DE10054545A1 - Luftkühlung für im Motorraum eines Kraftfahrzeuges angeordnete elektrische Einrichtungen - Google Patents
Luftkühlung für im Motorraum eines Kraftfahrzeuges angeordnete elektrische EinrichtungenInfo
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- B60R16/023—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Luftkühlung für im Motorraum eines Kraftfahrzeuges in einem Behälter (2) angeordnete temperaturempfindliche elektrische Einrichtungen, wobei der Behälter (2) eine Lufteintritts- und eine Luftaustrittsöffnung (3) aufweist und die Luftaustrittsöffnung (3) über eine Strömungsverbindung mit einem Kühlluftgebläse eines Generators (1) verbunden ist, wobei mindestens partiell mindestens eine elektrische Verbindungsleitung (7) in der Strömungsverbindung geführt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Luftkühlung für im Motorraum eines Kraftfahrzeuges angeordnete
elektrische Einrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Reihe von Einrichtungen, die im Betrieb Wärme entwickeln, beispielsweise Batterien
oder elektronische Steuergeräte, sind im Motorraum von Kraftfahrzeugen angeordnet und
bedürfen einer Kühlung zur Abfuhr der in ihnen entwickelten Wärme sowie der aus dem
Motorraum auf die Komponenten per Wärmestrahlung und/oder -Leitung aufgenommenen
Wärme. So ist beispielsweise aus der EP 0 238 383 B1 oder der DE-OS 33 16 512 bekannt,
eine Fahrzeugbatterie in einem Behälter unter Wahrung von Abständen zu den
Behälterwänden anzuordnen, diesen Behälter mit Ein- und Austrittsöffnungen für Kühlluft zu
versehen und ihm ein elektrisches Kühlluftgebläse zur Erzeugung einer Kühlluftströmung
durch den Behälter hindurch zuzuordnen. Die Verwendung eines elektrischen
Kühlluftgebläses trägt der Tatsache Rechnung, daß zwar während des Fahrbetriebs des
Fahrzeugs häufig der Staudruck ausreichen würde, um die Kühlluftdurchströmung zu
erzeugen, daß aber eine Kühlung der Einrichtungen, also beispielsweise eines
Steuergerätes, auch im Standbetrieb erforderlich ist.
Aus der DE 43 13 462 A1 ist eine gattungsgemäße Luftkühlung für im Motorraum eines
Kraftfahrzeuges in einem Behälter angeordnete temperaturempfindliche Einrichtungen
bekannt, wobei der Behälter Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen aufweist und die
Luftaustrittsöffnungen über eine Strömungsverbindung mit einem Kühlluftgebläse eines
Generators verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine gattungsgemäße
Luftkühlung derart zu verbessern, dass diese einen einfacheren und kompakteren Aufbau im
Motorraum eines Kraftfahrzeuges erlaubt.
Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Hierzu ist mindestens partiell mindestens eine elektrische Verbindungsleitung in der
Strömungsverbindung geführt. Hierdurch wird ein separater Verlegungsvorgang eingespart,
wobei die elektrische Verbindungsleitung gleichzeitig thermisch und mechanisch durch die
Strömungsverbindung geschützt ist, so daß gegebenenfalls auf kostengünstigere
Leitungsstrangmaterialien zurückgegriffen werden kann. So kann beispielsweise auf teure
Silikonummantelungen zum thermischen Schutz verzichtet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine elektrische Einrichtung als
Fahrzeugbatterie ausgebildet und die Generatorleitung zwischen Generator und
Fahrzeugbatterie in der Strömungsverbindung geführt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Starterleitung in der
Strömungsverbindung geführt, wobei dann im Bereich des Starters die Strömungsverbindung
einen entsprechenden Abgriff aufweisen muss. Somit können eine Vielzahl von elektrischen
Verbindungsleitungen gleichzeitig mit der Strömungsverbindung verlegt werden, wobei
darüber hinaus alle Verbindungsleitungen in der Strömungsverbindung vormontiert werden
können, so daß im Produktionsprozeß nur noch ein einziges Teil verbaut werden muß.
Vorzugsweise ist die Strömungsverbindung als Wellrohr oder als Schlauch ausgebildet,
wobei der Vorteil des Wellrohrs die höhere Steifigkeit ist, so daß die Gefahr einer
Kanalabschnürung durch die Verbindungsleitungen oder Abknickungen minimiert ist. Ein
weiterer Vorteil ist eine definierte Befestigung in den Rillen des Wellrohrs.
Vorzugsweise ist in der Strömungsverbindung ein temperaturabhängig arbeitendes Ventil
angeordnet, das bei niedrigen Temperaturen das Kühlluftgebläse direkt mit der Umgebung
verbindet. Dadurch werden die elektrischen Einrichtungen nicht zu stark gekühlt, was
ansonsten deren Lebensdauer und Wirkungsgrad reduzieren würde, was insbesondere für
die Fahrzeugbatterie im Winter gilt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist dem Kühlluftgebläse ein
unterdruckabhängiges Ventil zugeordnet, um bei Verstopfungen oder Knicken in der
Strömungsverbindung die Luftversorgung des Generators sicherzustellen. Dabei kann das
temperaturabhängige und unterdruckabhängige Ventil als ein gemeinsames Ventil
ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist am Generator zugewandten Ende der Strömungsverbindung eine
Abdeckkappe angeordnet, die auf das Kühlluftgebläse des Generators aufrastbar bzw.
aufsteckbar ist, so daß der Montagevorgang relativ einfach ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Die Figur zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung eines Teils eines Motorraumes und
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung einer Abdeckkappe für einen Generator.
Die Luftkühlung umfasst einen Generator 1 mit einem axial ansaugenden Kühlluftgebläse
und einen Behälter 2 mit einer Lufteintrittsöffnung und einer Luftaustrittsöffnung 3. In dem
Behälter 2 ist eine Fahrzeugbatterie 4 angeordnet, die von den Wänden des Behälters 2
beabstandet angeordnet ist, so dass ein Luftstrom von der Lufteintrittsöffnung zur
Luftaustrittsöffnung 3 möglich ist. Die Lufteintrittsöffnung ist an Stellen mit guter
Frischluftzufuhr angeordnet, also beispielsweise im Bereich des Wasserkastens und/oder
des Radkastens. Neben der Fahrzeugbatterie 4 können noch weitere
temperaturempfindliche elektrische Einrichtungen in dem Behälter 2 angeordnet sein. Die
Luftaustrittsöffnung 3 des Behälters 2 ist über einen Schlauch 5 mit einer Lufteintrittsöffnung
6 des axial ansaugenden Kühlluftgebläses des Generators 1 verbunden. In dem Schlauch 5
sind elektrische Verbindungsleitungen 7 angeordnet. Eine elektrische Verbindungsleitung 7
ist eine Generatorleitung zwischen dem Generator 1 und dem Pluspol 8 der
Fahrzeugbatterie 4. Des weiteren ist eine Starterleitung 9 zwischen der Fahrzeugbatterie 4
und dem Starter 10 in dem Schlauch 5 angeordnet. Hierzu ist der Schlauch 5 mit einer T-
förmigen Kupplung 11 ausgebildet, aus der die Starterleitung 9 aus dem Schlauch 5 im
Bereich des Starters 10 abgezweigt werden kann, ohne die Luftströmung zum Generator zu
unterbrechen. In dem Schlauch 5 werden vorzugsweise elektrische Verbindungsleitungen 7
von elektrischen Einrichtungen geführt, die im Motorraum angeordnet und direkt mit der
Fahrzeugbatterie 4 oder dem Generator 1 verbunden sind. Ein weiteres Beispiel hierfür ist
ein Klimakompressor.
In der Fig. 2 ist die Lufteintrittsöffnung 6 des Generators 1 im Detail dargestellt. Auf den
Generator 1 ist eine Abdeckkappe 12 aufgeschoben, an der radial ein Stutzen 13 angeordnet
ist. Der Stutzen 13 ist mit dem Schlauch 5 verbunden, so daß sowohl die über den Behälter
angesaugte Luft als auch die elektrischen Verbindungsleitungen 7 zum Generator 1 bzw.
den Lufteintrittsschlitzen 14 des Kühlluftgebläses führbar sind. Zur Montage werden die an
dem Generator 1 anzuschließenden Verbindungsleitungen 7 durch den Stutzen 13 geführt
und an die Klemmen 15 des Generators 1 angeschlossen. Anschließend wird dann die
Abdeckkappe 12 auf den Generator 1 und das Kühlluftgebläse aufgeschoben und
verbunden.
Somit ist es möglich, mit der Verlegung des Schlauches 5 gleichzeitig verschiedene
Verbindungsleitungen 7 mitzuverlegen. Neben der Einsparung von Montageschritten sind die
Verbindungsleitungen 7 zusätzlich durch den Schlauch 5 besser gegen mechanische und
thermische Beanspruchungen geschützt
1.
Claims (7)
1. Luftkühlung für im Motorraum eines Kraftfahrzeuges in einem Behälter angeordnete
temperaturempfindliche elektrische Einrichtungen, wobei der Behälter eine Lufteintritts
und eine Luftaustrittsöffnung aufweist und die Luftaustrittsöffnung über eine
Strömungsverbindung mit einem Kühlluftgebläse eines Generators verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens partiell mindestens eine elektrische Verbindungsleitung (7) in der
Strömungsverbindung geführt ist.
2. Luftkühlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine elektrische
Einrichtung als Fahrzeugbatterie (4) ausgebildet ist und die Generatorleitung zwischen
Generator (1) und Fahrzeugbatterie (4) in der Strömungsverbindung geführt ist.
3. Luftkühlung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Starterleitung (9)
zwischen der Fahrzeugbatterie (4) und einem Starter (10) in der Strömungsverbindung
geführt ist.
4. Luftkühlung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsverbindung als Wellrohr oder als Schlauch (5) ausgebildet ist.
5. Luftkühlung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Strömungsverbindung ein temperaturabhängig arbeitendes Ventil liegt, das
bei niedrigen Temperaturen das Kühlluftgebläse direkt mit der Umgebung verbindet.
6. Luftkühlung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kühlluftgebläse ein unterdruckabhängiges Ventil zugeordnet ist.
7. Luftkühlung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Generator (1) zugewandten Ende der Strömungsverbindung eine Abdeckkappe
(12) angeordnet ist, die auf das Kühlluftgebläse des Generators (1) aufrastbar oder
aufsteckbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000154545 DE10054545A1 (de) | 2000-11-01 | 2000-11-01 | Luftkühlung für im Motorraum eines Kraftfahrzeuges angeordnete elektrische Einrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000154545 DE10054545A1 (de) | 2000-11-01 | 2000-11-01 | Luftkühlung für im Motorraum eines Kraftfahrzeuges angeordnete elektrische Einrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10054545A1 true DE10054545A1 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7662048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000154545 Withdrawn DE10054545A1 (de) | 2000-11-01 | 2000-11-01 | Luftkühlung für im Motorraum eines Kraftfahrzeuges angeordnete elektrische Einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10054545A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20213397U1 (de) | 2002-08-30 | 2003-01-09 | TRW Automotive Electronics & Components GmbH & Co.KG, 67677 Enkenbach-Alsenborn | Baugruppe zur Kühlung eines Steuermoduls und einer Batterie |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316512A1 (de) * | 1983-05-06 | 1984-11-08 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Belueftungseinrichtung fuer batterieraeume |
EP0238383B1 (de) * | 1986-03-18 | 1989-08-09 | Automobiles Peugeot | Thermischer Isolierungskasten für Kraftfahrzeugbatterie |
DE4313462A1 (de) * | 1992-05-09 | 1993-11-11 | Volkswagen Ag | Luftkühlung für in einem Fahrzeugmotorraum angeordnete Einrichtungen |
-
2000
- 2000-11-01 DE DE2000154545 patent/DE10054545A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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