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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung,
die in der Lage ist, die Art eines Reisegebiets zu beurteilen, in
dem sich ein Fahrzeug momentan bewegt, um eine für das Reisegebiet geeignete
Beleuchtungssteuerung durchzuführen.
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Aus
der
DE 197 58 665
B4 ist bereits eine solche Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
bekannt, die eine Reiseumgebungserfassungseinrichtung umfasst, zur
Gewinnung von Informationen, die eine mit einem Reiseweg eines Fahrzeugs
in Verbindung stehende Reiseumgebung kennzeichnen. Weiter ist eine
Reisegebietbeurteilungseinrichtung vorgesehen, zum Beurteilen der
Art eines Reisegebiets, in dem sich das Fahrzeug augenblicklich
befindet, auf der Grundlage der durch die Reiseumgebungserfassungseinrichtung
gewonnenen Information und einer Beleuchtungssteuerungseinrichtung
zum Ausführen
einer Beleuchtungssteuerung eines Fahrzeugbeleuchtungselements in
Reaktion auf ein Beurteilungssignal, das von der Reisegebietsbeurteilungseinrichtung
abgeleitet ist.
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Aus
der
DE 196 01 572
C2 ist bereits eine Einrichtung zur Leuchtbereichseinstellung
eines Fahrzeugscheinwerfers bekannt, der Steuermittel umfasst, die
den Leuchtbereich des Scheinwerfers nach Maßgabe eines unter Berücksichtigung
einer Karteninformation und der Momentanposition abgeschätzten Verlaufs
des Straßenabschnitts
vor dem Fahrzeug steuern. Die
DE 195 23 262 A1 zeigt bereits eine Einrichtung
zur automatischen Schaltung von Beleuchtungseinrichtungen bei Fahrzeugen.
Die
DE 196 02 622
C2 zeigt ebenfalls bereits eine Scheinwerferanordnung für ein Fahrzeug.
Auch die
DE 199 22
735 B4 zeigt bereits ein Fahrzeugbeleuchtungssystem.
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Hinsichtlich
der Verfahren zur Fahrzeugnavigation sind auf diesem technischen
Gebiet Navigationsverfahren unter Verwendung von GPS (globales Positionierungssystem)
und ebenfalls andere Navigationsverfahren, die eine Straße-zu-Fahrzeug-Kommonikation
anwenden, bekannt.
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Es
wurden diverse Arten von Beleuchtungssteuerungsvorrichtungen vorgeschlagen,
in denen die Lichtverteilung in Zusammenhang mit den Fahrbedingungen
der Fahrzeuge derart variiert wurden, dass die Beleuchtungssteuerung
von Fahrzeugbeleuchtungselementen auf der Grundlage von Informationen
ausgeführt
wurde, die aus den Navigationsvorrichtungen gewonnen wurden.
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Die
herkömmliche
Beleuchtungssteuerungsvorrichtung kann jedoch nicht beurteilen,
in welchem Reisegebiet das Fahrzeug im gegenwärtigen Zeitpunkt bewegt wird.
Daher ergibt sich für
die herkömmliche
Beleuchtungssteuerungsvorrichtung das folgende Problem. Die Beleuchtungssteuerung
mittels dieser herkömmlichen
Beleuchtungssteuerungsvorrichtung kann schwerlich sicherstellen,
dass der Betrieb der Fahrzeugbeleuchtung für die gegenwärtig von
dem Fahrzeug befahrene Umgebung in geeigneter Weise ausgeführt wird.
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Beispielsweise
wenn die herkömmliche
Beleuchtungssteuerungsvorrichtung nicht beurteilen kann, ob das
Fahrzeug im Stadtgebiet oder auf einer Vorstadtstraße gefahren
wird, kann keine zufriedenstellende Beleuchtung erreicht werden,
da die gleiche Beleuchtungssteuerung in den beiden oben beschriebenen
Umgebungen ausgeführt
wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, die ein Reisegebiet,
in dem das Fahrzeug momentan gefahren wird, beurteilt und die eine
Fahrzeugbeleuchtung ausführt,
die für
das erkannte Reisegebiet geeignet ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Da
folglich in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die die Reiseumgebung kennzeichnende
Information bezüglich
des Reiseweges des Fahrzeuges gesammelt wird, und da die Art des
Reisegebiets auf der Grundlage der gesammelten Information beurteilt
wird, kann die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung in geeigneter Weise
die für
das Reisegebiet des Fahrzeugs die Beleuchtungssteuerung ausführen.
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1 ist
eine Darstellung der grundsätzlichen
Anordnung der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
schematisch ein Straßenbild
eines Reisewegs;
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3A Und 3B erläutern ein
Verfahren zum Beurteilen eines gekrümmten bzw. kurvenreichen Weges,
in dem ein S-förmiger
gekrümmter
Bereich fortgesetzt wird. 3A zeigt
eine Beziehung zwischen einem Knoten und einem Vektor, und 3B zeigt
erläuternd
ein Verfahren zum Erfassen eines Richtungswechsels eines Vektors
aus einem äußeren Vektorprodukt;
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4 zeigt
anschaulich ein Verfahren zum Beurteilen einer Straße, in der
ein abgewinkelter Weg fortgesetzt ist;
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5 zeigt
ein Verteilungsdiagramm zum Kennzeichnen einer Abhängigkeit
zwischen einer Reisegeschwindigkeit und einer Umgebungsbeleuchtung
in jedem der Reisegebiete;
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6 ist
eine grafische Darstellung, die ein Beispiel einer Änderung
eines Lenkwinkels kennzeichnet.
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7 ist
eine grafische Darstellung, um schematisch ein Beispiel eines Frequenzanalyseergebnisses zu
kennzeichnen, das mit einem Detektionssignal eines Lenkwinkels in
Beziehung steht;
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8 ist
ein Verteilungsdiagramm zum Darstellen einer Beziehung zwischen
einer Fahrgeschwindigkeit und einer Bremszeit bezüglich jedem
der Reisegebiete;
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9 zeigt
erläuternd
einen Lichtstrahl für
eine Stadtfahrt, und entspricht einem schematischen Diagramm eines
Beleuchtungsbereichs, der in einer Ebene betrachtet wird;
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10 ist
ein Diagramm zum schematischen Kennzeichnen eines Lichtverteilungsmusters
der in 9 gezeigten Lichtstrahlen;
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11 zeigt
erläuternd
einen Lichtstrahl zum Befahren einer Vorstadtstraße und entspricht
einem schematischen Diagramm eines Beleuchtungsbereichs, der in
einer Ebene betrachtet wird;
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12 ist
ein Diagramm zum schematischen Kennzeichnen eines Lichtverteilungsmusters
der in 11 gezeigten Lichtstrahlen;
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13 zeigt
erläuternd
einen Lichtstrahl zum Befahren einer Autobahn und entspricht einem
schematischen Diagramm eines Beleuchtungsbereiches, der in einer
Ebene betrachtet wird;
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14 ist
ein Diagramm zum schematischen Kennzeichnen eines Lichtverteilungsmusters
der in 13 gezeigten Lichtstrahlen;
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15 ist
ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines Beispielaufbaus
eines Mehrzweckbeleuchtungselements;
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16 zeigt
schematisch einen Beispielsaufbau eines strahlveränderlichen
Beleuchtungselements zusammen mit 17 und
stellt schematisch einen Antriebsmechanismus eines Abschattungselements
dar;
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17 zeigt
schematisch einen Ansteuerungsvorgang für einen variablen Reflexionsspiegel;
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18 zeigt
erläuternd
ein Beispiel der vorliegenden Erfindung, und zwar wird eine beispielhafte
Vorrichtung dargestellt, die ein LAN verwendet;
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19 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung eines beispielhaften Steurerungsvorgangs
in dem Falle, dass ein Reisegebiet durch Analysieren eines Knotens
zusammen mit den 10 und 21 beurteilt wird,
und dieses Flussdiagramm zeigt einen Anfangsbereich des gesamten
Prozessablaufs;
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20 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung eines mittleren Bereich des oben
erläuterten
Prozessablaufs aus 19;
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21 ist
ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Endteils des oben erläuterten
Prozessablaufs aus 19;
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22 ist
ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines beispielhaften Steuerns,
das ausgeführt
wird, durch Verwendung eines Lenkwinkels, einer Fahrzeuggeschwindigkeit
und einer Gebietsmarkierung bzw. eines Orientierungspunkts zusammen
mit 23, und zwar zeigt dieses Flussdiagramm die erste
Hälfte
des Prozessablaufs;
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23 ist
ein Flussdiagramm zum Beschreiben der zweiten Hälfte des Prozessablaufs des
in 22 oben beschriebenen Prozessablaufs;
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24 zeigt
schematisch ein Beispiel einer Straßenform;
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25 ist
ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines beispielhaften Steuerns
in einem Falle, dass ein Reisegebiet durch Analysieren eines Bildes
mit 26 und 27 beurteilt
wird, und dieses Flussdiagramm zeigt den Anfangsteil des gesamten
Prozessablaufs;
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26 ist
ein Flussdiagramm, zum Beschreiben des mittleren Teils des oben
erläuterten
Prozessablaufs aus 25;
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27 ist
ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Endteils des oben erläuterten
Prozessablaufs aus 15;
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28 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung eines beispielhaften Steuerns,
das ausgeführt
wird, indem eine Beleuchtungsmessung mittels Bildanalyse mit 29 angewendet
wird, und zwar zeigt dieses Flussdiagramm die erste Hälfte des
Prozessablaufs;
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29 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung einer zweiten Hälfte des
oben beschriebenen in 28 gezeigten Prozessablaufs;
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30 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung eines beispielhaften Steuerns,
das ausgeführt
wird, indem ein Lenkwinkel, eine Fahrzeuggeschwindigkeit und eine
Bremszeit zusammen mit 31 verwendet werden, und zwar
zeigt dieses Flussdiagramm die vordere Prozessablaufshälfte; und
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31 ist
ein Flussdiagramm zur Beschreibung der zweiten Hälfte des oben beschriebenen
in 30 gezeigten Prozessablaufs.
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1 zeigt
einen grundlegenden Aufbau einer Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Eine
Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 1 ist mit einer Reiseumgebungserfassungseinrichtung 2,
einer Reisgebietbeurteilungseinrichtung 3, einer Beleuchtungssteuereinrichtung 4 und
einer Auswahl/Antriebseinrichtung 5 ausgestattet. Die Fahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 1 steuert
einen Beleuchtungsbereich, eine Beleuchtungsrichtung und eine Lichtintensität und ebenfalls
eine Lichtverteilung eines Fahrzeugbeleuchtungselements 6.
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Die
Reiseumgebungserfassungseinrichtung 2 ist eine Einrichtung
zum Sammeln von Informationen, die eine Reiseumgebung bezüglich einem
Reiseweg eines Fahrzeugs kennzeichnen. Als eine derartige Reiseumgebungserfassungseinrichtung 2 können beispiels weise
eine (Fahrzeugs-)Navigationsvorrichtung 2a und ein Abbildungssystem 2b verwendet
werden. Die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 2a wird unter
Verwendung eines GPS (globales Positionierungssystem) und eines
Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationssystems
betrieben. Das Abbildungssystem 2b bildet das Geschehen
vor dem Fahrzeug und/oder das Geschehen um ein Fahrzeug (periphere
Szene) ab. Die Reisegebietsbeurteilungseinrichtung 2 beurteilt
die Art des Reisegebiets, indem sich das eigene Fahrzeug momentan
fortbewegt auf der Grundlage der von der Reiseumgebungserfassungseinrichtung
erhaltenen Informationen. Die unten beschriebenen Reisegebietsbeurteilungsverfahren
können
verwendet werden.
- (I) Ein Verfahren zum Beurteilen
eines Reisegebiets auf der Grundlage der Information über einen
Reiseweg eines Fahrzeugs (und zwar die Gesamtzahl der Verbindungsknotenpunkten
und Orientierungspunktedaten, etc.), die durch Anwenden einer Navigationsvorrichtung
gesammelt werden.
- (II) Ein Verfahren zum Beurteilen eines Reisegebiets auf der
Grundlage einer Straßenbezeichnung
und eines Zeichens einer etwa auf einer Straße angebrachten Markierung,
durch Analyse der Bildinformation, die von einem Abbildungssystem
gesammelt wird.
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Zunächst wird
das Beurteilungsverfahren (I) erläutert. Dieses Beurteilungsverfahren
(I) kann die unten aufgeführten
Inhalte umfassen.
- (I-a) Ein Beurteilungsverfahren
eines Stadtgebiets, einer Vorstadtstraße, einer Autobahn (Kraftfahrstraße) und
dergleichen.
- (I-b) Ein Beurteilungsverfahren eines kurvigen Weges, indem
sich ein S-förmiger
Bereich fortsetzt oder eine Straße, die in einen abknickenden
Bereich übergeht.
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Das
Beurteilungsverfahren (I-a) wird angewendet, um zu beurteilen, zu
welcher Art von Reisegebiet ein zurückzulegender Weg des eigenen
Fahrzeugs gehört,
und dieses Beur teilungsverfahren wird anhand eines Beispiels unter
Verwendung eines GPS-Systems erläutert.
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2 stellt
schematisch ein Straßenbild
eines zurückzulegenden
Weges dar, das von einer Navigationsvorrichtung erhalten wird. In
dieser Zeichnung repräsentiert
eine durch einen "." gekennzeichnete
Position eine gegenwärtige
Position eines Fahrzeugs und eine weitere Markierung "." zeigt einen Knoten. Ferner repräsentiert
eine durch eine breite Linie dargestellte Linie eine Fahrstrecke
eines Fahrzeugs oder eine geplante Fahrstrecke eines Fahrzeugs.
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In
dieser Zeichnung sind Straßenverzweigungspunkte
an dem Knotenpunkt "2" und dem Knotenpunkt "4" lokalisiert, und ferner entsprechen
die Knotenpunkte "8" und "9" jeweils einen Eingang und einen Ausgang eines
Tunnels.
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Die
Navigationsvorrichtung ist so gestaltet, dass sowohl die aktuelle
Lageinformation eines Fahrzeugs als auch Straßeninformation eines Reiseweges
in periodischer Weise (z.B. in der Größenordnung von 0,5 Sekunden)
erhalten werden können.
Bezüglich
der letztgenannten Information (und zwar der Straßeninformation des
Reiseweges), so wird die nächstliegende
Straße
auf der Landkarte aufgrund der aktuellen Position des Fahrzeugs
bestimmt, und weiterhin kann diese Straßeninformation gewonnen werden,
nachdem ein Routensuchvorgang abgeschlossen ist. Erwähnenswert
ist, dass hinsichtlich des Routensuchvorgangs ein Fahrzeugführer einen
Ankunftsort eingeben kann oder dass eine Route bestimmt werden kann
unter der Annahme, dass sich ein Fahrzeug gegenwärtig auf einer Straße bewegt,
wenn ein Fahrzeugführer
keinen Ankunftsort angeben kann.
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Wenn
die aktuelle Positionsinformation des Fahrzeugs an Beispielen belegt
ist, können
die unten erwähnten
Daten aufgelistet werden:
- • Breite einer aktuellen Position.
- • Länge einer
aktuellen Position.
- • Übereinstimmende
Straße
(und zwar Azimuthwinkel der übereinstimmenden
Straße
gemessen an der aktuellen Position des Fahrzeugs).
- • Tag/Zeit-Information.
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Bezüglich der
Straßeninformation
des Reiseweges wie dies beispielhaft in der unten erwähnten Tabelle
1 dargestellt ist, so werden die Straßendaten des Reisewegs nach
dem Anpassen an die Straßenkarte
erhalten, indem die zur Bildung der Straßenkarte verwendeten Knotenpunkte
festgelegt werden, und indem die Verbindungsinformationen (und zwar
die Gesamtzahl von Straßen,
die mit den Knotenpunkten verbunden sind, und die Azimuthwinkel)
zu diesen Knotenpunkten als Basisdaten festgelegt werden.
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Wie
oben erläutert
wurde, wird in dem GPS-Navigationssystem der durch die aktuelle
Position des Fahrzeugs nach dem Kartenabgleichen bestimmte Reiseweg
durch Daten über
den Breitengrad/Längengrad der
Kontenpunktgruppe und ebenfalls Straßentyp (Art der Straße) des
Reiseweges ausgegeben. Folglich kann, obwohl es möglich ist,
in einfacher Weise zu beurteilen, ob ein Fahrzeug beispielsweise
auf der Autobahn (siehe den beschriebenen Ausdruck 2 des Knotenpunkts
in der Tabelle 1) bewegt wird, eine derartige Direktbeurteilung
hinsichtlich, ob das Fahrzeug im Stadtgebiet oder an einer Ausfallsstraße gefahren
wird, nicht vorgenommen werden. Anderenfalls kann das oben beschriebene
(I-b) Verfahren nicht direkt beurteilt werden.
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Folglich
wird allgemein gesprochen die Beurteilung, ob der Reisweg dem Stadtgebiet
entspricht oder nicht, auf der Grundlage der Gesamtanzahl an Verbindungen
von Knotenpunkten, die in einem Reiseweg eines Fahrzeugs enthalten
sind, vorgenommen, da ein großer
Augenmerk darauf gerichtet wird, ob eine stärkere Tendenz für eine große Anzahl
an Straßenkreuzungen
in einem Stadtgebiet vorhanden ist. Diese Kreuzungen werden als
ein derartiger Knotenpunkt ausgedrückt, in dem eine Gesamtverbindungsanzahl
größer oder
gleich 3 gemäß der Definition
der oben beschriebenen Tabelle 1 ist.
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Nachdem
beispielsweise eine Route (Reisweg) durch die Navigationsvorrichtung
bestimmt ist, oder wenn ein Reiseweg nach dem Suchen einer Route
festgelegt ist, wird die Gesamtzahl an Verbindungen zu den Knotenpunkten,
die innerhalb eines vorbestimmten Entfernungsbereichs (einer vorgewählten Reisezeit)
von der aktuellen Position des eigenen Fahrzeugs liegen, berechnet.
Alternativ wird ein Durchschnittswert (einfacher Durchschnittswert,
fließender
Durchschnittswert, gewichteter Durchschnittswert) der Anzahl der
Verbindungen berechnet. Anschließend wird der berechnete Wert
mit einem vorbestimmten Abschätzungsschwellwert
verglichen, und wenn dieser berechnete Wert größer als der Abschätzungsschwellwert
ist, so wird beurteilt, dass das Fahrzeug auf einer Straße im Stadtgebiet
gefahren wird. Wenn im Gegensatz dazu dieser berechnete Wert nicht
größer als
der Abschätzungsschwellwert
ist, so wird beurteilt, dass das Fahrzeug nicht auf einer Straße im Stadtgebiet
gefahren wird; es wird beispielsweise festgestellt, dass das Fahrzeug auf
einer Straße
am Stadtrand oder auf einer Autobahn gefahren wird, was in einfacher
Weise auf der Grundlage des beschriebenen Ausdrucks 2 des Knotenpunkts
in der Tabelle 1 unterschieden werden kann. Ferner ist anzumerken,
dass der Vorgang des Beurteilens des Reisegebiets auf der Grundlage
der Anzahl der Verbindungen in Reaktion auf die Information über die
Straßenart
des Knotenpunkts im Reiseweg angewendet werden kann. Beispielsweise
wird eine Beurteilung vorgenommen, ob der Reiseweg des eigenen Fahrzeugs
der Autobahn entspricht. Wenn der Reiseweg des eigenen Fahrzeugs
nicht gleich der Autobahn ist, wird eine weitere Beurteilung vorgenommen,
ob das Reisegebiet dem Stadtgebiet entspricht auf der Grundlage
der Gesamtanzahl an Verbindungen und des Durchschnittswerts.
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Ferner
werden ebenfalls die folgenden Berechnungen durchgeführt; wie
viele Orte innerhalb eines vorbestimmten Entfernungsbereichs (oder
Reisezeitbereichs), an denen die Gesamtverbindungszahl von Knotenpunkten
einen Schwellwert übersteigt,
sind vorhanden. Ferner wird eine Verteilung dieser Orte und/oder
eine Anstiegs/Abfallstendenz (z.B. entweder der Betrag des Anstiegs
oder der Betrag des Abfalls der Verbindungsanzahl pro Reisezeit,
oder Reiseentfernung) berechnet. Folglich wird eine Beurteilung
vorgenommen, ob die Art des Reisegebiets einem Stadtgebiet entspricht.
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Zusammengefasst:
Wenn die Reisegebietbeurteilungseinrichtung 7 beurteilen
kann, ob die Art des Reisegebiets einem Stadtgebiet entspricht,
in dem die Gesamtanzahl von Knotenverbindungen des Reisewegs des
Fahrzeugs, dessen Durchschnittswert oder dessen ansteigender/abfallenden
Tendenz, die aus der Navigationsvorrichtung 2a gewonnen
werden, überprüft werden,
dann kann eine beliebige Art von Verfahren verwendet werden.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Beurteilen einer Art eines Reisegebiets beschrieben,
indem eine Straßenkarte
verwendet wird, in die zusätzlich
Orientierungspunkte eingetragen sind.
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In
Verbindung mit dem großen
Fortschritt des intelligenten Transportsystems (IST) ist es möglich, wenn
zusätzlich
Informationen wie etwa Orientierungspunkte in Straßenkartendaten
integriert sind und somit die Information in großen Stile vorteilhaft verwendet
werden kann, unter Verwendung dieser Orientierungspunktdaten zu
entscheiden, ob ein Knotenpunkt innerhalb eines Stadtgebiets oder
innerhalb eines zentralen Bereichs angesiedelt ist. Anders ausgedrückt, ein
Fahrzeugführer
kann direkt erfassen, zu welchem regionalen Gebiet ein an einem
Reiseweg angeordneter Knotenpunkt gehört.
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Ferner
kann in einer Navigationsvorrichtung, die an ein Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationssystem anpassbar
ist, ein Fahrzeugführer
direkt erfassen, zu welchem regionalen Gebiet ein in einem Reisegebiet
angeordneter Knotenpunkt des Fahrzeugs gehört, da die Orientierungspunktsinformation ähnlich zu
der obigen Information von einer auf der Straße angeordneten Signalerzeugungsvorrichtungen
(einem sogenannten "Funkfeuer") übertragen
wird. Wie zuvor beschrieben wurde, wird die Art des Reisegebiets
direkt auf der Grundlage der gesammelten Orientierungspunktinformationen
beurteilt, was zu der hohen Geschwindigkeitsinformationsverarbeitung
beitragen kann, da die Orientierungspunktinformation über die
Navigationsvorrichtung gesammelt wird.
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Als
nächstes
wird das Verfahren (I-b) erläutert.
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3 zeigt konzeptionell Knotenpunkte "n", "n+1" –, "n+4" auf
einer Straße
in einem Beispiel, in dem ein Reisweg eines Fahrzeuges entlang einer
S-förmigen
Kurve angeordnet ist.
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Eine
Straße
mit einem anschließenden
S-förmig
gekrümmten
Weg ist in einem Vorstadtgebiet, genauer gesagt in einem hügeligen
Bereich, angesiedelt. Um eine derartige gekrümmte Straße zu beurteilen, kann beispielsweise
das unten erwähnte
Verfahren angewendet werden.
- (a) Ein Verfahren
zum Berechnen eines äußeren Produkts
von Vektoren zum Aneinanderkoppeln benachbarter Knotenpunkte.
- (b) Ein Verfahren zum Zählen
von Wendepunkten auf einer Splinekurve, die durch jeden Knotenpunkt
hindurchgeht.
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Eine
Abfolge des Verfahrens (a) wird in den unten beschrieenen Absätzen (a-1)
bis (a-3) erläutert.
- (a-1) Es wird ein Vektor erhalten, der auf
einem Reiseweg eines Fahrzeugs benachbart zueinander angeordnete
Knotenpunkte verbindet. Beispielsweise sind in 3a Vektoren "Vn" bis "Vn+3" gekennzeichnet. Diese
sind so definiert, dass mit Bezug zu einem Vektor "Vi" (i=n, n+1, –) dieser
Vektor Vi ein Knotenpunkt "i" mit einem anderen
Knotenpunkt "i+1" verbindet, und dieser
Vektor Vi von dem Knotenpunkt "i" zu dem Knotenpunkt "i+1" zeigt.
- (a-2) Es wird ein äußeres Produkt
von Vektoren berechnet, die benachbart zueinander an dem Reiseweg eines
Fahrzeugs angeordnet sind. Beispielsweise kennzeichnet in 3(b) ein Vektor "VPn" ein äußeres Produkt "Vn X Vn+1" zwischen einem Vektor "Vn" und einem weiteren
Vektor "Vn+1" (ein zwischen beiden Vektoren
definierter Winkel wird als "θ" bezeichnet). Ein
weiterer Vektor "VPn+2" zeigt ein äußeres Produkt "Vn+2 X Vn+3", das zwischen einem
Vektor "Vn+2" und einem Vektor "Vn+3" definiert ist (der
Winkel ist als "θ" definiert). Zu erwähnen ist,
dass bei diesen in dieser Figur gezeigten äußeren Produkten ein rechtshändiges System
verwendet wird.
- (a-3) Da eine Richtung (positives/negatives Vorzeichen) eines äußeren Produkts
berechnet wird, ist es möglich
zu beurteilen, ob eine Art eines Reisegebiets dem Gebiet entspricht,
in dem ein gekrümmter
Weg fortgesetzt wird. Anders ausgedrückt, es ist möglich zu
beurteilen, dass ein Ort, an dem sich eine Richtung eines äußeren Produkts
(Vorzeichenänderung
eines äußeren Produkts)
entlang eines Reiseweges eines Fahrzeugs häufig ändert, einem Bereich entspricht,
in dem eine S-förmige
Abbiegung verläuft.
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Ferner
sollte erwähnt
werden, dass dieses Verfahren zum Beurteilen des abknickenden Reisewegs oder
des Reisewegs, in dem der abknickende Weg sich fortsetzt, ausgeführt werden
kann, indem eine Vektorberechnung (Berechnung eines äußeren Produkts)
zwischen Knotenpunkten innerhalb eines vorgewählten Entfernungsbereichs entlang
eines Reiseweges durchgeführt
wird. Beispielsweise in einem Beispiel aus 4 hinsichtlich
eines Vektors "Vn", der von einem Knotenpunkt "n" zu einem weiteren Knotenpunkt "n+1" gerichtet ist, zeigt
ein anschließender
Vektor "Vn+1" im Wesentlichen
in einer zu dem zuerst genannten Vektor Vn senkrecht verlaufende
Richtung. Ferner ist ein weiterer Vektor "Vn+2",
der sich diesem Vektor "Vn+1" anschließt, im Wesentlichen
senkrecht zu diesem Vektor "Vn+1" gerichtet. Folglich
ist in diesem Fall eines abknickenden Weges, eine Größe eines äußeren Produkts
im Wesentlichen gleich dem Produkt aus den Beträgen der entsprechenden Vektoren,
da zueinander benachbarte Vektoren zueinander im Wesentlichen einen
Winkel von 90 Grad (Sinθ=1)
aufweisen.
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Ein
Ablauf des Verfahrens (b) wird im Folgenden in (b-1) bis (b-4) beschrieben.
- (b-1) Es wird eine Positionskoordinate (Breite
und Länge)
des Knotenpunkts berechnet.
- (b-2) Jede der Positionskoordinaten wird auf einer Splinekurve
angeordnet (und zwar wird eine Splinekurve berechnet, die durch
die entsprechenden Knotenpunkte hindurchgeht).
- (b-3) Es wird die Gesamtzahl der Wendepunkte gezählt, die
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs auf einer Splinekurve angeordnet
sind.
- (b-4) Es wird beurteilt, ob eine Art eines Reisegebiets einem
Gebiet entspricht, in dem ein gekrümmter Weg fortgesetzt wird,
indem die Gesamtzahl an Wendepunkten mit einem vorbestimmten Schwellwert
verglichen wird.
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Als
nächstes
wird das Verfahren (II) erläutert.
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Ein
Detektionsobjekt (Straßenschild,
Markierung wie etwa auf Straßen
gebildete Markierungen), das zum Beurteilen eines Reisewegs durch
Analysieren von Bildinformationen verwendet wird, die von einem
Abbildungssystem wie etwa einer CCD Kamera gesammelt wird, wird
wie folgt festgelegt.
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(1). Fahrbahnmarkierung
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Eine
an einem Straßenrand
angebrachte Fahrbahnmarkierung eines vorausliegenden Reiseweges des
eigenen Fahrzeugs, wie Mittenmarkierung, ein Fußgängerüberweg (Übergang, etc.).
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(2). Straßenschilder
und dergleichen
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Am
Straßenrand
aufgestellte Verkehrsschilder und dergleichen.
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(3). Orientierungspunkt
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Führungszeichen über Kommunalgrenzen,
an Eingängen/Ausgängen von
gebührenpflichtigen
Straßen
wie etwa Autobahnen, etc. angebrachte Markierungen.
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(4). An Straßen vorhandene
lichtemittierende Objekte
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Ein
Rücklicht
eines vorausfahrenden Fahrzeuges, ein Scheinwerfer eines entgegenkommenden
Fahrzeuges, eine Straßenbeleuchtung,
Beleuchtung von Geschäften
und Gebäuden,
etc.
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Es
sollte ebenfalls erwähnt
werden, dass die unten erwähnten
Verfahren in diesem Verfahren integriert sein können.
- (II-a)
Ein Verfahren zum Unterscheiden eines Stadtgebiets, eines Vorortgebiets,
einer Autobahn und dergleichen.
- (II-b) Ein Verfahren zum Beurteilen eines Kurvenweges, in dem
ein S-förmiger
gekrümmter
Weg fortgesetzt wird, oder einer Straße, in der ein abgeknickter
Weg fortgesetzt ist.
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Erstens
die Fahrbahnmarkierung (1) betreffend; mittels eines Echtzeitprozesses
wird eine Abbildung dieser Fahrbahnmarkierung erstellt, um Formdaten
zu erhalten. Beispielsweise ist es möglich, zu beurteilen, ob das
eigene Fahrzeug in einem aus einem fortgesetzten gekrümmten Weg
bestehenden Bereich fährt,
in der Weise, dass ein Krümmungsradius
einer Fahrbahn berechnet wird, und wie viele Male ein Vorzeichenwechsel des
berechneten Krümmungsradius
innerhalb eines vorbestimmten Entfernungsbereichs oder einer vorgewählten Reisedauer
auftritt. Anders ausgedrückt,
wenn eine Vorzeichenänderung
(und zwar eine Änderung
im positiven/negativen Vorzeichen) des Krümmungsradiuses der Fahrbahn
innerhalb eines vorbestimmten Reiseentfernungsbereichs oder einer
vorbestimmten Zeitdauer einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet, wird
beurteilt, dass der Reiseweg zu einem Bereich gehört, in dem
ein S-förmiger
Kreuzungsbereich vorhanden ist (Verfahren (II-b)).
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Ferner
wird ebenfalls beurteilt, dass ein Reisegebiet einem Stadtgebiet
entspricht (Verfahren (II-a)), wenn eine Gesamtzahl von Fußgängerkreuzungen,
die innerhalb entweder eines vorbestimmten Reiseentfernungsabstandes
oder einer vorgewählten
Reisezeitdauer in einem Reiseweg liegt, ermittelt wird, und diese
gezählte
Anzahl einen Schwellwert übersteigt.
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Die
Straßenschilder
und dergleichen, die in (2) definiert sind, betreffend: da in einem
Stadtbereich und dergleichen viele Verkehrsschilder an den Straßenrändern aufgebaut
sind, wird eine Gesamtanzahl der Straßenschilder, die durch die
Abbildungseinrichtung erkannt werden können, gezählt. Anschließend beurteilt
die Reisegebietsbeurteilungseinrichtung 3, ob eine Art
des Reisegebiets einem Stadtgebiet entspricht, indem überprüft wird,
ob die gezählte
Anzahl den vorbestimmten Schwellwert überschreitet. Beispielsweise
beurteilt die Reisegebietsbeurteilungseinrichtung 3, dass
das Reisegebiet einem Stadtbereich entspricht (Verfahren (II-a)),
wenn eine Gesamtanzahl an Schildern, die das eigene Fahrzeug innerhalb
entweder eines vorgewählten
Entfernungsbereichs oder einer vorbestimmten Reisezeit in einem
Reiseweg passiert, ermittelt wird, und diese gezählte Anzahl der Schilder einen
Schwellwert übersteigt.
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Ferner
beurteilt die Reisgebietsbeurteilungseinrichtung 3, dass
das Reisegebiet einem Reisegebiet mit gekrümmten Wege entspricht (Verfahren
(II-b)), wenn ein an einer Bergstraße angeordnetes Zeichen eines Bereiches,
indem ein S-förmiger
Verlauf gesetzt ist, durch die Abbildungseinrichtung dargestellt
wird. Wenn anschließend
ein ähnliches
Verkehrszeichen erneut innerhalb eines vorbestimmten Entfernungsbereichs
oder einer vorbestimmten Reisezeitdauer erfasst wird, beurteilt
die Reisegebietsbeurteilungseinrichtung 3, dass sich das
eigene Fahrzeug aus dem kurvigen Reisegebiet entfernt.
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Den
Orientierungspunkt aus (3) betreffend; die Reisegebietsbeurteilungseinrichtung 3 kann
beurteilen, dass ein Zeitpunkt, wenn dieser Orientierungspunkt durch
die Abbildungseinrichtung erfasst wird, entweder einem Startpunkt
oder einem Endpunkt eines Reisegebiets entspricht. Beispielsweise
kann ein Führungszeichen
einer Kommunalgrenze für
einfahrende Fahrzeuge verwendet werden, um ein Stadtgebiet von einem
anderen Gebiet zu unterscheiden. Ferner kann ebenfalls ein Anfangspunkt
oder ein Endpunkt einer Autobahn auf der Grundlage eines Eingangs/Ausgangs
dieser Autobahn erkannt werden.
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Das
lichtemittierende Objekt aus (4) kann zur Gesamtbelichtungsintensität beitragen,
wenn ein Reisegebiet durch Erfassen einer Umgebungsbeleuchtungshelligkeit
(Randbeleuchtung) beurteilt wird.
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5 ist
eine grafische Darstellung, wobei die Abszisse die Reisegeschwindigkeit
(Durchschnittsgeschwindigkeit) und die Ordinate die Umgebungshelligkeit
kennzeichnen, in der die Helligkeitsverteilungen einer Straßen in einem
Stadtgebiet, einer Vorortsstraße,
einer Hauptstraße
und einer Autobahn miteinander verglichen sind.
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Wie
in dieser grafischen Darstellung dargestellt ist, ist im Allgemeinen
eine Reisegeschwindigkeit gering und in einem Stadtgebiet sind viele
Leuchtobjekte vorgesehen. Folglich ist ein Helligkeitsbereich des Stadtgebiets
in einem oberen linken Bereich dieser Zeichnung dargestellt. Da
im Allgemeinen die Reisegeschwindigkeit in einer Vorortstraße höher ist
als im Stadtgebiet, aber die Gesamtzahl an Straßenbeleuchtungen gering ist,
ist ein Beleuchtungsverteilungsbereich dieser Vorortstraße unterhalb
eines mittleren Bereiches dieser Zeichnung angesiedelt. Da ferner
die Verkehrsdichte auf einer Hauptstraße hoch und weiterhin die Reisegeschwindigkeit
relativ groß ist,
ist ein Helligkeitsverteilungsbereich dieser Hauptstraße in einer
Lage über dem
zentralen Bereich dieser Zeichnung angesiedelt. Da auf einer Autobahn
die Verkehrsdichte groß und
die Reisgeschwindigkeit hoch ist, ist ein Helligkeitsverteilungsbereich
dieser Autobahn rechts in der Zeichnung angesiedelt.
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Wie
aus der Helligkeitsverteilung zu erkennen ist, ist die Helligkeit
im Stadtgebiet, wo die Reisegeschwindigkeit gering ist, im Vergleich
mit der Helligkeit der Vorortstraße, in der die Reisegeschwindigkeit
hoch ist, die Helligkeit im Vorortbereich geringer als im Stadtgebiet.
Wenn ferner die Helligkeit der Hauptstraße mit der Helligkeit der Autobahn
verglichen wird, ist die Autobahn, an der keine Leuchtobjekte installiert
sind, weniger hell als die Hauptstraße.
-
In
diesem Falle wird die Abbildungseinrichtung nicht als eine Vorrichtung
verwendet, die in der Lage ist, selektiv ein spezifisches Detektionsobjekt
abzubilden, sondern das in der Lage ist, eine Helligkeit eines peripheren
Bereichs eines Fahrzeugs zu erkennen. Wenn beispielsweise ein Bild
einer vorausliegenden Straßenoberfläche eines
Fahrzeugs aufgenommen wird, wird ein Summe oder ein Durchschnittswert
hinsichtlich der Signalausgangswerte von Pixeln, die innerhalb eines
vorgewählten
Reiseentfernungsbereichs liegen, oder Signalausgangswerte von Pixeln
nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer berechnet. Die Signalausgangswerte
entsprechen Signalspannungswerte oder Pixelwerten, die in eine vorgewählte Abstufung
umgewandelt sind (256 Stufen, etc.). Anschließend wird beurteilt, ob eine
Position (eine Position, die durch den Punkt "Q" (VQ, SQ)
in 5 gekennzeichnet ist) durch sowohl diesen Summenwert/Durchschnittswert
(Umgebungsbeleuchtungshelligkeit entsprechend diesen Wert wird als "SQ" beschrieben) als
auch einer Fahrzeuggeschwindigkeit oder einer Durchschnittsgeschwindigkeit
(diese Geschwindigkeit wird als "VQ" beschrieben) entspricht.
Erwähnenswert
ist, dass wenn die Beurteilung durchgeführt wird, eine Beziehung zwischen
dem Signalausgangswert der Pixel, dem Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich
und dem Reisegebiet durch eine Formel ausgedrückt wird. Andernfalls kann
diese Information zuvor in einem Speicherelement in einer Datentabellenform oder
einer Kartenform gespeichert sein.
-
Alternativ
kann ein Reisegebiet weiterhin genau mittels der Reisegebietbeurteilungseinrichtung 3 so beurteilt
werden, dass während
Beleuchtungsmessdaten auf der Grundlage einer Verschlussgeschwindigkeit, eines
Diagrammwerts oder eines Belichtungswertes (EV-Wert), die von der Abbildungseinrichtung
gemessen werden, Knotenpunktdaten eines Reiseweges und Zeitinformationen
durch die Navigationsvorrichtung 2a gesammelt werden. Anders
ausgedrückt,
da die Informationen über
die Tageslichtbedingungen des Reisewegs und ebenfalls die Informationen über das
Außenlicht
von künstlichen
Beleuchtungen (Schweinwerfer von entgegenkommenden Fahrzeugen, Straßenbeleuchtungen,
Schaufensterbeleuchtungen etc.) auf der Grundlage der Belichtungsbedingungsinformationen,
den von der Abbildungseinrichtung gewonnenen Belichtungsinformationen
und ebenfalls den davon abgeleiteten Daten und Zeitinformationen
erhalten werden können,
kann in diesen alternativen Beispiel die Reisegebietbeurteilungseinrichtung 3 mit
Bezug zu diesen gesammelten Informationen und den durch die Navigationsvorrichtung 2a gewonnene
Straßendaten
(Gesamtanzahl an Verbindungen, Straßenart etc.) in sehr genauer
Weise ausgeführt
werden.
-
Wie
zuvor erläutert
wurde, kann die Reisegebietsbeurteilungseinrichtung 3 in
dem Falle, dass die Helligkeit der Fahrzeugumgebung durch die Abbildungseinrichtung
erfasst wird, auf der Grundlage des Maßes an Hell/Dunkel-Bereichen
die Art des Reisegebiets einem Stadtgebiet entspricht, das Reisegebiet
beurteilen, indem ein relativ einfacher Bildverarbeitungsvorgang
und ebenfalls eine relativ einfache Datenverarbeitung ausgeführt wird.
-
Folglich
kann, da beispielsweise die von der Navigationsvorrichtung gesammelten
Straßendaten
mit den obigen Informationen kombiniert werden, die Steuervorrichtung
für das
Fahrzeugbeleuchtungselement der vorliegenden Erfindung eine Belichtungssteuerung
vornehmen, die einem Vorortstraßenverkehr
an einem Ort angepasst ist, wo eine Verkehrsdichte selbst in einem
Stadtgebiet gering ist (und zwar einem Ort, an dem das Umgebungslicht
mit Straßenbeleuchtung
und Geschäftsbeleuchtung
gering ist). Alternativ kann an einem Ort, an dem die Verkehrsdichte
selbst in einem Vorortweg groß ist,
die Steuervorrichtung des Fahrzeugbeleuchtungselements der vorliegenden
Erfindung einen derartigen Beleuchtungsvorgang durchführen, der
der Fahrbedingung im Stadtgebiet äquivalent ist. Ferner kann
die Beurteilungsgenauigkeit des Reiseweges mit Bezug zur Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation
und der aktuellen Zeitinformation gesteigert werden.
-
Es
sollte ebenfalls erwähnt
werden, dass es vorteilhaft ist, eine Lichtintensität mit Bezug
zu einem Messbereich, ausgenommen eines vorderen Straßenoberflächenabschnitts
des eigenen Fahrzeuges, zu messen, da die Umgebungsbeleuchtungshelligkeit
einer vorausliegenden Straßenoberfläche hinsichtlich
der Helligkeitsmessung einen nachteiligen Einfluss hat. Hinsichtlich
dieser Umgebungsbeleuchtungshelligkeit der vorausliegenden Straßenoberfläche ist
folgendes anzumerken; wenn eine Helligkeit an einem schönen Tag
mit einer Helligkeit an einem Regentag verglichen wird, ist die
resultierende Helligkeit im Regentag auf etwa 1/10 der Helligkeit
des schönen
Tages verringert. Andererseits kann eine Reflexion an einer nassen
Straßenoberfläche die
Helligkeit vergrößern.
-
In
der oben erläuterten
Ausführungsform
werden die von der Navigationsvorrichtung 2a abgeleiteten Informationen
und ebenfalls die von der Abbildungseinrichtung 2b gesammelten
Informationen als die für
die Fahrzeugumgebung kennzeichnende Information verwendet. Zusätzlich zu
den oben erläuterten
Informationen kann die Reiseumgebung besser beurteilt werden, wenn
Informationen verwendet werden, die unter Betriebsbedingungen erfasst
werden.
-
In
anderen Worten, wenn die Fahrzeugsbeleuchtungselementsteuervorrichtung
der vorliegenden Erfindung wie folgt aufgebaut ist, kann die Häufigkeit
einer fehlerhaften Beurteilung hinsichtlich des Reisegebiets verringert
werden. Das heißt,
die Reisgebietbeurteilungseinrichtung 3 kann auf der Grundlage
der Informationen, die von Detektionseinrichtung 7 (vgl. 1)
zum Erfassen der Fahrbedingungen einschließlich der Änderung des Lenkwinkels oder
des Neigungswinkels, einer Gesamtanzahl an Bremsvorgängen und
der Fahrzeuggeschwindigkeit erhalten werden, beurteilen, ob das
Reisegebiet einem Stadtgebiet entspricht.
-
6 und 7 sind
erläuternde
Ansichten zur Darstellung eines Verfahrens zum Beurteilen eines Reisegebiets
auf der Grundlage von erfassten Informationen, wobei ein Lenksensor
zum Erfassen eines Lenkwinkels und ein Neigungssensor (seitlicher
G-Sensor) zum Erfassen eines Neigungswinkels bzw. von Gierkräften vorgesehen
sind, und wobei die erfassten Informationen von den Sensorausgangssignalen
dieser Sensoren erhalten werden.
-
Die
Abszisse in 6 zeigt die Zeit "t" und die Ordinate in 6 bezeichnet
einen Lenkwinkel (ansonsten einen Neigungswinkel). In dieser grafischen
Darstellung zeigt eine als durchgezogene Linie gekennzeichnete Kurve "gS" einen Winkel, der
auftritt, wenn ein Fahrzeug in einem S-förmigen Bereich gefahren wird, und
eine weitere durch eine gestrichelte Linie bezeichnete Kurve "gC" kennzeichnet eine
Winkeländerung,
die auftritt, wenn ein Fahrzeug entlang einem abknickenden Weg innerhalb
eines Bereichs gefahren wird, an den sich eine Straßenkreuzung
anschließt.
-
Wie
aus diesen Kurven ersichtlich ist, ändert sich das Vorzeichen eines
Winkels "ϕ" regelmäßig, während sich
das Fahrzeug auf einem Slalomweg und einem abknickenden Weg bewegt.
-
7 zeigt
ein illustrierendes Beispiel, das erhalten wird, indem der Winkel "ϕ" innerhalb einer
vorbestimmten Zeitdauer Fourier-transformiert wird. Die Abszisse
aus 7 zeigt die Frequenz "f" und
die Ordinate aus 7 repräsentiert die Amplitude "A". Es ist zu erken nen, dass wenn ein
Fahrspurwechsel des Fahrzeuges nicht berücksichtigt wird, die Amplitude
am größten wird,
wenn sich das Fahrzeug in dem abknickenden Weg, der durch eine Kurve "hC" gekennzeichnet ist,
bewegt. Wenn sich das Fahrzeug in dem Slalomweg, der durch eine
Kurve "hS" gefahren wird, befindet,
wird die Amplitude am zweitgrößten. Wenn
das Fahrzeug auf einer durch eine Kurve "hF" gekennzeichneten
Autobahn gefahren wird, wird die Amplitude am geringsten.
-
Hinsichtlich
der Grundfrequenz (oder Mittenfrequenz), so verringern sich die
Grundfrequenzen in der folgenden Reihenfolge: abknickender Reiseverkehr
(fC), Slalomverkehr (fS) und Autobahnverkehr (fF).
-
Wenn
der Spurenwechsel nicht berücksichtigt
ist, kann man dann hinsichtlich des Winkels "ϕ" erkennen, dass der Winkelwert kleiner
wird, wenn das Fahrzeug auf der Autobahn gefahren wird im Vergleich
zur Stadtgebietsstraße
und der Vorortstraße.
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Wie
zuvor erläutert
wurde, wird die Vorzeichenänderung
des Lenkwinkels oder die Vorzeichenänderung des Neigungswinkels,
die Gesamtzahl an Richtungswechsel innerhalb eines vorbestimmten
Reiseabschnitts oder innerhalb einer vorbestimmten Reisezeitdauer
ermittelt. Auf der Grundlage der berechneten Richtungswechsel oder
Informationen, die durch Hinzufügen
der Fahrzeugsgeschwindigkeitsinformation zu diesen berechneten Richtungswechseln
erhalten wird, ist es möglich,
zu beurteilen, ob das Fahrzeug auf einer Straße gefahren wird, in der ein
ständig
gekrümmter
Bereich vorhanden ist. Ferner ist es möglich zu beurteilen, ob ein
Fahrzeug in einem gekrümmten
Weg, einem abknickenden Weg gefahren wird und ferner ist es möglich, das
Reisegebiet auf der Grundlage einer Frequenzverteilungseigenschaft
(die eine Abhängigkeit
zwischen einem Spitzenwert einer Amplitude und einer Mittenfrequenz
enthält),
die aus einer Frequenzanalyse (FFT, etc) bezogen auf das Detektionssignal
des Lenkwinkels oder des Neigungswinkels erhalten wird, zu beurteilen.
-
Da
einer Beziehung zwischen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer
Gesamtzahl an Bremsvorgängen
Aufmerksamkeit geschenkt wird, können
ein Stadtgebiet, ein Vorortgebiet und eine Autobahn voneinander unterschieden
werden.
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8 stellt
schematisch eine Abhängigkeit
zwischen einer Reisegeschwindigkeit (Durchschnittsgeschwindigkeit) "V" eines Fahrzeuges, die auf der Abszisse
aufgetragen ist, und einer Bremszeit (BK (Anzahl pro Km)) pro Zeiteinheit,
die von der Ordinate aufgetragen ist, dar.
-
Wenn
ein Fahrzeug in einem Stadtgebiet gefahren wird, ist die Reisegeschwindigkeit
dieses Fahrzeuges gering und ferner ist die Gesamtzeit an Bremsvorgängen (Anzahl
der Wiederholungen) BK pro Fahrtabschnitt aus dem folgenden Grund
erhöht.
Das heißt,
im Stadtgebiet ist die Verkehrsdichte hoch und es gibt ebenfalls
viele Kreuzungen und Verkehrsampeln. Folglich ist dieser Bereich
des Stadtverkehrs an einer oberen linken Position des Diagramms
dargestellt.
-
Wenn
das Fahrzeug auf einer Vorortstraße gefahren wird, wird die
Gesamtbremszeit BK pro Fahrtabschnitt kleiner als im Stadtverkehr,
da die Verkehrsdichte verringert ist. Die Reisegeschwindigkeit V
ist jedoch erhöht.
Ferner sollte erwähnt
werden, dass der Verteilungsbereich eine relativ breite Fläche einnimmt,
da es diverse Arten an Straßen,
etwa enge Straßen
oder kurvige Straßen
im Vorortgebiet gibt.
-
Wenn
ein Fahrzeug auf einer Autobahn gefahren wird, wird eine Gesamtbremszeit
BK pro Fahrtabschnitt am geringsten, da die Reisegeschwindigkeit
V am größten ist
und es ebenfalls keine Kreuzungen gibt; ein entsprechender Bereich
nimmt nur eine kleine Fläche
ein und ist am unteren rechten Bereich der Zeichnung angesiedelt.
-
Wie
zuvor erläutert
wurde, wird die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs (diese
Geschwindigkeit wird als "Vm" bezeichnet) auf
der Grundlage der Informationen, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
und dergleichen erfasst werden, berechnet. Ferner wird die Betätigungszeit
(ansonsten Durchschnittsbetätigungszeit,
die als "BKm" bezeichnet wird),
die von dem Sensor zum Erfassen des Bremsvorgangs aufgenommen wird,
erfasst. Dadurch ist es möglich,
zu beurteilen, zu welchem Reisegebiet ein Ort gehört, der durch
sowohl die Durchschnittsgeschwindigkeitinformation als auch durch
die Betätigungszeitinformation
(und zwar eine Stelle, die durch den Punkt "R" (V,
BKm) in 8 gezeichnet ist) gehört.
-
Es
sollte erwähnt
werden, dass wenn der Sensor zum Erfassen des Bremsvorgangs durch
einen weiteren Sensor zum Erfassen einer Betätigung des Beschleunigungspedals
ersetzt wird, eine ähnliche
Beurteilung durchgeführt
werden kann.
-
Ferner
kann das Erfassen der Fahrbetriebsbedingungen ebenfalls die Fahrbedingung
in Reaktion auf die Straßenform
beinhaltet, indem der Lenkwinkel und die Neigungsrate und ebenfalls
der Fahrzustand aufgrund des Einflusses des Fahrzeugführers, etwa
das Erfassen des Lenkwinkels, der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Bremsvorgangs,
und der Betätigung
des Beschleunigungspedals erfasst wird (dies kann so ausgelegt werden,
dass ein Erfassen des Lenkwinkels durch eine Fahrsituation in Reaktion
auf die Straßenform
und damit durch ein Fahrverhalten des Fahrzeugführers bewirkt wird).
-
Die
Beleuchtungssteuereinrichtung 4 (vgl. 1)
ist vorgesehen, den Beleuchtungssteuerungsvorgang für das Fahrzeugbeleuchtungselement 6 in
Reaktion auf das von der Reisgebietbeurteilungseinrichtung 3 abgeleiteten
Beurteilungssignals auszuführen.
Diese Beleuchtungssteuereinrichtung 4 liefert ein Kontrollsignal
zu der Auswahl/Antriebseinrichtung 5, die dieser nachgeordnet
vorgesehen ist.
-
Es
sind drei Hauptbeleuchtungsarten in den Beleuchtungsarten, die in
Reaktion auf die Reisegebiete, die von der Reisegebietbeurteilungseinrichtung 3 beurteilt
sind, wie folgt vorgesehen: Erwähnt
werden sollte, dass eine Linie "H-H" jeweils eine horizontale
Linie und eine Linie "V-V" eine vertikale Linie
in 10, 12 und 14 kennzeichnet.
- (1) Eine Beleuchtungsart für einen Stadtbereichsreisebetrieb
(siehe 9 und 10).
- (2) Eine Beleuchtung für
einen Vorortstraßenreisebetrieb
(siehe 11 und 12).
- (3) Eine Beleuchtung für
einen Autobahnreisebetrieb (siehe 13 und 14).
-
Die
Beleuchtung für
den Stadtgebietreisebetrieb betreffend: wie durch einen Bereich "α" dargestellt, der durch eine durchgezogene
Linie in 9 gekennzeichnet ist, wird im
Weitenbereich eine diffuse Beleuchtung in seitlicher Richtung durchgeführt, um
das Fahrzeug sicher auf einer Straße in der Nähe des Stadtbereichs und einer
Kreuzung in der Nähe
des Stadtbereichs, wo es viele Fußgänger gibt, zu fahren.
-
In
einem Falle, dass ein Lichtverteilungsmuster "ptn_α", das schematisch
in 10 gezeigt ist, mit einem Muster von einem Abblendlichtstrahl
oder einem Gegenverkehrsstrahl, der durch die unterbrochene Linie gekennzeichnet
ist, verglichen wird, kann festgestellt werden, dass das entlang
der rechten Seitenrichtung verteilte Licht und das entlang der linken
Seitenrichtung verteilte Licht intensiver ist.
-
Die
Beleuchtung für
den Vorstadtstraßenverkehr
entspricht einem Lichtstrahl zum Beleuchten einer Straßen, in
der ein licht gekrümmter
Weg vorhanden ist und eine geringe Anzahl an Personen in Erscheinung tritt.
Wie in dem durch eine durchgezogene Linie in 11 gezeigten
Bereich "β" dargestellt ist,
kann diese Beleuchtung für
einen Vorstadtstraßenverkehr
einen vorderen Bereich des eigenen Fahrzeuges von einer mittleren
Entfernung bis in eine größere Entfernung
ausleuchten. Wie aus einem schematisch aus 12 gezeigtem
Beleuchtungsverteilungsmuster ""ptn_β" zu erkennen ist,
weist diese Vorortstraßenbeleuchtung
einen Bereich auf, der geringfügig
zur oberen rechten Richtung von der horizontalen Linie H-H aus erweitert
ist.
-
Die
Autobahnbeleuchtung entspricht einem Lichtstrahl mit einer Beleuchtungseigenschaft
mit einem Breitbereich im vorderen Bereich des eigenen Fahrzeuges,
wodurch das eigene Fahrzeug sicher mit hohen Geschwindigkeiten auf
einer Autobahn mit einem Mittelstreifen und einem Anti-Blendrahmen
gefahren werden kann (siehe den Bereich "γ", der durch eine
durchgezogene Linie in 13 bezeichnet ist). Anders ausgedrückt, wie
aus dem schematisch in 14 dargestellten Lichtverteilungsmuster "ptn_γ" zu erkennen ist,
ist eine Lichtintensität
des zentralen Lichtintensitätsbereichs,
in dem sich ein Teil in der Nähe
eines Kreuzungspunkts zwischen der horizontalen Linie H-H und der
vertikalen Linie V-V als Mittelpunkt auftritt, erhöht.
-
Hinsichtlich
des Beleuchtungselements 6, das von der Beleuchtungssteuereinrichtung 4 gesteuert wird,
so sind zwei Arten von Beleuchtungselementen vorgesehen, und zwar
ein Lichtbeleuchtungselement und ein Beleuchtungselement mit bewegbarem
Strahl.
-
15 zeigt
schematisch einen Beispielaufbau 8 eines Mehrlichtscheinwerfers,
der aus mehreren Lampeneinheiten, die in einem Lampengehäuse 9 angeordnet
sind, aufgebaut ist. Es gibt zwei Verfahren, und zwar ein Verfahren
zum Bereitstellen einer Lichtquelle für jede der Lampeneinheiten
und ein weiteres Verfahren zum gemeinsame Verwenden einer einzelnen
Lichtquelle für
mehrere Lampeneinheiten.
-
Es
wird eine Lampeneinheit 10a, die in der Nähe des zentralen
Bereichs angeordnet ist, verwendet, um ein Abschneiden (oder eine
Abschneidelinie) im Abblendlichtstrahl zu erzeugen. Diese Lampeneinheit 10a ist
beispielsweise aus einer Lichtquelle, einer parbolischellilptisch
zusammengesetzten reflektierenden Oberfläche und einem Linsenbereich,
der vor dem reflektierenden Spiegel angeordnet ist, aufgebaut.
-
Eine
Lampeneinheit 10b zum Beleuchten eines Seitenfelds ist
auf der linken Seite der Lampeneinheit 10a vorgesehen,
wohingegen eine Lampeneinheit 10c zum Ausleuchten eines
entfernten Bereichs sowohl unter der Lampeneinheit 10b und
der Lampeneinheit 10a vorgesehen ist.
-
Ferner
ist eine Lampeneinheit 10d mit einer Breitbereichsdiffusionsbeleuchtungsfunktion
an der rechten Seite der Lampeneinheit 10 vorgesehen.
-
In
diesem Beleuchtungselement werden, wenn die entsprechenden Lampeneinheiten 10a bis 10d wahlweise
eingeschaltet werden, diese befeuchtenden Lichtstrahlen miteinander
kombiniert, so dass ein für das
Reisegebiet geeigneter Lichtstrahl erzeugt werden kann. Anders ausgedrückt, es
wird lediglich eine solche Lampeneinheit eingeschaltet, die von
der Beleuchtungssteuereinrichtung 4 mittels der Auswahl/Antriebseinrichtung 5 ausgewählt wird.
Wenn beispielsweise die Stadtbereichsreisebeleuchtung gewählt wird,
wird die Lampeneinheit 10b zum Ausleuchten der Seitenfelder
eingeschaltet, und wenn die Autobahnbeleuchtung ausgewählt wird,
wird die Lampeneinheit 10b zum Ausleuchten des Fernbereichs
eingeschaltet.
-
Die 16 und 17 repräsentieren
schematisch einen beispielhaften Aufbau eines Beleuchtungselements
mit beweglichem Strahl.
-
16 zeigt
schematisch einen Mechanismus 11, der in der Lage ist,
eine Lichtverteilung durch Bewegen eines Abschattelements variabel
zu steuern. Genauer gesagt, ein Abschattelement 14 zum
Abdecken einer Vorderseite einer Lichtquelle 13, die an
einem Reflexionsspiegel 12 befestigt ist, wird so gehaltert,
dass dieses Abschattelement 14 entlang einer optischen
Achse "L-L" des Reflexionsspiegels 12 bewegbar
ist. Die Antriebsstruktur des Abschattelements 14 ist wie
folgt: Das heißt,
die Positionen des Abschattelements 14 entlang der Vorder/Rückseitenrichtung
(nämlich
der Richtung der optischen Achse) des Abschattelements 14 können mittels
einer Antriebseinrichtung 15, etwa einem Stellglied, das
einen Magneten oder einen Motor verwendet, definiert werden. In
dieser Abbildung ist das Abschattelement 14 derart angeordnet,
dass das Abschattelement 14 entweder in kontinuierlicher
Art und Weise oder schrittweise entlang einer Richtung parallel
zu einer optischen Achse "L-L" geführt werden
kann, wie dies durch einen Pfeil "S" in 14 gekennzeichnet
ist. Alternativ kann ein Mechanismus zusätzlich vorgesehen sein, der
dieses Ab schattelement 14 dreht (neigt), und zwar kann
ein derartiger Aufbau vorgesehen sein, der in der Lage ist, die
Stellung des Abschattelements 14 zu steuern.
-
Folglich
kann ein Teil des Lichtes, das von der Lichtquelle 13 zu
der reflektierenden Oberfläche
des Reflexionsspiegels 12 gelenkt wird, von dem Abschattelement 14 in
Reaktion auf die Lage des Abschattelements 14 abgeschirmt
werden. Folglich kann die Lichtverteilung definiert werden, da lediglich
das reflektierte Licht des gewünschten
Gebiets auf der reflektierenden Oberfläche in gesteuerter Weise verwendet
wird.
-
17 zeigt
schematisch einen beispielhaften Aufbau 16, der zur Steuerung
einer Neigung des Reflexionsspiegels 12 in der horizontalen
Ebene mit optischer Achse verwendet wird. Ein Teil des Reflexionsspiegels 12 ist
als ein bewegbarer Reflexionsspiegel 12a ausgestaltet.
Da dieser bewegbare Reflexionsspiegel 12a mittels einer
Antriebseinrichtung 17, etwa einem Stellglied, oder einem
Magneten mit Motor, angetrieben wird, kann die Richtung des reflektierenden
Strahls, der von dem bewegbaren reflektierenden Spiegel 12a erhalten wird,
gesteuert werden. Folglich kann beispielsweise, wenn ein Fahrzeug
auf einem gekrümmten
Weg gefahren wird, der bewegbare Reflexionsspiegel 12a so
angetrieben werden, dass der Lichtstrahl zur Ausleuchtung so gesteuert
wird, um jeweils entlang der Richtung des Fahrzeuges abgelenkt zu
werden.
-
Erwähnenswert
ist, dass der Beleuchtungsbereich und die Richtungssteuerung der
Beleuchtung nicht auf die oben erläuterten Aufbauten beschränkt sind,
sondern dass diese durch die folgenden Verfahren verwirklicht werden
können.
Das heißt,
es kann eine Lage einer in einem Beleuchtungselement vorgesehenen
inneren Linse geändert
werden; es kann eine Form/Höhe
eines Abschattelements geändert
werden; und/oder es kann die Position einer Lichtquelle in der Richtung
entlang der optischen Achse verschoben werden; somit können diverse
Ausführungsarten
verwirklicht werden.
-
18 bis 31 stellen
eine Ausführungsform
einer Beleuchtungssteuervorrichtung für ein Fahrzeugbeleuchtungselement
dar, auf das die vorliegende Erfindung angewendet ist.
-
18 zeigt
eine beispielhafte Vorrichtung 18, in der ein fahrzeuginternes
LAN (lokales Netzwerk) als eine Hauptstruktur ausgebildet ist, und
die unten erwähnten
strukturellen Elemente sind dabei vorgesehen (die in Klammern auftretenden
arabischen Zahlen bezeichnen die Bezugsziffern). Zur einfacheren
Darstellung sind alle möglichen
strukturellen Elemente mit dem fahrzeuginternen LAN in kombinierter
Weise verbunden.
- • Eine Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung
(19).
- • Eine
Navigationsvorrichtung (20).
- • Eine
CCD-Kamera (21) und eine Bildverarbeitungsvorrichtung (22).
- • Eine
Reisegebietbeurteilungsvorrichtung (23).
- • Eine
LAN-Kommunikationskontrollvorrichtung (24).
- • Eine
Beleuchtungsverteilungskontroll-ECU (25)
- • Eine
Treiberschaltung (26).
- • Eine
Lampengruppe (27).
- • Eine
Einschaltkontrolleinheit (28).
- • Eine
Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinheit (30) mit einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor.
- • Eine
Lenkwinkel- oder Neigungsratenerfassungseinheit (30).
- • Eine
Bremserfassungseinheit (31) mit einem Bremsschalter.
-
Ebenfalls
erwähnt
werden sollte, dass das Symbol "CCD" ein ladungsgekoppeltes
Element und das Symbol "ECU" eine elektronische
Kontrolleinheit bezeichnen.
-
Für die Navigationsvorrichtung 20 sind
zwei Fälle
vorgesehen, das GPS-System und ebenfalls das Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationssystem.
Im Falle eines Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationssystems werden
von einem Funkfeuer, das an einer Straßenseite vorgesehen ist, Informationen
durch die Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationvorrichtung 19 erhalten,
und sowohl die aktuelle Position eines Fahrzeuges als auch eine
Suchroute werden zu den Straßenkarteninformationen
auf der Grundlage dieser empfangenen Informationen in der Navigationsvorrichtung 20 hinzugefügt, um somit
ein Bild anzuzeigen. Es sollte erwähnt werden, dass die Beleuchtungssteuerungsvorrichtung
dieser Ausführungsform,
die in dieser Zeichnung gezeigt ist, so aufgebaut ist, dass die
Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 19 Informationen über das
fahrzeuginterne LAN zu/von der Navigationsvorrichtung 20 überträgt/empfängt. Alternativ
kann die Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 19 direkt
mit der Navigationsvorrichtung 20 verbunden sein.
-
Die
Reisegebietbeurteilungsvorrichtung 23 empfängt von
der Navigationsvorrichtung 20 und der Bildverarbeitungsvorrichtung 22 abgeleitete
Informationen, um zu beurteilen, in welchem Reisegebiet das eigene Fahrzeug
gegenwärtig
gefahren wird. Es ist ebenfalls anzumerken, dass die Reisegebietbeurteilungsvorrichtung 23 sowohl
in der Navigationsvorrichtung 20 oder der Beleuchtungsverteilungskontroll-ECU 25 eingebaut sein
kann, obwohl diese Reisegebietbeurteilungsvorrichtung 23 mit
dem fahrzeuginternen LAN verbunden ist.
-
Die
Einschaltkontrolleinheit (Säulenbeleuchtungsschalter) 28 ist
vorgesehen, um einen Beleuchtungslichtstrahl auszuwählen und/oder
einen Ansteuerungsgrad für
den Beleuchtungslichtstrahl anzuweisen. Hinsichtlich der Strahlsteuerung
ist sowohl ein automatischer Strahlsteuerungsmodus als auch ein
manueller Strahlsteuerungsmodus vorgesehen. Beispielsweise wenn
ein Fahrzeugführer
den automatischen Strahlsteuerungsmodus auswählt, wird die Beleuchtungssteuerung
(vgl. 9 bis 14) des
Lichtstrahls automatisch in Abhängigkeit
vom Beurteilungsergebnis, das von der Reisegebietsbeurteilungsvorrichtung 23 ermittelt
ist, ausgewählt.
Wenn der Fahrzeugführer
ferner den manuellen Strahlkontrollmodus auswählt, können beispielsweise die Beleuchtung
für den
Stadtverkehr, den Vorstadtstraßenverkehr,
und den Autobahnverkehr entsprechend dem Wunsch des Fahrzeugführers ausgewählt werden.
-
Die
Beleuchtungskontroll-ECU 25 sendet ein Kontrollsignal zu
der Treiberschaltung 26 in Reaktion auf eine von der Reisegebietbeurteilungsvorrichtung 23 ausgegebenen
Anweisung und/oder auf eine von der Einschaltkontrolleinheit 28 ausgegebene
Anweisung aus, um die Lampengruppe 27 selektiv einzuschalten,
die Beleuchtungsrichtung des Lichtstrahls zu schalten und sowohl
die Lichtverteilungskontrolle als auch den Lichtstrahl zu schalten.
Wenn der Lichtstrahl eingeschaltet wird, kann falls nötig, eine
Lichtsteuerung (Lichtintensitätssteuerung)
ausgeführt
werden.
-
Die
Lampengruppe 27 beinhaltet Scheinwerfer, Nebellampen, Begrenzungslampen
und dergleichen, die an den rechten/linken Teilen eines Fahrzeugvorderbereichs
montiert sind.
-
Als
ein in der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinheit 29 verwendeter
Sensor kann der zuvor vorgesehene Sensor verwendet werden, beispielsweise
Sensoren, die in einem ABS (Antiblockiersystem) verwendet sind.
Ferner ist ebenfalls ein Lenksensor an einem Lenkrad vorgesehen,
um einen Lenkwinkel zu erfassen, während als Neigungsratensensor
ein Sensor (seitlicher G-Sensor) verwendet wird, der in der Lage ist,
die Gravitationsbeschleunigung entlang einer seitlichen Richtung
zu erfassen. Der Bremsschalter ist vorgesehen, um eine Gesamtanzahl
an Bremsvorgängen
durch einen Fahrzeugführer
zu erfassen.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel eines Steuervorgangs beschrieben, der
in der Fahrzeugbeleuchtungssteuervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
durchgeführt
wird.
-
19 bis 21 zeigen
ein beispielhaftes Steuern in einem Falle, in dem mit der Fahrzeugumgebungsinformation,
die von der Navigationsvorrichtung unter Verwendung des Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationssystems
gesammelt wird, das Reisegebiet auf der Grundlage analysierter Knotenpunktdaten
eines Reisewegs beurteilt wird. Folglich werden in diesem Falle
die diversen Arten von Informationen, die von der CCD-Kamera 21,
der Bildverarbeitungsvorrichtung 22 und den diversen Arten
an Sensoren (mit Ausnahme des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors) aufgenommen
werden, nicht länger
benötigt.
-
In
einem ersten Schritt S1 wird ein Flag zurückgesetzt. Es sollte erwähnt werden,
dass dieses Flag verwendet wird, um zu bestimmen, ob eine Beleuchtungssteuerung
ausgeführt
wird oder nicht, wenn ein Lichtstrahl eingeschaltet wird oder ein
Beleuchtungsbereich ge ändert
wird. Wenn dieses Flag zurückgesetzt
ist, wird es so gesetzt, dass der Beleuchtungssteuerungsvorgang
ausgeführt
wird.
-
Im
nächsten
Schritt S2 wird überprüft, ob die
Einschaltkontrolleinheit 28 dem automatischen Beleuchtungssteuerungsmodus
oder den manuellen Steuersteuerungsmodus auswählt. Wenn der automatische
Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist, geht der Funktionsablauf
zu einem weiteren Schritt S3 weiter, wohingegen, wenn der manuelle
Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist, der Prozessablauf
zu einem in 21 gezeigten Schritt S21 weitergeht.
-
In
diesem Schritt S3 wird eine weitere Überprüfung durchgeführt, ob
die Navigationsvorrichtung 20 in Betrieb ist oder nicht.
Wenn die Navigationsvorrichtung 20 in Betrieb ist, geht
der Funktionsablauf zu nächsten Schritt
S4 weiter, in dem die Straßendaten
gesammelt werden. Wenn andererseits die Navigationsvorrichtung 20 nicht
in Betrieb ist, geht der Funktionsablauf zu einem Schritt S6 weiter,
in dem das Flag zurückgesetzt
wird und anschließend
geht der Funktionsablauf zu einem Schritt S12 in 20 weiter.
-
In
einem Schritt S5 wird beurteilt, ob die aktuelle Position des Fahrzeuges
festgelegt ist oder nicht. Wenn die aktuelle Position festgelegt
worden ist, ist der vorbereitende Betriebsablauf für die Reisegebietbeurteilung
festgelegt worden. Somit geht der Prozessablauf zu einem Schritt
S6 weiter, in dem das Flag zurückgesetzt
wird. Anschließend
geht der Prozessablauf zu einem Schritt S12 weiter, der in 20 gezeigt
ist.
-
Im
Schritt S7 wird überprüft, ob das
eigene Fahrzeug auf einer Autobahn gefahren wird oder nicht. Wenn
das eigene Fahrzeug auf einer Autobahn gefahren wird, geht der Prozessablauf
zu einem Schritt S9 weiter. Wenn andererseits das eigene Fahrzeug
nicht auf einer Autobahn gefahren wird, geht der Prozessablauf zu
einem Schritt S8 weiter, in dem eine Gesamtanzahl an Kreuzungen,
die innerhalb eines vorbestimmten Entfernungsbereichs auftreten,
berechnet wird. Anschließend
geht der Prozessablauf zu einem Schritt S10 weiter, der in 20 gezeigt
ist.
-
Im
Schritt S9 wird auf der Grundlage der von der Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 19 abgeleiteten
Information beurteilt, ob der Reiseweg mit Fahrzeugen verstopft
ist. Wenn es auf dem Reiseweg einen Fahrzeugstau gibt, geht der
Prozessablauf zu einem Schritt S11 in 20 weiter,
in dem das Flag zurückgesetzt
wird. Anschließend
geht der Prozessablauf weiter zum Schritt S13. Wenn andererseits
kein Fahrzeugstau auf dem Reiseweg vorhanden ist, geht der Prozessablauf
weiter zu einem Schritt S14 in 20. In diesem
Schritt S14 wird der aktuelle Steuerungsmodus zu einem derartigen
Steuerungsmodus weitergeführt (Autobahnverkehrsmodus),
in dem das Fahrzeug betrieben wird, wobei die Beleuchtung für den Autobahnverkehr
gewählt
wird (vgl. 13 und 14).
-
Im
Schritt S10 wird überprüft, ob die
Gesamtzahl von innerhalb eines vorbestimmten Entfernungsbereichs
auftretenden Kreuzungen (oder innerhalb einer vorgewählten Reisezeit)
mit dem Reiseweg des eigenen Fahrzeugs größer oder gleich einem Schwellwert
ist. Wenn die Gesamtzahl dieser Kreuzungen größer oder gleich dem Schwellwert
ist, geht der Prozessablauf weiter zu einem Schritt S13. Wenn andererseits
der Gesamtwert der Kreuzungen kleiner als der Schwellwert ist, geht
der Funktionsablauf zu einem Schritt S12 weiter.
-
Im
Schritt S13 wird der aktuelle Steuerungsmodus zu einem Steuerungsmodus
geändert
(Stadtbereichsverkehrsmodus), in welchem das Fahrzeug betrieben
wird, wobei der dem Stadtverkehr entsprechende Lichtstrahl (vgl. 9 und 10)
ausgewählt
wird.
-
Im
Schritt S12 wird der aktuelle Steuerungsmodus zu einem Steuerungsmodus
umgewandelt (Vorortstraßenverkehrsmodus),
in dem das Fahrzeug betrieben wird, wobei der im Vorortstraßenverkehr
entsprechende Lichtstrahl (vgl. 11 und 12)
ausgewählt
wird.
-
Im
auf die Schritte S12 bis S14 folgenden Schritt S15 wird überprüft, ob auf
den aktuellen Verkehrsmodus umgeschaltet ist, indem der vergangene
Verkehrsmodus mit dem aktuellen Verkehrsmodus verglichen wird. Wenn
der vergangene Verkehrsmodus mit dem aktuellen Verkehrsmodus übereinstimmend
ist, geht der Funktionsablauf zu einem Schritt S17 weiter, in dem
das Flag gesetzt wird. Wenn andererseits der vergangene Verkehrsmodus
unterschiedlich zu dem aktuellen Verkehrsmodus ist, geht der Funktionsablauf
zu einem weiteren Schritt S16 weiter, in dem das Flag zurückgesetzt
wird.
-
Im
Schritt S18 aus 21 wird der Zustand des Flags überprüft. Wenn
sich das Flag in einem zurückgesetzten
Zustand befindet, geht der Funktionsablauf zu einem Schritt S20
weiter, in dem eine Lampe, deren Steuerung erforderlich ist, ausgewählt wird.
Anschließend
werden die Lampen ganz eingeschaltet, die zum Erzeugen des Lichtstrahls
für den
Verkehrsmodus notwendig sind, nachdem der Beleuchtungssteuerungsvorgang
dieser Lampe ausgeführt
worden ist.
-
Wenn
im Schritt s18 beurteilt wird, dass das Flag in den gesetzten Zustand
gebracht wurde, geht der Funktionsablauf weiter zu einem Schritt
S19. In diesem Schritt S19 werden lediglich die zur Erzeugung der dem
Verkehrsmodus entsprechenden Lichtstrahlen notwendigen Lampen eingeschaltet,
da keine Beleuchtungssteuerung der Lampe ausgeführt wird.
-
Wenn
der Funktionsablauf den Schritt S21 erreicht hat, wird der manuelle
Lichtsteuerungsmodus im Schritt S2 aus 19 ausgewählt. Dabei
werden die Lampen eingeschaltet, die zur Erzeugung der Lichtstrahlen
notwendig sind, und die dem durch den Fahrzeugführer bezeichneten Verkehrsmodus
angepasst sind.
-
Anschließend wird
im auf einen die Schritte S19 bis S21 folgenden Schritt S22 überprüft, ob der
Hauptschalter zum Einschalten des Scheinwerfers in der Einschaltkontrolleinheit 28 sich
im Ein-Zustand befindet. Wenn sich dieser Hauptschalter im Ein-Zustand
befindet, geht der Funktionsablauf zurück zum vorhergehenden Schritt
S2 aus 19. Wenn sich andererseits der
Hauptschalter im Aus-Zustand befindet, geht der Funktionsablauf
weiter zu einem nächsten
Schritt S23. In diesem Schritt S23 wird die Lampe ausgeschaltet
und anschließend
wird der Beleuchtungssteuerungsvorgang beendet.
-
In
dem oben beschriebenen Steuerungsbeispiel wird Information verwendet,
die im Wesentlichen von der Navigationsvorrichtung ermittelt wird.
Im Falle, wenn die Lichtverteilungssteuerung in Reaktion auf die
Information bezüglich
des Lenkwinkels und ebenfalls der Fahrzeuggeschwindigkeit ausgeführt wird,
kann beispielsweise der unten erwähnte Steuerungsmodus als der
Steuerungsmodus verwendet werden, wenn das oben erläuterte Beleuchtungselement
mit variablem Strahl verwendet wird.
-
Navigationsverbindungsmodus:
-
Das
heißt,
wenn der Reiseweg des Fahrzeuges in der Navigationsvorrichtung (Navigationsverbindungsmodus)
festgelegt ist, wird die Beleuchtungssteuerung des Lichtstrahls
auf der Grundlage der oben erläuterten
Straßendaten
ausgeführt.
Wenn andererseits erkannt wird, dass ein zusammenhängender
Bereich einer S-förmigen
Ecke und ein abknickender Bereich hinsichtlich einer Aussichtsposition
vorhanden sind, wird ein Steuerungsmodus derart verwendet, dass
die Strahlbeleuchtungsrichtung seitlich fixiert ist.
-
Modus ohne Navigationsverbindung:
-
Wenn
ferner der Reiseweg des Fahrzeugs nicht in der Navigationsvorrichtung
festgelegt ist (Modus ohne Navigationsverbindung) oder wenn das
Fahrzeug außerhalb
des festgelegten Reisewegs gefahren wird, wird ein Steuerungsmodus
derart verwendet, dass die Strahlrichtung und die Bewegungsrichtung
des Fahrzeuges in Reaktion auf die erfassten Informationen bezüglich des
Lenkwinkels und der Fahrzeuggeschwindigkeit angepasst werden können.
-
22 und 23 sind
Flussdiagramme zum Beschreiben eines Beispiels eines derartigen
Steuervorgangs. In einem ersten Schritt S1 wird überprüft, ob das Umschalten in der
Einschaltkontrolleinheit 28 den automatischen Beleuchtungssteuerungsmodus
oder den manuellen Beleuchtungssteuerungsmodus auswählt. Wenn
der automatische Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist,
geht der Funktionsablauf weiter zu einem nächsten Schritt S2, während, wenn
der manuelle Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist, der Funktionsablauf
zu einem Schritt S7 weiterschreitet. Im Schritt S7 wird der aktuelle
Steuerungsmodus so festgelegt (und zwar auf einen Modus mit ungesteuertem
Strahl), dass eine Strahlrichtung nicht gesteuert wird. Anschließend geht
der Funktionsablauf weiter zu einem Schritt S11, der in 23 gezeigt
ist.
-
In
diesem Schritt S2 wird eine weitere Überprüfung durchgeführt, ob
die Navigationsvorrichtung 20 in Betrieb ist. Wenn die
Navigationsvorrichtung 20 in Betrieb ist, geht der Funktionsablauf
zu einem nächsten Schritt
S3 weiter, in dem Straßendaten
ermittelt werden. Wenn andererseits die Navigationsvorrichtung 20 nicht
in Betrieb ist, geht der Funktionsablauf zu einem Schritt S6 weiter,
in dem der Betriebsmodus zu einem Modus ohne Navigationsverbindung
umgewandelt wird und anschließend
geht der Funktionsablauf zu einem Schritt S11 in 23 weiter.
-
In
einem Schritt S4 wird beurteilt, ob die aktuelle Position des Fahrzeuges
festgelegt ist oder nicht. Wenn die aktuelle Position des Fahrzeuges
festgelegt worden ist, geht der Funktionsablauf zu einem Schritt S5
weiter, in dem der aktuelle Betriebsmodus in den Navigationsverbindungsmodus
umgewandelt wird. Wenn andererseits die aktuelle Position noch nicht
festgelegt ist, geht der Funktionsablauf weiter zu einem Schritt S6.
In diesem Schritt S6 wird der aktuelle Betriebsmodus als der Modus
ohne Navigationsverbindung festgelegt.
-
In
einem in 23 gezeigten Schritt S8, der
auf den Schritt S5 folgt, wird überprüft, ob ein
Orientierungspunkt zuerst erfasst wurde oder nicht.
-
24 zeigt
schematisch ein Beispiel einer Straßenform. In dieser Straßenform
ist eine Detektionsposition eines Orientierungspunktes durch eine
kreisförmige
Markierung unter einer Bedingung angezeigt, dass sich ein Fahrzeug
in einem durch eine breite durchgezogene Linie gekennzeichneten
Bereich, in dem der Krümmungsradius
klein ist, zu einem anderen Bereich des kurvigen Weges bewegt, der
durch eine unterbrochene Linie gekennzeichnet ist.
-
Wie
in dieser Zeichnung angezeigt ist, geht der Funktionsablauf weiter
zu einem Schritt S9 in 23, wenn dieser Orientierungspunkt
zum ersten Mal erkannt wird, da der Orientierungspunkt am Eingang/Ausgang des
kurvenreichen Weges erfasst wird. In diesem Schritt S9 wird das
Fahrzeug in der Straße
bewegt, wo die S-förmige
Ecke und der abgeknickte Bereich fortgesetzt sind, derart, dass
die Strahlrichtung auf eine Seitenrichtung festgelegt ist.
-
Wenn
es keinen Orientierungspunkt gibt, oder wenn der Orientierungspunkt
ein zweites Mal (Ende der Ecke) erkannt wird, geht der Funktionsablauf
weiter zu einem Schritt S10 in 23. In
diesem Schritt S10 wird die Strahlbeleuchtung auf der Grundlage
der Straßendaten
gesteuert.
-
Anschließend wird
in einem auf die Schritte S9 und S10 folgenden Schritt S11 überprüft, ob der
Hauptschalter zum Einschalten des Scheinwerfers in der Einschaltkontrolleinheit 28 sich
im Ein-Zustand befindet. Wenn sich dieser Hauptschalter im Ein-Zustand
befindet, kehrt der Funktionsablauf zu dem vorhergehenden Schritt
S1 in 22 zurück. Wenn andererseits sich
der Hauptschalter im Aus-Zustand befindet, geht der Funktionsablauf
weiter zu einem nächsten
Schritt S12. In diesem Schritt S12 wird die Lampe ausgeschaltet und
anschließend
wird der Belichtungssteuerungsvorgang beendet.
-
Es
wird nun auf die Flussdiagramme, die in den 25 bis 27 gezeigt
sind, Bezug genommen; es wird ein Beispiel einer Steuerung beschrieben,
wobei ein Reisegebiet auf der Grundlage der Fahrzeugumgebungsinformation
beurteilt wird, die durch Verwenden der CCD-Kamera 21 und
der Bildverarbeitungsvorrichtung 22 gewonnen wird.
-
Zunächst wird
in einem Schritt S1 in 25 ein Flag zur Definition,
ob ein Beleuchtungssteuerungsvorgang notwendig ist, zurückgesetzt.
Anschließend
wird im nächsten
Schritt S2 überprüft, ob die
Einschaltkontrolleinheit 28 den automatischen Beleuchtungssteuerungsmodus
oder den manuellen Beleuchtungssteuerungsmodus auswählt. Wenn
der automati sche Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist,
geht der Funktionsablauf zu einem nächsten Schritt S3 weiter, wohingegen,
wenn der manuelle Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist,
der Funktionsablauf zu einem in 27 gezeigten
Schritt S20 weitergeht.
-
In
diesem Schritt S3 wird eine weitere Überprüfung durchgeführt, ob
die Bildverarbeitungsvorrichtung 22 in Betrieb ist oder
nicht. Wenn die Bildverarbeitungsvorrichtung 22 in Betrieb
ist, geht der Funktionsablauf weiter zu einem nächsten Schritt S4, in dem die
Straßendaten
gesammelt werden. Wenn andererseits die Bildverarbeitungsvorrichtung 22 nicht
in Betrieb ist, geht der Funktionsablauf weiter zu einem Schritt
S5, in dem das Flag zurückgesetzt
wird, und anschließend
geht der Funktionsablauf weiter zu einem Schritt S13 in 26.
-
Im
Schritt S6, der auf den Schritt S4 folgt, führt die Bildverarbeitungsvorrichtung 22 die
Bildverarbeitung aus, um ein zu erkennendes Objekt herauszulösen (Spurmarkierung
und Zeichen), und unterscheidet anschließend Formmerkmale dieses zu
erkennenden Objekts, und zählt
ebenfalls deren Gesamtzahl. Anzumerken ist, dass wenn das Objekt
extrahiert wird, bekannte Bildverarbeitungsverfahren, etwa wie das
Randverarbeitungsverfahren (Kontur-Extraktion) und das Filterverfahren
verwendet werden können.
-
Anschließend wird
im nächsten
Schritt S7 beurteilt, ob das Fahrzeug über eine vorbestimmte Reiseentfernung
oder für
die vorausgewählte
Reisezeitdauer betrieben wird. Wenn das Fahrzeug noch nicht über die
vorbestimmte Reiseentfernung oder für die vorausgewählte Reisezeitdauer
gefahren ist, kehrt der Prozessablauf zum Schritt S4 zurück. Wenn
andererseits das Fahrzeug bewegt worden ist, geht der Funktionsablauf zum
nächsten
Schritt S8 weiter. In diesem Schritt S8 erkennt die Bildverarbeitungsvorrichtung 22 die
Form des zu erkennenden Objekts (Krümmungsradius der Fahrbahn)
innerhalb entweder dieses Reiseabschnitts oder der Reisezeitdauer,
und ermittelt ebenfalls eine Gesamtzahl der zu erkennenden Objekte
(Gesamtzahl an Fußgängerkreuzungen).
-
In
einem Schritt S9 aus 26 wird ein Reisegebiet beurteilt
und anschließend
verzweigt der Prozessablauf in vier Unterroutinen, die in diesen
beispielhaften Steuerungsvorgang in den Schritten S10 bis S13 definiert
sind.
-
Im
Schritt S10 wird beurteilt, ob der aktuelle Reiseweg einem S-förmigen Reisebereich
entspricht, und ob dies ein Reiseweg ist, der eine S-förmige Rundung
aufweist.
-
Im
Schritt S11 wird beurteilt, ob der vorliegende Reiseweg einem Stadtgebietsreisebereich
entspricht. Im Schritt S12 wird beurteilt, ob der aktuelle Reiseabschnitt
einem Autobahnbereich entspricht. Erwähnenswert ist, dass ein normaler
in Schritt S13 gezeigter Reiseabschnitt andere Abschnitte impliziert
als den S-förmigen
Reiseabschnitt, den Stadtbereichsreiseabschnitt und den Autobahnbereich.
In diesem allgemeinen Reiseabschnitt wird die aktuelle Beleuchtung
als Abblendlicht eingestellt.
-
In
einem auf die Schritte S10 bis S13 folgenden Schritt S14 wird überprüft, ob sich
der Reiseabschnitt geändert
hat, indem der vergangene Reiseabschnitt mit dem aktuellen Reiseabschnitt
verglichen wird. Wenn dann der vergangene Reiseabschnitt mit dem
aktuelle Reiseabschnitt übereinstimmt,
geht der Funktionsablauf weiter zu einem Schritt S16. in diesem
Schritt S16 wird ein Flag gesetzt. Wenn der vergangene Reiseabschnitt nicht
mit dem aktuellen Reiseabschnitt übereinstimmt, geht der Funktionsablauf
zu einem Schritt S15 weiter, in dem das Flag zurückgesetzt wird.
-
Im
Schritt S17 der 27 wird der Zustand des Flags überprüft. Wenn
das Flag sich in zurückgesetztem
Zustand befindet, geht der Funktionsablauf zu einem Schritt S19
weiter, in dem eine Lampe ausgewählt wird,
für die
eine Beleuchtungssteuerung benötigt
wird. Anschließend
werden die Lampen vollständig
eingeschaltet, die benötigt
werden, um den Lichtstrahl für
den Reisemodus zu erzeugen, nachdem die Beleuchtungssteuerung dieser
Lampe ausgeführt
worden ist.
-
Wenn
im Schritt S17 beurteilt wird, dass sich das Flag im gesetzten Zustand
befindet, schreitet der Funktionsablauf weiter zu einem Schritt
S18. In diesem Schritt S18 werden lediglich die Lampen eingeschaltet, die
zur Erzeugung der Lichtstrahlen entsprechend dem Reisemodus benötigt werden,
da keine Beleuchtungssteuerung der Lampe ausgeführt wird.
-
Wenn
der Funktionsablauf den Schritt S20 erreicht, wird im Schritt S2
aus 25 der manuelle Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt. Dazu
werden die Lampen eingeschaltet, die zum Erzeugen der Lichtstrahlen
benötigt
werden und die für
den vom Fahrzeugführer
ausgewählten
Reisemodus passend sind.
-
Anschließend wird
in einem auf die Schritte S18 bis S20 folgenden Schritt S21 überprüft, ob der
Hauptschalter zum Einschalten des Scheinwerfers in der Einschaltkontrolleinheit 28 sich
im Ein-Zustand befindet. Wenn sich dieser Hauptschalter im Ein-Zustand
befindet, kehrt der Funktionsablauf zum vorhergehenden Schritt S2
in 25 zurück.
Wenn andererseits der Hauptschalter sich im Aus-Zustand befindet,
geht der Funktionsablauf zu einem nächsten Schritt S22 weiter.
In diesem Schritt S22 wird die Lampe ausgeschaltet und anschließend wird
die Beleuchtungssteuerung beendet.
-
In
dem oben beschriebenen Beispiel kann der Lichtverteilungssteuerungsvorgang
in Reaktion auf die mit dem Lenkwinkel und ebenfalls mit der Fahrzeuggeschwindigkeit
in Beziehung stehenden Information ausgeführt werden, selbst wenn die
CCD-Kamera 21 und die Bildverarbeitungsvorrichtung 22 verwendet
werden; z.B. können
die unten erwähnten
Steuerungsverfahren als der Steuerungsmodus im Falle der Verwendung des
oben erläuterten
Beleuchtungselements mit variablen Strahl verwendet werden.
-
Kameraverbindungsmodus:
-
Das
heißt,
wenn sowohl die CCD-Kamera als auch die Bildverarbeitungsvorrichtung
unter Normalbedingungen betrieben werden, wird das Reisegebiet beurteilt,
indem die Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten und die Daten verwendet
werden, die beim Herauslösen
des zu erkennenden Objekts, das an der vorausliegenden Straßenoberfläche in Erscheinung
tritt, erzeugt werden, und ebenfalls durch Analysieren der Beleuchtung
innerhalb einer vorbestimmten Reiseentfernung oder einer vorgewählten Reisezeitdauer.
Anschließend
wird eine Beleuchtungssteuerung ausgeführt, die für das beurteilte Reisegebiet
passend ist.
-
Modus mit nichtverbundener
Kamera:
-
Wenn
sowohl die CCD-Kamera als auch die Bildverarbeitungsvorrichtung
nicht unter Normalbedingungen betrieben werden, oder wenn die Fahrspurmarkierungen
oder dergleichen aufgrund schlechten Wetters nicht unter Normalbedingungen
erkannt werden können,
kann die Strahlbeleuchtungsrichtung der Fahrrichtung des Fahrzeugs
aufgrund lediglich der Detektionsinformationen des Lenkwinkels mittels
des Lenksensors und der Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation mittels
des Fahrzeugsensors angepasst werden.
-
Unter
Bezugnahme zu dem Flussdiagrammen, die in den 28 und 29 gezeigt
sind, wird ein Beispiel für
einen Steuerungsvorgang beschrieben, wobei ein Reisegebiet aufgrund
einer Beleuchtungsmessung beurteilt wird.
-
Zunächst wird
in einem Schritt S1 in 28 überprüft, ob die Einschaltkontrolleinheit 28 den
automatischen Beleuchtungssteuerungsmodus oder den manuellen Beleuchtungssteuerungsmodus
auswählt.
Wenn der automatische Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist,
geht der Funktionsablauf zu einem nächsten Schritt S2 weiter, wohingegen,
wenn der manuelle Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist,
der Funktionsablauf zu einem Schritt S13 weitergeht, der in 29 gezeigt
ist. In diesem Schritt S2 wird überprüft, ob die
Bildverarbeitungsvorrichtung 22 in Betrieb ist. Wenn die
Bildverarbeitungsvorrichtung 22 in Betrieb ist, geht der
Funktionsablauf zu einem nächsten
Schritt S3 weiter, in dem Vordergrundbilddaten des Fahrzeuges gewonnen
werden. Wenn im Gegensatz dazu die Bildverarbeitungsvorrichtung 22 nicht
in Betrieb ist, geht der Funktionsablauf weiter zu einem Schritt
S7 in 29.
-
Es
sollte erwähnt
werden, dass im Schritt S3 mit einer Fahrzeugsgeschwindigkeit und
einem Lenkwinkel verknüpfte
Detektionsdaten zusätzlich
zu den Vordergrundbilddaten gewonnen werden.
-
In
einem Schritt S4 wird der Ausgangswert des Videosignals in Beleuchtungsstufendaten
umgewandelt, um einen Durchschnittswert der Beleuchtungsdaten innerhalb
des Abbildungsbildschirms zu berechnen. Anschließend geht der Funktionsablauf
zu einem nächsten
Schritt S5 weiter.
-
Anschließend wird
in diesem Schritt S5 beurteilt, ob das Fahrzeug über eine vorbestimmte Reiseentfernung
oder für
eine vorausgewählte
Reisezeitdauer betrieben wurde. Wenn das Fahrzeug noch nicht die
vorbestimmte Reiseentfernung oder für die vorbestimmte Reisezeitdauer
gefahren ist, kehrt der Funktionsablauf zum Schritt S3 zurück. Wenn
andererseits das Fahrzeug über
die vorbestimmte Reiseentfernung/Reisedauer gefahren wurde, geht
der Funktionsablauf weiter zu einem Schritt S6 in 29.
-
In
diesem Schritt S6 wird ein Reisegebiet beurteilt, und anschließend verzweigt
der Funktionsablauf zu fünf
Unterroutinen, die in diesem Beispiel des Steuerungsvorgangs in
einem Schritt S7 bis einem Schritt S11 definiert sind.
-
Im
Schritt S7 wird ein allgemeiner Reiseabschnitt beurteilt. Im Schritt
S8 wird ein Vorortstraßenreiseabschnitt
beurteilt. Im Schritt S9 wird ein Stadtbereichsreiseabschnitt beurteilt.
Im Schritt S10 wird ein Hauptstraßenreiseabschnitt beurteilt.
Im Schritt S11 wird ein Autobahnbereich beurteilt.
-
In
einem auf diese Schritte folgenden Schritt S12 werden Strahlsteuerungsfunktionen
entsprechend den jeweiligen Reiseabschnitten durchgeführt. Beispielsweise
können
die Steueraufgaben im Falle der Verwendung von variablen Beleuchtungselementen,
die in 16 und 17 gezeigt
sind, wie folgt beschrieben werden:
Im Allgemeinen Reiseabschnitt
wird der Lichtstrahl erzeugt, der im Wesentlichen identisch ist
zu dem aktuellen Abblendlichtstrahl und der ebenfalls eine Abschneidlinie
aufweist.
-
Im
Stadtbereichsreiseabschnitt wird eine diffuse Lichtverteilung entlang
der rechten/linken Richtung sichergestellt, da der bewegbare reflektierende
Spiegel 12a angetrieben wird.
-
In
dem Vorortstraßenreisegebiet
wird der Anstellwinkel des variablen Reflexionsspiegels 12a kleiner als
im Stadtgebietreiseabschnitt gemacht.
-
Im
Hauptstraßenreisegebiet
wird der Stellwinkel des variablen Reflexionsspiegels 12a kleiner
als im Vorstadtstraßenreisegebiet
gemacht, und das Abschattelement 14 wird leicht entlang
der Vorwärtsrichtung
bewegt.
-
Im
Autobahnbereich wird die Position des Abschattelements 14 auf
eine Zwischenposition verschoben, um ein Sichtfeld im fernen Bereich
zu gewährleisten,
wobei der Stellwinkel des variablen Reflexionsspiegels 12a auf
Null festgelegt wird (Referenzposition). Wenn der Funktionsablauf
den Schritt S13 erreicht, wird im Schritt S1 in 28 der
manuelle Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt. Dabei werden die Lampen eingeschaltet,
die zur Erzeugung der Lichtstrahlen notwendig sind und die für den durch
den Fahrzeugführer gekennzeichneten
Reisemodus passend sind.
-
Anschließend wird
in einem auf die Schritte S12 und S13 folgenden Schritt S14 überprüft, ob der Hauptschalter
zum Einschalten des Scheinwerfers in der Einschaltkontrolleinheit 28 sich
im Ein-Zustand befindet. Wenn sich dieser Hauptschalter im Ein-Zustand
befindet, geht der Funktionsablauf weiter zu dem vorhergehenden
Schritt S1 in 28. Wenn andererseits sich der
Hauptschalter im Aus-Zustand befindet, geht der Funktionsablauf
zu einem nächsten
Schritt S15 weiter. In diesem Schritt S15 wird die Lampe ausgeschaltet,
und anschließend
wird die Beleuchtungssteuerung beendet.
-
Mit
Bezug zu den Flussdiagrammen, die in 30 und 31 gezeigt
sind, wird ein beispielhafter Steuerungsvorgang in einem Falle beschrieben,
wobei mit den Betriebsbedingungen wie etwa Lenkwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit
und Gesamtbremsenbetätigungszeit
in Beziehung stehende Detektionsinformation verwendet wird, um ein
Reisegebiet zu beurteilen.
-
Zunächst wird
in einem Schritt S1 in 30 überprüft, ob die Einschaltkontrolleinheit 28 den
automatischen Beleuchtungssteuerungsmodus oder den manuellen Beleuchtungssteuerungsmodus
wählt.
Wenn der automatische Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist,
geht der Funktionsablauf zu einem weiteren Schritt S2 weiter, wohingegen,
wenn der manuelle Beleuchtungssteuerungsmodus ausgewählt ist,
der Funktionsablauf zu einem Schritt S13 weitergeht, der in 31 dargestellt
ist.
-
Im
Schritt S2 wird die Detektionsinformation gesammelt, die mit einer
Fahrzeuggeschwindigkeit, einem Lenkwinkel und einer Gesamtbremsbetätigungszeit
in Beziehung steht. Anschließend
geht der Funktionsablauf zu einem nächsten Schritt S3 weiter.
-
Dann
wird in diesem Schritt S3 beurteilt, ob das Fahrzeug über eine
vorbestimmte Reiseentfernung oder für eine vorausgewählte Reisezeitdauer
bewegt wird. Wenn das Fahrzeug noch nicht entweder über die vorbestimmte
Reiseentfernung oder die vorausgewählte Reisezeitdauer gefahren
worden ist, kehrt der Funktionsablauf zum Schritt S2 zurück. Wenn
andererseits das Fahrzeug über
den vorbestimmten Reiseabschnitt/Reisedauer gefahren worden ist,
geht der Funktionsablauf zum nächsten
Schritt S4 weiter.
-
Im
Schritt S4 wird eine durchschnittliche Fahrzeuggeschwindigkeit aus
den im vorhergehenden Schritt S2 gewonnenen Daten berechnet, und/oder
eine Gesamtbremsbetätigungszeit
pro Reiseabschnitt wird aus diesen gesammelten Daten berechnet.
Ferner wird eine Fourier-Transformation für das Detektionssignal des Lenkwinkels
ausgeführt
(es sollte erwähnt
werden, dass diese Berechnungsvorgänge in der Reisegebietbeurteilungsvorrichtung 23 ausgeführt werden).
-
In
einem Schritt S5 wird eine zum Beurteilen eines Reisegebiets benötigte Berechnung
durchgeführt. In
anderen Worten, im Vergleich mit Landkartendaten (vgl. 8),
in denen eine Beziehung zwischen einer durchschnittlichen Fahrzeuggeschwindigkeit
und einer Bremsbetätigungszeit
mit Bezug zu einem Reiseabschnitt zuvor untersucht worden ist, wird
eine Vorhersage getroffen, welche Werte in dem vorhergehenden Schritt
S4 berechnete durchschnittliche Fahrzeuggeschwindigkeit und die
Bremsbetätigungszeit
annehmen. Ferner wird ebenfalls im Vergleich mit den Daten über eine
Eigenschaft einer Fouriertransformierten Frequenz (vgl. 7)
ein Reiseweg des eigenen Fahrzeuges auf der Grundlage der Größe der Amplitude
und der Mittenfrequenz, die im vorhergehenden Schritt ermittelt
wurden, vorherbestimmt.
-
In
diesem Schritt S6 wird ein Reisegebiet beurteilt und anschließend verzweigt
sich der Funktionsablauf in fünf
Unterroutinen, die in diesem beispielhaften Steuervorgang in den
Schritten S7 bis S11 definiert sind.
-
Im
Schritt S7 wird ein allgemeiner Reiseabschnitt beurteilt. Im Schritt
S8 wird ein Vorortstraßenreiseabschnitt
beurteilt. Im Schritt S9 wird ein Stadtbereichsreiseabschnitt beurteilt.
Im Schritt S10 wird ein Autobahnbereich beurteilt. Im Schritt S11
wird ein S-förmiger
Kurvenabschnitt beurteilt.
-
In
einem auf diese Schritte folgenden Schritt S12 wird eine Strahlsteuerung
in Übereinstimmung
mit den jeweiligen Reiseabschnitten ausgeführt. Anzumerken ist, dass die
hinsichtlich des allgemeinen Reiseabschnitts des Stadtbereichsreiseabschnitts,
des Vorortstraßenreiseabschnitts
und des Autobahnbereichs auszuführenden
Strahlsteuervorgänge
bereits beschrieben worden sind. Im dem S-förmigen Kurvenreisebereich wird
die Strahlsteuerung so ausgeführt,
dass die Strahlleuchtrichtung an die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges
auf der Grundlage sowohl der Detektionsinformationen des Lenkwinkels
als auch der Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation angepasst ist.
-
Wenn
der Funktionsablauf den Schritt S13 erreicht, wird der manuelle
Beleuchtungssteuerungsmodus im Schritt S1 in 30 gewählt. Dabei
werden die Lampen eingeschaltet, die zum Erzeugen der Lichtstrahlen benötigt werden
und die für
den vom Fahrzeugführer
gekennzeichneten Reisemodus passend sind.
-
Anschließend wird
in einem auf die Schritte S12 und S13 folgenden Schritt S14 überprüft, ob der Hauptschalter
zum Einschalten des Scheinwerfers in der Einschaltkontrolleinheit 28 sich
im Ein-Zustand befindet. Wenn sich dieser Hauptschalter im Ein-Zustand
befindet, kehrt der Funktionsablauf zum vorhergehenden Schritt S1
in 30 zurück.
Wenn andererseits sich der Hauptschalter im Aus-Zustand befindet,
geht der Funktionsablauf zu einem nächsten Schritt S15 weiter.
In diesem Schritt S15 wird die Lampe ausgeschaltet, und anschließend wird
die Beleuchtungssteuerung beendet.
-
Es
sollte ebenfalls erwähnt
werden, dass die oben erläuterten
Ausführungsformen
lediglich beschrieben wurden, um die erfindungsgemäße Idee
der vorliegenden Erfindung darzulegen. Offensichtlich können diverse
Arten und diverse Betriebsweisen der vorliegenden Erfindung durch
Kombinieren diverser Möglichkeiten an
Verfahren, diverser Arten zum Auswählen von Reisegebieten und
diversen Steuerungsmoden untereinander verwirklicht werden.
-
Wie
aus den obigen Beschreibungen hervorgeht, wird erfindungsgemäß die Information,
die die Fahrzeugumgebung hinsichtlich des Reiseweges des Fahrzeuges
kennzeichnet, gesammelt bzw. gewonnen und anschließend wird
die Art des Reiseweges auf der Grundlage dieser gewonnenen Information
beurteilt. Folglich kann die Beleuchtungssteuerung in geeigneter
Weise in Reaktion auf das Reisegebiet ausgeführt werden, so dass die Sicherheit
beim Fahren des Fahrzeuges in der Nacht verbessert werden kann.
-
Ferner
kann das Reisegebiet leicht auf der Grundlage einer Gesamtzahl an
Verbindungsknotenpunkten, die auf einem Reiseweg des eigenen Fahrzeuges
auftreten, beurteilt werden.
-
Ferner
wird die Beurteilung, ob das Reisegebiet einem derartigen Gebiet
entspricht, in dem ein Kurvenweg liegt, durch eine relativ einfache
Berechnung auf der Grundlage des Vektors zum Aneinanderkoppeln der
Knotenpunkte, die benachbart zueinander angeordnet sind, oder durch
eine Splinekurve, die durch die entsprechenden Knotenpunkte auf
dem Reiseweg des eigenen Fahrzeuges hindurchgeht, durchgeführt werden.
-
Ferner
kann das Reisegebiet genau beurteilt werden, da das Straßenschild
und die Markierung auf dem Weg erfasst werden.
-
Ferner
kann das Reisegebiet beurteilt werden, da die Helligkeit der Umgebung
des eigenen Fahrzeuges ohne Spezifizierung eines zu erkennenden
Objektes erfasst wird.
-
Da
ferner die durch das Erfassen der Fahrbedingungen einschließlich der Änderung
in sowohl dem Lenkwinkel als auch dem Neigungswinkel, der Gesamtbremsbetätigungszeit
und die Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst und verwendet werden, kann
das Reisegebiet zusätzlich
genau beurteilt werden.