DE10051614A1 - Elektromagnetisches Ventil - Google Patents
Elektromagnetisches VentilInfo
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Abstract
Bei einem elektromagnetischen Ventil ist eine äußere Umfangsfläche eines bewegbaren Elementes (21) von einem inneren Zylinder (11a) eines Jochs (11) umgeben. Der innere Zylinder des Jochs und ein Anziehungsabschnitt (12a) eines festen Kerns (12) liegen sich bei einem Spalt (19) mit einer vorbestimmten Länge in einer Richtung einer Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes gegenüber. Ein nicht-magnetisches Element (25), das innerhalb des Jochs und des festen Kerns angeordnet ist, hält das bewegbare Element gleitend und hin- und herbewegbar. Das nicht-magnetische Element deckt bezüglich einer Richtung der Hin- und Herbewegung ein Ende des bewegbaren Elementes und den Spalt zwischen dem inneren Zylinder und dem Anziehungsabschnitt ab.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
elektromagnetisches Ventil zum Öffnen und zum Schließen von
Fluidkanälen und insbesondere auf dessen Aufbau, bei dem eine
äußere Umfangsfläche eines bewegbaren Kerns gleitend und hin-
und herbewegbar an einem nicht magnetischen Element gehalten
ist.
Wie dies in den Druckschriften JP-A-10-38126, DE-195 04 185 A1
und JP-11-118 062 gezeigt ist, ist ein elektromagnetisches
Ventil bekannt, bei dem sich ein Ventilelement zusammen mit
einem bewegbaren Element eines elektromagnetischen
Antriebselementes so hin- und herbewegt, dass das Ventilelement
einen Fluiddurchsatz in Fluidkanälen steuern kann, indem es die
Fluidkanäle öffnet oder schließt, oder das das Ventilelement an
einer mittleren Position positioniert, um den Fluiddurchsatz zu
erhöhen oder zu verringern. Bei dem in den Druckschriften DE-19
504 185 A1 oder JP-A-11-118 062 offenbarten herkömmlichen
elektromagnetischen Ventil ist eine an dem bewegbaren Element
angebrachte Welle gleitend und hin- und herbewegbar gehalten.
Bei dem in der Druckschrift JP-A-10-38126 offenbarten
herkömmlichen elektromagnetischen Ventil ist das bewegbare
Element selbst gleitend und hin- und herbewegbar gehalten.
Vorzugsweise ist ein Spalt zwischen dem bewegbaren Element und
einem inneren Zylinder eines festen Elementes, das eine äußere
Umfangsfläche des bewegbaren Elementes abdeckt und zusammen mit
dem bewegbaren Element einen magnetischen Kreis ausbildet, so
klein wie möglich, wobei das bewegbare Element den inneren
Zylinder nicht berührt, um eine größere magnetische
Anziehungskraft auf das bewegbare Element auszuüben.
Bei dem in den Druckschriften DE-195 04 185 A1 oder JP-A-11-118
062 offenbarten elektromagnetischen Ventil sind jedoch ein
Haltelement zum Halten der Welle und der innere Zylinder des
festen Elementes getrennt ausgebildet. Daher sind die
Mittellinien des Halteelementes und des inneren Zylinders in der
Regel versetzt und das bewegbare Element gelangt in der Regel in
Kontakt mit dem inneren Zylinder, der die äußere Umfangsfläche
des bewegbaren Elementes umschließt. Zur Bewältigung dieses
Problems ist der innere Zylinder so ausgebildet, dass er einen
größeren Innendurchmesser hat, so dass das bewegbare Element
nicht in Kontakt mit dem inneren Zylinder kommen kann, selbst
wenn die Mittellinien des Halteelements und des inneren
Zylinders zueinander versetzt sind.
Wenn der Luftspalt zwischen dem inneren Zylinder und dem
bewegbaren Element aufgrund des größeren Innendurchmessers des
inneren Zylinders größer wird, wird ein Durchmesser des
elektromagnetischen Antriebelementes größer, während die
magnetische Anziehungskraft geringer wird. Um einen angemessenen
Wert der magnetischen Anziehungskraft aufrechtzuerhalten, wird
die Windungszahl einer Spule des elektromagnetischen
Antriebselementes erhöht. Jedoch führt das Erhöhen der
Windungszahl der Spule zu einem größeren elektromagnetischen
Antriebselement.
Bei dem in der Druckschrift JP-A-10-38126 gezeigten
elektromagnetischen Ventil ist eine aus einem nicht magnetischen
Metall geschaffene Haltebuchse zwischen dem inneren Zylinder des
festen Elementes und dem bewegbaren Element angeordnet, wobei
die Haltebuchse das bewegbare Element gleitend und hin- und
herbewegbar hält. Des weiteren hält eine Buchse einer
Ventileinheit das Ventilelement. Wenn das bewegbare Element und
das Ventilelement getrennt ausgebildet sind, gibt es nicht das
Problem der Mittellinienversetzung des festen Elementes relativ
zu dem bewegbaren Element, selbst wenn das Ventilelement durch
die Buchse der Ventileinheit gehalten ist. Demgemäß ist es nicht
notwendig, dass der innere Zylinder einen größeren
Innendurchmesser hat, um das Problem des Mittellinienversatzes
zu bewältigen. Wenn des weiteren eine Dicke der Haltebuchse
dünner ist, ist der Spalt zwischen dem inneren Zylinder des
festen Elementes und des bewegbaren Kerns kleiner.
Jedoch hat das in der Druckschrift JP-A-10-38126 offenbarte
elektromagnetische Ventil einen Nachteil. Die Haltebuchse ist
becherartig geformt. Ein elastisch verformbarer Rand der
becherartigen Buchse ist elastisch an einem inneren Umfangsrand
eines plattenartigen festen Elementes gehalten, was nicht
verhindern kann, dass ein von einer Seite des Ventilelementes zu
einer Seite des bewegbaren Elementes kommendes Fluid zu einer
Außenseite der Haltebuchse austritt, wie z. B. von einem zwischen
dem inneren Zylinder und einem Anziehungsabschnitt des festen
Elementes zum Anziehen des bewegbaren Elementes vorgesehenen
Spalt zu einer Seite der Spule. Wie dies vorstehend erwähnt ist,
tritt ein von der Seite des Ventilelementes kommendes Fluid in
der Regel zu der Außenseite der Haltebuchse aus.
Um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, ist es somit eine
Aufgabe der Erfindung, ein kompaktes elektromagnetisches Ventil
vorzusehen, das eine hinreichend große magnetische
Anziehungskraft erzeugen kann und wobei verhindert wird, dass
ein Fluid zu der Außenseite eines nicht magnetischen Elementes
austreten kann.
Um die vorstehend erwähnte Aufgabe zu erreichen, setzt sich das
elektromagnetische Ventil zum Steuern eines Fluiddurchsatzes in
Fluidkanälen aus Folgendem zusammen:
einem bewegbaren Element, einer Ventileinheit mit einem
Gehäuse und einem Ventilelement, das in dem Gehäuse
untergebracht ist und zusammen mit dem bewegbaren Element eine
Hin- und Herbewegung ausführt, einer Vorspanneinrichtung zum
Drücken des bewegbaren Elementes in einer Richtung seiner Hin-
und Herbewegung, einer Spule zum Erzeugen einer magnetischen
Anziehungskraft, die an dem bewegbaren Element in der anderen
Richtung seiner Hin- und Herbewegung wirkt, einem festen Element
mit einem um einer äußeren Umfangsfläche des bewegbaren
Elementes herum angeordneten zylindrischen Abschnitt (erstes
festes Element) und einem gegenüber dem zylindrischen Abschnitt
so angeordneten Anziehungsabschnitt (zweites festes Element),
dass dazwischen in der Richtung der Hin- und Herbewegung des
bewegbaren Elementes ein Spalt gebildet ist, und einem
becherartigen nicht magnetischen Element, das innerhalb eines
inneren Umfanges des festen Elementes angeordnet ist, um das
bewegbare Element gleitend und hin- und herbewegbar zu halten.
Durch den vorstehend erwähnten Aufbau bilden das feste Element
und das bewegbare Element einen magnetischen Kreis aus, und das
becherartige nicht-magnetische Element erstreckt sich radial, um
bezüglich einer Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren
Elementes ein Ende des bewegbaren Elementes abzudecken, und es
erstreckt sich axial, um den Spalt bis zu dem
Anziehungsabschnitt abzudecken.
Wie dies vorstehend erwähnt ist, gibt es kein Problem des
Mittellinienversatzes des zylindrischen Abschnitts relativ zu
dem bewegbaren Element, da das innerhalb des inneren Umfanges
des festen Elementes angeordnete becherartige nicht-magnetische
Element das bewegbare Element gleitend und hin- und herbewegbar
hält. Demgemäß kann ein Innendurchmesser des zylindrischen
Abschnitts kleiner sein, so dass er einem Außendurchmesser des
bewegbaren Elementes entspricht und das kompakte
elektromagnetische Ventil ohne eine Verringerung der
magnetischen Anziehungskraft verwirklicht werden kann.
Da sich des weiteren das becherartige nicht-magnetische Element
radial erstreckt, um bezüglich einer Richtung der Hin- und
Herbewegung des bewegbaren Elementes das Ende des bewegbaren
Elementes abzudecken, und axial erstreckt, um den Spalt bis zu
dem Anziehungsabschnitt abzudecken, wird verhindert, dass ein
von dem Ventilelement zu dem bewegbaren Element kommendes Fluid
zu einer Außenseite des becherartigen nicht magnetischen
Elementes austritt.
Das erste feste Element und das zweite feste Element können
außerhalb des becherartigen Elementes angeordnet sein, oder sie
können außerhalb bzw. innerhalb des becherartigen Elementes
angeordnet sein.
Unter dem Gesichtspunkt der Herstellung (Montage) ist es
vorzuziehen, dass das becherartige nicht-magnetische Element an
seinem Ende in der anderen Richtung der Hin- und Herbewegung mit
einem Flanschabschnitt versehen ist. Die Montage des
becherartigen Elementes ist einfach, wenn sein Flanschabschnitt
zwischen dem festen Element und dem Gehäuse der Ventileinheit
angeordnet ist.
Vorzugsweise ist des weiteren der Flanschabschnitt des
becherartigen Elementes an einem an dem Gehäuse der
Ventileinheit vorgesehenen Flanschabschnitt axial befestigt, und
zwar vorzugsweise über ein Dichtelement wie z. B. ein O-Ring, um
einen eventuellen Zwischenraum zwischen dem becherartigen
Element und dem Gehäuse der Ventileinheit abzudichten.
Außerdem können die Flanschabschnitte des becherartigen
Elementes und des Gehäuses einfach befestigt werden, indem ein
Abschnitt des festen Elementes an dem Gehäuse verstemmt wird.
Vorzugsweise ist das bewegbare Element an seinem äußeren Umfang
teilweise mit einer nicht an dem becherartigen nicht-
magnetischen Element gleitenden Aussparung und an
entgegengesetzten Seiten der Aussparung mit Kontaktflächen
versehen, die an dem becherartigen nicht magnetischen Element
gleiten. Wenn etwas Fremdmaterial zwischen dem zylindrischen
Abschnitt und dem bewegbaren Element eingetreten ist, wird das
Fremdmaterial in der Aussparung aufgenommen. Infolgedessen kann
die ruhige Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes nicht
durch das Fremdmaterial gestört werden, so dass ein
Gleitwiderstand zwischen dem nicht magnetischen Element und dem
bewegbaren Element verringert werden kann. Außerdem sind die
Kontaktflächen durch das becherartige Element gehalten, wobei
sich das bewegbare Element ohne ein Verkanten und ohne ein
Schwingen in dem becherartigen Element bewegen kann.
Es ist des weiteren vorzuziehen, dass das bewegbare Element mit
einem Ausgleichskanal versehen ist, um Räume an
entgegengesetzten Seiten des bewegbaren Elementes in der
Richtung seiner Hin- und Herbewegung zu verbinden. Wenn ein
Fluid beim Hin- und Herbewegen des bewegbaren Elements durch den
Ausgleichskanal hindurchtreten kann, kann eine ruhige Bewegung
des bewegbaren Elementes sichergestellt werden.
Des weiteren ist eine äußere Umfangsfläche des bewegbaren
Elementes, die an dem becherartigen nicht magnetischen Element
gleitet, vorzugsweise mit einem Material zum Reduzieren des
Gleitwiderstandes beschichtet.
Vorzugsweise ist das zweite feste Element mit einem Stopper
versehen, der in Kontakt mit dem Ventilelement gelangt. Wenn die
axiale Bewegung des Ventilelementes durch den Stopper begrenzt
ist, kann die Bewegung des Ventilelementes genau gesteuert
werden. Falls der Stopper aus einem nicht-magnetischen Material
geschaffen ist, kann das aus einem magnetischen Material
geschaffene Ventilelement verwendet werden, ohne ein nicht-
magnetisches Element zwischen dem Stopper und dem Ventilelement
getrennt einzubauen, was zu einer verringerten Anzahl von
Bauteilen und zu einer verringerten Montagezeit führt.
Wenn das Ventilelement in Kontakt mit dem Stopper ist, kann sich
das bewegbare Element über eine vorbestimmte Distanz axial
bewegen. Wenn das becherartige Element an dem Gehäuse befestigt
ist, wird daher das Ventilelement durch die Vorspannkraft zu dem
bewegbaren Element gedrückt. Der Stopper dient jedoch nicht zum
Übertragen der Vorspannkraft auf das bewegbare Element, so dass
das bewegbare Element nicht gegen den Boden des becherartigen
Elementes gedrückt werden kann und der Boden nicht verformt
werden kann.
Wenn des weiteren das elektromagnetische Ventil bei einer
Bedingung verwendet wird, bei der eine äußere Schwingung auf das
Ventilelement und das bewegbare Element übertragen wird, schlägt
nur das bewegbare Element gegen den Boden und übt eine
Schwingungslast daran aus, die kleiner ist als eine
Schwingungslast sowohl des Ventilelementes als auch des
bewegbaren Elementes. Daher wird die Verformung des
becherartigen Elementes eingeschränkt und es kann eine längere
Lebensdauer des elektromagnetischen Ventils sichergestellt
werden.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie
das Betriebsverfahren und die Funktion der dazugehörigen
Bauteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung,
den angehängten Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich, die alle Bestandteil dieser Anmeldung sind.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittansicht eines elektromagnetischen
Ventils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2A zeigt eine Querschnittansicht eines bewegbaren Elementes
entlang einer Linie IIA-IIA der Fig. 1;
Fig. 2B zeigt eine Querschnittansicht einer Abwandlung des
bewegbaren Elementes der Fig. 2A;
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines bewegbaren Elementes
und eines nicht magnetischen Elementes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines bewegbaren Elementes
und eines nicht magnetischen Elementes gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 zeigt eine Querschnittansicht eines hydraulischen
Steuerventils gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 6 zeigt eine Querschnittansicht eines elektromagnetischen
Antriebselementes gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
Ein elektromagnetisches Ventil gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben, das auf ein hydraulisches
Steuerventil einer Einrichtung zum Einstellen von
Ventilsteuerzeiten für einen Verbrennungsmotor angewendet wird.
Die Fig. 1 zeigt einen Zustand, bei dem einem
elektromagnetischen Antriebselement 10 kein Strom zugeführt
wird. Pfeile A und B zeigen Richtungen einer Hin- und
Herbewegung einer bewegbaren Einheit 20.
Wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, setzt sich das hydraulische
Steuerventil 1 aus dem elektromagnetischen Antriebselement 10,
das eine magnetische Anziehungskraft erzeugt, wenn es erregt
wird, und aus einem Spulenkörpersteuerventil 30 zusammen, das
durch eine magnetische Anziehungskraft angetrieben wird, die
durch das elektromagnetische Antriebselement 10 erzeugt wird.
Das elektromagnetische Antriebselement 10 setzt sich aus einem
Jochelement 11 als ein erstes festes Element, einem festen Kern
12 als ein zweites festes Element, einer Haspel 15, einer um die
Haspel 15 gewickelten Spule 16, der bewegbaren Einheit 20 und
einem nicht magnetischen Element 25 zusammen. Das
Spulenkörpersteuerventil 30 setzt sich aus einem Spulenkörper
40, der ein Ventilelement bildet, und aus einer Buchse 31
zusammen, die ein Gehäuse des Spulenkörpersteuerventils 30
bildet. Der Spulenkörper 40 wird zusammen mit der bewegbaren
Einheit 20 hin- und herbewegt, um Arbeitsfluiddurchsätze
einzustellen, die einer Verzögerungsdruckkammer 65 und einer
Beschleunigungsdruckkammer 67 zuzuführen sind bzw. die von der
Verzögerungsdruckkammer 65 und von der
Beschleunigungsdruckkammer 67 zu evakuieren sind.
Das Jochelement 11 ist aus einem plattenartigen dünnen
ununterbrochenen Bogen geschaffen. Ein Flanschabschnitt 12b des
festen Kernes 12 und ein Flanschabschnitt 27 des nicht-
magnetischen Elementes 25 sind zwischen dem Joch 11 und der
Buchse 31 angeordnet. Das Joch 11 und die Buchse 31 wurden bei
einem Verstemmungsvorgang befestigt. Das Joch 11, der feste Kern
12 und ein bewegbares Element 21 der bewegbaren Einheit 20 sind
aus einem magnetischen Material geschaffen, um einen
magnetischen Kreis auszubilden.
Das Joch 11 hat einen inneren zylindrischen Umfangsabschnitt 11a
als einen inneren Zylinder und einen äußeren zylindrischen
Umfangsabschnitt 11b als einen äußeren Zylinder. Die Haspel 15
und die Spule 16 sind zwischen dem inneren und dem äußeren
zylindrischen Umfangsabschnitt 11a bzw. 11b untergebracht. Der
innere zylindrische Umfangsabschnitt 11a deckt einen äußeren
Umfang des bewegbaren Elementes 21 ab und liegt so dem
bewegbaren Element 21 radial gegenüber. Der äußere zylindrische
Umfangsabschnitt 11b ist über der Außenseite der Spule 16 mit
dem festen Kern 12 verbunden. Ein Verstemmungsabschnitt 11c ist
an einem Ende des äußeren zylindrischen Umfangsabschnittes 11b
ausgebildet. Das Joch 11, die Haspel 15 und die Spule 16 sind
durch ein Harzmaterial befestigt. Der innere zylindrische
Umfangsabschnitt 11a und ein Anziehungsabschnitt 12a des festen
Kerns 12 liegen sich bei einem Spalt 19 mit einer vorbestimmten
Länge in einer Richtung der Hin- und Herbewegung der bewegbaren
Einheit 20 gegenüber. Die Dicke des Anziehungsabschnittes 12a
verjüngt sich zu dem inneren zylindrischen Umfangsabschnitt 11a.
Ein Ende der Spule 16 ist mit einem Anschluss 18 verbunden,
durch den ein Steuerstrom in die Spule 16 eingespeist wird. Wenn
der Steuerstrom in die Spule 16 eingespeist wird, wird das
bewegbare Element 21 zu dem Anziehungsabschnitt 12a des festen
Kernes 12 gegen eine Vorspannkraft einer Feder 50 angezogen, die
gegen den Spulenkörper 40 drückt. Die Vorspannkraft der Feder 50
wirkt in einer Richtung eines in der Fig. 1 gezeigten Pfeils B,
d. h. in einer Richtung der Hin- und Herbewegung der bewegbaren
Einheit 20. Die magnetische Anziehungskraft, die durch ein
Einspeisen eines Stroms in die Spule 16 ausgeübt wird, zieht das
bewegbare Element 21 in einer Richtung eines in der Fig. 1
gezeigten Pfeils A an, d. h. in der anderen Richtung der Hin- und
Herbewegung der bewegbaren Einheit 20.
Die bewegbare Einheit 20 hat das bewegbare Element 21 und eine
Welle 22, die von dem bewegbaren Element 21 an einer Seite zum
Spulenkörper 40 vorsteht. Eine äußere Umfangsfläche des
bewegbaren Elementes 21, die an einer inneren Umfangsfläche des
nicht magnetischen Elementes 25 gleitet, ist mit einem Material
wie z. B. Teflon beschichtet, um einen Gleitwiderstand an dem
nicht magnetischen Element 25 zu verringern.
Wie dies in den Fig. 2A oder 2B gezeigt ist, ist das
bewegbare Element 21 an seiner äußeren Umfangsfläche oder in
seinem Inneren mit einem Ausgleichskanal 23 bzw. 24 versehen,
der an entgegengesetzten Seiten des bewegbaren Elementes 21
ausgebildete Räume in der Richtung seiner Hin- und Herbewegung
verbindet. Der Ausgleichskanal 23 bzw. 24 dient dazu, eine
ruhige Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes 21
sicherzustellen.
Das bewegbare Element 21 ist des weiteren an einem Ende an einer
Seite einer gemäß dem Pfeil A in der Fig. 1 dargestellten
magnetischen Anziehungskraft mit einem abgeschrägten Abschnitt
21a versehen, dessen Außendurchmesser zu dem Anziehungsabschnitt
12a kleiner wird, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist.
Das aus einem nicht magnetischen Material wie z. B. Edelstahl
geschaffene nicht-magnetische Element 25 ist becherartig
ausgebildet und hat einen zylindrischen Abschnitt 26 mit einem
Boden 26a und dem Flanschabschnitt 27. Das nicht-magnetische
Element 25 ist innerhalb des Jochelementes 11 und des festen
Kernes 12 angeordnet, d. h. das Joch 11 und der feste Kern 12
sind außerhalb des nicht magnetischen Elementes 25 angeordnet.
Das nicht-magnetische Element 25 deckt eine Öffnung 31a der
Buchse 31 und der Boden 26a des zylindrischen Abschnitts 26
deckt ein Ende der bewegbaren Einheit 20 bezüglich einer
Richtung seiner Hin- und Herbewegung ab. Des weiteren deckt der
zylindrische Abschnitt 26 den Spalt 19 ab.
Der Flanschabschnitt 27 des nicht magnetischen Elementes 25 ist
zwischen dem Flanschabschnitt 12b des festen Kernes 12 und einem
Flanschabschnitt 31b der Buchse 31 angeordnet. Der
Flanschabschnitt 27 ist an dem Flanschabschnitt 31b
flüssigkeitdicht befestigt, indem der Verstemmungsabschnitt 11c
des Jochs 11 an dem Flanschabschnitt 31b verstemmt ist.
Ein O-Ring 29 ist zwischen dem Flanschabschnitt 27 und einem
Ende der Buchse 31 an einer Seite zu der bewegbaren Einheit 20
so angeordnet, dass ein Austreten des Arbeitsfluids aus einem
Zwischenraum zwischen den Flanschabschnitten 27 und 31b
verhindert werden kann.
Die Öffnung 31a ist an der Buchse 31 an einer Seite zu dem
elektromagnetischen Antriebselement 10 vorgesehen, damit die
Welle 22 in einen Kontakt mit dem Spulenkörper 40 gelangt, um so
eine Antriebskraft auf den Spulenkörper zu übertragen und um
diesen anzutreiben. Viele Öffnungen 32, 33, 34, 35 und 36 sind
an einer Wand der Buchse 31 an ihren vorbestimmten Positionen
vorgesehen, um Fluidkanäle zu bilden, durch die das Arbeitsfluid
hindurchtreten kann. Eine Pumpe 60 führt das von einem
Fluidbehälter 61 angesaugte Arbeitsfluid der Öffnung 34 zu. Die
Öffnungen 32 und 36 sind über Fluidkanäle 63 bzw. 64 zu dem
Fluidbehälter 61 offen. Die Öffnung 33 steht über einen
Fluidkanal 66 mit der Verzögerungsdruckkammer 65 in Verbindung
und die Öffnung 35 steht über einen Fluidkanal 68 mit der
Beschleunigungsdruckkammer 67 in Verbindung.
Eine innere Wand der Buchse 31 hält den Spulenkörper 40 axial
gleitend. Der Spulenkörper 40 hat Abschnitte 41, 42, 43 und 44
mit größerem Durchmesser, die Kontaktflächenabschnitte bilden,
wobei jeder Durchmesser annähernd gleich groß ist wie ein
Innendurchmesser der Buchse 31, und er hat Abschnitte mit
kleinerem Durchmesser, die die verschiedenen Abschnitte mit
größerem Durchmesser verbinden. Eine Endfläche des Spulenkörpers
40 zu einer Seite der bewegbaren Einheit 20 ist in Kontakt mit
einem Ende der Welle 22.
Die Feder 50 ist an einem ihrer Enden in Kontakt mit einer
Endfläche des Spulenkörpers 40 an einer zu der bewegbaren
Einheit 20 entgegengesetzten Seite und an ihrem anderen Ende in
Kontakt mit einer Platte 51. Die Feder 50 drückt den
Spulenkörper 40 in einer Richtung des in der Fig. 1 gezeigten
Pfeils B. Die Platte 51, die eine ringartig dünne Platte ist,
hat an ihrer Mitte ein Durchgangsloch 51a.
Als nächstes wird die Betriebsweise des hydraulischen
Steuerventils 1 beschrieben.
- 1. Die Fig. 1 zeigt einen Zustand, bei dem in die Spule 16 kein Strom eingespeist ist und die magnetische Anziehungskraft nicht an dem bewegbaren Element 21 wirkt, so dass der Spulenkörper 40 und die bewegbare Einheit 20 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 50 an in der Fig. 1 gezeigten Positionen sind. Bei diesem Zustand steht die Öffnung 34 mit der Öffnung 35 in Verbindung. Jedoch sind die Verbindung zwischen den Öffnungen 33 und 34 und die Verbindung zwischen den Öffnungen 35 und 36 unterbrochen. Demgemäß wird das Arbeitsfluid von der Pumpe 60 über die Öffnungen 34 und 35 der Beschleunigungsdruckkammer 67 zugeführt. Wenn gleichzeitig die Öffnung 32 mit der Öffnung 33 in Verbindung steht, wird das Arbeitsfluid von der Verzögerungsdruckkammer 65 zu dem Fluidbehälter 61 evakuiert.
- 2. Wenn ein Strom in die Spule 16 eingespeist wird, wird das bewegbare Element 21 gegen die Vorspannkraft der Feder 50 in einer Richtung des in der Fig. 1 gezeigten Pfeils A angezogen, d. h. zu dem Anziehungsabschnitt 12a. Der Spulenkörper 40 bewegt sich zusammen mit der bewegbaren Einheit 20 in der Richtung des in der Fig. 1 gezeigten Pfeils A, bis er durch die Platte 51 gestoppt wird. Dann steht die Öffnung 33 mit der Öffnung 34 in Verbindung. Jedoch ist die Verbindung zwischen den Öffnungen 34 und 35 und die Verbindung zwischen den Öffnungen 33 und 32 unterbrochen. Demgemäß wird das Arbeitsfluid von der Pumpe 60 über die Öffnungen 34 und 33 der Verzögerungsdruckkammer 65 zugeführt. Wenn gleichzeitig die Öffnung 35 mit der Öffnung 36 in Verbindung steht, wird das Arbeitsfluid von der Beschleunigungsdruckkammer 67 zu dem Fluidbehälter 61 evakuiert.
Ein Gleichgewicht zwischen der an dem bewegbaren Element 21
wirkenden magnetischen Anziehungskraft und der Vorspannkraft der
Feder 50 bestimmt eine Position des Spulenkörpers 40. Wenn eine
in die Spule 16 eingespeiste Stromstärke zu einem Wert der
ausgeübten magnetischen Anziehungskraft proportional ist, kann
die Position des Spulenkörpers linear gesteuert werden, indem
die in die Spule 16 eingespeiste Stromstärke geändert wird. Eine
Menge des Arbeitsfluids, das der Verzögerungsdruckkammer oder
der Beschleunigungsdruckkammer zugeführt wird bzw. von diesen
evakuiert wird, kann durch die Position des Spulenkörpers 40
eingestellt werden.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Flanschabschnitt 27
des nicht magnetischen Elementes 25 über den O-Ring 29 mit dem
Flanschabschnitt 31b fluiddicht verbunden. Des weiteren deckt
das nicht-magnetische Element 25 die bewegbare Einheit 20 an der
zu dem Spulenkörper 40 entgegengesetzten Seite ab und es deckt
auch den Spalt 19 zwischen dem Joch 11 und dem
Anziehungsabschnitt 12a ab. Demgemäß wird verhindert, dass das
Arbeitsfluid an einer Seite des bewegbaren Elementes 21 zu der
Außenseite des nicht magnetischen Elementes 25 austritt, wie
z. B. an einer Seite der Spule 16. Da es notwendig ist, nur einen
eventuellen Zwischenraum zwischen der Buchse 31 und dem nicht
magnetischen Element 25 abzudichten, ist eine Anzahl von
Dichtelementen begrenzt, wie z. B. der O-Ring, der verhindert,
dass das Arbeitsfluid austritt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 wird ein zweites
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die
Bauteile und Komponenten, die ähnlich wie diejenigen des ersten
Ausführungsbeispiels sind, haben dieselben Bezugszeichen wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel und ihre Erläuterung wird
weggelassen.
Eine bewegbare Einheit 70 hat ein aus einem magnetischen
Material geschaffenes bewegbares Element 71 und eine Welle 74,
die von dem bewegbaren Element 71 zu einer Seite des
Spulenkörpers 40 vorsteht. Das bewegbare Element 71 hat an
seinen entgegengesetzten Seiten in der Richtung der Hin- und
Herbewegung Abschnitte 72 und 72' mit größerem Durchmesser, die
an der inneren Wand des mit einem Boden versehenen zylindrischen
Abschnitts 26 des nicht magnetischen Elementes 25 gleiten, und
es hat einen Abschnitt 73 mit kleinerem Durchmesser, der nicht
an der inneren Wand des mit einem Boden versehenen zylindrischen
Abschnitts 26 gleitet. Ein Ausgleichskanal 75 ist ausgebildet,
um an entgegengesetzten Seiten des bewegbaren Elementes 71
vorgesehene Räume in der Richtung der Hin- und Herbewegung mit
einem Raum zwischen der inneren Wand des mit einem Boden
versehenen zylindrischen Abschnitts 26 und dem Abschnitt 73 mit
kleinerem Durchmesser zu verbinden.
Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau kann Fremdmaterial in
dem Raum zwischen der inneren Wand des mit einem Boden
versehenen zylindrischen Abschnitts 26 und dem Abschnitt 73 mit
kleinerem Durchmesser aufbewahrt werden, selbst wenn etwas
Fremdmaterial zwischen dem zylindrischen Abschnitt 26 und dem
bewegbaren Element 71 eingetreten ist. Infolgedessen kann die
ruhige Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes 71 nicht
durch das zwischen dem zylindrischen Abschnitt 26 und dem
bewegbaren Element 71 eingetretene Fremdmaterial gestört werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 wird ein drittes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die
Bauteile und Komponenten, die ähnlich zu denjenigen des ersten
Ausführungsbeispiels sind, haben dieselben Bezugszeichen wie
beim ersten Ausführungsbeispiel und deren Erläuterung wird
weggelassen.
Ein elektromagnetisches Antriebselement 80 des hydraulischen
Steuerventils 2 setzt sich aus Folgendem zusammen:
einem Joch 81 als ein erstes festes Element, einem festen
Kern 82 als ein zweites festes Element, der Haspel 15, der Spule
16, einem bewegbaren Element 85, einer Welle 86 und einem
becherartigen Element 90. Das Joch 81 und der feste Kern 82
bilden ein festes Element. Das Joch 81 ist aus einem
ununterbrochenen plattenartigen Bogen geschaffen. Das Joch 81
hat einen inneren Zylinder 81a, einen äußeren Zylinder 81b und
einen Verstemmungsabschnitt 81c als eine
Befestigungsvorrichtung. Die Haspel 15 und die Spule 16 sind
zwischen dem inneren Zylinder 81a und dem äußeren Zylinder 81b
untergebracht. Das Joch 81 ist außerhalb des becherartigen
Elementes 90 und des bewegbaren Elementes 85 angeordnet und
liegt so dem bewegbaren Element 85 radial gegenüber. Der äußere
Zylinder 81b ist über der Außenseite der Spule 16 mit dem festen
Kern 82 verbunden. Der Verstemmungsabschnitt 81c ist an einem
Ende des äußeren Zylinders 81b ausgebildet.
Ein Flanschabschnitt 82b des festen Kerns 82 ist zwischen dem
Flanschabschnitt 31b der Buchse 31 und einem Flanschabschnitt 94
des becherartigen Elementes 90 angeordnet. Ein O-Ring 100 ist
angeordnet, um einen eventuellen Zwischenraum zwischen dem
Flanschabschnitt 31b und dem Flanschabschnitt 82b abzudichten.
Ein O-Ring 101 dichtet einen Zwischenraum zwischen dem
Flanschabschnitt 82b und dem Flanschabschnitt 94 ab. Die
Flanschabschnitte 31b, 82b und 94 sind axial zusammengedrückt
und befestigt, indem der Verstemmungsabschnitt 81c des Jochs 81
an dem Flanschabschnitt 31b verstemmt ist.
Der feste Kern 82 ist innerhalb des becherartigen Elementes 90
angeordnet. Ein Spalt mit einer vorbestimmten Länge in der
Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes 85
ist zwischen einem Anziehungsabschnitt 82a des festen Kerns 82
und dem inneren Zylinder 81a vorgesehen. Ein ringartiger Stopper
83, der aus einem nicht magnetischen Material geschaffen ist,
ist innerhalb (an einer Innenseite) des festen Kerns 82
befestigt. Für den Fall, dass der Spulenkörper 40 aus einem
nicht magnetischen Material geschaffen ist, kann der Stopper 83
aus einem magnetischen Material geschaffen sein oder er kann
einstückig mit dem festen Kern 82 ausgebildet sein.
Das bewegbare Element 85 hat einen Abschnitt 85a mit kleinerem
Durchmesser, der an dessen axialer Mitte einen
Aussparungsabschnitt bildet, und es hat Abschnitte 85b und 85b'
mit größerem Durchmesser, die an entgegengesetzten Seiten des
Abschnitts 85a mit kleinerem Durchmesser Kontaktflächen bilden.
Jeder Durchmesser der Abschnitte 85b und 85b' mit größerem
Durchmesser ist größer als derjenige des Abschnittes 85a mit
kleinerem Durchmesser. Die Welle 86 ist mittels einer
Presspassung in dem bewegbaren Element 85 eingegepasst und kann
mit dem Spulenkörper 40 in Kontakt gelangen. Das bewegbare
Element 85 gleitet an einer inneren Umfangswand eines Abschnitts
92 mit kleinerem Durchmesser des becherartigen Elementes 90.
Das becherartige Element 90 ist von einer zu dem Spulenkörper 40
entgegengesetzten Seite mit einem Boden 91, dem Abschnitt 92 mit
kleinerem Durchmesser, einem Abschnitt 93 mit größerem
Durchmesser und dem Flanschabschnitt 94 in dieser Reihenfolge
vorgesehen, die aus einem nicht magnetischen Material wie z. B.
Edelstahl geschaffen sind und als ein Körper einstückig so
ausgebildet sind, dass die Öffnung 31a der Buchse 31 abgedeckt
ist. Der Boden 91 und die Abschnitte 92 und 93 mit kleinerem
bzw. größerem Durchmesser bilden einen Zylinder mit einem Boden
aus. Das bewegbare Element 85 ist in dem Abschnitt 92 mit
kleinerem Durchmesser untergebracht und durch diesen hin- und
herbewegbar und gleitend gehalten. Der Flanschabschnitt 94 ist
über den O-Ring 101, den Flanschabschnitt 82b des festen Kerns
82 und den O-Ring 100 fluiddicht an die Buchse 31 gepasst, indem
der Verstemmungsabschnitt 81c an dem Flanschabschnitt 31b
verstemmt ist.
Eine Bewegung des Spulenkörpers 40 zu dem bewegbaren Element 85
ist dadurch begrenzt, dass der Spulenkörper in Kontakt mit dem
Stopper 83 gelangt. Wenn der Spulenkörper 40 in Kontakt mit dem
Stopper 83 ist, können sich das bewegbare Element 85 und die
Welle 83 über eine Distanz d axial bewegen, wie dies in den
Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Wenn der Strom zu der Spule 16
unterbrochen ist, wird die Vorspannkraft der Feder 50 daher
nicht über das bewegbare Element 85 und die Welle 86 auf den
Boden 91 des becherartigen Elementes 90 übertragen.
Wenn des weiteren der Verstemmungsabschnitt 81c des Jochs 81 an
den Flanschabschnitt 31b der Buchse 31 verstemmt wird, wird eine
Befestigungskraft nicht auf den Boden 91 des becherartigen
Elementes 90 übertragen, da die Befestigungskraft nicht auf das
bewegbare Element 85 übertragen wird. Demgemäß wird der Boden 91
nicht verformt.
Wenn des weiteren das hydraulische Steuerventil 2 an einem
schwingenden Element angebracht ist, schwingen der Spulenkörper
40 und das bewegbare Element 85 axial. Selbst wenn das bewegbare
Element 85 schwingt und gegen den Boden 91 schlägt, wird die
Druckkraft von dem Spulenkörper 40 nicht auf den Boden 91
übertragen, da der Stopper 83 die Bewegung des Spulenkörpers 40
zu dem Boden 91 stoppt. Infolgedessen ist die Verformung des
Bodens eingeschränkt, so dass eine Lebensdauer des becherartigen
Elementes 90 verlängert werden kann.
Wenn außerdem eine axiale Bewegung des Spulenkörpers 40 durch
den Stopper 83 begrenzt ist, kann die Bewegung des Spulenkörpers
40 genau gesteuert werden.
Da das bewegbare Element 85 an seiner axialen Mitte mit einem
Abschnitt 85a mit kleinerem Durchmesser versehen ist, kann das
Fremdmaterial in dem Raum zwischen den Abschnitten 92 und 85a
mit kleinerem Durchmesser aufbewahrt werden, selbst wenn etwas
Fremdmaterial zwischen dem Abschnitt 92 mit kleinerem
Durchmesser des becherartigen Elementes 90 und dem bewegbaren
Element 85 eingetreten ist. Infolgedessen kann die ruhige Hin-
und Herbewegung des bewegbaren Elementes 85 nicht durch das
zwischen dem Abschnitt 92 mit kleinerem Durchmesser des
becherartigen Elementes 90 und dem bewegbaren Element 85
eingetretene Fremdmaterial gestört werden.
Wenn des weiteren die Abschnitte 85b und 85b' mit größerem
Durchmesser an entgegengesetzten Seiten des Abschnitts 85a mit
kleinerem Durchmesser an der Innenseite des becherartigen
Elementes 90 gleiten, kann sich das bewegbare Element 85 ohne
ein Verkanten oder ein Schwingen bewegen.
Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen deckt
das aus einem nicht magnetischen Material geschaffene
becherartige Element die Öffnung 31a der Buchse 31 ab und der
Flanschabschnitt des becherartigen Elementes wurde bei einem
Verstemmungsvorgang an dem Flanschabschnitt 31b der Buchse 31
befestigt. Demgemäß wird verhindert, dass das Arbeitsfluid an
einer Seite des bewegbaren Elementes zu der Außenseite des
becherartigen Elementes austritt, wie z. B. zu der Seite der
Spule 16.
Wenn des weiteren das bewegbare Element durch das becherartige
nicht-magnetische Element direkt gehalten ist, das an der
inneren Umfangsfläche des festen Elementes angeordnet ist,
können die axialen Mittellinien des festen Elementes und des
bewegbaren Elementes nicht versetzt werden. Es ist daher nicht
notwendig, dass das feste Element zum Ausgleichen des
Mittellinienversatzes einen größeren Innendurchmesser hat, so
dass ein kompaktes elektromagnetisches Antriebselement
verwirklicht werden kann. Wenn außerdem ein Luftspalt zwischen
dem inneren Zylinder des Jochs und dem bewegbaren Element
kleiner ist, kann eine ausreichende magnetische Anziehungskraft
selbst bei einem kompakten elektromagnetischen Antriebselement
sichergestellt werden.
Anstelle des vorstehend erwähnten hydraulischen Steuerventils,
bei dem der Spulenkörper als ein Ventilelement an einer
mittleren Position gehalten ist, um die in den Fluidkanälen
fließenden Fluiddurchsätze zu steuern, wobei der in die Spule
eingespeiste Strom gesteuert wird, kann der Aufbau der
vorliegenden Erfindung auf beliebige Bauarten von
elektromagnetischen Ventilen angewendet werden, bei denen z. B.
das Ventilelement so arbeitet, dass es nicht an der mittleren
Position gehalten ist, aber die Fluidkanäle bei zwei
Betriebsarten vollständig öffnet bzw. schließt, um den
Fluiddurchsatz zu steuern.
Bei dem elektromagnetischen Ventil ist die äußere Umfangsfläche
des bewegbaren Elementes 21 von dem inneren Zylinder 11a des
Jochs 11 umgeben. Der innere Zylinder des Jochs und der
Anziehungsabschnitt 12a des festen Kerns 12 liegen sich bei dem
Spalt 19 mit der vorbestimmten Länge in einer Richtung einer
Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes gegenüber. Das
nicht-magnetische Element 25, das innerhalb des Jochs und des
festen Kerns angeordnet ist, hält das bewegbare Element gleitend
und hin- und herbewegbar. Das nicht-magnetische Element deckt
bezüglich einer Richtung der Hin- und Herbewegung ein Ende des
bewegbaren Elementes und den Spalt zwischen dem inneren Zylinder
und dem Anziehungsabschnitt ab.
Claims (23)
1. Elektromagnetisches Ventil zum Steuern eines Fluids in
Fluidkanälen, das folgendes aufweist:
ein bewegbares Element (21; 71; 85);
ein Ventilelement (30), das zusammen mit dem bewegbaren Element eine Hin- und Herbewegung ausführt, um einen in den Fluidkanälen fließenden Fluiddurchsatz zu steuern;
eine Vorspanneinrichtung (50) zum Drücken des bewegbaren Elementes in einer Richtung seiner Hin- und Herbewegung;
eine Spule (16) zum Erzeugen einer magnetischen Kraft, die an dem bewegbaren Element in der anderen Richtung seiner Hin- und Herbewegung wirkt;
ein festes Element (11, 12; 81, 82) mit einem zylindrischen Abschnitt (11a; 81a), der um eine äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes angeordnet ist, und einem Anziehungsabschnitt (12a; 82a), der gegenüber dem zylindrischen Abschnitt angeordnet ist, um dazwischen in der Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes einen Spalt (19) auszubilden, wobei das feste Element und das bewegbare Element einen magnetischen Kreis ausbilden; und
ein becherartiges nicht-magnetisches Element (25; 90), das innerhalb eines inneren Umfangs des festen Elementes angeordnet ist, um das bewegbare Element gleitend und hin- und herbewegbar zu halten,
wobei sich das becherartige nicht-magnetische Element radial erstreckt, um bezüglich einer Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes ein Ende des bewegbaren Elementes abzudecken, und axial erstreckt, um den Spalt bis zu dem Anziehungsabschnitt abzudecken.
ein bewegbares Element (21; 71; 85);
ein Ventilelement (30), das zusammen mit dem bewegbaren Element eine Hin- und Herbewegung ausführt, um einen in den Fluidkanälen fließenden Fluiddurchsatz zu steuern;
eine Vorspanneinrichtung (50) zum Drücken des bewegbaren Elementes in einer Richtung seiner Hin- und Herbewegung;
eine Spule (16) zum Erzeugen einer magnetischen Kraft, die an dem bewegbaren Element in der anderen Richtung seiner Hin- und Herbewegung wirkt;
ein festes Element (11, 12; 81, 82) mit einem zylindrischen Abschnitt (11a; 81a), der um eine äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes angeordnet ist, und einem Anziehungsabschnitt (12a; 82a), der gegenüber dem zylindrischen Abschnitt angeordnet ist, um dazwischen in der Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes einen Spalt (19) auszubilden, wobei das feste Element und das bewegbare Element einen magnetischen Kreis ausbilden; und
ein becherartiges nicht-magnetisches Element (25; 90), das innerhalb eines inneren Umfangs des festen Elementes angeordnet ist, um das bewegbare Element gleitend und hin- und herbewegbar zu halten,
wobei sich das becherartige nicht-magnetische Element radial erstreckt, um bezüglich einer Richtung der Hin- und Herbewegung des bewegbaren Elementes ein Ende des bewegbaren Elementes abzudecken, und axial erstreckt, um den Spalt bis zu dem Anziehungsabschnitt abzudecken.
2. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1,
wobei das becherartige nicht-magnetische Element an seinem
Ende bezüglich der anderen Richtung der Hin- und Herbewegung mit
einem Flanschabschnitt (27; 94) versehen ist.
3. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1,
wobei das bewegbare Element an seinem äußeren Umfang
teilweise mit einer Aussparung (73; 85a) versehen ist, die nicht
an dem becherartigen nicht magnetischen Element gleitet.
4. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1,
wobei das bewegbare Element mit einem Ausgleichskanal (23;
24; 75) versehen ist, um Räume an entgegengesetzten Seiten des
bewegbaren Elementes in der Richtung seiner Hin- und Herbewegung
zu verbinden.
5. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 1,
wobei eine äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes,
die an dem becherartigen nicht magnetischen Element gleitet, mit
einem Material zum Reduzieren eines Gleitwiderstandes überzogen
ist.
6. Elektromagnetisches Ventil zum Steuern von Fluidkanälen, das
folgendes aufweist:
eine Ventileinheit (30) mit einem Ventilelement (40) zum Öffnen und Schließen der Fluidkanäle und einem Gehäuse (31), in dem das Ventilelement untergebracht ist, wobei das Gehäuse mit einer Öffnung (31a) versehen ist, durch die sich das Ventilelement bewegt; und
ein elektromagnetisches Antriebselement (10) mit einer Spule (16), einem festen Element (11, 12; 81, 82) und einem bewegbaren Element (21; 71; 85), wobei das Ventilelement zusammen mit dem bewegbaren Element angetrieben und bewegt wird,
wobei das elektromagnetische Antriebselement des weiteren ein aus einem dünnen nicht magnetischen Material geschaffenes becherartiges Element (25; 90) zum Abdecken der Öffnung des Gehäuses hat, und das becherartige Element einen an dem Gehäuse fluiddicht befestigten Verbindungsabschnitt (27; 94) und einen zylindrischen Abschnitt (26; 92, 93) mit einem Boden (26a; 91) aufweist und das bewegbare Element axial bewegbar hält.
eine Ventileinheit (30) mit einem Ventilelement (40) zum Öffnen und Schließen der Fluidkanäle und einem Gehäuse (31), in dem das Ventilelement untergebracht ist, wobei das Gehäuse mit einer Öffnung (31a) versehen ist, durch die sich das Ventilelement bewegt; und
ein elektromagnetisches Antriebselement (10) mit einer Spule (16), einem festen Element (11, 12; 81, 82) und einem bewegbaren Element (21; 71; 85), wobei das Ventilelement zusammen mit dem bewegbaren Element angetrieben und bewegt wird,
wobei das elektromagnetische Antriebselement des weiteren ein aus einem dünnen nicht magnetischen Material geschaffenes becherartiges Element (25; 90) zum Abdecken der Öffnung des Gehäuses hat, und das becherartige Element einen an dem Gehäuse fluiddicht befestigten Verbindungsabschnitt (27; 94) und einen zylindrischen Abschnitt (26; 92, 93) mit einem Boden (26a; 91) aufweist und das bewegbare Element axial bewegbar hält.
7. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 6,
wobei das Gehäuse mit einem Flanschabschnitt (31b) versehen
ist, der sich radial um die Öffnung herum erstreckt, und der
Verbindungsabschnitt des becherartigen Elementes ein
Flanschabschnitt (27; 94) ist, der sich radial erstreckt, wobei
die Flanschabschnitte des Gehäuses und des becherartigen
Elementes axial aneinander befestigt sind.
8. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 6,
wobei das feste Element ein erstes festes Element (11; 81)
aufweist, das radial außerhalb des bewegbaren Elementes
angeordnet ist und dem bewegbaren Element zugewandt ist, und ein
zweites festes Element (12; 82) aufweist, das axial beabstandet
von dem ersten festen Element angeordnet ist, wobei das erste
feste Element und das zweite feste Element außerhalb des
becherartigen Elementes angeordnet sind.
9. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 6,
wobei das feste Element ein erstes festes Element (11; 81)
aufweist, das radial außerhalb des bewegbaren Elementes
angeordnet ist und dem bewegbaren Element zugewandt ist, und ein
zweites festes Element (12; 82) aufweist, das axial entfernt von
dem ersten festen Element angeordnet ist, wobei das erste feste
Element und das zweite feste Element außerhalb bzw. innerhalb
des becherartigen Elementes angeordnet sind.
10. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 9,
wobei das zweite feste Element zwischen dem becherartigen
Element und dem Gehäuse angeordnet ist.
11. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 7,
wobei das feste Element ein erstes festes Element (11; 81)
aufweist, das außerhalb des becherartigen Elementes und radial
außerhalb des bewegbaren Elementes angeordnet ist und dem
bewegbaren Element zugewandt ist, und ein zweites festes Element
(12; 82) aufweist, das innerhalb des becherartigen Elementes und
axial entfernt von dem ersten festen Element angeordnet ist,
wobei das zweite feste Element mit einem Flanschabschnitt (12b;
82b) versehen ist, der zwischen dem Flanschabschnitt des
becherartigen Elementes und dem Flanschabschnitt des Gehäuses
angeordnet ist.
12. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 11,
wobei das erste feste Element mit einem
Verstemmungsabschnitt (11c; 81c) zum axialen Aneinanderdrücken
und Befestigen der Flanschabschnitte des zweiten festen
Elements, des becherartigen Elements und des Gehäuses versehen
ist.
13. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 9,
wobei das becherartige Element mit einem Abschnitt (92) mit
kleinerem Durchmesser versehen ist, in dem das bewegbare Element
untergebracht ist, und mit einem Abschnitt (93) mit größerem
Durchmesser versehen ist, in dem das zweite feste Element
untergebracht ist.
14. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 9,
wobei das zweite feste Element mit einem Stopper (83)
versehen ist, der in Kontakt mit dem Ventilelement gelangt.
15. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 14,
wobei der Stopper aus einem nicht-magnetischen Material
geschaffen ist.
16. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 14,
wobei das Ventilelement mit einer Feder (50) zum Drücken des
Ventilelementes zu dem Stopper versehen ist.
17. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 14,
wobei das bewegbare Element über eine vorbestimmte Distanz
(d) axial bewegbar ist, wenn das Ventilelement in Kontakt mit
dem Stopper ist.
18. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 9,
wobei das erste feste Element mit einem außerhalb des
bewegbaren Elementes angeordneten inneren Zylinder (11a; 81a)
und mit einem äußeren Zylinder (11b; 81b) versehen ist, der über
einer Außenseite der Spule mit dem zweiten festen Element
verbunden ist.
19. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 18,
wobei der innere und der äußere Zylinder aus einem
ununterbrochenen plattenartigen Bogen geschaffen sind.
20. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 18,
wobei das bewegbare Element an seinem äußeren Umfang
teilweise mit einer Aussparung (73; 85a) versehen ist, die nicht
an dem becherartigen Element gleitet.
21. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 18,
wobei die Aussparung an einer axialen Mitte des bewegbaren
Elementes angeordnet ist und das bewegbare Element des weiteren
an entgegengesetzten Seiten der Aussparung mit Kontaktflächen
(72, 72'; 85b, 85b') versehen ist.
22. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 6,
wobei das bewegbare Element mit einem Ausgleichskanal (23;
24; 75) versehen ist, um Räume an entgegengesetzten Seiten des
bewegbaren Elementes in der Richtung seiner Hin- und Herbewegung
zu verbinden.
23. Elektromagnetisches Ventil gemäß Anspruch 6,
wobei eine äußere Umfangsfläche des bewegbaren Elementes,
die an dem becherartigen Element gleitet, mit einem Material zum
Reduzieren des Gleitwiderstandes überzogen ist.
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