DE1004987B - Mischglocke zum Mischen von Fuellstoffen mit hydraulischen Bindemitteln - Google Patents

Mischglocke zum Mischen von Fuellstoffen mit hydraulischen Bindemitteln

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Publication number
DE1004987B
DE1004987B DEK21332A DEK0021332A DE1004987B DE 1004987 B DE1004987 B DE 1004987B DE K21332 A DEK21332 A DE K21332A DE K0021332 A DEK0021332 A DE K0021332A DE 1004987 B DE1004987 B DE 1004987B
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DE
Germany
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mixing
fillers
bell
tube
hydraulic binders
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Pending
Application number
DEK21332A
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English (en)
Inventor
Herbert Kuhlisch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/55Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers driven by the moving material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Mischglocke zum Mischen von Füllstoffen mit hydraulischen Bindemitteln Gegenstand der Erfindung ist eine WIischvorrichtung für plastische Massen, vornehmlich für Steinholzmasse und Kalk- oder Zementmörtel, wobei gleichzeitig der bauseitige Transport der Bindemittel und Füllstoffe bewältigt wird.
  • Es ist bekannt, plastische wissen, z. B. für Steinholz- Kalk- oder Zementestriche, durch Anordnungen feststehender oder umlaufender Behälter und eingebauter fester oder umlaufender Mischflügel mecha nisch zu mischen. Ferner sind Nfischvorrichtungen bekannt, in welche die zu mischenden Füllstoffe und hydraulischen Bindemittel eingebracht, zum Teil eingeblasen und durch umlaufende Mischflügel miteinander gemischt werden. Bei dieser Vorrichtung liegt die Gefahr vor, daß die durch die Schleuderwirkung nach außen geschleuderten Füllstoffteilchen nur von einer Seite mit dem Bindemittel bespritzt werden, was die Haftung der Teilden aneinander heeinträchtigen würde.
  • Die Nlischglod<e nach der Erfindung sieht daher außer den bekannten, die Masse einer Schleuderwirkung unterwerfenden, um eine Achse umlaufenden Äfisdflügeln noch ein an derselben Achse angeordnetes Älisebgitter wor, dessen Flügel so gezogen sind, daß sie die abgeschleuderten Alasseteilchen auf ihrem Weg nach außen aufhalten bzw. zum Teil zurückschleudern, so daß eine gründliche Durchwirbeluiig aller Teilchen stattfindet.
  • Wie in der Zeichnung veranschaulicht, besteht die Mischglocke aus einem glockenförmigen Hohlbehälter a, der nach oben geschlossen und unten offen ist.
  • Ein Füllstoffmisdirohr b ist im Hohlbehälter a drehbar angeordnet dadurch, daß in der Abschlußplatte c Rollen d gelagert sind und die Drehung des Rohres b gewährleisten. Am oberen Teil des Rohres sind lamellenartige Flügel e und am unteren Teil eine gitterartige Anordnung f schaufelförmiger Flügel s befestigt. In die Wandung des Rohres b sind Längsnuten g eingestanzt und die Lappen, wie veranscllaulicht, rechtwinklig zum Rohrumfang nach außen aufgebogen. In die untere Offnung des Rohres b ist ein Bindemittelzuführungsrohr lt eingeführt und feststehend angeordnet. In die Wandung des oben geschlossenen Rohres h sind mit Abstand voneinander rechteckige Lochungen i gefräst, und in dem Rohr ist ein kolbenartiges Regulierrohr j beweglich eingepaßt dessen rechteckige Lochungen k sich mit den Lochuiigen i des Rohres lt decken. Am gelochten Boden des Regulierrohres i ist ein Gestänge 1 befestigt. Durch eine Gewillde- od. dgl. Zugvorrichtullg kann das Regu-1 ierrohr j heruntergezogen werden, dadurch die Lochugen i des Rohres It teilweise oder ganz schließend oder öffnend. Die Rohrleitung n dient der Zuführung der verflüssigten Bindemittel in das Rohr h und die Rohr- leitung o der Zuführung trockener Füllstoffe. Der Hohlbehälter a steht mit seinem kreisrunden Rand an den Punkten p in dem Rand eines viereckigen Abfüllhehälters r oder kann Stützen beliebiger Länge erhalten.
  • Die Arbeitsweise der Mischglocke ist folgende: Mittels einer Kompressoranlage wird ein Luftstrom erzeugt, und trockene bis erdfeuchte Füllstoffe werden kontinuierlich in den Luftstrom gegeben.
  • Dieser mit Füllstoffen durchsetzte Luftstrom wird durch Schläuche in die gewünschte Etagenhöhe geleitet und erreicht durch die Rohrleitung o die Mischglocke. Hier trifft der Luftstrom in Pfeilrichtung auf die lamellenartigen Flügel e, die durch einen Schaumgummiüberzug gegen die Aufschlagwirkung scharfer Füllstoffe geschützt sind, und versetzt das Rohr b in umlaufende Bewegung. Durch den Aufprall auf die Flügel e und den Widerstand der Glockenwandung wird der Luftstrom mit den darin enthaltenen Füllstoffen in einen kreisende und durch den laufenden Nachdruck des Luftstroms absinkenden Wirbel gehracht. Die gitterartige Flügelanordnung f, die am Rohr b starr hefestigt ist und dadurch die umlaufende Bewegung des Rohres mit ausführt, bewirkt mittels ihrer schaufelförmig ausgebildeten Flügel s eine Vergleichmäßigung der Füllstoffe im wirbelnden absinkenden Luftstrom insofern, als sie der Schleuderwirkung der Füllstoffe nach der Glockenwandung entgegenwi rkt.
  • Mittels einer Kreisel- od. dgl. Pumpenanlage werden verflüssigte Bindemittel durch Schläuche in die gewüIaschte Etagenhöhe geleitet und erreichen durch die Rohrleitung 1z das feststehende Rohr h der Mischglocke. Die Bindemittel füllen hier den Innenraum des Rohres mit dem darin angeordneten kolbenartigen Regulierrohr j. Durch Öffnen der Lochungen i und k w erden die unter Druck stehenden Bindemittel in einzustellender Menge nach außen gespritzt. Dieser Strahl wird von der Rohrwandung des sich drehenden Rohres b unterbrochen oder durch deren Längstnuten g freigegeben, so daß ein stoßweiser Strahlausstoß erfolgt. Dieser Strahlausstoß wird nun infolge seines Aufschlags auf die Aufbiegung der Längstnuten g in den Luftstromfüllstoffwirbel hinein zerstäubt. Jedes Füllstoffpartikel wird hierbei durch die Bindestoffzerstäubungszone hindurchgewirbelt und umhüllt sich mit Bindemitteln. Infolge ihres nunmehr höheren spezifischen Gewichts und des ständigen Luftnachdrucks fallen die Füllstoffpartikel nach unten in einen Abfüllbehälter r oder unmittelbar auf den Verwendungsort, indem das nunmehr gemischte Material, z. B. im Stahlskelettbau, direkt in Säulen-, Decken- od. dgl. Schalungen fällt. Der Abzug der Druckluft erfolgt aus den offenen Winkeln des viereckigen Behälters r oder bei Stütz fuß anordnung nach den offenen Seiten. Grobe Zuschlagstoffe, wie Schotter od. dgl., über 2 mm sollen in der Füllstoffzuführung nicht transportiert werden, sondern, falls erforderlich, mittels eines Schüttelsiebes oder einerSchneckenanordnung in das unterhalb der Mischglocke fallende Mischgut geschüttelt werden.
  • Der Mischvorgang plastischer Massen in einer Mischglocke soll Anwendung finden bei der Mischung grober oder/und farbiger Steinholzmassen zwecks Verlegung zu Fußböden oder bei der fabrikativen Fertigung von Baufertigteilen, der Herstellung von Kalk- oder/und Gipsmörtel für Wand- und Deckenputze und zur Herstellung von Zementmörtel im Hoch- und Tiefbetonbau.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mischglocke zum Mischen von Füllstoffen mit Bindemitteln, in welche die einzelnen Bestandteile der Mischung eingebracht und durch umlaufende Mischflügel miteinander gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem umlaufenden Mischrohr (b) außer den die Masse nach außen schleudernden Mischilügeln (e) ein Mischgitter (/) angeordnet ist, dessen Flügel (s) infolge ihrer Neigung der Schleuderwirkung entgegenwirken und dadurch die Masseteilchen durcheinanderwirbeln.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 240 388.
DEK21332A 1954-03-02 1954-03-02 Mischglocke zum Mischen von Fuellstoffen mit hydraulischen Bindemitteln Pending DE1004987B (de)

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DE1004987B true DE1004987B (de) 1957-03-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273399B (de) * 1965-02-09 1968-07-18 Oesterheld Karl Adolf Faserstoffmischer zum Aufschliessen von Rohasbestfasern und zum Mischen der Asbestfasern mit Zement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE240388C (de) *

Patent Citations (1)

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