DE10063731A1

DE10063731A1 - Verfahren zur Bereitstellung von Zusatzinformationen zu einer Fernsehsendung

Info

Publication number: DE10063731A1
Application number: DE2000163731
Authority: DE
Inventors: Heinrich Willecke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-12-12
Filing date: 2000-12-12
Publication date: 2002-06-27

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versorgen eines Benutzers eines Fernsehgerätes (16) mit Informationen zu einer Fernsehsendung. Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Schritte auf: DOLLAR A a) Bereitstellen einer Kennzeichnungseinrichtung (12) mit der Fernsehsendungen zugewiesene Kennzeichnungen (KZ1...KZi) erzeugbar sind; DOLLAR A b) Erzeugen einer Kennzeichnung (KZ1...KZi) für eine bestimmte Fernsehsendung durch die Kennzeichnungseinrichtung (12); DOLLAR A c) Übertragen der Kennzeichnung (KZ1...KZi) an einen zentralen Rechner (24), der einen Speicher (30) mit einer darin gespeicherten Datenbank aufweist, in der Kennzeichnungen (KZ1...KZi) für Fernsehsendungen mit Datensätzen (DS1...DSn) verknüpft sind, wobei jeder Datensatz (DS1...DSn) eine oder mehrere Internet-Adressen enthält, über die Internetseiten mit Informationen zu einer dem Datensatz (DS1...DSn) zugeordneten Fernsehsendung aufrufbar sind; DOLLAR A d) Auswahl eines Datensatzes (DS1...DSn), der sich auf die bestimmte Fernsehsendung bezieht, unter Verwendung der von dem zentralen Rechner (24) empfangenen Kennzeichnung (KZ1...KZi); DOLLAR A e) Übertragen des ausgewählten Datensatzes (DS1...DSn) an den Benutzer (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versorgen eines Benut zers eines Fernsehgerätes mit Informationen zu einer Fernseh sendung. Die Erfindung betrifft außerdem ein Informationssystem hierfür sowie einen zentralen Rechner, insbesondere einen In ternet-Server, und eine Kennzeichnungseinrichtung als Zusatz einrichtung für ein Fernsehgerät.

Benutzer von Fernsehgeräten können heute auf eine Vielzahl von zusätzlichen Informationen zu ausgestrahlten Fernsehsendungen zurückgreifen. Zu diesen Informationen gehören beispielsweise Programminformationen, wie sie in Fernsehzeitschriften zu fin den sind, aber auch weiterführende Informationen, z. B. Test- oder Reiseberichte, die über Fax abgerufen werden können. Seit einiger Zeit können Zusatzinformationen zu Fernsehsendungen auch über das Internet abgerufen werden. Die einzelnen Fernseh sender unterhalten zu diesem Zweck meist eine eigene Homepage, von der aus auf Beiträge zu einzelnen Fernsehsendungen zuge griffen werden kann.

Bislang werden die Medien Fernsehen und Internet allerdings mehr oder weniger unabhängig voneinander benutzt. Für die Pra xis bedeutet dies, daß der Benutzer bei Ausstrahlung einer Fernsehsendung sich eine dort angezeigte Internet-Adresse notieren und dann in ein Internet-Terminal, z. B. einen Perso nalcomputer, eingeben muß, um die entsprechenden Seiten anzei gen zu können. Dies erweist sich in der Praxis als relativ um ständlich und führt dazu, daß der Abruf von Zusatzinformationen über das Internet bislang nicht in dem erwarteten Maße statt findet. Um hier Abhilfe zu schaffen, sind inzwischen Verfahren entwickelt worden, die eine engere Verknüpfung zwischen den Me dien Fernsehen und Internet ermöglichen.

So ist aus der DE 197 37 115 A1 ein Verfahren bekannt, bei dem Fernsehbilder, die Internet-Adressen enthalten, an einen Perso nalcomputer übergeben werden, der daraus in einem OCR-Verfahren (OCR = optical character recognition) die Internet-Adressen ex trahiert und anderen Anwendungsprogrammen, z. B. einem Internet- Browser, zur Verfügung stellt. Auf diese Weise entfällt das um ständliche handschriftliche Notieren von Internet-Adressen durch den Benutzer. Welches Bild an den Personalcomputer übergeben werden soll, kann der Benutzer beispielsweise mit Hilfe einer Fernbedienung festlegen. Nachteilig bei diesem Verfahren ist allerdings, daß auf diese Weise nur solche Internet- Adressen verfügbar gemacht werden können, die in der betreffen den Fernsehsendung angezeigt werden. Überdies ist eine automa tische Übernahme einer solchen angezeigten Internet-Adresse nur während des relativ kurzen Zeitraums möglich, in dem diese Adresse in das Fernsehbild eingeblendet wird. Hat der Benutzer diesen kurzen Zeitraum verpaßt, so muß er auf umständliche Wei se die Internet-Adresse(n) auf anderen Wegen, z. B. über die Homepage des Fernsehsenders, ermitteln.

Flexibler, aber technisch erheblich aufwendiger ist ein Verfah ren, das aus der DE 197 54 269 A1 bekannt ist. Bei diesem Ver fahren werden in das Fernsehsignal Internet-Adressen eingebet tet, die benutzerseitig mit Hilfe eines Decodierers aus dem Fernsehsignal extrahiert und abgespeichert werden können. Die abgespeicherten Internet-Adressen lassen sich dann beispiels weise in einer Tabelle anzeigen und mit Hilfe einer Fernbedie nung zum Aufbau einer Internetverbindung anwählen. Da die In ternet-Adressen während der gesamten Dauer der Fernsehsendung zusammen mit dem Fernsehsignal übertragen werden, lassen sie sich während der gesamten Dauer der Fernsehsendung abspeichern, d. h. auch dann, wenn sie gerade nicht in das Fernsehbild einge blendet werden. Nachteilig ist hierbei allerdings, daß die De codierung der Internet-Adressen aus dem empfangenen Fernseh signal relativ aufwendig ist. Außerdem werden bislang haupt sächlich Personalcomputer und nicht Fernsehgeräte als Internet- Terminal verwendet. Dies bedeutet, daß in den meisten Fällen eine zusätzliche Verbindung zwischen Fernsehgerät und Personalcomputer notwendig ist, um die vom Fernsehgerät empfangenen Internet-Adressen an den Personalcomputer zu übertragen.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren, ein Informa tionssystem zur Durchführung des Verfahrens sowie einen zentra len Rechner und eine Kennzeichnungseinrichtung der jeweils ein gangs genannten Art anzugeben, mit dem Internet-Adressen, die sich auf Fernsehsendungen beziehen, auf technisch einfache und benutzerfreundliche Weise Benutzern von Fernsehgeräten zur Ver fügung gestellt werden können.

Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe durch ein Ver fahren mit folgenden Schritten gelöst:

a) Bereitstellen einer Kennzeichnungseinrichtung, mit der Fernsehsendungen zugewiesene Kennzeichnungen erzeugbar sind;
b) Erzeugen einer Kennzeichnung für eine bestimmte Fernseh sendung durch die Kennzeichnungseinrichtung;
c) Übertragen der Kennzeichnung an einen zentralen Rechner, der einen Speicher mit einer darin gespeicherten Datenbank aufweist, in der Kennzeichnungen für Fernsehsendungen mit Datensätzen verknüpft sind, wobei jeder Datensatz eine oder mehrere Internet-Adressen enthält, über die Inter netseiten mit Informationen zu einer dem Datensatz zuge ordneten Fernsehsendung aufrufbar sind;
d) Auswahl eines Datensatzes, der sich auf die bestimmte Fernsehsendung bezieht, unter Verwendung der von dem zen tralen Rechner empfangenen Kennzeichnung;
e) Übertragen des ausgewählten Datensatzes an den Benutzer.

Hinsichtlich des Informationssystems wird die Aufgabe durch ein Informationssystem gelöst, welches aufweist:

a) eine Kennzeichnungseinrichtung, mit der Fernsehsendungen zugewiesene Kennzeichnungen erzeugbar sind;
b) einen zentralen Rechner mit einer in einem Speicher ge speicherten Datenbank, in der Kennzeichnungen für Fernseh sendungen mit Datensätzen verknüpft sind, wobei jeder Da tensatz eine oder mehrere Internet-Adressen enthält, über die Internetseiten mit Informationen zu einer dem Daten satz zugeordneten Fernsehsendung aufrufbar sind;
c) eine erste Übertragungseinrichtung zur Übertragung einer von der Kennzeichnungseinrichtung erzeugten Kennzeichnung, die einer bestimmten Fernsehsendung zugewiesen ist, an den zentralen Rechner;
d) eine im zentralen Rechner vorgesehene Auswahleinrichtung zur Auswahl eines Datensatzes, der sich auf die bestimmte Fernsehsendung bezieht, unter Verwendung der von dem zen tralen Rechner empfangenen Kennzeichnung;
e) eine zweite Übertragungseinrichtung zur Übertragung des ausgewählten Datensatzes an den Benutzer.

Hinsichtlich des zentralen Rechners wird die Aufgabe durch einen Rechner gelöst, der aufweist:

a) einen Speicher mit einer Datenbank, in der Kennzeichnungen für Fernsehsendungen mit Datensätzen verknüpft sind, wobei jeder Datensatz eine oder mehrere Internet-Adressen ent hält, über die Internetseiten mit Informationen zu einer dem Datensatz zugeordneten Fernsehsendung aufrufbar sind;
b) eine Auswahleinrichtung zur Auswahl eines Datensatzes un ter Verwendung einer empfangenen Kennzeichnung, die einer bestimmten Fernsehsendung zugewiesen ist;
c) eine Sendeeinrichtung zum Senden des ausgewählten Daten satzes an einen Absender der Kennzeichnung.

Hinsichtlich einer Kennzeichnungseinrichtung als Zusatzeinrich tung für ein Fernsehgerät wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit der Kennzeichnungseinrichtung Fernsehsendungen zugewiesene Kennzeichnungen erzeugbar und an einen zentralen Rechner über tragbar sind.

Da jeder Fernsehsendung wenigstens eine eigene Kennzeichnung zugewiesen ist, können Internet-Adressen unter Verwendung der entsprechenden Kennzeichnung aus einer Datenbank abgerufen wer den, ohne daß hierzu vom Sender in das Fernsehsignal codierte Informationen oder auf dem Fernsehgerät angezeigte Inhalte aus gewertet werden müssen. Statt dessen wird lediglich die der Fernsehsendung zugewiesene Kennzeichnung, z. B. über die Tele fonleitung oder eine Mobilfunkverbindung, vom Benutzer an den zentralen Rechner übertragen, der daraufhin den entsprechenden Datensatz mit einer oder mehreren Internet-Adressen aus der Da tenbank auswählt und an den Benutzer überträgt. Bei der Kenn zeichnungseinrichtung kann es sich beispielsweise um ein in das Fernsehgerät integriertes Modul oder um ein Zusatzgerät in der Art einer Set-Top-Box handeln.

Die Kennzeichnung einer Fernsehsendung kann auf unterschiedli che Arten erfolgen. So kann die Kennzeichnungseinrichtung bei spielsweise eine alphanumerische Tastatur aufweisen, über die eine Kurzbezeichnung für den Fernsehkanal sowie der in Progamm zeitschriften ausgewiesene Beginn der Fernsehsendung durch An gabe eines Datums und einer Uhrzeit eingegeben werden können. Diese Daten werden dann von der Kennzeichnungseinrichtung an den zentralen Rechner übertragen, der anhand dieser Angaben die zugehörige Fernsehsendung und den damit verknüpften Datensatz ermittelt.

Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn die Kennzeichnung einer Fernsehsendung durch Angabe eines Fernsehkanals und eines Zeit punkts erfolgt, zu dem die Fernsehsendung gesendet wird.

Diese Angaben können der Kennzeichnungseinrichtung ebenfalls über eine alphanumerische Tastatur zugeführt werden. Besonders einfach ist es jedoch, wenn die Kennzeichnungseinrichtung diese Angaben selbst ermittelt. Die Angabe des augenblicklich aufge schalteten Fernsehkanals kann sie z. B. von dem Fernsehgerät er halten, sofern sie mit diesem verbunden ist. Möglich ist aber auch, daß die Kennzeichnungseinrichtung einen Infrarotempfänger aufweist, der Signale von einer Fernbedienung des Fernseh gerätes empfängt und selbständig den vom Benutzer gewählten Fernsehkanal ermittelt. Um den Zeitpunkt zu ermitteln, ist lediglich eine Uhr vorzusehen, die natürlich auch im Fernsehgerät oder der Fernbedienung angeordnet sein kann. Es genügt dann, daß der Benutzer durch einen einfachen Knopfdruck die Kenn zeichnungseinrichtung betätigt und diese dazu veranlaßt, den gerade betrachteten Fernsehkanal und den Zeitpunkt der Betäti gung zu ermitteln und an den zentralen Rechner zu übertragen. In der Datenbank des zentralen Rechners sind die Sendezeiten der einzelnen Fernsehsendungen hinterlegt, so daß mit Hilfe des Sendekanals und des Zeitpunkts eindeutig ermittelt werden kann, welche Fernsehsendung der Benutzer betrachtet hat, als er die Kennzeichnungseinrichtung betätigte.

Durch diese sehr einfache Kennzeichnung ist es somit möglich, die zu einer Fernsehsendung gehörenden Internet-Adressen über einen einzigen Tastendruck abzurufen. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß der Benutzer, z. B. über Voreinstellungen, die Kennzeichnungseinrichtung derart programmiert, daß diese selbsttätig bei jeder betrachteten Fernsehsendung die entspre chende Kennzeichnung an den zentralen Rechner überträgt. Eine solche automatische Übertragung kann auch auf bestimmte Sende kanäle beschränkt sein.

Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Kennzeichnung einer Fernsehsendung durch Angabe einer ShowView- Nummer.

ShowView®-Nummern werden üblicherweise zur Programmierung von Videorecordern verwendet. Diese Nummern sind Fernsehsendungen, insbesondere Spielfilmen, eindeutig zugeordnet und machen es dadurch überflüssig, bei der Programmierung des Videorecorders Kanalnummer, Sendezeit und Aufzeichnungslänge im einzelnen anzugeben. Die ShowView®-Nummer wird in vielen Programmzeit schriften veröffentlicht, so daß der Benutzer durch Angabe die ser Nummer in die Kennzeichnungseinrichtung eine bestimmte Fernsehsendung eindeutig angeben kann. Die Verwendung derarti ger Nummern hat den Vorteil, daß damit auch vor oder nach Aus strahlung einer Fernsehsendung diese eindeutig und auf einfache Weise identifiziert werden kann. Ein Benutzer, der eine Fern sehsendung verpaßt hat, kann sich somit noch nachträglich In ternet-Adressen zu dieser Fernsehsendung auf einfache Weise be schaffen und dadurch auf entsprechende Zusatzinformationen zu dieser Fernsehsendung zugreifen.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind einer Fernsehsendung mehrere Kennzeichnungen unterschiedlicher Art zugewiesen.

Dadurch wird die Flexibilität des gesamten Informationssystems zusätzlich erhöht. So können beispielsweise die beiden vorge nannten Kennzeichnungsarten, nämlich einerseits durch Angabe des Fernsehkanals und des Zeitpunkts sowie andererseits durch Angabe einer ShowView®-Nummer, parallel zueinander vorgesehen sein. Falls der Benutzer Internet-Adressen zu einer gerade be trachteten Fernsehsendung erhalten möchte, so macht er von der erstgenannten Möglichkeit Gebrauch. Möchte er diese Internet- Adressen hingegen vorher oder im nachhinein anfordern, so greift er auf die Angabe einer ShowView®-Nummer zurück. In der Datenbank sind dann zu jedem Datensatz, der einer Fernsehsen dung zugeordnet ist, mehrere Kennzeichnungen unterschiedlicher Art aufgeführt.

Die Bedienung der Kennzeichnungseinrichtung kann über unmittel bar an der Kennzeichnungseinrichtung vorgesehene Bedienelemen te, z. B. die oben bereits erwähnte alphanumerische Tastatur, erfolgen.

Besonders bevorzugt ist es aber, wenn die Kennzeichnungs einrichtung in eine Fernbedienung integriert ist.

Mit Hilfe der Fernbedienung können dann bequem, d. h. "aus dem Fernsehsessel heraus", durch einfachen Knopfdruck Internet- Adressen zu einer gerade betrachteten Sendung angefordert wer den. Auch die Angabe von ShowView®-Nummern kann selbstverständ lich über die Fernbedienung erfolgen, wie dies auch von Video recordern her bekannt ist.

Alternativ hierzu ist es ebenso möglich, daß die Kennzeich nungseinrichtung in ein schnurloses oder mobiles Telekommunika tionsendgerät integriert ist. Derartige Geräte verfügen bereits heute häufig über eine Zusatzausstattung zur Internet- Anbindung, so daß lediglich ein Modul zu integrieren ist, wel ches nach einem vorgegebenen Protokol aus den vom Benutzer ein gegebenen Angaben die Kennzeichnung erstellt und die Übermitt lung an den zentralen Rechner über das Internet veranlaßt. Ein derartiges internetfähiges Gerät kann auch der Adressat der vom zentralen Rechner abgerufenen Datensätze mit den Internet- Adressen sein, so daß die entsprechenden Seiten sofort über dieses Gerät aufgerufen werden können.

Allgemein kann der Datensatz, den der zentrale Rechner unter Verwendung der vom Benutzer übertragenen Kennzeichnung ausge wählt hat, dem Benutzer beispielsweise unmittelbar über das Internet an einen Personalcomputer oder ein sonstiges internetfä higes Mediengerät übertragen werden. Falls das Fernsehgerät selbst internetfähig ist, so kommt natürlich auch eine Übertra gung an das Fernsehgerät selbst in Frage. Die Zusatz informationen können dann unmittelbar am Fernsehgerät betrach tet werden.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sendet der zentrale Rechner den ausgewählten Datensatz an eine dem Benut zer zugewiesene Mail-Box.

Auf diese Weise hat der Benutzer die Möglichkeit, auch dann, wenn kein internetfähiges Gerät mit dem Internet verbunden ist, den ausgewählten Datensatz mit den gewünschten Internet- Adressen in Empfang zu nehmen. Die gewünschten Zusatz informationen können dann beispielsweise auch am nächsten Tag aufgerufen werden, indem zunächst die Mail-Box entleert und dann durch Aufruf der darin enthaltenen Internet-Adressen die entsprechenden Seiten geladen werden.

Bei einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der ausgewählte und benutzerseitig empfangene Datensatz auf dem Fernsehgerät angezeigt.

Auf diese Weise hat der Benutzer die Möglichkeit, bereits wäh rend der Fernsehsendung die Internet-Adressen zu sichten und eine oder mehrere davon aufzurufen.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der dazugehörenden Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Informa tionssystems;

Fig. 2 eine Datenbankstruktur für einen zentralen Rechner, der Bestandteil des in Fig. 1 gezeigten Informati onssystems ist;

Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemä ßen Verfahrens;

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines anderen Ausfüh rungsbeispiels für ein zur Durchführung des Verfah rens geeignetes Informationssystem.

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Informationssystem schema tisch dargestellt und insgesamt mit 10 bezeichnet. Das Informa tionssystem 10 weist eine Kennzeichnungseinrichtung 12 auf, bei der es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um ein Zusatz gerät handelt, welches über ein Multifunktionskabel 14 mit ei nem Fernsehgerät 16 verbunden ist. Über das Multifunktionskabel 14 wird die Kennzeichnungseinrichtung 12 mit einer Betriebs spannung versorgt; außerdem lassen sich darüber Informationen, z. B. ein augenblicklich aufgeschalteter Sendekanal und die Zeit, vom Fernsehgerät 16 an die Kennzeichnungseinrichtung 12 übertragen. Mit Hilfe einer Fernbedienung 18 kann ein Benutzer des Fernsehgerätes 16 in an sich bekannter Weise das Fernseh gerät 16 fernbedienen und dabei insbesondere einen Sendekanal auswählen, der die von ihm gewünschte Fernsehsendung aus strahlt.

Die Kennzeichnungseinrichtung 12 enthält eine Steuerung 17 und eine z. B. als Akustikkoppler ausgeführte Sende-/Empfangs einrichtung 19, die über eine Telefonleitung 20 eine Anbindung an das Internet 22 ermöglicht. Die Steuerung 17 der Kennzeich nungseinrichtung 12 ist dabei so programmiert, daß sie Daten automatisch an einen Internet-Server 24 weiterleitet, sobald der Benutzer dies, z. B. mit Hilfe der Fernbedienung 18, veran laßt.

Der Internet-Server 24, der an sich Bestandteil des Internets 22 ist und nur der Übersicht halber außerhalb davon dargestellt ist, weist eine Ein-/Ausgabeeinheit 26, eine Recheneinheit 28 sowie einen Speicher 30 auf.

Benutzerseitig ist außerdem ein Personalcomputer 32 mit dem In ternet 22 verbunden. Die Verbindung erfolgt über einen Server 34 eines Providers, der dem Benutzer eine Mail-Box 36 zur Ver fügung stellt.

In Fig. 2 ist die Struktur einer Datenbank schematisch angedeu tet, die in dem Speicher 30 des Internet-Servers 24 hinterlegt ist. In der Datenbank sind n Datensätze DS1, DS2, . . .DSn ge speichert, die jeweils eine oder mehrere Internet-Adressen um fassen. Jede dieser Internet-Adressen verweist auf Internetseiten, die Zusatzinformationen zu einzelnen Fernsehsendungen enthalten. Diese Informationen können sich beispielsweise auf weiterführende Literatur oder auf Diskussionstoren beziehen, in denen interessierte Fernsehzuschauer sich untereinander über das Internet austauschen können.

In der Datenbank sind außerdem i Kennzeichnungen KZ1, KZ2. . . KZi hinterlegt. Bei diesen Kennzeichnungen handelt es sich um Angaben, die einzelne Fernsehsendungen eindeutig identifizie ren. Bei der Kennzeichnung KZ1 wird eine einzelne Fernsehsen dung durch Angabe des Sendekanals sowie des Sendezeitraums identifiziert. Bei der Kennzeichnung KZ2 erfolgt die Identifi zierung der Fernsehsendung durch Angabe einer ShowView®- Nummer. Derartige Nummern werden üblicherweise zur Programmie rung von Videorecordern verwendet und in Programmzeitschriften veröffentlicht. Sie bestehen jeweils aus einer Zahlenreihe, die aus einer führenden Senderleitzahl und weiteren Ziffern be steht, die sich auf einzelne Fernsehsendungen des betreffenden Senders beziehen. Es können aber auch alternativ oder zusätz lich andere Arten von Kennzeichnungen verwendet werden, z. B. Kennzeichnungen, die neben dem Sendekanal und der Übertragungs zeit auch das Übertragungsdatum enthalten.

Die Datensätze DS1, DS2. . .DSn sind mit den Kennzeichnungen KZ1, KZ2. . .KZi derart verknüpft, daß alle Kennzeichnungen, die derselben Fernsehsendung zugewiesen sind, auf den gleichen Datensatz verweisen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausfüh rungsbeispiel, bei dem zwei Arten von Kennzeichnungen verwendet werden, verweist somit jeweils ein Paar von Kennzeichnungen auf einen Datensatz. Es ist natürlich ebenso möglich, daß ein sol ches Paar von Kennzeichnungen auf keinen Datensatz verweist, z. B. wenn keine Zusatzinformationen über das Internet zu der betreffenden Fernsehsendung abrufbar sind. Ebenso ist es mög lich, daß ein solches Paar von Kennzeichnungen auf mehrere Da tensätze verweist, falls die Informationen zu einer Fernseh sendung auch für eine andere Fernsehsendung interessant sind. Durch die Verknüpfung zwischen den Kennzeichnungen und den Da tensätzen, die in Fig. 2 durch die Pfeile 38 angedeutet sind, wird somit festgelegt, welches Angebot an über das Internet ab rufbaren Zusatzinformationen einer bestimmten Fernsehsendung zugeordnet wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand des in Fig. 3 gezeigten Flußdiagramms 40 erläutert. In einem Schritt 42 wird die Kennzeichnungseinrichtung 12 bereitgestellt und mit dem Fernsehgerät 16 verbunden. Dieser Schritt ist selbstverständ lich nur bei der erstmaligen Verwendung der Kennzeichnungsein richtung erforderlich. Wenn nun der Benutzer bei der Betrach tung einer Fernsehsendung den Wunsch hat, zu dieser Fernsehsen dung zusätzliche Informationen über das Internet zu erhalten, so betätigt er auf der Fernbedienung 18 oder auch unmittelbar an der Kennzeichnungseinrichtung 12 eine Taste, mit der er das Informationssystem 10 auffordert, Internet-Adressen zu der ge rade betrachteten Fernsehsendung von dem Internet-Server 24 herunterzuladen und an seine Mail-Box 36 zu senden.

Hierzu erzeugt die Kennzeichnungseinrichtung 12 in einem Schritt 44 eine Kennzeichnung, die aus dem Sendekanal und der Zeit besteht, zu der der Benutzer die entsprechende Taste betä tigt hat. Die Information, welcher Sendekanal zu diesem Zeit punkt gerade auf dem Fernsehgerät 16 aufgeschaltet ist, erhält die Kennzeichnungseinrichtung 12 über das Datenkabel 14 vom Fernsehgerät 16. Die Uhrzeit kann ebenfalls über das Datenkabel 14 vom Fernsehgerät 16 übermittelt oder auch selbständig von einer in die Kennzeichnungseinrichtung 12 integrierten Uhr be reitgestellt werden. Die Kennzeichnungseinrichtung 12 setzt diese beiden Angaben zu einem oder mehreren Datenpaketen zusam men und überträgt diese über die Telefonleitung 20 und das In ternet 22 in einem Schritt 46 an den Internet-Server 24.

In der Recheneinheit 28 des Internet-Servers 24 wird anschlie ßend in einem Schritt 48 über einen Vergleich der empfangenen Kennzeichnung mit den im Speicher 30 abgelegten Kennzeichnungen ein oder mehrere Datensätze ausgewählt, die sich auf die ent sprechende Fernsehsendung beziehen. Im einzelnen wird dabei zu nächst diejenige Kennzeichnung aus den gespeicherten Kennzeich nungen ermittelt, die mit der empfangenen Kennzeichnung über einstimmt. Falls z. B. die empfangene Kennzeichnung den Inhalt "Sendekanal = A, Zeit = 13:02" hat, so würde sich eine Übereinstim mung mit dem gespeicherten Kennzeichen KZ1 ergeben, da die Uhr zeit 13:02 das den Sendezeitraum angebende Kriterium "12:50<Zeit<13:45" erfüllt.

In einem letzten Schritt 50 werden die ausgewählten Datensätze schließlich von dem Internet-Server 24 über das Internet 22 an die Mail-Box 36 des Benutzers gesendet. Die e-mail-Adresse kann dabei entweder von der Kennzeichnungseinrichtung 12 dem Inter net-Server 24 zusammen mit dem Kennzeichen übermittelt worden sein. Alternativ hierzu ist es möglich, daß die e-mail-Adresse des Benutzers im Internet-Server 24 einmalig zusammen mit einer der Kennzeichnungseinrichtung 12 zugeordneten Identifikations nummer hinterlegt wird. Die Kennzeichnungseinrichtung 12 über trägt dann bei jeder Anfrage an den Internet-Server 24 ihre Identifikationsnummer, mit deren Hilfe der Internet-Server 24 die zugehörige e-mail-Adresse ermitteln kann.

Alternativ zur Übertragung an eine Mail-Box ist es natürlich ebenso möglich, die in dem ausgewählten Datensatz enthaltenen Internet-Adressen unmittelbar an den Personalcomputer 32 oder auch an das Fernsehgerät 16 zu übertragen, sofern letzteres über eine entsprechende internetfähige Zusatzausstattung ver fügt. Der Benutzer kann dann mit Hilfe der Fernbedienung 18 die übertragenen Internet-Adressen auf dem Fernsehgerät 16 zur An zeige bringen und die Internetseiten, auf die die angezeigten Internet-Adressen verweisen, in der gewohnten Weise über einen Mausklick aufrufen. Falls es sich bei der betreffenden Fernseh sendung um eine Werbesendung handelt, so kann der Benutzer über den Personalcomputer 32 oder - bei entsprechender internet fähiger Zusatzausstattung - über das Fernsehgerät 16 zusätzli che Informationen zu den beworbenen Waren erhalten und diese gegebenenfalls auch sofort bestellen.

In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungs gemäßen Informationssystems dargestellt und insgesamt mit 60 bezeichnet. Im Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten In formationssystem 10 ist die Kennzeichnungseinrichtung nicht mit dem Fernsehgerät 16 verbunden, sondern in ein mobiles Telekom munikationsendgerät 62 integriert. Falls der Benutzer zu einer betrachteten Fernsehsendung zusätzliche Informationen über das Internet erhalten möchte, so wählt er über das mobile Telekommunikationsendgerät 62 eine vorgegebene Nummer an, wo durch über eine Mobilfunk-Empfangseinheit 64 eine Datenverbin dung mit dem Internet-Server 24 aufgebaut wird.

Der Benutzer kann nun unmittelbar mit Hilfe der Tastatur 66 des Telekommunikationsendgeräts 62 Angaben zur gerade betrachteten Fernsehsendung machen. Die in das Telekommunikationsendgerät 62 integrierte Kennzeichnungseinrichtung 12 wandelt diese Angaben in eine Kennzeichnung um, die an den Internet-Server 24 über tragen und in der oben beschriebenen Weise weiterverarbeitet wird. Da das Telekommunikationsendgerät 62 mit der darin inte grierten Kennzeichnungseinrichtung 12 keine Kenntnis von dem zur Zeit aufgeschalteten Sendekanal hat, muß der Benutzer die sen zusätzlich von Hand eingeben. Da das Telekommunikations endgerät 62 über eine Uhr verfügt, kann die Kennzeichnungs einrichtung 12 in der oben beschriebenen Weise aus dem Sende kanal und der Uhrzeit die erforderliche Kennzeichnung zusammen stellen.

Das Informationssystem aus Fig. 4 kann allerdings auch dann verwendet werden, wenn Zusatzinformationen zu Fernsehsendungen angefordert werden sollen, die bereits gesendet wurden oder erst noch gesendet werden. Der Benutzer kann in diesen Fällen über die Tastatur 66 des Telekommunikationsendgeräts 62 Angaben zu der gewünschten Fernsehsendung eingeben, die von der inte grierten Kennzeichnungseinrichtung 12 zu einer Kennzeichnung aufbereitet und an den Internet-Server 24 übertragen werden. Bei diesen Angaben kann es sich beispielsweise um eine ShowView®-Nummer handeln, wie dies oben zu Fig. 2 bereits er läutert wurde. Alternativ hierzu kann der Benutzer aber auch den Sendekanal und einen Sendezeitpunkt eingeben, bei dem es sich nicht unbedingt um den Anfangszeitpunkt der Sendung han deln muß. Mit diesen Angaben kann der Internet-Server 24 dann ebenfalls in der oben beschriebenen Weise ermitteln, auf welche Fernsehsendung damit hingewiesen werden soll.

Bei allen Ausführungsformen kann der Zugriff auf die Zusatz information zu einer Fernsehsendung oder einem Werbespot zeit nah oder zeitversetzt erfolgen. Mit anderen Worten ist es bei den bislang beschriebenen Ausführungsformen so, daß der Benut zer zeitnah Zusatzinformation zu der gerade betrachteten Sen dung erhalten möchte. Häufig möchte sich ein Fernsehzuschauer jedoch nur vormerken, zu welcher Fernsehsendung bzw. zu welchem Werbespot er Zusatzinformation erhalten möchte. Wenn er bei spielsweise während der Übertragung eines Fußballspiels in einer Werbepause einen Werbespot zu einem bestimmten Gegenstand sieht, kann er sich mittels der Kennzeichnungseinrichtung 12 den Zeitpunkt und den Sendekanal "merken". Wenn das Fußball spiel beendet ist, kann er dann mit der gemerkten Kennzeichnung in das Internet gehen und dort Zusatzinformation zu dem bewor benen Produkt anfordern und dieses möglicherweise gleich be stellen.

Da ein Benutzer im allgemeinen weiß, auf welchem Sendekanal er eine bestimmte Sendung gesehen hat, kann es in diesem Fall be reits hinreichend sein, wenn die Kennzeichnungseinrichtung le diglich die Uhrzeit speichert, zu der ein bestimmter Werbespot gesendet worden ist.

Anschließend kann der Benutzer über das Internet den fraglichen Internet-Server 24 aufrufen, wo er ein Internet-Portal vorfin det. Mittels einer von dem Internet-Server 24 bereitgestellten Suchmaske kann er dann über den - ihm bekannten - Sendekanal und die in der Kennzeichnungseinrichtung 12 abgespeicherte Uhr zeit eine genaue Kennzeichnung des fraglichen Werbespots ermit teln. In der Datenbank 30 des Internet-Servers 24 kann er dann auf den Datensatz DS zu jenem Werbespot zugreifen, beispiels weise auf die Homepage des Herstellers des Produktes.

Claims

1. Verfahren zum Versorgen eines Benutzers eines Fernseh gerätes (16) mit Informationen zu einer Fernsehsendung, gekennzeichnet durch folgende Schritte:

a) Bereitstellen (42) einer Kennzeichnungseinrichtung (12), mit der Fernsehsendungen zugewiesene Kennzeich nungen (KZ1. . .KZi) erzeugbar sind;
b) Erzeugen (44) einer Kennzeichnung (KZ1. . .KZi) für ei ne bestimmte Fernsehsendung durch die Kennzeichnungs einrichtung (12);
c) Übertragen (46) der Kennzeichnung (KZ1. . .KZi) an ei nen zentralen Rechner (24), der einen Speicher (30) mit einer darin gespeicherten Datenbank aufweist, in der Kennzeichnungen (KZ1. . .KZi) für Fernsehsendungen mit Datensätzen (DS1. . .DSn) verknüpft sind, wobei je der Datensatz (DS1. . .DSn) eine oder mehrere Internet- Adressen enthält, über die Internetseiten mit Infor mationen zu einer dem Datensatz (DS1. . .DSn) zugeord neten Fernsehsendung aufrufbar sind;
d) Auswahl (48) eines Datensatzes (DS1. . .DSn), der sich auf die bestimmte Fernsehsendung bezieht, unter Ver wendung der von dem zentralen Rechner (24) empfange nen Kennzeichnung (KZ1. . .KZi);
e) Übertragen (50) des ausgewählten Datensatzes (DS1. . .DSn) an den Benutzer.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung einer Fernsehsendung durch Angabe eines Fernsehkanals und eines Zeitpunkts erfolgt, zu dem die Fernsehsendung gesendet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung einer Fernsehsendung durch Angabe einer ShowView-Nummer erfolgt.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer Fernsehsendung mehrere Kenn zeichnungen (KZ1. . .KZi) unterschiedlicher Art zugewiesen sind.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungseinrichtung (12) in eine Fernbedienung integriert ist.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kennzeichnungseinrichtung in ein schnurloses oder mobiles Telekommunikationsendgerät (62) integriert ist.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Rechner (12) den ausge wählten Datensatz (DS1. . .DSn) an eine dem Benutzer zuge wiesene Mail-Box (36) sendet.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgewählte und benutzerseitig empfangene Datensatz (DS1. . .DSn) auf dem Fernsehgerät (16) angezeigt wird.

9. Informationssystem (10; 60) zum Versorgen eines Benutzers eines Fernsehgerätes (16) mit Information zu einer Fern sehsendung, gekennzeichnet durch:

a) eine Kennzeichnungseinrichtung (12; 62), mit der Fernsehsendungen zugewiesene Rennzeichnungen (KZ1. . .KZi) erzeugbar sind;
b) einen zentralen Rechner (24) mit einer in einem Spei cher (30) gespeicherten Datenbank, in der Kennzeich nungen (KZ1. . .KZi) für Fernsehsendungen mit Datensät zen (DS1. . .DSn) verknüpft sind, wobei jeder Datensatz (DS1. . .DSn) eine oder mehrere Internet-Adressen ent hält, über die Internetseiten mit Informationen zu einer dem Datensatz (DS1. . .DSn) zugeordneten Fernseh sendung aufrufbar sind;
c) eine erste Übertragungseinrichtung (19, 22, 26; 62, 64) zur Übertragung einer von der Kennzeichnungsein richtung (12; 62) erzeugten Kennzeichnung (KZ1. . .KZi), die einer bestimmten Fernsehsendung zu gewiesen ist, an den zentralen Rechner (24);
d) eine im zentralen Rechner (24) vorgesehene Auswahl einrichtung (28) zur Auswahl eines Datensatzes (DS1. . .DSn), der sich auf die bestimmte Fernsehsen dung bezieht, unter Verwendung der von dem zentralen Rechner (24) empfangenen Kennzeichnung (KZ1. . .KZi);
e) eine zweite Übertragungseinrichtung (26, 22, 34) zur Übertragung des ausgewählten Datensatzes an den Be nutzer.

10. Informationssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß die Kennzeichnung einer Fernsehsendung durch An gabe eines Fernsehkanals und eines Zeitpunkts erfolgt, zu dem die Fernsehsendung gesendet wird.

11. Informationssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß die Kennzeichnung einer Fernsehsendung durch An gabe einer ShowView-Nummer erfolgt.

12. Informationssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da durch gekennzeichnet, daß durch die Kennzeichnungseinrich tung (12) mehrere Kennzeichnungen unterschiedlicher Art für eine Fernsehsendung erzeugbar sind.

13. Informationssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungseinrichtung in eine Fernbedienung integriert ist.

14. Informationssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungseinrichtung in ein schnurloses oder mobiles Telekommunikationsendgerät (62) integriert ist.

15. Zentraler Rechner (24), insbesondere Internetserver, ge kennzeichnet durch:

a) einen Speicher (30) mit einer Datenbank, in der Kenn zeichnungen (KZ1. . .KZi) für Fernsehsendungen mit Da tensätzen (DS1. . .DSn) verknüpft sind, wobei jeder Da tensatz (DS1. . .DSn) eine oder mehrere Internet- Adressen enthält, über die Internetseiten mit Infor mationen zu einer dem Datensatz (DS1. . .DSn) zugeord neten Fernsehsendung aufrufbar sind;
b) einer Empfangseinrichtung (26) zum Empfangen von Kennzeichnungen, die Fernsehsendungen zugewiesen sind;
c) eine Auswahleinrichtung (28) zur Auswahl eines Daten satzes (DS1. . .DSn) unter Verwendung einer empfangenen Kennzeichnung (KZ1. . .KZn);
d) eine Sendeeinrichtung (28) zum Senden des ausgewähl ten Datensatzes an einen Absender (32, 36) der Kenn zeichnung.

16. Kennzeichnungseinrichtung als Zusatzeinrichtung für ein Fernsehgerät, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kenn zeichnungseinrichtung (12) Fernsehsendungen zugewiesene Kennzeichnungen (KZ1. . .KZi) erzeugbar und an einen zentra len Rechner (24) übertragbar sind.