DE10061818A1 - Anschluß mit einem Ventil sowie Verfahren zu dessen Verwendung - Google Patents

Anschluß mit einem Ventil sowie Verfahren zu dessen Verwendung

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DE10061818A1
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Abstract

Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum aseptischen Befüllen von Hochdruckreservoirs in Medikamentenpumpen wird offenbart. Die Vorrichtung weist vorzugsweise einen Filter, ein Anschlußelement mit einem Einweg-Ventil und einen Füllschlauch mit einer an seinem Ende angeordneten Nadel auf. Der Filter kann mit einer pharmazeutisch bereiteten, ein in das Reservoir der IDIP zu übertragendes Medikament enthaltenden Spritze verbunden werden. Der Filter ist mit dem Anschlußelement verbunden. Das Anschlußelement weist einen ersten und einen zweiten Einlaßanschluß auf, die zum Durchfluß mit einem Auslaßanschluß verbunden sind. Ein Einweg-Ventil ist in dem Anschlußelement "stromauf" von dem Punkt angeordnet, an dem die beiden Einlaßanschlüsse in den Auslaßanschluß münden. Der Füllschlauch ist mit dem Auslaßanschluß verbindbar. Bei der Verwendung wird eine pharmazeutische Spritze mit dem ersten Einlaßanschluß verbunden. Eine Füllspritze wird mit dem zweiten Einlaßanschluß verbunden. Der Füllschlauch wird mit dem Auslaßanschluß verbunden. Die Nadel am Ende des Füllschlauches wird durch die Haut des Patienten und in die IDIP geführt. Der Anwender zieht das Medikament aus der pharmazeutischen Spritze durch das Anschlußelement in die Füllspritze. Wenn die Füllspritze voll ist, drückt der Anwender den Kolben der Füllspritze und zwingt so das Medikament aus dem Auslaßanschluß heraus durch den Füllschlauch und die Nadel am Ende des Füllschlauches in das Reservoir der IDIP. Das Einweg-Ventil ...

Description

Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft in einen Körper implantierbare Medikamentenpumpen und genauer eine Vorrichtung zum Befüllen von Hochdruckreservoirs in in einem Körper implantierbaren Medikamentenpumpen.
Beschreibung des Standes der Technik
Die implantierbare Medikamenten-Infusionspumpe (IDIP) hat den Ärzten ein hoch wirksames Instrument an die Hand gegeben, um Medikamente und andere Wirkstoffe in einer breiten Vielfalt, wie bspw. Schmerzstiller, Nerven- Wachstumsfaktoren sowie Anti-Spasmus-Medikamente an sehr spezielle Stellen innerhalb des Körpers eines Patienten, wie z. B. den intrathekalen Bereich des Rückgrades, zu verabreichen. Die IDIP hat zudem einige Patienten von den Einschränkungen typischer intravenöser Medikamenten-Infusionssysteme befreit, die typischerweise einen Rollständer beinhalten, der hinter dem Patienten hergezogen werden muß.
Eine IDIP wird normalerweise operativ unter die Haut in den Unterleib des Patienten implantiert. Die IDIP weist ein innenliegendes Reservoir zum Speichern des Medikaments bzw. des Wirkstoffes auf. Nach der Implantation wird das Medikament bzw. der Wirkstoff über ein Katheter, das an der Pumpe angeschlossen und subkutan zu einem ausgesuchten Bereich geführt ist, an die ausgesuchte Stelle im Körper des Patienten abgegeben. Viele medizinische Anwendungen, die eine IDIP nahelegen, erfordern daß über eine Zeitspanne sehr kleine Dosierungen des Medikaments bzw. des Wirkstoffes an die ausgesuchte Stelle abgegeben werden. Bspw. sind Dosierungen von 100 µl über einen Zeitraum von 24 Stunden nicht unüblich.
Bevor die IDIP in den Körper des Patienten implantiert werden kann, muß sie mit der zu verabreichenden Droge bzw. dem Wirkstoff gefüllt werden. Für viele Langzeitanwendungen kann es erforderlich sein, die IDIP wieder aufzufüllen, während die Pumpe noch im Körper des Patienten implantiert ist. Dies wird üblicherweise getan, indem das Medikament bzw. der Wirkstoff durch eine subkutan angewendete Injektionsnadel gegeben wird, die zuvor durch die Haut des Patienten gestochen und an die subkutan angeordnete IDIP angeschlossen wurde.
Ein System zum Wiederauffüllen und eine IDIP aus dem Stand der Technik sind in Fig. 1 dargestellt. Das bekannte System 10 weist eine pharmazeutische Spritze 12, einen Filter 14, einen Füllschlauch 16 und eine IDIP 18 auf. Der Filter 14 weist einen Einlaß 20 auf, der mit dem Ablaßauslaß 22 der pharmazeutischen Spritze 12 verbunden ist. Der Filter 14 ist vorzugsweise ein beliebiger Typ der wohl bekannten Typen, die verhindern, daß Bakterien, Ablagerungen bzw. andere unerwünschte Partikel diesen durchdringen und in die IDIP 18 gelangen.
Die Auslaßöffnung 24 des Filters 14 ist mit dem Einlaßende 26 des Füllschlauches 16 verbunden. Der Füllschlauch 16 mündet in einer Nadel 28. Die pharmazeutische Spritze 12 verfügt über einen Kolben 30. Wenn der Kolben 30 der pharmazeutischen Spritze 12 niedergedrückt wird, fließt ein Medikament aus der pharmazeutischen Spritze 12 durch den Filter 14 und den Füllschlauch 16 und in die IDIP 18.
Wie in Fig. 2 gezeigt, dringt die Nadel 28 in die IDIP 18 durch ein Septum 32 ein. Das Septum 32 bildet eine Fluidbarriere für eine Kammer 34 innerhalb der IDIP 18. Die Kammer 34 steht über eine Sammelleitung 38 in Durchflußverbindung mit einem Reservoir 36. Das Reservoir 36 ist typischerweise innerhalb einer Balgenstruktur 40 ausgebildet, die mit der Sammelleitung 38 in Verbindung steht.
Eine äußere Hülle 42 ist an der Sammelleitung 38 um die Balgenstruktur 40 befestigt. Eine abgedichtete Druckkammer 44 ist zwischen der äußeren Hülle 42 und der Balgenstruktur 40 ausgebildet.
Ein Treibgas befindet sich in der Druckkammer 44. Das Treibgas wirkt als Druckbereitstellungsmittel für die Balgenstruktur 40, das die Balgenstruktur 40 unter eine Spannung setzt, um das Medikament bzw. einen anderen, in dem Reservoir 36 gespeicherten Wirkstoff freizusetzen. Das zum Antreiben einer solchen "gasbetriebenen" IDIP verwendete Treibgas ist ein Fluid, welches sich in einem Zustand des Phasenwechsels zwischen einem flüssigen Zustand und einem gasförmigen Zustand befindet, wenn es sich im Gleichgewicht zwischen den beiden Phasen bei etwa 37 Grad (Celsius) befindet, was die normale Temperatur eines menschlichen Körpers ist. Bei programmierbaren IDIPs, wie z. B. der von Medtronic, Inc. in Minneapolis, Minnesota, hergestellten und vertriebenen Pumpe SynchroMed wird das Treibgas so gewählt, daß es einen Druck von etwa 4 psi auf die Balgenstruktur ausübt. Bei diesem Gerät wird die abgemessene Verabreichung des Medikaments bzw. des anderen Wirkstoffs aus dem Gerät heraus über einen peristaltischen Mechanismus ausgeführt.
Bei Konstantraten-IDIPs, wie z. B. der von Medtronic, Inc. in Minneapolis, Minnesota, hergestellten und vertriebenen Pumpe lsoMed® wird das Treibgas so gewählt, daß es einen Druck von etwa 32 psi auf die Balgenstruktur ausübt. Bei diesem Gerät wird die abgemessene Verabreichung des Medikaments bzw. des anderen Wirkstoffes über ein Kapillarröhrchen vorgenommen, das eine relativ konstante Flußrate des Medikaments bzw. anderen Wirkstoffes aus dem Reservoir 36 heraus erzeugt. Der Grund für einen höheren Druck in der Druckkammer 44 bei einer Konstantratenpumpe mit einem Flußbegrenzer in Form eines Kapillarröhrchens liegt darin, daß dieser höhere Druck die aufgrund von atmosphärischen Bedingungen, wie z. B. dem Luftdruck, auftretende Veränderlichkeit in der Flußrate des Medikaments bzw. des anderen Wirkstoffes beschränkt.
Wie oben erwähnt wird das Medikament bzw. der andere Wirkstoff, wenn die IDIP wiederbefüllt wird, aus einer pharmazeutischen Spritze 12 durch den Filter 14 und den Füllschlauch 16 und in die IDIP 18 geleitet, wo es/er in das Reservoir 36 gelangt. Das Medikament bzw. der andere Wirkstoff muß jedoch in das Reservoir 36 unter einem Druck gelangen, der ausreicht, die von dem Treibgas in der Druckkammer 44 auf das Reservoir 36 ausgeübte Spannung zu überwinden. Im Falle der Pumpe IsoMed® muß das Medikament bzw. der andere Wirkstoff unter einem Druck von mehr als 32 psi an das Reservoir 36 gegeben werden.
Wegen der Prinzipien der Hydraulik liegt dieser Druck von 32 psi über der gesamten Querschnittsfläche des Kolbens 30 an. Wenn eine IDIP 18 wiederbefüllt wird, wird typischerweise das gesamte Fassungsvermögen des Reservoirs der IDIP aufgefüllt. Eine typische IDIP 18 kann ein Reservoirvolumen von 20 ml, 40 ml oder 60 ml aufweisen. Um eine IDIP 18 mit bspw. einem 60 ml Reservoir wiederzubefüllen, bereitet ein Pharmazeut/eine Apotheke typischerweise 60 ml des Medikaments bzw. des anderen Wirkstoffes und füllt dieses/diesen in eine pharmazeutische Spritze 12 von der Menge des nachzufüllenden Medikaments bzw. des nachzufüllenden, anderen Wirkstoffes entsprechender Größe, in diesem Fall eine 60 ml Spritze. Die pharmazeutische 60 ml Spritze 12 kann über eine Verbindung des Ablaßauslasses 22 und des Einlasses 20 direkt an das System 10 angeschlossen werden.
Wie allgemein bekannt ist, ist die Querschnittsfläche des Kolbens 30 einer vergleichsweise kleinen Spritze, wie z. B. einen 10 ml Spritze, kleiner als die Querschnittsfläche einer größeren Spritze, wie z. B. einer 60 ml Spritze. Im Ergebnis bestimmt sich die zum Aufbringen von 32 psi auf das Medikament bzw. den anderen Wirkstoff in einer pharmazeutischen Spritze 12 benötigte Kraft durch Multiplizieren von 32 psi mit der Querschnittsfläche des Kolbens 30. Im Falle einer 60 ml Spritze bewegt sich diese Gesamtkraft in der Größenordnung von 25 Pfund (pounds). Dies stellt eine größere Kraft dar, als sie viele Menschen mit ihren Händen erzeugen können. Andererseits beträgt, da die Querschnittsfläche einer 10 ml Spritze etwa ein viertel der Querschnittsfläche einer 60 ml Spritze ausmacht, die zum Aufbringen von 32 psi auf das Medikament bzw. den anderen Wirkstoff in der Spritze 12 erforderliche Gesamtkraft etwa 6 Pfund. Diese Kraft liegt klar in einem Kraftbereich, den die meisten Menschen mit ihren Händen erzeugen können.
Als ein Ergebnis ersuchen viele Anwender, wenn sie Pumpen mit großen Reservoirs, wie z. B. die Pumpen mit 60 ml Reservoirs, wiederbefüllen, den Pharmazeuten/die Apotheke, die 60 ml des Medikaments bzw. des anderen aufzufüllenden Wirkstoffs in mehrere kleinere Spritzen, wie z. B. 10 ml oder 20 ml Spritzen, umzufüllen, anstatt in eine große Spritze. Diese kleineren Spritzen ermöglichen es dem Anwender das Medikament bzw. den anderen Wirkstoff in das Reservoir 36 zu füllen, auch bei Pumpen, wie bspw. der Pumpe IsoMed®, die vergleichsweise hohe Treibgasdrücke in den Druckkammern 44 aufweisen. Unglücklicherweise bedeutet die Verwendung mehrerer kleinerer Spritzen anstelle einer großen Spritze, daß jede pharmazeutische Spritze 12 jedes Mal an dem Einlaß 20 befestigt und von diesem gelöst werden muß, anstelle lediglich eines Males, wie es für die größere Spritze der Fall wäre. Durch diese gestiegene Zahl des Verbindens und Lösens erhöht sich die Möglichkeit, daß Infektionen in das System eindringen oder andere Probleme auftreten.
In Anbetracht des Voranstehenden ist es wünschenswert, ein System anzugeben, welches es dem Anwender erlaubt, das Medikament bzw. den anderen Wirkstoff auf einfache Weise in das Reservoir 36 der IDIP 18 einzubringen, während zugleich die Anzahl der Vorgänge minimiert wird, bei denen die sterile Verbindung zwischen der pharmazeutischen Spritze 12 und dem System 10 getrennt wird. Die vorliegende Erfindung stellt darauf ab, die zuvor genannten Nachteile zu vermeiden. Im verlaufe dieser Offenbarung werden gleiche Elemente, wo immer sie bezeichnet werden, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum aseptischen Befüllen von Hochdruckreservoirs in Medikamentenpumpen wird angegeben. Die Vorrichtung weist vorzugsweise einen Filter, ein Anschlußelement mit einem Einweg-Ventil und einen Füllschlauch mit einer Nadel an seinem Ende auf. Der Filter kann mit einer pharmazeutisch vorbereiteten Spritze verbunden werden, die das zu dem Reservoir der IDIP zu übertragende Medikament bzw. den anderen Wirkstoff enthält. Der Filter wiederum ist mit dem Anschlußelement verbunden.
Das Anschlußelement weist einen ersten und einen zweiten Einlaßanschluß auf sowie einen Auslaßanschluß auf. Die beiden Einlaßanschlüsse stehen mit dem Auslaßanschluß in Durchflußverbindung. Der erste Einlaßanschluß ist mit der pharmazeutischen Spritze verbindbar, die das zu dem Reservoir der IDIP zu übertragende Medikament bzw. den anderen Wirkstoff enthält. Der zweite Einlaßanschluß ist mit einer Befüllspritze verbindbar. Die Befüllspritze hat vorzugsweise eine Größe, die es dem Anwender ermöglicht, leicht eine ausreichende Kraft auf das Medikament bzw. den anderen Wirkstoff aufzubringen, um die auf dem Reservoir der IDIP lastende Druckvorspannung zu überwinden und es dem Medikament bzw. dem anderen Wirkstoff zu ermöglichen, in das Reservoir zu gelangen, um das Reservoir wieder aufzufüllen.
Ein Einweg-Ventil ist in dem Anschlußelement in dem Schenkel des ersten Einlaßanschlusses des Anschlußelementes "stromauf' des Punktes angeordnet, an dem die beiden Einlaßanschlüsse mit dem Auslaßanschluß verbunden sind. Das Einweg-Ventil erlaubt einen Fluidfluß aus dieser Spritze entweder zu dem zweiten Einlaßanschluß oder zu dem Auslaßanschluß. Das Einwegventil verhindert jedoch, daß Fluid entweder von dem zweiten Einlaßanschluß oder dem Auslaßanschluß durch den ersten Einlaßanschluß fließt. Der Füllschlauch ist mit dem Auslaßanschluß verbindbar.
Bei der Verwendung wird eine die Droge oder ein anderes Medikament zum Wiederbefüllen der IDIP enthaltende Spritze mit dem ersten Einlaßanschluß verbunden. Eine Füllspritze wird mit dem zweiten Einlaßanschluß verbunden. Der Füllschlauch wird mit dem Auslaßanschluß verbunden. Die Nadel am Ende des Füllschlauches wird durch die Haut des Patienten und durch das Septum der IDIP geführt, durch welches das Medikament bzw. der andere Wirkstoff in die Kammer und schließlich in das Reservoir der IDIP gelangen kann.
Der Anwender zieht das Medikament bzw. den anderen Wirkstoff aus der pharmazeutisch bereiteten Spritze in die Füllspritze, indem der den Kolben der Füllspritze zurückzieht. Dies bringt das Medikament in der pharmazeutisch bereiteten Spritze dazu, sich aus der pharmazeutisch bereiteten Spritze durch das Einweg-Ventil durch das Anschlußelement in die Füllspritze zu bewegen. Wenn die Füllspritze voll ist, drückt der Anwender den Kolben der Füllspritze ein und zwingt dadurch das Medikament bzw. den anderen Wirkstoff aus dem Auslaßanschluß, durch den Füllschlauch und die an dessen Ende angeordnete Nadel in die Kammer der IDIP und schließlich in das Reservoir der IDIP. Das Einweg-Ventil verhindert, daß das Medikament bzw. der andere Wirkstoff wieder zurück in die pharmazeutisch bereitete Spritze gelangt. Da die Füllspritze typischerweise kleiner ist als die pharmazeutisch bereitete Spritze, wird es nötig sein, mehrer Zyklen eines Befüllens und Entleerens der Füllspritze wie oben beschrieben auszuführen, damit das Medikament bzw. der andere Wirkstoff von der pharmazeutisch bereiteten Spritze in das Reservoir der IDIP übertragen wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung und Betrachten der Zeichnungen werden Vorteile der Erfindung klar werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines beispielhaften IDIP-Befüllsystems aus dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer beispielhaften IDIP aus dem Stand der Technik von der Seite;
Fig. 3 eine Seitenansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des IDIP- Befüllsystems;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Anschlußelementes aus Fig. 3 von der Seite;
Fig. 5 eine Seitenansicht des IDIP-Befüllsystems aus Fig. 3, wobei die pharmazeutische Spritze und die Füllspritze angeschlossen sind und das Medikament oder der andere Wirkstoff von der pharmazeutischen Spritze in die Füllspritze übertragen wird; und
Fig. 6 eine Seitenansicht des IDIP-Befüllsystems aus Fig. 3, wobei die pharmazeutische Spritze und die Füllspritze angeschlossen sind und das Medikament oder der andere Wirkstoff von der Füllspritze in die IDIP übertragen wird.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Fig. 3 zeigt ein beispielhaftes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines IDIP- Befüllsystems 46 gemäß der hier offenbarten Erfindung. Das System 46 enthält einen Filter 14, ein Anschlußelement 48 und einen Füllschlauch 16. Das Anschlußelement 48 weist einen ersten Einlaßanschluß 50, einen zweiten Einlaßanschluß 52 und einen Auslaßanschluß 54 auf. Der erste und der zweite Einlaßanschluß 50, 52 stehen über einen zentralen Hohlraum 56 mit dem Auslaßanschluß 54 in Durchflußverbindung. Der erste Einlaßanschluß 50 weist vorzugsweise eine luer lock Verbindung auf, die ein Verbinden mit einem Filter 14 oder einer pharmazeutischen Spritze 12, die das Medikament oder den anderen in das Reservoir 36 der IDIP 18 zu übertragenden Wirkstoff enthält, ermöglicht.
Der zweite Einlaßanschluß 52 weist vorzugsweise ebenfalls eine luer lock Verbindung auf, die ein Verbinden mit einer Füllspritze 58 ermöglicht.
Ein Einweg-Ventil 60 ist in dem zentralen Hohlraum 56 "stromauf" des Punktes 62, an dem der erste und der zweite Einlaßanschluß 50, 52 zur Verbindung mit dem Auslaßanschluß 54 zusammentreffen angeordnet. Das Einweg-Ventil 60 ermöglicht lediglich einen Fluidfluß aus der pharmazeutischen Spritze 12 heraus, nicht aber in diese hinein. Dies ermöglicht, daß das Medikament bzw. der andere Wirkstoff aus der pharmazeutischen Spritze 12 entweder in den zweiten Einlaßanschluß 52 oder in den Auslaßanschluß 54 fließt. Ein Rückfluß des Fluids durch das Einweg-Ventil 60 zurück zu der pharmazeutischen Spritze 12 wird durch das Einweg-Ventil 60 verhindert.
Die bevorzugte Struktur für das Einweg-Ventil 60 ist ein Ventil mit flexibler Scheibe, wie es im Stand der Technik wohl bekannt ist. Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Einweg-Ventils 60 ein Ventil mit flexibler Scheibe ist, können, wie einem Fachmann klar werden wird, andere Einweg-Ventile verwendet werden. Diese beinhalten Kugelventile, Entenschnabelventile (duck-billed valves), Schlitzventile und Schirmventile, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Der Auslaßanschluß 54 und der Füllschlauch 16 weisen ebenfalls vorzugsweise einen luer lock Verbinder auf, der ein Verbinden des Füllschlauches mit dem Auslaßanschluß 54 ermöglicht. Obwohl luer lock Verbinder als die bevorzugte Weise, die Spritzen 12, 58 und den Füllschlauch 16 an das System 46 anzuschließen, beschrieben ist, kann jede andere Methode zum Verbinden verwendet werden, wie einem Fachmann klar sein wird.
Die Verwendung des Systems 46 ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird eine pharmazeutische Spritze 12, die das in die IDIP 18 einzufüllende Medikament bzw. einen anderen Wirkstoff enthält, über den Abgabeauslaß 22 an den Einlaß 20 des Filters 14 angeschlossen. Eine Füllspritze 58 wird mit dem zweiten Einlaßanschluß 52 verbunden. Die Füllspritze 58 hat vorzugsweise eine Größe, die es einem Anwender ermöglicht, leicht eine ausreichend große Kraft auf das Medikament bzw. den anderen Wirkstoff aufzubringen, um die auf dem Reservoir der IDIP lastende Druckvorspannung zu überwinden und ein Einbringen des Medikaments bzw. des anderen Wirkstoffs in das Reservoir zu ermöglichen, um das Reservoir wieder aufzufüllen.
Der Füllschlauch 16 wird mit dem Auslaßanschluß 54 verbunden. Die Nadel 28 am Ende des Füllschlauchs 16 wird durch die Haut des Patienten und durch das Septum 32 der IDIP 18 in die Kammer 34 geführt.
Da die pharmazeutische Spritze 12 voll gefüllt ist, befindet sich der Kolben 30 der pharmazeutischen Spritze 12 in seiner vollständig ausgefahrenen Stellung. In dieser Phase ist die Füllspritze 58 leer, so daß deren Kolben 64 sich in seiner vollständig eingeschobenen Stellung befindet.
Um das Medikament aus der pharmazeutischen Spritze 12 in die Füllspritze 58 zu übertragen, wird der Kolben 30 heruntergedrückt, während der Kolben 64 herausgezogen wird. Im Ergebnis gelangt das in der pharmazeutischen Spritze 12 befindliche Medikament oder der andere Wirkstoff durch den Filter 14, wo unerwünschte Schmutzstoffe entfernt werden, und durch das Einweg-Ventil 60 in die Füllspritze 58.
Wenn die Füllspritze 58 voll ist, wird die Klammer 66 geöffnet, und der Kolben 64 wird heruntergedrückt. Das Einweg-Ventil 60 verhindert, daß das in der Füllspritze 58 befindliche Medikament oder der andere Wirkstoff in die pharmazeutische Spritze 12 zurückläuft. Statt dessen gelangt das Medikament oder der andere Wirkstoff aus der Füllspritze 58 durch den zentralen Hohlraum 56 und aus dem Auslaßanschluß 54 heraus in den Füllschlauch 16, den das Medikament oder der andere Wirkstoff über die Nadel 28 in die Kammer 34 verläßt. Dort gelangt das Medikament bzw. der andere Wirkstoff unter einem von der Füllspritze 58 ausgeübten Druck aus der Kammer 34 in das Reservoir 36. Das unter Druck stehende Medikament bzw. der andere Wirkstoff überwindet die durch das Treibgas auf die Balgenstruktur 40 ausgeübte Vorspannung und füllt das Reservoir 36 auf.
Wenn das Medikament bzw. der andere Wirkstoff in der Füllspritze 58 herausgedrückt worden ist, muß, sofern sich in der pharmazeutischen Spritze 12 noch weiteres Medikament bzw. anderer Wirkstoff befindet, der Übertragungsvorgang des Verbringens des Medikaments bzw. des anderen Wirkstoffs aus der pharmazeutischen Spritze 12 in die Füllspritze 58 wiederholt werden. Um den Vorgang zu wiederholen, wird vorzugsweise eine Klammer 66 zwischen dem Auslaßanschluß 54 und der Nadel 28 auf dem Füllschlauch 16 plaziert. Bevor der Übertragungsvorgang wiederholt wird, wird die Klammer 66 in einer geschlossenen Konfiguration verriegelt. Die verriegelte Klammer 66 verhindert, daß das Medikament in der IDIP 18 aus der IDIP 18 in das System 46 zurückläuft, da das Medikament in der IDIP 18 durch das Treibgas in der Druckkammer 44 unter Druck steht.
Wenn die Klammer 66 einmal geschlossen ist, wird der Kolben 30 eingedrückt, während der Kolben 64 wie oben beschrieben zurückgezogen wird, um das Medikament bzw. den anderen Wirkstoff aus der pharmazeutischen Spritze 12 in die Füllspritze 58 zu verbringen. Diese Prozedur wird wiederholt, bis das gesamte in der pharmazeutischen Spritze 12 befindliche Medikament bzw. der andere Wirkstoff in das Reservoir 36 der IDIP 18 überführt worden ist.
Viele Modifikationen und Variationen können bei den hierin beschriebenen und gezeigten Techniken und Strukturen vorgenommen werden, ohne von dem Geist und dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Bspw. können der erste und der zweite Einlaß 50, 52 an dem Anschlußelement 48 in einer Vielzahl von Konfigurationen ausgebildet sein, beinhaltend daß der erste Einlaßanschluß 50 und der Auslaßanschluß 54 kollinear mit dem zweiten, an dem Anschlußelement 48 unter einem beliebigen Winkel, spitz, stumpf oder ein rechter, befestigten Einlaßanschluß sind, ohne auf diese beschränkt zu sein. Als weiteres Beispiel können der erste und der zweite Einlaßanschluß 50, 52 als gegenüberliegende Schenkel eines "Y" ausgebildet sein, wobei der Auslaßanschluß 54 an der Basis des "Y" ausgebildet ist. Andere Konfigurationen werden einem Fachmann offenkundig sein. Des weiteren kann, obwohl der Filter 14 Bestandteil des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Systems 46 ist, der Filter 14 auch entfallen, wenn dies gewünscht ist. Zudem können der Filter 14 oder der Füllschlauch 16 oder beide Teile einstückig mit dem Anschlußelement 48 ausgebildet sein. Andere Veränderungen und Modifikationen werden sich einem Fachmann erschließen. Demgemäß sollen die hierin beschriebenen und gezeigten Techniken und Strukturen als lediglich illustrativ und nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung beschränkend verstanden werden.

Claims (25)

1. Befüllsystem für implantierbare Pumpen mit:
einem Anschlußelement mit einem zentralen Hohlraum, einem ersten Einlaßanschluß, einem zweiten Einlaßanschluß und einem Auslaßanschluß, wobei der erste und der zweite Einlaßanschluß sowie der Auslaßanschluß mit dem zentralen Hohlraum zum Durchfluß verbunden sind, wobei das Anschlußelement ein in dem zentralen Hohlraum zwischen dem ersten Einlaßanschluß und einem Punkt, an dem der zweite Einlaßanschluß in den zentralen Hohlraum mündet, angeordnetes Einweg-Ventil aufweist, wobei das Einweg-Ventil so vorgespannt ist, daß es einen Durchfluß eines Fluids nur von dem ersten Einlaßanschluß in den zentralen Hohlraum erlaubt, und
einem mit dem Auslaßanschluß verbundenen Füllschlauch.
2. Befüllsystem für implantierbare Pumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zudem einen Filter aufweist, wobei der Filter mit dem ersten Einlaßanschluß verbunden ist.
3. Befüllsystem für implantierbare Pumpen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter mit dem ersten Einlaßanschluß einstückig ausgebildet ist.
4. Befüllsystem für implantierbare Pumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschlauch mit dem ersten Einlaßanschluß einstückig verbunden ist.
5. Befüllsystem für implantierbare Pumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschlauch an seinem Ende eine Nadel aufweist.
6. Befüllsystem für implantierbare Pumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einlaßanschluß eine luer lock Verbindung aufweist.
7. Befüllsystem für implantierbare Pumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einlaßanschluß eine luer lock Verbindung aufweist.
8. Befüllsystem für implantierbare Pumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßanschluß eine luer lock Verbindung aufweist.
9. Befüllsystem für implantierbare Pumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einweg-Ventil ein Einweg-Ventil aus der folgenden Gruppe ist: ein Ventil mit flexibler Scheibe, ein Kugelventil, ein Entenschnabelventil (duck-billed valve), ein Schlitzventil oder ein Schirmventil.
10. Befüllsystem für implantierbare Pumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschlauch an seinem Ende eine Nadel aufweist.
11. Anschlußelement für ein Befüllsystem für implantierbare Pumpen mit: einem einen zentralen Hohlraum aufweisenden Körper, einem ersten Einlaßanschluß, einem zweiten Einlaßanschluß und einem Auslaßanschluß, wobei der erste Einlaßanschluß, der zweite Einlaßanschluß und der Auslaßanschluß mit dem zentralen Hohlraum zum Durchfluß verbunden sind, wobei der Körper ein in dem zentralen Hohlraum zwischen dem ersten Einlaßanschluß und dem Punkt, an dem der zweite Einlaßanschluß in den zentralen Hohlraum mündet, angeordnetes Einweg-Ventil aufweist, wobei das Einweg-Ventil vorgespannt ist, um einen Fluidfluß lediglich von dem ersten Einlaßanschluß in den zentralen Hohlraum zu erlauben.
12. Anschlußelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es zudem einen Filter aufweist, wobei der Filter mit dem ersten Einlaßanschluß verbunden ist.
13. Anschlußelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter mit dem ersten Einlaßanschluß einstückig ausgebildet ist.
14. Anschlußelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einlaßanschluß eine luer lock Verbindung aufweist.
15. Anschlußelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einlaßanschluß eine luer lock Verbindung aufweist.
16. Anschlußelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßanschluß eine luer lock Verbindung aufweist.
17. Anschlußelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einweg-Ventil ein Einweg-Ventil aus der folgenden Gruppe ist: ein Ventil mit flexibler Scheibe, ein Kugelventil, ein Entenschnabelventil (duck-billed valve), ein Schlitzventil oder ein Schirmventil.
18. Verfahren zum Übertragen eines Fluids von einer ersten Spritze zu einer zweiten Spritze und von der zweiten Spritze in ein Reservoir einer implantierbaren Pumpe, wobei die zweite Spritze einen Kolben aufweist, mit folgenden Schritten:
Bereitstellen eines Befüllsystems für implantierbare Pumpen mit:
einem Anschlußelement mit einem zentralen Hohlraum, einem ersten Einlaßanschluß, einem zweiten Einlaßanschluß und einem Auslaßanschluß, wobei der erste und der zweite Einlaßanschluß sowie der Auslaßanschluß mit dem zentralen Hohlraum zum Durchfluß verbunden sind, wobei das Anschlußelement ein in dem zentralen Hohlraum zwischen dem ersten Einlaßanschluß und einem Punkt, an dem der zweite Einlaßanschluß in den zentralen Hohlraum mündet, angeordnetes Einweg-Ventil aufweist, wobei das Einweg-Ventil so vorgespannt ist, daß es einen Durchfluß eines Fluids nur von dem ersten Einlaßanschluß in den zentralen Hohlraum erlaubt, und
einem mit dem Auslaßanschluß verbundenen Füllschlauch, wobei der Füllschlauch an seinem Ende eine Nadel aufweist,
Anschließen der ersten Spritze an den ersten Einlaßanschluß,
Anschließen der zweiten Spritze an den zweiten Einlaßanschluß, wobei der Kolben der zweiten Spritze vollständig eingedrückt ist,
Plazieren der am Ende des Füllschlauchs angeordneten Nadel in einer implantierbaren Pumpe in Durchflußverbindung mit dem Reservoir der implantierbaren Pumpe,
Ziehen von Fluid aus der ersten Spritze in die zweite Spritze durch Herausziehen des Kolbens der zweiten Spritze,
Eindrücken des Kolbens der zweiten Spritze, wobei aus der zweiten Spritze Fluid ausgestoßen wird, aus dem Anschlußelement heraus und durch den Füllschlauch in das Reservoir der implantierbaren Pumpe.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das System zum Befüllen einer implantierbaren Pumpe weiterhin einen Filter aufweist, wobei der Filter mit dem ersten Einlaßanschluß verbunden ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter mit dem ersten Einlaßanschluß einstückig ausgebildet ist.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschlauch mit dem ersten Einlaßanschluß einstückig verbunden ist.
22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einlaßanschluß eine luer lock Verbindung aufweist.
23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einlaßanschluß eine luer lock Verbindung aufweist.
24. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßanschluß eine luer lock Verbindung aufweist.
25. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Einweg- Ventil ein Einweg-Ventil aus der folgenden Gruppe ist: ein Ventil mit flexibler Scheibe, ein Kugelventil, ein Entenschnabelventil (duck-billed valve), ein Schlitzventil oder ein Schirmventil.
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