DE10049418C1 - Temperierbares Element für funktionelle Schutzkleidung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Temperierbares Element für funktionelle Schutzkleidung und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein temperierbares Element für funktionelle Schutzkleidung aus einer Textilstruktur mit als Bindungselement Schuß eingearbeiteten Schläuchen zur Heizung und Kühlung, die bei der Herstellung eines regulären Gestrickes mittels getrennter Fadenführer intermittierend in den Bereich zwischen vorderem und hinterem Nadelbett eingelegt und durch Bindungselemente der Gestrickstruktur eingebunden werden. Das erfindungsgemäße temperierbare Textilelement ermöglicht eine hochproduktive Fertigung auf bekannten Flachstrickmaschinen in einem Arbeitsgang, wobei eine variierbare Anordnung von unterschiedliche Parameter aufweisenden Schläuchen in jedem einzelnen abgepaßten Formteil für die Schutzkleidung möglich ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein temperierbares Element für funktionelle Schutzkleidung, bestehend
aus einer Textilstruktur mit als Bindungselement Schuß eingearbeiteten Schläuchen zur
Heizung und Kühlung und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Elementes.
Kälte- und Wärmeschutzkleidung aus Textilstrukturen mit integrierten Schläuchen zur
Führung eines Wärmeträgermediums sind bereits bekannt. Die verwendeten Schläuche
werden teilweise noch in kostenintensiver Handarbeit in die Schutzkleidung eingearbeitet
oder wie in der US 3 430 688, die einen Hitzeschutzanzug für Astronauten zeigt, der ein
aufwendiges, in Handarbeit verschlungenes System von Kühlschläuchen enthält.
In der DE 41 13 679 C2 wird ein temperierbares Kleidungsstück beschrieben, bei dem
mehrere Schlauchstücke vorgesehen sind, die sich in Längsrichtung des Stoffes, der ein
gestricktes Stretchmaterial ist, erstrecken. Die Schlauchstücke sind bezüglich des Stoffes in
Querrichtung im gleichen Abstand voneinander über den überwiegenden Teil ihrer Länge
sinusförmig gewellt angeordnet, wobei benachbarte Schlauchstücke in nahezu gleichem
Abstand voneinander angeordnet und phasengleich gewellt sind. Die Befestigung der
Schlauchteile erfolgt in der bevorzugten Ausführung maschinell mittels Zickzackstich, wobei
ein erster Faden auf der dem Schlauch zugewandten Seite des Stoffes durch einen zweiten
Faden festgelegt ist, der auf die andere Seite des Stoffes durchgezogen ist, um den
Schlauch auf seiner gesamten Länge in der gewünschten Lage zu halten. Das Befestigen
kann auch durch Ankleben oder Verschweißen mit dem Stoff erfolgen.
Des weiteren ist aus der DE 28 46 139 A1 ein Außenanzug mit separater Kopfhaube, Jacke und
Hose zur Verminderung der Wärmezufuhr von außen bekannt, der eine Wasserdampfsperre
und Isolationsschicht besitzt. Der dazugehörige Innenanzug dient als Wärmetauscher. In
parallel geschalteten Kunststoffschläuchen längs der Körperoberfläche erfolgt über einen
Zwischenkälteträger deren Kühlung. Ein entsprechendes Wärmetauscherprinzip ist
einbezogen.
Bei einem Kühlanzug nach DE 39 33 579 C1 wird ein perforiertes Schlauchsystem verwendet,
bei dem die blind endenden Schlauchführungen als eine zwischen der Hautschicht und der mit
einer saugfähigen Gewebestruktur ausgestatteten Auflage verlaufende Zwischenlage
ausgebildet sind und die Schlauchführungen vom Schulterbereich des Anzugträgers
ausgehend längs ihrer Streckenführung in die Auflage mündende Poren aufweisen, deren
Öffnungsquerschnitte sich mit zunehmender vertikaler Entfernung vom Kühlmittelbehälter
verengend ausgebildet sind.
Weiterhin beschreibt die DE 41 25 649 A1 einen Schutzanzug mit integrierten Schläuchen, der
aus einem Polyestergewebe aus hochreißfesten, dichten Garnen besteht, bei dem ein loses
Fremdbelüftungssystem installiert ist, durch das aus einer Druckluftquelle Frischluft in den
hermetisch geschlossenen Schutzanzug durch ein Außenventil mit Mindestdruckregelung
einblasbar ist, das über eine lösbare Schlauchverbindung zu einem Innenverteilring leitet, von
dem aus in Führungslaschen herausnehmbar gehaltene Schläuche in den Bein-, Arm und
Kopfbereich führen. Dieser Anzug ist vorzugsweise für Arbeiten in Räumen mit
Kontaminationsgefahr vorgesehen.
Diese bisher bekannten Strukturen für Schutzanzüge erfordern einen hohen
Fertigungsaufwand mit mehreren Prozeßstufen, verursachen erhebliche Kosten und sind mit
Einschränkungen im Tragekomfort behaftet.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine temperierbare
Verbundstruktur für funktionelle Schutzkleidung zu schaffen, die kostengünstig mit extrem
niedrigem Materialverlust vollständig vorgefertigt hergestellt werden kann. Ein weiteres Ziel
der Erfindung ist, den Kälte- oder Hitzeschutz in beliebig ausgewählten Bereichen der
Schutzkleidung zu gewährleisten, um den Tragekomfort der Schutzkleidung zu verbessern,
ohne die Schutzwirkung einzuschränken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem temperierbaren Element nach den in
Anspruch 1 beschriebenen Merkmalen gelöst. Weitere vorteilhafte Einzelheiten ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße temperierbare Textilelement ist ein reguläres Gestrickteil mit
integrierten Schläuchen zur Führung des Wärme- oder Kälteträgermediums. Es ermöglicht
eine hochproduktive Fertigung auf bekannten Flachstrickmaschinen in einem Arbeitsgang.
Bei der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen temperierbaren Elementes gibt es eine Reihe
von Variationsmöglichkeiten, die in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen besonders
vorteilhaft sein können und nicht auf die beschriebene Lösung beschränkt sind. Besonders
vorteilhaft ist die variierbare Anordnung von unterschiedliche Parameter sufweisenden
Schläuchen in jedem einzelnen abgepaßten Formteil für die Schutzkleidung. Die das
Temperierungssystem bildenden Schläuche sind in einem Gestrick hoher Elastizität
eingebunden. Auch die Waschbarkeit zur Erfüllung der hygienischen Ansprüche ist
gewährleistet und die Schnittgestaltung der Schutzkleidung kann funktionsgerecht erfolgen.
Die Erfindung umfaßt somit eine kostengünstige textile Lösung, die mit hoher Effizienz für
die Herstellung funktionsgerechter Kälte- und Wärmeschutzkleidung einsetzbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die
dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 die Prinzipdarstellung eines RR-Gestrickteiles mit mäanderförmig eingebundenem
Schlauch innerhalb der regulären Gestrickränder,
Fig. 2 die Detaildarstellung zur Schlaucheinbindung in einem RR-Gestrick.
Die Fig. 1 zeigt ein auf einer Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine hergestelltes formgerechtes
Gestrickteil, das aus den Maschen 1 und dem in Querrichtung verlaufenden Schlauch 2
besteht. Die Maschenstruktur kann anwendungsbezogen aus Naturfaserstoffen, synthetischen
Faserstoffen oder Mischungen von beiden bestehen. Der Schlauch 2 ist in dem regulären
Gestrick durch Maschen 1 als durchgehehender Paralellelschuß im Abstand mäanderförmig
eingebunden. Die Einbindung des Schlauches 2 erfolgt durch die Maschen 1a, 1b beider
Gestrickseiten, wodurch die Schlauchabschnitte 2' wechselweise von Maschen der vorderen
und hinteren Gestrickseite partiell abgedeckt sind oder wenigstens durch Maschen 1a, 1b
einer Gestrickseite innerhalb einer RR-Maschenreihe im Abstand. Möglich ist auch, den
Schlauch 2 zwischen zwei Rechts/Links-Gestrickflächen einzubinden, die alternierend durch
Rechts/Rechts-Maschenreihen verbunden sind.
Durch Variation von Feinheit und Faserstoff des Textilmaterials für die Maschenstruktur
sowie Durchmesser, Material und Abstand des eingearbeiteten Schlauches 2 lassen sich
temperierbare Elemente mit unterschiedlichen textiltechnologischen und wärmetechnischen
Parametern herstellen. Abhängig vom konkreten Anwendungsfall können der
Schlauchdurchmesser und die Schlauchlänge variert werden, wobei der Durchmesser Einfluß
auf die Länge des eingebundenen Schlauches im jeweils hergestellten temperierbaren Element
nimmt. Der Schlauchdurchmesser wird im wesentlichen von der erforderlichen Schutz
wirkung für das entsprechende Einsatzgebiet bestimmt. Der Abstand zwischen den
eingebundenen Schlauchabschnitten 2' ist ebenfalls varrierbar. Verwendet werden
vorzugsweise Schläuche aus Silikon oder PVC mit unterschiedlichen Durchmessern.
Die Umkehrpunkte 3 des Schlauches 2 liegen innerhalb der regulär ausgebildeten
Gestrickränder 4. In einer anderen Ausführungsform kann der Schlauch 2 auch außerhalb der
Gestrickränder 4 schlaufenförmig überstehen. Die Lage der Umkehrpunkte 3 und deren
Abstand zu den jeweiligen Gestrickrändern 4 ist im wesentlichen abhängig von der Art der
Schutzkleidung und den speziellen Erfordernissen hinsichtlich Schutzwirkung und
Konfektionierbarkeit.
Mit dem RR-Strickverfahren ist es möglich, das temperierbare Element entsprechend den
Konturen des Konfektionsteiles zu stricken, so daß die einzeln gefertigten Gestrickteile ohne
aufwendigen Zuschnitt und den damit verbundenen Materialabfall konfektioniert werden
können. Auch die Umkehrstellen der Schläuche lassen sich im R/R-Strickprozeß problemlos
einarbeiten. Ferner kann innerhalb des R/R-Gestrickes bedarfsweise die Struktur des
Gestricks variiert werden, ebenso können sowohl für die Schläuche 2 als auch für die Fäden,
aus denen die Maschen 1 in einem Gestrick bestehen, unterschiedliche Materialien eingesetzt
werden.
Die Unter- und/oder Oberseite des temperierbaren Elementes können durch geeignete
Flächengebilde, beispielsweise Gewebe, Gewirke, Gestricke, Vliestoffe oder dgl. abgedeckt
werden. Das temperierbare Element kann bei entsprechender Konfektion mit einer
herkömmlichen Arbeitskleidung kombiniert werden, die komplett oder auch nur an
bestimmten Körperbereichen mit dem temperierbaren Element ausgestsattet ist.
Die abstehenden Schlauchenden 5, 6 der einzelnen temperierbaren Elemente werden
zusammengeführt an ein geeignetes Heiz- oder Kühlsystem angeschlossen. Beim Einsatz der
Schutzkleidung wird das Heiz- oder Kühlmedium in einem geschlossenen System in den eng
anliegenden Schläuchen über die Körperoberfläche leitet und führt ihr entweder Wärme zu
oder nimmt von ihr Wärme auf. Im Heizfall erfolgt durch Abgabe der Wärme eine
Verringerung der Temperatur des Wärmeträgermediums, die durch Nachheizen ausgeglichen
wird, bevor der Wärmeträger erneut durch die Schläuche gepumpt wird. Im Kühlfall wird die
abzuführende Wärme vom Kälteträger aufgenommen, der sich dadurch erwärmt. Nach
Rückkühlung wird das Kühlmedium mit der vorgegebenen Eintrittstemperatur erneut in den
Kreislauf gepumpt. Die Vorzunehmende Temperierung ist im wesentlichen abhängig von den
Umgebungsbedingungen, der Außenisolation, der Schwere der Arbeit und der Paßform der
Schutzkleidung. In Abhängigkeit davon werden die Art, Temperatur und Durchflußmenge des
Heiz- oder Kühlmediums gewählt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch den Einsatz einer bekannten Rechts/Rechts-
Flachstrickmaschine realisiert, bei der die einzuarbeitenden Schläuche zur Heizung und
Kühlung mittels getrennter Fadenführer intermittierend in den Bereich zwischen vorderem
und hinterem Nadelbett eingelegt und durch Bindungselemente der Gestrickstruktur
eingebunden werden. Der Schlauch wird in vorteilhafter Weise durch ein Fadenführerrohr
vorgelegt, das dem eigentlichen Fadenführer für die Maschenbildung voreilt. Vorgesehen ist
auch, mit zwei Schlauchfadenführern zu arbeiten. Damit ist es möglich, zwei getrennte
hydraulische Kreise zu betreiben. Je nach gewählter Gestrickart und den gewünschten
Gestrickeigenschaften kann die Einbindung der Schläuche durch Maschen oder Henkel
erfolgen.
Zur Erzeugung von Gestrickabschnitten mit differenzierter Wärmestromdichte können die
Schlauchfadenführer über eine unterschiedliche Anzahl von Arbeitstakten verweilen, wodurch
der Achsabstand der Schläuche beeinflußt wird. Zur Erzeugung schlauchfreier Ränder, die z. B.
für das Zusamennnähen von Gestrickteilen notwendig sind, können die
Schlauchfadenführer innerhalb der Gestrickbreite umkehren. Für das Einbringen von
Schlauchanschlüssen im Randbereich ist es zweckmäßig, daß die Schlauchfadenführer
außerhalb der Gestrickbreite umkehren. Die dadurch entstehenden schlaufenförmigen
Schlauchabschnitte können nach einem Durchschneiden für hydraulische Anschlüsse genutzt
werden.
Für das Einarbeiten von Schläuchen mit größerem Durchmesser ist es zweckmäßig, die
Schläuche unterhalb der Abschlagkanten zwischen zwei vorher gebildeten RL-
Gestrickflächen einzulegen. Nach dem Schlaucheintrag erfolgt ein Verbinden der
Gestrickflächen durch RR-Maschen oder Henkel. Um das Einarbeiten extrem dicker
Schläuche zu realisieren, wird nach dem Ausbilden von RL-Maschenreihen für den
Schlaucheintrag wenigstens ein Nadelbett abgesenkt und nach erfolgter Schlauchvorlage
wieder angehoben. Die Schlauchvorlage erfolgt hierbei während des Schlittenstillstandes.
Nachfolgend wird durch RR-Maschen oder Henkel der Schlauch eingebunden.
Je nach gewünschter Gestrickstruktur kann auf einem oder zwei Nadelbetten mit Nadelzug
gearbeitet werden. Hierdurch ist es möglich, den Bedeckungsgrad des Schlauches mit
Textilmaterial entsprechend den Anforderungen zu variieren. Das erfindungsgemäße
Verfahren sieht die Anwendung von Garnen aus Naturfaserstoffen, synthetischen Faserstoffen
oder Mischungen aus beiden vor.
Claims (23)
1. Temperierbares Element für funktionelle Schutzkleidung, bestehend aus einer Textilstruk
tur mit als Bindungselement Schuß eingearbeiteten Schläuchen zur Heizung und Kühlung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (2) in ein reguläres Gestrick formgerecht
durch Bindungselemente der Maschenstruktur (1) eingebunden sind
2. Temperierbares Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (2)
als Bindungselement Schuß in ein Rechts/Rechts-Gestrick eingebunden sind
3. Temperierbares Element nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schläuche (2) als durchgehende Parallelschüsse im Abstand (a) mäanderförmig
eingebunden sind
4. Temperierbares Element nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schläuche (2) als Parallelschüsse über Teilbreiten im Abstand mäanderförmig
eingebunden sind
5. Temperierbares Element nach Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstände zwischen den Parallelschüssen unterschiedlich sind
6. Temperierbares Element nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schläuche (2) im Abstand von den regulär ausgebildeten Warenrändern (4) umkehren
7. Temperierbares Element nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schläuche (2) am Umkehrpunkt der Schlauchmäander schlaufenförmig an den
Gestrickrändern (4) überstehen
8. Temperierbares Element nach Ansprüch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schläuche (2) zwischen zwei Rechts/Links-Gestrickflächen eingebunden sind, die
alternierend durch Rechts/Rechts-Maschenreihen oder Henkel verbunden sind
9. Temperierbares Element nach Ansprüch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in ein
Rechts/Rechts-Gestrick eingebundenen Schläuche (2) wenigstens von den Maschen (1a,
1b) einer Gestrickseite innerhalb einer Gestrickreihe im Abstand eingebunden sind
10. Temperierbares Element nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gestrickstruktur aus Naturfaserstoffen, synthetischen Faserstoffen oder Mischungen von
beiden besteht
11. Verfahren zur Herstellung eines temperierbaren Elementes für funktionelle
Schutzkleidung, bestehend aus einer Textilstruktur mit als Bindungselement Schuß
eingearbeiteten Schläuchen zur Heizung und Kühlung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Rechts/Rechts-Flachstrickmaschine bei der
Herstellung eines regulären Gestrickes Schläuche (2) mittels getrennter Fadenführer
intermittierend in den Bereich zwischen vorderem und hinterem Nadelbett eingelegt und
durch Bindungselemente der Gestrickstruktur eingebunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaucheintrag durch
mehrere Schlauchfadenführer erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbindung durch
Maschen oder Henkel erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfaden
führer über eine unterschiedliche Anzahl von Arbeitstakten verweilen.
15. Verfahren nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfaden
führer innerhalb der Gestrickbreite umkehren.
16. Verfahren nach Anspruch 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfaden
führer außerhalb der Gestrickbreite umkehren.
17. Verfahren nach Anspruch 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfaden
führer beim Legevorgang den Fadenführern für das Textilmaterial voreilen und mit diesen
gemeinsam vom Schlitten bewegt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchfaden
führer separat angetrieben werden
19. Verfahren nach Anspruch 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche unterhalb
der Abschlagkanten zwischen zwei Rechts/Links-Gestrickflächen eingelegt werden, die
nachfolgend durch Rechts/Rechts-Maschen oder Henkel miteinander verbunden werden
20. Verfahren nach Anspruch 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander auf dem
vorderen und hinteren Nadelbett Rechts/Links-Maschenreihen gebildet werden, dann ein
Nadelbett abgesenkt, die Schläuche während des Schlittenstillstandes zwischen die
Abschlagkanten gelegt, danach das Nadelbett wieder gehoben und die eingelegten
Schläuche durch Bildung von Rechts/Rechts-Maschen oder Henkeln eingebunden werden
21. Verfahren nach Anspruch 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder in beiden
Nadelbetten mit Nadelzug gearbeitet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß reihenweise wechselnd
nur die Nadeln eines Nadelbettes arbeiten.
23. Verfahren nach Anspruch 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Textilmaterialien
Garne aus Naturfaserstoffen, synthetischen Faserstoffen oder Mischungen von beiden
verarbeitet werden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000149418 DE10049418C1 (de) | 2000-10-05 | 2000-10-05 | Temperierbares Element für funktionelle Schutzkleidung und Verfahren zu seiner Herstellung |
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DE (1) | DE10049418C1 (de) |
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