DE10007981A1 - Gesprühtes Schaltungsmuster und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Gesprühtes Schaltungsmuster und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Um eine gesprühte Schaltung mit einem vorbestimmten Muster herzustellen, wird zuerst ein aus Polyamidharz bestehendes Substrat bereitgestellt. Dann wird eine Maske mit Öffnungen mit derselben Form wie das vorbestimmte Muster auf dem Substrat angeordnet. Daraufhin wird leitfähiges Material auf das maskierte Substrat aufgesprüht, um die gesprühte Schaltung auszubilden. Weiterhin wird Isoliermaterial auf das Substrat aufgesprüht, auf welchem die gesprühte Schaltung ausgebildet wurde, um eine Isolierschicht auszubilden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein gesprühtes
Schaltungsmuster, durch welches ein leitfähiger Abschnitt auf
einem isolierenden Substrat durch thermisches Sprühen einer
leitfähigen Substanz ausgebildet wird, sowie ein
entsprechendes Herstellungsverfahren.
Ein verwandtes Verfahren zur Herstellung eines gesprühten
Schaltungsmusters arbeitet mit einem Isoliersubstrat, das
durch eine Metallplatte, eine Keramikplatte oder eine
Harzplatte gebildet wird, die jeweils mit einem Keramikfilm
beschichtet ist. Das Isoliersubstrat, das durch die
Metallplatte oder die Keramikplatte gebildet wird, die mit
dem Keramikfilm beschichtet ist, weist eine hervorragende
Haftfähigkeit des gesprühten Films auf. Allerdings besteht
bei dem voranstehend erwähnten Isoliersubstrat die
Schwierigkeit, daß die Ausformbarkeit nicht zufriedenstellend
ist, und eine Gewichtsverringerung schwierig ist.
Andererseits weist das die Harzplatte umfassende
Isoliersubstrat eine hervorragende Formbarkeit auf, und kann
leicht eine Gewichtsverringerung des Isoliersubstrats
erreicht werden. Bei dem voranstehend erwähnten
Isoliersubstrat tritt allerdings eine unzureichende
Haftfähigkeit des aufgesprühten Films im Falle eines üblichen
Harzes auf, etwa ABS (Acrylonitril-Butadien-Styrol-Copolymer)
oder PP (Polypropylen). Daher muß bei dem verwandten
Verfahren eine vorbereitende Behandlung der Oberfläche
erfolgen, um die Haftung des aufgesprühten Films an dem
Isoliersubstrat zu verbessern.
Ein verwandtes Verfahren zur Herstellung eines gesprühten
Schaltungsmusters, mit welchem die Vorbereitung der
Oberfläche vorgenommen wird, wurde in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 3-59913A beschrieben, und ist in
den Fig. 6 und 7 dargestellt. Dieses Herstellungsverfahren
wird nunmehr beschrieben. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, wird
ein Haftmittel 2 dazu eingesetzt, ein vorbestimmtes
Schaltungsmuster 2a auf einem Isoliersubstrat 1 mittels
Durchführung eines Druckvorgangs auszubilden. Ein
Haftverstärker 3 (in Fig. 7 gezeigt) wird auf die Oberfläche
des Schaltungsmusters 2a aufgesprüht, das aus dem Haftmittel
2 besteht, und dann wird das aus dem Haftmittel 2 bestehende
Schaltungsmuster 2a ausgehärtet. Nachdem die voranstehend
geschildert Vorbereitung der Oberfläche beendet ist, wird
eine Sprüheinrichtung 4 betätigt, um leitfähiges Material 5
auf die Oberfläche des Isoliersubstrats 1 zu sprühen, wie
dies in Fig. 7 gezeigt ist. Daher kann das aufgesprühte,
leitfähige Metall 5 fest nur an dem Schaltungsmuster 2a
anhaften, das aus dem Haftmittel 2 besteht. Daher wird ein
vorbestimmtes, leitendes Muster 6 ausgebildet. Die
Oberflächenvorbereitung kann so durchgeführt werden, daß ein
Mittel in Form einer leitfähigen Platte als Ersatz für das
Haftmittel 2 eingesetzt wird. Als Alternative für den
Haftverstärker 3 kann ein Metallfüller verwendet werden.
Obwohl das verwandte Verfahren zur Herstellung eines
aufgesprühten Schaltungsmusters, bei welchem die Harzplatte
als das isolierende Substrat dient, zu einer hervorragenden
Ausformbarkeit und Gewichtsverringerung des Isoliersubstrats
führt, muß die komplizierte Vorbereitung der Oberfläche
durchgeführt werden.
In Bezug auf die Lösung des voranstehend geschilderten
Problems besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in
der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines
gesprühten Schaltungsmusters, mit welchem die Formbarkeit
eines Isoliersubstrats verbessert werden kann, und dessen
Gewichtsverringerung einfach erreicht werden kann, und
welches das Ausschalten einer Oberflächenvorbereitung
ermöglicht, sowie in der Bereitstellung eines entsprechenden
gesprühten Schaltungsmusters.
Um die voranstehend geschilderten Vorteile zu erreichen wird
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung einer gesprühten Schaltung zur Verfügung
gestellt, welche ein vorbestimmtes leitfähiges Muster
aufweist, mit folgenden Schritten:
Bereitstellung eines Isoliersubstrats, das aus Polyamidharz besteht;
Anordnung einer Maske, die Öffnungen mit derselben Form wie ein vorbestimmtes Muster aufweist, auf dem Isoliersubstrat;
Aufsprühen von leitfähigem Material auf das maskierte Substrat zur Ausbildung des leitfähigen Musters.
Bereitstellung eines Isoliersubstrats, das aus Polyamidharz besteht;
Anordnung einer Maske, die Öffnungen mit derselben Form wie ein vorbestimmtes Muster aufweist, auf dem Isoliersubstrat;
Aufsprühen von leitfähigem Material auf das maskierte Substrat zur Ausbildung des leitfähigen Musters.
Das Verfahren ist so ausgebildet, daß das Polyamidharz-
Substrat als das Isoliersubstrat dient. Daher wird mit dem
Verfahren eine hervorragende Formbarkeit und
Gewichtsverringerung erzielt. Da bei dem Polyamidharz-
Substrat eine hervorragende Haftung des aufgesprühten Films
stattfindet, ermöglicht das direkte Sprühen der leitfähigen
Substanz auf das Polyamidharz-Substrat, daß der leitfähige
Abschnitt als leitfähiger Film ausgebildet wird. Das
gesprühte Schaltungsmuster kann daher ohne eine komplizierte
Oberflächenvorbereitung des Isoliersubstrats hergestellt
werden.
Das Herstellungsverfahren kann den weiteren Schritt umfassen,
Isoliermaterial auf das Isoliersubstrat zu sprühen, auf
welchem das leitfähige Muster ausgebildet wurde, um einen
isolierenden Abschnitt auszubilden.
Bei dem Verfahren kann ein isolierender Abschnitt, der durch
einen isolierenden Film gebildet wird, dadurch ausgebildet
werden, daß das isolierende Material von einer Position
oberhalb des Schaltungsmusters, das durch leitfähigen Film
gebildet wird, aus gesprüht wird, da bei dem Polyamidharz-
Substrat eine hervorragende Haftung des aufgesprühten Films
vorhanden ist. Sowohl der leitfähige Abschnitt als auch der
isolierende Abschnitt der Schaltung können daher durch
Sprühen ausgebildet werden, was den Herstellungsvorgang
vereinfacht.
Bei dem Herstellungsverfahren können der Schritt des Sprühens
des leitfähigen Materials und der Schritt des Sprühens des
isolierenden Materials zumindest zweimal in Bezug auf
denselben Abschnitt des isolierenden Substrats wiederholt
werden, so daß eine laminierte Schaltung ausgebildet wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine gesprühte
Schaltung zur Verfügung gestellt, welche aufweist:
Ein aus Polyamid bestehendes, isolierendes Substrat; und
einen leitfähigen Abschnitt, der ein vorbestimmtes Muster aufweist, und durch direktes Aufsprühen von leitfähigem Material auf das Isoliersubstrat hergestellt wird.
Ein aus Polyamid bestehendes, isolierendes Substrat; und
einen leitfähigen Abschnitt, der ein vorbestimmtes Muster aufweist, und durch direktes Aufsprühen von leitfähigem Material auf das Isoliersubstrat hergestellt wird.
Da das gesprühte Schaltungsmuster das Isoliersubstrat
aufweist, das durch das Polyamidharz-Substrat gebildet wird,
kann die Ausformbarkeit des Isoliersubstrats verbessert
werden, und eine Gewichtsverringerung des Substrats erreicht
werden. Da bei dem Polyamidharz-Substrat ein hervorragendes
Anhaften des aufgesprühten Films stattfindet, kann die
Oberflächenvorbereitung weggelassen werden.
Die gesprühte Schaltung kann darüber hinaus eine isolierende
Schicht aufweisen, die durch Sprühen von Isoliermaterial
ausgebildet wird, um so das Isoliersubstrat und den darauf
vorgesehenen, leitfähigen Abschnitt abzudecken.
Zusätzlich zu der Auswirkung, die gemäß Patentanspruch 4 der
Erfindung erzielbar ist, kann bei dem gesprühten
Schaltungsmuster ein isolierender Abschnitt, der durch einen
isolierenden Film gebildet wird, dadurch ausgebildet werden,
daß die isolierende Substanz von einer Position oberhalb des
leitfähigen Abschnitts, der durch den leitfähigen Film
gebildet wird, aus aufgesprüht wird, da bei dem Polyamidharz-
Substrat eine hervorragende Haftung des aufgesprühten Films
vorhanden ist. Sowohl der leitfähige Abschnitt als auch der
isolierende Abschnitt können daher durch Sprühen hergestellt
werden. Auf diese Weise kann der Herstellungsvorgang
vereinfacht werden.
Bei der gesprühten Schaltung werden der leitfähige Abschnitt
und der isolierende Abschnitt wiederholt zumindest zweimal
auf demselben Abschnitt des isolierenden Substrats laminiert,
so daß eine laminierte Schaltung ausgebildet wird.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1A eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in welchem
ein leitfähiges Substrat von einer Sprüheinrichtung
besprüht wird;
Fig. 1B eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Polyamidharz-Substrates von Fig. 1A;
Fig. 1C eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Zustands, in welchem ein aufgesprühter Film auf dem
Polyamidharz-Substrat von Fig. 1A ausgebildet
wird;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Zustands gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in
welchem eine isolierende Substanz von der
Sprüheinrichtung aufgesprüht wird;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Zustands gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in
welchem die leitfähige Substanz durch die
Sprüheinrichtung aufgesprüht wird, um einen
leitfähigen Abschnitt einer zweiten Schicht
auszubilden;
Fig. 4 ein Diagramm mit einer Angabe des Haftvermögens
eines Kupferfilms, der zwischen einem Harzsubstrat
aus Polyamid (PA) und einem Harzsubstrat aus
Polypropylen (PP) aufgesprüht wurde;
Fig. 5 ein Diagramm mit einer Darstellung der Dicke
verschiedener Arten von Filmen;
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines verwandten Verfahrens
zur Herstellung eines aufgesprühten
Schaltungsmusters; und
Fig. 7 eine Perspektivansicht des verwandten Verfahrens
zur Herstellung eines gesprühten Schaltungsmusters.
Fig. 1A ist eine Querschnittsansicht eines Zustands gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung, in welchem eine
leitfähige Substanz von einer Sprüheinrichtung 12 aufgesprüht
wird. Fig. 1B ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Polyamidharz-Substrates 10. Fig. 1C ist eine vergrößerte
Querschnittsansicht eines Zustands, in welchem ein
aufgesprühter Film auf dem Polyamidharz-Substrat 10
ausgebildet wird. Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht eines
Zustands, in welchem eine isolierende Substanz von einer
Sprüheinrichtung 13 aufgesprüht wird. Fig. 3 ist eine
Querschnittsansicht eines Zustands, in welchem eine
leitfähige Substanz von der Sprüheinrichtung 12 aufgesprüht
wird, um einen leitfähigen Abschnitt 20 auszubilden, der eine
zweite Schicht bildet.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 wird ein gesprühtes
Schaltungsmuster so hergestellt, daß ein Polyamidharz-
Substrat 10 eingesetzt wird, um als isolierendes Substrat zu
dienen. Weiterhin wird eine Maskierungsplatte 11 vorbereitet,
welche Öffnungen 11a aufweist, die dieselben Formen haben wie
ein vorbestimmtes Schaltungsmuster. Die Sprüheinrichtung
umfaßt die Sprüheinrichtung 12 zum Aufsprühen einer
leitfähigen Substanz, beispielsweise Kupfer, und die
Sprüheinrichtung 13 zum Aufsprühen der isolierenden Substanz,
beispielsweise Harz oder Keramik.
Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung des
gesprühten Schaltungsmusters beschrieben. Wie in Fig. 1A
gezeigt, wird die Maskierungsplatte 11 auf das Polyamidharz-
Substrat 10 aufgesetzt. Die Sprüheinrichtung 13 wird
betätigt, um die leitfähige Substanz aufzusprühen. Daher
werden geschmolzene Metallteilchen 14, die aus der
leitfähigen Substanz bestehen, auf die Oberfläche des
Polyamidharz-Substrates 10 durch die Öffnungen 11a der
Maskierungsplatte 11 aufgesprüht.
Dann wird die Maskierungsplatte 11 von der Oberfläche des
Polyamidharz-Substrates 10 abgenommen, so daß der
aufgesprühte Film eng an der Oberfläche des Polyamidharz-
Substrats 10 anhaften kann, infolge der aufgesprühten,
geschmolzenen Metallteilchen 14. Auf diese Weise wird ein
leitfähiger Abschnitt 15 einer ersten Schicht mit dem
aufgesprühten Film auf dem Polyamidharz-Substrat 10
ausgebildet.
Dann wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist, das isolierende
Substrat durch die Sprüheinrichtung 13 auf die gesamte
Oberfläche des Polyamidharz-Substrates 10 aufgesprüht, auf
welcher der leitfähige Abschnitt 15 der ersten Schicht
ausgebildet wurde. Daher werden geschmolzene, isolierende
Teilchen 17 der isolierenden Substanz auf die Oberfläche des
Polyamidharz-Substrats 10 aufgesprüht, einschließlich der
oberen Oberfläche des leitfähigen Abschnitts 15. Die
geschmolzenen Isolierteilchen 17, die wie voranstehend
geschildert aufgesprüht wurden, führen dazu, daß der
aufgesprühte Film eng an der Oberfläche des Polyamidharz-
Substrats 10 anhaftet. Auf diese Weise wird ein isolierender
Abschnitt 18 einer ersten Schicht, der durch den
aufgesprühten Film gebildet wird, auf dem Polyamidharz-
Substrat 10 ausgebildet.
Wenn nur der leitfähige Abschnitt 15 der ersten Schicht
ausgebildet wird, müssen der leitfähige Abschnitt 15 der
ersten Schicht oder sowohl der leitfähige Abschnitt 15 der
ersten Schicht als auch der isolierende Abschnitt 18 der
ersten Schicht auf dem Polyamidharz-Substrat 10 hergestellt
werden. Wenn zwei oder mehr Schichten aus leitfähigen
Abschnitten hergestellt werden, wird eine Maskierungsplatte
19 zur Ausbildung eines leitfähigen Abschnitts einer zweiten
Schicht, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, auf das
Polyamidharz-Substrat 10 aufgesetzt, auf welchem der
leitfähige Abschnitt 15 der ersten Schicht und der
isolierende Abschnitt 18 der ersten Schicht hergestellt
wurden. Dann wird die Sprüheinrichtung 12 so betätigt, daß
sie die leitfähige Substanz aufsprüht, um einen leitfähigen
Abschnitt 20 einer zweiten Schicht auszubilden. Dann wird die
isolierende Substanz entsprechend dem voranstehend
geschilderten Verfahren aufgesprüht, so daß ein isolierender
Abschnitt (nicht gezeigt) der zweiten Schicht ausgebildet
wird. Wenn der voranstehend geschilderte Vorgang wiederholt
wird, kann eine laminierte Schaltung ausgebildet werden.
Fig. 4 zeigt Ergebnisse eins Abtrennversuchs unter
Verwendung eines Klebebands zum Messen des Haftvermögens des
aufgesprühten Kupferfilms zwischen dem Harzsubstrat aus
Polyamid (PA) oder einem Harzsubstrat aus Propylen (PP). Bei
jedem Versuch wurde ein Band der Marke Scotch eingesetzt. Wie
aus dieser Figur hervorgeht, ist das Haftvermögen des
aufgesprühten Films des wie voranstehend geschildert
hergestellten, aufgesprühten Schaltungsmusters an dem
Polyamidharz-Substrat 10 erheblich besser als bei einem
Propylen-Harzsubstrat. Im allgemeinen ist die Oberfläche des
Harzsubstrats in Form einer rauhen Oberfläche ausgebildet,
welche mehrere Ausnehmungen 10a aufweist, wie dies in Fig.
1B gezeigt ist. Da die Ausnehmungen 10a infolge der Glättung
der Oberfläche frei werden, die sich infolge der thermischen
Verformung ergibt, die bei der Durchführung des Sprühvorgangs
auftritt, wird das Haftvermögen verringert. Da das
Polyamidharz-Substrat 10 einen Schmelzpunkt (etwa 250°C)
aufweist, der höher ist als jener anderer Harze, wird eine
Glättung der Oberfläche, hervorgerufen durch die thermische
Verformung, die auftritt, wenn der Sprühvorgang durchgeführt
wird, verhindert, wie dies in Fig. 1C gezeigt ist. Die
Ausnehmungen 10a können daher beibehalten werden, was zur
Verbesserung eines Verankerungseffektes führt.
Wie voranstehend geschildert ist die vorliegende Erfindung so
ausgebildet, daß das Polyamidharz-Substrat 10 so eingesetzt
wird, daß es als das Isoliersubstrat dient. Daher läßt sich
eine hervorragende Formbarkeit des isolierenden Substrats
erzielen, und kann eine zufriedenstellende
Gewichtsverringerung erreicht werden. Da bei dem
Polyamidharz-Substrat 10 ein hervorragendes Haftvermögen des
aufgesprühten Films vorhanden ist, ermöglicht ein direktes
Sprühen der leitfähigen Substanz auf das Polyamidharz-
Substrat 10, daß der leitfähige Abschnitt 15, der durch den
leitfähigen Film gebildet wird, ausgebildet wird. Dies führt
dazu, daß die Vorbereitung der Oberfläche weggelassen werden
kann.
Bei dem Polyamidharz-Substrat 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein hervorragendes Haftvermögen des
aufgesprühten Films vorhanden. Daher kann das Aufsprühen der
isolierenden Substanz von einer Position oberhalb des
leitfähigen Abschnitts 15 aus, der durch den leitfähigen Film
gebildet wird, so erfolgen, daß der isolierende Abschnitt 18
ausgebildet wird. Sowohl der leitfähige Abschnitt 15 als auch
der isolierende Abschnitt 18 kann durch einen Sprühvorgang
hergestellt werden. Daher kann der Herstellungsvorgang
vereinfacht werden. Da der aufgesprühte Film aus
verschiedenen Materialien hergestellt werden kann, können
sowohl der leitfähige Abschnitt 15 als auch der isolierende
Abschnitt 18 durch denselben Vorgang hergestellt werden.
Darüber hinaus wird der Vorgang gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Ausbildung des leitfähigen Abschnitts 15 und
des isolierenden Abschnitts 18 wiederholt, so daß leicht eine
laminierte Schaltung hergestellt wird.
Da der aufgesprühte Film so verdickt werden kann, daß er eine
Dicke von etwa 1 mm aufweist, was mehr ist als die Dicke
anderer Filme, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, läßt sich der
Vorteil erzielen, daß eine große Querschnittsfläche des
leitfähigen Abschnitts erzielt werden kann, selbst wenn
elektrische Leitungen geringe Breiten aufweisen. So kann
beispielsweise eine Querschnittsfläche eines leitfähigen
Abschnitts, die einer elektrischen Leitung von
1 Quadratmillimeter entspricht, selbst dann erhalten werden,
wenn die elektrische Leitung eine Breite von 1 mm aufweist.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
bestimmte, bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und
beschrieben, jedoch werden Fachleuten auf diesem Gebiet
angesichts der dargestellten Lehre verschiedene Änderungen
und Modifikationen auffallen. Derartige Änderungen und
Modifikationen sollen vom Wesen und Umfang der Erfindung
erfaßt sein, die sich aus der Gesamtheit der
Anmeldeunterlagen ergeben, und von den beigefügten
Patentansprüchen umfaßt sein sollen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung einer gesprühten Schaltung,
die ein vorbestimmtes leitfähiges Muster aufweist, mit
folgenden Schritten:
Bereitstellung eines Isoliersubstrats aus Polyamidharz;
Anordnen einer Maske, die Öffnung mit derselben Form wie das vorbestimmte Muster aufweist, auf dem Isoliersubstrat; und
Aufsprühen von leitfähigem Material auf das maskierte Isoliersubstrat zur Ausbildung des leitfähigen Musters.
Bereitstellung eines Isoliersubstrats aus Polyamidharz;
Anordnen einer Maske, die Öffnung mit derselben Form wie das vorbestimmte Muster aufweist, auf dem Isoliersubstrat; und
Aufsprühen von leitfähigem Material auf das maskierte Isoliersubstrat zur Ausbildung des leitfähigen Musters.
2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch den weiteren Schritt
des Aufsprühens von Isoliermaterial auf das
Isoliersubstrat, auf welchem das leitfähige Muster
ausgebildet wurde, um einen isolierenden Abschnitt
auszubilden.
3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt
des Aufsprühens des leitfähigen Materials und der
Schritt des Aufsprühens des Isoliermaterials zumindest
zweimal in Bezug auf denselben Abschnitt in dem
Isoliersubstrat wiederholt werden.
4. Gesprühte Schaltung, welche aufweist:
ein Isoliersubstrat aus Polyamid; und
einen leitfähigen Abschnitt, der ein vorbestimmtes Muster aufweist, das durch Aufsprühen von leitfähigem Material direkt auf das Isoliersubstrat ausgebildet wird.
ein Isoliersubstrat aus Polyamid; und
einen leitfähigen Abschnitt, der ein vorbestimmtes Muster aufweist, das durch Aufsprühen von leitfähigem Material direkt auf das Isoliersubstrat ausgebildet wird.
5. Gesprühte Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
eine isolierende Schicht vorgesehen ist, die durch
Aufsprühen von Isoliermaterial ausgebildet wird, um so
das Isoliersubstrat und den darauf vorgesehenen,
leitfähigen Abschnitt abzudecken.
6. Gesprühte Schaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
leitfähige Abschnitt und die isolierende Schicht
wiederholt, zumindest zweimal, auf denselben Abschnitt
des Isoliersubstrats auflaminiert sind.
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