DE10009450A1 - Freilauf-Käfigring - Google Patents
Freilauf-KäfigringInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Freilauf-Käfigring, in dem eine Vielzahl von Klemmstücken verschwenkbar gelagert und durch zumindest eine Feder im Einkuppelsinn vorgespannt ist, wobei sich die Klemmstücke radial nach außen am Käfigrand abstützen und unter Fliehkraft-Einwirkung eine im Entkuppelsinn wirkende Schwenkbewegung entgegen der Federkraft durchführen. Wesentlich ist nun, dass der Käfigring einstückig ausgeführt ist und in seinem zylindrischen Bereich eine Vielzahl in Umfangsrichtung aufeinander folgender Fenster aufweist, in denen die Klemmstücke in Umfangsrichtung unter gleichzeitiger Abstützung radial nach außen geführt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Freilauf-Käfigring, in dem eine Vielzahl von
Klemmstücken verschwenkbar gelagert und durch zumindest eine Feder im
Einkuppelsinn vorgespannt ist, wobei sich die Klemmstücke radial nach
außen am Käfigring abstützen und unter Fliehkraft-Einwirkung eine im Ent
kuppelsinn wirkende Schwenkbewegung entgegen der Federkraft durchfüh
ren.
Ein derartiger Freilauf-Käfigring ist durch die DE 20 04 457 bekannt. Er hat
den Vorteil, dass die Klemmstücke im Leerlauf-Betrieb nicht wie üblich vom
Innenring, sondern stattdessen vom Außenring abheben.
Grundsätzlich ist es bei Freiläufen bekannt, dass der Käfigring im Leerlauf
zusammen mit dem Freilauf-Außenring umläuft, während der Freilauf-
Innenring stillsteht. Dabei werden die Klemmstücke durch die auf sie ein
wirkende Fliehkraft nach außen gedrückt, im Entkuppelsinn verschwenkt
und dadurch vom Freilauf-Innenring abgehoben.
Demgegenüber gestattet es die DE 20 04 457, die Klemmstücke im Leer
lauf nicht vom Innenring, sondern vom Außenring abheben zu lassen. Die
se Alternative wird dann benötigt, wenn im Leerlaufbetrieb der Freilauf-
Innenring umläuft, während der Außenring stillsteht. Dazu muss der
Schwerpunkt der Klemmstücke derart gegenüber der Klemmstücke-
Schwenkachse versetzt sein, dass die Schwenkbewegung im Entkuppel
sinn zu einem Abheben der Klemmstücke vom Freilauf-Außenring führt. Da
die Abstützung der Klemmstücke gegenüber dem Fliehrafteinfluß in diesem
Fall nicht mehr über den Außenring erfolgen kann, stützen sie sich an einem
konzentrischen Stützring bzw. am Käfigring ab, der in reibschlüssiger
Verbindung mit dem Freilauf-Innenring steht.
Auf diese Weise wird jeglicher Verschleiß des Freilaufes im Leerlauf aus
geschlossen, sobald die zur Fliehkraft-Abhebung der Klemmstücke erfor
derliche Drehzahl überschritten ist. Dies hat deshalb besondere Bedeu
tung, weil schon geringfügige Materialabtragungen an den Klemmstücken
zu Funktionsstörungen infolge ungleichmäßigen Eingriffes und letztlich zu
einem Versagen des Freilaufes mit gefährlichen Folgen für das Bedie
nungspersonal führen können.
Bei der DE 20 04 457, von der die vorliegende Anmeldung ausgeht, be
steht der Käfigring aus zwei ringförmigen, sich im wesentlichen radial
erstreckenden Randscheiben, zwischen denen die Klemmstücke angeord
net sind. Beide Randscheiben weisen an ihrem radial äußeren Rand auf
einander zugerichtete Abkantungen auf, an denen sich die Klemmstücke
über stirnseits angeordnete Kipplager gegenüber dem Fliehkraft-Einfluss
radial abstützen. Die Verbindung der beiden Randscheiben erfolgt durch
mehrere über den Umfang verteilte, sich in Axialrichtung erstreckende Bol
zen.
Bei diesem bekannten Käfigring ist zwar eine gute Abstützung der Klemm
stücke gegenüber den Fliehkräften gewährleistet. Die achsparallele Aus
richtung der Klemmstücke ist jedoch für zahlreiche Anwendungsfälle unbe
friedigend.
Es ist daher durch die DE 44 43 723 auch bekannt, an den genannten
Randscheiben gesondert gefertigte Taschen anzuordnen, die in Umfangs
richtung aufeinander folgen, derart, dass jedem Klemmstück in seiner axi
alen Erstreckung zwei Taschen zugeordnet sind, die das Klemmstück an
gegenüberliegenden Stirnseiten umgreifen. Dadurch sind die Klemmstücke
auch in Umfangsrichtung exakt geführt und durch die radiale Abstützung
sind sie für die Fliehkraft-Abhebung vom Außenring geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Käfigring
anzubieten, der eine exakte Führung bzw. Abstützung der Klemmstücke in
Umfangsrichtung wie auch gegenüber der Fliehkraft bietet, der aber we
sentlich kostengünstiger herstellbar ist als die beiden vorbeschriebenen
Käfigring-Typen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Käfigring
einstückig ist und in seinem zylindrischen Bereich eine Vielzahl in Um
fangsrichtung aufeinander folgender Fenster aufweist, in denen die
Klemmstücke in Umfangsrichtung unter gleichzeitiger Abstützung radial
nach außen geführt sind.
Durch diese Gestaltung zeichnet sich der erfindungsgemäße Käfigring
durch außerordentlich günstige Herstellungskosten aus, denn die Fenster
können durch einen einfachen Stanzvorgang erzeugt werden. Gleichzeitig
wird sein Gewicht und sein Trägheitsmoment erheblich verringert, so dass
er beim Einkuppeln schneller reagiert und die mit Verschleiß verbundene
Synchronisierungsphase bis zum Greifen der Kupplung verkürzt wird.
Ähnliche Käfigringe mit Fenster sind zwar bereits durch die DE 19 15 567
bekannt geworden. Sie erlauben aber nicht die Abstützung der Klemmstü
cke in Radialrichtung, so dass dort im Freilaufbetrieb nur ein Abheben der
Klemmstücke vom Freilauf-Innenring möglich ist.
Im Sinne der erfindungsgemäß angestrebten Fliehkraft-Abhebung der
Klemmstücke vom Außenring empfiehlt es sich, dass der Käfigring nicht
- wie etwa bei der DE 19 15 567 - in mittlerer Höhe der Klemmstücke ver
läuft, sondern radial weiter außen, so dass er mit seinen Fenstern die radi
al außen liegende Hälfte der Klemmstücke umfasst. Dadurch steht seine
innere Umfangsfläche als Abstützfläche für die Schwenklagerung der
Klemmstücke zur Verfügung und nimmt gleichzeitig auch die Fliehkräfte
auf. Außerdem erlaubt diese Positionierung des Käfigringes eines günstige
Massenverteilung der Klemmstücke in Bezug auf deren Abhebebewegung
vom Außenring.
Für die Federbelastung der Klemmstücke kann an sich auf bekannten Lö
sungen zurückgegriffen werden. Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn
die Federn lösbar am Käfigring befestigt werden, insbesondere in dessen
Fenster lösbar eingehängt werden. Dadurch wird die Montage wesentlich
erleichtert.
Häufig besteht der Wunsch, den Käfigring mit samt seinen Klemmstücken,
aber ohne Innen- und Außenring an Kunden zu liefern. Dabei ergibt sich
das Problem, dass die Klemmstücke aus dem Käfigring herausrutschen
und vom Kunden wieder eingebaut werden müssen. Dies erfordert nicht
nur Erfahrung und Geschicklichkeit, sondern kann bei einem fehlerhaften
Einbau - auch nur eines einzigen Klemmstückes - zum Totalausfall des
Freilaufes führen. Hier setzt eine besonders zweckmäßige Weiterbildung
der Erfindung an, indem die ohnehin notwendigen Federn als Formteile,
insbesondere Blechformteile, ausgebildet werden, die die Klemmstücke wie
eine Tasche oder Klammer umgeben und unverlierbar im Käfigring halten.
Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme auch die Montage des Freilaufes
beim Hersteller selbst erleichtert.
Die Feder kann in diesem Fall als flache Biegefeder, insbesondere als
Blattfeder ausgebildet sein.
Zur unverlierbaren Halterung der Klemmstücke im Käfigring empfiehlt es
sich, dass das Formteil die üblicherweise stirnseits des Klemmstückes an
geordneten Lagerzapfen an den radial innenliegenden Seiten umgreift, so
dass die Klemmstücke sowohl radial nach außen wie auch radial nach in
nen geführt sind. Diese beiden seitlichen Schenkel sind an ihren Enden
zweckmäßig so ausgebildet, dass sie - so wie das andere Ende des
Formteiles - in den Käfigring eingehängt werden können.
Um die Montage der Klemmstücke in den Käfigring zu erleichtern, sind die
beiden seitlichen Schenkel des Formteiles zweckmäßig in Axialrichtung
elastisch ausgebildet, damit die Klemmstücke trotz der seitlich vorstehenden
Lagerzapfen radial in das Formteil eingesetzt werden können, obwohl das
Formteil selbst bereits im Käfigring eingehängt ist.
Es besteht die Möglichkeit, das Formteil aus zwei axial benachbarten Tei
len herzustellen, die jeweils für sich in den Käfigring eingehängt sind. Es
ist aber auch möglich, mehrere in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende
Formteile miteinander zu verbinden, etwa in Form eines fortlaufend ge
prägten Bandes. Im Grenzfall sind alle Formteile zu einem Ring verbunden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeich
nung; dabei zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Freilauf in eingebautem Zu
stand, geschnitten längs der Linie I-I in Fig. II;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Freilauf radial von außen gemäß dem
Pfeil A in Fig. 2;
Fig. 4 die gleiche Ansicht wie Fig. 3, jedoch bei einem anderen
Blechformteil;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht und drei Seitenansichten eines
Blechformteiles gemäß einer ersten Alternative;
Fig. 6 die gleichen Ansichten eines Blechformteiles gemäß einer
zweiten Alternative;
Fig. 7 die gleichen Ansichten eines Blechformteiles gemäß einer
dritten Alternative;
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht ähnlich Fig. 2, mit den
Klemmstücken in eingekuppelter und in entkuppelter Stellung
und
Fig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig. 1, jedoch mit einem Käfigring ohne
Abkantung.
In Fig. 1 erkennt man ein Zahnrad 1, das einerseits auf einer Welle 2 ge
lagert ist, andererseits über einen Freilauf 3 mit einem koaxial angeordne
ten Wellenteil 4 in Wirkverbindung steht.
Der Freilauf 3 besteht, wie auch aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, aus
einem Käfigring 5 mit L-förmigem Querschnitt, der sich hauptsächlich in
Axialrichtung erstreckt und in seinem zylindrischen Bereich eine Vielzahl
von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Fenstern 6 aufweist. Diese
Fenster 6 haben eine etwa rechteckige Kontur und sind an allen vier Seiten
von dem Material des Käfigringes umgeben.
In jedem der Fenster 6 ist ein Klemmstück 8 gelagert, wobei es mit seinen
beiden stirnseitigen Lagerzapfen 8a auf einer inneren Umfangsfläche 5a
des Käfigringes 5 anliegt. Nur bei dem rechten Fenster 6 in Fig. 2 ist das
Klemmstück aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen.
Zur unverlierbaren Halterung und zur Anfederung der Klemmstücke dienen
Blechformteile 7 mit einer Körbchen-ähnlichen Gestalt, die formschlüssig in
den Käfigring eingehängt sind.
Zur Verdeutlichung wird auf Fig. 5 hingewiesen. Man erkennt dort in
Fig. 5a eine Seitenansicht in Axialrichtung, in Fig. 5b eine Ansicht in Um
fangsrichtung, in Fig. 5c eine Draufsicht radial von außen und in Fig. 5d
eine Schrägansicht. Das Blechformteil umgibt mit seinen beiden Schenkeln
7a und 7b das Klemmstück 8 an dessen beiden Stirnseiten und hält ihn
somit in Axialrichtung fest. Da die beiden Schenkel unterhalb der Lager
zapfen 8a des Klemmstückes 8 verlaufen und die Klemmstücke aufgrund
ihrer Formgebung, insbesondere wegen ihrer seitlichen Lagerzapfen 8a,
nicht nach oben aus dem Fenster 6 herausrutschen können, werden sie
auch in Radialrichtung im Käfigring gehalten, und zwar schon dann, wenn
diese noch nicht zwischen das Außenteil 1 und das Innenteil 4 eingebaut
sind.
Bei der Bauform gemäß Fig. 5 sind die Schenkel 7a und 7b an ihren En
den hakenförmig abgebogen, derart, dass die so gebildeten Haken 7c ent
gegengesetzt nach außen ragen, so dass sie in das Fenster 6 eingesteckt
und dort verhakt werden können, vergleiche Fig. 2 und 3. Die Haken um
greifen dabei das Material des Käfigringes 5 an der radial innenliegenden
Seite, im Bereich der Fensteröffnung und an der radial außenliegenden
Seite, so dass sie in Radialrichtung formschlüssig vom Käfigring gehalten
werden. Es wäre aber auch möglich, die Formteile nicht an den Fenstern 6
sondern an anderen Öffnungen oder Vorsprüngen des Käfigringes zu ver
haken.
Wesentlich ist nun, dass direkt in dem Blechformteil 7 eine Biegefeder 7d
angeformt ist und dass diese Biegefeder derart mit dem Klemmstück 8 zu
sammenwirkt, dass sie es im Einkuppelsinn belastet. Dadurch entfallen die
bisher notwendigen separaten Wickelfedern, die Taschen im Käfigring zur
Aufnahme der Federn und vor allem das viel Fingerspitzengefühl erfor
dernde Einsetzen der Wickelfedern.
Die Montage der Formteile 7 erfolgt in der Weise, dass sie zunächst ohne
die Klemmstücke in die Fenster 6 eingesetzt werden. Dazu werden die ha
kenförmigen Enden 7c in Umfangsrichtung etwas zusammengedrückt, so
dass sie durch die Fensteröffnung 6 radial von innen nach außen durchge
schoben und danach aufgrund ihrer Eigenspannung im Fenster form
schlüssig verrasten. Sodann wird das Klemmstück 8 radial von innen in
den Schlitz zwischen den Schenkeln 7a und 7b eingeschoben, wobei diese
beiden Schenkel in axial entgegengesetzter Richtung auseinandergedrückt
werden, damit die Lagerzapfen 8a der Klemmstücke an den genannten
Schenkeln vorbeikommen. Wenn die Klemmstücke richtig im Formteil sit
zen, werden die Schenkel wieder freigegeben, so dass sie zurückfedern
und damit sitzen die Klemmstücke unverlierbar, aber frei beweglich für die
korrekte Arbeitsweise im Käfig ring.
Fig. 4 zeigt die gleichen Ansichten wie Fig. 3, jedoch sieht hier das
Blechformteil etwas anders aus, nämlich so wie in Fig. 6 dargestellt. Hier
sind also nicht mehr vier hakenförmige Vorsprünge an den Ecken des
Fensters 6 positioniert, sondern nur noch zwei mittig am Blechformteil an
geordnete Vorsprünge 7c. Außerdem ist die Feder 7d etwas länger ausge
bildet und weist einen zusätzlichen Bogen 7e auf. Sie ist dadurch etwas
elastischer.
Fig. 7 zeigt eine dritte Variante für das Blechformteil 7 in den gleichen
Ansichten wie Fig. 5 und 6. Es hat dabei die prinzipiell gleiche Form wie
in Fig. 6, ist aber durch einen mittleren Trennschnitt in zwei spiegelbildli
che Hälften geteilt.
Fig. 8 zeigt ein Klemmstück 8 in verschiedenen Positionen zwischen inne
rer und äußerer Laufbahn. Bei der in durchgezogenen Linien dargestellten
Position befinden sich die Klemmstücke in der eingekuppelten Stellung, al
so in der Sperrposition, bei der in gestrichelten Linien dargestellten Positi
on hingegen in der entkuppelten Stellung. Man erkennt in der entkuppelten
Stellung deutlich, dass die Klemmstücke an ihrer radial außenliegenden
Klemmfläche durch die Einwirkung der Fliehkraft von der äußeren Lauf
bahn abgehoben ist. Ebenso erkennt man, dass die Klemmstücke dabei die
Feder 7d, die sie im Einkuppelsinn belastet, zurückdrücken.
Während ihrer Schwenkbewegung rollen die Klemmstücke über ihre beiden
stirnseitigen Lagerzapfen 8a an der radial innenliegenden Seite des Käfig
ringes 5 ab. Das Ende der Schwenkbewegung im Entkuppelsinn wird be
grenzt durch das Formteil 7, dessen Feder 7d mit zunehmender Auslen
kung eine immer stärkere Rückstellkraft entwickelt und letztlich als An
schlag fungiert.
In Fig. 9 ist schließlich noch eine Variante für den Käfigring 5 abgebildet.
In diesem Fall hat der Käfigring eine glatt-zylindrische Form ohne radiale
Abwinkelung. Seine beiden axialen Enden sitzen in trapezförmigen Schlit
zen 14 der benachbarten Teile, um die Synchronisation des Käfigringes mit
diesen Teilen herbeizuführen. Im Ausführungsbeispiel werden die benach
barten Teile zum einen durch das wellenförmige Teil 4, zum anderen durch
ein damit verbundenes tellerförmiges Teil 15 gebildet, wobei das tellerför
mige Teil eine Anpressung in Axialrichtung auf den Käfigring ausübt, so
dass er am ganzen Umfang in die Rillen 14 hineingedrückt wird.
Im übrigen sind in den glatt-zylindrischen Käfig die gleichen Blechformtei
le 7 eingehängt, wie in den vorhergehenden Figuren dargestellt.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Blechformteile 7 ohne Fe
der 7d auszubilden und stattdessen separate Federn einzusetzen.
Zusammenfassend besteht der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin,
dass durch den einstückigen Käfigring mit Fenstern die angestrebte Ab
stützung der Klemmstücke gegenüber Fliehkraft bei erheblich günstigeren
Herstellungskosten als bisher realisiert wird und dass durch die speziellen
Formteile 7 mit angeformter Feder 7d keine separaten Andrückfedern mehr
für die Klemmstücke notwendig sind, so dass der Aufbau des Käfigringes
sowie seine Montage erheblich vereinfacht wird.
Claims (13)
1. Freilauf-Käfigring (5), in dem eine Vielzahl von Klemmstücken (8)
verschwenkbar gelagert und durch zumindest eine Feder (7d) im Einkup
pelsinn vorgespannt ist, wobei sich die Klemmstücke (8) radial nach außen
am Käfigring (5) abstützen und unter Fliehkraft-Einwirkung eine im Entkup
pelsinn wirkende Schwenkbewegung entgegen der Federkraft durchführen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Käfigring (5) einstückig ist und in seinem zylindrischen Bereich
eine Vielzahl in Umfangsrichtung aufeinander folgender Fenster (6) auf
weist, in denen die Klemmstücke (8) in Umfangsrichtung unter gleichzeiti
ger Abstützung radial nach außen geführt sind.
2. Käfigring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass er auf dem Radialniveau der radial außenliegenden Hälften der
Klemmstücke (8) verläuft.
3. Käfigring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass er innere Umfangsflächen (5a) aufweist, an denen sich stirnseitige
Lagerzapfen (8a) der Klemmstücke (8) radial nach außen abstützen.
4. Käfigring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die im Einkuppelsinn wirkende Feder (7d) lösbar am Käfigring (5)
befestigt, insbesondere in dessen Fenster (6) lösbar eingehängt ist.
5. Käfigring nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (7d) zusammen mit einer das Klemmstück (8) unverlierbar
haltenden Klammer als einstückiges Formteil (7), insbesondere Blech
formteil, ausgebildet ist.
6. Käfigring nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (7d) als flache Biegefeder, insbesondere als Blattfeder
ausgebildet ist.
7. Käfigring nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Formteil (7) stirnseitige Lagerzapfen (8a) des Klemmstückes (8)
umgreift, um das Klemmstück (8) unverlierbar im Käfigring (5) zu halten.
8. Käfigring nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Formteil (7) zwei seitliche Schenkel (7a, 7b) aufweist, die das
Klemmstück (8) an dessen beiden Stirnseiten umfassen.
9. Käfigring nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden seitlichen Schenkel (7a, 7b) ebenfalls in den Käfigring (5)
eingehängt sind.
10. Käfigring nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden seitlichen Schenkel (7a, 7b) des Formteiles (7) in Axial
richtung elastisch zu spreizen sind, um das radiale Einsetzen des Klemm
stückes (8) zu erlauben.
11. Käfigring nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Formteil (7) aus zwei axial benachbarten Teilen besteht, die je
weils für sich in den Käfigring (5) eingehängt sind.
12. Käfigring nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Formteile (7) in ei
nem gemeinsamen Formteil kombiniert sind.
13. Käfigring nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Formteil (7) ohne die Feder (7d) ausgebildet ist.
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- 2000-02-29 DE DE10009450A patent/DE10009450A1/de not_active Withdrawn
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- 2001-02-27 US US09/795,031 patent/US20010019003A1/en not_active Abandoned
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Date | Code | Title | Description |
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