DE10028791A1 - Schleifmaschine - Google Patents
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- B24B41/02—Frames; Beds; Carriages
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit einem Maschinenbett und einem Werkstückträger (2), mit zwei zu den beiden Seiten des Werkstückträgers angeordneten Ständern (3), welche über eine Quertraverse (4) miteinander verbunden sind und ein dem Werkstückträger (2) übergreifendes Portal bilden. An diesem Portal (3, 4) ist ein in der Höhe und in Richtung der Quertraverse verschiebbarer Schleifkopf gelagert. DOLLAR A Bekannte derartige Schleifmaschinen mit einem Portal haben den Nacheil, dass sie eine relativ große Aufstellfläche im Vergleich zu der tatsächlichen Schleiffläche benötigen. Die Schleifmaschine soll daher so verändert werden, dass eine im Vergleich zum Stand der Technik weniger Aufstellplatz notwendig ist. DOLLAR A Dieses wird dadurch erreicht, dass das Maschinenbett zu beiden Seiten angeordnete Führungen (6) aufweist, auf denen das Portal (3, 4) relativ zu dem Werkstückträger verschiebbar ist und das die Führungen (6) in oder unterhalb einer Ebene unterhalb des Werkstückträgers (2) liegen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit einem Maschinenbett und
einem darauf angebrachten Werkstückträger, mit zwei zu beiden Seiten des
Werkstückträgers angebrachten Ständern, welche über eine Quertraverse
miteinander verbunden sind und ein den Werkstückträger übergreifendes
Portal bilden, und mit einem an dem Portal gelagerten und in der Höhe und
Richtung der Quertraverse verschiebbaren Schleifkopf.
Bei den bekannten Schleifmaschinen mit einem Portal ist das Portal in der
Regel zentral an dem Maschinenbett befestigt. Der Schleifkopf ist also hin
sichtlich der Längsrichtung der Schleifmaschine ortsfest. Der Werkzeugträger
dagegen ist in seiner Längsrichtung verschiebbar auf dem Maschinenbett
gelagert. Durch eine Bewegung des Werkstückträgers relativ zu dem Schleif
kopf kann der Schleifkopf also ein auf dem Werkstückträger befestigtes
Werkstück in seiner gesamten Länge bearbeiten. Damit eine sichere Füh
rung des Werkstückträgers auf dem Maschinenbett gewährleistet ist, müssen
dabei die Führungen in dem Maschinenbett den Werkstückträger in jeder
Stellung vollständig führen und unterstützen. Daher muss das Maschinenbett
eine Länge haben, die mindestens doppelt so groß ist wie die Länge des
Werkstückträgers.
Die Bereiche der Führungen des Maschinenbettes für den Werkstückträger,
in welchen sich der Werkstückträger zu einem Zeitpunkt nicht befindet, liegen
offen, d. h. ungeschützt, so dass die Führungen leicht verschmutzen können.
Um diesem abzuhelfen, sind bei vielen kleineren Schleifmaschinen an dem
Werkstückträger starre Abdeckungen befestigt, welche so lang sein müssen,
dass sie in den Endlagen des Werkstückträgers jeweils den freien Bereich
der Führungen abdecken. Da dieser freie Bereich maximal die Länge des
Werkstückträgers haben kann, müssen die Abdeckungen, welche an den
Enden des Werkstückträgers befestigt sind, jeweils die Länge des
Werkstückträgers haben. Da die Abdeckungen in den Endlagen des Werk
stückträgers auf der einen Seite dann aber um die Länge des Werkstückträ
gers über das Maschinenbett hinausragen, wird ein freier Arbeitsbereich an
den Enden des Werkstückträgers bzw. des Maschinenbettes benötigt,
welcher die Länge des Werkstückträgers hat. Der freizuhaltende Bereich
beträgt also insgesamt die doppelte Länge des Werkstückträgers und mit der
Aufstellung des Maschinenbettes ergibt sich insgesamt ein Platzbedarf einer
solchen kleineren Schleifmaschine von dem Vierfachen der Länge des Werk
stückträgers.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Schleifmaschine vor
zuschlagen, für welche ein im Vergleich zum Stand der Technik reduzierter
Aufstellplatz notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Maschinen
bett zwei zu beiden Seiten angeordnete Führungen aufweist, auf denen das
Portal relativ zu dem Werkstückträger verschiebbar ist und dass die Führun
gen in oder unterhalb einer Ebene des Werkstückträgers liegen. Bei einer
erfindungsgemäßen Schleifmaschine ist also der Werkstückträger mit dem
darauf befestigten Werkstück ortsfest relativ zu dem Maschinenbett. Dage
gen ist das Portal mit dem daran befestigten Schleifkopf längs dem Werk
stückträger verschiebbar. Dadurch ist gewährleistet, dass das auf dem
Werkstückträger befestigte Werkstück in seiner gesamten Länge bearbeitet
werden kann. Der Vorteil dieser Konstruktion ist dabei, dass der Platzbedarf
auf das Maschinenbett beschränkt wird, welches im Wesentlichen nur die
einfache Länge des Werkstückträgers hat. Der Platzbedarf einer erfindungs
gemäßen Schleifmaschine ist dadurch bis zu vier Mal geringer als bei her
kömmlichen Schleifmaschinen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Konstruktion ist, dass dadurch, dass die Führungen in einer Ebene in oder
unterhalb des Werkstückträgers liegen, auch große Werkstücke seitlich auf
den Werkstückträger aufgesetzt werden können. Ein Einsetzen von oben auf
den Werkstückträger, für den oftmals ein Kran notwendig ist, ist nicht mehr
notwendig.
Damit Werkstücke verschiedener Höhe bearbeitet werden können, ist es er
forderlich, dass der Schleifkopf höhenverschiebbar relativ zu dem Werk
stückträger ist. Dieses kann zum Einen dadurch erreicht werden, dass die
gesamte Quertraverse höhenverschiebbar ist. Zum Anderen kann die Quer
traverse fest mit den Ständern verbunden sein, während der Schleifkopf rela
tiv zu der Quertraverse in der Höhe verschiebbar ist.
An der Quertraverse kann gemäß der Erfindung ein Schlitten angebracht
sein, der längs der Quertraverse verschiebbar ist. Dieser Schlitten trägt dann
einen Schleifkopfträger mit dem Schleifkopf, so dass der Schleifkopf mit dem
Schlitten längs der Quertraverse verschiebbar ist. Dabei kann dann der ge
samte Schleifkopfträger mit dem Schleifkopf an dem Schlitten höhenver
schiebbar gelagert sein, oder aber der Schleifkopf ist an dem Schleifkopfträ
ger höhenverschiebbar befestigt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Ständer und auch die Quertraverse im
Wesentlichen aus Stein (so z. B. aus Naturstein oder auch aus gegossenem
Kunststein) bestehen. Stein hat gegenüber den üblichen Materialien wie
Stahl den Vorteil, dass es nur zu sehr geringen Ausdehnungen infolge von
Wärme kommt. Außerdem hat Stein im Vergleich zu den herkömmlichen
Materialien eine höhere Steifigkeit bzw. Dämpfung, so dass Schwingungen,
die z. B. durch Antriebsaggregate entstehen, nicht so stark über den Stein
verbreitet werden können. Dadurch kann beim Schleifen eine höhere Ober
flächengüte, aber auch eine höhere Genauigkeit der Verfahrenbewegungen
des Portales bzw. der Quertraverse erreicht werden.
Die Führungen für die Ständer des Portals können hydrostatische oder aber
Rollenführungen sein. Hierbei haben insbesondere die hydrostatischen Füh
rungen den Vorteil einer hohen Genauigkeit und eines geringen Reibwider
standes bei der Verschiebung der Ständer in den Führungen. Die hydrostati
schen Führungen sind dadurch fast verschleißfrei, so dass ein Nacharbeiten
der Führungen nach einer längeren Betriebszeit entfallen kann. Vorteilhaft ist
es, wenn das Maschinenbett einstückig mit den an dem Maschinenbett an
gebrachten Teilen der Führungen und/oder dem Werkstückträger ausgebildet
ist. Die festen Teile der Führungen werden dabei vorteilhaft unmittelbar in
das Maschinenbett eingeformt, so dass eine aufwendige Justierung dieser
Teile (wie z. B. von Führungsschienen) bei der Montage an dem Maschi
nenbett entfallen kann. Erfindungsgemäß kann dann das Maschinenbett aus
einem Stein bestehen.
Die Führungen weisen vorteilhaft je eine auf dem Maschinenbett ange
brachte Führungsschiene auf. Auf dieser Führungsschiene ist ein Portal
schuh verschiebbar aufgesetzt, welcher den Ständer des Portals trägt. Auf
der Unterseite des Portalschuhs ist dabei eine Nut vorgesehen, in welche die
Führungschiene eingreift, so dass Portalschuh und Führungsschiene die
Führung bilden, entlang der das Portal verschiebbar ist. Vorzugsweise sind in
dem Portal dann Leitungen vorgesehen, durch welche eine Hydraulikflüssig
keit in den Spalt zwischen der Führungsschiene und der Nut des Portal
schuhs bzw. der Unterseite des Portalschuhs und der daran anliegenden
Fläche des Maschinenbetts gedrückt werden kann, so dass das Portal um
bis zu 0,02 mm aufschwimmt.
Der Längsantrieb zum Verschieben des Portals kann durch zumindest einen
Linearmotor oder aber mittels von einem Motor angetriebenen Zahnriemen
erfolgen. Dabei hat der Linearmotor gegenüber dem Zahnriehmenantrieb den
Vorteil, dass beim Linearmotor die Dynamik des Zahnriemens entfällt und der
Linearmotor so einfacher zu regeln ist. Dabei ist es möglich, dass jedem der
Ständer ein Antrieb zugeordnet ist.
Der Linearantrieb kann dabei so an der Schleifmaschine montiert sein, dass
das Primärteil am Boden der in dem Portalschuh vorgesehenen Nut befestigt
ist, während das Sekundärteil auf der Führungsschiene der Führung ange
bracht ist. Alternativ kann das Sekundärteil auch seitlich am Maschinenbett
angebracht sein, wobei dann das Primärteil beabstandet, aber unmittelbar
benachbart zu dem Sekundärteil über einen Arm am Portalschuh befestigt
ist.
Erfindungsgemäß kann zwischen dem Werkstückträger und den Führungen
eine Sammelrinne vorgesehen sein, deren Boden tiefer als der Werkstück
träger liegt. In dieser Sammelrinne werden Produktionsrückstände wie Kühl
flüssigkeiten, Schleifsände etc. gesammelt und einem Entsorgungssystem
zugeführt. Vorteilhaft liegt der Boden der Sammelrinne dabei tiefer als die
Führungen für das Portal. Dann kann auch anfallende Hydraulikflüssigkeit
aus den hydrostatischen Führungen gesammelt und abgeleitet werden.
Gemäß der Erfindung kann die Schleifscheibe des Schleifkopfes über einen
Antriebsriemen von einem Motor angetrieben werden. Dadurch ist es z. B.
möglich, Schleifscheibe und Motor beabstandet voneinander an dem längs
der Quertraverse verschiebbaren Schleifkopfträger anzubringen. In einer be
sonderen Ausführungsform kann dabei die Schleifscheibe so zwischen den
Ständern an dem Schleifkopfträger angebracht sein, dass die gedachte Ver
längerung der Rotationsachse der Schleifscheibe durch die Ständer des
Portals verläuft. Dadurch wird erreicht, dass ein größtmöglicher Bereich des
Werkstückträgers von der Schleifscheibe erreicht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schleifmaschine,
Fig. 2 eine Frontansicht der Schleifmaschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Schleifmaschine
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Schleifmaschine
gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Schleifmaschine mit einem in der
Führung integrierten Linearmotor und
Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine Schleifmaschine mit einem seitlich
angebrachten Linearmotor.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schleifmaschine hat ein Maschinenbett 1,
welches über Stellfüße 15 auf dem Fußboden einer Werkshalle ruhen kann.
Die Stellfüße 15 sind einstellbar, so dass Niveauunterschiede und Uneben
heiten in dem Fußboden der Werkshalle ausgeglichen werden können. Auf
dem Maschinenbett 1 ist ein Werkstückträger 2 befestigt. Ferner hat die
Schleifmaschine ein aus zwei Ständern 3 und einer diese beiden Ständer
verbindenden Quertraverse 4 gebildetes Portal, welches längs dem Werk
stückträger 2 in Führungen 6 auf dem Maschinenbett 1 verschiebbar ist. Die
Führungen 6, welche in den Fig. 1 bis 3 durch Faltenbälge 14 verdeckt sind,
werden an der Fig. 4 bis 6 näher beschrieben. Für die Verschiebung des
Portales ist an dem Maschinenbett 1 eine Zahnriemeneinrichtung ange
bracht. An den stirnseitigen Enden sind dazu Antriebsmotoren 8 vorgesehen,
über deren angetriebene Wellen ein Zahnriemen 7 gezogen werden kann. In
diesen Zahnriemen 7 greift ein Antriebsmitnehmer 22 ein, welcher an dem
Portal befestigt ist. Wird der Zahnriemen 7 bewegt, zieht er automatisch das
Portal entlang dem Werkstückträger 2.
An der Quertraverse 4 des Portales ist ein Schlitten 16 angebracht, welcher
längs der Quertraverse 4 mittels eines Antriebes 12 verschiebbar ist. An die
sen Schlitten ist weiter ein Schleifkopfträger 11 angebracht. Dieser Schleif
kopfträger 21 kann mittels des Antriebes 12 in der Höhe relativ zu dem
Schlitten 16 verschoben werden. Am unteren Ende des Schleifkopfträgers 21
ist der Schleifkopf 5 befestigt, welcher im Wesentlichen einen Antrieb 13 für
die Schleifscheibe 18 und die Schleifscheibe 18 selbst umfasst. Durch die
Höhenverschiebbarkeit des Schleifkopfträgers 21, die Längsverschiebbarkeit
des Schlittens 16 und die Längsverschiebbarkeit des gesamten Portales ist
die Schleifscheibe 18 somit in den drei Raumachsen verschiebbar. Damit
kann im Grunde jeder Bereich auf dem Werkstückträger 2 erreicht und ein
darauf befindliches Werkstück bearbeitet werden.
Die Führung 6 der Schleifmaschine gemäß der Fig. 1 bis 3 ist in dem Teil
schnitt der Fig. 4 dargestellt. Die Fig. 4 zeigt einen Teil des Maschinenbettes
1 sowie das untere Ende des Ständers 3, welcher in einem Portalschuh 16
ruht. Auf seiner Unterseite weist der Portalschuhe 16 zwei parallele, jedoch
beabstandet zueinander, liegende Führungsstege 23 auf. Diese beiden Füh
rungsstege 23 bilden an dem Portalschuh 19 eine Nut 24 aus, welche den
beweglichen Teil der Führung 6 bildet. Aus dem Stein des Maschinenbettes
1 ist eine Führungsschiene 20 ausgeschnitten. Diese Führungsschiene 20
bildet den festen Teil der Führung 6 und greift in die Nut 24 des Portalschu
hes 19 ein. In dem Portalschuh 19 sind Druckleitungen 15 vorgesehen, wel
che eine Hydraulikflüssigkeit in die Zwischenräume zwischen der Führungs
schiene 20 und den Führungsstegen 23 sowie auf die Unterseite der Füh
rungsstege 23 zwischen die Führungsstege 23 und dem Maschinenbett 1
drücken. Diese Zwischenräume, in welche die Hydraulikflüssigkeit durch die
Leitungen 25 gedrückt wird, werden als horizontale Lagertaschen 26 bzw.
vertikale Lagertaschen 27 bezeichnet. Durch die in die Lagertaschen ge
presste Hydraulikflüssigkeit schwimmt der Portalschuh 19 mit dem gesamten
Portal auf, wodurch das Portal mit wenig Kraftaufwand entlang der Führung 6
verschoben werden kann. Durch den zwischen Portal und Maschinenbett 1
befindlichen Flüssigkeitsfilm kommen die beweglichen und die fest stehen
den Teile der Führung 6 nicht in Berührung, wodurch die Führung 6 nahezu
verschleißfrei und wartungsarm ist. Seitlich zu der Führung 6 ist an dem Ma
schinenbett 1 jeweils eine Leiste 28 angebracht. Diese Leisten 28 überlap
pen den Bereich zwischen dem beweglichen und dem festen Teil der Füh
rung 6 und verhindern gleichzeitig ein Verlust der aus den Lagertaschen 26,
27 austretenden Hydraulikflüssigkeit. Die Hydraulikflüssigkeit sammelt sich
dadurch zwischen den Leisten 28 und der Führungsschiene 20 und kann nur
zu den Enden der Führungsschienen 20 fließen, wo sie gesammelt und einer
erneuten Verwendung zugeführt wird. An dem Portalschuh ist der Antriebs
mitnehmer 22 angeschraubt, welcher in dem längs des Maschinenbettes 1
bewegten Zahnriemen 7 eingreift.
Die Ausführungsbeispiele gemäß der Fig. 5 und 6 unterscheiden sich von
dem vorhergehenden dadurch, dass statt des Zahnriemenantriebes für die
Verschiebung des Portales ein liniearer Antrieb vorgesehen ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 ist daher eine Ausnehmung in dem
Portalschuh 19 vorgesehen, welche die Nut 24, welche durch die beiden
Führungsstege 23 gebildet wird, verlängert. An der Oberseite bzw. an dem
Boden der nunmehr größeren Nut 24 ist dabei das Primärteil 31 des Linear
motors befestigt. Unterhalb des Primärteiles 31 ist beabstandet zu dem Pri
märteil 31 auf der Führungsschiene 20 das Sekundärteil 32 des Linearmotors
angebracht. Durch die Erzeugung eines elektromagnetischen Wanderfeldes
zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil wird dann das Portal in der
Führung 6 auf dem Maschinenbett 1 verschoben. Zur Initialisierung und zur
Wegmessung ist seitlich an dem Maschinenbett 1 ein Glasmaßstab 29 ange
bracht, welcher von einem an dem Portalschuh 19 befestigten Abtaster 30
abgetastet werden kann. Dadurch kann die Position des Portalschuhs 19,
inkrementell von einem Bezugspunkt aus, auf bekannte Art und Weise er
mittelt werden. Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel lediglich dadurch, dass der Linearantrieb
seitlich an der Schleifmaschine vorgesehen ist. Das Sekundärteil
32 ist dabei seitlich an den Maschinen befestigt, während das Primärteil 31
über einen Arm 33 an dem Portalschuh 19 befestigt ist.
1
Maschinenbett
2
Werkstückträger
3
Ständer
4
Quertraverse
5
Schleifkopf
6
Führungen
7
Zahnriemen
8
Zahnriemen-Motor
9
Sammelrinne
10
Boden der Sammelrinne
11
Antrieb für die Verstellung des Schleifkopfträgers
12
Antrieb für die Verstellung des Schlittens
13
Antrieb für die Schleifscheibe
14
Faltenbalg
15
Stellfüße
16
Schlitten
18
Schleifscheibe
19
Portalschuh
20
Schiene
21
Schleifkopfträger
22
Antriebsmitnehmer
23
Steg
24
Nut
25
Druckleitungen
26
horizontale Lagertasche
27
vertikale Lagertasche
28
Leiste
29
Glasmaßstab
30
Abtaster
31
Primärteil
32
Sekundärteil
33
Arm
Claims (21)
1. Schleifmaschine mit einem Maschinenbett (1) und einem darauf ange
brachten Werkstückträger (2), mit zwei zu beiden Seiten des Werkstückträ
gers angeordneten Ständern (3), welche über eine Quertraverse (4) mitein
ander verbunden sind und ein den Werkstückträger (2) übergreifendes Portal
(3, 4) bilden, und mit einem an dem Portal (3, 4) gelagerten und in der Höhe
und Richtung der Quertraverse (4) verschiebbaren Schleifkopf (5),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Maschinenbett (1) zwei zu beiden Seiten angeordnete Führungen
(6) aufweist, auf denen das Portal (3, 4) relativ zu dem Werkstückträger (2)
verschiebbar ist und dass die Führungen (6) in oder unterhalb einer Ebene
unterhalb des Werkstückträgers (2) liegen.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Quertraverse (4) höhenverschiebbar an den Ständern (3) gelagert ist.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Quertraverse (4) fest mit den Ständern (3) verbunden ist und der Schleif
kopf (5) höhenverschiebbar an der Quertraverse (4) gelagert ist.
4. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass an der Quertraverse (4) ein Schlitten (16) gelagert ist, der
längs der Quertraverse (4) verschiebbar ist und dass an diesem Schlitten
(16) ein Schleifkopfträger (21) mit dem Schleifkopf (5) angebracht ist.
5. Schleifmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schleifkopfträger (21) höhenverschiebbar an dem Schlitten (16)
gelagert ist.
6. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass sowohl die Ständer (3) als auch die Quertraverse (4) im We
sentlichen aus Stein bestehen.
7. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führungen (6) der Ständer (3) hydrostatische Führungen
sind.
8. Schleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
hydrostatischen Führungen (6) einerseits durch auf dem Maschinenbett (1)
angebrachte Führungsschienen (20) und andererseits aus einem aus an den
Ständern (3) befestigten Portalschuhen (19) bestehen, wobei die Führungs
schienen (20) in eine Nut (24) in den Portalschuhen (19) eingreifen und die
Unterseite des Portalschuhs (19) auf dem Maschinenbett (1) aufliegt.
9. Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch
jeden Portalschuh (19) Leitungen und/oder Kanäle hindurchgeführt werden,
welche einerseits an den Seitenflächen der Nuten (24) und an der Unterseite
der Portalschuhe (19) enden und welche andererseits mit einem Hydroag
gregat verbunden sind.
10. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führungen (6) der Ständer (3) des Portals Rollenführun
gen sind.
11. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Maschinenbett (1) einstückig mit den an dem Maschinen
bett (1) angebrachten Teilen der Führungen (6) und/oder mit dem Werk
stückträger ausgebildet ist.
12. Schleifmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das
Maschinenbett (1) aus einem Stein besteht.
13. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Portal durch zumindest einen Linearmotor angetrieben ist.
14. Schleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das
Sekundärteil (32) des Linearmotors auf der Führungsschiene (20) der hy
drostatischen Führung und das Primärteil (31) am Boden der Nut (24) in dem
Portalschuh (19) angebracht ist.
15. Schleifmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das
Sekundärteil (32) seitlich an dem Maschinenbett (1) angebracht ist und das
Primärteil (31) unwesentlich von dem Sekundärteil (32) beabstandet über
einen Arm (33) seitlich an dem Portalschuh (19) angebracht ist.
16. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Portal über zumindest einen Zahnriemen (7) durch einen
Motor angetrieben ist.
17. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 13 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, dass jedem Ständer (3) ein Antrieb zugeordnet ist.
18. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, dass zwischen dem Werkstückträger (2) und den Führungen (6)
eine Sammelrinne (9) vorgesehen ist, deren Boden tiefer als der Werkstück
träger (2) liegt.
19. Schleifmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der
Boden der Sammelrinne (10) tiefer als die Führungen (6) liegt.
20. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schleifscheibe (18) des Schleifkopfes (5) über einen An
triebsriemen von einem Motor antreibbar ist.
21. Schleifmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die
gedachte Verlängerung der Rotationsachse der Schleifscheibe (18) durch die
Ständer (3) des Portals verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128791 DE10028791A1 (de) | 2000-06-15 | 2000-06-15 | Schleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128791 DE10028791A1 (de) | 2000-06-15 | 2000-06-15 | Schleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028791A1 true DE10028791A1 (de) | 2002-01-03 |
Family
ID=7645368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000128791 Ceased DE10028791A1 (de) | 2000-06-15 | 2000-06-15 | Schleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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