DE10046656A1 - Scheduling-Methode für die Medienzugangssteuerung in mastergesteuerten, drahtlosen, picozellularen Systemen, die auf dem Zeitmultiplexingverfahren TDD (Time Division Duplex) basieren - Google Patents

Scheduling-Methode für die Medienzugangssteuerung in mastergesteuerten, drahtlosen, picozellularen Systemen, die auf dem Zeitmultiplexingverfahren TDD (Time Division Duplex) basieren

Info

Publication number
DE10046656A1
DE10046656A1 DE10046656A DE10046656A DE10046656A1 DE 10046656 A1 DE10046656 A1 DE 10046656A1 DE 10046656 A DE10046656 A DE 10046656A DE 10046656 A DE10046656 A DE 10046656A DE 10046656 A1 DE10046656 A1 DE 10046656A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
master
slave
controlled
queue
tdd
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10046656A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10046656B4 (de
Inventor
Deepak Bansal
Manish Kalia
Rajeev Shorey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Google LLC
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE10046656A1 publication Critical patent/DE10046656A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10046656B4 publication Critical patent/DE10046656B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W72/00Local resource management
    • H04W72/50Allocation or scheduling criteria for wireless resources
    • H04W72/52Allocation or scheduling criteria for wireless resources based on load
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W28/00Network traffic management; Network resource management
    • H04W28/02Traffic management, e.g. flow control or congestion control
    • H04W28/10Flow control between communication endpoints
    • H04W28/14Flow control between communication endpoints using intermediate storage
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W72/00Local resource management
    • H04W72/20Control channels or signalling for resource management

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Abstract

Vom Warteschlangenstatus abhängige Scheduling-Konzepte für Datenpakete in Master-Slave-Konfigurationen nutzen die Informationen über Master- und Slave-Warteschlangen, um eine bessere Systemleistung zu erzielen. Die Scheduling-Methode wird am Master implementiert und hat somit Zugriff auf die Informationen über die Master-Warteschlangen. Verschiedene Informationen über die Warteschlangen können genutzt werden. Dazu zählen Informationen über den Rückstand, über die Größe und über Verzögerungen.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung nimmt allgemein Bezug auf drahtlose Kommunikationssysteme und insbesondere auf ein Scheduling- Verfahren, das einen hohen Datendurchsatz und große Gerechtigkeit zwischen verschiedenen Verbindungen in einem drahtlosen Netzwerk gewährleistet.
Beschreibung des technischen Hintergrunds
Bei den meisten der neu entstandenen drahtlosen Kommunikationssystemen im picozellularen Bereich handelt es sich um Master-gesteuerte Systeme, die auf dem Zeitmultiplexingverfahren TDD (Time Division Duplex, TDD) basieren. Die herkömmlichen Strategien für das Datenpaket- Scheduling, die auf einem zyklischen Scheduling-Verfahren (Rundlaufsteuerung, Round Robin) beruhen, erweisen sich in diesen Systemen als unzulänglich.
Die physischen Einschränkungen des drahtlosen Mediums führen häufig wie selbstverständlich zu der Einrichtung einer Master- Slave-Konfiguration. In einer Master-Slave-Konfiguration ist eine der Stationen innerhalb einer Zelle der Master (dabei kann es sich entweder um einen festen Zugangspunkt oder um eine Basisstation handeln), während die anderen, entfernten Stationen Slaves darstellen (z. B. Handgeräte wie Palmtop-Rechner, Mobiltelefone oder Pager).
Der Ruf nach Einfachheit und geringer Komplexität hat das TDD- Verfahren zu einem vielversprechenden Verfahren für die Medienzugangssteuerung (Medium Access Control, MAC) in drahtlosen Systemen mit Master-Slave-Konfiguration werden lassen. Bei der Medienzugangssteuerung (MAC) mit Hilfe von TDD treten die vorwärtsgerichteten Zeitintervalle (d. h. vom Master zum Slave) und die rückwärts gerichteten Zeitintervalle (d. h. vom Slave zum Master) paarweise auf. Dies bedeutet, dass gemäß der Darstellung in Fig. 1 unmittelbar nach dem Senden von Daten durch den Master im vorwärtsgerichteten Zeitintervall das nachfolgende Zeitintervall für die Datenübertragung durch den Slave reserviert wird. Die Asymmetrie von Basisstationen und Mobileinheiten sowie die Ressourcenknappheit bei Mobileinheiten lassen es in drahtlosen Systemen als wünschenswert erscheinen, den Großteil der Komplexität im Master zu vereinen. Dieser Aufbau vereinfacht den Vielfachzugang, da der Master einen einzigen Koordinationspunkt bereitstellt. Die für eine energiesparende und kostengünstige Lösung der drahtlosen Kommunikationssysteme vorgeschlagenen Standards sehen das zentralisierte TDD-Scheduling als das MAC-Protokoll vor, das den Zugang zu dem drahtlosen Medium regeln soll.
Das Master-gesteuerte TDD-Scheduling birgt einige Herausforderungen, da die traditionellen Scheduling-Methoden für diese MAC-Variante nicht besonders gut geeignet sind. Nach der Abfrage eines Slave durch einen Master wird das nächste Zeitintervall für den Slave reserviert. Dabei spielt es keine Rolle, ob beim Slave zu sendende Daten vorliegen oder nicht (siehe ebenfalls Fig. 1). Eine effiziente Scheduling-Methode wäre demnach abhängig von (i) dem Status der Warteschlangen beim Master und bei den Slaves, (ii) dem Datenankunftsprozess an diesen Warteschlangen und (iii) von der Paketlängendistribution am Master und am Slave. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren wird in dem vorliegenden Dokument eine neue Scheduling-Methode vorgeschlagen, die auf die Medienzugangssteuerung am Master mit Hilfe von TDD zugeschnitten ist. Bei den schwerpunktmäßig untersuchten Parametern handelt es sich (i) um den Systemdurchsatz, (ii) die Paketverzögerungen und (iii) die Gerechtigkeit. Der Durchsatz wird definiert als Anzahl der für die Datenübertragung genutzten Zeitintervalle. Die Gerechtigkeit wird definiert als gleiche Bandbreite für verschiedene Verbindungen.
Es wurden bereits Scheduling-Methoden vorgeschlagen, die eine a­ priori Reservierung von Zeitintervallen durch die Slaves vorsehen. Ein Beispiel hierfür liefert das US-Patent mit der Seriennummer 5.506.848 von Drakopoulos u. a. mit dem Titel "Demand Assignment System and Method for Mobile Users in a Community of Interest". In einigen Systemen ist die Reservierung von Zeitintervallen für Datenpakete jedoch nicht zulässig. Aufgrund der Master-gesteuerten TDD-Struktur kann ein Slave- Datenpaket nur nach einem Master-Datenpaket übertragen werden.
Das US-Patent mit der Seriennummer 5.274.841 von Natarajan u. a. mit dem Titel "Methods for Polling Mobile Users in a Multiple Cell Wireless Network" behandelt Verfahren für das sequentielle Abfragen (Polling) mobiler Benutzer. Die drahtlose Kommunikation von der Mobilstation zur Basisstation erfolgt jedoch unter Verwendung des CSMA-Protokolls (Carrier Sensing Multiple Access, CSMA).
Ein zweistufiges auf Konkurrenzlosigkeit basierendes Protokoll für den Vielfachzugriff wird im US-Patent mit der Seriennummer 5.297.144 von Gilbert u. a. mit dem Titel "Reservation-based Polling Protocol for A Wireless Data Communication Network" beschrieben. Diesem Protokoll liegt ein reservierungsbasiertes sequentielles Abfrageverfahren zugrunde. Angesichts der für einige Systeme geltenden Einschränkungen für Zeitintervalle ist ein solcher Ansatz nicht praktikabel.
Im US-Patent mit der Seriennummer 4.763.322 von Eizenhofer mit dem Titel "Digital Radio Transmission System with Variable Duration Time Slots in the Time-Division Multiplex Frame" wird eine Scheduling-Methode beschrieben, bei der die Zeitintervalle im Multiplexrahmen des TDMA-Systems eine unterschiedliche Dauer aufweisen. Diese Methode lässt sich jedoch nicht auf ein TDD- System anwenden, da sie Zeitintervalle mit unterschiedlicher zeitlicher Länge vorsieht (im Gegensatz zu Systemen mit Zeitintervallen von fester Dauer).
Eine Scheduling-Methode, die auf die proportionale Nutzung der Netzwerkbandbreite abzielt, wird in dem US-Patent mit der Seriennummer 5.844.890 von Delp u. a. mit dem Titel "Communications Cell Scheduler and Scheduling Method for Providing Proportional Use of Network Bandwidth" vorgeschlagen. Diese Methode ist jedoch für einige Systeme ungeeignet, da sie die bei Master-gesteuerten TDD-Systemen auftretenden Herausforderungen nicht in Angriff nimmt.
Scheduling-Herausforderungen in Master-gesteuerten, drahtlosen, picozellularen TDD-Systemen
In Master-gesteuerten, drahtlosen TDD-Systemen werden Master- und Slave-Warteschlangen paarweise bedient. Wenn ein Master über zu sendende Daten verfügt und der Slave hingegen nicht, bleibt das rückwärts gerichtete Zeitintervall ungenutzt. Dies wird in Fig. 2 veranschaulicht. In diesen Systemen ist jedem Slave eine Warteschlange (im Folgenden Slave-Warteschlange) mit Datenpaketen zugeordnet, die an den Master gesendet werden sollen. Analog dazu ist dem Master für jeden Slave eine Warteschlange mit Datenpaketen zugeteilt, die an den jeweiligen Slave zu senden sind.
Es lässt sich feststellen, dass bei unterschiedlichen Verbindungen eine andere Nutzung der Zeitintervalle erfolgen kann. Zur Erhöhung des Systemdurchsatzes müssen vermehrt Verbindungen bedient werden, die eine bessere Nutzung der Zeitintervalle aufweisen. Dadurch tritt jedoch ein Gerechtigkeitsproblem (in Form der von einer Verbindung empfangenen Zeitintervalle) zwischen den verschiedenen Verbindungen auf. Daher werden Scheduling-Methoden benötigt, die den Systemdurchsatz erhöhen und gleichzeitig Gerechtigkeit gewährleisten. Diese Problematik behandeln beispielsweise folgende Referenztexte:
C. Fragouli, V. Sivaraman und M. B. Srivastava: "Controlled Multimedia Wireless Link Sharing via Enhanced Class-Based Queueing and Channel-State-Dependent Packet Scheduling", IEEE INFOCOM 98, San Francisco: März 1998; S. Lu, V. Bharghavan and R. Srikant: "Fair Scheduling in Wireless Packet Networks", ACM SIGCOMM 97: August 1997;
und S. Lu, T. Nandagopal und V. Bharghavan: "A Wireless Fair Service Algorithm for Packet Cellular Networks", ACM MOBICOM 98: Dallas, 1998.
Herkömmliche Scheduling-Konzepte: zyklisches Verfahren (Round Robin)
Herkömmliche Scheduling-Konzepte basieren auf dem zyklischen Verfahren (Round Robin). Beim zyklischen Scheduling werden verschiedene Verbindungen in einer zyklischen Reihenfolge aufgerufen. Fig. 3 veranschaulicht das Szenario für das zyklische Scheduling.
In Master-gesteuerten TDD-Systemen werden beim Scheduling nicht einzelne Warteschlangen sondern Warteschlangenpaare bedient (dem vorwärtsgerichteten Zeitintervall für die Master-Warteschlange folgt das rückwärts gerichtete Zeitintervall für die Slave- Warteschlange). Herkömmliche Verfahren wie das zyklische Scheduling gewährleisten eine gleichmäßige Zuteilung der Zeitintervalle auf alle Verbindungen. Da bei unterschiedlichen Verbindungen eine unterschiedliche Nutzung der Zeitintervalle erfolgt, kann beim zyklischen Scheduling vorkommen, dass sehr viele Zeitintervalle nicht genutzt werden.
ÜBERBLICK ÜBER ERFINDUNG
Angesichts dieser Betrachtungen hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, eine Scheduling-Methode bereitzustellen, die neben einem hohen Datendurchsatz gleichzeitig die Gerechtigkeit in Master-gesteuerten, drahtlosen TDD-Systemen gewährleistet.
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Scheduling-Methoden können als warteschlangenabhängige Konzepte für das Datenpaket-Scheduling in Master-Slave-Konfigurationen bezeichnet werden. Diese Konzepte sehen die Nutzung von Informationen über Master- und Slave-Warteschlangen vor, um eine bessere Systemleistung zu erzielen. Die Scheduling-Methode wird Master-seitig implementiert und hat deshalb Zugriff auf Informationen über die Master-Warteschlangen. Verschiedene Informationen über den Warteschlangenstatus wie Rückstand, Größe und Verzögerung können genutzt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Scheduling-Methode werden beispielsweise die Informationen zum "Rückstand" bei den Master- und Slave-Warteschlangen genutzt. Eine Warteschlange weist einen Rückstand auf, wenn sie über zu sendende Daten verfügt. Mit "1" wird der Status beschrieben, wenn in der Warteschlange (Master oder Slave) zu sendende Daten vorliegen, mit "0", wenn keine Daten zu senden sind. So ergeben sich logischerweise vier verschiedene Status für die Master-Slave-Warteschlangenpaare. Das "Paar" aus Master und Slave hat beispielsweise den Status "1-1", wenn sowohl der Master als auch der Slave einer Verbindung über zu sendende Daten verfügen (Rückstand). Wenn weder am Master noch am Slave zu sendende Daten vorliegen, hat das Paar den Status "0-0".
Die Warteschlangeninformationen über die Slaves können durch verschiedene Mechanismen an den Master übermittelt werden. Die Übermittlung kann durch das Aufschnüren der Informationen auf Datenpakete oder durch implizite Mechanismen wie das Beobachten des Systems realisiert werden. Im Sinne der erfindungsgemäßen Konzepte wird die Rückstandsinformation über die Slave- Warteschlange an den Master übermittelt. Dazu wird ein Bit auf die vom Slave für den Master bestimmten Datenpakete aufgeschnürt, sofern solche vorhanden sind. Dieses Bit kann in der Kopfzeile oder im Nutzdatenvolumen enthalten sein. Für jedes vom Slave gesendete Datenpaket wird dieses Bit als "1" oder "0" markiert. Es wird als "1" gekennzeichnet, wenn sich noch weitere Datenpakete in der Warteschlange befinden, für die eine Übertragung aussteht. Eine Kennzeichnung mit "0" erfolgt, wenn in der Warteschlange kein Rückstand mehr vorhanden ist.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die bereits erwähnten sowie weitere Ziele, Aspekte und Vorteile der Erfindung sind anhand der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung mit Bezugnahme auf folgende Zeichnungen leichter zu verstehen:
Fig. 1 ist ein Diagramm zur Darstellung von wechselnden Übertragungszeitintervallen für den Datentransfer zwischen Master und Slave.
Fig. 2 ist ein Diagramm zur Darstellung der ungenutzten Übertragungszeitintervalle für den Fall, dass an einem Slave oder einem Master keine zu sendenden Daten vorliegen.
Fig. 3 ist ein Diagramm zur Darstellung des Protokolls für das zyklische Scheduling.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Implementierung der warteschlangenabhängigen Konzepte für das Datenpaket-Scheduling gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 5A und Fig. 5B sind Diagramme zur Veranschaulichung des in Fig. 4 dargestellten Prozesses.
Fig. 6 ist eine Graphik, die die Ergebnisse der Systemdurchsatzsimulation in Bezug zu einem Gerechtigkeitsparameter setzt.
Fig. 7 ist eine Graphik, die die Ergebnisse der Simulation des Systemdurchsatzes unterschiedlicher Verbindungen in Bezug zum Gerechtigkeitsparameter setzt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Im Folgenden wird die K-Fairness-Methode vorgestellt. Diese Methode umfasst zwei Schritte. Im ersten Schritt werden die Verbindungen anhand bestimmter Kriterien in Kategorien eingeteilt (die Kriterien werden nachfolgend genannt). Im zweiten Schritt wird die K-Fairness-Methode auf die kategorisierten Verbindungen angewandt.
Kategorisierung von Verbindungen
Die Verbindungen werden anhand der Zeitintervallnutzung kategorisiert. Die Verbindungen mit der höchsten Zeitintervallnutzung werden der ersten Kategorie (A) zugeteilt. Hierauf aufbauend lassen sich weitere Verbindungskategorien erstellen. Diese Klassifizierung kann von Natur aus dynamisch sein, d. h., dass die Verbindungen beständig von einer Kategorie in eine andere wechseln können. Master-Slave-Paare mit dem Status "1-1" (wie oben definiert) werden der Kategorie A zugeteilt. Master-Slave-Paare mit dem Status "1-0" oder "0-1" werden der zweiten Kategorie (B) zugeordnet. Ziel ist es, die höheren Kategorien in stärkerem Maße zu bedienen. Die Methode verfährt anhand der folgenden Kategorien:
  • 1. Kategorie A: Master-Slave-Paare "1-1"
  • 2. Kategorie B: Master-Slave-Paare "1-0", "0-1"
Für Master-Slave-Paare mit dem Status "0-0" wird kein Scheduling durchgeführt.
Die K-Fairness-Methode wird in Fig. 4 in einem Ablaufdiagramm veranschaulicht, auf das im Folgenden Bezug genommen wird. Im Funktionsblock 41 werden alle Verbindungen, die sich im Rückstand befinden, nach dem zyklischen Verfahren aufgerufen. (Eine Verbindung weist einen "Rückstand" auf, wenn sich in der Master- oder der Slave-Warteschlange Datenpakete befinden, für die eine Übertragung aussteht.) Im Entscheidungsblock 42 wird durch einen Test ermittelt, ob es sich bei einer Verbindung um eine Verbindung des Typs A handelt. In Funktionsblock 43 werden Verbindungen des Typs A bedient, wenn der dafür fällige Zeitpunkt im zyklischen Verfahren erreicht ist. Ist die Bedienung einer Verbindung des Typs B fällig, wird im Funktionsblock 44 versucht, die Bedienung auf Verbindungen des Typs A zu übertragen (weil verstärkt Verbindungen des Typs A bedient werden sollen).
Es werden die zwei Parameter "Qmin" und "Qmax" festgelegt." Qmin" bezeichnet die minimale Bedienung einer Verbindung aus der Gesamtheit aller Verbindungen mit Rückstand bis zum aktuellen Zeitpunkt. Analog dazu beschreibt "Qmax" die maximale Bedienung einer Verbindung aus der Gesamtheit aller Verbindungen, die sich im Rückstand befinden, bis zum aktuellen Zeitpunkt. Qmax und Qmin werden beständig für das System aktualisiert. Es gilt zu verstehen, warum verschiedene Verbindungen in unterschiedlichem Maße bedient werden. Obgleich alle Verbindungen, die einen Rückstand aufweisen, in der durch das zyklische Verfahren vorgegebenen Reihenfolge bedient werden, hat der gelegentliche Bedienungstransfer von Verbindungen des Typs B auf Verbindungen des Typs A eine unterschiedlich starke Bedienung der einzelnen Verbindungen zur Folge.
In Entscheidungsblock 45 wird anhand eines Tests ermittelt, ob eine Verbindung der Kategorie A gefunden wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die aktuelle Verbindung in Funktionsblock 43 bedient, und der Prozess beginnt erneut bei Funktionsblock 41. Wird jedoch eine Verbindung des Typs A gefunden, wird in Funktionsblock 46 die Bedienung der Verbindung des Typs B auf die Verbindung des Typs A übertragen.
Um die Bedienung einer Verbindung zu verfolgen, erfolgt eine laufende Ermittlung der übermäßigen bzw. zu geringen Bedienung als Abweichung von der festgesetzten, gerechten Häufigkeit, mit der eine Verbindung im Rahmen des zyklischen Verfahrens bedient werden sollte. Dieses Vorgehen erweist sich als sehr nützlich, da die Verwaltung der gesamten Bedienung einer Verbindung schwierig ist (weil diese zahlenmäßig sehr groß sein kann). Außerdem kann die Bedienung von Verbindungen üblicherweise zwischen einem Übermaß und einem Defizit an Bedienung schwanken. Daher ist der Wert für dieses Übermaß bzw. Defizit an Bedienung stets niedrig und begrenzt (und ist deshalb einfacher zu speichern als der Wert für die gesamte Bedienung). Das Übermaß bzw. Defizit wird pro Verbindung von einem Zähler aufgezeichnet.
Wird eine Verbindung zu dem für sie im zyklischen Verfahren vorgesehenen Zeitpunkt bedient, bleibt der Zählerwert für die Verbindung unverändert, da die Verbindung weder übermäßig noch zu wenig bedient wurde. Wenn die Bedienung einer Verbindung des Typs B auf eine Verbindung des Typs A übertragen wird, wird der Zählerwert der Typ-A-Verbindung in Funktionsblock 47 um 1 erhöht, während der Zählerwert der Typ-B-Verbindung in Funktionsblock 48 um 1 vermindert wird. Der Zählerstand reflektiert die stärkere Bedienung der Typ-A-Verbindung und die geringere Bedienung der Typ-B-Verbindung.
Zur Gewährleistung der Gerechtigkeit zwischen unterschiedlichen Verbindungen ist es erforderlich, den Bedienungstransfer von Verbindungen des Typs B auf Verbindungen des Typs A zu steuern. Bei jedem Bedienungstransfer findet in Funktionsblock 49 eine Aktualisierung der Werte für Qmin und Qmax statt. Hierbei handelt es sich um eine einfache Operation, denn bei einem Transfer können sich die Bedienungswerte nur für zwei Verbindungen ändern.
Der Bedienungstransfer ist dann zulässig, wenn nach dem Transfer gilt: (Qmin - Qmax) ≦ K. Der Parameter K wurde für die Scheduling- Methode vordefiniert. Er steuert die Gerechtigkeit in einem System. Durch den Parameter K wird ein Grenzwert für die maximal zu tolerierende Ungerechtigkeit festgelegt. Typisch für die Verbindungen ist der Wechsel ihres Status von Typ A zu Typ B und umgekehrt. Eine Verbindung, die einen Statuswechsel von Typ A zu Typ B vollzieht, verliert die übermäßige Bedienung, indem sie die Bedienung auf andere Verbindungen des Typs A überträgt. Auf die gleiche Weise kann eine Verbindung, die einen Statuswechsel von Typ B zu Typ A vollzieht, die verlorengegangene Bedienung zurückerhalten.
Dieser Bedienungstransfer bei Verbindungen kann sich in vielen Szenarien als nützlich erweisen. Es kann typischerweise der Fall eintreten, dass die Bedienung von Verbindungen des Typs B eine Verschwendung von Ressourcen wie dem Systemdurchsatz nach sich zieht. Infolgedessen ist eine stärkere Bedienung von Verbindungen des Typs A wünschenswert. Dem stehen jedoch zwei Probleme im Weg. Zunächst ist dies nur eingeschränkt möglich, da sonst die Verbindungen des Typs B möglicherweise nicht ausreichend bedient werden. Des Weiteren muss für die Gewährleistung einer langfristigen Gerechtigkeit die übertragene Bedienung aufgezeichnet werden, sodass für die Verbindungen des Typs B ein angemessener Ausgleich geschaffen werden kann. Mit der K-Fairness-Methode lassen sich die beiden genannten Zielsetzungen sehr gut realisieren. Des Weiteren kann die Methode leicht und mit geringem Aufwand implementiert werden.
Die (von Verbindungen des Typs B) an Verbindungen des Typs A übertragene übermäßige Bedienung wird nach dem zyklischen Verfahren auf die Verbindungen des Typs A verteilt. Im Allgemeinen kann die übermäßige Bedienung auf beliebige Weise verteilt werden.
Beispiel
Die Kernidee des Bedienungstransfers von "1-0" oder "0-1"- Verbindungen (Typ B) auf "1-1"-Verbindungen (Typ A) wird im Folgenden anhand von Diagrammen veranschaulicht, die eine Möglichkeit der Umsetzung der Methode darstellen. In Fig. 5A wird eine Verbindung des Typs "1-1" (Rückstand sowohl am Master als auch am Slave) zum Zeitpunkt ihrer Einsatzbereitschaft im Zyklus von zwei Zeitintervallen bedient. Grund dafür ist der Umstand, dass Verbindungen des Typs A bedient werden, sobald der dafür vorgesehene Zeitpunkt im Zyklus erreicht ist.
In Fig. 5B wird ein Bedienungstransfer von einer "1-0"- Verbindung (Typ B) auf eine "1-1"-Verbindung (Typ A) dargestellt. Dies wurde zugelassen, da die Systemanforderung (Qmax - Qmin) < K erfüllt wird. Nach diesem Transfer erfolgt eine Aktualisierung der Zähler, die für beide Paare die Bedienung registrieren. Dabei wird der Zählerwert für die "1-1"-Verbindung um eins erhöht (Funktionsblock 48), während der Zählerwert für die "1-0"-Verbindung um eins vermindert wird (Funktionsblock 47).
Allgemeine Darstellung der K-Fairness-Methode
Oben wurde die K-Fairness-Methode mit zwei Kategorien vorgestellt. Die Anzahl der Kategorien für die Methode kann allgemein als "N" angegeben werden. Das gesamte Verfahren läuft dabei genau wie oben beschrieben ab. Jeder Verbindung ist ein Wert K(i) zugeordnet. Verbindungen der unteren Kategorien übertragen einen Teil ihrer Bedienung auf Verbindungen der höheren Kategorien. Dies geschieht in Abhängigkeit von dem Wert F(i, Qmax, Qmin, K1, ..., K(N), A). F ist eine Funktion verschiedener Systemstatusparameter wie Qmax, Qmin, i (Verbindungstyp), K(i) und A (anderer Parameter). Je nach dem aktuellen Systemstatus oder der vergangenen Historieninformationen kann sich der Parameter K(i) mit der Zeit ändern. Verschiedene Master-Slave- Paare können in beliebiger Reihenfolge, nicht zwingend im zyklischen Verfahren, aufgerufen werden.
Die Kategorien lauten beispielsweise C(0), C(1) . . . . C(n). Dabei entspricht C(0) der am meisten bevorzugten Kategorie (höchste Kategorie), während C(n) der am wenigsten bevorzugten Kategorie (niedrigste Kategorie) entspricht. Verbindungen der Kategorie C(i) übertragen einen Teil ihrer Bedienung auf Verbindungen der Kategorie C(j), wenn
  • 1. die Bedingung F(Qmax, Qmin, i, K(1), . . ., K(n), A) erfüllt ist, und
  • 2. für keine Verbindung der Kategorie C(k), k < j gilt, sodass der Bedienungstransfer ohne eine Missachtung der Bedingung erfolgen kann.
Infolgedessen wird die Bedienung ohne Missachtung der Bedingung auf die höchstmögliche Kategorie übertragen. Die Verbindungen können die Kategorien dynamisch wechseln.
Scheduling mit Datenpaketen unterschiedlicher Größe und Sprachkanälen
Bisher wurde das Scheduling mit Datenpaketen einer Größe beschrieben (eine Zeitintervalllänge). In einigen Master- gesteuerten TDD-Systemen sind Datenpakete unterschiedlicher Größe zulässig. In diesen Systemen sind beispielsweise Paketgrößen von 1, 3 und 5 Zeitintervalllängen möglich. Aufgrund der Präsenz von reservierten Kanälen für die Sprachübertragung, wird die Anzahl der benachbarten Datenzeitintervalle auf 2 oder 4 gesenkt. Datenpakete können nur über benachbarte Zeitintervalle übertragen werden. Wenn ein Sprachkanal vorhanden ist, und wenn sich zwischen zwei aufeinander folgenden Zeitintervallen für Sprache vier freie Zeitintervalle befinden, sind nur Pakete der Größen 1 und 3 an den Warteschlangen des Master und des Slave zulässig. In diesem Fall können anhand der Datenpaketgröße am Ende der Master- und Slave-Warteschlangen drei Verbindungskategorien gebildet werden. Die Bezeichnung der Verbindungen erfolgt anhand der Größe der in den Master- und Slave-Warteschlangen vorhandenen Datenpakete. So verfügt beispielsweise eine 3-1-Verbindung über ein Datenpaket der Größe 3 in der Master-Warteschlange und über ein Datenpaket der Größe 1 in der Slave-Warteschlange.
  • 1. Kategorie 1: Diese Kategorie umfasst Verbindungen, die eine maximale Nutzung der Zeitintervalle ermöglichen. In diese Kategorie fallen die Verbindungen der Typen 3-1, 1-3 und 1-1. Diese Verbindungen nutzen die Zeitintervalle zu 100%.
  • 2. Kategorie 2: Diese Kategorie umfasst Verbindungen der Typen 3-0 und 0-3. Diese Verbindungen nutzen die Zeitintervalle zu 75%.
  • 3. Kategorie 3: Diese Kategorie umfasst Verbindungen der Typen 1-0 und 0-1. Diese Verbindungen nutzen die Zeitintervalle zu 50%.
Die K-Fairness-Methode kann auch in diesem Fall angewandt werden. Folglich lässt sich die K-Fairness-Methode in Systemen einsetzen, die die Übertragung sowohl von Sprache als auch von Daten unterstützen.
Mit Hilfe der Ereignissimulation wurde ein Leistungsvergleich zwischen den verschiedenen Scheduling-Verfahren durchgeführt. Dabei wird ein Picozellennetz simuliert, das aus fünf Slaves und einem Master besteht. Jedem Slave ist eine Warteschlange am Master zugeordnet. Die TDD-Zeitintervalllänge entspricht 625 Mikrosekunden. Bei der Simulation wird der Ankunftsprozess für Sprache nicht explizit nachgestellt. Da Sprache mehr Priorität eingeräumt wird als Daten, werden im System Zeitintervalle für die Sprachübertragung vom Master reserviert. Beim Ankunftsprozess für Daten an den Master- und Slave- Warteschlangen soll es sich entweder (i) um einen Poisson- Prozess (MP) oder um (ii) einen Markoff-modulierten Poisson- Prozess (MMPP) mit zwei Status handeln. Beim MMPP-Prozess besteht für den Übergang von dem einen Status in den anderen eine Wahrscheinlichkeit von 0,01, und die Wahrscheinlichkeit für das Verharren in einem Zustand beträgt 0,99. Die Abfertigungszeit für ein Datenpaket ist abhängig von der Paketlänge. Ein Paket der Größe 1 belegt ein einziges Zeitintervall. Tabelle 1 enthält verschiedene Simulationsparameter. Die Ankunftsrate ist in Paketeinheiten pro TDD-Zeitintervall angegeben.
Tabelle 1
Aus Tabelle 1 geht hervor, dass das Master-Slave-Paar 1 (M-S- Paar 1) sowohl an der Master- als auch an der Slave- Warteschlange eine hohe Ankunftsrate aufweist. Folglich wird das Paar die meiste Zeit den Status "1-1" beibehalten. Die M-S-Paare 2 und 3 weisen beständig eine sehr hohe Ankunftsrate an der einen Warteschlange und eine niedrige Ankunftsrate an der anderen Warteschlange auf. Folglich werden diese Paare die meiste Zeit den Status "1-0" oder "0-1" beibehalten. Bei Paaren mit MMPP-Verkehr (4 und 5) ist die Ankunftsrate an beiden Warteschlangen bisweilen hoch oder an der einen Warteschlange hoch und an der anderen niedrig, oder die Paare weisen an beiden Warteschlangen eine niedrige Ankunftsrate auf. Die Puffergröße an den Warteschlängen der Slaves und des Master wird auf 20 Pakete festgesetzt. Bei der Durchführung einer Ereignissimulation an 5000 TDD-Zeitintervallen wurden nach den ersten 100 Zeitintervallen die ermittelten Ergebnisse gesammelt, um eventuelle Initialisierungsfehler bei der Simulation zu beheben.
Simulationsergebnisse
Der folgende Abschnitt enthält eine ausführliche Beschreibung der Leistung der beiden im vorliegenden Dokument diskutierten Scheduling-Konzepte, die für das MAC-Protokoll in Frage kommen.
Tabelle 2
Leistungsvergleich zwischen der K-Fairness-Methode und dem zyklischen Verfahren
In Tabelle 2 wird die Leistung der K-Fairness-Methode (KFP) mit der Leistungsfähigkeit des zyklischen Verfahrens (ZV) verglichen. Aus Tabelle 2 geht hervor, dass das zyklische Verfahren hinsichtlich des Durchsatzes (Prozentsatz der insgesamt genutzten Systemzeitintervalle) eine wenig leistungsfähige Methode darstellt, während mit KFP wesentlich bessere Leistungen erzielt werden. Mit KFP wird für K (den Gerechtigkeitsparameter) ein Parameterwert von 500 erreicht.
In Fig. 6 ist zu erkennen, wie der Systemdurchsatz mit dem Parameter K zunimmt. Mit jeder Erhöhung des Wertes für K steigt der Gesamtsystemdurchsatz beträchtlich. Ein großer Wert für K weist darauf hin, dass eine größere Ungerechtigkeit toleriert werden kann. Infolgedessen erhöht sich der Systemdurchsatz.
In Fig. 7 wird der Durchsatz verschiedener Verbindungen gegen "K" in KFP abgetragen. Es lässt sich feststellen, dass das Master-Slave-Paar 1 den größten Zuwachs an Systemdurchsatz erfährt, während für die Paare 2 und 3 nur eine geringe Erhöhung des Durchsatzes verzeichnet wird. Für dieses Ergebnis zeichnet verantwortlich, dass das Paar 1 sowohl an der Master- als auch an der Slave-Warteschlange eine hohe Ankunftsrate aufweist (das Paar behält die meiste Zeit den Status "1-1" bei), während die M-S-Paare 2 und 3 an einer Warteschlange eine hohe Ankunftsrate, an der anderen Warteschlange jedoch nur eine niedrige Ankunftsrate erreichen (diese Paare behalten die meiste Zeit den Status "0-1" oder "1-0" bei). Die Leistungsfähigkeit von MMPP- Paaren (4 und 5) liegt zwischen der Leistungsfähigkeit des M-S- Paares 1 und der Leistung der Paare 2 und 3. Dies liegt an dem Umstand, dass bei diesen Paaren die Ankunftsrate bisweilen an beiden Warteschlangen hoch ist (wie bei Paar 1), während zu einem anderen Zeitpunkt die Ankunftsrate an einer Warteschlange hoch und an der anderen niedrig ist (wie bei den Paaren 2 und 3). Durch KFP (Fig. 7) ist der Durchsatzunterschied zwischen dem M-S-Paar 1 (höchster Durchsatz) und den M-S-Paaren 2 und 3 (niedrigster Durchsatz) an eine strenge Gerechtigkeitsvorgabe gebunden. Bei sehr niedrigen Werten für K ist das System besonders gerecht. Für den Fall, dass K = 0 ist, werden alle Verbindungen in gleichem Maße bedient. Zu einem unterschiedlichen Durchsatz kommt es, weil nicht bei allen Verbindungen der Rückstand bestehen bleibt. Durch eine Erhöhung des Wertes für K vergrößert sich zwischen verschiedenen Verbindungen der Unterschied hinsichtlich des Durchsatzes. Diese Zunahme des Durchsatzes verläuft jedoch linear. Infolgedessen ermöglicht die Festlegung eines Wertes für K eine strenge Kontrolle der Ungerechtigkeit in dem System. Eine ähnliche Leistungsfähigkeit der KFP lässt sich für die Durchschnittlichen Verzögerungen und die gesamten Paketverluste feststellen.
Es gilt zu beachten, dass mit der KFP-Methode sehr gute Leistungen erzielt werden, wenn sich alle Ankunftsprozesse wie MMPP verhalten, d. h., wenn sich die Ankunftsraten der Prozesse mit der Zeit ändern. Dieser Zusammenhang wird in Tabelle 3 verdeutlicht. Die in der Tabelle enthaltenen Werte wurden ermittelt, als die verschiedenen Scheduling-Konzepte unter der Voraussetzung verglichen wurden, dass für alle fünf Master- Slave-Paare ein MMPP-Ankunftsprozess an beiden Warteschlangen stattfindet. Für eine Vielzahl von Applikationen wird diese Art der zeitvariierenden Verkehrsverteilung angewandt. Es ist offensichtlich, dass die K-Fairness-Methode aufgrund dieser Verteilungen wesentlich besser umzusetzen ist.
Tabelle 3
Im vorliegenden Dokument wurde eine Scheduling-Methode für das Medienzugangsverfahren in Master-gesteuerten, drahtlosen, picozellularen TDD-Systemen vorgeschlagen. Diese Erfindung beschreibt eine Scheduling-Methode, die einen hohen Systemdurchsatz und Gerechtigkeit zwischen den verschiedenen Verbindungen in einem Master-gesteuerten, drahtlosen TDD-System gewährleistet. Die Methode ist online und leicht zu implementieren.
Die Erfindung wurde zwar nur anhand einer einzigen bevorzugten Ausführung beschrieben, doch Fachleute werden erkennen, dass die Erfindung im Sinne der im Anhang formulierten Ansprüche mit Änderungen angewandt werden kann.

Claims (16)

1. Scheduling-Methode für Master-gesteuerte, drahtlose und auf dem Zeitmultiplexingverfahren (Time Division Duplex, TDD) basierende Systeme, die folgende Schritte beinhaltet:
das Klassifizieren von Master-Slave-Paaren in Kategorien anhand von Informationen über die Größe der Master- und der Slave-Warteschlangen;
den Bedienungstransfer zwischen verschiedenen Kategorien von Master-Slave-Warteschlangenpaaren; sowie
die Anwendung eines zeitvariablen Parameters K(i) auf jede Kategorie, der den maximal zulässigen Bedienungstransfer von der jeweiligen Kategorie auf andere Kategorien festlegt.
2. Scheduling-Methode gemäß Anspruch 1, die zudem den Schritt beinhaltet, die Bedienung anhand des Systemstatus, der Informationen über die Warteschlange sowie anhand der vergangenen Historieninformationen zu übertragen.
3. Scheduling-Methode gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Klassifizierens von Master-Slave-Warteschlangenpaaren auf dem Rückstand von Warteschlangen am Master und am Slave beruht, und eine Warteschlange sich im Rückstand befindet, wenn diese über Pakete verfügt.
4. Scheduling-Methode gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Klassifizierens von Master-Slave-Warteschlangenpaaren auf der Größe der vordersten Pakete in den Master- und Slave- Warteschlangen beruht.
5. Scheduling-Methode gemäß Anspruch 1, die zudem den Schritt des Aufzeichnens einer übermäßigen oder zu geringen Bedienung von Kategorien aus Master-Slave- Warteschlangenpaaren beinhaltet.
6. Scheduling-Methode gemäß Anspruch 5, wobei der Schritt der Aufzeichnung durch die Verwendung von Zählern für jedes Master-Slave-Warteschlangenpaar ausgeführt wird.
7. Scheduling-Methode gemäß Anspruch 6, wobei der Zählerwert bei übermäßiger Bedienung erhöht und bei zu geringer Bedienung vermindert wird.
8. Scheduling-Methode gemäß Anspruch 1, wobei lediglich Inkremental- und Dekrementaloperationen für die Aktualisierung des zeitvariablen Parameters K(i) erforderlich sind.
9. Master-gesteuertes, drahtloses und auf dem Zeitmultiplexingverfahren (Time Division Duplex, TDD) basierendes Kommunikationssystem, das umfasst:
Klassifizierungsmittel zum Einteilen von Master-Slave-Paaren in Kategorien anhand von Informationen über die Größe von Master- und Slave-Warteschlangen;
Transfermittel für den Bedienungstransfer zwischen verschiedenen Kategorien von Master-Slave- Warteschlangenpaaren; sowie
Mittel, die auf jede Kategorie einen zeitvariablen Parameter K(i) anwenden, der den maximal zulässigen Bedienungstransfer von der jeweiligen Kategorie auf andere Kategorien festlegt.
10. Master-gesteuertes, drahtloses und auf dem Zeitmultiplexingverfahren (Time Division Duplex, TDD) basierendes Kommunikationssystem gemäß Anspruch 9, wobei durch die Transfermittel die Bedienung anhand des Systemstatus, der Informationen über die Warteschlange sowie anhand der vergangenen Historieninformationen übertragen wird.
11. Master-gesteuertes, drahtloses und auf dem Zeitmultiplexingverfahren (Time Division Duplex, TDD) basierendes Kommunikationssystem gemäß Anspruch 9, wobei mit Hilfe der Klassifizierungsmittel Master-Slave- Warteschlangenpaare anhand des Warteschlangenrückstands an Master und Slave klassifiziert werden, und eine Warteschlange sich im Rückstand befindet, wenn diese über Pakete verfügt.
12. Master-gesteuertes, drahtloses und auf dem Zeitmultiplexingverfahren (Time Division Duplex, TDD) basierendes Kommunikationssystem gemäß Anspruch 9, wobei mit Hilfe der Klassifizierungsmittel Master-Slave- Warteschlangenpaare anhand der Größe der vordersten Pakete in den Master- und Slave-Warteschlangen klassifiziert werden.
13. Master-gesteuertes, drahtloses und auf dem Zeitmultiplexingverfahren (Time Division Duplex, TDD) basierendes Kommunikationssystem gemäß Anspruch 9, das zudem Aufzeichnungsmittel zum Aufzeichnen einer übermäßigen oder zu geringen Bedienung von Kategorien aus Master-Slave- Warteschlangenpaaren umfasst.
14. Master-gesteuertes, drahtloses und auf dem Zeitmultiplexingverfahren (Time Division Duplex, TDD) basierendes Kommunikationssystem gemäß Anspruch 13, wobei die Aufzeichnungsmittel den Einsatz von Zählern für jedes Master-Slave-Warteschlangenpaar umfassen.
15. Master-gesteuertes, drahtloses und auf dem Zeitmultiplexingverfahren (Time Division Duplex, TDD) basierendes Kommunikationssystem gemäß Anspruch 14, wobei die Zählerwerte bei übermäßiger Bedienung erhöht und bei zu geringer Bedienung vermindert werden.
16. Master-gesteuertes, drahtloses und auf dem Zeitmultiplexingverfahren (Time Division Duplex, TDD) basierendes Kommunikationssystem gemäß Anspruch 9, wobei lediglich Inkremental- und Dekrementaloperationen für die Aktualisierung des zeitvariablen Parameters K(i) erforderlich sind.
DE10046656A 1999-11-03 2000-09-20 Scheduling-Verfahren für ein Master-Slave-System und Master-Slave-System Expired - Fee Related DE10046656B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/434,583 1999-11-03
US09/434,583 US6680909B1 (en) 1999-11-04 1999-11-04 Media access control scheduling methodology in master driven time division duplex wireless Pico-cellular systems

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10046656A1 true DE10046656A1 (de) 2001-06-13
DE10046656B4 DE10046656B4 (de) 2006-06-14

Family

ID=23724822

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10046656A Expired - Fee Related DE10046656B4 (de) 1999-11-03 2000-09-20 Scheduling-Verfahren für ein Master-Slave-System und Master-Slave-System

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6680909B1 (de)
DE (1) DE10046656B4 (de)

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1488542A1 (de) * 2002-03-11 2004-12-22 Ting-Mao Chang Durch nähe ausgelöstes job-einteilungssystem und verfahren
JP2004193676A (ja) * 2002-12-06 2004-07-08 Ntt Docomo Inc 通信システム、通信方法及び移動局
US9661519B2 (en) * 2003-02-24 2017-05-23 Qualcomm Incorporated Efficient reporting of information in a wireless communication system
US8811348B2 (en) * 2003-02-24 2014-08-19 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for generating, communicating, and/or using information relating to self-noise
US7218948B2 (en) * 2003-02-24 2007-05-15 Qualcomm Incorporated Method of transmitting pilot tones in a multi-sector cell, including null pilot tones, for generating channel quality indicators
US9544860B2 (en) * 2003-02-24 2017-01-10 Qualcomm Incorporated Pilot signals for use in multi-sector cells
US8503938B2 (en) 2004-10-14 2013-08-06 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for determining, communicating and using information including loading factors which can be used for interference control purposes
US20060092881A1 (en) * 2004-10-14 2006-05-04 Rajiv Laroia Methods and apparatus for determining, communicating and using information which can be used for interference control purposes
BRPI0516493A (pt) 2004-10-14 2008-09-09 Qualcomm Flarion Tech métodos e aparelho para determinar, comunicar e utilizar informações que podem ser usadas para fins de controle de interferência
US8694042B2 (en) * 2005-10-14 2014-04-08 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for determining a base station's transmission power budget
US9191840B2 (en) * 2005-10-14 2015-11-17 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for determining, communicating and using information which can be used for interference control
US9473265B2 (en) * 2005-12-22 2016-10-18 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for communicating information utilizing a plurality of dictionaries
US9338767B2 (en) 2005-12-22 2016-05-10 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus of implementing and/or using a dedicated control channel
US9572179B2 (en) * 2005-12-22 2017-02-14 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for communicating transmission backlog information
US20070253449A1 (en) 2005-12-22 2007-11-01 Arnab Das Methods and apparatus related to determining, communicating, and/or using delay information
US9119220B2 (en) 2005-12-22 2015-08-25 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for communicating backlog related information
US9125092B2 (en) * 2005-12-22 2015-09-01 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for reporting and/or using control information
US9137072B2 (en) 2005-12-22 2015-09-15 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for communicating control information
US9148795B2 (en) * 2005-12-22 2015-09-29 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for flexible reporting of control information
US20070149132A1 (en) * 2005-12-22 2007-06-28 Junyl Li Methods and apparatus related to selecting control channel reporting formats
US9125093B2 (en) * 2005-12-22 2015-09-01 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus related to custom control channel reporting formats
US8437251B2 (en) * 2005-12-22 2013-05-07 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for communicating transmission backlog information
US9451491B2 (en) * 2005-12-22 2016-09-20 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus relating to generating and transmitting initial and additional control information report sets in a wireless system
US8514771B2 (en) * 2005-12-22 2013-08-20 Qualcomm Incorporated Methods and apparatus for communicating and/or using transmission power information
US20070243882A1 (en) * 2006-04-12 2007-10-18 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for locating a wireless local area network associated with a wireless wide area network
US8745494B2 (en) * 2009-05-27 2014-06-03 Zambala Lllp System and method for control of a simulated object that is associated with a physical location in the real world environment
US8303387B2 (en) * 2009-05-27 2012-11-06 Zambala Lllp System and method of simulated objects and applications thereof
US20100306825A1 (en) 2009-05-27 2010-12-02 Lucid Ventures, Inc. System and method for facilitating user interaction with a simulated object associated with a physical location
US20130297460A1 (en) 2012-05-01 2013-11-07 Zambala Lllp System and method for facilitating transactions of a physical product or real life service via an augmented reality environment

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527329A1 (de) 1985-07-31 1987-02-05 Philips Patentverwaltung Digitales funkuebertragungssystem mit variabler zeitschlitzdauer der zeitschlitze im zeitmultiplexrahmen
US5274841A (en) 1990-10-29 1993-12-28 International Business Machines Corporation Methods for polling mobile users in a multiple cell wireless network
US5297144A (en) 1991-01-22 1994-03-22 Spectrix Corporation Reservation-based polling protocol for a wireless data communications network
US5548809A (en) * 1992-07-15 1996-08-20 Southwestern Bell Technology Resources, Inc. Spectrum sharing communications system and system for monitoring available spectrum
US6301242B1 (en) * 1998-07-24 2001-10-09 Xircom Wireless, Inc. Communication system with fast control traffic
FR2719959B1 (fr) * 1994-05-10 1996-06-21 Alcatel Mobile Comm France Procédé d'accès paquet dans un système de radiocommunication numérique cellulaire.
US5506848A (en) 1994-06-22 1996-04-09 At&T Corp. Demand assignment system and method for mobile users in a community of interest
FI114178B (fi) * 1995-01-09 2004-08-31 Nokia Corp Radiokapasiteetin dynaaminen jakaminen TDMA-järjestelmässä
JP3435908B2 (ja) * 1995-07-05 2003-08-11 松下電器産業株式会社 ディジタル無線通信装置
US5844890A (en) 1997-03-25 1998-12-01 International Business Machines Corporation Communications cell scheduler and scheduling method for providing proportional use of network bandwith
US6072784A (en) * 1997-07-25 2000-06-06 At&T Corp. CDMA mobile station wireless transmission power management with adaptive scheduling priorities based on battery power level
US6366622B1 (en) * 1998-12-18 2002-04-02 Silicon Wave, Inc. Apparatus and method for wireless communications

Also Published As

Publication number Publication date
DE10046656B4 (de) 2006-06-14
US6680909B1 (en) 2004-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10046656A1 (de) Scheduling-Methode für die Medienzugangssteuerung in mastergesteuerten, drahtlosen, picozellularen Systemen, die auf dem Zeitmultiplexingverfahren TDD (Time Division Duplex) basieren
DE69937386T2 (de) Übertragungssystem, Verfahren und Vorrichtung für Bandbreiteverwaltung
EP1206083B1 (de) Drahtloses Netzwerk und zugeordnete Apparate für eine Auswahl von Transport-Format-Kombinationen
DE69219141T2 (de) Übertragungsemulator für lokales netz
DE602004005604T2 (de) Verfahren zur dienstqualitätsdifferenzierung in paketmodus-mobilkommunikationsnetzen
DE69114789T2 (de) Steuerungsverfahren für Datenübertragung in einem ATM-Netz mit Zellenverlust gemäss Prioritätsstufen.
DE102004040406B4 (de) Verfahren zur Verbesserung der Dienstgüte (QoS) in einem drahtlosen Netzwerk
DE20312162U1 (de) Funknetz-Controller zur Kanalumschaltung für Multimediaübertragungen und Multicast-Dienste
DE19622007C2 (de) USSD-Scheduler für Mobilfunk-Vermittlungsamt MSC
DE20314971U1 (de) Knoten B zur Ermöglichung von Sammelsendediensten und Benutzergerät-Batteriestromeinsparung
EP0990359A1 (de) Einrichtung und verfahren zur verwaltung und zuteilung von funkübertragungskanälen in mobilfunksystemen
EP0920233A2 (de) Drahtloses lokales Netzwerk mit Controller und wenigstens einem als Controller einsetzbaren Terminal
DE602004008618T2 (de) System und verfahren zum einheitlichen weiterleiten von paketen über drahtlose und verdrahtete netzwerke
DE20305531U1 (de) Knoten B zum Vorsehen von Ressourcendaten für einen Hochgeschwindigkeits-Abwärtsverbindungs-Paketdatendienst
DE69636242T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur mehrfachzellenübertragung
DE4232652A1 (de) Verfahren zur zuteilung von vermittlungstechnischen ressourcen in einem im asynchron-transfer-modus wirkenden kommunikationssystem
DE60109717T2 (de) Algorithmus zur Teilung eines Zusatzkanals
WO2011088956A1 (de) Erhöhung der echtzeitfähigkeit von ethernetnetzwerken
DE69938559T2 (de) Warteschlangenverwaltung in paketvermittelten netzen
EP1049294A2 (de) Netzwerk mit mehreren Netzwerk-clustern zur drahtlosen Übertragung von Paketen
EP1586206A1 (de) Verfahren zur synchronisation in funkkommunikationssystemen
DE102009013576A1 (de) Verfahren zum Übertragen von Daten in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, Knoten für ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk und ein Kommunikationsnetzwerk
EP1372312A1 (de) Verfahren zur Zuteilung von Übertragungskapazität eines gemeinsamen Mediums bei einem Mehrpunkt-zu-Punkt-Netzwerk sowie Vorrichtung dafür
EP1335556A1 (de) Verfahren zur Übertragung von Datenpaketen verschiedener Verkehrsklassen über eine Verbindung zwischen zwei Knoten eines Kommunikationssystems
CH685033A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen der Uebertragungskapazität von Links eines digitalen Telekommunikationsnetzes.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: DUSCHER, R., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 7

R085 Willingness to licence withdrawn
R082 Change of representative

Representative=s name: PFENNING MEINIG & PARTNER GBR, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GOOGLE INC., MOUNTAIN VIEW, US

Free format text: FORMER OWNER: INTERNATIONAL BUSINESS MACHINES CORPORATION, ARMONK, N.Y., US

Effective date: 20120717

R082 Change of representative

Representative=s name: PFENNING, MEINIG & PARTNER MBB PATENTANWAELTE, DE

Effective date: 20120717

Representative=s name: PFENNING MEINIG & PARTNER GBR, DE

Effective date: 20120717

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee