DE10030343A1 - Ballspielschläger - Google Patents
BallspielschlägerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B53/00—Golf clubs
- A63B53/007—Putters
Landscapes
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Golf Clubs (AREA)
Abstract
Zum Spielen eines Balles über eine Fläche ist die Kontaktzone zwischen dem Ball und dem Ballspielschläger so abgewinkelt (WS), daß bei senkrechter Haltung des Schlägerschaftes (WPS) und bei gleicher unterer Höhe des Schlägers und des Balles der Ball oberhalb der Ballhälfte berührt wird. Im Falle einer Vorwärtsbewegung aus der Senkrechten heraus, wird die Kraft des Schwunges auf den Ball vorwärts und gleichzeitig abwärts gedrückt. Die Kontaktzone beginnt auf der oberen Ballhälfte (K3) und endet frühestens am Ballumfang mit dem Kontakt (K4). Der Winkel W1 der Kontaktfläche KF4 ist größer als null Grad zum Schaft SCH und nach hinten H geneigt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballspielschläger nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Das Spielen, Schlagen und Stoßen eines Balles über eine Fläche mit einem
Schläger ist jedem bekannt. Hier wird die Erfindung anhand eines Schlägers erklärt,
den man Putter nennt und im Golfsport üblich ist. Das Wort Ballspielschläger wird
im folgenden Text manchmal durch das Wort Putter ersetzt.
Putten nennt ein Golfspieler den Vorgang, in dem er den Golfball auf einem Green
(die kurze Rasenfläche mit dem Golfloch) mit einem Schläger, den man Putter
nennt, in das Loch mit einer leichten Pendelbewegung stößt. Diese
Pendelbewegung bewegt den Ball im Allgemeinen bei einem Rechtshänder nach
links und bei einem Linkshänder nach rechts in die Richtung des Golfloches. Diese
Richtungen werden hier mit "vorwärts" und "nach vorne" benannt.
Beim bisherigen Putter ist die Schlagfläche senkrecht, wenn der Schaft des Putters
gleichzeitig senkrecht ist. Meistens ist die Schlagfläche in der Verlängerung des
Schaftes oder seitlich etwas versetzt, dann aber auch parallel zur Senkrechten.
Im Beispiel dieser Erklärung (Fig. 1) liegt der Golfball direkt am senkrecht
angesetztem Putter, der eine kurze Bewegung nach hinten und einen gleich großen
oder größeren Durchschwung nach vorne macht.
Das hat zur Folge, daß während des ersten Ballkontaktes der bisherige Putter
(Fig. 1) den Ball auf halber Höhe K1 trifft und anschließend bei der
Pendelbewegung nach vorne unterhalb der Ballmitte der Ballkontakt verlängert
werden kann. Nach den Golfregeln ist hierfür eine typische Golf-Pendelbewegung
vorgeschrieben. Der Kontakt zwischen dem Putter und dem Golfball beschränkt
sich also auf den Teil der Ballmitte und etwas unterhalb dieser Mitte. Die
Kontaktfläche oder auch die Berührungszone und somit auch die Berührungsdauer
ist kurz und wenig variabel auch deshalb, weil der Golfball am größten
Profilumfang getroffen wird und dadurch den Putterkopf sofort nach vorne verläßt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ballspielschläger zu
schaffen, der die Anzahl der möglichen ersten Kontaktpunkte und die
Berührungszonen zwischen dem Ballspielschläger und einem Ball vergrößert oder
auch je nach Bedarf variiert und auch den Kontakt zwischen dem Ball und dem
Ballspielschläger möglicherweise zeitlich verlängert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Putter mit dem Putterkopf (PK) und dem
Kontaktpunkt (K1).
Fig. 2 zeigt den Winkelputter mit der Erfindung der negativen Winkelschräge
(WS).
Fig. 3 zeigt die Erfindung mit dem Winkel W1, der größer ist als null Grad und
sich nach hinten H neigt.
Fig. 4 zeigt zwei von vielen Treffmöglichkeiten, den Golfball mit dem
Winkelputter zu spielen.
Fig. 5 zeigt einen Putter von vorne aus der Ballrichtung gesehen.
Fig. 6 zeigt einen Golfschläger GS mit einer positiven Winkelschräge KF1,
einen herkömmlichen Ballspielschläger P und die Erfindung des
Ballspielschlägers WP mit der negativen Winkelschräge.
Gemäß Fig. 1 und 2 wird der Vergleich zwischen einem herkömmlichen Putter P
und dem Winkelputter WP dargestellt. Der Putter P trifft den Golfball G am
größten Profilumfang K1. Das hat zur Folge, daß bei einem Aufprall des Putters
auf den harten Golfball der Ball auch bei einer durchgehenden Pendelbewegung in
Richtung R nach vorne nur ein geringer Ballkontakt möglich und vielleicht auch
erwünscht ist. Die Kraft der Vorwärtsbewegung des Putters bringt den Golfball
gerade nach vorne. Der Winkelputter WP hat einen Winkelputterkopf WPK mit
einer Winkelschrägen WS, die bei einer Pendelbewegung den Golfball G
oberhalb der Golfballmitte M im Kontaktpunkt K2 trifft. Der Golfball wird
hierdurch noch nicht sauber gerollt, sondern zuerst gedrückt oder geschoben. Der
Kontaktpunkt K2 liegt in Ballspielrichtung vor dem Kontaktpunkt K3, so daß der
Winkelputter die geometrische Möglichkeit hat, den Ballkontakt bis zum
Kontaktpunkt K3 zu halten und ab hier ein ähnlicher Kontakt, wie bei einem
herkömmlichen Putter zusätzlich möglich ist.
Fig. 3 zeigt die Erfindung des Ballspielschlägers BSS mit dem Winkel W1, der
größer ist als null Grad und sich nach hinten H neigt. Der Winkel W1 steht im
Verhältnis zum senkrechten Schaft SCH. Die Schräge bezieht sich auf die
Kontaktfläche K4 am Schlägerkopf SK. Die Ballspielrichtung wird durch den
Pfeil R angezeigt.
Fig. 4 zeigt die vielen Möglichkeiten des Winkelputters WP1 und WP2. Hier wird
ein Winkel aus Fig. 3 W1 von 75 Grad zur Verdeutlichung der individuellen
Möglichkeiten genommen. Es ist bekannt, daß 75 Grad W1 zur Waagerechten
gleich 15 Grad zum senkrechten Putter sind. Der Putter WP1 drückt den Golfball
G im Kontaktpunkt K3 vorwärts und abwärts in Richtung VA2. Der Ball würde
geschoben, wenn die Kontaktfläche des Putters WS aus einem griffigen Material
bestünde und die Fläche, auf der der Ball gespielt wird, glatt wäre. Wenn die
Kontaktfläche des Putters aus glattem Stahl besteht und der Grund, auf dem der
Ball gespielt wird, griffig ist, rutscht der Ball während der Vorwärts- und
Abwärtsbewegung an der Winkelschräge bis, wie in WP2 zu sehen ist, die
Winkelschräge WS zunächst senkrecht wird und dann in eine Vorwärts- und
Aufwärtsbewegung übergeht. Bei diesen Putter- und Pendelbewegungen ist zu
berücksichtigen, daß der Drehpunkt nicht in 90 cm am Ende des Putterschaftes ist,
sondern in mindestens 120 cm Höhe zwischen den Schultern der Golfspieler/innen
liegt, so daß ein Putter nach einer Vorwärtsbewegung von zwanzig cm die Höhe
nur unwesentlich verläßt.
Fig. 5 zeigt einen Putter aus der Ballrichtung gesehen und die Fläche der
Winkelschräge WS im Putterkopf PK2, die größer als 6 Quadratzentimeter ist
mit einem Schaft, der länger als 40 cm ist und einen Durchmesser von mehr als
einem Zentimeter hat. Eine der möglichen Winkelschrägen WS zeigt das Profil
WSP. Der Putterschaft PS2 kann an verschieden Stellen am Winkelputterkopf im
Winkel von 90 Grad bis 45 Grad befestigt sein.
Fig. 6 zeigt eine Gegenüberstellung der bereits vorhandenen Golfschläger GS mit
einer Kontaktfläche KF1, die den Ball aufwärts bringt, einen Putter mit senkrechter
Kontaktfläche KF2, die den Ball vorwärts bringt und im Vergleich dazu die
Erfindung mit der negativen Winkelschräge der Kontaktfläche KF3, die die Kraft
abwärts und gleichzeitig vorwärts auf den Ball ausübt. Diese Kontaktfläche wird
deshalb hier als negative Winkelschräge bezeichnet.
Der Ballspielschläger, hier wieder genannt Winkelputter WP2, zeigt eine ganz
neue Möglichkeit, einen Golfball zu spielen. In diesem Fall kann der Putter auch so
angesetzt werden, daß nicht der Winkelputterschaft WPS senkrecht steht, sondern
die Winkelschräge WS des Schlägerkopfes senkrecht K4 direkt auf dem Boden
am Ball in unterer, gleicher Höhe steht. Natürlich muß der Putter zur
Pendelbewegung nach hinten leicht angehoben werden. Der Ballkontakt K4 in der
Vorwärtsbewegung mit der senkrechten Winkelschräge WS bewegt den Ball nach
vorne mit einem gleichzeitigem Rolleffekt durch die Aufwärtsbewegung des
Schlägerkopfes in Richtung VA1.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
P Putter
PS Putterschaft
PK Putterkopf
WP Winkelputter
WPS Winkelputterschaft
WPK Winkelputterkopf
WS Winkelschräge
WSP Winkelschrägeprofil
SK Schlägerkopf
V Vorne
G Golfball
K Kontakt
KF Kontaktfläche
M Mitte
R Richtung
VA1 Vorwärts-Abwärts-Bewegung
VA2 Vorwärt-Aufwärts-Bewegung
BSS Ballspielschläger
SCH Schlägerschaft
H Hinten
PS Putterschaft
PK Putterkopf
WP Winkelputter
WPS Winkelputterschaft
WPK Winkelputterkopf
WS Winkelschräge
WSP Winkelschrägeprofil
SK Schlägerkopf
V Vorne
G Golfball
K Kontakt
KF Kontaktfläche
M Mitte
R Richtung
VA1 Vorwärts-Abwärts-Bewegung
VA2 Vorwärt-Aufwärts-Bewegung
BSS Ballspielschläger
SCH Schlägerschaft
H Hinten
Claims (8)
1. Ballspielschläger, der den Ball bei einer normalen üblichen Position bei unterer
gleicher Höhe mit einem senkrechtem Schaft (WPS) mit abgewinkelter
Kontaktfläche in der Vorwärtsbewegung zuerst auf der oberen Ballhälfte
berührt.
2. Ballspielschläger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktfläche KF4 im Verhältnis zum senkrechten Schaft SCH in einem
größeren Winkel W1 als null Grad sich nach hinten H neigt.
3. Ballspielschläger gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche des Schlägerkopfes einen Vorwärts- und
Abwärtsdruck (VA2) auf einen Ball gleichzeitig ausüben kann.
4. Ballspielschläger gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche einen Vorwärtsdruck mit Rolleffekt (VA1) auf
einen Ball gleichzeitig ausüben kann.
5. Ballspielschläger gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelschräge (WS) unterhalb vor, mittig oder hinter
dem Schaft (WPS) sein kann.
6. Ballspielschläger gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlägerkopf aus harten und/oder weniger harten
Substanzen oder Materialien bestehen kann.
7. Ballspielschläger gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er als Putter auch alle sinnvollen Maße zum Golfspiel
aufweist.
8. Ballspielschläger gemäß der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er auch als normaler Ballspielschläger alle sinnvollen
Maße hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10030343A DE10030343A1 (de) | 2000-06-20 | 2000-06-20 | Ballspielschläger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10030343A DE10030343A1 (de) | 2000-06-20 | 2000-06-20 | Ballspielschläger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10030343A1 true DE10030343A1 (de) | 2002-01-03 |
Family
ID=7646374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10030343A Withdrawn DE10030343A1 (de) | 2000-06-20 | 2000-06-20 | Ballspielschläger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10030343A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8200672U1 (de) * | 1982-06-16 | Bonte, Friedrich, Dipl.-Ing., 2107 Rosengarten | Putter zum Einlochen des Golfballes | |
GB2142248A (en) * | 1983-07-01 | 1985-01-16 | Colm Campbell | A golf putter |
EP0345196A2 (de) * | 1988-04-29 | 1989-12-06 | Makser, S.A. | Golfschlägerkopf |
GB2266471A (en) * | 1992-04-30 | 1993-11-03 | Akira Kanegawa | Putter. |
WO1993022008A1 (en) * | 1992-05-06 | 1993-11-11 | Shipley B E | Golf putter head |
-
2000
- 2000-06-20 DE DE10030343A patent/DE10030343A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8200672U1 (de) * | 1982-06-16 | Bonte, Friedrich, Dipl.-Ing., 2107 Rosengarten | Putter zum Einlochen des Golfballes | |
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EP0345196A2 (de) * | 1988-04-29 | 1989-12-06 | Makser, S.A. | Golfschlägerkopf |
GB2266471A (en) * | 1992-04-30 | 1993-11-03 | Akira Kanegawa | Putter. |
WO1993022008A1 (en) * | 1992-05-06 | 1993-11-11 | Shipley B E | Golf putter head |
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