DE10020761A1 - Folienleiter sowie Verfahren zur Herstellung eines Folienleiters - Google Patents
Folienleiter sowie Verfahren zur Herstellung eines FolienleitersInfo
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Abstract
Vorgeschlagen wird ein Folienleiter mit mindestens einem im Bereich seiner Längserstreckung in geschützter Form vorgesehenen Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich sowie ein Verfahren zur Herstellung eines mit mindestens einem solchen Bereich versehenen Folienleiters.
Description
Die Erfindung betrifft einen Folienleiter
Folienleiter werden vielfach als Nachfolger z. B. für in Kabelbäumen
verwendete Rundleiter eingesetzt, wie sie unter anderem auch in der Kfz.-
Technik zum Einsatz gelangen. Derartige Folienleiter bestehen üblicherweise
aus einer, mindestens eine Kupferleiterbahn aufweisenden Trägerfolie. Die
Trägerfolie wird zum Schutz der Kupferleiterbahnen mit einer selbige
abdeckenden Folie überzogen, wobei diese Deckfolie mit unterschiedlichen
Laminiertechniken mit dem Trägermaterial verbunden werden kann. Hier gibt
es Klebstoffverbindungen oder klebstofffreie Verbindungstechniken, wobei
insbesondere bei der Klebstoffverbindung auch die Leiterbahnen mit Klebstoff
in innigen Kontakt gelangen. In den anderen Fällen liegt das
Deckfolienmaterial auf den Leiterbahnen fest an. Ein partielles Entfernen einer
solchen Deckfolie zum Zwecke der Kontaktierung elektrischer
Verbindungsglieder bzw. elektrischer Verbinder mit den Kupferleiterbahnen ist
demzufolge ohne erheblichen technischen Aufwand nicht möglich, da der
Folienleiter sehr dünn ausgebildet ist und die Aufhebung der Verbindung
zwischen Trägermaterial und Deckfolie - gerade bei Klebverbindungen -
rückstandsfrei und ohne Beschädigung der Kupferleiter kaum möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Folienleiter so auszubilden,
daß ein Schutz der späteren Kontaktierungsstelle gewährleistet und eine
problemlose partielle Trennung von Trägermaterial mit Kupferleiter und
Deckfolie sichergestellt ist, wobei gleichartige oder ähnliche
Verbindungsglieder in diesen partiell aufgetrennten Bereich eingebracht
werden können, wodurch die elektrische Leitfähigkeit nicht beeinträchtigt
werden darf. Darüber hinaus soll ein kostengünstiges Verfahren zur
Herstellung eines Folienleiters bereitgestellt werden, das eine spätere partielle
Trennung der Deckfolie vom Trägermaterial ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Folienleiter mit mindestens einem im
Bereich seiner Längserstreckung in geschützter Form vorgesehenen
Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Folienleiters sind den
gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Diese Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Herstellung eines, mit
mindestens einem Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich versehenen
Folienleiters gelöst, indem ein, mindestens eine Leiterbahn beinhaltendes
Trägermaterial mit einer, insbesondere mit Klebstoff beschichteten Deckfolie
verbunden wird, wobei im Bereich der Längserstreckung des Folienleiters
partiell mindestens ein deckfolienfreier, insbesondere klebstofffreier Bereich
zwischen Kupferleiter und Deckfolie erzeugt wird.
Alternativ besteht die Möglichkeit, bei der Laminierung den Kleber zumindest
partiell vorab zu deaktivieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den
zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch Einbringung mindestens eines an einer definierten Stelle des
Folienleiters vorgesehenen Reparatur- bzw. Erweiterungsbereiches kann nun
in selbigen nachträglich eingegriffen werden, indem beispielsweise eine
beschädigte Komponente, welche mit dem Folienleiter in Wirkverbindung
steht, durch Auftrennen des Folienleiters am Reparatur- bzw.
Erweiterungsbereich und Austausch einer gleichartigen neuen Komponente
ersetzt wird. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, den Reparatur-
bzw. Erweiterungsbereich für definierte Fortführungen zu anderen lokalen
Anwendungen zu benutzten, indem der Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich
von der Deckfolie befreit wird und an dieser Stelle geeignete elektrische
Verbindungsglieder, bzw. elektrische Verbinder angekoppelt werden.
Im Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich sind, insbesondere bei
klebstoffbeschichteten Verbindungen, zwischen Trägermaterial und Deckfolie
definierte Bereiche klebstoffrei vorgesehen, so daß im späteren Reparatur-
bzw. Erweiterungsfall eine problemlose und rückstandsfreie Trennung von
Trägermaterial und Deckfolie herbeigeführt werden kann.
Somit wird bereits bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Folienleiters
der übliche Schutz der Leiterbahn(en) realisiert, während darüber hinaus
mindestens ein definierter Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich vorgesehen
wird.
Der erfindungsgemäße Folienleiter kann beispielsweise durch
Laminierprozesse erzeugt werden, indem über entsprechende
Zuführelemente, beispielsweise im Durchlaufverfahren zwischen Walzen
Trägermaterial und Deckfolie miteinander in Wirkverbindung gebracht werden.
Bekannt sind sogenannte FPC-Folienleiter und sogenannte FFC-Folienleiter.
Die erste Abkürzung steht für Flexible-Printed-Cabel, während die zweite
Abkürzung für Flexible-Flat-Cabel steht. FPC-Folienleiter wirken zumindest
einseitig mit gedruckten Schaltungselementen zusammen, während die FFC-
Folienleiter lediglich Leiterbahnen mit an ihren Enden auslaufenden
Anschlußbereichen beinhalten.
Die Erfindung betrifft beide Arten von Folienleitern, wobei bedarfsweise
unterschiedliche Ausbildungen des definiert angeordneten Reparatur- bzw.
Erweiterungsbereiches zum Einsatz gelangen können. In beiden Fällen ist
jedoch wesentlich, daß im Reparaturbereich eine einfache Trennung von
Trägermaterial und Deckfolie realisiert werden kann, insbesondere bei
klebstoffbeschichteten Deckfolien ein definierter klebstofffreier bzw. partiell
klebstoffdeaktivierter Bereich gegeben ist.
Denkbare Varianten werden wie folgt wiedergegeben:
Am Trägermaterial kann ein definierter Bereich vorgesehen werden, der später
den Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich bildet. An der z. B. mit Klebstoff
beschichteten Deckfolie kann ein korrespondierender Bereich mit mindestens
einem fensterartigen Ausschnitt versehen werden, wobei der Ausschnitt
wiederum mittels einer Folie dicht, insbesondere gasdicht, verschlossen
werden kann. Somit findet in diesem Bereich keine direkte Verbindung
zwischen der Folie und dem Trägermaterial statt. Vorzugsweise kann die Folie
mit einer Abziehlasche versehen werden, die bei Bedarf über den
fensterartigen Ausschnitt hinausragt, so daß ein problemloser Zugriff gegeben
ist. Wird die Folie im Reparatur- bzw. Erweiterungsbedarf abgezogen, wird der
dann ungeschützte Bereich der Leiterbahn(en) freigelegt. Im Reparatur- bzw.
Erweiterungsfall kann der Folienleiter, an vorgebbarer Stelle abgeschnitten
und mit einem, gleichartige Leiterbahn(en) aufweisenden Folienleiterabschnitt
elektrisch verbunden werden. Bedarfsweise können Hilfsmittel, wie elektrische
Verbinder, zum Einsatz gelangen, wobei es jedoch dem Fachmann überlassen
bleibt, geeignete Verbindungen im Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich
vorzusehen, die in jedem Fall eine elektrische Leitfähigkeit zwischen den
genannten Bauteilen sicherstellen.
Eine weitere Möglichkeit wird darin gesehen, im Verlauf des Herstellvorganges
des Folienleiters an definierten Stellen zwischen Trägermaterial und Deckfolie
beispielsweise mindestens eine Zwischenfolie vorzusehen, welche partiell ein
Anhaften von Trägermaterial und Deckfolie verhindert. Die eingelegte Folie
muß lediglich so groß sein, daß beim späteren Auftrennen eine problemlose
Trennung von Deckfolie und Trägermaterial sichergestellt ist und daß in
diesem Bereich, insbesondere kein Klebstoff auf die Leiterbahnen gelangen
kann, sowie eine dichte Verbindung zwischen Deckfolie und Trägermaterial
gewährleistet ist.
Bei einem sogenannten FPC-Folienleiter der mit gedruckten Schaltelementen
in Wirkverbindung steht, kann im Erweiterungs- bzw. Reparaturfall ein bereits
bei der Herstellung, vorzugsweise durch Ausstanzen speziell geformter
Bereich vorgesehen werden, der zur Aufnahme eines mit gleichartigen
Aufnahmebereichen versehenen elektrischen Verbindungsgliedes und/oder
eines elektrischen Verbinders dient.
Bei FFC-Leitern ist ein solcher speziell geformter Bereich vorzugsweise durch
Aufkleben eines Zusatzteiles realisierbar.
Weiterhin denkbar ist, bereits bei der Herstellung des Folienleiters im
Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich ein Schutzgas einzubringen, wodurch für
spätere Reparaturen bzw. Erweiterungen eine Korrosion/Oxidation der
Leiterbahn(en) durch eine nicht erwünschte Sauerstoffzufuhr in diesem
Bereich vermieden wird.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Folienleiter mit einem definierten Reparaturbereich in Form einer
Folie
Fig. 2 Folienleiter mit einem Reparaturbereich in Form eines zwischen
Trägermaterial und Deckfolie vorgesehenen Zwischenteiles
Fig. 3 Folienleiter gem. Fig. 2 mit zusätzlicher Positionierhilfe bzw.
Zugentlastung
Fig. 4 Verbindungsglied zum elektrischen Verbinden von zwei
Folienleiterenden
Fig. 1 zeigt einen Folienleiter 1, bestehend aus einem Trägermaterial 2 mit
darauf angeordneten Kupferleiterbahnen 3 sowie einer Deckfolie 4. Die
Deckfolie 4 ist über eine Klebstoffschicht 5 mit dem Trägermaterial 2
verbunden. Im Bereich der Längserstreckung des Folienleiters 1 ist in
geschützter Form zumindest ein Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich 6
vorgesehen, wobei in diesem Bereich 6 die Leiterbahnen 3 nicht mit einer
Klebstoffschicht 5 versehen sein dürfen. Zu dem Zweck ist im Bereich der
Deckfolie 4 ein fensterartiger Ausschnitt 7 vorgesehen, der mittels einer etwas
größer dimensionierten Folie 8 abdeckbar ist. Der Randbereich 9 der Folie 8
ist in diesem Beispiel mit Klebstoff beschichtet. Die Folie 8 selber ist einseitig
mit einer Abziehlasche 10 versehen. Im Falle einer Reparatur kann die Folie 8
durch Ziehen an der Lasche 10 vom Reparaturbereich 6 entfernt werden.
Durch Abschneiden des Folienleiters 1, beispielsweise an der Stelle 11,
werden die nicht klebstoffbeschichteten Leiterbahnen 3 zugänglich, so daß ein
andersartiges Folienleiterstück (nicht dargestellt) in elektrische Wirkverbindung
mit den Leiterbahnen 3 des Folienleiters 1 gebracht werden kann. Eine
Verbindungsmöglichkeit ist beispielsweise in Fig. 4 dargestellt und
beschrieben. Die Verbindung von Trägermaterial 2, Deckfolie 4 und Folie 8
kann beispielsweise durch Laminieren zwischen zwei Walzen stattfinden.
Fig. 2 zeigt einen weiteren Folienleiter 1, wobei der Reparaturbereich 6'
andersartig ausgeführt ist. Auch hier besteht der Folienleiter 1 aus einem
Trägermaterial 2, einer Deckfolie 4 sowie auf dem Trägermaterial 2
vorgesehenen Kupferleiterbahnen 3. Bei der Herstellung des Folienleiters 1
wird an mindestens einer definierten Stelle (Reparaturbereich 6') ein
Zwischenteil 12 eingebracht, so daß die ebenfalls mit einer Klebstoffschicht 5
versehene Deckfolie 4 in diesem Bereich 6' nicht auf die Leiterbahnen 3
gelangen kann. Durch Aufschneiden des Folienleiters 1, beispielsweise an der
Stelle 11', ist der Reparaturbereich 6', insbesondere die Leiterbahnen 3,
zugänglich, so daß die Deckfolie 4 zusammen mit dem Zwischenteil 12 partiell
vom Reparaturbereich 6' entfernt werden kann. In Analogie zu Fig. 1 kann
das in Fig. 4 dargestellte elektrische Verbindungselement in den
Reparaturbereich 6' eingebracht werden, wobei jedoch auch andersartige
elektrisch leitende Verbindungen zwischen dem Folienleiter 1 und einem
weiteren hier nicht dargestellten Element herbeigeführt werden können.
Fig. 3 zeigt einen weiteren Folienleiter 1, der aus einem Trägermaterial 2 mit
Kupferleiterbahnen 3, sowie einer Deckfolie 4 gebildet ist. Die Deckfolie 4
weist einen, beispielsweise durch Ultraschall erzeugten Verbindungsbereich 5'
auf, wobei der Reparaturbereich 6' in Analogie zu Fig. 2 vorgesehen ist. Hier
ist ebenfalls ein Zwischenteil 12 im Reparaturbereich 6' eingebracht, so daß
dieser Bereich 6' nicht vom Verbindungsbereich 5' der Deckfolie 4 behaftet ist.
In Ergänzung der Fig. 2 ist ein bereits bei der Herstellung des Folienleiters 1
eingebrachtes Plättchen 13 vorgesehen. Dieses Plättchen 13 beinhaltet
beispielsweise ohrenförmige Ansätze 14 samt Durchgangsöffnungen 15, die
zur Aufnahme eines elektrischen Verbinders (nicht dargestellt) dienen können.
Wird der Folienleiter 1 beispielsweise im Bereich 11" durchgeschnitten, wird
der Reparaturbereich 6' zugänglich und kann, wie bereits beschrieben, für
weiterführende Folienleiterabschnitte im Ersatz oder als Erweiterung benutzt
werden. Das Plättchen 13 dient in diesem Beispiel als Positionierhilfe für das
nicht dargestellte Verbindungselement, wobei gleichzeitig auch eine
Zugentlastung herbeigeführt werden kann.
Fig. 4 zeigt ein Verbindungsglied 16 zum elektrischen Verbinden der
Endbereiche 17, 18 zweier Folienleiter 1, 1'. Die Endbereiche 17, 18 des
jeweiligen Folienleiters 1, 1' sind innerhalb des Verbindungsgliedes 16
positioniert. Über Kontaktlamellen 19 steht der Endbereich 18 des Folienleiters
1' mit einem Gehäuseteil 20 in Wirkverbindung, während einem anderen
Gehäuseteil 21 ein weiteres elektrisch leitendes Element 22 zugeordnet ist.
Der Gehäuseteil 21 ist zwischen den elektrisch leitenden Elementen 19, 22
ebenfalls elektrisch leitend ausgebildet, so daß die elektrische Verbindung
zwischen den Leitungsenden 17 und 18 gewährleistet ist. Die Gehäuseteile
20, 21 können beispielsweise durch ein Filmscharnier 23 und Rastelemente
vorfixiert werden. Ein nachträglich aufgeschobenes Gehäuse gewährleistet
einen definierten Druck auf den Verbindungsbereich und hält diesen aufrecht.
Claims (15)
1. Folienleiter mit mindestens einem, im Bereich seiner Längserstreckung
in geschützter Form vorgesehenen Reparatur- bzw.
Erweiterungsbereich (6, 6')
2. Folienleiter nach Anspruch 1, gebildet aus einem, mindestens eine
Leiterbahn (3) beinhaltenden Trägermaterial (2), sowie einer,
insbesondere über eine Klebstoffschicht (5), damit verbundenen
Deckfolie (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Reparatur- bzw.
Erweiterungsbereich (6, 6') deckfolienfrei, insbesondere klebstofffrei,
vorgesehen ist.
3. Folienleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich (6) durch eine in ihren
Randbereichen (9) beschichtete Folie (8) abgedeckt ist.
4. Folienleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (8) mit mindestens einer über den
Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich (6) hinausragenden,
insbesondere beschichtungsfreien, Abziehlasche (10) versehen ist.
5. Folienleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich (6') ein
zwischen Trägermaterial (2) und Deckfolie (4) eingebrachtes
Zwischenteil (12) angeordnet ist.
6. Folienleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
mindestens ein, im Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich (6'),
insbesondere eines FFC-Folienleiters (1), vorgesehenen bzw. im
Reparatur- bzw. Erweiterungsfall einbringbares, mit entsprechend den
Leiterbahnen (3) des Trägermateriales (2) ausgestattetes Plättchen (13)
vorgesehen ist.
7. Folienleiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Plättchen (13) mit Aufnahmebereichen (14, 15) für mindestens ein
elektrisches Verbindungsglied oder einen elektrischen Verbinder (16)
versehen ist.
8. Verfahren zu Herstellung eines mit mindestens einem Reparatur- oder
Erweiterungsbereich (6, 6') versehenen Folienleiters (1) indem ein,
mindestens eine Leiterbahn (3) beinhaltendes Trägermaterial (2) mit
einer, insbesondere klebstoffbeschichteten, Deckfolie (4) verbunden
wird, wobei im Bereich der Längserstreckung des Folienleiters (1)
mindestens ein deckfolienfreier, insbesondere klebstofffreier Bereich
zwischen Trägermaterial (2) und Deckfolie (3) erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Trägermateriales (2) der Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich (6)
dergestalt definiert wird, daß im korrespondierenden Bereich der
Deckfolie (4) mindestens ein zugehöriges Fenster (7) eingebracht wird,
und daß der offene Bereich durch eine Folie (8), insbesondere gasdicht,
verschlossen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folie (8) in ihrem Randbereich (9), insbesondere mit Klebstoff,
beschichtet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des Reparatur- bzw. Erweiterungsbereiches (6') zwischen
Trägermaterial (2) und Deckfolie (4) ein, diese zumindest partiell
beabstanden des Zwischenteil (12) eingefügt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
insbesondere bei einem FPC-Folienleiter (1) aus dem Trägermaterial
(2), Ansätze (13) herausgeformt werden, auf welche im Reparatur- bzw.
Erweiterungsfall entsprechend ausgebildete Bereiche mindestens eines
elektrischen Verbindungsgliedes und/oder eines elektrischen
Verbinders (16) aufgebracht werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch
eine partielle Veränderung der Klebstoffeigenschaften, insbesondere
eine Deaktivierung, im Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich (6, 6').
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch
eine partielle Antihaftbeschichtung, insbesondere der Leiterbahnen (3),
des Trägermaterials (2) im Reparatur- bzw. Erweiterungsbereich (6, 6').
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, gekennzeichnet durch
Einbringung eines Schutzgases in den Reparatur- bzw.
Erweiterungsbereich (6, 6') im Verlauf der Herstellung des Folienleiters
(1).
Priority Applications (1)
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DE2000120761 DE10020761B4 (de) | 2000-04-27 | 2000-04-27 | Folienleiter sowie Verfahren zur Herstellung eines Folienleiters |
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Publications (2)
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