DE10055750A1 - Umlaufende elektrische Maschine sowie Verfahren zur Herstellung eines Ständers oder Läufers einer umlaufenden elektrischen Mashine - Google Patents
Umlaufende elektrische Maschine sowie Verfahren zur Herstellung eines Ständers oder Läufers einer umlaufenden elektrischen MashineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine umlaufende elektrische Maschine mit einem Ständer oder Läufer, der folgendes umfaßt: eine Wicklung mit mehreren Spulen (11) mit jeweils einer oder mehreren Windungen (1), und einen den magnetischen Fluß der Wicklung führenden Ständer- bzw. Läuferkörper (7) mit Nuten (9), wobei die Spulen (11) in den Nuten (9) liegende Spulenseiten (4) und außerhalb der Nuten (9) liegende Verbindungsköpfe (5) bilden und jeweils aus einem oder mehreren Formteilen mit einer Querschnittsform und/oder Querschnittsfläche, die in den Spulenseiten (4) und Verbindungsköpfen (5) unterschiedlich ist, gebildet sind. Die Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine vollständige Windung (1) aus einem einstückig hergestellten Formteil gebildet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Ständers oder Läufers einer umlaufenden elektrischen Maschine.
Description
Die Erfindung betrifft eine umlaufende elektrische Maschine
mit einem Ständer oder Läufer, der folgendes umfaßt: eine
Wicklung mit mehreren Spulen mit jeweils einer oder mehre
ren Windungen, und einen den magnetischen Fluß der Wicklung
führenden Ständer- bzw. Läuferkörper mit Nuten, wobei die
Spulen jeweils aus einem oder mehreren Formteilen mit einer
Querschnittsform und/oder Querschnittsfläche, die in den
Spulenseiten und Verbindungsköpfen unterschiedlich ist, ge
bildet sind. Unter "Spulenseiten" versteht man diejenigen
Teile der Spule, die in den Nuten verlaufen, und unter
"Verbindungsköpfen" diejenigen, die außerhalb der Nuten
verlaufen und der Verbindung der in den Nuten verlaufenden
Windungsabschnitten dienen. Die Erfindung betrifft auch ein
Verfahren zur Herstellung einer solchen Maschine.
Der Ständer von umlaufenden elektrischen Wechselstromma
schinen (z. B. Mehrphasen-Induktions- oder -Synchronma
schinen in Innenläufer- oder Außenläuferbauart) ist i. a.
mit einer Wicklung z. B. aus Kupferdraht ausgestattet. Der
durch diese Wicklung fließende Strom erzeugt ein elektro
magnetisches Drehfeld, dessen Wirkung über den Luftspalt
hinweg eine Drehbewegung des Läufers hervorruft. Die Wick
lung wird in Nuten des Ständerkörpers, die in der Regel
parallel oder in einem kleinen Winkel zur Drehachse verlau
fen, aufgenommen.
Herkömmlicherweise wird bei elektrischen Maschinen die
Wicklung durch gewickelte Drahtspulen gebildet. Da die
Drähte in der Regel einen kreisrunden Querschnitt aufwei
sen, beträgt der Füllfaktor in den Nuten nur etwa 40%. Da
bei gewickelten Drahtspulen nicht festlegbar ist, welche
Windungen nebeneinander zu liegen kommen, muß die Isolier
schicht mindestens die Durchschlagfestigkeit der an der
Wicklung anliegenden maximalen Spannung haben. Außerdem ra
gen bei gewickelten Spulen wegen des Zwangs zur Einhaltung
von bestimmten Mindestbiegeradien die Verbindungsköpfe re
lativ weit in axialer Richtung aus. Dies wirkt sich nach
teilig hinsichtlich des Raumbedarfs und der ohmschen Verlu
ste der Wicklung aus.
Bereits frühzeitig wurde (z. B. in der DE-AS 10 06 506) vor
geschlagen, die Wicklung elektrischer Maschinen nicht aus
Drahtgebilden aufzubauen, sondern aus in die Nuten einzu
setzenden Stäben mit im allgemeinen rechteckigem Quer
schnitt. Diese Stäbe müssen nach dem Einsetzen außerhalb
der Nuten elektrisch miteinander verbunden werden, um eine
zusammenhängende Spule zu ergeben. Gemäß DE-AS 10 25 058
werden die Stäbe seitlich in die Nuten eingeschoben. Eine
weitere Stabwicklung ist beispielsweise aus der
DE 27 41 415 A1 bekannt.
Die DE 197 36 645 A1 schlägt vor, bei einer elektrischen
Linearmaschine die Wicklung aus C-förmigen Formteilen, sog.
Blechabschnitten aufzubauen. Um einen möglichst hohen Füll
faktor bei gleichzeitig kompakten Verbindungsköpfen zu er
zielen, weisen die Blechabschnitte im Verbindungskopfbe
reich eine flachere Querschnittsform und eine kleinere
Querschnittsfläche als im Nutbereich auf. Zur Bildung einer
Wicklung müssen wenigstens zwei Blechabschnitte in die ent
sprechenden Nuten eingesetzt und im Bereich des Verbin
dungskopfs miteinander verbunden (z. B. durch Laser ver
schweißt) werden. Die Druckschrift erwähnt auch, daß das
"erfindungsgemäße Konzept" - also die Verwendung von Form
teilen zum Einsetzen in jeweils eine Nut mit unterschiedli
chem Querschnitt im Nut- und Verbindungskopfbereich - auch
bei Rotationsmaschinen Anwendung finden kann und nicht nur
bei in den Figuren gezeigten Linearmaschinen: Es ist ferner
die Möglichkeit erwähnt, aus den Blechabschnitten gebildete.
Spulen in die Nuten einzusetzen (S. 2, Z. 51-52). Dies be
zieht sich aber nur auf Linearmaschinen, da bei Rotations
maschinen der Abstand der Nuten nach außen zunimmt und die
Druckschrift keine Angaben dazu macht, wie etwa das Einset
zen von Spulen in solchen Fällen mit zunehmendem Nutabstand
möglich sein sollte.
Aus der DE 44 11 749 A1 ist eine Ständerwicklung aus
C-förmigen Formteilen bekannt, die im Verbindungskopfbereich
eine andere Querschnittsform als im Nutbereich aufweisen.
Die Formteile werden nicht im Bereich des Verbindungskopfs,
sondern im Nutbereich verschweißt. Die gesamte Wicklung
wird zunächst ohne Ständerkörper erstellt. Dieser wird erst
dann um die fertige Wicklung herum aufgebaut, indem einzel
ne Segmente aus weichmagnetischem Material in die Wicklung
eingesetzt werden.
Als ferner liegender Stand der Technik seien schließlich
noch die DE-PS 18 12 730, die eine elektrische Maschine mit
nutlosem Anker betrifft, sowie die GB-PS 1 329 205, die ei
nen Linearmotor betrifft, genannt. Aufgrund der dort ande
ren technischen Gegebenheiten sind die dortigen, den Wick
lungsaufbau betreffenden Aspekte nicht auf die eingangs ge
nannte umlaufende (d. h. rotierende) elektrische Maschine,
die mit einem Ständer bzw. Läufer mit Nuten ausgerüstet
ist, übertragbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Ma
schinen der eingangs genannten Art sowie Verfahren zur Her
stellung des Ständers oder Läufers solcher Maschinen wei
terzubilden.
Die Erfindung stellt hierzu gemäß Anspruch 1 eine elektri
sche Maschine der eingangs genannten Art bereit, welche da
durch gekennzeichnet ist, daß wenigstens eine vollständige
Windung aus einem einstückig hergestellten Formteil gebil
det ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren definiert gemäß Anspruch 14
die Reihenfolge des Aufbaus des Ständers bzw. Läufers. Und
zwar werden die Wicklungsteile in den - vorzugsweise in Um
fangsrichtung einstückigen - Ständer bzw. Läufer einge
setzt. Es werden also nicht etwa Ständerteile um die ferti
ge Wicklung herum zu einem Ständerkörper zusammengebaut,
wie es die o. g. DE 44 11 749 A1 vorschlägt. Andererseits
verlangt das Verfahren gemäß Anspruch 14 im Gegensatz zu
Anspruch 1 nicht, daß die einzusetzende Windungen einstüc
kig hergestellt sind. Es genügt vielmehr, daß Sie einstüc
kig sind - sie können also durch Verbindung mehrerer Teile
entstandene Stücke sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren stehen damit steht im Gegensatz zu den Vorschlä
gen gemäß dem o. g. Stand der Technik, wonach die Formteile
jeweils nur die Hälfte einer Windung bilden.
Die Vorteile von Formteilwicklungen - insbesondere der bei
der oben genannten DE 197 36 645 A1 große erzielbare Füll
faktor - wird durch eine große Zahl von erforderlichen Lei
terverbindungen erkauft. Beispielsweise müssen bei einer
Maschine mit 144 Spulen und 8 Windungen pro Spule ungefähr
1150 Schweißverbindungen der die Spulen bildenden Formteile
hergestellt werden. Dies erfordert einen gewissen Aufwand
bei der Fertigung. Wenngleich derartige Verbindungen mit
dem heutigen Stand der Laser-Schweiß-Technik als sicher und
langlebig einzustufen sind, kann eine derart große Zahl von
Schweißverbindungen für bestimmte Anwendungen als problema
tisch angesehen werden.
Die erfindungsgemäße Maschine weist demgegenüber den Vor
teil auf, daß die Anzahl der erforderlichen Verbindungs
stellen zumindest halbiert ist, da hier die im Stand der
Technik bekannten Formteile, die einer halben Windung ent
sprechen, durch solche ersetzt werden, die wenigstens einer
ganzen Windung (also einem 360°-Umlauf) entsprechen. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren ist zumindest die Zahl der
nach dem Einsetzen herzustellenden Verbindungen halbiert.
Dies ist vorteilhaft, denn vor dem Einsetzen können Leiter
verbindungen mit größerer Dauerfestigkeit hergestellt wer
den, da hier beispielsweise beim Schweißvorgang mehr ther
mische Energie in die Schweißstelle eingebracht werden
kann. Noch deutlicher kommen diese Vorteile zum Tragen,
wenn das in die Nuten einzusetzende Formteil mehrere Win
dungen bildet, also z. B. die Form einer Wendel hat. Verwen
det man beispielsweise vollständige, einstückig hergestell
te Formteil-Spulen, die acht Windungen bilden, so verrin
gert sich die Anzahl der erforderlichen Verbindungsstellen
auf ungefähr 1/16 (strenggenommen nur ein 1/15, da die Spu
le mit zwei Zuleitungen verbunden werden muß). Bei dem ge
nannten Beispiel wären also statt 1150 Schweißstellen nur
noch ungefähr 80 erforderlich.
Unter "einstückig hergestellten" Formteilen sind solche zu
verstehen, die aus einem Stück hergestellt sind, beispiels
weise durch Gießen, Pressen, Stanzen, Fräsen und/oder Bie
gen. Nicht unter diesen Begriff fallen einstückige Windun
gen, die z. B. durch Verschweißen mehrerer Einzelteile her
gestellt sind. Umgekehrt umfaßt aber der Begriff
"einstückig" sowohl "einstückig hergestellt" als auch "aus
Teilen einstückig verbunden".
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Maschine und des erfindungsgemäßen
Verfahrens angegeben.
Vorzugsweise handelt es sich auch bei der erfindungsgemäßen
elektrischen Maschine nicht um eine solche, bei der ähnlich
der DE 44 11 749 A1 zunächst die Wicklung fertiggestellt
wird, und erst anschließend der den magnetischen Fluß der
Wicklung führende Ständer- bzw. Läuferkörper aus Segmenten
um die bereits fertiggestellte Wicklung herum aufgebaut
wird. Vielmehr wird vorzugsweise ein Ständer- bzw. Läufer
körper verwendet, der bereits zum Zeitpunkt des Einsetzens
der Windungen oder Spulen in die Nuten ein in Umfangsrich
tung einstückiger Körper ist (Anspruch 2). Da derartige
Ständer- bzw. Läuferkörper zur Vermeidung von Wirbelströmen
im allgemeinen aus einem Paket von mehreren, in Axialrich
tung gegeneinander isolierten Blechschichten bestehen,
liegt im allgemeinen keine Einstückigkeit in Axialrichtung
- sondern nur in Umfangsrichtung - vor. Hinsichtlich des
Begriffs "einstückig" gilt obige Begriffsdefinition.
Vorzugsweise wird auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
eine einstückig hergestellte - und nicht nur einstückige -
Windung in die Nuten eingesetzt (Anspruch 15).
Vorzugsweise füllt jeweils eine Windung in den Spulenseiten
die Nutbreite aus. Demnach werden also nicht etwa zwei oder
mehrere Windungen nebeneinander in die Nuten eingesetzt,
sondern nur übereinander. Um ein Einsetzen solcher Windun
gen in die Nuten zu erlauben, können diese nicht an den
Nutköpfen durch Polschuhe oder ähnliches verengt sein. Zur
Erzielung kompakter Verbindungsköpfe ist die Windung vor
teilhaft in den Verbindungsköpfen flacher und breiter als
in den Spulenseiten ausgebildet, wobei deren Querschnitts
fläche in diesen beiden Bereichen im wesentlichen gleich
ist (Ansprüche 3 und 16).
Gemäß Ansprüchen 4 und 17 weißt die Spule mehrere Windungen
auf, ist also wendelförmig. Grundsätzlich kann eine derar
tige Spule aus mehreren, einstückig hergestellten 360°-Win
dungen aufgebaut sein. Die erforderlichen Verbindungen die
ser Windungen (z. B. Schweißverbindungen) können - in her
kömmlicher Weise - nach dem Einsetzen der Windungen in die
Nuten hergestellt werden. Eine andere Möglichkeit liegt
darin, diese Verbindungen vor dem Einsetzen herzustellen;
hierdurch sind Verbindungen mit höherer mechanischer Dauer
festigkeit und mit geringerem elektrischen Widerstand rea
lisierbar.
Der oben genannte Vorteil einer Verringerung der Anzahl von
Verbindungsstellen zeigt sich jedoch in besonderem Maße bei
solchen Ausgestaltungen, bei denen die gesamte Spule - oder
zumindest Teile der Spule, die mehrere Windungen umfassen -
einstückig hergestellt sind (Ansprüche 5 und 18). Die Spule
wird als ganzes in den Ständer- bzw. Läufer eingesetzt. Ei
ne derartige Formspule ist beispielsweise durch wendelarti
ges Biegen eines langgestreckten Formteils möglich, bei dem
sich Spulenseiten-Abschnitte und Verbindungskopf-Abschnitte
mit ihren unterschiedlichen Querschnitten abwechseln.
Das Einsetzen von ganzen Windungen oder gar ganzen Spulen
in Nuten eines Ständers- oder Läufers gestaltet sich bei
Linearmaschinen angesichts der dort parallel verlaufenden
Nuten relativ einfach. Anders verhält sich dies bei umlau
fenden Maschinen, da dort die Nuten radial auseinanderlau
fen. Eine Möglichkeit, trotz des nicht parallelen Verlaufs
der Nuten ganze Windungen oder Spulen einsetzen zu können,
liegt darin, die Achse der Windung oder Spule gegenüber der
Radialrichtung zu verkippen und die Windung bzw. Spule in
der so erhaltenen Schrägstellung in die Nuten einzusetzen.
Die Schrägstellung verkürzt nämlich die effektive Spulen
weite, entsprechend dem verkürzten Nutabstand im Bereich
der radial innen liegenden Nuteingänge. Im Verlauf der Ein
setzbewegung ist die Schrägstellung der Windung bzw. Spule
zunehmend zu verringern und somit die effektive Spulenweite
zu vergrößern, entsprechend dem zunehmenden Nutabstand. Um
das Einsetzen durch Schrägstellung zu ermöglichen, ist ein
ausreichendes Spiel der Windungen in der Nut vorzusehen.
Das Einsetzen durch Schrägstellung ist aber nur sinnvoll,
wenn sich der Nutabstand mit zunehmender Entfernung von der
Nutöffnung vergrößert (was z. B. der Fall ist bei einer Ver
wendung im Ständer einer Innenläufermaschine und im Läufer
einer Außenläufermaschine), nicht aber bei einer Verringe
rung des Nutabstands (wie beim Ständer der Außenläufer- und
beim Läufer der Innenläufermaschine).
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit, ganze Windungen oder
Spulen einzusetzen, besteht darin, z. B. durch eine entspre
chend verformbare Ausgestaltung der Verbindungsseiten den
Abstand der Spulenseiten soweit veränderlich zu gestalten,
wie es erforderlich ist, um die Windung bzw. Spule in die
Nuten einsetzen zu können (Ansprüche 6 und 19). Bei dieser
Lösung entfällt die obige Einschränkung, daß die Nuten ra
dial auseinanderlaufen müssen, sie können vielmehr auch ra
dial zusammenlaufen.
Gemäß Ansprüche 7 und 20 beruht eine bevorzugte Ausgestal
tung zur Erzielung der genannten Verformbarkeit darauf, die
Windung bzw. die Windungen der Spule wenigstens in einem
Teil des Verbindungskopfs gewellt oder zick-zack-förmig
auszubilden. Die Windungs- bzw. Spulenweite kann somit
durch Anwendung von Druck oder Zug ziehharmonikaartig ver
kleinert oder vergrößert werden.
Das Einsetzen der Windung bzw. Spule in die Nuten erfolgt
in Radialrichtung. Hierzu gibt es verschiedene Realisie
rungsmöglichkeiten. Gemäß Ausgestaltung der Ansprüche 8 und
21 weisen die Nuten an ihren offenen Enden - den sog. Nut
köpfen - keine Verengung auf. Diese Lösung ist herstel
lungstechnisch einfach; die relativ große Breite der Nut
kopföffnungen kann sich jedoch wegen der daraus resultie
renden Verbreiterung des effektiven Luftspalts nachteilig
für den Wirkungsgrad der elektrischen Maschine auswirken.
Bei anderen Ausgestaltungen sind die Nutkopföffnungen teil
weise verschließbar ausgebildet. Sie erlauben das Einsetzen
der Windung bzw. Spule in einer Offen-Stellung, und können
dann in eine Geschlossen-Stellung gebracht werden, bei der
von der Nutkopföffnung nur noch ein relativ enger Spalt
verbleibt. Die Breite dieses Spalts soll i. a. etwas größer
als die Breite des Luftspalts zwischen Ständer und Läufer
sein, um magnetische Kurzschlüsse innerhalb des Ständers zu
vermeiden (Ansprüche 9 und 22). Vorteilhaft kann beispiels
weise an den Nutköpfen ein- oder beidseitig jeweils eine
Biegenase vorgesehen sein, welche in einer Stellung ein
Einsetzen der Spule erlaubt und in einer anderen, ungeboge
nen Stellung die Nut teilweise verschließt.
Um die Spule gegen ein Verrutschen in der Nut und - bei of
fenen Nutköpfen - gegen ein Herausrutschen aus den Nuten zu
sichern, ist vorteilhaft ein Befestigungsmittel vorgesehen
(Ansprüche 10 und 23). Hierbei handelt es sich insbesondere
um Sperrmittel, z. B. Stifte, welche im Wickelkopfbereich
angeordnet sind und dort die Spule halten (Ansprüche 11 und
24).
Vorzugsweise handelt es sich bei der elektrischen Maschine
um eine Mehrphasenmaschine, insbesondere Dreiphasenmaschi
ne, deren Wicklung entsprechend mehrere (insbesondere also
drei) Stränge aufweist, wobei sich zu verschiedenen Strän
gen gehörende Spulen entlang des Umfangs überlappen
(Ansprüche 12 und 25). Genauer liegen bei einer derartigen
Wicklung zwischen den beiden Spulenseiten einer zu einem
der Stränge gehörenden Spule jeweils eine der beiden Spu
lenseiten der anderen Spulen, die zu den anderen Strängen
gehören. Beispiele für Dreiphasenwicklungen können etwa dem
Buch "Elektrische Maschinen", Verlag Europa-Lehrmittel,
Nourney, Vollmer GmbH & Co., 3. Auflage, 1994, S. 169-181
entnommen werden.
Gemäß Ansprüchen 13 und 26 sind die Verbindungsköpfe der
einzelnen Spulen gebündelt; in Radialrichtung sind die Ver
bindungskopfbündel überlappender Spulen so angeordnet, daß
sie sich radial ausweichen. Aus der eingangs genannten
DE 197 36 645 A1 ist es zwar bekannt, die Verbindungsköpfe von
Spulen zu bündeln. Die Verbindungskopfbündel laufen dort
jedoch schräg zur Radialrichtung, wobei offenbar kein voll
ständiges Ausweichen in Radialrichtung erzielt wird. Vor
liegend verlaufen die Wickelkopfbündel vorteilhaft im we
sentlichen senkrecht zur Radialrichtung, wobei das Auswei
chen dadurch erzielt wird, daß sie in für jeden Strang un
terschiedlichen Radialpositionen verlaufen.
Die elektrische Maschine Ständer ist insbesondere als Kur
belwellenstarter-Generator für ein Kraftfahrzeug ausgebil
det. Hierbei handelt es sich um einen Starter- und Genera
tor, der konzentrisch auf der Kurbelwelle eines Verbren
nungsmotors oder einer Wellenverlängerung hiervon sitzt und
vorzugsweise ohne Zwischenübersetzung drehfest mit dieser
Welle verbunden ist. Vorzugsweise handelt es sich um eine
Drehstrommaschine in Asynchron- oder Synchronbauart.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen und
der schematischen Zeichnung näher erläutert. Auch Merkmale,
die nur gezeichnet, aber nicht ausdrücklich beschrieben
sind, stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine einstückig hergestellte
Windung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang eines Teils der Linie C-C
in Fig. 1;
Fig. 5 einen Axialschnitt eines Läuferausschnitts beim
Einsetzen einer Windung;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5, jedoch mit drei Win
dungsschichten;
Fig. 7 eine mehrere Windungen umfassende einstückige
Spule;
Fig. 8 eine ausschnittsweise Schemadarstellung einer
Dreiphasenwicklung;
Fig. 9 eine Ansicht in Axialrichtung auf die Wicklung
von Fig. 8, dargestellt in einer linearen Abwick
lung;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines aufgeschnitte
nen Ständerkörpers mit nur einem Verbindungskopf-
Bündel;
Fig. 11 einen Radialschnitt eines Ständerausschnitts mit
einem ersten Ausführungsbeispiel eines Sperrmit
tels;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich entsprechend Fig. 11, jedoch
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines
Sperrmittels;
Fig. 13 eine Ansicht entsprechend Fig. 12, jedoch mit ei
nem dritten Ausführungsbeispiel eines Sperrmit
tels;
Fig. 14 einen Axialschnitt im Bereich einer Nut eines
Ständers mit einem ersten Ausführungsbeispiel ei
nes Nutkopfes;
Fig. 15 eine Ansicht entsprechend Fig. 14, jedoch bei ei
nem Ausführungsbeispiel eines Nutkopfes mit durch
Biegenase verschließbarer Nut, gezeigt im offenen
Zustand;
Fig. 16 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels von Fig.
15, jedoch im geschlossen Zustand;
Fig. 17 eine Darstellung entsprechend Fig. 16, jedoch bei
einem Ausführungsbeispiel mit zwei Biegenasen.
Fig. 18 eine stark schematisch vereinfachte Darstellung
eines Kraftfahrzeug-Austriebssystems mit einer
als Starter-Generator ausgebildeten elektrischen
Maschine der hier beschriebenen Art.
In den Figuren sind funktionsgleiche oder -ähnliche Teile
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die folgende Beschreibung und Zeichnung behandeln nur den
Fall eines mit einer Wicklung auszustattenden Ständers.
Entsprechendes gilt jedoch für den Fall eines mit einer
Wicklung auszustattenden Läufers.
Eine einstückig hergestellte Formteilwindung 1 gemäß Fig. 1
besteht beispielsweise aus Kupfer- und/oder Aluminiummate
rial. Sie hat die Form eines in Windungsrichtung durchge
henden Ringes rechteckigen Außenquerschnitts, der an einer
Stelle 2 aufgeschnitten ist, wobei sich die beiden Ringen
den an dieser Stelle 2 in einem Bereich 3 überlappen. Die
Windung 1 bildet somit einen 360°-Umlauf. Strenggenommen
ist der Umlaufwinkel wegen der Überlappung im Bereich 3 et
was größer als 360°. Zur Bildung einer wendelförmigen Spule
können die beiden Enden der Windung 1 im Überlappungsbe
reich 3 jeweils mit einer weiteren Windung verbunden (z. B.
laserverschweißt) werden. Das Verbinden der Einzelwindungen
1 zu Spulen kann - wie unten näher erläutert wird - vor
oder nach dem Einsetzen in die Nuten des Ständers einer
elektrischen Maschine erfolgen. Gemäß Fig. 2 weist die Win
dung 1 im Querschnittbereich der Spulenseiten 4 einerseits
eine der Nutbreite entsprechende, relativ geringe Breite b
und eine relativ große Höhe H auf. Gemäß Fig. 3 weist sie
hingegen im Bereich der Verbindungsköpfe 5 demgegenüber im
Querschnitt eine relativ große Breite B und andererseits
eine relativ kleine Höhe h auf. Trotz dieser unterschiedli
chen Querschnittsformen ist die Querschnittsfläche im Be
reich der Spulenseiten 4 und der Verbindungsköpfe 5 im we
sentlichen gleich. Die Höhe h beträgt beispielsweise 1/2
bis 1/5 der Höhe H. Die Höhe H beträgt beispielsweise das
0,5- bis 2fache der Breite b. Der Überlappungsbereich 3
liegt in einem der Verbindungsköpfe 5. Eines der Windungs
enden kann in diesem Bereich mit einem (nicht dargestell
ten) Schlitz versehen sein, damit im Rahmen einer Laserver
schweißung der Laserstrahl durch Ausrichtung auf einen
Punkt im Schlitz dieses Windungsende durchlaufen und so
seine Energie unmittelbarer an den zu verschweißenden, in
nenliegenden Oberflächen deponieren kann.
Gemäß Fig. 4 sind eine oder beide Verbindungsköpfe 5 wenig
stens über einen Teil 6 ihrer Länge im Querschnitt senk
recht zur Windungsebene gewellt oder zick-zack-förmig aus
gebildet. Wie unten näher ausgeführt ist, erlaubt dies, den
Abstand der Spulenseiten 4 der Windung 1 zu vergrößern oder
zu verkleinern. Vorzugsweise entspricht die Periodenlänge L
der Wellung bzw. Zickzack-Form dem mittleren Nutabstand.
Hierdurch kommen jeweils die Berge und Täler der Verbin
dungsköpfe von Windungen verschiedener Spulen (d. h. ver
setzt liegender Verbindungsköpfe) deckungsgleich aufeinan
der zu liegen, was eine dichte Packung der Verbindungslei
ter im Verbindungskopf erlaubt. Zur Erzielung einer solchen
dichten Packung ist es bei versetzt liegenden Verbindungs
köpfen vorteilhaft, wenn sich eines der beiden geradlinig
verlaufenden Enden des Verbindungskopf-Leiters auf der Höhe
oberen Knicklinien der "Ziehharmonika" liegt (wie in Fig. 4
gezeigt), und das andere Ende auf der Höhe der unteren
Knicklinie.
Ein Ständerkörper 7 gemäß Fig. 5 ist aus weichmagnetischem
Material - meist in Form eines Blechpakets hergestellt. Er
weist Zähne 8 und Nuten 9 auf. Letztere verlaufen in Ra
dialrichtung; demnach vergrößert sich ihr Abstand mit zu
nehmender Entfernung vom Mittelpunkt der elektrischen Ma
schine. In Fig. 5 ist auch veranschaulicht, wie die Windung
1 in die Nutköpfe 10 (d. h. die radial nach innen weisenden
Nutöffnungen) und weiter in die Nuten 9 eingesetzt wird. In
dem gezeigten Beispiel liegen zwei Nuten 9 zwischen den
Spulenseiten 4. Bei einer dreisträngigen Wicklung für eine
Drehstrom-Maschine, werden diese beiden dazwischen liegen
den Nuten 9 durch Spulenseiten der beiden anderen Wick
lungsstränge belegt.
Im Verlauf der Einsetzbewegung muß sich der effektive Ab
stand der Spulenseiten 4 vergrößern z. B. durch die ziehhar
monikaartige Ausgestaltung gemäß Fig. 4. Gemäß Fig. 6 kann
der Spulenseitenabstand im entlasteten Zustand einer mitt
leren Radialposition entsprechen. Am Anfang der Einsetzbe
wegung muß er demnach verkürzt (durch Zusammendrücken der
Ziehharmonika) und gegen deren Ende verlängert (durch Aus
einanderziehen der Ziehharmonika) werden. Sofern die Win
dung 1 beim Einsetzen noch an der Stelle 2 offen ist,
reicht es aus, nur einen der Verbindungsköpfe 5 ziehharmo
nikaartig zu gestalten. Beim gegenüberliegenden Verbin
dungskopf 5 läßt die offene Stelle 2 die erforderlichen
Längenänderungen zu. Bei anderen (nicht gezeigten) Ausfüh
rungsformen, z. B. Außenläufer-Drehstrommaschinen, kann der
Nutabstand im Verlauf der Einsetzbewegung abnehmen. Das
Einsetzen der ziehharmonikaartigen Windungen erfolgt dort
in entsprechender Weise.
Bei anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen sind die
Verbindungsköpfe nicht längenvariabel ausgebildet. Um hier
die erforderliche Verkürzung des effektiven Spulenseitenab
standes zu erzielen, wird die Windung 1 beim Einsetzen ver
kippt, so daß der Spulenseiten in der Projektion auf eine
Ebene senkrecht zum Radius den nötigen verkürzten Spulen
seitenabstand zeigen. Im Verlauf der Einsetzbewegung wird
die Verkippung entsprechend der Zunahme des Nutabstands
verringert. Hierbei ist es erforderlich, daß für die Ver
kippung der Spulenseiten 4 in der Nut 9 ausreichend Spiel
vorhanden ist.
Statt die einzelnen Windungen erst nach dem Einsetzen in
die Nuten miteinander zu verschweißen, können auch Spulen
teile oder eine einstückige Spule 11 gemäß Fig. 7 mit meh
reren Windungen 1 in die Nuten 9 eingesetzt werden. Der zum
Einsetzen erforderliche Längenausgleich kann auch hier
z. B. durch längenvariable Ausbildung der Verbindungsköpfe 5
erzielt werden. Bei ziehharmonikaartiger Ausgestaltung kön
nen die Verbindungsköpfe 5 dicht aufeinander liegen, da die
Abstandsänderung von einer Windung zur nächsten im allge
meinen relativ klein ist, so daß die Berge und Täler der
"Ziehharmonika" nahezu deckungsgleich liegen. Dies ist in
Fig. 6 veranschaulicht. Alternativ zur längenvariablen Aus
bildung kann die nötige Änderung des Spulenseitenabstands
durch Schrägstellung der Spule 11 beim Einsetzen erzielt
werden.
Die Spule 11 hat die Form einer Wendel, die unterbrechungs
los mehrere Windungen aufweist. In dem in Fig. 7 darge
stellten Beispiel hat sie zwei vollständige Windungen 1 so
wie eine ¾-Windung, entsprechend der Lage der mit Pfeilen
gekennzeichneten Zuleitungen an verschiedenen Spulenseiten.
Die Spule 11 kann zur Minimierung der Anzahl von Verbin
dungsstellen einstückig hergestellt sein. Sie kann aber
auch vor dem Einsetzen aus mehreren einstückig hergestell
ten Windungen zusammengesetzt (z. B. verschweißt sein).
Hierfür ist zwar eine größere Zahl von Verbindungsstellen
erforderlich. Diese können aber ggf. kostengünstiger und
mit besseren mechanischen und elektrischen Eigenschaften
gegenüber dem Fall einer Verschweißung erst nach dem Ein
setzen hergestellt werden.
Wie oben bereits angesprochen wurde, ist bei einer Mehrpha
sen-Wicklung die Spulenweite im allgemeinen größer als der
Nutabstand, da die Spulen der verschiedenen Wicklungssträn
ge verschachtelt angeordnet sind. Beispielsweise zeigt Fig.
8 ein Wicklungsschema einer Dreiphasenwicklung mit den
Strängen 13a, 13b und 13c. Die zugehörigen Spulen 11a, 11b,
11c sind hier vereinfacht als geschlossene Ringe darge
stellt - tatsächlich handelt es sich bei ihnen um Wendeln
mit z. B. acht Windungen. Die Spulen 11a, 11b, 11c sind
elektrisch jeweils einerseits mit dem zugehörigen Strang
13a, 13b, 13c und andererseits mit der gemeinsamen Rückfüh
rung (Sternpunkt) verbunden. Zwischen den Spulenseiten 4a,
4b, 4c der Spulen 11a, 11b, 11c liegen hier jeweils zwei
Nuten 9, die von den Spulenseiten der zu den anderen Strän
gen gehörenden belegt sind.
Die Verschachtelung der Spulen schafft gewisse Schwierig
keiten hinsichtlich der Anordnung der Verbindungsköpfe. Um
eine überlappende Anordnung der Spulen 11 der einzelnen
Stränge zu erlauben, können sich die Verbindungsköpfe 5 der
Spulen 11 gebündelt nach den Strängen in Radialrichtung
ausweichen. Dies veranschaulicht die Ansicht auf die Wic
kelköpfe gemäß Fig. 9, wobei hier zur Vereinfachung eine
ebene Abwicklung gezeigt ist. In dieser Darstellung ver
läuft die zum Mittelpunkt des Ständers weisende Radialrich
tung r senkrecht zur Abwicklungsebene nach oben. Das Ver
bindungskopf-Bündel 12a der zum Strang 13a gehörenden Spu
len 11 liegen radial am weitesten außen (also unten in Fig.
9), diejenigen 12b des zweiten Stranges 13b liegen radial
mittig und diejenigen 12c des dritten Stranges 13c liegen
radial innen (also oben in Fig. 9). Die in Fig. 3 darge
stellte flache Ausbildung der Verbindungsköpfe 5 erlaubt
die Bildung entsprechend flacher Verbindungskopf-Bündel,
die nur einen Teil des in Radialrichtung zur Verfügung ste
henden Raumes einnehmen und so radial ausweichend neben den
Verbindungskopf-Bündeln der anderen Spulen geführt werden
können. Auf der nicht gezeigten Seite liegen die Stränge
13a-c und die Rückführung. Die Verbindungskopf-Bündel 12a-c
sind entsprechend den Fig. 6 und 7 aus teilweise zick-zack
förmigen Verbindungskopf-Leitern 5 aufgebaut, was in Fig. 9
und 10 aus Gründen der schematischen Vereinfachung nicht
dargestellt ist.
Um in die jeweilige Bündelebene zu gelangen, verlaufen die
einzelnen Windungen beim Austritt aus den Nuten 9 gemäß
Fig. 10 zunächst in Radialrichtung bis in die entsprechende
Höhe, und verlaufen erst von dort weiter in tangentialer
Richtung bis zur jeweils anderen Spulenseite 4 der betref
fenden Spule 11. In der schematischem Fig. 10 ist die Er
haltung der Querschnittsfläche der Windungen 1 nicht darge
stellt; diese ist durch ausreichende axiale Ausladung der
Windungen 1 im Bereich ihres radialen Verlaufs erzielbar.
Entsprechend können die nicht dargestellten Zu- und Abfüh
rungen geformt sein.
Bei herkömmlichen elektrischen Maschinen ist der Nutkopf
i. a. polschuhartig verengt, was ein Herausfallen der Win
dungen aus den Nuten verhindert. Diese Verengung behindert
den Aufbau der Wicklung kaum, da letztere herkömmlicherwei
se z. B. aus dünnen Einzeldrähten, die durch die Verengung
passen, gewickelt wird. Bei der vorliegenden Erfindung ver
langt jedoch das Einsetzen von einstückigen Formteil-Win
dungen oder Spulen, daß die Nuten keine wesentliche Veren
gung am Nutkopf aufweisen. Sofern die Nutköpfe nicht nach
dem Einsetzen verengt werden (siehe unten), ist es vorteil
haft, die Spulen gegen Herausfallen zu fixieren. Hierzu
können beispielsweise Sperrmittel in Form von Haltestiften
14 dienen, die am Blechpaket des Läufers in der Nähe der
Nutköpfe angeordnet sind, z. B. in Axialrichtung weisen und
so die Verbindungsköpfe 5 untergreifen. Die Haltestifte 14
können beispielsweise in Löcher 15 eingesetzt sein, die in
das Blechpaket des Ständers 7 eingestanzt sind. Sie können
im Querschnitt beispielsweise kreis- oder rechteckförmig
sein. Die Tiefe der Löcher 15 kann die gesamte Dicke des
Blechpaketes oder nur einen Teil hiervon betragen. Die
Stifte 14 können aus elektrisch leitendem Material (z. B.
Eisen/Stahl) oder nicht-leitendem Material (isolierender
Kunststoff) bestehen. Die Befestigung des Stiftes 14 im
Loch 15 geschieht z. B. durch Preßpassung, also durch Ein
pressen.
Gemäß Fig. 12 kann der Haltestift 14 um eine Exzentrizität
e versetzt gegenüber der Achse des Lochs 15 ausgebildet
sein. Durch Drehung des exzentrischen Stifts 14 nach dem
Einsetzen der Spule 11 wird diese nicht nur gehalten, son
dern auch angepreßt.
Um etwaige Nachteile einer Bohrung im Blechpaket vermeiden
zu können, ist auch eine Befestigung des Stiftes 14 durch
Schweiß-, Löt- oder Klebeverbindung möglich. Bei Anbringung
des Stiftes 14 mittels Löttechnik kann insbesondere die aus
der Mikroelektronik bekannte Bondtechnik Anwendung finden.
Entsprechend zeigt Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel mit an
gebondetem Haltestift 14. Zur Herstellung der Verbindung
kann zunächst die Blechpaketoberfläche in den entsprechen
den Bereich z. B. mit Hilfe eines Lasers gereinigt werden.
Der Stift 14 wird dann an der entsprechenden Stelle an der
Oberfläche des Blechpakets gehalten und gemäß üblicher
Bondtechnik durch Lotschwall verlötet.
Wie bereits oben erwähnt wurde, weisen die Nutköpfe 10 zu
mindest zum Zeitpunkt des Einsetzens der Windungen 1 bzw.
Spulen 11 keine Verengung auf. Bei der Ausführungsform ge
mäß Fig. 14 verbleiben die Nutköpfe 10 bei der fertigge
stellten elektrischen Maschine in diesem unverengt geöffne
ten Zustand.
Die offene Nut vergrößert aber den effektiven Luftspalt
zwischen Ständer 7 und Läufer, was sich wirkungsgrad
verringernd auswirken kann. Dies läßt sich z. B. dadurch
vermeiden, daß das Blechpaket am Nutkopf 10 eine Biegenase
16 aufweist. Im Anfangszustand befindet sich diese in einer
Offenstellung (Fig. 15), in der sie keine Verengung des
Nutkopfes 10 bewirkt und somit das Einsetzen der Windungen
1 bzw. Spule 11 zuläßt. In Offenstellung ist die Nase 16
beispielsweise in Radialrichtung gerichtet. Nach dem Ein
setzen der Windungen 1 bzw. Spule 11 wird die Nase 16 in
eine geschlossene Stellung umgebogen (Fig. 16). Der Fuß 17
der Nase 16 ist im Bereich des Umbiegequerschnitts so aus
gebildet, daß Materialdopplungen durch eine Kerbe 18 (z. B.
eine 90°-Kerbe) und Rißbildung durch eine Leibung 19 (z. B.
eine Lochleibung) vermieden werden. In Geschlossenstellung
verbleibt ein kleiner Luftspalt 20 mit einer Spaltbreite
von beispielsweise 0,1 bis 0,5 mm. Im allgemeinen ist die
Breite dieses Spalts etwas größer als diejenige des
Luftspalts zwischen Ständer 7 und Läufer, um einen magneti
schen Kurzschluß zu vermeiden.
Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 15 und 16 die
Biegenase 16 nur einseitig am Nutkopf 10 angeordnet sind,
zeigt Fig. 17 ein Ausführungsbeispiel mit beidseitigen Bie
genasen 16. Der Luftspalt 19 liegt hier mittig über der Nut
9.
Neben ihrer Leitungsfunktion für den magnetischen Fluß kön
nen die Biegenasen 16 auch die mechanische Haltefunktion
für die in die Nuten 9 eingesetzten Spulen 11 übernehmen,
so daß Haltestifte oder dergleichen entfallen können.
Bevorzugt handelt es sich bei der elektrischen Maschine der
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele um einen kombinier
ten Starter-Generator eines Kraftfahrzeugs mit Verbren
nungsmotor. Besonders bevorzugt handelt es sich um einen
sog. Kurbelwellenstarter-Generator, also einen kombinierten
Starter und Generator, dessen Läufer direkt auf der Kurbel
welle oder einer Kurbelwellenverlängerung des Verbrennungs
motors sitzt und vorzugsweise permanent und ohne Zwischen
übersetzung mit dieser mitdreht. Derartige Kurbelwellen
starter-Generatoren haben eine Leistung im Bereich von 4 kW
bis 30 kW, bei einem Mittelklasse-Personenwagen z. B. 10 kW.
Fig. 18 veranschaulicht ein Kraftfahrzeug-Antriebssystem
mit einem derartigen Kurbelwellenstarter-Generator. Und
zwar weist das Antriebssystem einen Verbrennungsmotor 31
auf, der Drehmoment über eine Antriebswelle 32 (z. B. die
Kurbelwelle), eine Kupplung 33 und weitere (nicht gezeigte)
Teile eines Antriebsstrangs auf die Antriebsräder des Fahr
zeugs abgibt. Auf der Antriebswelle 32 sitzt eine als Star
ter und Generator arbeitende elektrische Maschine 34, hier
eine Asynchron-Drehstrommaschine oder eine mit Permanentma
gneten ausgerüstete Synchron-Drehmaschine. Sie weist eine
direkt auf der Antriebswelle 32 sitzenden und drehfest mit
ihr verbundenen Läufer 35 so wie einen z. B. am Gehäuse des
Verbrennungsmotors 31 abgestützten Ständer 36 gemäß einem
der obigen Ausführungsbeispiele auf. Die elektrische Ma
schine 34 und der Verbrennungsmotor 31 laufen permanent zu
sammen; das Starten des Verbrennungsmotors 1 erfolgt direkt
ohne Übersetzung. Die (hier nicht dargestellte) Wicklung
des Ständers 36 wird beispielsweise durch einen Wechsel
richter mit elektrischen Strömen und Spannungen frei ein
stellbarer Amplitude, Phase und Frequenz gespeist.
Mit der Erfindung ist es möglich, Formfüllfaktoren von fast
100% (zwischen 90 und 98%, wenn die Wicklungsisolation be
rücksichtigt wird) zu erreichen. Der Einsetzvorgang ist re
lativ leicht automatisierbar, und die Anzahl der Schweiß
stellen ist reduziert. Insgesamt läßt sich dadurch eine be
sonders wirtschaftliche und qualitätsgesicherte Fertigung
von elektrischen Maschinen verwirklichen.
Claims (29)
1. Umlaufende elektrische Maschine mit einem Ständer oder
Läufer, der folgendes umfaßt:
eine Wicklung mit mehreren Spulen (11) mit jeweils ei ner oder mehreren Windungen (1), und
einen den magnetischen Fluß der Wicklung führenden Ständer- bzw. Läuferkörper (7) mit Nuten (9),
wobei die Spulen (11) in den Nuten (9) liegende Spu lenseiten (4) und außerhalb der Nuten (9) liegende Verbindungsköpfe (5) bilden und jeweils aus einem oder mehreren Formteilen mit einer Querschnittsform und/oder Querschnittsfläche, die in den Spulenseiten (4) und Verbindungsköpfen (5) unterschiedlich ist, ge bildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine vollständige Windung (1) aus einem einstückig hergestelltem Formteil gebildet ist.
eine Wicklung mit mehreren Spulen (11) mit jeweils ei ner oder mehreren Windungen (1), und
einen den magnetischen Fluß der Wicklung führenden Ständer- bzw. Läuferkörper (7) mit Nuten (9),
wobei die Spulen (11) in den Nuten (9) liegende Spu lenseiten (4) und außerhalb der Nuten (9) liegende Verbindungsköpfe (5) bilden und jeweils aus einem oder mehreren Formteilen mit einer Querschnittsform und/oder Querschnittsfläche, die in den Spulenseiten (4) und Verbindungsköpfen (5) unterschiedlich ist, ge bildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine vollständige Windung (1) aus einem einstückig hergestelltem Formteil gebildet ist.
2. Umlaufende elektrische Maschine nach Anspruch 1, bei
welcher Ständer- bzw. Läuferkörper (7) bereits zum
Zeitpunkt des Einsetzens der Windungen (1) oder Spulen
(11) ein in Umfangsrichtung einstückiger Körper ist.
3. Umlaufende elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder
2, bei welcher die Windung (1) in den Spulenseiten (4)
die Nutbreite ausfüllt und in den Verbindungsköpfen
(5) flacher und breiter als in den Spulenseiten (4)
ausgebildet ist, wobei die Querschnittsfläche in die
sen beiden Bereichen im wesentlichen gleich ist.
4. Umlaufende elektrische Maschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, bei welcher die Spule (11) mehrere Win
dungen (1) aufweist und wendelförmig ist.
5. Umlaufende elektrische Maschine nach Anspruch 4, bei
welcher die gesamte Spule (11) - oder mehrere Windun
gen (1) umfassende Teile der Spule (11) - aus einem
vor dem Aufbau der Wicklung einstückigen Formteil ge
bildet ist/sind.
6. Umlaufende elektrische Maschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, bei welcher die Spule (11) verformbar
ausgebildet, so daß der Abstand der Spulenseiten (4)
so weit verändert werden kann, daß die Spule (11) bei
radial auseinanderlaufenden Nuten (9) in den Ständer-
bzw. Läuferkörper (7) einsetzbar ist.
7. Umlaufende elektrische Maschine nach Anspruch 6, bei
welcher zur Erzielung der Verformbarkeit der Spule
(11) die Windungen (1) wenigstens in einem Teil des
Verbindungskopfs (5) gewellt oder zick-zack-förmig
ausgebildet sind.
8. Umlaufende elektrische Maschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, bei welcher die Nuten (9) an Nutköpfen
(10) keinen Einzug aufweisen, um ein Einsetzen der
Spule (11) in den Ständer- bzw. Läuferkörper (7) zu
erlauben.
9. Umlaufende elektrische Maschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, bei welcher an den Nutköpfen (10) jeweils
wenigstens eine Biegenase (16) ausgebildet ist, welche
in einer Stellung ein Einsetzen der Spule (11) in den
Ständer- bzw. Läuferkörper (7) erlaubt und in einer
umgebogenen, anderen Stellung die Nut (9) teilweise
verschließt.
10. Umlaufende elektrische Maschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 9, bei welcher die Spule (11) durch Befesti
gungsmittel gegen ein Herausrutschen aus den Nuten (9)
gesichert ist.
11. Umlaufende elektrische Maschine nach Anspruch 10, bei
welcher die Befestigungsmittel Sperrmittel, insbeson
dere Stifte (14), sind, welche die Spule (11) im Be
reich des Verbindungskopfes (5) halten.
12. Umlaufende elektrische Maschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 11, welche eine Mehrphasenmaschine ist und
deren Wicklung entsprechend mehrere Stränge (13a, b, c)
aufweist, wobei sich zu verschiedenen Strängen
(13a, b, c) gehörende Spulen (11) überlappen.
13. Umlaufende elektrische Maschine nach Anspruch 12, bei
welcher die Verbindungsköpfe (5) der einzelnen Spulen
(11) gebündelt sind, und sich die Verbindungskopf-
Bündel (12) überlappender Spulen (11) radial auswei
chen.
14. Verfahren zur Herstellung eines Ständers oder Läufers
einer umlaufenden elektrischen Maschine mit einer
Wicklung mit mehreren Spulen (11), die eine oder meh
rere Windungen (1) aufweisen und Spulenseiten (4) und
Verbindungsköpfe (5) bilden und aus Formteilen mit ei
ner Querschnittsform und/oder Querschnittsfläche, die
in den Spulenseiten (4) und Verbindungsköpfen (5) un
terschiedlich ist, aufgebaut sind,
und einem den magnetischen Fluß der Wicklung führenden Ständer- bzw. Läuferkörper (7) mit Nuten (9),
wobei die Wicklung dadurch aufgebaut wird, daß die Formteile, die jeweils wenigstens eine vollständi ge Windung bilden, in die Nuten (9) des Ständer- bzw. Läuferkörpers (7) eingesetzt werden.
und einem den magnetischen Fluß der Wicklung führenden Ständer- bzw. Läuferkörper (7) mit Nuten (9),
wobei die Wicklung dadurch aufgebaut wird, daß die Formteile, die jeweils wenigstens eine vollständi ge Windung bilden, in die Nuten (9) des Ständer- bzw. Läuferkörpers (7) eingesetzt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei bei den einzusetzen
den Formteilen wenigstens eine vollständige Windung
(1) einstückig hergestellt ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Windung
(1) in den Spulenseiten (4) die Nutbreite ausfüllt und
in den Verbindungsköpfen (5) flacher und breiter als
in den Spulenseiten (4) ausgebildet ist, wobei die
Querschnittsfläche in diesen beiden Bereichen im we
sentlichen gleich ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei
die Spule (11) mehrere Windungen (1) aufweist und wen
delförmig ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die gesamte Spule
(11) - oder ein mehrere Windungen (1) umfassendes Teil
der Spule (11) - ein einstückiges Formteil ist und als
Ganzes in den Ständer- bzw. Läuferkörper (7) einge
setzt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei
die Spule (11) beim Einsetzen in einen Ständer- bzw.
Läuferkörper (7) mit radial auseinanderlaufenden Nuten
(9) verformt wird, so daß der jeweils erforderliche
Abstand der Spulenseiten erzielt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Verformung der
Spule (11) durch Zusammendrücken oder Auseinanderzie
hen eines gewellt oder zick-zack-förmig ausgebildeten
Teils des Verbindungskopfs (5) erfolgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei
das Einsetzen der Spule (11) durch Nutköpfe (10) er
folgt, die keinen Einzug aufweisen.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, wobei
nach dem Einsetzen der Spule (11) an den Nutköpfen
(10) ausgebildete Biegenasen (16) in eine die Nuten
(9) teilweise verschließende Stellung gebogen werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22, wobei
die Spule (11) durch Befestigungsmittel gegen ein Her
ausrutschen aus den Nuten (9) gesichert werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei als Befestigungsmit
tel Sperrmittel, insbesondere Stifte (14), verwendet
werden, welche die Spule (11) im Bereich des Verbin
dungskopfes (5) halten.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 24, wobei
eine Mehrphasenmaschine hergestellt wird, deren Wick
lung entsprechend mehrere Stränge (13a, b, c) aufweist,
wobei sich zu verschiedenen Strängen (13a, b, c) gehö
rende Spulen (11) überlappen.
26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Verbindungsköpfe
(5) der einzelnen Spulen (11) gebündelt werden und so
angeordnet werden, daß sich die Verbindungskopf-Bündel
(12) überlappender Spulen (11) radial ausweichen.
27. Umlaufende elektrische Maschine mit einem Ständer oder
Läufer, der folgendes umfaßt:
eine Wicklung mit mehreren Spulen (11) mit jeweils ei ner oder mehreren Windungen (1), und
einen den magnetischen Fluß der Wicklung führenden Ständer- bzw. Läuferkörper (7) mit Nuten (9),
wobei die Spulen (11) in den Nuten (9) liegende Spu lenseiten (4) und außerhalb der Nuten (9) liegende Verbindungsköpfe (5) bilden und jeweils aus einem oder mehreren Formteilen mit einer Querschnittsform und/oder Querschnittsfläche, die in den Spulenseiten (4) und Verbindungsköpfen (5) unterschiedlich ist, ge bildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß wobei
wenigstens eine vollständige Windung (1) aus einem einstückig hergestelltem Formteil gebildet ist, da durch gekennzeichnet, daß
die Spule (11) in den Verbindungsköpfen (5) verformbar ausgebildet ist, so daß der Abstand der Spulenseiten (4) zum Einsetzen der Spule (11) in radial auseinan derlaufenden Nuten (9) des Ständer- bzw. Läuferkörpers (7) veränderbar ist.
eine Wicklung mit mehreren Spulen (11) mit jeweils ei ner oder mehreren Windungen (1), und
einen den magnetischen Fluß der Wicklung führenden Ständer- bzw. Läuferkörper (7) mit Nuten (9),
wobei die Spulen (11) in den Nuten (9) liegende Spu lenseiten (4) und außerhalb der Nuten (9) liegende Verbindungsköpfe (5) bilden und jeweils aus einem oder mehreren Formteilen mit einer Querschnittsform und/oder Querschnittsfläche, die in den Spulenseiten (4) und Verbindungsköpfen (5) unterschiedlich ist, ge bildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß wobei
wenigstens eine vollständige Windung (1) aus einem einstückig hergestelltem Formteil gebildet ist, da durch gekennzeichnet, daß
die Spule (11) in den Verbindungsköpfen (5) verformbar ausgebildet ist, so daß der Abstand der Spulenseiten (4) zum Einsetzen der Spule (11) in radial auseinan derlaufenden Nuten (9) des Ständer- bzw. Läuferkörpers (7) veränderbar ist.
28. Umlaufende elektrische Maschine mit einem Ständer oder
Läufer, der folgendes umfaßt:
eine Wicklung mit mehreren Spulen (11) mit jeweils ei ner oder mehreren Windungen (1), und
einen den magnetischen Fluß der Wicklung führenden Ständer- bzw. Läuferkörper (7) mit Nuten (9),
wobei die Spulen (11) in den Nuten (9) liegende Spu lenseiten (4) und außerhalb der Nuten (9) liegende Verbindungsköpfe (5) bilden und jeweils aus einem oder mehreren Formteilen mit einer Querschnittsform und/oder Querschnittsfläche, die in den Spulenseiten (4) und Verbindungsköpfen (5) unterschiedlich ist, ge bildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß wobei
wenigstens eine vollständige Windung (1) aus einem einstückig hergestelltem Formteil gebildet ist, und
wobei die elektrische Maschine eine Mehrphasenmaschine ist deren Wicklung entsprechend mehrere Stränge (13a, b, c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
sich zu verschiedenen Strängen (13a, b, c) gehörende Spulen (11) überlappen und die Verbindungsköpfe (5) der einzelnen Spulen (11) gebündelt sind, und sich die Verbindungskopf-Bündel (12) überlappender Spulen (11) radial ausweichen.
eine Wicklung mit mehreren Spulen (11) mit jeweils ei ner oder mehreren Windungen (1), und
einen den magnetischen Fluß der Wicklung führenden Ständer- bzw. Läuferkörper (7) mit Nuten (9),
wobei die Spulen (11) in den Nuten (9) liegende Spu lenseiten (4) und außerhalb der Nuten (9) liegende Verbindungsköpfe (5) bilden und jeweils aus einem oder mehreren Formteilen mit einer Querschnittsform und/oder Querschnittsfläche, die in den Spulenseiten (4) und Verbindungsköpfen (5) unterschiedlich ist, ge bildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß wobei
wenigstens eine vollständige Windung (1) aus einem einstückig hergestelltem Formteil gebildet ist, und
wobei die elektrische Maschine eine Mehrphasenmaschine ist deren Wicklung entsprechend mehrere Stränge (13a, b, c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
sich zu verschiedenen Strängen (13a, b, c) gehörende Spulen (11) überlappen und die Verbindungsköpfe (5) der einzelnen Spulen (11) gebündelt sind, und sich die Verbindungskopf-Bündel (12) überlappender Spulen (11) radial ausweichen.
29. Umlaufende elektrische Maschine gemäß Anspruch 27 und
einem der Ansprüche 2 bis 13 oder gemäß Anspruch 28
und einem der Ansprüche 2 bis 13.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10055750A DE10055750A1 (de) | 1999-11-10 | 2000-11-10 | Umlaufende elektrische Maschine sowie Verfahren zur Herstellung eines Ständers oder Läufers einer umlaufenden elektrischen Mashine |
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DE10055750A DE10055750A1 (de) | 1999-11-10 | 2000-11-10 | Umlaufende elektrische Maschine sowie Verfahren zur Herstellung eines Ständers oder Läufers einer umlaufenden elektrischen Mashine |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6894411B2 (en) | 2002-09-18 | 2005-05-17 | Continental Isad Electronic Systems Gmbh & Co., Ohg | Electric machine designed as a starter, generator or starter-generator for a motor vehicle |
US8207647B2 (en) | 2003-09-05 | 2012-06-26 | Black & Decker Inc. | Power tools with motor having a multi-piece stator |
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-
2000
- 2000-11-10 DE DE10055750A patent/DE10055750A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6894411B2 (en) | 2002-09-18 | 2005-05-17 | Continental Isad Electronic Systems Gmbh & Co., Ohg | Electric machine designed as a starter, generator or starter-generator for a motor vehicle |
US8207647B2 (en) | 2003-09-05 | 2012-06-26 | Black & Decker Inc. | Power tools with motor having a multi-piece stator |
US8558420B2 (en) | 2003-09-05 | 2013-10-15 | Black & Decker Inc. | Power tool with motor having a multi-piece stator |
CN102916502A (zh) * | 2011-08-01 | 2013-02-06 | 西门子公司 | 电机的场结构 |
CN102916502B (zh) * | 2011-08-01 | 2017-01-18 | 西门子公司 | 电机的场结构 |
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