DE10043924A1 - Vorrichtung zur manuellen und automatischen Betätigung eines Linsentubus - Google Patents

Vorrichtung zur manuellen und automatischen Betätigung eines Linsentubus

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die kein Umschalten zwischen manuellem und automatischem Betrieb erfordert, die verhindert, dass sich eine Linse bei manuellem Betrieb in unerwarteter Weise bewegt, und die es ermöglicht, manuellen Betrieb bei niedriger Antriebsgeschwindigkeit selbst bei automatischem Betrieb auszuführen. Die Vorrichtung verfügt über einen automatischen Hand/Automatik-Betriebsumschaltmodus zum automatischen Antreiben einer Linse durch einen Zoomschalter in einer vorbestimmten Richtung durch Verbinden eines Zoomrings (14) mit einem Zoommotor (40) über einen Kupplungsmechanismus (32, 33, 34) und zum Verbinden oder Trennen des Kupplungsmechanismus mittels eines Kupplungsbetätigungsmotors (42), wobei es möglich ist, Handbedienung automatisch auszuführen, wenn der Umschalter nicht betätigt ist. Darüber hinaus verfügt die Vorrichtung zusätzlich zum Umschaltmodus über einen Handbetriebsmodus zum Ermöglichen von ausschließlich manuellem Betrieb, so dass automatischer Betrieb selbst dann nicht ausgeführt wird, wenn die Bedienperson den Zoomschalter betätigt, wobei vom Umschaltmodus auf den Handbetriebsmodus umgeschaltet wird. Ferner steuert die Vorrichtung das durch den Kupplungsmechanismus erzeugte Betätigungsdrehmoment für einen Betätigungsring in solcher Weise, dass das Drehmoment abnimmt, wenn die durch den Zoomschalter eingestellte Antriebsgeschwindigkeit abnimmt, wobei manueller Betrieb selbst dann ausgeführt werden kann, wenn durch Betätigen des ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur manuellen und automatischen Betätigung eines Linsentubus, die so konfigu­ riert ist, dass Zoom- und Fokussiervorgänge für eine Linse beeinflusst werden können, ohne dass sich Vorgänge zur ma­ nuellen und automatischen Bedienung ändern.
Ein für eine Filmkamera oder eine Fernsehkamera verwendeter herkömmlicher Linsentubus ist mit einer Fokussierlinse zum Einstellen des Brennpunkts und einer Zoomlinse zum Ändern der Vergrößerung versehen. Diese Linsen können durch einen Betriebsumschaltknopf manuell oder automatisch betätigt wer­ den. Eine derartige Linse ist z. B. in JP-A-02285311 offen­ bart.
D. h., dass für den Fall der Zoomfunktion am Rand eines Zoomrings Außenzähne ausgebildet sind, ein Wechselzahnrad mit den Außenzähnen in Eingriff oder außer Eingriff mit die­ sen gebracht wird und die Drehung eines Elektromotors über das Wechselzahnrad übertragen wird, wobei dieses Wechsel­ zahnrad durch einen Betriebsumschaltknopf verstellbar ist. Dabei ist es durch Betätigen des Betriebsumschaltknopfs in solcher Weise, dass das Wechselzahnrad mit den Außenzähnen des Zoomrings in Eingriff gebracht wird, möglich, die Zoom­ linse durch automatisches Antreiben des Zoomrings automa­ tisch zu verstellen, wobei aber auch der Zoomring dadurch von Hand betätigbar ist, dass das Wechselzahnrad außer Ein­ griff mit den Außenzähnen gebracht wird, wobei eine ge­ wünschte Vergrößerung einstellbar ist.
Um den herkömmlichen Linsentubus manuell oder automatisch zu betätigen, ist ein Umschaltvorgang erforderlich, bei dem der Betriebsumschaltknopf verdreht wird. Dieser Umschaltvorgang ist jedoch kompliziert, und darüber hinaus kann das Problem auftreten, dass eine Fotografiergelegenheit versäumt wird, da wegen des Umschaltvorgangs nicht ausreichend schnell auf ein Objekt fokussiert werden kann.
Daher schlägt die Anmelderin eine Vorrichtung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsentubus gemäß der deutschen Patentanmeldung Nr. 100 09 684.0 vor, die keinen Umschaltvorgang unter Verwendung eines Kupplungsmechanismus benötigt. Dabei wird, wenn ein Automatikbetriebsschalter (Zoom-Kippschalter) zum Zoomen betätigt wird (dasselbe gilt für das Fokussieren), die Drehung eines Elektromotors über den Verbindungsvorgang eines Kupplungsmechanismus an einen Linsenbetätigungsring übertragen, wodurch eine Zoomlinse automatisch angetrieben wird. Wenn der Automatikbetriebs­ schalter losgelassen wird (Aufhebung des niedergedrückten Zustands), führt der Kupplungsmechanismus einen Trennvorgang aus, wodurch der Linsenbetätigungsring von Hand betätigt werden kann.
Im Fall dieser Vorrichtung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsentubus tritt jedoch das Problem auf, dass sich die Zoomlinse in unerwarteter Weise verstellt, wenn die Bedienperson bei Handbetrieb versehentlich an den Automatikbetriebsschalter (Zoom-Kippschalter) langt. Beim Fotografieren mit einer Kamera ist es möglich, dass abhängig von den Umständen nur Handbetrieb auszuführen ist, Automa­ tikbetrieb also unnötig ist. In diesem Fall ist die Bedien­ barkeit beeinträchtigt.
Darüber hinaus kann im Fall der obigen Vorrichtung zur ma­ nuellen und automatischen Betätigung eines Linsentubus, die keinen Umschaltvorgang benötigt, schnelles Arbeiten mit der Kamera, bei dem keine Fotografiergelegenheit verpasst wird, realisiert werden, wenn die Zoomlinse schnell von Hand da­ durch in der einen oder anderen Richtung verstellt werden kann, wenn der obige Zoom-Kippschalter leicht niedergedrückt wird, wobei die Linse automatisch langsam verstellt wird. Wenn jedoch der Zoom-Kippschalter betätigt wird, ist der Linsenbetätigungsring sehr schwer, da der Kupplungsmechanis­ mus vergleichsweise fest verbunden ist. Daher ist es schwie­ rig, den Ring von Hand zu verstellen.
Im Allgemeinen wird zum Wechseln von Automatikbetrieb auf Handbetrieb die Bedienung eines Zoom-Kippschalter einge­ stellt, und dann wird ein Linsenbetätigungsring bedient. In diesem Fall treten keine schwerwiegenden Probleme auf, je­ doch ist es wirkungsvoll, den Linsenbetätigungsring beim Automatikbetrieb von Hand zu betätigen, um einen Fotogra­ fiervorgang erneut mit einer Geschwindigkeit auszuführen, bei der ein langsames Zoomen bei geringem Niederdrücken (ge­ ringer Tiefe) des Zoom-Kippschalters ausgeführt wird (z. B. im Fall des Zurückstellens einer verstellten Zoomlinse von Weitwinkelrichtung in Teleskoprichtung mit erneuter Verstel­ lung in die Weitwinkelrichtung und die Teleskoprichtung).
D. h., dass dann, wenn die Bedienperson einmal ihre Hand vom Zoom-Kippschalter wegnimmt oder einen Zoomvorgang in der Ge­ genrichtung ausführt, das Niederdrücken des Zoom-Kippschal­ ters erneut so eingestellt werden muss, dass die zuvor ver­ wendete langsame Zoomrate erneut verwendet wird. Dieser Be­ tätigungsvorgang ist kompliziert. Daher ist ein Zoom-Kipp­ schalter erwünscht, mit dem eine Verstellung von Weitwinkel­ richtung in Teleskoprichtung möglich ist, wobei eine erneute Rückstellung in die Weitwinkelrichtung ausführbar ist. Au­ ßerdem gilt dasselbe für einen Zoom-Kippschalter mit Kon­ stantgeschwindigkeits-Zoomfunktion oder zum Speichern eines Niederdrückwerts des Zoom-Kippschalters mit konstantem Aus­ führen eines Zoomvorgangs mit einem dem gespeicherten Wert entsprechenden Geschwindigkeit (siehe z. B. JP-A-11-101932).
Darüber hinaus sind bei einer Vorrichtung zur manuellen und automatischen Betätigung eines Linsentubus der Kupplungsme­ chanismus und ein Mechanismus zum Verstellen einer Linse durch einen Linsenbetätigungsring so eingestellt, dass sie bei normaler Temperatur optimal arbeiten. Wenn die Vorrich­ tung z. B. bei niedriger Temperatur verwendet wird, nimmt das Betriebsdrehmoment bei Handbetätigung zu, oder die Ver­ drehgeschwindigkeit bei Automatikbetrieb nimmt ab. Für me­ chanisch bewegliche Teile wird Fett verwendet, dessen Visko­ sität sich abhängig von der Temperatur stark ändert, was zu einem erheblichen Problem wird. So kann bei stark von der normalen Temperatur verschiedenen Temperaturen keine stabile manuelle oder automatische Betätigung gewährleistet werden.
Es ist eine erste Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsentubus zu schaffen, die keinen Wechsel zwischen manueller und auto­ matischer Betätigung erfordert, sondern es der Bedienperson ermöglicht, stabilen Handbetrieb auszuführen, da sich eine Linse im Handbetrieb nicht unerwartet verstellt.
Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die keinen Wechsel zwischen manueller und auto­ matischer Betätigung erfordert, sondern es der Bedienperson ermöglicht, manuelle Betätigung sogar bei automatischer Be­ tätigung auszuführen, wenn die Antriebsgeschwindigkeit nie­ drig ist, um schnelles Arbeiten mit einer Kamera zu ermögli­ chen.
Es ist eine dritte Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die keinen Wechsel zwischen manueller und auto­ matischer Betätigung erfordert, sondern die Bedienbarkeit bei manueller Betätigung oder automatischer Betätigung selbst dann stabilisieren kann, wenn sie bei einer von der normalen Temperatur abweichenden Umgebungstemperatur verwen­ det wird.
Um die obige erste Aufgabe zu lösen, verfügt eine Erschei­ nungsform der Erfindung über einen Linsentubus zum Aufnehmen einer Linse in verstellbarer Weise, einen Linsenbetätigungs­ ring, der drehbar am Umfang des Linsentubus angebracht ist, um die Linse von Hand zu verstellen, einen Elektromotor zum automatischen Verstellen der Linse, eine automatische Hand-/­ Automatik(Elektromotor)betrieb-Umschalteinrichtung (Schal­ tung) zum Verbinden eines Elektromotors mit dem Linsenbetä­ tigungsring durch einen Kupplungsmechanismus (der Kupplungs­ mechanismus wird durch einen Kupplungsbetätigungsmotor be­ trieben) und zum Ausführen eines Verbindungs- oder Trennvor­ gangs für den Kupplungsmechanismus durch Kopplung des Ver­ bindungs- oder Trennvorgangs mit dem Betätigen eines Automa­ tikbetriebschalters, und einen Modusumschalter zum Umschal­ ten zwischen einem automatischen Hand-/Automatikbetrieb-Um­ schaltmodus zum Betreiben der automatischen Hand-/Automatik­ betrieb-Umschalteinrichtung und einem Handbetriebsmodus (Einzelmodus) zum Ermöglichen von nur Handbetrieb durch Trennen des Kupplungsmechanismus.
Die obige Konfiguration kann mit einer Betätigungsdrehmo­ ment-Änderungseinrichtung zum Einstellen des Drucks an der Reibungsfläche des Kupplungsmechanismus und zum Ändern von Handbetätigungs-Drehmomenten des Linsenbetätigungsrings ver­ sehen sein.
Gemäß der Erfindung wird durch Niederdrücken eines Schalters für automatischen Zoom- oder Fokussierbetrieb beim Einstel­ len eines automatischen Hand-/Automatikbetrieb-Umschaltmodus ein Kupplungsmechanismus durch einen Kupplungsbetätigungsmo­ tor verbunden. Daher wird die Drehung eines Elektromotors über ein Getriebe an einen Linsenbetätigungsring übertragen, wodurch eine bestimmte Linse angetrieben wird. Danach, wenn nämlich der Automatikbetriebsschalter losgelassen wird, wird die Verbindung des Kupplungsmechanismus aufgehoben, und es besteht Bereitschaft für Handbetrieb.
Wenn jedoch der Betriebsmodus durch den Modusumschalter auf den Handbetriebsmodus umgeschaltet wird, wird der Kupplungs­ mechanismus dauerhaft in den getrennten Zustand versetzt. Daher verstellt sich der Linsenbetätigungsring selbst dann nicht, wenn der Automatikbetriebsschalter niedergedrückt wird. Daher ist es möglich, Zoom- und Fokussiervorgänge al­ leine durch Handbetrieb stabil zu steuern.
Darüber hinaus wird mit der Betätigungsdrehmoment-Änderungs­ einrichtung der Druck an der Reibungsfläche des getrennten Kupplungsmechanismus auf einen optimalen, durch eine Ein­ stellscheibe angegebenen Wert eingestellt, und eine Belas­ tung aufgrund des Drucks an der Reibungsfläche wird als Be­ tätigungsdrehmoment (Belastung beim Betrieb) des Linsenbetä­ tigungsrings geliefert. Daher kann eine Bedienperson Handbe­ trieb in freier Weise mit dem eingestellten Betätigungsdreh­ moment ausführen.
Um die obige zweite Aufgabe zu lösen, verfügt eine andere Erscheinungsform der Erfindung nicht nur über den obigen Linsentubus, den Linsenbetätigungsring und den Elektromotor, sondern auch über einen Kupplungsmechanismus zum Verbinden oder Trennen des Elektromotors in Bezug auf den Linsenbetä­ tigungsring, einen Automatikbetriebsschalter zum automati­ schen Antreiben des Linsenbetätigungsrings über den Kupp­ lungsmechanismus und zum Einstellen der Antriebsgeschwindig­ keit, und eine Drehmoment-Steuerungseinrichtung zum Ändern von Verbindungskräften (Drücke an der Reibungsfläche) des Kupplungsmechanismus entsprechend der durch den Automatik­ betriebsschalter eingestellten Antriebsgeschwindigkeit und zum Steuern des Betätigungsdrehmoments des Linsenbetäti­ gungsrings (wenn der Kupplungsmechanismus verbunden ist), so zu steuern, dass es abnimmt, wenn die Antriebsgeschwindig­ keit abnimmt.
Bei der Drehmoment-Steuerungseinrichtung gemäß der vorste­ henden anderen Erscheinungsform der Erfindung wird eine Kupplungsposition (Verbindungsposition) auf P1 entsprechend einem Tiefe-Richtung-Steuerungseingangssignal (Niederdrück­ weg) des Automatikbetriebsschalters, d. h. entsprechend der Antriebsgeschwindigkeit, eingestellt, wenn das Steuerungs­ eingangssignal (oder die Antriebsgeschwindigkeit weniger als 60% des maximalen Steuerungseingangssignals beträgt, sie wird auf P2 (P1 < P2) eingestellt, wenn das Steuerungsein­ gangssignal zwischen 60 und 80% des maximalen Steuerungs­ eingangssignals beträgt, und sie wird auf PEIN (Kupplungspo­ sition mit vollständiger Verbindung) eingestellt, wenn das Steuerungseingangssignal 80% des maximalen Steuerungsein­ gangssignals überschreitet. In diesem Fall nimmt das Betäti­ gungsdrehmoment des Linsenbetätigungsrings (Belastung beim Betrieb), das durch den Kupplungsmechanismus hinzugefügt wird, schrittweise in der Reihenfolge des für die Position P1 eingestellten Drehmoments, des für die Position P2 einge­ stellten Drehmoments und des für die Position PEIN einge­ stellten Drehmoments zu. Daher nimmt die Belastung eines Linsenbetätigungsrings ab, wenn die Linse mit niedrigerer Geschwindigkeit verstellt wird, und es ist möglich, den Lin­ senbetätigungsring selbst dann von Hand zu verdrehen, wäh­ rend der Automatikbetriebsschalter betätigt ist.
Um die obige dritte Aufgabe zu lösen, verfügt noch eine an­ dere Erscheinungsform der Erfindung nicht nur über den obi­ gen Linsentubus, den Linsenbetätigungsring, den Elektromotor und den Kupplungsmechanismus sondern auch einen Temperatur­ sensor zum Messen der Umgebungstemperatur sowie eine Kupp­ lungssteuerungseinrichtung zum Sorgen für stabile Drehung des Linsenbetätigungsrings beim Ändern des Drucks an der Reibungsfläche des Kupplungsmechanismus abhängig von der durch den Temperatursensor erfassten Temperatur.
Gemäß der vorstehenden noch anderen Erscheinungsformen der Erfindung wird die durch den Temperatursensor erfasste Umge­ bungstemperatur an den Kupplungssteuerungsmechanismus (CPU) geliefert, und die Steuerungseinrichtung kompensiert die Kupplungsposition des Kupplungsmechanismus, wenn die Tempe­ ratur außerhalb des normalen Temperaturbereichs liegt. Zum Beispiel kompensiert die Steuerungseinrichtung in einer Um­ gebung mit niedriger Temperatur die Automatikbetrieb-EIN- Kupplungsposition PEIN im Verbindungszustand des Kupplungs­ mechanismus in solcher Weise, dass der Druck an der Rei­ bungsfläche (erzeugtes Drehmoment) zunimmt, und sie kompen­ siert die Automatikbetrieb-AUS-Kupplungsposition PAUS in solcher Weise, dass der Druck an der Reibungsfläche abnimmt. Daher werden selbst in einer Umgebung mit einer Temperatur außerhalb des normalen Temperaturbereichs stabiler Handbe­ trieb und Automatikvorgänge wie bei normaler Temperatur auf­ rechterhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren ver­ anschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltbild zum elektrischen Aufbau einer Vor­ richtung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsentubus gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Er­ findung;
Fig. 2 zeigt die mechanische Konfiguration zum Wechseln zwi­ schen manuellem und automatischem Betrieb der Vorrichtung eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die die allgemeine Konfiguration eines Linsentubus eines Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Linsentubus in Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Unteransicht des Linsentubus in Fig. 3;
Fig. 6 ist ein Flussdiagramm, das von einer CPU beim ersten Ausführungsbeispiel ausgeführte Steuerungsvorgänge veran­ schaulicht;
Fig. 7 ist ein Schaltbild zum elektrischen Aufbau einer Vor­ richtung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsentubus gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Er­ findung;
Fig. 8(A) ist eine Darstellung von Kupplungspositionen zum einfachen Verbinden oder Trennen eines Kupplungsmechanismus beim zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 8(B) ist eine Darstellung von Kupplungspositionen und dem erzeugten Drehmoment, wie entsprechend der Antriebsge­ schwindigkeit beim zweiten Ausführungsbeispiel eingestellt;
Fig. 9 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen von durch eine CPU beim zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführten Steuerungsvorgängen;
Fig. 10 ist ein Schaltbild zum elektrischen Aufbau einer Vorrichtung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsentubus gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Er­ findung;
Fig. 11 ist ein Kurvenbild, das die Steuerung von Kupplungs­ positionen entsprechend einer Temperaturänderung im EIN-Zu­ stand des Automatikbetriebs beim dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 12 ist ein Kurvenbild, das die Steuerung von Kupplungs­ positionen entsprechend einer Temperaturänderung im AUS-Zu­ stand des Automatikbetriebs beim dritten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 13(A) ist eine Darstellung von Kupplungspositionen, wie sie beim dritten Ausführungsbeispiel bei normaler Temperatur eingestellt werden;
Fig. 13(B) ist eine Darstellung von Kupplungspositionen, wie sie beim dritten Ausführungsbeispiel bei niedriger Tempera­ tur eingestellt werden;
Fig. 13(C) ist eine Darstellung von Kupplungspositionen, wie sie beim dritten Ausführungsbeispiel bei hoher Temperatur eingestellt werden; und
Fig. 14 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen von durch eine CPU beim dritten Ausführungsbeispiel ausgeführten Steuerungsvorgängen.
Erstes Ausführungsbeispiel
Als Erstes wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 die allgemeine Konfiguration des Linsentubus bei die­ sem Ausführungsbeispiel beschrieben. Beim dargestellten Lin­ sentubus 10 ist eine Haube am Vorderende weggelassen, jedoch ist sie durch eine Verbindung 12 am Hinterende mit dem Kame­ ragehäuse verbunden. Darüber hinaus sind ein Fokussierring 13 und ein Zoomring 14 (beide dienen als Linsenbetätigungs­ ringe) so am Umfang des Linsentubus 10 angebracht, dass sie von Hand verdrehbar sind, und am Umfang des Zoomrings 14 sind Außenzähne 15 für automatischen Antrieb ausgebildet.
Ferner sind ein Zoomschalter 18 für Zoomvorgänge sowie eine Einstellscheibe (oder ein Voreinstellschalter) 19 zum vari­ ablen Einstellen des Betätigungsdrehmoments sowie ein Rück­ stellschalter 20 an einem Halteteil 17 angebracht, das am Umfang des Linsentubus 10 angebracht ist. Der Zoomschalter 18 ist als Kippschalter konfiguriert, der auf die Teleskop­ richtung (Ausfahrrichtung) und die Weitwinkelrichtung (Ein­ fahrrichtung) eingestellt wird, dessen beide Enden sich wie bei einer Wippe nach oben und unten bewegen, wobei die Ände­ rungsgeschwindigkeit abhängig von der Niederdrücktiefe zu­ nimmt. Mit der Einstellscheibe 19 wird der Druck an der Rei­ bungsfläche eines Kupplungsmechanismus mittels eines variab­ len Widerstands eingestellt, wie es später beschrieben wird.
Ferner befinden sich, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, ein Zoomsteuerungs-Verbinder 22, ein Fokussteuerungs-Verbinder 23 und ein Seriellschnittstelle-Verbinder 24, mit denen Fernsteuerungskabel verbunden sind, unter dem Halteteil 17, und in der Mitte des Halteteils ist angrenzend an den Ver­ binder 24 ein Modusumschalter 26 zum Umschalten zwischen dem automatischen Hand-/Automatikbetrieb-Umschaltmodus und dem Handbetriebsmodus (Einzelmodus) angebracht. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, ist es auch möglich, anstelle des Modusum­ schalters 26 einen als Schiebeschalter ausgebildeten Modus­ umschalter 26F an der Vorderseite des Halteteils 17 anzu­ bringen. Darüber hinaus sind der Mechanismus für Automatik­ betrieb und ein Kupplungsmechanismus zum Wechseln zwischen Automatik- und Handbetrieb, wie in Fig. 2 dargestellt, am Halteteil 17 angebracht.
Gemäß Fig. 2 ist ein Kupplungsmechanismus mittels eines Hal­ teelements 30 an einem Gehäusering 28 des Linsentubus 10 an­ gebracht. D. h., dass am oberen Teil des Halteelements 30 eine Hauptachse 31 befestigt ist und eine scheibenförmige verstellbare Platte (Zahnrad-Verstellplatte, die sich in der Achsenrichtung bewegt) 32 und eine feste Platte (Zahnrad- Fixierplatte, die in der Achsenrichtung fixiert ist) 33 so angebracht sind, dass sie um den Umfang der Hauptachse 31 verdrehbar sind. An den Umfängen der verstellbaren Platte 32 und der festen Platte 33 sind Außenzähne 32G bzw. 33G ausge­ bildet, wodurch die Funktionen einer Kupplungsplatte und ei­ nes Zahnrads vorliegen. Die Außenzähne 15 des Zoomrings 14 stehen in Eingriff mit den Außenzähnen 32G der verstellbaren Platte 32.
Wie dargestellt, ist dann, wenn die verstellbare Platte 32 und die feste Platte 33 als Kupplungsplatten wirken, an der verstellbaren Platte 32 eine kreisförmige Nut (Reibungsflä­ che) H mit schräger Seitenfläche ausgebildet, und darüber hinaus ist an der festen Platte 33 ein passender Vorsprung (Reibungsfläche) I mit schräger Fläche ausgebildet. An der verstellbaren Platte 32 ist über eine Schraubenfeder 34 ein erstes Drucklager 35 angebracht, und die verstellbare Platte 32 wird durch die Druckfeder 34 zur festen Platte 33 hin ge­ drückt. Daher wird durch den Kontakt (Reibung) zwischen der kreisförmigen Nut H und dem passenden Vorsprung I sowie dem Aktivierungsdruck der Schraubenfeder 34 eine Kupplungsver­ bindung erzielt.
Darüber hinaus ist eine Scheibe 35A des ersten Drucklagers 35 auf der Seite mit dem Kontakt der Druckfeder (Rückseite) entlang dem Umfang der Hauptachse 31 verdrehbar. Jedoch ist an einem verstellbaren Zahnrad 36 eine andere vordere Schei­ be 35B befestigt. Die Scheibe 35B und ein Zahnrad 36 sind auf einen Gewindeabschnitt 31A aufgeschraubt, der auf der Vorderseite der Hauptachse 31 ausgebildet ist. Daher drehen sich die Scheibe 35A, die Schraubenfeder 34 und die ver­ stellbare Platte 32 unabhängig vom verstellbaren Zahnrad 36, und sie wirken als Drehmechanismus im Trennzustand zum Ver­ drehen der verstellbaren Platten 32 gesondert von der festen Platte 33 bei Handbetrieb.
Darüber hinaus ist an der festen Platte 33 ein zweites Drucklager 38 angebracht. Im Fall dieses Lagers 38 ist eine hintere Scheibe 38A an der Hauptachse 31 befestigt, und eine vordere Scheibe 38B dreht sich gemeinsam mit der festen Platte 33. Ferner steht ein Achsenzahnrad 41 eines Zoommo­ tors 40 in Eingriff mit den Außenzähnen 33G der festen Plat­ te 33. Daher wird das Drehmoment des Zoommotors 40 über das Achsenzahnrad 41, die Außenzähne 33G der festen Platte, die Außenzähne 32G der verstellbaren Platte und die Außenzähne 15, wobei die verstellbare Platte 32 mit der festen Platte 33 verbunden ist, an den Zoomring 14 geliefert.
Darüber hinaus ist ein Kupplungsbetätigungsmotor 42 zum Be­ tätigen des Kupplungsmechanismus vorhanden, und ein Achs­ zahnrad 43 des Motors 42 steht in Eingriff mit dem verstell­ baren Zahnrad 36 auf der Seite des ersten Drucklagers 35. Daher ist es durch Drehen des Kupplungsbetätigungsmotors 42 in einer vorbestimmten Richtung möglich, das verstellbare Zahnrad 36 zu verdrehen und es nach hinten zu verstellen und die verstellbare Platte 32 an die feste Platte 33 zu drü­ cken. Darüber hinaus ist es durch Drehen des Motors 42 in der entgegengesetzten Richtung möglich, die verstellbare Platte 32 von der festen Platte 33 zu trennen. Ferner ist ein Potentiometer 46 über ein Zahnrad 45 mit dem Achszahnrad 43 des Kupplungsbetätigungsmotors 42 verbunden. Dieses Po­ tentiometer 46 erfasst den Rotationszustand (Kupplungsposi­ tion) des verstellbaren Zahnrads 36 auf der Seite des ersten Drucklagers 35, d. h. den Andrückzustand der verstellbaren Platte 32.
Bei der Konfiguration gemäß Fig. 2 wird das auf die Haupt­ achse 31 aufgeschraubte verstellbare Zahnrad 36 durch den Kupplungsbetätigungsmotor 42 nach hinten verstellt, die ver­ stellbare Platte 32 wird durch die Schraubenfeder 34 stark gegen die feste Platte 33 gedrückt, und der Kupplungsmecha­ nismus wird verbunden. Daher wird die Drehung des Zoommotors 40 über das Zahnrad 41, die Außenzähne 33 G an der festen Platte und die Außenzähne 32 G an der verstellbaren Platte an den Zoomring 14 übertragen. D. h., dass sich der Zoommotor 40 in der durch den Zoomschalter 18 festgelegten Teleskop­ richtung oder Weitwinkelrichtung mit einer der Niederdrück­ tiefe (Niederdrückweg) entsprechenden Drehzahl dreht, wo­ durch ein Zoomvorgang zur Vergrößerung oder Verkleinerung ausgeführt wird. Darüber hinaus wird, wenn das verstellbare Zahnrad 36 durch den Kupplungsbetätigungsmotor 42 nach vorne verstellt wird, die Aktivierungskraft der Schraubenfeder 34 gesenkt, wodurch der Druck der verstellbaren Platten 32 ge­ gen die feste Platte 33 abnimmt, wodurch der Kupplungsmecha­ nismus getrennt wird.
Dann werden, im Fall dieses Ausführungsbeispiels, die Rota­ tionspositionen (Kupplungspositionen) des verstellbaren Zahnrads 36 durch den Kupplungsbetätigungsmotor 42 geändert, und es wird der Druck (Reibungskraft) der verstellbaren Platte 32 gegen die feste Platte 33 über die Schraubenfeder 34 eingestellt. Dadurch ist es möglich, Drehmomente des Zoomrings 14 im Handbetrieb zu ändern. D. h., dass es mög­ lich ist, das Drehmoment beim Handbetrieb wahlweise dadurch einzustellen, dass die verstellbare Platte 32 und die feste Platte 33 so gehalten werden, dass sie bei niedrigem Druck miteinander in Kontakt stehen, ohne dass sie vollständig voneinander getrennt sind, und zwar selbst dann, wenn der Kupplungsmechanismus getrennt ist, wobei die Aktivierungs­ kräfte der Schraubenfeder 34 im obigen Zustand geändert wer­ den.
Fig. 1 zeigt die elektrische Konfiguration des ersten Aus­ führungsbeispiels, bei der der Zoomschalter 18 links in Fig. 1 über einen A/D-Wandler 49 mit einer CPU 50 verbunden ist. Ein Signal des Modusumschalters 26 (26F) und eine Einstell­ spannung Va eines variablen Widerstands (es kann auch eine elektronische Wählscheibe für digitale Verarbeitung verwen­ det werden) der Einstellscheibe 19 werden über einen A/D- Wandler 51 in die CPU 50 eingegeben. Mit der CPU 50 ist auch ein ROM 52 verbunden, der für Steuerungsvorgänge erforderli­ che Daten speichert. Darüber hinaus wird ein Steuerungsaus­ gangssignal der CPU 50 über einen D/A-Wandler 54 und einen Leistungsverstärker 55 an den Zoommotor 40 geliefert, der den Zoomring 14 über die obige feste Platte 32 und die ver­ stellbare Platte 32 antreibt.
Darüber hinaus wird das Steuerungsausgangssignal der CPU 50 über einen D/A-Wandler 56 und einen Leistungsverstärker 57 an den Kupplungsbetätigungsmotor 42 geliefert, der einen Kupplungsmechanismus entsprechend dem Betrieb des Umschal­ ters 18 betreibt, um zwischen Hand- und Automatikbetrieb um­ zuschalten. Darüber hinaus wird das Ausgangssignal des Po­ tentiometers 46 zum Erfassen der Kupplungsposition (Andrück­ zustand) der verstellbaren Platte 32 des Kupplungsmechanis­ mus über einen A/D-Wandler 58 in die CPU 50 eingegeben.
Bei der obigen Konfiguration wird durch den Modusumschalter 26 zwischen dem automatischen Hand-/Automatikbetrieb-Um­ schaltmodus und dem Handbetriebsmodus umgeschaltet. Wenn der Hand-/Automatikbetrieb-Umschaltmodus ausgewählt ist, wird mittels der Funktion der CPU 50, die ein Bediensignal vom Zoomschalter 18 erhält, die verstellbare Platte 32 durch den Kupplungsbetätigungsmotor 42 gegen die feste Platte 33 ge­ drückt, um die Kupplung zu verbinden. Gleichzeitig wird der Zoomring 14 mittels der CPU 50 durch den Zoommotor 40 über die feste Platte 33, die verstellbare Platte 32 und die Au­ ßenzähne 15 verstellt, wodurch eine Zoomlinse mit einer dem Niederdrückweg des Zoomschalters 18 entsprechenden Geschwin­ digkeit in der Teleskoprichtung oder der Weitwinkelrichtung verstellt wird. Darüber hinaus wird, wenn der Handbetriebs­ modus ausgewählt ist, die verstellbare Platte 32 mittels der CPU 50 in eine Kupplungsposition für Handbetrieb verstellt, und der Zoomvorgang wird selbst dann eingestellt, wenn vom Zoomschalter 18 ein Bediensignal ausgegeben wird.
Darüber hinaus werden die Kupplungspositionen der verstell­ baren Platte 32 im Handbetriebsmodus entsprechend der durch die Einstellscheibe 19 eingestellten Spannung Va geändert, und das Betätigungsdrehmoment des Zoomrings 14 kann durch die Scheibe 19 frei eingestellt werden.
Das erste Ausführungsbeispiel verfügt über die obige Konfi­ guration, und die CPU 50 in Fig. 1 führt die Betriebsvorgän­ ge gemäß Fig. 6 aus. Gemäß Fig. 6 wird in einem Schritt 101 eine Initialisierung ausgeführt, und es werden Kupplungspo­ sitionsdaten für automatischen und manuellen Betrieb ausge­ geben, d. h., aus dem ROM 52 werden Automatikbetrieb-EIN- Positionsdaten und Automatikbetrieb-AUS-Positionsdaten aus­ gelesen. In einem nächsten Schritt 102 wird ermittelt, ob der Modusumschalter 26 (26F) eingeschaltet ist (automati­ scher Hand-/Automatikbetrieb-Umschaltmodus) oder ausgeschal­ tet ist (Handbetriebsmodus). Wenn der Schalter 26 einge­ schaltet ist, wird in einem Schritt 103 ermittelt, ob der Zoomschalter 18 betätigt wird.
Durch den Schritt 103 wird, wenn das Ermittlungsergebnis "JA" ist, ein Schritt 104 gestartet, um einen Automatikvor­ gang auszuführen, die Antriebs-Kupplungsposition wird auf den Automatikbetrieb-EIN-Positionsdatenwert eingestellt, in einem Schritt 106 wird ein dem Niederdrückweg des Zoomschal­ ters 18 entsprechender Zoomsteuerungs-Datenwert an den D/A- Wandler 54 ausgegeben, und in einem Schritt 107 wird ein Kupplungssteuerungs-Datenwert an den D/A-Wandler 56 ausgege­ ben. Dann arbeitet der Kupplungsbetätigungsmotor 42 und die verstellbare Platte 32 und die feste Platte 33 des Kupp­ lungsmechanismus werden durch den Druck miteinander verbun­ den, und die Zoomlinse wird entsprechend der Bedienungsrich­ tung und dem Niederdrückweg des Zoomschalters 18 durch den Zoommotor 40 automatisch angetrieben.
Wenn im obigen Schritt 103 das Ergebnis "NEIN" ermittelt wird, wird ein Schritt 105 für Handbetrieb gestartet, um die Kupplungsposition auf den Automatikbetrieb-AUS-Positionsda­ tenwert einzustellen. In diesem Fall wird der Druck der ver­ stellbaren Platte 32 gegen die feste Platte 33 durch den Kupplungsbetätigungsmotor 42 gesenkt, die Platte 32 wird von der Platte 33 getrennt, und dann besteht Bereitschaft für den Handbetrieb.
Wenn jedoch im obigen Schritt 102 erkannt wird, dass der Mo­ dusumschalter 26 ausgeschaltet ist, wird die Kupplungsposi­ tion in einem Schritt 108 auf den Automatikbetrieb-AUS-Posi­ tionsdatenwert eingestellt, da der Handbetriebsmodus ausge­ wählt ist, und in einem Schritt 109 wird ein Zoomsteuerungs- Datenwert auf "Stopp" eingestellt. Daher besteht in diesem Fall Bereitschaft für Handbetrieb selbst dann, wenn der Kupplungsmechanismus im Schritt 107 getrennt wird, und wenn der Zoomschalter 18 betätigt wird, wird im Schritt 106 der Stopp-Datenwert als Zoomsteuerungs-Datenwert eingestellt, weswegen der Zoommotor 40 nicht arbeitet.
Darüber hinaus wird im durch den Handbetriebsmodus einge­ stellten Zustand mit getrenntem Kupplungsmechanismus die verstellbare Platte 32 nicht vollständig von der festen Platte 33 getrennt, sondern die Feder 34 drückt mit kleiner Aktivierungskraft auf sie. Im Fall des ersten Ausführungs­ beispiels kann durch Einstellen des Drucks an der Reibungs­ fläche das Drehmoment bei Handbetrieb geändert werden. D. h., dass eine dem Drehwinkel des Kupplungsbetätigungsmo­ tors 42 entsprechende Kupplungsposition mittels der durch die Einstellscheibe 19 eingestellten Positionssteuerungs­ spannung Va eingestellt werden kann. Daher nimmt das Betäti­ gungsdrehmoment ab, wenn der Druck der verstellbaren Platte 32 gegen die feste Platte 33 kleiner als der Standardwert gemacht wird. Wenn jedoch der Druck größer als der Standard­ wert gemacht wird, nimmt das Betätigungsdrehmoment zu.
Wie oben beschrieben, werden bei der Konfiguration des ers­ ten Ausführungsbeispiels der automatische Hand-/Automatikbe­ trieb-Umschaltmodus und der Handbetriebsmodus zum Ermögli­ chen von nur Handbetrieb durch einen Umschalter umgeschal­ tet. Daher ist durch eine Vorrichtung, die keinen Wechsel zwischen Hand- und Automatikbetrieb benötigt, ein unerwarte­ tes Verstellen einer Linse im Handbetrieb verhindert, und es kann stabiler Handbetrieb ausgeführt werden. Darüber hinaus besteht der Vorteil, dass Drehmomente bei Handbetrieb durch eine Änderungseinrichtung für das Betätigungsdrehmoment frei eingestellt werden können.
Zweites Ausführungsbeispiel
Die allgemeine Konfiguration und die wesentliche mechanische Konfiguration des Linsentubus beim zweiten Ausführungsbei­ spiel sind dieselben wie in den Fig. 2 bis 5. D. h., dass dann, wenn auf den Zoomschalter 18 in Fig. 3 gedrückt wird, das auf die Hauptachse 31 aufgeschraubte verstellbare Zahn­ rad 36 durch den Kupplungsbetätigungsmotor 42 nach hinten verstellt wird und dadurch die verstellbare Platte 32 über die Schraubenfeder 34 fest gegen die feste Platte 33 ge­ drückt wird und ein Kupplungsmechanismus verbunden wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch wird die Drehung des Zoommotors 40 über das Zahnrad 41, die Außenzähne 33G der festen Platte, die Außenzähne 32G der verstellbaren Platte und die Außenzähne 15 an den Zoomring 14 übertragen. D. h., dass sich der Zoommotor 40 in der durch den Zoomschalter 18 festgelegten Teleskoprichtung (Vergrößerungsrichtung) oder Weitwinkelrichtung (Verkleinerungsrichtung) mit einer der Niederdrücktiefe (dem Niederdrückweg) entsprechenden Dreh­ zahl dreht, wodurch ein Zoomvorgang für Vergrößerung oder Verkleinerung ausgeführt wird. Wenn jedoch der Niederdrück­ zustand des Zoomschalters 18 aufgehoben wird, wird das ver­ stellbare Zahnrad 36 durch den Kupplungsbetätigungsmotor 32 nach vorne verstellt, und die Aktivierungskraft der Schrau­ benfeder 34 wird gesenkt, wodurch der Druck der verstellba­ ren Platte 32 gegen die feste Platte 33 abnimmt, was zur Folge hat, dass der Kupplungsmechanismus getrennt wird.
Nun werden im Fall des zweiten Ausführungsbeispiels Drehmo­ mente am Zoomring 14 bei Handbetrieb, wie durch den verbun­ denen Kupplungsmechanismus geliefert, entsprechend einem Steuerungseingangssignal (der Tiefe) eines Zoomschalters 118 dadurch geändert, dass Drehpositionen (Kupplungspositionen) des verstellbaren Zahnrads 36 durch eine CPU, wie später be­ schrieben, geändert werden und der Druck (die Reibungskraft) der verstellbaren Platte 32 gegen die feste Platte 33 über die Schraubenfeder 34 eingestellt wird.
Fig. 7 zeigt die elektrische Konfiguration der Vorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels. Der Zoomschalter 118 links in Fig. 7 gibt eine Spannung Va zwischen Bezugsspannungen V1 und V2 aus, die bei einer mittleren Position eines variablen Widerstands 143 bei Kippschalterbetrieb den Wert 0 hat. Die Vergrößerungs- oder Verkleinerungsrichtung beim Zoomvorgang und die zugehörige Antriebsgeschwindigkeit werden entspre­ chend dem Wert der Spannung Va eingestellt. Mit dem Zoom­ schalter 118 ist eine CPU 150 über den A/D-Wandler 49 ver­ bunden, und mit ihr ist auch ein ROM 152 verbunden, der die für Steuerungsvorgänge erforderlichen Daten speichert. Dar­ über hinaus wird ein Steuerungsausgangssignal der CPU 150 über den D/A-Wandler 54 und den Leistungsverstärker 55 an den Zoommotor 40 geliefert, der den Zoomring 14 über die verstellbare Platte 32 und die feste Platte 33 antreibt.
Darüber hinaus wird das Steuerungsausgangssignal der CPU 150 über den D/A-Wandler 56 und den Leistungsverstärker 57 an den Kupplungsbetätigungsmotor 42 geliefert, der den Kupp­ lungsmechanismus entsprechend der Bedienung des Zoomschal­ ters 118 zum Umschalten zwischen Hand- und Automatikbetrieb betätigt. Darüber hinaus wird das Ausgangssignal des Poten­ tiometers 46 zum Erfassen der Kupplungsposition (Andrückzu­ stand) der verstellbaren Platte 32 des Kupplungsmechanismus über den A/D-Wandler 58 in die CPU 150 eingegeben.
Dann steuert die CPU 150 die Kupplungsposition in variabler Weise entsprechend einem Steuerungseingangssignal (Tiefe) des Zoomschalters 18, d. h., die Antriebsgeschwindigkeit (die das Steuerungseingangssignal anzeigende Spannung ent­ spricht der Antriebsgeschwindigkeit in eineindeutiger Wei­ se), und sie ändert schrittweise das Drehmoment, wie es bei verbundenem Kupplungsmechanismus erzeugt wird.
Dabei zeigt Fig. 8(A) die Steuerung der Kupplungspositionen, wenn sie nicht variabel eingestellt werden, was von der Er­ findung abweicht. Wenn angenommen wird, dass der Verstellbe­ reich des Kupplungsbetätigungsmotors 42 (oder des verstell­ baren Zahnrads 36) zwischen Kupplungspositionen PO (z. B. Druck O) und PE (maximaler Druck) liegt, wird die Kupplungs­ mechanismus-Trennposition auf die Automatikbetrieb-AUS-Posi­ tion PAUS eingestellt, und die Kupplungsmechanismus-Verbin­ dungsposition wird auf die Automatikbetrieb-EIN-Position PEIN eingestellt. Daher wird in diesem Fall die Kupplungspo­ sition durch den Kupplungsbetätigungsmotor 42 in die Automa­ tikbetrieb-EIN-Position PEIN verstellt, wenn der Zoomschal­ ter 18 betätigt wird, und sie wird in die Automatikbetrieb- AUS-Position PAUS zurückgestellt, wenn der Zoomschalter 18 nicht betätigt wird.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird jedoch, wie es in Fig. 8(B) dargestellt ist, die Kupplungsposition auf die Position P1 eingestellt, wenn das Steuerungseingangssignal sowohl in vergrößernder als auch verkleinernder Richtung des Zoom­ schalters 18 (Spannung zum Erfassen des Niederdrückwegs, entsprechend der Antriebsgeschwindigkeit) kleiner als 60% des maximalen Steuerungseingangssignals ist, auf die Positi­ on P2 (P1 < P2), wenn es im Bereich zwischen 60 und 80% des maximalen Steuerungseingangssignals liegt, und auf die Posi­ tion PEIN mit vollständiger Verbindung, wenn es 80% des Steuerungseingangssignals überschreitet. Darüber hinaus hat das dabei erzeugte Drehmoment des Kupplungsmechanismus (Last aufgrund des Drucks an der Reibungsfläche, die als Betäti­ gungsdrehmoment des Zoomrings 14 hinzugefügt wird) an der Position P1 ein Drehmoment T1 und an der Position P2 ein Drehmoment T2 (drei Stufen) bis zum Drehmoment TEIN bei der Position PEIN mit vollständiger Verbindung, wie durch eine gekrümmte Linie g dargestellt. So nimmt das erzeugte Drehmo­ ment T ab, wenn das Steuerungseingangssignal (Antriebsge­ schwindigkeit) fällt. Kupplungspositionen können in vier oder fünf Stufen eingestellt werden, oder sie können abhän­ gig vom Steuerungseingangssignal kontinuierlich geändert werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wie es in Fig. 8(B) dargestellt ist, ein Drehmoment TAUS erzeugt, das kleiner als im Fall der Automatikbetrieb-AUS-Position PAUS ist. Da­ her ist es möglich, das Drehmoment am Zoomring 14 bei Hand­ betrieb, bei Automatikbetrieb im AUS-Zustand, dadurch auf einen wahlfreien Wert einzustellen, dass das Drehmoment TAUS durch die obige Einstellscheibe 19 geändert wird. D. h., dass es möglich ist, das Drehmoment bei Handbetrieb bei ur­ sprünglicher Handeinstellung frei zu ändern, wenn die ver­ stellbare Platte 32 und die feste Platte 33 so gehalten wer­ den, dass sie mit niedrigem Druck in Kontakt miteinander stehen, ohne dass sie vollständig voneinander getrennt wer­ den, selbst wenn der Kupplungsmechanismus getrennt wird und die Aktivierungskräfte (Belastungen aufgrund des Drucks an der Reibungsfläche) der Schraubenfeder 34 im obigen Zustand geändert werden.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist auf die oben beschriebene Weise konfiguriert, und die CPU 150 in Fig. 7 führt die Be­ triebsabläufe gemäß Fig. 9 aus. Gemäß Fig. 9 wird in einem Schritt 201 eine Initialisierung ausgeführt, und aus dem ROM 152 werden Daten für die obige Automatikbetrieb-EIN-Position PEIN die Automatikbetrieb-AUS-Position PAUS, die Position P1 und die Position P2, die als Kupplungspositionsdaten die­ nen, ausgelesen. Im nächsten Schritt 102 wird ermittelt, ob der Zoomschalter 18 bedient wird. Wenn das Ermittlungsergeb­ nis "JA" ist, wird Automatikbetrieb ausgeführt. Daher wird ein Schritt 203 gestartet, um zu ermitteln, ob das Steue­ rungseingangssignal weniger als 60% beträgt.
Wenn das Ermittlungsergebnis im Schritt 203 "JA" ist, wird die Kupplungsposition in einem Schritt 204 auf den Datenwert für die Position P1 eingestellt, um in einem Schritt 205 ei­ nen Kupplungsantriebsvorgang auszuführen. D. h., dass der Kupplungsbetätigungsmotor 42 betätigt wird und die verstell­ bare Platte 32 und die feste Platte 33 des Kupplungsmecha­ nismus miteinander verbunden werden, um das Drehmoment T1 zu erzeugen, wobei der Zoommotor 40 betrieben wird, um die Zoomlinse in vergrößernder oder verkleinernder Richtung au­ tomatisch entsprechend der Bedienungsrichtung und dem Nie­ derdrückweg des Zoomschalters 18 anzutreiben.
Darüber hinaus wird, wenn sich im Schritt 203 "NEIN" ergibt, ein Schritt 206 gestartet, um zu ermitteln, ob das Steue­ rungseingangssignal weniger als 80% beträgt. Wenn das Er­ mittlungsergebnis "JA" ist, wird die Kupplungsposition in einem Schritt 207 auf den Datenwert für die Position P2 ein­ gestellt. In diesem Fall wird ein Drehmoment T2 geringfügig über dem Drehmoment T1 erzeugt, da der Kupplungsmechanismus verbunden ist. Jedoch sind im Vergleich mit dem Fall einer vollständigen Verbindung die verstellbare Platte 32 und die feste Platte 33 mit kleiner Verbindungskraft miteinander verbunden. Daher ist es möglich, wenn das Steuerungsein­ gangssignal vom Zoomschalter 18 klein ist, den Zoomring 14 selbst dann mit den Betätigungsdrehmomenten T1 und T2 durch Handbetrieb zu verdrehen, wenn der Ring 14 durch den Zoommo­ tor 40 automatisch angetrieben wird.
Wenn das Ermittlungsergebnis im Schritt 206 "NEIN" ist, wird die Kupplungsposition in einem Schritt 208 auf die Automa­ tikbetrieb-EIN-Position PEIN eingestellt. In diesem Fall ist der Kupplungsmechanismus vollständig verbunden (Drehmoment TEIN), und die Drehung des Zoommotors 40 wird über die ver­ stellbare Platte 32 und die feste Platte 33 an den Zoomring 14 übertragen, wodurch eine Zoomlinse angetrieben wird.
Wenn jedoch das Ermittlungsergebnis im Schritt 202 "NEIN" ist, wird ein Schritt 209 gestartet, da Bereitschaft für Handbetrieb besteht, wenn die Bedienung des Zoomschalters 18 aufgehoben wird, um die Kupplungsposition auf den Datenwert der Automatikbetrieb-AUS-Position PAUS einzustellen. In die­ sem Fall werden die verstellbare Platte 32 und die feste Platte 33 durch den Antriebsvorgang im Schritt 205 voneinan­ der getrennt. Jedoch wird wegen des schwachen Kontakts zwi­ schen den Platten 32 und 33 und wegen der Aktivierungskraft der Feder 34 das Betätigungsdrehmoment TAUS erzeugt, mit dem der ursprüngliche Handbetrieb ausgeführt werden kann.
Darüber hinaus kann die Vorrichtung dieses Ausführungsbei­ spiels mit einer automatischen Tempofunktion (Funktion für konstante Zoomgeschwindigkeit) versehen sein, um die Linsen­ antriebsgeschwindigkeit konstant zu halten. Auch im Fall der automatischen Tempofunktion werden die obigen Kupplungsposi­ tionen PEIN, P1 und P2 in drei Stufen (oder kontinuierliche Positionen) entsprechend der durch den Zoomschalter 18 aus­ gewählten Antriebsgeschwindigkeit eingestellt. Daher ist es dann, wenn das Zoomen mit konstanter Geschwindigkeit auf ei­ nen Wert unter 80% der maximalen Geschwindigkeit einge­ stellt wird, möglich, den Zoomring 14 von Hand zu verstel­ len.
Wie oben beschrieben, ist beim zweiten Ausführungsbeispiel eine Drehmoment-Steuerungseinrichtung zum Ändern von Verbin­ dungskräften des Kupplungsmechanismus entsprechend der durch den Automatikbetriebsschalter eingestellten Antriebsge­ schwindigkeit vorhanden, um das Betriebsdrehmoment des Lin­ senbetätigungsrings so zu steuern, dass das Drehmoment fällt, wenn die Antriebsgeschwindigkeit abnimmt. Daher kann Handbetrieb selbst im Automatikbetrieb bei niedriger An­ triebsgeschwindigkeit ausgeführt werden, und Bedienungsvor­ gänge der Kamera können schnell ausgeführt werden, so dass keine Fotografiergelegenheit verpasst wird.
Drittes Ausführungsbeispiel
Die Fig. 10 bis 12 zeigen die Konfiguration einer Vorrich­ tung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsen­ tubus gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, wobei die all­ gemeine Konfiguration und die hauptsächliche mechanische Konfiguration des dritten Ausführungsbeispiels dieselben wie in den Fig. 2 bis 5 sind. D. h., dass ein Fokussierring 13 und ein Zoomring 14 so am Umfang eines Linsentubus 10 ange­ bracht sind, dass sie von Hand verdrehbar sind, und Außen­ zähne 15 für automatischen Antrieb am Umfang des Zoomrings 14 vorhanden sind.
Darüber hinaus sind ein als Kippschalter ausgebildeter Zoom­ schalter 18 und eine Einstellscheibe 19 zum variablen Ein­ stellen des Betätigungsdrehmoments bei manueller Einstellung an einem Halteteil 17 angebracht, der sich am Umfang des Linsentubus 10 befindet.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind die verstellbare Platte 32, die am Umfang der Hauptachse 25 verdrehbar ist, die feste Platte 33, die Schraubenfeder 34, das erste Druck­ lager 35, das verstellbare Zahnrad 36 und das zweite Druck­ lager 38 als Kupplungsmechanismus vorhanden, wobei der Zoom­ ring 14 in Eingriff mit der verstellbaren Platte 32 steht. Die verstellbare Platte 32 wird durch die Schraubenfeder 34 Druck ausgesetzt, wodurch der Kupplungsvorgang ausgeführt wird. Darüber hinaus verdrehen sich die Scheibe 35A des ers­ ten Drucklagers 35, die Schraubenfeder 34 und die verstell­ bare Platte 32 unabhängig vom verstellbaren Zahnrad 36, um bei getrennter Kupplung als Rotationsmechanismus zum Verdre­ hen der verstellbaren Platte 32 gesondert von der festen Platte 33 bei Handbetrieb zu arbeiten.
Ferner ist die vordere Scheibe 38B des zweiten Drucklagers 38 an der festen Platte 33 befestigt, und das Achszahnrad 41 des Zoommotors 40 steht mit den Außenzähnen 33G der festen Platte 33 in Eingriff. Daher wird das Drehmoment des Zoommo­ tors 40 über das Achszahnrad 41, die Außenzähne 33G der fes­ ten Platte, die Außenzähne 32G der verstellbaren Platte und die Außenzähne 15 an den Zoomring 14 übertragen.
Ferner ist ein Kupplungsbetätigungsmotor 42 zum Betätigen des Kupplungsmechanismus vorhanden, und das Achszahnrad 43 des Motors 42 steht auf der Seite des ersten Drucklagers 35 in Eingriff mit dem verstellbaren Zahnrad 46. Mit dem Achs­ zahnrad 43 des Kupplungsbetätigungsmotors 42 ist das Poten­ tiometer 46 über das Zahnrad 45 verbunden, um den Rotations­ zustand (Kupplungsposition) des verstellbaren Zahnrads 36 auf der Seite des ersten Drucklagers 35, d. h. den Andrück­ zustand der verstellbaren Platte 32, zu erfassen.
Bei der obigen Konfiguration wird der Kupplungsmechanismus verbunden, wenn das verstellbare Zahnrad 36 durch den Kupp­ lungsbetätigungsmotor 42 nach hinten verstellt wird, und die verstellbare Platte 32 wird durch die Schraubenfeder 34 fest gegen die feste Platte 33 gedrückt. In diesem Fall wird die Drehung des Zoommotors 40 an den Zoomring 14 übertragen. Darüber hinaus nimmt der Druck der verstellbaren Platte 32 gegen die feste Platte 33 ab, wenn das verstellbare Zahnrad 36 durch den Kupplungsbetätigungsmotor 42 nach vorne ver­ stellt wird, wodurch der Kupplungsmechanismus getrennt wird und Bereitschaft für Handbetrieb besteht.
Darüber hinaus wird beim Einstellen von Handbetrieb die Kupplungsposition durch die Einstellscheibe 19 eingestellt, und das Drehmoment des Zoomrings 14 bei Handbetrieb kann im AUS-Zustand des Automatikbetriebs wahlfrei eingestellt wer­ den. D. h., dass Drehmomente bei Handbetrieb dadurch frei geändert werden können, dass die verstellbare Platte 32 und die feste Platte 33 so gehalten werden, dass sie mit niedri­ gem Druck in Kontakt miteinander stehen, ohne vollständig voneinander getrennt zu sein, und zwar selbst dann, wenn der Kupplungsmechanismus getrennt ist. Die Aktivierungskräfte (Drücke an der Reibungsfläche) der Schraubenfeder 34 werden im obigen Zustand durch die Einstellscheibe 19 geändert.
Ferner werden bei diesem Ausführungsbeispiel durch Ändern der Rotationpositionen (Kupplungspositionen) des verstellba­ ren Zahnrads 36 durch eine die Umgebungstemperatur bestim­ mende CPU, die später erläutert wird, und durch Einstellen des Drucks an der Reibungsfläche der verstellbaren Platte 32 an der festen Platte 33 über die Schraubenfeder 34 Drehmo­ mente zum Antreiben des Zoomrings 14 geändert, wenn der Kupplungsmechanismus verbunden ist, und Betätigungsdrehmo­ mente (hinzuzufügende Belastungen) des Zoomrings 14 werden geändert, wenn der Kupplungsmechanismus getrennt ist.
Fig. 10 zeigt die elektrische Konfiguration des dritten Aus­ führungsbeispiels. Der dargestellte Zoomschalter 18 ist über einen A/D-Wandler 49 mit einer eine Kupplungssteuerungsein­ richtung enthaltenden CPU 250 verbunden, mit der auch ein ROM 252 verbunden ist, der Kupplungspositions-Kompensations­ daten entsprechend der Lufttemperatur und für Steuerungsvor­ gänge erforderliche Daten speichert. Darüber hinaus steuert die CPU 250, wie für das erste und zweite Ausführungsbei­ spiel beschrieben, den Zoommotor 40 und den Kupplungsmotor 42 entsprechend einem Eingangssignal des Potentiometers 46 zum Erfassen der Kupplungsposition.
Ein Temperatursensor 253 zum Messen der Umgebungstemperatur (Lufttemperatur) ist an einer Leiterplatte oder dergleichen angebracht, und sein Ausgangssignal wird in die CPU 250 ein­ gegeben. Die CPU 250 steuert die Kupplungsposition entspre­ chend der vom Temperatursensor 253 eingestellten Temperatur auf variable Weise, und sie stellt den Druck an der Rei­ bungsfläche so ein, dass er bei steigender Temperatur im Automatikbetrieb abnimmt, aber im Handbetrieb zunimmt. Dabei zeigt Fig. 11 die Steuerung von Kupplungspositionen im EIN- Zustand des Automatikbetriebs, wobei die Kupplungsposition auf eine Position P30 zum Erzielen des optimalen Antriebs­ drehmoments im normalen Temperaturbereich G, der die Tempe­ ratur 25°C enthält, eingestellt wird, sie jedoch bei sinken­ der Lufttemperatur auf Positionen P31, P32, P33 und P34 ein­ gestellt wird, bei denen der Reibungsdruck (Verbindungs­ kraft) schrittweise erhöht ist, und bei steigender Lufttem­ peratur auf Positionen P29, P28 und P27 eingestellt wird, bei denen der Reibungsdruck schrittweise niedriger ist.
Fig. 12 veranschaulicht die Steuerung der Kupplungspositio­ nen im AUS-Zustand des Automatikbetriebs, bei der die Kupp­ lungsposition im normalen Temperaturbereich G, zu dem die Temperatur 25°C gehört, auf eine Position P10 zum Erzielen des optimalen Betätigungsdrehmoments eingestellt wird, sie jedoch bei fallenden Temperaturen auf Positionen P9, P8, P7 und P6 eingestellt wird, bei denen der Reibungsdruck schrittweise verringert ist, und sie bei ansteigender Luft­ temperatur auf Positionen P11, P12 und P13 eingestellt wird, bei denen der Reibungsdruck schrittweise erhöht ist. Darüber hinaus ist statt der obigen schrittweisen Steuerung eine kontinuierliche Steuerung möglich, z. B. entsprechend Steue­ rungslinien C11, C12, C21 und C22, wie sie in den Fig. 11 und 12 dargestellt sind.
Die Fig. 13(A) bis 13(C) veranschaulichen die Steuerung der Kupplungspositionen bei normaler Temperatur, niedriger Tem­ peratur bzw. hoher Temperatur. Wie es in Fig. 13(A) darge­ stellt ist, wird bei normaler Temperatur die Kupplungsmecha­ nismus-Trennposition auf die Position P10 (Automatikbetrieb- AUS-Position) eingestellt und die Kupplungsmechanismus-Ver­ bindungsposition wird auf P30 (Automatikbetrieb-EIN-Positi­ on) eingestellt, wenn angenommen wird, dass der Verstellbe­ reich des Kupplungsbetätigungsmotors 42 (oder des verstell­ baren Zahnrads 36) zwischen den Kupplungspositionen PO (mit z. B. dem Druck O) und PE (mit dem maximalen Druck an der Reibungsfläche) gehalten wird. Darüber hinaus wird, wie es in Fig. 13(B) dargestellt ist, die Trennposition bei niedri­ ger Temperatur, wie -5°C, auf P8 (Automatikbetrieb-AUS-Posi­ tion) kompensiert, und die Verbindungsposition wird auf P32 (Automatikbetrieb-EIN-Position) kompensiert. D. h., dass bei niedriger Temperatur der Druck an der Reibungsfläche bei Automatikbetrieb im Vergleich zum Fall bei normaler Tempera­ tur erhöht ist. Daher ist das Drehmoment des Zoomrings 14 bei Automatikbetrieb erhöht, jedoch ist der Reibungsdruck bei Handbetrieb gesenkt. Daher ist das Betätigungsdrehmoment (zusätzliches Drehmoment) des Zoomrings 14 verringert.
Darüber hinaus wird, wie es in Fig. 13(C) dargestellt ist, bei hoher Temperatur die Trennposition auf P12 (Automatikbe­ trieb-AUS-Position) kompensiert, und die Verbindungsposition wird auf P28 (Automatikbetrieb-EIN-Position) kompensiert, wobei der Druck an der Reibungsfläche im Automatikbetrieb im Vergleich zum Fall bei normaler Temperatur gesenkt ist. Da­ her ist das Drehmoment des Zoomrings 14 bei Automatikbetrieb gesenkt. Da jedoch der Druck an der Reibungsfläche bei Hand­ betrieb erhöht ist, ist das Betätigungsdrehmoment des Zoom­ rings 14 erhöht. Wie oben beschrieben, ist es bei diesem Ausführungsbeispiel möglich, das Betätigungsdrehmoment des Zoomrings 14 bei Handeinstellung durch Betätigen der Ein­ stellscheibe 19 wahlfrei einzustellen. Jedoch wird das Betä­ tigungsdrehmoment dadurch eingestellt, dass ein Einstellwert auf Grundlage der obigen Kupplungspositions-Kompensationspo­ sition entsprechend der Lufttemperatur addiert oder subtra­ hiert wird.
Das dritte Ausführungsbeispiel verfügt über die obige Konfi­ guration, und die CPU 250 in Fig. 10 führt die Vorgänge ge­ mäß Fig. 14 aus. In Fig. 14 wird in einem Schritt 301 eine Initialisierung ausgeführt, und aus dem ROM 46 werden Daten zur Automatikbetrieb-EIN-Position P30 und zur Automatikbe­ trieb-AUS-Position P10 ausgelesen, die als Kupplungsposi­ tionsdaten bei normaler Temperatur dienen. In einem nächsten Schritt 302 wird ermittelt, ob der Zoomschalter 18 bedient wurde. Wenn das Ermittlungsergebnis "JA" ist, wird ein Schritt 303 gestartet, um die Automatikbetrieb-EIN-Kupp­ lungsposition PEIN auf den Datenwert P30 einzustellen, da aktuell Automatikbetrieb vorliegt.
Wenn jedoch im Schritt 302 das Ermittlungsergebnis "NEIN" ist, wird die Automatikbetrieb-AUS-Kupplungsposition PAUS in einem Schritt 304 auf den Datenwert für die Position P10 eingestellt, da Bereitschaft für Handbetrieb besteht. In ei­ nem nächsten Schritt 305 wird ermittelt, ob mit einem be­ stimmten Zeitintervall ein Timerinterrupt auftritt. Wenn das Ermittlungsergebnis "JA" ist, wird durch den Temperatursen­ sor 253 in einem Schritt 306 die Lufttemperatur erfasst, und es wird ein Schritt 307 gestartet, in dem die kompensierten EIN- und AUS-Kupplungspositionen für Automatikbetrieb ent­ sprechend der Lufttemperatur ausgelesen werden. In einem nächsten Schritt 308 werden die Kupplungspositionen PEIN und PAUS aktualisiert. D. h., dass die Kupplungspositionen nicht aktualisiert werden, wenn die Lufttemperatur im normalen Temperaturbereich liegt. Wenn die Lufttemperatur z. B. -5°C beträgt, erfolgen die Aktualisierungen PEIN = P32 und PAUS = P8, wie in Fig. 13(B) dargestellt.
Dann wird in einem nächsten Schritt 309 ein Kupplungsan­ triebsvorgang ausgeführt, und der Kupplungsbetätigungsmotor 42 dreht sich bis in die obigen Kupplungspositionen. Wenn die Lufttemperatur im normalen Temperaturbereich liegt, dreht sich der Motor 42 bis in die Kupplungsposition P30, wenn der Zoomschalter 18 betätigt ist, wohingegen er sich bis in die Kupplungsposition 10 dreht, wenn der Schalter 18 nicht betätigt ist. In diesem Fall wird der Zoomring 14 mit optimalem Antriebsdrehmoment entsprechend dem Druck an der Reibungsfläche zwischen der verstellbaren Platte 32 und der festen Platte 33 angetrieben, wenn Automatikbetrieb vor­ liegt, während bei Handbetrieb das optimale Betätigungsdreh­ moment auf den Zoomring 14 ausgeübt wird.
Wenn die Lufttemperatur jedoch gemäß dem obigen Beispiel -5°C beträgt, ist der Druck an der Reibungsfläche zwischen der verstellbaren Platte 32 und der festen Platte 33 gegen­ über dem Fall mit normaler Temperatur wegen der Drehung in die kompensierte Kupplungsposition P32 bei Automatikbetrieb erhöht, wie es in Fig. 13(C) dargestellt ist, weswegen der Zoomring 14 mit einem hohen Antriebsdrehmoment verdreht wird, um eine Kompensation mit einem Wert zu erzeugen, die der Belastungszunahme durch die Abnahme der Lufttemperatur entspricht. Daher kann die Linse auch bei niedriger Tempera­ tur mit derselben Geschwindigkeit wie Normaltemperatur ange­ trieben werden. Darüber hinaus wird bei Handbetrieb der Druck an der Reibungsfläche zwischen der verstellbaren Plat­ te 32 und der festen Platte 33 im Vergleich zum Fall bei normaler Temperatur dadurch gesenkt, dass ein Verdrehen in die kompensierte Kupplungsposition P8 erfolgt, und auf den Zoomring 14 wird ein Betätigungsdrehmoment ausgeübt, von dem ein Wert abgezogen ist, das der Belastungszunahme wegen der abfallenden Lufttemperatur entspricht. Daher kann der Zoom­ ring 14 auch bei niedriger Temperatur mit demselben Betäti­ gungsdrehmoment wie bei normaler Temperatur von Hand ver­ stellt werden, so dass es möglich ist, für stabiles Zoomen zu sorgen. Darüber hinaus ist es möglich, dasselbe Antriebs­ drehmoment oder Betätigungsdrehmoment selbst bei hoher Tem­ peratur dadurch zu gewährleisten, dass ein Drehmoment er­ zeugt wird, das durch einen Wert kompensiert ist, der der Belastungsabnahme durch den Temperaturanstieg entspricht, wie es in Fig. 13(C) dargestellt ist.
Wie oben beschrieben, ist es beim dritten Ausführungsbei­ spiel selbst dann, wenn die Vorrichtung bei einer Umgebungs­ temperatur außer der normalen Temperatur verwendet wird, möglich, die Bedienbarkeit von Hand und Automatikvorgänge zu stabilisieren. D. h., dass bei manuellem und automatischem Betrieb konstante Bedienbarkeit erzielt wird.
Für jedes der obigen Ausführungsbeispiele ist ein Fall be­ schrieben, bei dem die obige Konfiguration für den Zoomring 14 verwendet wird. Jedoch kann sie auch beim Fokussierring 13 angewandt werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsentubus, mit:
  • - dem genannten Linsentubus (10) zum Halten einer Linse auf verstellbare Weise;
  • - einem Linsenbetätigungsring (14), der drehbar am Umfang des Linsentubus angebracht ist, um die Linse von Hand zu verstellen;
  • - einem Elektromotor (40) zum automatischen Verstellen der Linse;
  • - einer automatischen Hand/Automatik-Betriebsumschaltein­ richtung zum Verbinden des Elektromotors mit dem Linsenbetä­ tigungsring durch einen Kupplungsmechanismus (32, 33, 34) zum Ausführen eines Verbindungs- oder Trennvorgangs des Kupplungsmechanismus, wobei der Verbindungs- oder Trennvor­ gang mit der Betätigung eines Automatikbetriebsschalters (18) gekoppelt wird; und
  • - einem Modusumschalter (26) zum Umschalten zwischen einem automatischen Hand/Automatik-Betriebsumschaltmodus zum Betä­ tigen der automatischen Hand/Automatik-Betriebsumschaltein­ richtung und einem Handbetriebsmodus zum Ermöglichen von nur Handbetrieb durch Trennen des Kupplungsmechanismus.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Betätigungsdrehmoment-Änderungseinrichtung (19, 50), zum Einstellen des Drucks an der Reibungsfläche des Kupplungsme­ chanismus (32, 33, 34) und zum Ändern von Drehmomenten am Linsenbetätigungsring (14) bei Handbetrieb.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
  • - eine Zahnrad-Verstellplatte (32) mit Zahnradfunktion für Eingriff mit dem Linsenbetätigungsring (14), die als ver­ stellbare Kupplungsplatte wirkt;
  • - eine Zahnrad-Fixierplatte (33) zum Ausführen einer Kupp­ lungsfunktion durch Verbindungsherstellung mit der Zahnrad- Verstellplatte, und mit Zahnradfunktion für Eingriff mit dem Elektromotor;
  • - einen Kupplungsbetätigungsmotor (42) zum Verbinden oder Trennen eines Kupplungsmechanismus durch die Zahnrad-Ver­ stellplatte und die Zahnrad-Fixierplatte; und
  • - einen Rotationsmechanismus für den Trennungsfall, um die Zahnrad-Verstellplatte verdrehbar zu machen, wenn der Kupp­ lungsmechanismus getrennt ist.
4. Vorrichtung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsentubus, mit:
  • - dem genannten Linsentubus (10) zum Halten einer Linse auf verstellbare Weise;
  • - einem Linsenbetätigungsring (14), der drehbar am Umfang des Linsentubus angebracht ist, um die Linse von Hand zu verstellen;
  • - einem Elektromotor (40) zum automatischen Verstellen der Linse;
  • - einem Kupplungsmechanismus (32, 33, 34) zum Trennen oder Verbinden des Elektromotors mit bzw. von dem Linsenbetäti­ gungsring;
  • - einem Automatikbetriebsschalter (18) zum automatischen An­ treiben des Linsenbetätigungsrings über den Kupplungsmecha­ nismus und zum Einstellen der Antriebsgeschwindigkeit des Linsenbetätigungsrings; und
  • - einer Drehmoment-Steuerungseinrichtung (19, 150) zum Än­ dern von Verbindungskräften des Kupplungsmechanismus ent­ sprechend der durch den Automatikbetriebsschalter einge­ stellten Antriebsgeschwindigkeit, um das Betätigungsdrehmo­ ment des Linsenbetätigungsrings so einzustellen, dass dieses Drehmoment abnimmt, wenn die Antriebsgeschwindigkeit ab­ nimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Konstantgeschwindigkeit-Zoomfunktion zum Aufrechterhalten der Linsenantriebsgeschwindigkeit auf einem konstanten Wert.
6. Vorrichtung zum manuellen und automatischen Betätigen eines Linsentubus, mit:
  • - dem genannten Linsentubus (10) zum Halten einer Linse auf verstellbare Weise;
  • - einem Linsenbetätigungsring (14), der drehbar am Umfang des Linsentubus angebracht ist, um die Linse von Hand zu verstellen;
  • - einem Elektromotor (40) zum automatischen Verstellen der Linse;
  • - einem Kupplungsmechanismus (32, 33, 34) zum Verbinden oder Trennen des Elektromotors mit bzw. von dem Linsenbetäti­ gungsring;
  • - einem Temperatursensor (253) zum Messen der Umgebungstem­ peratur und
  • - einer Kupplungssteuerungseinrichtung (19, 250) zum Ändern des Drucks an der Reibungsfläche des Kupplungsmechanismus entsprechend der vom Temperatursensor erfassten Temperatur, um für stabile Rotation des Linsenbetätigungsrings zu sor­ gen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungssteuerungseinrichtung (19, 250) so ausge­ bildet ist, dass sie den Druck an der Reibungsfläche so ein­ stellt, dass dieser bei einem Temperaturanstieg im Automa­ tikbetrieb abnimmt und im Handbetrieb zunimmt.
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