DE10018949A1 - Bildverarbeitungssystem - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
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- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungssystem (1) mit wenigstens einer Lichtstrahlen (2) emittierenden Beleuchtungsquelle (3), einer Kamera (5) mit vorgeordnetem Objektiv (6) und einer Auswerteeinheit zur Auswertung der am Ausgang der Kamera (5) anstehenden Bildsignale. In den Strahlengang der Lichtstrahlen (2) ist ein Diffusorkörper (7) einbringbar, welcher wenigstens eine partiell lichtdurchlässige Wand (8) aufweist, die im Abstand zu einem zu erfassenden Objekt (4) so angeordnet ist, dass die Wand (8) durchsetzende und dafür diffus aufgestreute und an der Wand (8) diffus reflektierte Lichtstrahlen (2) die Oberfläche des Objektes (4) zumindest partiell ausleuchten. Von der Oberfläche des Objektes (4) sind reflektierte Lichtstrahlen (2) über das Objektiv (6) zur Kamera (5) geführt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Bildverarbeitungssystem gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Bildverarbeitungssysteme weisen wenigstens eine Lichtstrahlen
emittierende Beleuchtungsquelle auf, mit welcher ein zu erfassendes Objekt
beleuchtet wird. Die Beleuchtung erfolgt typischerweise nach dem Auflichtver
fahren, bei welchem das Objekt mit den Lichtstrahlen beleuchtet wird und an
der Oberfläche des Objektes reflektierte Lichtstrahlen über ein Objektiv auf
eine Kamera geführt werden. Die Bildsignale der Kamera werden in einer der
Kamera nachgeordneten Auswerteeinheit ausgewertet. Die Kamera ist bei
spielsweise von einer CCD-Kamera gebildet, die Auswerteeinheit besteht aus
einem Prozessrechner oder dergleichen. Die Bildverarbeitung erfolgt mittels
bekannter Verfahren der digitalen Bildverarbeitung.
Ein wesentliches Problem bei derartigen Bildverarbeitungssystemen stellt die
Beleuchtung des jeweiligen Objektes dar. Um eine hinreichend hohe Bildauflö
sung zu erhalten, ist eine möglichst homogene Ausleuchtung der Objektober
fläche erforderlich. Diese Forderung ist oftmals nur unzureichend erfüllbar.
Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Objekte zumindest an einigen Stel
len der Oberfläche, die Lichtstrahlen sehr stark und gerichtet reflektieren.
Derartig starke Lichtreflexe treten insbesondere dann auf, wenn die Objekt
oberflächen zumindest teilweise aus Reflektorfolien bestehen oder wenn bei
spielsweise die Objekte aus in Folien verpackten Kartons bestehen.
Die Lichtstrahlen werden an stark reflektierenden Oberflächenstellen erheblich
stärker reflektiert als an schwach reflektierenden Stellen der Oberflächen. In
der Kamera überstrahlen die starken Reflexe die Lichtsignale, die von den
schwach reflektierenden Stellen des Objekts zur Kamera geführt sind. Sind in
den letzteren Bereichen gerade wichtige zu lesende Informationen enthalten,
wie zum Beispiel Aufschriften oder Barcodes, so können diese von der Kamera
nicht mehr erfasst werden, da die Kamera durch die starken Reflexe übersteuert
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Bildverarbeitungssystem
der eingangs genannten Art eine möglichst homogene und gleichmäßige Aus
leuchtung eines zu erfassenden Objekts zu gewährleisten, so dass die Objekt
oberfläche insbesondere auch dann sicher erfassbar ist, wenn diese partiell stark
reflektierend ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß wird in den Strahlengang der Lichtstrahlen ein Diffusorkör
per eingebracht, welcher wenigstens eine partiell lichtdurchlässige Wand auf
weist. Der Abstand des Diffusorkörpers zu einem erfassenden Objekt ist so
gewählt, dass die Wand durchsetzende und dabei diffus aufgestreute und an der
Wand diffus reflektierte Lichtstrahlen die Oberfläche des Objekts zumindest
partiell ausleuchten. An der Oberfläche des Objekts reflektierte Lichtstrahlen
werden schließlich über das Objektiv zur Kamera geführt.
Die Lichtstrahlen, die die Wand des Diffusorkörpers durchsetzen oder die an
dieser Wand reflektiert werden, sind über einen großen Raumwinkelbereich
gleichmäßig aufgestreut, so dass diese ungerichtet auf die Objektoberfläche
auftreffen und diese zumindest partiell homogen ausleuchten. Dadurch werden
bei der Reflexion der Lichtstrahlen am Objekt starke Lichtreflexe auch dann
vermieden, wenn die Objektoberfläche die Lichtstrahlen gerichtet reflektiert.
Von der so ausgeleuchteten Objektoberfläche werden somit in der Kamera Bil
der mit hoher Auflösung erzeugt und zwar unabhängig davon, ob diese Ober
fläche die Lichtstrahlen gerichtet reflektiert oder nicht.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform liegt das Objekt auf einer
Auflagefläche auf. Der Diffusorkörper wird dann über das Objekt gestülpt und
liegt ebenfalls auf der Auflagefläche auf. Das Objekt befindet sich in einem
Hohlraum im Innern des Hohlkörpers. Wenigstens eine Beleuchtungsquelle
strahlt auf die äußere Mantelfläche des Diffusorkörpers Lichtstrahlen, die die
Wand des Diffusorkörpers durchsetzen, wobei dabei die Lichtstrahlen stark
aufgestreut werden. Im Innern des Diffusorkörpers werden die Lichtstrahlen
mehrfach reflektiert und dabei nochmals aufgestreut. Der Innenraum des Diffu
sorkörpers bildet somit einen Lichtkäfig, in dem die Lichtstrahlen in sämtlichen
Raumrichtungen verlaufen und das Objekt homogen ausleuchten.
Der Diffusorkörper weist vorzugsweise an seiner Oberseite eine Austrittsöff
nung auf, durch welche die Lichtstrahlen zur Kamera geführt sind, die oberhalb
der Austrittsöffnung stationär angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise können außerhalb des Diffusorkörpers auch mehrere Be
leuchtungsquellen vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Bildverarbeitungssystems mit einem Diffusorkör
per.
Fig. 2: Längsschnitt durch das Bildverarbeitungssystem gemäß Fig. 1.
Fig. 3a-c: Verschiedene Ausführungsformen des Diffusorkörpers.
Fig. 4a-d: Verschiedene Anordnungen von Beleuchtungsquellen an einem
Diffusorkörper.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Bildverarbeitungssystems 1. Dieses umfasst eine Lichtstrahlen 2 emittierende
Beleuchtungsquelle 3, die zur Ausleuchtung der Oberfläche eines zu erfassen
den Objekts 4 dient. Zudem ist eine Kamera 5 mit vorgeordnetem Objektiv 6
vorgesehen, auf welche zum Objekt 4 zurück reflektierte Lichtstrahlen 2 ge
führt werden.
Im Gehäuse der Kamera 5 oder in einer separaten Einheit befindet sich eine
nicht dargestellte Auswerteeinheit, in welcher die von der Kamera 5 erfassten
Bildsignale ausgewertet werden.
Als Kamera 5 wird vorzugsweise eine CCD-Kamera eingesetzt. Die Auswerte
einheit besteht aus einem Prozessrechner oder dergleichen. In dieser Auswerte
einheit erfolgt die Auswertung der Bildsignale der Kamera 5 nach bekannten
Verfahren der digitalen Bildverarbeitung.
Als Beleuchtungsquelle 3 werden Lichtquellen verwendet, die mit hinreichend
hochfrequenter Wechselspannung betrieben werden, so dass ein flackerfreier
Betrieb der CCD-Kamera gewährleistet ist. Die von der Beleuchtungsquelle 3
emittierten Lichtstrahlen 2 werden vorzugsweise gerichtet auf die Oberfläche
des Objekts 4 ausgesendet, wobei Lichtstrahlen 2 sowohl im sichtbaren als
auch im Infrarotbereich verwendet werden können. Als Beleuchtungsquellen 3
eignen sich insbesondere hochfrequente Leuchtstoffröhrenlampen. Alternativ
können insbesondere auch Halogenstrahlen, LED-Felder oder Glühbirnen ver
wendet werden.
Bei der Anordnung gemäß den Fig. 1 und 2 liegt das zu erfassende Objekt 4
auf einer Auflagefläche. Die Beleuchtungsquelle 3 ist seitlich zum Objekt 4
angeordnet. Die Kamera 5 mit dem Objektiv 6 befindet sich oberhalb des Ob
jekts 4. Das Objekt 4 kann eine beliebige Oberflächenbeschaffenheit aufwei
sen. Insbesondere kann die Oberfläche erste Gebiete aufweisen, an welchen die
Lichtstrahlen 2 gerichtet reflektiert werden und zweite Gebiete aufweisen, an
denen die Lichtstrahlen 2 diffus reflektiert werden.
Direkt auf die ersten Gebiete gerichtete Lichtstrahlen generieren starke Lichtre
flexe in der Kamera 5.
Die von diffus reflektierenden Gebieten der Objektoberfläche zurück reflek
tierten Lichtstrahlen 2 generieren im Vergleich hierzu erheblich kleinere Sig
nalamplituden und können dann nicht mehr bei der Bildauswertung ausgewer
tet werden, da die Kamera 5 von den starken Lichtreflexen übersteuert ist.
Um derartige Fehldetektionen zu vermeiden, ist erfindungsgemäß in den
Strahlengang der Lichtstrahlen 2 ein Diffusorkörper 7 eingebracht. Der Diffu
sorkörper 7 weist wenigstens eine partiell lichtdurchlässige Wand 8 auf, an
welcher die Lichtstrahlen 2 diffus reflektiert und dabei aufgestreut werden.
Auch die die Wand 8 durchsetzenden Lichtstrahlen 2 werden bei Austritt aus
der Wand 8 in einem großen Winkelbereich stark aufgestreut. Die Wand 8 des
Diffusorkörpers 7 besteht dabei besonders bevorzugt aus Milchglas.
Erfindungsgemäß ist der Diffusorkörper 7 so angeordnet, dass die Lichtstrahlen
2 die Wand 8 des Diffusorkörpers 7 durchsetzen und/oder an dieser, vorzugs
weise mehrfach, reflektiert werden, bevor sie über die Objektoberfläche zur
Kamera 5 geführt sind. Durch die Aufstreuung der Lichtstrahlen 2 am Diffu
sorkörper 7 wird eine äußerst homogene Beleuchtung der Objektoberfläche
erreicht, wodurch insbesondere starke Reflexe an spiegelnden Gebieten der
Objektoberfläche vermieden werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Diffusorkör
per 7 in Form eines Hohlzylinders ausgebildet. Dieser wird über das Objekt 4
gestülpt, so dass die Außenseite der Wand 8 des Diffusorkörpers 7 mit den
Lichtstrahlen 2 der Beleuchtungsquelle 3 bestrahlt wird. Die Kamera 5 befindet
sich oberhalb der kreisförmigen Austrittsöffnung 9 an der Oberseite des Diffu
sorkörpers 7.
Das Objekt 4 und die oberhalb des Objekts 4 angeordnete Kamera 5 befinden
sich vorzugsweise in der Symmetrieachse des rotationssymmetrischen Diffu
sorkörpers 7. Der Diffusorkörper 7 weist einen Hohlraum im Innern auf, der
erheblich größer als das Volumen des Objekts 4 ist, so dass ein großer Abstand
des Objekts 4 zur Wand 8 des Diffusorkörpers 7 erhalten wird. Die Dicke der
aus Milchglas bestehenden Wand 8 des Diffusorkörpers 7 ist so gewählt, dass
ein hinreichend großer Teil der Lichtstrahlen 2 die Wand 8 durchsetzt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden die die Wand 8 des Diffusorkörpers 7
durchsetzenden Lichtstrahlen 2 stark aufgestreut, so dass diese in einem großen
Raumwinkelbereich in den Hohlraum des Diffusorkörpers 7 abgestrahlt wer
den. Da das Objekt 4 erheblich kleiner als der Hohlraum ist, werden die Licht
strahlen 2 zudem mehrfach an den Innenseiten der Wand 8 des Diffusorkörpers
7 diffus reflektiert.
Dadurch wird erreicht, dass die Lichtstrahlen 2 im Hohlraum des Diffusorkör
pers 7 vollkommen ungerichtet verlaufen und somit die Oberfläche des Objekts
4 homogen ausleuchten. Die vom Objekt 4 reflektierten Lichtstrahlen 2 werden
schließlich über die Austrittsöffnung 9 an der Oberseite des Diffusorkörpers 7
zur Kamera 5 geführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 umschließt die zy
lindrische Wand 8 des Diffusorkörpers 7 das Objekt 4 seitlich vollständig, wo
durch eine besonders homogene Ausleuchtung der Oberfläche erzielt wird.
Weitere derartige Diffusorkörper 7, die beispielsweise kegelstumpfförmig oder
kugelschalenförmig ausgebildet sind, sind in den Fig. 3a-c dargestellt.
Prinzipiell kann der Diffusorkörper 7 auch aus einer Anordnung von separaten
Wandelementen bestehen.
In den Fig. 4a-d sind unterschiedliche Anordnungen von Beleuchtungs
quellen 3 und einem Diffusorkörper 7 dargestellt, welcher in diesem Fall die
Form eines Kugelschalensegments aufweist.
Auch dieser Diffusorkörper 7 wird über ein in den Fig. 4a-d nicht darge
stelltes Objekt 4 gestülpt. Der Durchmesser des Diffusorkörpers 7 verjüngt sich
zu seiner Oberseite, an welcher sich die Austrittsöffnung 9 befindet. Oberhalb
der Austrittsöffnung 9 ist die nicht dargestellte Kamera 5 mit dem Objektiv 6
angeordnet.
Da sich der Querschnitt des Diffusorkörpers 7 zu seinem oberen Ende hin ver
jüngt, werden die Lichtstrahlen 2 an der Innenseite der Wand 8 nicht nur seit
lich, sondern auch von oben in Richtung des Objekts 4 reflektiert, wodurch
eine besonders homogene Beleuchtung der Objektoberfläche erreicht wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4a ist analog zu dem Ausführungs
beispiel gemäß den Fig. 1 und 2 eine Beleuchtungsquelle 3 vorgesehen,
deren Lichtstrahlen 2 punktförmig auf die äußere Mantelfläche des Diffusor
körpers 7 gerichtet sind.
Zur Erhöhung der Beleuchtungsfläche können auch mehrere, vorzugsweise
identische Beleuchtungsquellen 3 vorgesehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4b sind zwei Beleuchtungsquellen
3 vorgesehen, die beidseits des Diffusorkörpers 7 gegenüber liegend angeord
net sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4c sind vier Beleuchtungsquellen 3
vorgesehen, die jeweils seitlich zu dem Diffusorkörper 7 und um jeweils 90°
versetzt zueinander angeordnet sind.
Fig. 4d zeigt eine ringförmige Anordnung von Beleuchtungsquellen 3, wel
che der Diffusorkörper 7 umschließt.
Prinzipiell ist auch eine flächenförmige Beleuchtung denkbar, wobei im Grenz
fall die gesamte Mantelfläche des Diffusorkörpers 7 ausgeleuchtet werden
kann.
1
Bildverarbeitungssystem
2
Lichtstrahlen
3
Beleuchtungsquelle
4
Objekt
5
Kamera
6
Objektiv
7
Diffusorkörper
8
Wand
9
Austrittsöffnung
Claims (15)
1. Bildverarbeitungssystem mit wenigstens einer Lichtstrahlen emittieren
den Beleuchtungsquelle, einer Kamera mit vorgeordnetem Objektiv und
einer Auswerteeinheit zur Auswertung der am Ausgang der Kamera an
stehenden Bildsignale, dadurch gekennzeichnet, dass in den Strahlengang
der Lichtstrahlen (2) ein Diffusorkörper (7) einbringbar ist, welcher we
nigstens eine partiell lichtdurchlässige Wand (8) aufweist, die in Abstand
zu einem zu erfassenden Objekt (4) so angeordnet ist, dass die Wand (8)
durchsetzende und dabei diffus aufgestreute und an der Wand (8) diffus
reflektierte Lichtstrahlen (2) die Oberfläche des Objektes (4) zumindest
partiell ausleuchten, und dass von der Oberfläche des Objektes (4) re
flektierte Lichtstrahlen (2) über das Objektiv (6) zur Kamera (5) geführt
sind.
2. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
auf das auf einer Auflagefläche aufliegende Objekt (4) der Diffusorkörper
(7) aufstülpbar ist, so dass das Objekt (4) im Innern eines von der Wand
(8) des Diffusorkörpers (7) umschlossenen Hohlraumes liegt, wobei die
Wand (8) wenigstens eine Austrittsöffnung (9) aufweist, über welche am
Objekt (4) reflektierte Lichtstrahlen (2) zur Kamera (5) geführt sind.
3. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kamera (5) oberhalb des Objekts (4) angeordnet ist, und dass sich die
Austrittsöffnung (9) an der Oberseite des Diffusorkörpers (7) befindet.
4. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Diffusorkörper (7) einen rotationssymmetrischen Querschnitt auf
weist.
5. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kamera (5) und das Objekt (4) in der Symmetrieachse des Diffusor
körpers (7) angeordnet sind.
6. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Hohlraum des Diffusorkörpers (7) erheblich grö
ßer als das Volumen des Objektes (4) ist.
7. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Diffusorkörper (7) die Form eines Hohlzylinders
aufweist.
8. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Diffusorkörper (7) die Form eines Kegelstumpfes
aufweist.
9. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Diffusorkörper (7) die Form eines Kugelschalen
segments aufweist.
10. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Wand (8) des Diffusorkörpers (7) aus Milchglas
besteht.
11. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Lichtstrahlen (2) der Beleuchtungsquelle (3) auf
die äußere Mantelfläche des Diffusorkörpers (7) gerichtet sind.
12. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch ge
kennzeichnet, dass mehrere Beleuchtungsquellen (3) rotationssymmet
risch bezüglich der Symmetrieachse des Diffusorkörpers (7) in Abstand
zur äußeren Mantelfläche des Diffusorkörpers (7) angeordnet sind und
jeweils Lichtstrahlen (2) in Richtung dieser Mantelfläche emittieren.
13. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch ge
kennzeichnet, dass die oder jede Beleuchtungsquelle (3) von einer
hochfrequenten Leuchtstoffröhrenlampe, einem LED-Feld, einem Halo
genstrahler oder einer Glühbirne gebildet ist.
14. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Beleuchtungsquellen (3) Lichtstrahlen (2) im sichtbaren oder
Infrarotbereich emittieren.
15. Bildverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Kamera (5) von einer CCD-Kamera gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10018949A DE10018949A1 (de) | 1999-04-21 | 2000-04-17 | Bildverarbeitungssystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19917983 | 1999-04-21 | ||
DE10018949A DE10018949A1 (de) | 1999-04-21 | 2000-04-17 | Bildverarbeitungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10018949A1 true DE10018949A1 (de) | 2001-01-11 |
Family
ID=7905292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10018949A Withdrawn DE10018949A1 (de) | 1999-04-21 | 2000-04-17 | Bildverarbeitungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10018949A1 (de) |
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-
2000
- 2000-04-17 DE DE10018949A patent/DE10018949A1/de not_active Withdrawn
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