DE10014468A1 - Verfahren zur Herstellung eines Baustoffs und Behälter für Zement - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Baustoffs und Behälter für ZementInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines chromatarmen Baustoffs aus einer Mischung von Zement als hydraulischem Bindemittel, Wasser und Zuschlagstoffen sowie einem Behälter für Zement. Die im Zement enthaltenen Chromate werden erfindungsgemäß dadurch reduziert, dass der Mischung beim Anmischvorgang feuchtes Grünsalz zugefügt wird. Der erfindungsgemäße Behälter besteht aus einem zementbefüllten Reservoir, insbesondere einem Sack, dem lösbar ein separates Depot mit Grünsalz zugegeben ist. Das Depot kann auf der Baustelle geöffnet und das Grünsalz dem Gemenge beiggegeben werden.
Description
Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zur Herstellung eines chro
matarmen Baustoffs aus einer Mischung von Zement als hydraulischem Bin
demittel, Wasser und Zuschlagstoffen, wie Sand oder Kies, und andererseits
einen Behälter für Zement.
Bei der Herstellung von Beton oder Mörtel auf der Baustelle wird der als
hydraulisches Bindemittel zum Einsatz gelangende Zement zu einem großen
Teil händig verarbeitet. Die bislang üblichen Zemente gelten aber aufgrund
ihres Chromatgehalts als Allergieauslöser für Hautekzeme, insbesondere
der sogenannten Maurerkrätze.
Chromathaltiger Zement enthält bis zu 100 ppm Chrom(VI)-Verbindungen
(Chromate), von denen etwa 20% löslich sind. Das lösliche Chromat ist die
Ursache der allergischen Zementekzeme. Durch Einsatz chromatarmer Ze
mente und chromatarmer zementhaltiger Zubereitungen wie zementhaltiger
Fliesenkleber oder Trockenmörtel können diese Erkrankungen weitgehend
vermieden werden. Aus diesem Grund sollen zukünftig zementhaltige Bau
stoffe, die von Hand verarbeitet werden, ausschließlich chromatarm herge
stellt werden. Chromatarme Zemente enthalten weniger als 2 ppm wasser
lösliches Chromat(VI) bezogen auf die Trockenmasse.
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, den Chromatgehalt im Zement
durch Zugabe eines Reduktionsmittels, nämlich Eisen(II)-sulfat, zu reduzie
ren. Hierzu wird dem Zement gemäß der DE 197 44 035 A1 trockenes gra
nulatförmiges Eisen(II)-sulfat in einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.-% bei der
Entnahme des Zements aus einem Großsilo zugegeben. Beim Anmachen
der Mörtel- oder Betonmischung löst sich das granulatförmige Eisen(II)-
sulfat im Anmachwasser auf und kommt beim Vermischen mit dem
Chromat(VI) in Kontakt, wodurch dieses chemisch reduziert wird.
Eisen(II)-sulfat verliert jedoch durch Oxidation mit Luftsauerstoff an Wirk
samkeit. Aus diesem Grund wird das Eisen(II)-sulfat dem Zement bei dem
bekannten Vorschlag auch erst bei der Entnahme aus dem Großsilo zuge
geben, um so die Gefahr einer unerwünschten Reaktion des zugemischten
granulatförmigen Eisen(II)-sulfats mit dem Zement zu verringern.
Der mit dem Reduktionsmittel versetzte Zement muss dann sachgerecht
gelagert werden, um eine Reaktion des Eisen(II)-sulfats zu vermeiden. Auch
dürfen bestimmte Lagerfristen nicht überschritten werden, da das Reduk
tionsmittel sonst stark in seiner Wirksamkeit verliert. Grundsätzlich kann von
einer Lagerfähigkeit von ca. sechs Monaten ausgegangen werden.
Nachteilig ist ferner, dass das Eisen(II)-sulfat granulatförmig vorliegen muss.
Hierfür ist eine Trocknung und Aufbereitung desselben notwendig, was sich
entsprechend kostenerhöhend auf das Produkt niederschlägt.
Der Einsatz von chromatreduzierten Silozementen wird derzeit in Fachkrei
sen nicht für erforderlich gehalten, weil dieser überwiegend maschinell ver
arbeitet wird, z. B. als Transportbeton.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, welches eine einfache und wirtschaft
liche Herstellung eines chromatarmen Baustoffs ermöglicht und einen Be
hälter zu schaffen, in dem Zement mit einem für die Chromatneutralisierung
erforderlichen Reduktionsmittel bevorratet ist, ohne dass die Qualität des
Zements oder die Wirksamkeit des Reduktionsmittels beeinträchtigt wird.
Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe besteht in der im
Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Maßnahme. Danach wird der
Mischung aus Zement, Wasser und Zuschlagstoffen beim Anmischvorgang
grünes Eisen(II)-sulfat, sogenanntes Grünsalz zugefügt. Das Grünsalz
besitzt die gleichen Reduktionseigenschaften bezüglich der Chrom(VI)-
Vebindungen wie trockenes Eisen(II)-sulfat in Granulatform, ist jedoch
wesentlich kostengünstiger.
Grünsalz fällt als Abfall- oder Nebenprodukt bei verschiedenen industriellen
Prozessen, beispielsweise der Titandioxidherstellung aus Titanerz an. Bei
der Titandioxidherstellung nach dem Sulfatverfahren wird das feingemah
lene Titanerz mit konzentrierter Schwefelsäure aufgeschlossen. Das im Erz
enthaltene Eisenoxid reagiert zu Eisensulfat, das Titanerz zu Titansulfat. Die
Abtrennung des Eisensulfats vom Titansulfat erfolgt durch Kristallisation.
Aufgrund der höheren Wasserlöslichkeit kristallisiert das Eisensulfat zu grü
nem Eisen(II)-sulfat aus und kann abgetrennt werden. Das Grünsalz ist mit
hin ein Abfallprodukt der Titandioxidherstellung. Auch bei Beizprozessen in
Hüttenwerken beispielsweise fällt Grünsalz an.
Dieses feuchte Grünsalz kann erfindungsgemäß als Reduktionsmittel beim
Anmischen des Baustoffs, insbesondere einer Mörtel- oder Betonmischung,
verwendet werden. Eine aufwendige Aufbereitung oder Trocknung des
Grünsalzes vor dessen Verwendung ist nicht erforderlich. Hierdurch können
die Kosten für einen chromatarmen Baustoff um ein Vielfaches reduziert
werden. Da das Grünsalz erst beim Anmischen zugesetzt wird, müssen auch
keine über das übliche Maß hinausgehenden Vorkehrungen hinsichtlich der
Lagerfähigkeit eines Zements getroffen werden.
Nach Anspruch 2 wird der Mischung Grünsalz in einer Menge zwischen 0,01 Gew.-%
und 3 Gew.-% zugemischt. Hierdurch kann eine wirksame Reduk
tion des Chromatgehalts bis unterhalb der schädlichen Grenzen bewirkt
werden.
Zur Verbesserung des Handlings des feuchten Grünsalzes kann es
zweckmäßig sein, diesem ein inertes Trägermaterial, z. B. gemahlenen
Kalkstein, natürliche Mineralien oder ähnliche feinkörnige oder
pulverförmige Substrate mit großer Oberflächenstruktur zuzumischen
(Anspruch 3). Vorzugsweise liegt der Anteil an inertem Trägermaterial
zwischen 5% und 15% bezogen auf die Menge des Grünsalzes, wie dies
Anspruch 4 vorsieht.
Das inerte Trägermaterial sorgt durch seine große Oberflächenstruktur
dafür, dass das am Grünsalz gebundene Wasser reduziert wird, ohne dass
hierfür ein thermischer Trocknungsvorgang erforderlich ist. Diese
Maßnahme trägt zu einem besseren Handling im Betrieb sowie einem
verbesserten Transport des Materials über Lkws zum Zementwerk bei. Der
Umgang mit dem modifizierten Grünsalz im Zementwerk sowie die
Lagerhaltung und die Dosierung können hierdurch verbessert werden.
Einfluss auf die Chromatreduktionseigenschaften des Grünsalzes haben die
inerten Trägermaterialien nicht.
Die Lösung des gegenständlichen Teils der Aufgabe ist in den Merkmalen
des Anspruchs 5 charakterisiert.
Der erfindungsgemäße Behälter umfasst ein zementbefüllbares Reservoir
und ein dem Reservoir lösbar zugeordnetes separates Depot mit Grünsalz.
Dies kann in der Praxis so aussehen, dass einem handelsüblichen Sackze
ment eine entsprechende auf sein Füllgewicht abgestimmte Menge an Grün
salz in einem Beipack-Depot, beispielsweise in Form eines folienver
schweißten Säckchens, beigegeben wird. Erst beim Anmischen des Bau
stoffs wird das Depot geöffnet und das Grünsalz der Mischung zugefügt.
Das Depot kann hierbei im Sack (Anspruch 6) vorgesehen sein. Möglich ist
selbstverständlich auch, dass das Depot außen am Zementsack zu befesti
gen (Anspruch 7). Ferner ist es denkbar, das Zementreservoir und das
Depot so zu verbinden, dass das Grünsalz beim Öffnen des Behälters und
Entleeren automatisch dem Zement zugegeben wird.
Für die Praxis wird eine Menge an Grünsalz zwischen 0,1 Gew.-% und 3 Gew.-%
bezogen auf die Füllmenge des Zementreservoirs als vorteilhaft an
gesehen (Anspruch 8).
Um ein einfaches Öffnen des Depots zu gewährleisten, weist dieses gemäß
den Merkmalen es Anspruchs 9 eine Sollöffnungsstelle auf.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen schematisch beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 im Schema das Herstellungsverfahren eines Baustoffs und
Fig. 2a u. 2b einen erfindungsgemäßen Behälter für Zement.
Fig. 1 zeigt schematisch den Verfahrensablauf bei der Herstellung eines
chromatarmen Baustoffs.
Im Betonwerk werden die grobkörnigen Zuschlagstoffe (Sand oder Kies),
Zement und Wasser vermischt. Falls notwendig können dem Baustoff auch
Betonzusätze zur Beeinflussung der Eigenschaften des Betons zugesetzt
werden. Der Zement dient als hydraulisches Bindemittel. Zur Reduzierung
der im Zement enthaltenen Chromate wird der Mischung beim Anmischvor
gang grünes Eisen(II)-sulfat, sogenanntes Grünsalz, in feuchter oder mittels
eines inerten Trägermaterials wie gemahlenem Kalkstein modifizierter Form
beigemischt. Das Grünsalz wird in geeigneten Depots bevorratet und in der
jeweils erforderlichen Menge zugegeben. Möglich ist es auch, das Grünsalz
mit dem Anmachwasser einzubringen.
Die Zugabe des Grünsalz beim Anmischvorgang kann manuell oder auto
matisch erfolgen. Hierbei erfolgt eine Abstimmung der Mischung hinsichtlich
Art und Gewicht der einzelnen Komponenten. Hieraus wird die erforderliche
Menge an Grünsalz ermittelt und prozessautomatisiert in den Mischprozess
eingetragen.
Der Anmischvorgang erfolgt in geeigneten Betonmischmaschinen, bei
spielsweise in Kipptrommelmischern, Stetigmischern oder Transport
mischern.
Fig. 2a zeigt einen Behälter 1 für Zement. Dieser umfasst ein zementbe
fülltes Reservoir 2 in Form eines Papiersacks, dem Grünsalz in einem Depot
3 beigegeben ist. Das Depot 3 ist ein grünsalzbefülltes Foliensäckchen.
Grundsätzlich kann das Depot 3 auch mittels eines inerten Trägermaterials
modifiziertes Grünsalz enthalten. Durch die separate Aufbewahrung unter
Abschluss gegenüber Luftsauerstoff und Feuchtigkeit ist sichergestellt, dass
eine chemische Reaktion des Grünsalzes vermieden wird. Die Fähigkeit,
Chrom(VI)-Verbindungen zu reduzieren, bleibt quasi unbegrenzt erhalten.
Erst beim Anmischen auf der Baustelle wird das Depot 3 geöffnet und dem
herzustellenden Baustoffgemisch zugegeben. Hierbei vermischt sich das
Eisen(II)-sulfat im Anmachwasser und reduziert die Chromate auf
unbedenklichen Werte unter 2 ppm.
Das Depot 3 kann eine Sollöffnungsstelle 4 aufweisen, die ein Öffnen von
Hand erleichtert, beispielsweise in Form einer Aufreißnaht.
Möglich ist ferner, dass das Depot 3 außen am Reservoir 2 angeordnet ist,
wie dies Fig. 2b bezeigt. Ansonsten entspricht die Darstellung derjenigen
von Fig. 2a.
1
Behälter
2
Reservoir
3
Depot
4
Sollöffnungsstelle
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines chromatarmen Baustoffs aus einer
Mischung von Zement als hydraulischem Bindemittel, Wasser und
Zuschlagstoffen, wie Sand oder Kies, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Mischung beim Anmischvorgang Grünsalz
(Eisen(II)-sulfat) zugefügt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Grünsalz in einer Menge zwischen 0,01 Gew.-% und 3 Gew.-%
zugemischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass dem Grünsalz ein inertes Trägermaterial
beigegeben ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass inertes Trägermaterial in einer Menge zwischen 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%
bezogen auf die Grünsalzmenge zugemischt ist.
5. Behälter für Zement, der aus einem zementbefüllbaren Reservoir (2),
insbesondere einem Sack, und einem dem Reservoir (2) lösbar zuge
ordneten separaten Depot (3) mit Grünsalz besteht.
6. Behälter nach Anspruch 5, bei welchem das Depot (3) im Reservoir
(2) vorgesehen ist.
7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, bei welchem das Depot (3) außen
am Reservoir (2) vorgesehen ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem das Depot
(3) Grünsalz in einer Menge zwischen 0,01 Gew.-% und 3 Gew.-%
der Zementmenge im Reservoir (2) enthält.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei welchem das Depot
(3) eine Sollöffnungsstelle (4) aufweist.
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