DE10014995C1 - Elektrochemischer Meßfühler - Google Patents

Elektrochemischer Meßfühler

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DE10014995C1 DE10014995A DE10014995A DE10014995C1 DE 10014995 C1 DE10014995 C1 DE 10014995C1 DE 10014995 A DE10014995 A DE 10014995A DE 10014995 A DE10014995 A DE 10014995A DE 10014995 C1 DE10014995 C1 DE 10014995C1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrochemischen Meßfühler zur Bestimmung von Gaskomponenten und/oder Gaskonzentrationen in Gasgemischen mit einem Sensorelement (114), das mindestens eine signalbildende Elektrode mit einer Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode und mindestens ein elektrisches Element (102) aufweist, dessen elektrisches Potential sich vom elektrischen Potential der Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode unterscheidet. Die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode ist zumindest bereichsweise von einer elektrisch leitenden Abschirmung (101) umgeben, so daß Fehlerströme, die aufgrund der Potentialdifferenz zwischen der Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode und dem elektrischen Element (102) auftreten, zumindest zum überwiegenden Teil zwischen dem elektrischen Element (102) und der Abschirmung (101) fließen.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem elektrochemischen Meßfühler nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
Elektrochemische Meßfühler sind beispielsweise aus Automotive Electronics Handbook (1994), Kapitel 6, Wiedenmann et al., "Exhaust Gas Sensors" zum Einsatz in der Abgasanalyse von Verbrennungsmotoren bekannt. Derartige Meßfühler enthalten ein Sensorelement, das mindestens eine signalbildende Elektrode aufweist, in der aufgrund der sensitiven Eigenschaften des Sensorelements ein Strom fließt, der zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Abgaskomponente verwendet werden kann. Weiterhin weist das Sensorelement mindestens ein elektrisches Element wie zum Beispiel einen Heizer oder eine weitere Elektrode auf, dessen Potential sich deutlich vom Potential der signalbildenden Elektrode unterscheidet und das von einer Zuleitung der signalbildenden Elektrode durch eine Isolationsschicht oder einen Isolationskörper, beispielsweise einer Festelektrolytschicht, getrennt ist.
Bei dem bekannten Meßfühler ist nachteilig, daß es bei einer nicht ausreichenden Isolationswirkung der Isolationsschicht oder des Isolationskörpers aufgrund der Potentialdifferenz zwischen der signalbildenden Elektrode und dem elektrischen Heizer zu einem Fehlerstrom in die Zuleitung der signalbildenden Elektrode kommen kann, wodurch das Meßsignal verfälscht wird.
Zur Vermeidung des Einflusses von Fehlerströmen in die Zuleitung der signalbildenden Elektrode wurde in der DE- Patentanmeldung 198 57 468.1 vorgeschlagen, eine elektronenleitende Zwischenschicht zwischen dem Heizer und der signalbildenden Elektrode vorzusehen. Hierbei trennt die elektronenleitende Zwischenschicht den Heizer nicht vollständig von der signalbildenden Elektrode, so daß der Fehlerstrom nur teilweise über die elektronenleitende Zwischenschicht abgeleitet werden kann. Außerdem können Fehlerströme durch weitere elektrische Elemente auftreten, die zur signalbildenden Elektrode ebenfalls eine nicht vernachlässigbare Potentialdifferenz aufweisen und die beispielsweise zwischen der elektronenleitenden Zwischenschicht und der signalbildenden Elektrode angeordnet sind.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße elektrochemische Meßfühler mit den kennzeichnenden Merkmalen der unabhängigen Ansprüche hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß im Meßfühler auftretende Fehlerströme durch eine Abschirmung aufgenommen werden. Somit wird der in der Zuleitung der signalbildenden Elektrode fließende Strom, mit dem die Konzentration einer Abgaskomponente bestimmt wird, nicht verfälscht, wodurch eine präzisere und gleichmäßigere Funktion des Meßfühlers möglich ist.
Mit der durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten und zweiten unabhängigen Anspruchs beschriebenen Erfindung wird erreicht, daß in oder auf dem Sensorelement in die Zuleitung der signalbildenden Elektrode fließende Fehlerströme verringert oder vermieden werden können, indem die Fehlerströme zumindest zum überwiegenden Teil über die Abschirmung abfließen.
Gemäß der durch die kennzeichnenden Merkmale des dritten unabhängigen Anspruchs beschriebenen Erfindung wird erreicht, daß Fehlerströme auf oder in einer Kontaktiereinrichtung, welche die Zuleitung der signalbildenden Elektrode über ein erstes Leiterelement und das elektrische Element über ein zweites Leiterelement mit mindestens einem aus dem Meßfühler herausführenden Kabel elektrisch verbindet, zumindest zum überwiegenden Teil über eine auf oder in der Kontaktiereinrichtung vorgesehene Abschirmleiterbahn abfließen.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Meßfühlers möglich.
Dadurch, daß die signalbildende Elektrode und die Abschirmung auf zumindest ähnlichem Potential liegen, wird zusätzlich erreicht, daß auch bei einer ansonsten ungenügenden Isolation zwischen der signalbildenden Elektrode und der Abschirmung keine oder nur geringe Ströme zwischen der Abschirmung und der signalbildenden Elektrode fließen können.
Liegt die Abschirmung auf einem zumindest nahezu konstanten Potential, so ist ein möglicherweise auftretender geringer Fehlerstrom in die Zuleitung der signalbildenden Elektrode zumindest nahezu konstant und damit durch eine äußere Beschaltung einfach zu korrigieren.
Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich, indem die Abschirmung mit einer weiteren Elektrode kurzgeschlossen ist, die nicht durch einen in ihr fließenden Strom an der Konzentrationsbestimmung der Gaskomponente beteiligt ist und deren Potential zumindest nahe am Potential der signalbildenden Elektrode liegt. Dadurch wird erreicht, daß eine Kontaktierung der Abschirmung im anschlußseitigen Bereich des Sensorelements eingespart werden kann.
Dadurch, daß die Abschirmung eine Zuleitung der weiteren Elektrode bildet, kann weiterhin der Druckschritt für die Zuleitung der weiteren Elektrode eingespart werden.
Zeichnungen
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ausführungsform eines Sensorelements nach dem Stand der Technik in Explosionsdarstellung, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des Sensorelements nach dem Stand der Technik in Explosionsdarstellung, Fig. 3 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Sensorelement senkrecht zu seiner Längsachse im Zuleitungsbereich, Fig. 4 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Sensorelement im anschlußseitigen Bereich gemäß der Linie IV-IV in Fig. 5, Fig. 5 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Sensorelement im anschlußseitigen Bereich, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer für ein Sensorelement vorgesehenen Kontaktiervorrichtung und Fig. 7 einen Schnitt durch die Kontaktiervorrichtung gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6.
Ausführungsbeispiele
Die Fig. 1 zeigt ein dem Stand der Technik entsprechendes Ausführungsbeispiel eines elektrochemischen Meßfühlers zur Analyse von Gasen, das dem Fachmann unter dem Namen Breitband-Lambdasonde bekannt ist. Der elektrochemische Meßfühler enthält ein planares Sensorelement 10 mit einem meßseitigen Bereich 20 und einem anschlußseitigen Bereich 21. Das Sensorelement 10 weist Heizerkontaktierflächen 25, eine als Heizerfolie 26 bezeichnete Festelektrolytfolie, eine Heizerisolationsschicht 27, einen Heizer 24 mit zwei Heizerzuleitungen 28 und eine weitere Heizerisolationsschicht 29 auf. Weiterhin enthält das Sensorelement 10 eine als Referenzgaskanalfolie 30 bezeichnete weitere Festelektrolytfolie, in der ein Referenzgaskanal 46 ausgebildet ist, der im anschlußseitigen Bereich 21 über eine Öffnung mit der Luft als Referenzgasatmosphäre in Verbindung steht, sowie eine als Referenzelektrode 31 bezeichnete erste Elektrode mit einer Referenzelektrodenzuleitung 32. Das Sensorelement 10 weist ferner über der Referenzelektrode 31 und der Referenzelektrodenzuleitung 32 eine als Meßfolie 33 bezeichnete weitere Festelektrolytfolie sowie eine als Meßelektrode 34 bezeichnete zweite Elektrode mit einer Meßelektrodenzuleitung 35 auf. Weiterhin weist das Sensorelement eine Füllschicht 37 zur Ausbildung eines nicht näher dargestellten Zwischenraumes zur Aufnahme der Diffusionsbarriere 36, eine als Innenpumpelektrode 38 bezeichnete dritte Elektrode mit Innenpumpelektrodenzuleitung 39, eine als Pumpfolie 40 bezeichnete weitere Festelektrolytfolie, eine als Außenpumpelektrode 41 bezeichnete vierte Elektrode mit Außenpumpelektrodenzuleitung 42 sowie eine Außenpumpelektrodenabdeckung 43 auf. Im anschlußseitigen Bereich 21 des Sensorelements 10 sind die Referenzelektrode 31, die Meßelektrode 34 und die Innenpumpelektrode 38 durch Durchkontaktierungen 45 mit auf der Außenseite des Sensorelements 10 befindlichen Elektrodenkontaktierflächen 44 elektrisch verbunden, wobei die Referenzelektrode 34 und die Innenpumpelektrode 38 auf dieselbe Kontaktierfläche geführt sind. Ebenso ist der Heizer 24 durch Durchkontaktierungen zu den Heizerkontaktierflächen 25 geführt.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines elektrochemischen Meßfühlers zur Analyse von Gasen nach dem Stand der Technik, das dem Fachmann unter dem Namen NOx- Sensor bekannt ist. Der elektrochemische Meßfühler enthält ein planares Sensorelement 50 mit einem meßseitigen Bereich 51 und einem anschlußseitigen Bereich 52. Das Sensorelement 50 enthält eine als Sauerstoff-Außenpumpelektrode 60 bezeichnete erste Elektrode mit einer Zuleitung 61, eine als Heizerfolie 62 bezeichnete Festelektrolytfolie, einen von zwei Heizerisolationsschichten 63 umgebenen Heizer 64 mit zwei Heizerzuleitungen 58 sowie Kontaktflächen 59 für die Sauerstoff-Außenpumpelektrode 60 und den Heizer 64. Weiterhin enthält das Sensorelement 50 eine als Referenzgaskanalfolie 66 bezeichnete weitere Festelektrolytfolie, in der ein Referenzgaskanal 65 ausgebildet ist, der im anschlußseitigen Bereich 52 über eine Öffnung mit der Luft als Referenzgasatmosphäre in Verbindung steht, sowie eine als Referenzelektrode 67 bezeichnete zweite Elektrode mit einer Referenzelektrodenzuleitung 68 und eine als Meßfolie 69 bezeichnete weitere Festelektrolytfolie. Zwischen der Meßfolie 69 und einer als Außenfolie 83 bezeichneten weiteren Festelektrolytfolie sind im meßseitigen Bereich 51 des Sensorelements 50 zwischen einer ersten und einer zweiten Diffusionsbarriere 74, 75 ein als Pumpkammer bezeichneter erster Zwischenraum und zwischen der zweiten Diffusionsbarriere 75 und der Zwischenschicht 76 ein als Meßkammer bezeichneter zweiter Zwischenraum angeordnet. In die in Fig. 2 nicht näher dargestellte Pumpkammer und Meßkammer gelangt das Meßgas durch die zur Außenseite des Sensorelements 50 führende Meßgasöffnung 82. Die Pumpkammer grenzt an eine als erste und zweite Sauerstoff-Pumpelektrode 70, 77 bezeichnete dritte und vierte Elektrode, deren Zuleitungen 71, 78 im anschlußseitigen Bereich 52 zusammengeführt und durch eine Durchkontaktierung 84 zu einer der Kontaktierflächen 81 geführt sind. Die Meßkammer grenzt an eine als NOx-Pumpelektrode 72 bezeichnete fünfte Elektrode und an eine als dritte Sauerstoff-Pumpelektrode 79 bezeichnete sechste Elektrode, die getrennt über jeweils eine Zuleitung 73, 80 und jeweils eine Durchkontaktierung 84 zu der jeweiligen Kontaktierfläche 81 geführt sind.
Die Fig. 3 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Zuleitung 100 einer signalbildenden Elektrode in einer Grenzfläche 107 zwischen einer ersten und einer zweiten Festelektrolytschicht 105, 106. Die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode ist zumindest weitestgehend von einer elektrisch leitenden Abschirmung 101 umgeben. Die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode und die Abschirmung 101 sind durch eine erste Isolationsschicht 103 getrennt und damit elektrisch isoliert. Eine zweite Isolationsschicht 104 trennt die Abschirmung 101 von der sie umgebenden ersten und zweiten Festelektrolytschicht 105, 106.
Aufgrund einer äußeren Beschaltung weist die Abschirmung 101 eine geringe oder gar keine Potentialdifferenz zur Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode auf. Die Abschirmung 101 nimmt die Fehlerströme auf, die durch eine genügend große Potentialdifferenz zwischen der Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode beziehungsweise der Abschirmung 101 und einem elektrischen Element 102 hervorgerufen werden, wobei das elektrische Element 102 im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Heizer 24, 64 des Sensorelements 10, 50 ist.
Die Fig. 4 zeigt die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode im anschlußseitigen Bereich eines Sensorelements 114. Die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Leiterbahn in der Grenzfläche 107 zwischen der ersten und zweiten Festelektrolytschicht 105, 106, aus einer weiteren Leiterbahn im Bereich einer Durchkontaktierung 110 und aus einer ersten, mit der Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode verbundenen Kontaktfläche 111, die auf einer Außenfläche des Sensorelements angeordnet ist. Im Bereich der Durchkontaktierung 110 wird die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode von der Grenzfläche 107 durch die erste Festelektrolytschicht 105 zu der ersten Kontaktfläche 111 geführt. Ebenso wird die Abschirmung 101 zu einer zweiten Kontaktfläche 112 geführt. Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung von Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode, erster Isolationsschicht 103, Abschirmung 101 und zweiter Isolationsschicht 104 wird auch im Bereich der Durchkontaktierung 110 weitergeführt. Danach ist die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode im Bereich der Durchkontaktierung 110 zumindest weitestgehend von der Abschirmung 101 umgeben, wobei die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode und die Abschirmung 101 von einer ersten Isolationsschicht 103 getrennt ist und die zweite Isolationsschicht 104 die Abschirmung 101 von der ersten und zweiten Festelektrolytschicht 105, 106 trennt. Die Durchkontaktierung wird mit einem dem Fachmann bekannten Verfahren in die erste Festelektrolytschicht 105 eingebracht.
Die Fig. 5 zeigt einen anschlußseitigen Abschnitt der Großfläche der ersten Festelektrolytschicht 105, die zweite Isolationsschicht 104, die zweite Kontaktfläche 112, die erste Isolationsschicht 103 und die Kontaktfläche 111 in Draufsicht. Weiterhin ist auf der Großfläche des Isolationskörpers 105 eine mit dem elektrischen Element 102 durch eine Durchkontaktierung 110 elektrisch verbundene dritte Kontaktfläche 113 aufgebracht. Die zweite Kontaktfläche 112 ist derart auf der Außenfläche der ersten Festelektrolytschicht 105 aufgebracht, daß Fehlerströme, die aufgrund von Verunreinigungen auf der Außenfläche der ersten Festelektrolytschicht 105 bei einer genügend großen Potentialdifferenz zwischen der ersten Kontaktfläche 111 und der dritten Kontaktfläche 113 fließen, von der zweiten Kontaktfläche 112 aufgenommen werden, so daß die der Bestimmung der Abgaskonzentration dienenden Ströme in der Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode nicht durch Fehlerströme verfälscht werden können.
Falls die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode in der Grenzfläche 107 zwischen einer ersten und einer zweiten Festelektrolytschicht 105, 106 angeordnet ist, und die Fehlerströme im wesentlichen in der Grenzfläche 107 fließen, kann es auch ausreichen, daß die Abschirmung 101 die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode nur in der Grenzfläche 107 zumindest nahezu vollständig umgibt.
Es ist denkbar, die Abschirmung 101 als durchgängige Schicht oder als genügend engmaschiges Netz auszuführen. Weiterhin ist eine Ausführung der Erfindung denkbar, in der die zweite Isolationsschicht 104 weggelassen wird. Es ist ebenso denkbar, daß anstelle mindestens einer Festelektrolytschicht 105, 106 ein anderer Isolationskörper vorgesehen ist.
Es ist weiterhin denkbar, daß auch die signalbildende Elektrode zumindest bereichsweise mit einer Abschirmung umgeben ist, sofern durch die Abschirmung 101 die bestimmungsgemäße Funktion der signalbildenden Elektrode nicht gestört ist. So könnte beispielsweise die Abschirmung die signalbildende Elektrode gegenüber dem elektrischen Element derart bereichsweise abschirmen, daß ein die Funktion der Elektrode ermöglichender Kontakt der Elektrode beispielsweise einer Festelektrolyschicht und/oder zu einem Gasraum vorhanden ist.
Die Fig. 6 und Fig. 7 zeigen eine Kontaktiereinrichtung 120, die eine Verbindung zwischen den Kontaktflächen 111, 112, 113 des Sensorelements 114 und einem nicht näher dargestellten, die Signale aus dem Meßfühler herausführenden Kabel herstellt. Auf einem Träger 121 sind hierzu ein erstes Leiterelement 122 für die signalbildende Elektrode, ein zweites Leiterelement 123 für die Abschirmung und ein drittes Leiterelement 124 für das elektrische Element aufgebracht. Die Leiterelemente 122, 123, 124 sind beispielsweise stabile Metallstreifen, die in geeigneter Weise beispielsweise auf dem keramischen Träger 121 befestigt sind. Die Kontaktiereinrichtung 120 wird derart an das Sensorelement 114 in Anlage gebracht, daß die Leiterelemente 122, 123, 124 in elektrischem Kontakt mit den jeweiligen Kontaktflächen 111, 112, 113 stehen. Im kabelseitigen Bereich 130 werden die Leiterelemente in dem Fachmann bekannter Weise beispielsweise durch Kabel aus dem Meßfühler herausgeführt. Auf dem Träger 121 ist weiterhin eine Abschirmleiterbahn 125 aufgebracht, die in Kontakt mit dem zweiten Leiterelement 123 steht und das erste Leiterelement 122 auf der Oberfläche des Trägers 121 vollständig umgibt. Hierdurch wird erreicht, daß Fehlerströme, die beispielsweise durch Verunreinigungen auf der Oberfläche des Trägers 121 aufgrund einer genügend großen Potentialdifferenz zwischen dem ersten Leiterelement 122 und dem dritten Leiterelement 124 fließen, durch die Abschirmleiterbahn 125 vollständig aufgenommen werden.
Durch die in Fig. 3 bis Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung ist somit gewährleistet, daß sowohl bei dem Sensorelement 114 als auch bei der Kontaktiereinrichtung 120 die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode beziehungsweise das erste Leiterelement 122 durchgängig so von einer Abschirmung 101 beziehungsweise einer Abschirmleiterbahn 125 umgeben ist, daß nur geringe oder keine Fehlerströme zwischen dem elektrischen Element 102 und der Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode beziehungsweise dem ersten Leiterelement 122 fließen können.
Es ist ebenso denkbar, die erfindungsgemäße Anordnung der Abschirmung nur bereichsweise im Sensorelement 114 und/oder in der Kontaktiereinrichtung 120 vorzusehen.
Es ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung denkbar, in dem beim Sensorelement 114 nicht die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode, sondern das elektrische Element, beispielsweise der Heizer 24, 64 des Sensorelements 10, 50, von einer Abschirmung und bei der Kontaktiereinrichtung 120 nicht das erste Leiterelement 122, sondern das dritte Leiterelement von einer Abschirmleiterbahn zumindest bereichsweise umgeben wird. Die die erstgenannten Ausführungsbeispiele betreffenden, in Fig. 3 bis Fig. 7 beschriebenen Maßnahmen können vom Fachmann ohne weiteres auf dieses weitere Ausführungsbeispiel übertragen werden.
Im Sinne der Erfindung ist unter einer signalbildenden Elektrode jede Elektrode zu verstehen, deren Funktion durch die Aufnahme von Fehlerströmen beeinträchtigt wird. Somit ist unter einer signalbildenden Elektrode beispielsweise auch eine Referenzelektrode zu verstehen, die aufgrund der äußeren Beschaltung ein Referenzgas in einen internen Referenzgasraum pumpt. Durch Fehlerströme in diese Referenzelektrode beziehungsweise ihre Zuleitung wird die Bepumpung des internen Referenzgasraums und damit die Signalbildung im Sensorelement beeinträchtigt.
Bei den mit Fig. 1 und Fig. 2 beschriebenen Sonden werden die Elektroden und der Heizer durch eine nicht näher dargestellte äußere Beschaltung im Betrieb auf definierte Potentiale gelegt. Aufgrund der bei der Breitband- Lambdasonde (Fig. 1) üblichen äußeren Beschaltung tritt beispielsweise zwischen dem Heizer 24 beziehungsweise den Heizerzuleitungen 28 und der Zuleitung 42 der signalbildenden Außenpumpelektrode 41 eine große Potentialdifferenz auf. So liegt die Außenpumpelektrode 41 typischerweise auf einem Potential zwischen ungefähr 1,5 Volt und 4 Volt, während eine der Heizerzuleitungen 28 auf einem Potential von wechselweise 0 Volt und 13 Volt liegt. Dagegen liegt die Innenpumpelektrode 34 typischerweise auf einem Potential von ungefähr 2,5 Volt, wobei in der Innenpumpelektrode 34 fließende Ströme keinen Einfluß auf die Bestimmung der Meßgaskonzentration haben. Somit entspricht die Außenpumpelektrodenzuleitung 42 der Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode. Die Innenpumpelektrodenzuleitung 35 entspricht der Abschirmung 101 oder ist mit der Abschirmung 101 kurzgeschlossen, und der Heizer 24 und die Heizerzuleitungen 28 dem elektrischen Element 102. Wird die Breitband-Lambdasonde in der in Fig. 3 bis 5 beschriebenen Anordnung betrieben, so vermindern sich die Fehlerströme in die Außenpumpelektrodenzuleitung 42 erheblich, da die Potentialdifferenz zwischen Außenpumpelektrode 41 und Innenpumpelektrode 34 wesentlich geringer ist als zwischen Außenpumpelektrode 41 und Heizer 24 beziehungsweise Heizerzuleitung 28. Da die Innenpumpelektrode 34 weiterhin auf einem konstanten Potential liegt, ist der noch verbleibende geringe Fehlerstrom konstant und damit einfach zu korrigieren beziehungsweise ändert sich höchsten mit dem veränderlichen Potential der Außenpumpelektrode 41.
Aufgrund der üblichen äußeren Beschaltung des in Fig. 2 dargestellten NOx-Sensors liegt die signalbildende NOx- Pumpelektrode 72 ebenso wie die dritte Sauerstoff- Pumpelektrode 79 auf einem Potential von ungefähr 2,5 Volt, wobei in der dritten Sauerstoff-Pumpelektrode 79 fließende Ströme keinen Einfluß auf die Bestimmung der Meßgaskonzentration haben. Die Referenzelektrode 67 liegt auf einem Potential von ungefähr 3 Volt. Die erste und die zweite Sauerstoff-Pumpelektrode 70, 77 sind kurzgeschlossen und liegen auf einem Potential von etwa 2,3 Volt. Die Sauerstoff-Außenpumpelektrode 60 liegt auf wechselnden Potentialen zwischen 0 und 5 Volt. Eine der Heizerzuleitungen 58 liegt auf einem Potential von wechselweise 0 Volt und 13 Volt. Somit tritt zwischen der signalbildenden NOx-Pumpelektrode 72 und dem Heizer 64 beziehungsweise den Heizerzuleitungen 58 ebenso wie zwischen der NOx-Pumpelektrode 72 und der Sauerstoff- Außenpumpelektrode 60 eine große Potentialdifferenz auf, die zu Fehlerströmen in die Zuleitung der NOx-Pumpelektrode 73 führen kann. Eine solche Potentialdifferenz kann ebenso zwischen der NOx-Pumpelektrode 72 und der Referenzelektrode 67 oder der NOx-Pumpelektrode 72 und der ersten bzw. zweiten Sauerstoff-Pumpelektrode 70, 77 auftreten. Wird der NOx- Sensor in der in Fig. 3 bis 5 beschriebenen Anordnung betrieben, so entspricht die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode der Zuleitung der NOx- Pumpelektrode 73 und das elektrische Element 102 dem Heizer 64 beziehungsweise der Heizerzuleitung 58, der ersten und zweiten Sauerstoff-Pumpelektrode 70, 77 beziehungsweise deren Zuleitungen 71, 78, der Sauerstoff-Außenelektrode 60 bzw. deren Zuleitung 61 oder der Referenzelektrode 67 beziehungsweise deren Zuleitung 68. Die Abschirmung 101 entspricht der Zuleitung der dritten Sauerstoff- Pumpelektrode 80 oder ist mit der Zuleitung der dritten Sauerstoff-Pumpelektrode 80 kurzgeschlossen. Da somit die Zuleitung 100 der signalbildenden Elektrode und die Abschirmung 101 auf demselben Potential liegen, werden Fehlerströme vollständig von der Abschirmung 101 aufgenommen.

Claims (32)

1. Elektrochemischer Meßfühler zur Bestimmung von Gaskomponenten und/oder Gaskonzentrationen in Gasgemischen mit einem Sensorelement, das mindestens eine signalbildende Elektrode mit einer Zuleitung und mindestens ein elektrisches Element aufweist, dessen elektrisches Potential sich vom elektrischen Potential der signalbildenden Elektrode unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode zumindest bereichsweise von einer elektrisch leitenden Abschirmung (101) umgeben ist, so daß Fehlerströme, die aufgrund der Potentialdifferenz zwischen der Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode und dem elektrischen Element (102) auftreten, zumindest zum überwiegenden Teil zwischen dem elektrischen Element (102) und der Abschirmung (101) fließen.
2. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (101) auf einem elektrischen Potential liegt, das zumindest nahe am elektrischen Potential der Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode liegt.
3. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (101) auf einem zumindest nahezu konstanten elektrischen Potential liegt.
4. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (101) von der Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode durch eine erste Isolationsschicht (103) getrennt ist.
5. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (101) mit einer weiteren Elektrode kurzgeschlossen ist, deren elektrisches Potential zumindest nahe am elektrischen Potential der Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode liegt.
6. Meßfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (101) eine Zuleitung der weiteren Elektrode ist.
7. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode und die Abschirmung (101) zwischen einem Isolationskörper (105) und einem weiteren Isolationskörper (106) angeordnet sind und daß die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode von der Abschirmung (101) zumindest nahezu vollständig allseitig umhüllt ist.
8. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode auf der Oberfläche eines Isolationskörpers (105) aufgebracht ist, wobei die Oberfläche des Isolationskörpers (105) ansonsten an einen Gasraum grenzt, und daß die ebenfalls auf der Oberfläche des Isolationskörpers (105) aufgebrachte Abschirmung (101) die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode in der Grenzfläche zwischen Isolationskörper (105) und Gasraum zumindest nahezu vollständig umgibt.
9. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode in einer Grenzfläche (107) zwischen zwei Isolationskörpern (105, 106) aufgebracht ist, und daß die ebenfalls in der Grenzfläche (107) aufgebrachte Abschirmung (101) die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode in der Grenzfläche (107) zumindest nahezu vollständig umgibt.
10. Meßfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode eine Außenpumpelektrodenzuleitung (42), die weitere Elektrode eine Innenpumpelektrode (38) und das elektrische Element (102) eine Referenzelektrode (32) und/oder eine Referenzelektrodenzuleitung (31) und/oder ein Heizer (24) und/oder eine Heizerzuleitungen (28) in einem Breitband- Lambdasensor ist.
11. Meßfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode eine Zuleitung einer NOx-Pumpelektrode (73), die weitere Elektrode eine dritte Sauerstoff-Pumpelektrode (79) und das elektrische Element (102) eine Sauerstoff- Außenpumpelektrode (60) und/oder eine Referenzelektrode (67) und/oder eine erste und/oder zweite Sauerstoff- Pumpelektrode (70, 77) und/oder ein Heizer (64) und/oder deren Zuleitungen (61, 68, 71, 78, 58) in einem NOx- Sensor ist.
12. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (101) als durchgehende Schicht ausgeführt ist.
13. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (101) als genügend engmaschiges Netz ausgeführt ist.
14. Meßfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (101) aus demselben Material wie die weitere Elektrode gefertigt ist.
15. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (101) von mindestens einem der an die Abschirmung (101) grenzenden Isolationskörper (105, 106) durch eine zweite Isolationsschicht (104) getrennt ist.
16. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die signalbildende Elektrode zumindest bereichsweise von der Abschirmung (101) umgeben ist.
17. Elektrochemischer Meßfühler zur Bestimmung von Gaskomponenten und/oder Gaskonzentrationen in Gasgemischen mit einem Sensorelement, das mindestens eine signalbildende Elektrode mit einer Zuleitung und mindestens ein elektrisches Element aufweist, dessen elektrisches Potential sich vom elektrischen Potential der signalbildenden Elektrode unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Element zumindest bereichsweise von einer elektrisch leitenden Abschirmung umgeben ist, so daß Fehlerströme, die aufgrund der Potentialdifferenz zwischen der Zuleitung der signalbildenden Elektrode und dem elektrischen Element auftreten, zumindest zum überwiegenden Teil zwischen dem elektrischen Element und der Abschirmung fließen.
18. Meßfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung auf einem elektrischen Potential liegt, das zumindest nahe am elektrischen Potential der Zuleitung der signalbildenden Elektrode liegt.
19. Meßfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung auf einem zumindest nahezu konstanten elektrischen Potential liegt.
20. Meßfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung von dem elektrischen Element durch eine erste Isolationsschicht getrennt ist.
21. Meßfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung mit einer weiteren Elektrode kurzgeschlossen ist, deren elektrisches Potential zumindest nahe am elektrischen Potential der Zuleitung der signalbildenden Elektrode liegt.
22. Meßfühler nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung eine Zuleitung der weiteren Elektrode ist.
23. Meßfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Element und die Abschirmung zwischen einem Isolationskörper und einem weiteren Isolationskörper angeordnet sind und daß das elektrische Element von der Abschirmung zumindest nahezu vollständig allseitig umhüllt ist.
24. Meßfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Element auf der Oberfläche eines Isolationskörpers aufgebracht ist, wobei die Oberfläche des Isolationskörpers ansonsten an einen Gasraum grenzt, und daß die ebenfalls auf der Oberfläche des Isolationskörpers aufgebrachte Abschirmung das elektrische Element in der Grenzfläche zwischen Isolationskörper und Gasraum zumindest nahezu vollständig umgibt.
25. Meßfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Element in einer Grenzfläche zwischen dem Isolationskörper und einem weiteren Isolationskörper aufgebracht ist, und daß die ebenfalls in der Grenzfläche aufgebrachte Abschirmung das elektrische Element in der Grenzfläche zumindest nahezu vollständig umgibt.
26. Meßfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung als durchgehende Schicht ausgeführt ist.
27. Meßfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung als genügend engmaschiges Netz ausgeführt ist.
28. Meßfühler nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus demselben Material wie die weitere Elektrode gefertigt ist.
29. Elektrochemischer Meßfühler zur Bestimmung von Gaskomponenten und/oder Gaskonzentrationen in Gasgemischen mit einem Sensorelement, das mindestens eine signalbildende Elektrode mit einer Zuleitung und mindestens ein elektrisches Element aufweist, dessen elektrisches Potential sich vom elektrischen Potential der signalbildenden Elektrode unterscheidet, und mit einer Kontaktiereinrichtung, welche die signalbildende Elektrode über ein erstes Leiterelement und das elektrische Element über ein drittes Leiterelement mit mindestens einem aus dem Meßfühler herausführenden Kabel elektrisch verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Zuleitung (100) der signalbildenden Elektrode verbundene erste Leiterelement (122) zumindest bereichsweise von einer elektrisch leitenden Abschirmleiterbahn (125) umgeben ist, so daß Fehlerströme, die aufgrund der Potentialdifferenz zwischen dem ersten Leiterelement (122) und dem dritten Leiterelement (124) auftreten, zumindest zum überwiegenden Teil zwischen dem dritten Leiterelement (124) und der Abschirmleiterbahn (125) fließen.
30. Meßfühler nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmleiterbahn (125) auf einem elektrischen Potential liegt, das zumindest nahe am elektrischen Potential des ersten Leiterelements (122) liegt.
31. Meßfühler nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmleiterbahn (125) auf einem zumindest nahezu konstanten elektrischen Potential liegt.
32. Meßfühler nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmleiterbahn (125) mit einem in Kontakt mit der Abschirmung (101) stehenden zweiten Leiterelement (123) kurzgeschlossen ist.
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