Einrichtung zur Erzeugung unterschiedlicher Einschwingzeiten bei elektronischen
Musikinstrumenten mit phonischen Rädern u. dgl. Diese erfindungsgemäße Einrichtung
dient zur Regelung der Einschwingvorgänge bei elektronischen Musikinstrumenten mit
phonischen Rädern. In bisher bekannten elektronischen Musikinstrumenten dieser Art
werden die Einschwingvorgänge durch Bewegen des Tonabnehmers oder durch Tastendruck
in Verbindung mit mechanisch regulierbaren Widerständen, die den Magnetisierungsstrom
des Tonabnehmererregermagneten beeinflussen, hervorgerufen. Es sind Einrichtungen
bekanntgeworden, bei denen eine Magne tisierung der Tonabnehmermagneten durch eine
besondere Erregerwicklung stattfindet, und zwar durch einen ohmschen Widerstand
oder durch ein R-C-Glied. Bei beiden Anordnungen bleibt aber im Tonabnehmermagneten
zwangläufig eine Remanenz, und die bei Tastenanschlag anwachsende induzierte Tonfrequenz
beginnt nicht bei Null, sondern wächst schon im Augenblick der Kontaktgabe von einer
gewissen Restamplitude an.Device for generating different settling times in electronic
Musical instruments with phonic wheels and the like. This device according to the invention
is used to regulate the transient processes in electronic musical instruments
phonic wheels. In previously known electronic musical instruments of this type
the transient processes are controlled by moving the pickup or by pressing a button
in connection with mechanically adjustable resistors that control the magnetizing current
of the pickup exciter magnet. There are institutions
became known, in which a Magne tization of the pickup magnets by a
special excitation winding takes place, through an ohmic resistor
or by an R-C link. In both arrangements, however, remains in the pickup magnet
inevitably a remanence, and the induced audio frequency that increases with the keystroke
does not start from zero, but grows at the moment you make contact with one
certain residual amplitude.
Die erfindungsgemäße Einrichtung will diesen Übelstand beheben, indem
sie eine Magnetisierung schaffen, will, die immer von Null ausgeht. Sie erreicht
dies dadurch, daß bei Tastenandruck der Erregerstrom für die Feld ,spule umgepolt
wird und. deren Anlaufstrom durch, ein R-C-Glied regelbar ist. Die Größe der magnetischen
Umpolung wird dabei durch einen Widerstand RV genau eingeregelt. Entspricht RV nicht
dem für die Betriebsbedingungen geeigneten Wert, so erklingt im Augenblick des Tastendruckes
ein Ton, der dann weiter anschwillt, oder der Ton geht auf Null zurück und schwillt
erst dann an.The inventive device wants to remedy this drawback by
she wants to create a magnetization that always starts from zero. You achieved
This is due to the fact that when the key is pressed, the polarity of the excitation current for the field is reversed
will and. whose starting current can be regulated by an R-C element. The size of the magnetic
Polarity reversal is precisely regulated by a resistor RV. Does not match RV
the value suitable for the operating conditions is heard at the moment the button is pressed
a tone that then continues to swell, or the tone goes back to zero and swells
only then.
Man muß RV von Zeit zu Zeit nachregeln, weil das Weirhei,sen altert
und sich damit die Remanenz ändert. RV kann ohne Schwierigkeiten rein gehörmäßig
nachgeregelt werden.You have to readjust RV from time to time because the heat is aging
and thus the remanence changes. RV can be purely auditory without difficulty
be readjusted.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel
in der Zeichnung dargestellt.The device according to the invention is in one embodiment
shown in the drawing.
In bekannter Weise wird von einem stetig umlaufenden phonischen Rad
RT ein magnetisierbarer Eisenkern beeinflußt, der mit zwei Induktionsspulen M und
T versehen ist. M ist dabei die Feldspule zur Magnetisierung des Eisenkernes
und T die Tonabnehmerspude. Die Magnetisierung erfolgt über ein R-C-Glied, wobei
bei fehlendem Tastenanschlag die Magnetisierung durch Umpolung des Erregerstromes
gelöscht wird.A magnetizable iron core, which is provided with two induction coils M and T , is influenced in a known manner by a continuously revolving phonic wheel RT. M is the field coil for magnetizing the iron core and T is the pickup coil. The magnetization takes place via an RC element, whereby the magnetization is deleted by reversing the polarity of the excitation current if the keystroke is missing.
Durch Drücken der Tasten wird der Kern für die TonabnehmerspuleT über
R, Kontakt 1I und Spule M magnetisiert, und Kontakt III verbindet dann die Tonabnehmerspulei
T mit dem Verstärker. Der in M fließende Strom steigt nach einer Exponentia.lfunktion
an, die durch R veränderlich gestaltet werden kann. Entsprechend verläuft die Magnetisierung
des Tonabnehmermagneten. Die durch ein, Tonrad, eine Stahlsaite, frei schwingende
Zunge oder Stimmgabel in T induzierte Spannung wächst von Null bis zu ihrem Höchstwert
in einer von R und C bestimmten Zeit. In der Ruhelage wird durch RV ein entgegengesetzt
gerichteter Strom durch die Magnetspule M geschickt, damit die Magnetisielrung beim
erneuten Tastendruck wieder bei Null beginnt. Der wesentliche Fortschritt dieser
Schaltung liegt in der Erzeugung völlig knackfreier Einsch.wingvorgänge, die dem
natürlichen Anblasevorgaig einer Orgelpfeife entsprechen.Pressing the buttons turns the core for the pickup coil T over
R, contact 1I and coil M magnetized, and contact III then connects the pickup coil
T with the amplifier. The current flowing in M increases according to an exponential function
which can be made variable by R. The magnetization proceeds accordingly
of the pickup magnet. The freely vibrating through a tone wheel, a steel string
Tongue or tuning fork induced tension in T grows from zero to its maximum value
in a time determined by R and C. In the rest position, RV is opposed to
directed current sent through the magnetic coil M, so that the magnetization when
pressing the button again starts at zero. The main advance of this
The circuit is based on the generation of completely crack-free transient processes, which correspond to the
the natural blowing of an organ pipe.