DE10028791A1 - Schleifmaschine - Google Patents

Schleifmaschine

Info

Publication number
DE10028791A1
DE10028791A1 DE2000128791 DE10028791A DE10028791A1 DE 10028791 A1 DE10028791 A1 DE 10028791A1 DE 2000128791 DE2000128791 DE 2000128791 DE 10028791 A DE10028791 A DE 10028791A DE 10028791 A1 DE10028791 A1 DE 10028791A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
portal
machine according
grinding
grinding machine
workpiece carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2000128791
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Kaempfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2000128791 priority Critical patent/DE10028791A1/de
Publication of DE10028791A1 publication Critical patent/DE10028791A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/005Portal grinding machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/01Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways
    • B23Q1/012Portals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/01Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways
    • B23Q1/017Arrangements of ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/02Frames; Beds; Carriages

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit einem Maschinenbett und einem Werkstückträger (2), mit zwei zu den beiden Seiten des Werkstückträgers angeordneten Ständern (3), welche über eine Quertraverse (4) miteinander verbunden sind und ein dem Werkstückträger (2) übergreifendes Portal bilden. An diesem Portal (3, 4) ist ein in der Höhe und in Richtung der Quertraverse verschiebbarer Schleifkopf gelagert. DOLLAR A Bekannte derartige Schleifmaschinen mit einem Portal haben den Nacheil, dass sie eine relativ große Aufstellfläche im Vergleich zu der tatsächlichen Schleiffläche benötigen. Die Schleifmaschine soll daher so verändert werden, dass eine im Vergleich zum Stand der Technik weniger Aufstellplatz notwendig ist. DOLLAR A Dieses wird dadurch erreicht, dass das Maschinenbett zu beiden Seiten angeordnete Führungen (6) aufweist, auf denen das Portal (3, 4) relativ zu dem Werkstückträger verschiebbar ist und das die Führungen (6) in oder unterhalb einer Ebene unterhalb des Werkstückträgers (2) liegen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit einem Maschinenbett und einem darauf angebrachten Werkstückträger, mit zwei zu beiden Seiten des Werkstückträgers angebrachten Ständern, welche über eine Quertraverse miteinander verbunden sind und ein den Werkstückträger übergreifendes Portal bilden, und mit einem an dem Portal gelagerten und in der Höhe und Richtung der Quertraverse verschiebbaren Schleifkopf.
Bei den bekannten Schleifmaschinen mit einem Portal ist das Portal in der Regel zentral an dem Maschinenbett befestigt. Der Schleifkopf ist also hin­ sichtlich der Längsrichtung der Schleifmaschine ortsfest. Der Werkzeugträger dagegen ist in seiner Längsrichtung verschiebbar auf dem Maschinenbett gelagert. Durch eine Bewegung des Werkstückträgers relativ zu dem Schleif­ kopf kann der Schleifkopf also ein auf dem Werkstückträger befestigtes Werkstück in seiner gesamten Länge bearbeiten. Damit eine sichere Füh­ rung des Werkstückträgers auf dem Maschinenbett gewährleistet ist, müssen dabei die Führungen in dem Maschinenbett den Werkstückträger in jeder Stellung vollständig führen und unterstützen. Daher muss das Maschinenbett eine Länge haben, die mindestens doppelt so groß ist wie die Länge des Werkstückträgers.
Die Bereiche der Führungen des Maschinenbettes für den Werkstückträger, in welchen sich der Werkstückträger zu einem Zeitpunkt nicht befindet, liegen offen, d. h. ungeschützt, so dass die Führungen leicht verschmutzen können. Um diesem abzuhelfen, sind bei vielen kleineren Schleifmaschinen an dem Werkstückträger starre Abdeckungen befestigt, welche so lang sein müssen, dass sie in den Endlagen des Werkstückträgers jeweils den freien Bereich der Führungen abdecken. Da dieser freie Bereich maximal die Länge des Werkstückträgers haben kann, müssen die Abdeckungen, welche an den Enden des Werkstückträgers befestigt sind, jeweils die Länge des Werkstückträgers haben. Da die Abdeckungen in den Endlagen des Werk­ stückträgers auf der einen Seite dann aber um die Länge des Werkstückträ­ gers über das Maschinenbett hinausragen, wird ein freier Arbeitsbereich an den Enden des Werkstückträgers bzw. des Maschinenbettes benötigt, welcher die Länge des Werkstückträgers hat. Der freizuhaltende Bereich beträgt also insgesamt die doppelte Länge des Werkstückträgers und mit der Aufstellung des Maschinenbettes ergibt sich insgesamt ein Platzbedarf einer solchen kleineren Schleifmaschine von dem Vierfachen der Länge des Werk­ stückträgers.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Schleifmaschine vor­ zuschlagen, für welche ein im Vergleich zum Stand der Technik reduzierter Aufstellplatz notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Maschinen­ bett zwei zu beiden Seiten angeordnete Führungen aufweist, auf denen das Portal relativ zu dem Werkstückträger verschiebbar ist und dass die Führun­ gen in oder unterhalb einer Ebene des Werkstückträgers liegen. Bei einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine ist also der Werkstückträger mit dem darauf befestigten Werkstück ortsfest relativ zu dem Maschinenbett. Dage­ gen ist das Portal mit dem daran befestigten Schleifkopf längs dem Werk­ stückträger verschiebbar. Dadurch ist gewährleistet, dass das auf dem Werkstückträger befestigte Werkstück in seiner gesamten Länge bearbeitet werden kann. Der Vorteil dieser Konstruktion ist dabei, dass der Platzbedarf auf das Maschinenbett beschränkt wird, welches im Wesentlichen nur die einfache Länge des Werkstückträgers hat. Der Platzbedarf einer erfindungs­ gemäßen Schleifmaschine ist dadurch bis zu vier Mal geringer als bei her­ kömmlichen Schleifmaschinen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion ist, dass dadurch, dass die Führungen in einer Ebene in oder unterhalb des Werkstückträgers liegen, auch große Werkstücke seitlich auf den Werkstückträger aufgesetzt werden können. Ein Einsetzen von oben auf den Werkstückträger, für den oftmals ein Kran notwendig ist, ist nicht mehr notwendig.
Damit Werkstücke verschiedener Höhe bearbeitet werden können, ist es er­ forderlich, dass der Schleifkopf höhenverschiebbar relativ zu dem Werk­ stückträger ist. Dieses kann zum Einen dadurch erreicht werden, dass die gesamte Quertraverse höhenverschiebbar ist. Zum Anderen kann die Quer­ traverse fest mit den Ständern verbunden sein, während der Schleifkopf rela­ tiv zu der Quertraverse in der Höhe verschiebbar ist.
An der Quertraverse kann gemäß der Erfindung ein Schlitten angebracht sein, der längs der Quertraverse verschiebbar ist. Dieser Schlitten trägt dann einen Schleifkopfträger mit dem Schleifkopf, so dass der Schleifkopf mit dem Schlitten längs der Quertraverse verschiebbar ist. Dabei kann dann der ge­ samte Schleifkopfträger mit dem Schleifkopf an dem Schlitten höhenver­ schiebbar gelagert sein, oder aber der Schleifkopf ist an dem Schleifkopfträ­ ger höhenverschiebbar befestigt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ständer und auch die Quertraverse im Wesentlichen aus Stein (so z. B. aus Naturstein oder auch aus gegossenem Kunststein) bestehen. Stein hat gegenüber den üblichen Materialien wie Stahl den Vorteil, dass es nur zu sehr geringen Ausdehnungen infolge von Wärme kommt. Außerdem hat Stein im Vergleich zu den herkömmlichen Materialien eine höhere Steifigkeit bzw. Dämpfung, so dass Schwingungen, die z. B. durch Antriebsaggregate entstehen, nicht so stark über den Stein verbreitet werden können. Dadurch kann beim Schleifen eine höhere Ober­ flächengüte, aber auch eine höhere Genauigkeit der Verfahrenbewegungen des Portales bzw. der Quertraverse erreicht werden.
Die Führungen für die Ständer des Portals können hydrostatische oder aber Rollenführungen sein. Hierbei haben insbesondere die hydrostatischen Füh­ rungen den Vorteil einer hohen Genauigkeit und eines geringen Reibwider­ standes bei der Verschiebung der Ständer in den Führungen. Die hydrostati­ schen Führungen sind dadurch fast verschleißfrei, so dass ein Nacharbeiten der Führungen nach einer längeren Betriebszeit entfallen kann. Vorteilhaft ist es, wenn das Maschinenbett einstückig mit den an dem Maschinenbett an­ gebrachten Teilen der Führungen und/oder dem Werkstückträger ausgebildet ist. Die festen Teile der Führungen werden dabei vorteilhaft unmittelbar in das Maschinenbett eingeformt, so dass eine aufwendige Justierung dieser Teile (wie z. B. von Führungsschienen) bei der Montage an dem Maschi­ nenbett entfallen kann. Erfindungsgemäß kann dann das Maschinenbett aus einem Stein bestehen.
Die Führungen weisen vorteilhaft je eine auf dem Maschinenbett ange­ brachte Führungsschiene auf. Auf dieser Führungsschiene ist ein Portal­ schuh verschiebbar aufgesetzt, welcher den Ständer des Portals trägt. Auf der Unterseite des Portalschuhs ist dabei eine Nut vorgesehen, in welche die Führungschiene eingreift, so dass Portalschuh und Führungsschiene die Führung bilden, entlang der das Portal verschiebbar ist. Vorzugsweise sind in dem Portal dann Leitungen vorgesehen, durch welche eine Hydraulikflüssig­ keit in den Spalt zwischen der Führungsschiene und der Nut des Portal­ schuhs bzw. der Unterseite des Portalschuhs und der daran anliegenden Fläche des Maschinenbetts gedrückt werden kann, so dass das Portal um bis zu 0,02 mm aufschwimmt.
Der Längsantrieb zum Verschieben des Portals kann durch zumindest einen Linearmotor oder aber mittels von einem Motor angetriebenen Zahnriemen erfolgen. Dabei hat der Linearmotor gegenüber dem Zahnriehmenantrieb den Vorteil, dass beim Linearmotor die Dynamik des Zahnriemens entfällt und der Linearmotor so einfacher zu regeln ist. Dabei ist es möglich, dass jedem der Ständer ein Antrieb zugeordnet ist.
Der Linearantrieb kann dabei so an der Schleifmaschine montiert sein, dass das Primärteil am Boden der in dem Portalschuh vorgesehenen Nut befestigt ist, während das Sekundärteil auf der Führungsschiene der Führung ange­ bracht ist. Alternativ kann das Sekundärteil auch seitlich am Maschinenbett angebracht sein, wobei dann das Primärteil beabstandet, aber unmittelbar benachbart zu dem Sekundärteil über einen Arm am Portalschuh befestigt ist.
Erfindungsgemäß kann zwischen dem Werkstückträger und den Führungen eine Sammelrinne vorgesehen sein, deren Boden tiefer als der Werkstück­ träger liegt. In dieser Sammelrinne werden Produktionsrückstände wie Kühl­ flüssigkeiten, Schleifsände etc. gesammelt und einem Entsorgungssystem zugeführt. Vorteilhaft liegt der Boden der Sammelrinne dabei tiefer als die Führungen für das Portal. Dann kann auch anfallende Hydraulikflüssigkeit aus den hydrostatischen Führungen gesammelt und abgeleitet werden.
Gemäß der Erfindung kann die Schleifscheibe des Schleifkopfes über einen Antriebsriemen von einem Motor angetrieben werden. Dadurch ist es z. B. möglich, Schleifscheibe und Motor beabstandet voneinander an dem längs der Quertraverse verschiebbaren Schleifkopfträger anzubringen. In einer be­ sonderen Ausführungsform kann dabei die Schleifscheibe so zwischen den Ständern an dem Schleifkopfträger angebracht sein, dass die gedachte Ver­ längerung der Rotationsachse der Schleifscheibe durch die Ständer des Portals verläuft. Dadurch wird erreicht, dass ein größtmöglicher Bereich des Werkstückträgers von der Schleifscheibe erreicht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine,
Fig. 2 eine Frontansicht der Schleifmaschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schleifmaschine gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Schleifmaschine gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Schleifmaschine mit einem in der Führung integrierten Linearmotor und
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine Schleifmaschine mit einem seitlich angebrachten Linearmotor.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schleifmaschine hat ein Maschinenbett 1, welches über Stellfüße 15 auf dem Fußboden einer Werkshalle ruhen kann. Die Stellfüße 15 sind einstellbar, so dass Niveauunterschiede und Uneben­ heiten in dem Fußboden der Werkshalle ausgeglichen werden können. Auf dem Maschinenbett 1 ist ein Werkstückträger 2 befestigt. Ferner hat die Schleifmaschine ein aus zwei Ständern 3 und einer diese beiden Ständer verbindenden Quertraverse 4 gebildetes Portal, welches längs dem Werk­ stückträger 2 in Führungen 6 auf dem Maschinenbett 1 verschiebbar ist. Die Führungen 6, welche in den Fig. 1 bis 3 durch Faltenbälge 14 verdeckt sind, werden an der Fig. 4 bis 6 näher beschrieben. Für die Verschiebung des Portales ist an dem Maschinenbett 1 eine Zahnriemeneinrichtung ange­ bracht. An den stirnseitigen Enden sind dazu Antriebsmotoren 8 vorgesehen, über deren angetriebene Wellen ein Zahnriemen 7 gezogen werden kann. In diesen Zahnriemen 7 greift ein Antriebsmitnehmer 22 ein, welcher an dem Portal befestigt ist. Wird der Zahnriemen 7 bewegt, zieht er automatisch das Portal entlang dem Werkstückträger 2.
An der Quertraverse 4 des Portales ist ein Schlitten 16 angebracht, welcher längs der Quertraverse 4 mittels eines Antriebes 12 verschiebbar ist. An die­ sen Schlitten ist weiter ein Schleifkopfträger 11 angebracht. Dieser Schleif­ kopfträger 21 kann mittels des Antriebes 12 in der Höhe relativ zu dem Schlitten 16 verschoben werden. Am unteren Ende des Schleifkopfträgers 21 ist der Schleifkopf 5 befestigt, welcher im Wesentlichen einen Antrieb 13 für die Schleifscheibe 18 und die Schleifscheibe 18 selbst umfasst. Durch die Höhenverschiebbarkeit des Schleifkopfträgers 21, die Längsverschiebbarkeit des Schlittens 16 und die Längsverschiebbarkeit des gesamten Portales ist die Schleifscheibe 18 somit in den drei Raumachsen verschiebbar. Damit kann im Grunde jeder Bereich auf dem Werkstückträger 2 erreicht und ein darauf befindliches Werkstück bearbeitet werden.
Die Führung 6 der Schleifmaschine gemäß der Fig. 1 bis 3 ist in dem Teil­ schnitt der Fig. 4 dargestellt. Die Fig. 4 zeigt einen Teil des Maschinenbettes 1 sowie das untere Ende des Ständers 3, welcher in einem Portalschuh 16 ruht. Auf seiner Unterseite weist der Portalschuhe 16 zwei parallele, jedoch beabstandet zueinander, liegende Führungsstege 23 auf. Diese beiden Füh­ rungsstege 23 bilden an dem Portalschuh 19 eine Nut 24 aus, welche den beweglichen Teil der Führung 6 bildet. Aus dem Stein des Maschinenbettes 1 ist eine Führungsschiene 20 ausgeschnitten. Diese Führungsschiene 20 bildet den festen Teil der Führung 6 und greift in die Nut 24 des Portalschu­ hes 19 ein. In dem Portalschuh 19 sind Druckleitungen 15 vorgesehen, wel­ che eine Hydraulikflüssigkeit in die Zwischenräume zwischen der Führungs­ schiene 20 und den Führungsstegen 23 sowie auf die Unterseite der Füh­ rungsstege 23 zwischen die Führungsstege 23 und dem Maschinenbett 1 drücken. Diese Zwischenräume, in welche die Hydraulikflüssigkeit durch die Leitungen 25 gedrückt wird, werden als horizontale Lagertaschen 26 bzw. vertikale Lagertaschen 27 bezeichnet. Durch die in die Lagertaschen ge­ presste Hydraulikflüssigkeit schwimmt der Portalschuh 19 mit dem gesamten Portal auf, wodurch das Portal mit wenig Kraftaufwand entlang der Führung 6 verschoben werden kann. Durch den zwischen Portal und Maschinenbett 1 befindlichen Flüssigkeitsfilm kommen die beweglichen und die fest stehen­ den Teile der Führung 6 nicht in Berührung, wodurch die Führung 6 nahezu verschleißfrei und wartungsarm ist. Seitlich zu der Führung 6 ist an dem Ma­ schinenbett 1 jeweils eine Leiste 28 angebracht. Diese Leisten 28 überlap­ pen den Bereich zwischen dem beweglichen und dem festen Teil der Füh­ rung 6 und verhindern gleichzeitig ein Verlust der aus den Lagertaschen 26, 27 austretenden Hydraulikflüssigkeit. Die Hydraulikflüssigkeit sammelt sich dadurch zwischen den Leisten 28 und der Führungsschiene 20 und kann nur zu den Enden der Führungsschienen 20 fließen, wo sie gesammelt und einer erneuten Verwendung zugeführt wird. An dem Portalschuh ist der Antriebs­ mitnehmer 22 angeschraubt, welcher in dem längs des Maschinenbettes 1 bewegten Zahnriemen 7 eingreift.
Die Ausführungsbeispiele gemäß der Fig. 5 und 6 unterscheiden sich von dem vorhergehenden dadurch, dass statt des Zahnriemenantriebes für die Verschiebung des Portales ein liniearer Antrieb vorgesehen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 ist daher eine Ausnehmung in dem Portalschuh 19 vorgesehen, welche die Nut 24, welche durch die beiden Führungsstege 23 gebildet wird, verlängert. An der Oberseite bzw. an dem Boden der nunmehr größeren Nut 24 ist dabei das Primärteil 31 des Linear­ motors befestigt. Unterhalb des Primärteiles 31 ist beabstandet zu dem Pri­ märteil 31 auf der Führungsschiene 20 das Sekundärteil 32 des Linearmotors angebracht. Durch die Erzeugung eines elektromagnetischen Wanderfeldes zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil wird dann das Portal in der Führung 6 auf dem Maschinenbett 1 verschoben. Zur Initialisierung und zur Wegmessung ist seitlich an dem Maschinenbett 1 ein Glasmaßstab 29 ange­ bracht, welcher von einem an dem Portalschuh 19 befestigten Abtaster 30 abgetastet werden kann. Dadurch kann die Position des Portalschuhs 19, inkrementell von einem Bezugspunkt aus, auf bekannte Art und Weise er­ mittelt werden. Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel lediglich dadurch, dass der Linearantrieb seitlich an der Schleifmaschine vorgesehen ist. Das Sekundärteil 32 ist dabei seitlich an den Maschinen befestigt, während das Primärteil 31 über einen Arm 33 an dem Portalschuh 19 befestigt ist.
Bezugszeichenliste
1
Maschinenbett
2
Werkstückträger
3
Ständer
4
Quertraverse
5
Schleifkopf
6
Führungen
7
Zahnriemen
8
Zahnriemen-Motor
9
Sammelrinne
10
Boden der Sammelrinne
11
Antrieb für die Verstellung des Schleifkopfträgers
12
Antrieb für die Verstellung des Schlittens
13
Antrieb für die Schleifscheibe
14
Faltenbalg
15
Stellfüße
16
Schlitten
18
Schleifscheibe
19
Portalschuh
20
Schiene
21
Schleifkopfträger
22
Antriebsmitnehmer
23
Steg
24
Nut
25
Druckleitungen
26
horizontale Lagertasche
27
vertikale Lagertasche
28
Leiste
29
Glasmaßstab
30
Abtaster
31
Primärteil
32
Sekundärteil
33
Arm

Claims (21)

1. Schleifmaschine mit einem Maschinenbett (1) und einem darauf ange­ brachten Werkstückträger (2), mit zwei zu beiden Seiten des Werkstückträ­ gers angeordneten Ständern (3), welche über eine Quertraverse (4) mitein­ ander verbunden sind und ein den Werkstückträger (2) übergreifendes Portal (3, 4) bilden, und mit einem an dem Portal (3, 4) gelagerten und in der Höhe und Richtung der Quertraverse (4) verschiebbaren Schleifkopf (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenbett (1) zwei zu beiden Seiten angeordnete Führungen (6) aufweist, auf denen das Portal (3, 4) relativ zu dem Werkstückträger (2) verschiebbar ist und dass die Führungen (6) in oder unterhalb einer Ebene unterhalb des Werkstückträgers (2) liegen.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (4) höhenverschiebbar an den Ständern (3) gelagert ist.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (4) fest mit den Ständern (3) verbunden ist und der Schleif­ kopf (5) höhenverschiebbar an der Quertraverse (4) gelagert ist.
4. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass an der Quertraverse (4) ein Schlitten (16) gelagert ist, der längs der Quertraverse (4) verschiebbar ist und dass an diesem Schlitten (16) ein Schleifkopfträger (21) mit dem Schleifkopf (5) angebracht ist.
5. Schleifmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkopfträger (21) höhenverschiebbar an dem Schlitten (16) gelagert ist.
6. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, dass sowohl die Ständer (3) als auch die Quertraverse (4) im We­ sentlichen aus Stein bestehen.
7. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Führungen (6) der Ständer (3) hydrostatische Führungen sind.
8. Schleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrostatischen Führungen (6) einerseits durch auf dem Maschinenbett (1) angebrachte Führungsschienen (20) und andererseits aus einem aus an den Ständern (3) befestigten Portalschuhen (19) bestehen, wobei die Führungs­ schienen (20) in eine Nut (24) in den Portalschuhen (19) eingreifen und die Unterseite des Portalschuhs (19) auf dem Maschinenbett (1) aufliegt.
9. Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch jeden Portalschuh (19) Leitungen und/oder Kanäle hindurchgeführt werden, welche einerseits an den Seitenflächen der Nuten (24) und an der Unterseite der Portalschuhe (19) enden und welche andererseits mit einem Hydroag­ gregat verbunden sind.
10. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Führungen (6) der Ständer (3) des Portals Rollenführun­ gen sind.
11. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Maschinenbett (1) einstückig mit den an dem Maschinen­ bett (1) angebrachten Teilen der Führungen (6) und/oder mit dem Werk­ stückträger ausgebildet ist.
12. Schleifmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenbett (1) aus einem Stein besteht.
13. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Portal durch zumindest einen Linearmotor angetrieben ist.
14. Schleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärteil (32) des Linearmotors auf der Führungsschiene (20) der hy­ drostatischen Führung und das Primärteil (31) am Boden der Nut (24) in dem Portalschuh (19) angebracht ist.
15. Schleifmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärteil (32) seitlich an dem Maschinenbett (1) angebracht ist und das Primärteil (31) unwesentlich von dem Sekundärteil (32) beabstandet über einen Arm (33) seitlich an dem Portalschuh (19) angebracht ist.
16. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Portal über zumindest einen Zahnriemen (7) durch einen Motor angetrieben ist.
17. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 13 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, dass jedem Ständer (3) ein Antrieb zugeordnet ist.
18. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zwischen dem Werkstückträger (2) und den Führungen (6) eine Sammelrinne (9) vorgesehen ist, deren Boden tiefer als der Werkstück­ träger (2) liegt.
19. Schleifmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Sammelrinne (10) tiefer als die Führungen (6) liegt.
20. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Schleifscheibe (18) des Schleifkopfes (5) über einen An­ triebsriemen von einem Motor antreibbar ist.
21. Schleifmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die gedachte Verlängerung der Rotationsachse der Schleifscheibe (18) durch die Ständer (3) des Portals verläuft.
DE2000128791 2000-06-15 2000-06-15 Schleifmaschine Ceased DE10028791A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000128791 DE10028791A1 (de) 2000-06-15 2000-06-15 Schleifmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000128791 DE10028791A1 (de) 2000-06-15 2000-06-15 Schleifmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10028791A1 true DE10028791A1 (de) 2002-01-03

Family

ID=7645368

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000128791 Ceased DE10028791A1 (de) 2000-06-15 2000-06-15 Schleifmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10028791A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10225514A1 (de) * 2002-06-10 2004-01-15 Kadia Produktion Gmbh + Co. Maschine zur Feinstbearbeitung durch Honen
CN104723201A (zh) * 2015-02-28 2015-06-24 杭州永骏机床有限公司 一种卡盘专用数控精密磨床及其磨削方法
CN112123197A (zh) * 2020-09-24 2020-12-25 郑州方铭高温陶瓷新材料有限公司 一种双轨道滑板砖平面研磨机

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630485A1 (de) * 1985-09-30 1987-04-02 Werkzeugmasch Okt Veb Hydrostatisches fuehrungssystem eines werkzeugschlittens an einer zahnradwaelzschleifmaschine
DE29705152U1 (de) * 1997-03-21 1997-07-10 Elektronik Entwicklung Gmbh Bearbeitungszentrum
DE19855197A1 (de) * 1997-12-03 1999-06-10 Fritz Fahrni Programmgesteuerte Schleifmaschine
DE19833125A1 (de) * 1998-07-23 2000-01-27 Actech Gmbh Adv Casting Tech Flächenportalsystem mit linearen Direktantrieben

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630485A1 (de) * 1985-09-30 1987-04-02 Werkzeugmasch Okt Veb Hydrostatisches fuehrungssystem eines werkzeugschlittens an einer zahnradwaelzschleifmaschine
DE29705152U1 (de) * 1997-03-21 1997-07-10 Elektronik Entwicklung Gmbh Bearbeitungszentrum
DE19855197A1 (de) * 1997-12-03 1999-06-10 Fritz Fahrni Programmgesteuerte Schleifmaschine
DE19833125A1 (de) * 1998-07-23 2000-01-27 Actech Gmbh Adv Casting Tech Flächenportalsystem mit linearen Direktantrieben

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10225514A1 (de) * 2002-06-10 2004-01-15 Kadia Produktion Gmbh + Co. Maschine zur Feinstbearbeitung durch Honen
DE10225514B4 (de) * 2002-06-10 2005-02-17 Kadia Produktion Gmbh + Co. Maschine zur Feinstbearbeitung von Werkstücken durch Honen oder Feinstschleifen
US7189143B2 (en) 2002-06-10 2007-03-13 Kadia Produktion Gmbh + Co. Machine for superfinishing by honing
CN104723201A (zh) * 2015-02-28 2015-06-24 杭州永骏机床有限公司 一种卡盘专用数控精密磨床及其磨削方法
CN112123197A (zh) * 2020-09-24 2020-12-25 郑州方铭高温陶瓷新材料有限公司 一种双轨道滑板砖平面研磨机
CN112123197B (zh) * 2020-09-24 2024-03-22 郑州方铭高温陶瓷新材料有限公司 一种双轨道滑板砖平面研磨机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3107199A1 (de) Vorrichtung zum schneiden und/oder stanzen
DE602004012164T2 (de) Horizontale fräsbohrmaschine mit mobiler säule
EP0648895A2 (de) Schienenschleifmaschine
WO2017080760A1 (de) Werkzeugmaschine mit einseitig angetriebenem werkstückträger
AT515805B1 (de) Schienenfahrzeug mit einer Vorrichtung zum Nachbearbeiten der Lauffläche von Gleisschienen
AT400337B (de) Gleisstopfmaschine mit in gleisquerrichtung verstellbaren stopfeinheiten
DE3533670A1 (de) Gerades gleitrollenlager
EP2908982B1 (de) Werkzeugmaschine mit verbesserter abdeckung der translatorischen bewegungsführung
DE1652061A1 (de) Verfahren und Maschine zum Schleifen grossflaechiger Werkstuecke
DE1904125B2 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Gleisen
DE2346633A1 (de) Fuehrung fuer relativ zueinander bewegbare maschinenteile
EP3663079B1 (de) Feinschneidpresse
DE3015227A1 (de) Gleisverfahrbare maschine zum abtragen der schienenkopfoberflaechen-unregelmaessigkeiten
DE10028791A1 (de) Schleifmaschine
EP0411430A2 (de) Werkzeugmaschine
DE2916280A1 (de) Kombinierte waelz-/gleitfuehrung als geradfuehrung
DE3817005C2 (de) Schweißmaschine zur Herstellung von Rahmen
DE3227343A1 (de) Fahrbare maschine zum abtragen von schienenfahrflaechenunregelmaessigkeiten, insbesondere schienenschleifmaschine
EP0313957B1 (de) Presse mit einem zum Wechseln von Werkzeugen verfahrbaren Schiebetisch
EP1632308B1 (de) Linearbewegungsführung mit zwei parallelen Führungsschienen und Verfahren zu deren Herstellung
EP2803443A1 (de) Höhenverstellbare Vorrichtung
DE2809152A1 (de) Bohr-fraeseinheit zum fraesen von schlitzen
DE3817773A1 (de) Abdeckvorrichtung fuer fuehrungselemente des portals einer als portalmaschine ausgebildeten bearbeitungsmaschine
DE102014102071B4 (de) Werkzeugmaschine mit Spanabstreifer
DE3331905C2 (de) Laserstrahlbearbeitungsmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection