architektur nach dem Stand der
Technik;
Fig. 3 eine dritte Ethernet-Architektur nach dem Stand der
Technik;
Fig. 4 eine vierte Ethernet-Architektur nach dem Stand der
Technik;
Fig. 5 die Verbindung zwischen zwei lokalen Ethernet-
Gebietsnetzen nach dem Stand der Technik, die das der vorlie
genden Erfindung zugrundeliegende Problem zeigt;
Fig. 6 die Erweiterung eines lokalen Ethernet-Gebietsnetzes
unter Verwendung mehrerer Ethernet-Anpaßvorrichtungen gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 die Verbindung eines Medium-Zugriffscontrollers (MAC)
und einer Standard-Ethernet-Datenpumpe mittels zweiter Ether
net-Anpaßvorrichtungen und einer Telefonleitung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Ethernet-Anpaßvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ein detaillierteres Blockdiagramm, das Details der
MII-Schnittstelle innerhalb der Ethernet-Anpaßvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines ersten Modus der Dual-Modus
medienunabhängigen Schnittstelle (MII);
Fig. 11 einen zweiten Modus der Dual-Modus-medienunabhängigen
Schnittstelle (MII) der Ethernet-Anpaßvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 12a, 12b, 12c unterschiedliche Datenrahmenformate gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 ein Blockdiagramm der Übertragungsseite der Datenpum
pe innerhalb einer bevorzugten Ausführungsform der Ethernet-
Anpaßvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 14a, 14b Blockdiagramme der Empfangsseite einer Daten
pumpe innerhalb einer bevorzugten Ausführungsform der Ether
net-Anpaßvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie aus Fig. 6 ersehen werden kann, ist ein lokales Ethernet-
Gebietsnetz 1 einschließlich beispielsweise einer Vermitt
lungseinrichtung und mehrerer PCs innerhalb eines Gebäudes A
über Leitungen 2-1, 2-2, 2-3 mit den Ethernet-
Anpaßvorrichtungen 3-1a, 3-2a, 3-3a innerhalb des gleichen
Gebäudes verbunden. Jede Ethernet-Anpaßvorrichtung ist über
die entsprechende Telefonleitung 4-1, 4-2, 4-3 mit einer ent
fernten Ethernet-Anpaßvorrichtung 3-1b, 3-2b, 3-3b in einem
unterschiedlichen Gebäude B verbunden. In dem in Fig. 6 ge
zeigten Beispiel ist jede entfernte Ethernet-Anpaßvorrichtung
3-1b, 3-2b, 3-3b eines Computers 5-1, 5-2, 5-3 mittels einer
Leitung 6-1, 6-2, 6-3 verbunden.
Die Ethernet-Anpaßvorrichtungen 3-1a, 3-2a, 3-3a innerhalb
des Gebäudes A sind in einen physikalischen PHY-Modus ge
setzt, um die Standard-Ethernet-Datenpumpe zu emulieren, wo
hingegen die entfernten Ethernet-Anpaßvorrichtungen 3-1b,
3-2b, 3-3b innerhalb des Gebäudes B auf einen MAC-Modus zum
Emulieren eines Ethernet-Medium-Zugriffscontrollers gesetzt
sind. Zwei Ethernet-Anpaßvorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung, die über ein Telekommunikationsmedium, wie etwa
eine Telefonleitung, verbunden sind, sind in unterschiedliche
Betriebsmoden gesetzt. Der Betriebsmodus einer Ethernet-
Anpaßvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung ist vor
zugsweise durch eine Schalteinrichtung der Ethernet-
Anpaßvorrichtung, wie etwa einen Hardware-Pin, gesetzt. In
einer alternativen Ausführungsform wird die Ethernet-
Anpaßvorrichtung 3 der vorliegenden Erfindung zwischen zwei
Moden durch ein Steuersignal, das über eine Steuerleitung von
einer entfernten Steuereinheit zugeführt wird, oder durch E
thernet-Befehle, geschaltet.
Fig. 7 zeigt die Verbindung eines Ethernet-Medium-Zugriffs
controllers, wie etwa einer Vermittlungseinrichtung, einer
Brücke oder einer HUB-Einrichtung 7, mit einer Standard-
Ethernet-Datenpumpe 8 mittels zweier Ethernet-
Anpaßvorrichtungen 3a, 3b und einer Telefonleitung 4 detail
lierter.
Jede Ethernet-Anpaßvorrichtung 3 umfaßt eine MII-Schnitt
stelle 9, eine Datenpumpe 10, einen Datenpuffer 11, eine Puf
fersteuerschaltung 12 und eine zentrale Verarbeitungseinheit
13. Die beiden Datenpumpen 10a, 10b der Ethernet-Anpaßvor
richtungen 3a, 3b sind miteinander über die Telefonleitung 4
verbunden. Die in Fig. 7 gezeigte erste Ethernet-Anpaßvor
richtung 3a ist in den physikalischen Modus mittels einer
Schalteinrichtung 14a gesetzt, und die andere Ethernet-
Anpaßvorrichtung 3b ist in den MAC-Modus mittels einer
Schalteinrichtung 14b gesetzt.
Die erste Ethernet-Anpaßvorrichtung 3a emuliert die Standard-
Ethernet-Datenpumpe und ist über Steuer- und Datenleitungen
mit der Medium-Zugriff-Steuereinrichtung 7, wie etwa einer
Vermittlungseinrichtung, einer Brücke oder einem HUB verbun
den. Auf der anderen Seite arbeitet die zweite Ethernet-
Anpaßvorrichtung 3b in dem MAC-Modus und emuliert einen E
thernet-Medium-Zugriffscontroller. Die MII-Schnittstelle 9b
der zweiten Ethernet-Anpaßvorrichtung 3b ist über Daten- und
Steuerleitungen mit einer Standard-Ethernet-Datenpumpe 8 ver
bunden.
Aus Sicht des Medium-Zugriffscontrollers 7 verhalten sich die
beiden Ethernet-Anpaßvorrichtungen 3a, 3b, die mit der Stan
dard-Ethernet-Datenpumpe 8 verbunden sind, wie eine normale
Standard-Ethernet-Datenpumpe, d. h. der Medium-Zugriffs
controller 7 realisiert nicht, daß eine Telefonleitung 4, die
eine Entfernung von bis zu 1 Meile aufweisen kann, zwischen
der entfernten Standard-Ethernet-Datenpumpe und dem Medium-
Zugriffscontroller 7 angeordnet ist.
Aus Sicht der Standard-Ethernet-Datenpumpe 8 verhalten sich
der MAC-Controller 7 und die beiden Ethernet-Anpaßvorrich
tungen 3a, 3b wie ein normaler Standard-Ethernet-Medium-
Zugriffscontroller. Dementsprechend ist es durch Verwenden
der beiden Ethernet-Anpaßvorrichtungen 3a, 3b gemäß der vor
liegenden Erfindung möglich, eine vollständige Transparenz
zwischen einem Medium-Zugriffscontroller 7 und der Standard-
Ethernet-Datenpumpe 8 zu erreichen.
Die in Fig. 6 gezeigten Computer 5-1, 5-2, 5-3 in Gebäude B
verhalten sich wie gewöhnliche PCs in dem lokalen Gebietsnetz
1, das in dem Gebäude A implementiert ist.
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm einer Ethernet-Anpaßvorrich
tung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Ethernet-
Anpaßvorrichtung 3 umfaßt eine Dual-Modus-medienunabhängige
Schnittstelle 9, eine Datenpumpe 10, einen Datenpuffer 11,
eine Datenpuffer-Steuerschaltung 12 und eine zentrale Verar
beitungseinheit 13. Die Dual-Modus-medienunabhängige Schnitt
stelle 9 ist über Daten- und Steuerleitungen 14 mit einem Me
dien-Zugriffscontroller verbindbar. Die Datenpumpe 10 ist mit
dem Telekommunikationsmedium, wie etwa einer Telefonleitung
verbunden. In einer alternativen Ausführungsform kann das Te
lekommunikationsmedium 4 ein drahtloser Telekommunikationska
nal oder ein optischer Telekommunikationskanal sein. Die Me
dium-unabhängige Schnittstelle 9 ist über Datenleitungen 15
mit dem Datenpuffer 11 und über Steuerleitungen 16 mit der
Datenpuffer-Steuerschaltung 12 verbunden. Die Dual-Modus
medienunabhängige Schnittstelle 9 ist weiter mit der zentra
len Verarbeitungseinheit 13 über Datensteuerleitungen 17 ver
bunden. Die beiden Moden der Dual-Modus-medienunabhängigen
Schnittstelle werden durch eine Schalteinrichtung 14, wie et
wa ein Hardware-Pin, gesetzt. Die zentrale Verarbeitungsein
heit 13 ist über Daten- und Steuerleitungen 18 mit der Daten
pumpe 10 verbunden, die über Datenleitungen 19 mit dem Daten
puffer 11 verbunden ist.
Fig. 9 zeigt detaillierter eine bevorzugte Ausführungsform
der Ethernet-Anpaßvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Erfin
dung.
Die medienunabhängige Schnittstelle 9 stellt eine einfache,
leicht zu implementierende Verbindung zwischen Medien-
Zugriffs-Steuer-(MAC-)Unterschichten und physikalischen
Schichten für eine Datenübertragung bei 10 Mb/sec und
100 Mb/sec bereit. Die MII-Schnittstelle 9 ist befähigt, bis
zu 100 Mb/sec-Raten für eine Datenübertragung zu unterstützen
und Verwaltungsfunktionen für physikalische Schichteinrich
tungen zu unterstützen. Die Daten und Begrenzer sind synchron
zu Taktreferenzen. Jedwede Art einer MII-Schnittstelle kann
verwendet werden, wie etwa eine RMII oder eine SMII. Die MII-
Schnittstelle 9 stellt, wenn nötig, einen vollständigen
Duplex-Betrieb bereit. Die medienunabhängige Schnittstelle
ist im Detail in dem IEEE-Standard 802.3 beschrieben.
Die MII-Schnittstelle empfängt Ethernet-Datenrahmen über Da
tenleitungen 20, die von einer Konvertierungseinheit 21 in
Datenbytes konvertiert werden. Die Konvertierungseinheit 21
ist über Leitungen 22 mit einer Schreibsteuereinheit 23 ver
bunden, die überprüft, ob ein ausreichender Speicherplatz für
zumindest einen Ethernet-Datenrahmen in dem Datenpuffer 11
vorhanden ist. In einem Fall, daß genug Speicherplatz in dem
Datenpuffer 11 vorhanden ist, werden die Datenbytes des emp
fangenen Datenrahmens in dem Datenpuffer 11 über Leitungen 24
gespeichert. Die Schreibsteuereinheit 23 wird über eine Steu
erleitung 25 freigegeben.
Wenn nicht ausreichend Speicherplatz in dem Datenpuffer 11
vorhanden ist, sendet die Datenpuffer-Steuerschaltung 12 ein
Steuersignal über eine Steuerleitung 26 zu der Fluß-
Steuerschaltung 27 innerhalb der MII-Schnittstelle 9. Die
Fluß-Steuerschaltung 27 sendet ein Anzeigesignal zu der sen
denden Einrichtung, das anzeigt, daß das Übertragungsmedium
im Moment nicht verfügbar ist.
Wenn die Steuer-Pufferschaltung 12 kein Signal sendet, das
anzeigt, daß der Datenpuffer 11 vollständig gefüllt ist, gibt
die Fluß-Steuerschaltung 27 die Schreibeinheit 23 über eine
Steuerleitung 28 frei, um die Zufuhr-Datenbytes in den Daten
puffer 11 zu speichern. Die Schreibeinheit 23 zählt die An
zahl von Bytes, die in dem Datenpuffer gespeichert sind, und
überprüft die Daten-Validität mit einem zyklischen Redundanz
check (CRC). Wenn der Datenrahmen nicht gültig ist, wird der
Datenrahmen ausgeworfen, und ein Zeiger wird auf die erste
Adresse des Datenpuffers 11 gesetzt.
Wenn der konvertierte Ethernet-Datenrahmen in dem Datenpuffer
11 gespeichert ist, sendet die Datenpumpe 10 eine Anfrage zu
dem entfernten Datenpuffer 11 auf der anderen Seite der Tele
fonleitung, um zu überprüfen, ob der entfernte Puffer bereit
ist, weitere Daten zu empfangen. In einem Fall, daß der ent
fernte Puffer in der Lage ist, Daten zu empfangen, legt die
Schreibeinheit 23 einen Fortsetzungsbefehl über eine Leitung
29 an der lokalen Steuerschaltung 27 an. Dann liest die Da
tenpumpe 10 den Ethernet-Datenrahmen von dem Datenpuffer 11
und rahmt die Daten auf 10BaseS-Datenrahmen wieder, wie in
Fig. 12a gezeigt, die über die Telefonleitung 4 zu der ent
fernten Ethernet-Anpaßvorrichtung gesendet werden. In einer
bevorzugten Ausführungsform ist die Datenpumpe 10 ein
10BaseS-Datenmodem, wie in dem US-Patent Nr. 6,088,368 offen
bart. Dieses 10BaseS-Datenmodem kann symmetrische Daten bei
ungefähr 13 Mbps über einen ungeschirmten, verdrillten Tele
fondoppeldraht übertragen, der ursprünglich für Bandbreiten
zwischen 300 Hz und 3,4 kHz bestimmt ist. Das 10BaseS-
Datenmodem umfaßt einen Modem-Sender, wie in Fig. 13 gezeigt,
und einen Modem-Empfänger, wie in Fig. 14a, 14b gezeigt. Der
Modem-Sender der Datenpumpe 10 führt das Reframing, das Co
dieren und die Datenmodulation durch.
Die Datenpumpe 10 der entfernten Ethernet-Anpaßvorrichtung 3
auf der anderen Seite des Telefondrahtes 4 führt die Demodu
lation, das Decodieren und Reframing der empfangenen Daten
rahmen durch. Diese Datenrahmen werden unkonditioniert in den
entfernten Datenpuffer 11 der entfernten Ethernet-Anpaßvorrichtung
3 gespeichert. In der entfernten Ethernet-Anpaßvor
richtung 3 wird überprüft, ob die Empfangsdatenleitung 30 für
eine Datenübertragung bereit ist. In einem Fall, daß eine Da
tenübertragung möglich ist, werden die Daten aus dem Daten
puffer 11 über Datenleitungen 31 zu einer Leseeinheit 32 aus
gelesen, die durch die Fluß-Steuerschaltung 27 über eine
Steuerleitung 32 freigegeben wird. Auf der Ausgangsseite der
Leseeinheit 32 werden die Auslesedaten über Leitungen 34 ei
ner Konvertierungseinheit 35 zugeführt.
Wenn die Empfangsdatenleitung 30 für eine Datenübertragung
nicht bereit ist, erzeugt die Fluß-Steuerschaltung 27 Blind
daten, die der Konvertierungseinheit 35 in einer Datenleitung
36 zugeführt werden.
Die Leseeinheit 32 liefert ein RX-Gültig-Signal über eine
Leitung 37. Die Fluß-Steuerschaltung 27 ist weiter mit einer
Trägererfassungs-(CRS-)Leitung 38, einer Kollisionssignallei
tung (COL) 39, einer Übertragungsfehler (TX-ER)-Leitung 40
und einer Empfangsfehler-(RX-ER-)Leitung 41 verbunden.
Physikalische Ethernet-Einrichtungen erzeugen ein Trägerer
fassungssignal (CRS), um eine Aktivität auf dem Ethernet-
Medium anzuzeigen. Die MAC-Schicht verwendet dieses CRS, um
Empfänge zu validieren und eine gleichzeitige Übertragung in
geteilten Medienkonfigurationen zu vermeiden. Das CRS wird
von der MII-Schnittstelle erzeugt, um der MAC-Einrichtung
durch die physikalische Einrichtung anzuzeigen, daß ein lega
les Signal auf dem Übertragungsmedium vorhanden ist.
Die physikalische Ethernet-Einrichtung kann ein Kollisions
signal (COL) erzeugen, während sie überträgt, und wenn sie
eine weitere simultane Übertragung auf dem Übertragungsmedium
erfaßt. Das Kollisionssignal zeigt der MAC-Einrichtung an,
daß die gegenwärtige Übertragung mit einer weiteren Station
kollidiert hat und durch jedwede Station nicht korrekt emp
fangen werden wird. Das Kollisionssignal ist ein Signal der
MII-Schnittstelle 9, das der MAC-Einrichtung in halbem Duplex
anzeigt, daß eine eingehenden Nachricht mit einer ausgehenden
Nachricht kollidiert.
Das Übertragungsfehlersignal (TX-ER) wird durch eine MAC-
Einrichtung erzeugt, um anzufordern, daß eine physikalische
Einrichtung den Dateninhalt eines Rahmens in einer derartigen
Weise absichtlich korrumpiert, daß ein Empfänger die Korrup
tion mit dem höchsten Grad einer Wahrscheinlichkeit erfassen
wird.
Das empfangene Fehlersignal (RX-ER) wird durch eine physika
lische Ethernet-Einrichtung erzeugt, wenn ein Codierungsfeh
ler oder jedweder andere Fehler, den die physikalische Ein
richtung erfassen kann, irgendwo in dem Datenrahmen erfaßt
wurde, der gegenwärtig von der physikalischen Einrichtung ü
bertragen wird.
Die in Fig. 9 gezeigte medienunabhängige Schnittstelle 9 ist
durch eine Datenflußschnittstelle (DFI) ausgebildet, die die
Konvertierungseinheiten 21, 35, die Lese-und-Schreib-Einhei
ten 23, 32 und die Datenfluß-Steuerschaltung 27 umfaßt. Die
medienunabhängige Schnittstelle 9 umfaßt weiter eine serielle
Verwaltungsschnittstelle (SMI). Die serielle Verwaltungs
schnittstelle ist durch eine Rahmungsschaltung 42 zum "Defra
men" von SMI-Datenrahmen ausgebildet, die der MII-Schnitt
stelle 9 über die SMI-Datenleitung 43 zugeführt werden. Die
Rahmungsschaltung 42 ist weiter mit einer SMI-Taktleitung 44
verbunden. Die serielle Verwaltungsschnittstelle (SMI) umfaßt
weiter einen Decoder 45, der mit der Rahmungsschaltung 42 ü
ber Leitungen 46 verbunden ist. Die serielle Verwaltungs
schnittstelle schließt weiter einen Satz von seriellen Ver
waltungs-Schnittstellenregistern 47 ein, die mit dem Decoder
45 über Leitungen 48 und mit der zentralen Verarbeitungsein
heit 13 über Leitungen 49 verbunden sind. Die zentrale Verar
beitungseinheit 13 steuert die Datenfluß-Steuerschaltung 27
innerhalb der Datenfluß-Schnittstelle über eine Steuerleitung
50, um zwischen einem halben Duplex-Modus (HDX) und einem
vollen Duplex-Modus (FDX) zu schalten.
In dem halben Duplex-Modus (HDX) schafft die Datenfluß-
Steuerschaltung 27 Blinddaten als Rückdruckdaten, die über
die empfangene Datenleitung 30 zurück zu dem Datenursprung
gesendet werden, der ein Medium-Zugriffscontroller oder eine
standardisierte Ethernet-Datenpumpe sein kann, im Falle, daß
der Datenpuffer 11 als gefüllt erkannt wird.
In einem Fall, daß der volle Duplex-Modus (FDX) durch die
zentrale Verarbeitungseinheit 13 über die Steuerleitung 50
gesetzt ist, werden keine Blinddaten erzeugt, sondern ein
spezieller Pausen- und Fortsetzungsrahmen wird erzeugt und
zurück zu dem Datenursprung gesendet. Die Prozedur ist auf
Pausen-/Fortsetzungs-Datenpaketen mit einer speziellen Quel
lenadresse basiert. Pausen/Fortsetzungs-Datenpakete sind in
dem IEEE 802.3x-Standard beschrieben.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm einer Ethernet-Anpaßvorrich
tung 3, die in dem physikalischen Modus (PHY-MODUS) arbeitet,
der durch die Modus-Schalteinrichtung 14 gesetzt ist. In dem
in Fig. 10 gezeigten physikalischen Schichtmodus emuliert die
Ethernet-Anpaßvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Standard-Ethernet-Datenpumpe.
Nach dem Start in einem Schritt S0 wird in einem Schritt S1
durch die MII-Schnittstelle 9 überprüft, ob ein SMI-Daten
rahmen über die SMI-Datenleitung 43 übertragen worden ist. In
einem Fall, daß kein SMI-Datenrahmen von dem Decoder 42 der
SMI-Schnittstelle empfangen worden ist, wird in einem Schritt
52 überprüft, ob eine Statusänderungsnachricht empfangen wor
den ist. Im Gegensatz dazu wird, wenn in dem Schritt S1 er
faßt wird, daß ein SMI-Datenrahmen von dem Deframer 42 emp
fangen worden ist, der SMI-Datenrahmen in einem Schritt S4
durch den Decoder 45 analysiert.
Fig. 12b zeigt die Struktur eines SMI-Datenrahmens. Der SMI-
Datenrahmen umfaßt einen Rahmenstart-Begrenzer (SFD) und eine
Fünf-Bit-Adresse der physikalischen Einrichtung, die durch
den MAC-Controller überwacht wird. Ein MAC-Controller (MAC)
kann bis zu 32 physikalische Einrichtungen gleichzeitig über
wachen. Weiter enthält der SMI-Datenrahmen 5 Bits einer Re
gisteradresse in der physikalischen Einrichtung, wie etwa
BMCR, BMSR. Weiter enthält der Datenrahmen 1 Bit, das an
zeigt, ob der MAC-Controller Daten schreiben will oder Daten
lesen will. Weiter existiert ein Umkehrbit TT und 16 Bits von
Daten, die von dem MAC-Controller gelesen werden, wenn der
SMI-Datenrahmen ein Lese-Datenrahmen ist, und die von der
physikalischen Einrichtung gesetzt werden, wenn der SMI-
Datenrahmen ein Schreib-Datenrahmen ist.
Wie aus Fig. 10 ersehen werden kann, wird in dem physikali
schen Modus in einem Schritt S5 überprüft, ob der empfangene
SMI-Datenrahmen einen Lese-oder-Schreib-Befehl enthält, indem
das Lese-/Schreib-Bit überprüft wird, das in dem SMI-Daten
rahmen eingeschlossen ist. Wenn das Schreib-Bit des SMI-
Datenrahmens hoch ist, wird in einem Schritt S6 überprüft, ob
der SMI-Datenrahmen einen gewöhnlichen Schreibbefehl ein
schließt oder nicht. In dem Fall, daß es ein gewöhnlicher
Schreibbefehl ist, wird eine Schreib-Nachricht in einem
Schritt S7 von der CPU 13 zu der entfernten CPU 13 gesendet.
Das Format der Nachricht ist in Fig. 12c gezeigt. Der Nach
richten-Datenrahmen umfaßt einen Header, der einen Nachrich
tentyp und die Länge der Nachrichten anzeigt. Weiter umfaßt
der Nachrichten-Datenrahmen Nachrichtendaten und eine Gültig
keits-Überprüfungssumme. Es sind drei Typen von Nachrichten-
Datenrahmen vorhanden, d. h. 10BaseS-Verbindungssteuernach
richten, allgemeine Schreib-oder-Lese-Nachrichten und spe
zielle SMI-Nachrichten. In dem Schritt S7 wird eine allgemei
ne Schreib/Lese-Nachricht von der CPU 13 zu der entfernten
CPU 13 der entfernten Ethernet-Anpaßvorrichtung 3 gesendet.
In einem Fall, daß in dem Schritt S6 erkannt worden ist, daß
kein gewöhnlicher Schreibbefehl in dem empfangenen SMI-
Datenrahmen eingeschlossen gewesen ist, wird in einem Schritt
58 überprüft, ob der Befehl ein erzwungener Schreibbefehl
war. In einem Fall, daß der Schreibbefehl ein erzwungener
Schreibbefehl ist, schreitet die Prozedur zu einem Schritt S9
fort, und eine erzwungene Nachricht wird zu der entfernten
CPU 13 gesendet. In dem gegenteiligen Fall wird eine Auto-
Verhandlungsnachricht in einem Schritt S10 gesendet.
In einem Schritt S11 wird die lokale SMI-Schnittstelle auf
keine Verbindung gesetzt, und in einem Schritt S12 wird über
prüft, ob eine Statusänderungsnachricht empfangen worden ist.
Wenn eine Statusänderungsnachricht empfangen worden ist, wer
den die lokalen Geschwindigkeits- und Duplex-Modus-Bits der
BMCR gemäß des Konfigurationsbefehls, der in der Statusände
rungsnachricht eingeschlossen ist, in einem Schritt S13 ge
setzt. Weiter wird in einem Schritt S14 eine gewöhnliche
Schreib-Nachricht von der CPU 13 zu der entfernten CPU 13 ge
sendet, um einen Geschwindigkeits- und Duplex-Modus der Re
gister der entfernten Ethernet-Anpaßvorrichtung auf die neue,
in dem Schritt S13 gesetzte Konfiguration zu setzen. Weiter
wird der Inhalt der Register der Registerbank 47 der Ether
net-Anpaßvorrichtung 3 in die entsprechende Registerbank 47
der entfernten Ethernet-Anpaßvorrichtung 3 auf der anderen
Seite der Telefonleitung 4 gespiegelt.
In einem Fall, daß in dem Schritt S5 erfaßt wird, daß der de
codierte und analysierte Befehl ein Lese-Befehl ist, sendet
die SMI-Schnittstelle in einem Schritt S15 den SMI-Daten
rahmen zurück zu der Datenquelle mit dem Dateninhalt eines
Registers innerhalb einer Registerbank 47, wie angefordert.
Die Registerbank 47 innerhalb der MII-Schnittstelle 9 umfaßt
zumindest 5 obligatorische Register. Diese Register sind ein
Befehlsregister, ein Statusregister und ein Identifikations
code-Register, ein Verhandlungs-Werberegister und ein Auto
verhandlungs-Partnerfähigkeitsregister. Das Befehlsregister
(BMCR) umfaßt 5 Bits. Das erste Bit setzt die Geschwindigkeit
auf 100 Mbps oder 10 Mpbs, das zweite Bit setzt den Duplex-
Modus auf Halb-Duplex oder Voll-Duplex, das dritte Bit ist
ein Rücksetz-Befehl, das vierte Bit gibt die Auto-Verhand
lungsprozedur frei oder sperrt sie, und das fünfte Bit star
tet die Auto-Verhandlungsprozedur wieder.
Das Statusregister umfaßt 4 Bits, wobei das erste Bit die
tatsächliche Datenübertragungsgeschwindigkeit anzeigt, das
zweite Bit den tatsächlichen Duplex-Modus anzeigt, das dritte
Bit den Verbindungsstatus anzeigt und das vierte Bit anzeigt,
ob die Auto-Verhandlungsprozedur vollständig ist oder nicht.
In dem Identifikationscode-Register ist ein Identifikations
code gespeichert, der einzigartig ist, einen bestimmten Typ
eines Ethernet identifiziert.
In dem Verhandlungs-Anzeigenregister wird angezeigt, ob die
physikalische Einrichtung in der Lage ist, in 10 Mbps Halb-
Duplex, 100 mbs Halb-Duplex, 10 mbs Voll-Duplex, 100 Mbps
Voll-Duplex zu arbeiten, und ob die physikalische Einrichtung
die Pausen-/Fortsetzungsprozedur gemäß IEEE 802.3x unter
stützt.
Das Autoverhandlungs-Partnerfähigkeitsregister ist ähnlich zu
dem Verhandlungs-Anzeigenregister und gibt die Partnerfähig
keiten wieder, wie sie von der Kommunikations-Partnereinrich
tung angezeigt werden.
Wenn in einem Schritt S2 erfaßt wird, daß keine Statusände
rungsnachricht empfangen worden ist, wird in einem Schritt
S15 überprüft, ob eine Autoverhandlung freigegeben worden ist
oder nicht. Wenn die Autoverhandlung freigegeben worden ist,
fährt die Prozedur mit einem Schritt S10 fort. Die Auto-
Verhandlungsprozedur zwischen zwei physikalischen Ethernet-
Schichteinrichtungen zielt darauf ab, den höchsten verfügba
ren Modus eines Betriebs zu finden, der durch jene physikali
schen Ethernet-Schichteinrichtungen unterstützt werden kann.
Die Auto-Verhandlungsprozedur stellt eine Verbindungseinrich
tung mit der Fähigkeit bereit, die Moden eines Betriebs, die
durch die Einrichtung an dem anderen Ende der Datenverbindung
unterstützt werden, zu erfassen, gemeinsame Fähigkeiten zu
bestimmen und einen Verbindungsbetrieb zu konfigurieren. Die
Auto-Verhandlungsprozedur instruiert die physikalische Ether
net-Einrichtung, eine Auto-Verhandlung durchzuführen, und ka
libriert dann sämtliche Datenpfadoperationen und Datenproze
duren. Die Auto-Verhandlungsprozedur kann durch die MAC-
Schichteinrichtung gesperrt werden. Wenn die Auto-
Verhandlungsprozedur gesperrt ist, wird der physikalischen
Ethernet-Schichteinrichtung die durch die MAC-Schicht ange
zeigte Konfiguration aufgezwungen.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Flußdiagramm einer Ethernet-
Anpaßvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung, die in
dem Mediumzugriffs-Steuermodus (MAC-Modus) arbeitet. Nach ei
nem Startschritt S17 wird in einem Schritt S18 überprüft, ob
eine Nachricht von der physikalischen Schichteinrichtung emp
fangen worden ist oder nicht. Wenn die Antwort ja ist, wird
die empfangene Nachricht in einem Schritt S19 analysiert. In
einem Schritt S20 wird überprüft, ob die Nachricht eine ge
wöhnliche Schreib-Nachricht oder nicht. In einem Fall, daß
sie eine gewöhnliche Schreib-Nachricht ist, wird ein SMI-
Datenrahmen einschließlich des Schreibbefehls erzeugt und in
einem Schritt S21 gesendet. Im gegenteiligen Fall wird in ei
nem Schritt S22 erfaßt, ob die analysierte Nachricht eine
aufgezwungene Nachricht ist oder nicht. Wenn die empfangene
Nachricht eine aufgezwungene Nachricht ist, wird ein SMI-
Datenrahmen einschließlich des Aufzwingungsbefehls erzeugt
und in einem Schritt S23 gesendet. Anderenfalls wird in einem
Schritt S22 entschieden, daß die empfangene Nachricht eine
Auto-Verhandlungsnachricht ist, und ein entsprechender SMI-
Datenrahmen einschließlich eines Auto-Verhandlungsbefehls
wird erzeugt und in einem Schritt S24 gesendet.
In einem Schritt S25 wird erfaßt, ob eine Ethernet-Verbindung
bereitgestellt ist oder nicht. Wenn ja, werden geschützte In
formationsdaten von einem Register der physikalischen Ether
net-Einrichtung in einem Schritt S26 gelesen, und die lokale
Ethernet-Anpaßvorrichtung 3 wird in einem Schritt S27 ge
setzt, die Daten-Übertragungsgeschwindigkeit, den Duplex-
Modus gemäß den geschützten Duplex-Modusdaten, die in dem
Schritt S26 gelesen sind, zu unterstützen. In einem weiteren
Schritt S26 wird eine Status-Änderungsnachricht von der MAC-
Modus-Einrichtung zu der zentralen Verarbeitungseinheit der
entfernten Einrichtung gesendet.
In einem Fall, daß in dem Schritt S18 erfaßt wird, daß keine
Nachricht empfangen worden ist, wird in einem Schritt S29 ü
berprüft, ob eine Statusänderung aufgetreten ist. In einem
Fall, daß eine Statusänderung in einem Schritt S29 erfaßt
wird, wird eine Statusänderungsnachricht zu dem neuen Status,
der in den Registern gespeichert ist, in einem Schritt S30
gesendet.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Ethernet-
Anpaßvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in
Fig. 8 gezeigt, ein 10BaseS-Datenmodem 10 als eine Datenpum
pe. Das 10Base5-Datenmodem 10 umfaßt einen Modem-Sender, wie
in Fig. 13 gezeigt, und einen Modem-Empfänger, wie in
Fig. 14a, 14b gezeigt. Die Datenquelle, die das Modem 10 be
liefert, führt einer Senderschnittstelle 51 des 10BaseS-
Datenmodems ein Übertragungsdatensignal und ein Übertragungs
freigabesignal zu. Die Übertragungsschnittstelle gibt digita
le Daten in eine FIFO-Einrichtung 52 ein. Die FIFO fungiert,
die Rate einer Datenübertragung zwischen der Datenquelle und
dem Datenmodem selbst einzustellen. Die FIFO-Einrichtung 52
kompensiert die Unterschiede in den Datenraten zwischen den
beiden Einrichtungen. Der Signalausgang der FIFO-Einrichtung
52 wird einem Sync-Generator 53, einem Header-Generator 54
und einem Randomizer 54 eingegeben. Der Sync-Generator er
zeugt zwei Sync-Bytes und gibt sie zu einem Rahmen-Formatierer
56 aus. Der Header-Generator 54 erzeugt eine Header-
Information, die eine Vielzahl von Bytes umspannt. Die Hea
der-Information wird dann von einem Randomizer 57 in eine Zu
fallszahl umgerechnet oder zerhackt und darauf von einem Co
dierer 58 codiert. Das Ausgangssignal des Codierers 58 wird
in den Rahmen-Formatierer 56 eingegeben.
Die Daten von der Rahmen-FIFO-Einrichtung 52 werden weiter in
einen Zerhacker oder Randomizer 55 eingegeben, der die Daten
zerhackt. Der Ausgang des Randomizers 55 ist mit einem Codie
rer 59 verbunden, der den Datenstrom codiert. Ein codierter
Datenstrom wird zu einer Verschachtelungseinheit 60 ausgege
ben, die die Daten in Kombination mit einer Reed-Solomon-
Codierung verschleift, um ein Rauschen vom Impuls-Typ zu ü
berwinden, was somit zu einer verbesserten Fehlerrückgewin
nung führt. Der Ausgang der Verschachtelungseinheit 60 wird
in den Rahmen-Formatierer 56 eingegeben.
Der Rahmen-Formatierer 56 tastet einen vollständigen Daten
rahmen, der ein Sync, die Header-Daten und den Datenstromaus
gang umfaßt, von der Verschachtelungseinheit 60 ab. Der Rah
men-Formatierer 56 ist mit einem Symbolcodierer 61 verbunden.
Der Symbolcodierer 61 erzeugt ein digitales In-Band-I- und
ein Quadratur-Q-Ausgangssignal von der Basis des digitalen
Eingangsdatenstroms. Die I- und Q-Kanäle werden in einen In-
Phase-Filter 62 und einen Quadraturfilter 63 eingegeben. Der
Ausgang des Quadraturfilters 63 wird von dem Ausgang des In-
Band-Filters 62 mittels der Subtraktionseinrichtung 64 sub
trahiert. Das Ausgangssignal der Subtraktionseinrichtung wird
mittels eines Digital-Analog-Konverters 65 konvertiert, des
sen Ausgang mit einer Leitungsschnittstelle 66 verbunden ist.
Die Leitungsschnittstelle 66 überträgt das Ausgangssignal ü
ber eine verdrillte Doppeldraht-Telefonleitung 4.
Fig. 14a, 14b zeigen die Modem-Empfängerseite des 10BaseS-
Datenmodems 10, das in einer bevorzugten Ausführungsform der
Ethernet-Anpaßvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. Die verdrillte Doppeldrahtleitung 4 ist mit
einem analogen Frontende 67 verbunden, das bereitgestellt
ist, um das Datenmodem 10 mit der Telefonleitung 4 zu verbin
den und um das empfangene Analogsignal zu verstärken. Der
Ausgang des analogen Frontendes 67 ist mit einem Analog-
Digital-Konverter 68 verbunden. Der Ausgang des Analog-
Digital-Konverters 68 wird in eine automatische Verstärkungs
steuerung 69 eingegeben. Der Ausgang des Digitalkonverters 68
ist weiter mit einem Multiplexer 70, einem Sperrfilter 71 und
einem Schmalband-Interferenzdetektor 72 verbunden. Der Aus
gang des Sperrfilters 32 ist mit dem zweiten Eingang des Mul
tiplexers 70 verbunden. Der Schmalband-Interferenzdetektor 72
erfaßt das Vorhandensein eines Amateur-Radiosignals, das in
dem Frequenzbereich von 1,82 MHz liegt. Wenn ausreichende
Signalpegel in dem Amateur-Radioband in dem empfangenen Sig
nal erfaßt werden, wird der Multiplexer 70 gesetzt, den Aus
gang des Sperrfilters 71 durchzuschalten. Die Mittenfrequenz
und die Bandbreite des Sperrfilters 71 ist gesetzt, das Ama
teur-Radioband abzudecken. Der Ausgang des Multiplexers 70
wird in ein In-Phase-Filter 73, ein Quadratur-Filter 74 und
eine Zeitgebungssteuerschaltung 75 eingegeben. Die In-Phase-
und Quadratursignale, die über die In-Phase- und Quadratur
filter 73, 74 ausgegeben werden, werden in einen adaptiven
Equalizer 76 eingegeben. Die In-Phase- und Quadratursignale,
die von dem adaptiven Equalizer 76 ausgegeben werden, werden
über einen Aufsplitter 77 eingegeben, der ein Rückführsignal
erzeugt, um den adaptiven Equalizer 76 und die Zeitgebungs-
Steuerschaltung 75 zu steuern. Die Zeitgebungs-Steuerschal
tung 75 gibt ein Signal zu einer spannungsgesteuerten Quarz
oszillator/Phasenregelschleife 78 aus. Der Ausgang der Pha
senregelschleife 78 wird in einen Takterzeugungs-Schaltkreis
79 eingegeben, der Taktsignale erzeugt, die intern von dem
Modem 10 verwendet werden. Die I- und Q-Ausgangssignale des
Aufsplitters 77 werden in einen Symbol-Decoder 80 eingegeben.
Der Symbol-Decoder 80 führt eine beste Bestimmung unter den
Konstellationspunkten gemäß der I- und Q-Eingangssignale aus.
Die Datenbits, die das erfaßte Symbol darstellen, werden
durch den Symbol-Decoder 80 ausgegeben und in einen Rahmen-
Deformatierer 81, der in Fig. 14b gezeigt ist, eingegeben.
Der Rahmen-Deformatierer 81 ist mit einer Ent-
Verschachtelungseinrichtung 82, einem Decoder 83 und einem
Sync-Detektor 84 verbunden. Der Sync-Detektor 84 paßt das
Sync-Muster an und sucht nach mehrfachen Sync-Auftreten in
dem Eingangsdatenstrom. Sobald ein Sync-Signal erfaßt wird,
werden die Header-Daten von dem Rahmen durch den Rahmen-
Deformatierer 81 gelesen und in den Decoder 83 eingegeben.
Der Ausgang des Decoders 83 wird in einen Ent-Randomizer 85
eingegeben. Der Ausgang des Decoders 83 und des Ent-
Randomizers 85 wird einem Header-Datenanalysator 86 zuge
führt. Die Header-Daten werden analysiert, um fehlende Rahmen
zu erfassen, Adressierungsfunktionen durchzuführen, etc.
Der Rahmen-Deformatierer 81 gibt weiter einen Datenstrom zu
der Ent-Verschachtelungseinrichtung 82 aus, der die empfange
nen Daten entmischt. Der Ausgang der Ent-Verschachtelungs
einrichtung 82 wird in einen Decoder 87 eingegeben. Der Aus
gang des Decoders 87 wird einem Ent-Randomizer 88 zugeführt,
der die empfangenen Daten zusammensetzt. Der Ausgang des Ent-
Randomizers 88 wird in die Rahmen-FIFO-Einrichtung 89 einge
geben, die die Unterschiede der Datenraten zwischen dem Modem
10 und der Kommunikationseinrichtung, die mit dem Modem ver
bunden ist, einstellt. Der Ausgang der Rahmen-FIFO-Einrich
tung 89 wird einer Empfangs-Schnittstellenschaltung 90 einge
geben, die das empfangene Datensignal ausgibt. Der Empfangs
takt, der von der Dateneinrichtung erzeugt wird, die mit dem
Modem 10 verbunden ist, wird in die Empfangsschnittstelle
eingegeben und fungiert, ein Taktsignal für die Empfangsdaten
bereitzustellen.
Die Ethernet-Anpaßvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden Erfin
dung ist eine Erweiterungseinrichtung zwischen einer zweiten
Schicht einer Kommunikation und einer ersten Schicht einer
Kommunikation gemäß dem Ethernet-Standard. Die Ethernet-
Anpaßvorrichtung 3 verwendet sämtliche Ethernet-Werkzeuge,
wie etwa COL, CRS auf der zweiten Schichtseite, um ein Be
triebsverhalten eines Puffers und eines Datenflusses zu
verbessern. Das CRS-Signal und das COL-Signal werden imi
tiert, um die Standard-Ethernet-Datenpumpe in dem physikali
schen Modus zu emulieren und um einen Ethernet-Medium-
Zugriffscontroller in dem MAC-Modus zu emulieren.
Das Spiegeln der Registerinhalte der SMI-Schnittstelle über
eine Verbindung ermöglicht es, die MAC-Schicht und die physi
kalische Ethernet-Schicht normal ohne einen Hinweis arbeiten
zu lassen, daß ein neues Telekommunikationsmedium zwischen
dem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller (MAC) auf der einen
Seite und der Ethernet-Datenpumpe auf der anderen Seite be
reitgestellt ist. Unter Verwendung spezieller Nachrichtenpro
tokolle über das neue Telekommunikationsmedium 4 ist es mög
lich, eine Information, wie etwa eine Lastbalance, SMI-
Aktivitäten, eine Auto-Verhandlung, eine Datenverbindung, ein
Geschwindigkeits-Duplex-Modus, etc. zu teilen. Eine Auto-
Erkennung der physikalischen Ethernet-Schichteinrichtung er
möglicht es, ihren eigenen Geschwindigkeitsdetektor zu ver
wenden. Das neue Telekommunikationsmedium 4 kann gleichzeitig
für andere Anwendungen verwendet werden.
Claims (12)
1. Ethernet-Anpaßvorrichtung zur Datenübertragung zwischen
einer Standard-Ethernet-Datenpumpe (8) und einem Ethernet-
Medium-Zugriffscontroller (7) über ein Telekommunikationsme
dium (4) mit:
- a) einer Dualmodus-medienunabhängigen Schnittstelle (9), die die Standard-Ethernet-Datenpumpe in einem PHY-Modus emuliert und die den Ethernet-Medium-Zugriffscontroller in einem MAC- Modus emuliert;
- b) einer Datenpumpe (10), die mit dem Telekommunikationsme dium (4) verbunden ist;
- c) einem Datenpuffer (11) zum Speichern von zumindest einem Ethernet-Datenpaket, das zwischen der Standard-Ethernet- Datenpumpe (8) und dem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller (7) zu übertragen ist.
2. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Telekommunikationsmedium (4) eine Telefonleitung ist.
3. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenpumpe (10) ein 10BaseS-Datenmodem ist.
4. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dualmodus-medienunabhängige Schnittstelle (9) mittels
einer Schalteinrichtung in den PHY-Modus oder den MAC-Modus
(14) gesetzt wird.
5. Ethernet-Anpaßvorrichtung gemäß einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dual-Modus-medienunabhängige Schnittstelle (9) um
faßt:
eine serielle Verwaltungsschnittstelle (42, 45, 47), die über eine SMI-Datenleitung (43) mit einem Ethernet-Medium- Zugriffscontroller oder einer Standard-Ethernet-Datenpumpe für den Austausch von SMI-Datenrahmen einschließlich SMI- Nachrichten verbindbar ist, und
eine Datenfluß-Schnittstelle (21, 23, 27, 32, 35), die über einen Datenbus mit einem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller oder einer Standard-Ethernet-Datenpumpe für den Austausch von Ethernet-Datenpaketen verbindbar ist.
eine serielle Verwaltungsschnittstelle (42, 45, 47), die über eine SMI-Datenleitung (43) mit einem Ethernet-Medium- Zugriffscontroller oder einer Standard-Ethernet-Datenpumpe für den Austausch von SMI-Datenrahmen einschließlich SMI- Nachrichten verbindbar ist, und
eine Datenfluß-Schnittstelle (21, 23, 27, 32, 35), die über einen Datenbus mit einem Ethernet-Medium-Zugriffscontroller oder einer Standard-Ethernet-Datenpumpe für den Austausch von Ethernet-Datenpaketen verbindbar ist.
6. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die serielle Verwaltungsschnittstellenschaltung (42, 45,
47) umfaßt:
eine Deframing-Schaltung (42) zum Deframen von SMI- Datenrahmen, die über die SMI-Datenleitung (43) zugeführt werden,
einen Decoder (45) zum Decodieren der SMI-Nachrichten, und
einem Satz von SMI-Registern (47).
eine Deframing-Schaltung (42) zum Deframen von SMI- Datenrahmen, die über die SMI-Datenleitung (43) zugeführt werden,
einen Decoder (45) zum Decodieren der SMI-Nachrichten, und
einem Satz von SMI-Registern (47).
7. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die SMI-Register zumindest umfassen:
ein Befehlsregister,
ein Statusregister,
ein Identifikationscode-Register,
ein Verhandlungs-Anzeigeregister, und
ein Autoverhandlungs-Partnerfähigkeitsregister.
ein Befehlsregister,
ein Statusregister,
ein Identifikationscode-Register,
ein Verhandlungs-Anzeigeregister, und
ein Autoverhandlungs-Partnerfähigkeitsregister.
8. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die serielle Verwaltungsschnittstelle (9) mit einer zent
ralen Verarbeitungseinheit (13) verbunden ist.
9. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenfluß-Schnittstellenschaltung (21, 23, 27, 32,
35) über Steuerleitungen (26) mit einer Datenpuffer-Steuer
schaltung (12) verbunden ist.
10. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Telekommunikationsmedium (4) ein drahtloser Telekom
munikationskanal ist.
11. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Telekommunikationsmedium (4) ein optischer Telekommu
nikationskanal ist.
12. Ethernet-Anpaßvorrichtung nach den Ansprüchen 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Registerinhalt jedwedes SMI-Registers gespiegelt ist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100363A DE10100363A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Ethernet-Anpaßvorrichtung |
IL15382901A IL153829A0 (en) | 2001-01-05 | 2001-10-15 | Ethernet adapting apparatus |
DE60109646T DE60109646T2 (de) | 2001-01-05 | 2001-10-15 | Ethernet-anpassungsvorrichtung |
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