DE10003906A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren eines Drucksensors - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kalibrieren eines DrucksensorsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kalibrieren eines Drucksensors (7) eines Kraftstoffzumesssystems einer Brennkraftmaschine, wobei das Kraftstoffzumesssystem eine Hochdruckpumpe (2) zum Fördern von Kraftstoff aus einem Niederdruckbereich (ND) in einen Hochdruckbereich (HD), betriebskenngrößenaghängig ansteuerbare Injektoren (5) zum Zumessen des Kraftstoffs aus dem Hochdruckbereich (HD) in Brennräume (6) der Brennkraftmaschine und den Drucksensor (7) zum Messen des Drucks in dem Hochdruckbereich (HD) aufweist. Um den Drucksensor (7) derart zu kalibrieren, dass der Offset-Fehler minimiert wird, wird vorgeschlagen, dass ein in dem Hochdruckbereich (HD) herrschender Druck als Referenzdruck herangezogen wird, dass der in dem Hochdruckbereich (HD) herrschende Druck als Sensordruck durch den Drucksensor (7) gemessen wird und dass die Kennlinie des Drucksensors (7) derart korrigiert wird, dass die Differenz aus Referenzdruck und Sensordruck minimiert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Kalibrieren eines Drucksensors eines
Kraftstoffzumesssystems einer Brennkraftmaschine. Das
Kraftstoffzumesssystem weist eine Hochdruckpumpe zum
Fördern von Kraftstoff aus einem Niederdruckbereich in
einen Hochdruckbereich, betriebskenngrößenabhängig
steuerbare Injektoren zum Zumessen des Kraftstoffs aus dem
Hochdruckbereich in Brennräume der Brennkraftmaschine und
den Drucksensor zum Messen des Drucks in dem
Hochdruckbereich auf.
Das Kraftstoffzumesssystem ist beispielsweise als ein
Common-Rail-Kraftstoff-Direkteinspritzungssystem mit einer
Vorförderpumpe und einer bedarfsgesteuerten bzw.
bedarfsgeregelten Hochdruckpumpe ausgebildet. Die
Vorförderpumpe ist beipielsweise als eine
Elektrokraftstoffpumpe ausgebildet und fördert Kraftstoff
aus einem Kraftstoff-Vorratsbehälter in den
Niederdruckbereich des Kraftstoffzumesssystems. In dem
Niederdruckbereich herrscht ein Vordruck von beispielsweise
4 bar. Die Hochdruckpumpe fördert den Kraftstoff aus dem
Niederdruckbereich in einen Hochdruckspeicher in dem
Hochdruckbereich des Kraftstoffzumesssystems. In dem
Hochdruckspeicher herrscht bei Benzin-Kraftstoff
beispielsweise ein Druck von 150 bis 200 bar und bei
Diesel-Kraftstoff ein Druck von beispielsweise 1500 bis
2000 bar. Von dem Hochdruckspeicher zweigen mehrere
Injektoren ab, die bei entsprechender Ansteuerung den
Kraftstoff aus dem Hochdruckspeicher mit dem dort
anliegenden Einspritzdruck in die Brennräume der
Brennkraftmaschine einspritzen. Die Injektoren sind in
Abhängigkeit von bestimmten Betriebskenngrößen ansteuerbar.
In dem Hochdruckspeicher ist des Weiteren ein Drucksensor
angeordnet, durch den der in dem Hochdruckspeicher
herrschende Einspritzdruck ermittelt und ein entsprechendes
elektrisches Signal an ein Steuergerät der
Brennkraftmaschine geleitet wird. Schließlich zweigt aus
dem Hochdruckbereich des Kraftstoffzumesssystems eine
Drucksteuerleitung ab, die über ein Drucksteuerventil in
den Niederdruckbereich mündet. Aus dem Niederdruckbereich
des Kraftstoffversorgungssystems zweigt eine
Niederdruckleitung ab, die über einen Niederdruckregler
zurück in den Kraftstoff-Vorratsbehälter führt.
Drucksensoren, wie sie auch in Kraftstoffzumesssystemen
eingesetzt werden, weisen üblicherweise einen statischen
Offset-Fehler auf, d. h. der Nullpunkt wird nicht
zuverlässig angezeigt. Ein Offset-Fehler führt dazu, dass
der Messwert von Drucksensoren insbesondere im
Niederdruckbereich große relative Abweichungen zu dem
tatsächlichen Druckwert aufweisen kann.
In der Starterphase von direkt einspritzenden Rail-
Brennkraftmaschinen liegt in der Regel ein niedriger Druck
vor. Die Brennkraftmaschine wird zumeist mit einem von der
Vorförderpumpe erzeugten niedrigen Vordruck gestartet, und
erst später wird auf den Hochdruck umgeschaltet. Da die
über die Injektoren in die Brennräume eingespritzte
Kraftstoffmasse stark von dem in dem Hochdruckspeicher
herrschenden Einspritzdruck abhängig ist, müsste dieser in
der Startphase der Brennkraftmaschine mit in die Berechnung
der Einspritzzeit einbezogen werden. Aufgrund der oben
beschriebenen Ungenauigkeiten des Drucksensors,
insbesondere bei niedrigen Drücken, ist dies jedoch zumeist
nicht möglich. Deshalb läuft nach dem Stand der Technik der
Start einer direkt einspritzenden Brennkraftmaschine in der
Regel ohne die Einrechnung des aktuellen, in dem
Hochdruckbereich herrschenden Drucks ab.
Aus den vorgenannten Nachteilen des Standes der Technik
ergibt sich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Drucksensor eines Kraftstoffzumesssystems einer
Brennkraftmaschine derart zu kalibrieren, dass der Offset-
Fehler minimiert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend
von dem Verfahren der eingangs genannten Art vor, dass ein
in dem Hochdruckbereich herrschender Druck als
Referenzdruck herangezogen wird, dass der in dem
Hochdruckbereich herrschende Druck als Sensordruck durch
den Drucksensor gemessen wird und dass die Kennlinie des
Drucksensors derart korrigiert wird, dass die Differenz aus
Referenzdruck und Sensordruck minimiert wird.
Da der Offset-Fehler von Drucksensor zu Drucksensor eine
starke Streuung aufweist, ist keine allgemein gültige
Applikation zur Minimierung eines Offset-Fehlers bei
Drucksensoren möglich, sondern es muss jeder Drucksensor
individuell abgeglichen werden.
Erfindungsgemäss wird also für jeden Drucksensor
individuell eine Adaption der Sensorkennlinie durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Überlegung,
dass in einem Messbereich, in dem der Drucksensor den
größten Offset-Fehler aufweist, der Referenzdruck mit einer
höheren Genauigkeit bestimmt wird, als der Sensordruck
durch den Drucksensor gemessen werden kann. Wenn dann die
Sensorkennlinie derart korrigiert wird, dass die Differenz
aus Differenzdruck und Sensordruck minimiert, vorzugsweise
gleich Null gesetzt, wird, kann davon ausgegangen werden,
dass der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kalibrierte
Drucksensor eine höhere Messgenauigkeit aufweist als ein
Drucksensor mit nicht adaptierter Sensorkennlinie.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass nach dem Messen des
Sensordrucks durch den Drucksensor und vor dem Korrigieren
der Kennlinie des Drucksensors überprüft wird, ob sich der
gemessene Sensordruck innerhalb vorgegebener
Plausibilitätsschranken befindet. Falls sich der
Sensordruck außerhalb einer Plausibilitätsschranke
befindet, wird davon ausgegangen, dass der Drucksensor
defekt ist. In diesem Fall macht eine Adaption der
Sensorkennlinie keinen Sinn, die Kalibrierung des
Drucksensors wird abgebrochen und eine entsprechende
Fehlermeldung ausgegeben.
Als Referenzdruck können verschiedene Drücke herangezogen
werden. Voraussetzung ist allerdings, dass der
Referenzdruck mit einer höheren Genauigkeit bestimmt werden
kann, als der Sensordruck durch den Drucksensor gemessen
werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Druck in dem
Hochdruckbereich erzeugt wird, indem eine Vorförderpumpe
des Kraftstoffzumesssystems zur Erzeugung des Niederdrucks
in dem Niederdruckbereich aktiviert und der Niederdruck in
den Hochdruckbereich geleitet wird. Somit liegt der von der
Vorförderpumpe erzeugte Vordruck auch in dem
Hochdruckbereich des Kraftstoffzumesssystems an.
Der Niederdruckregler des Kraftstoffzumesssystems weist
bspw. eine Genauigkeit von etwa ±6% auf, was bei einem
Vordruck von etwa 4 bar ± 240 mbar entspricht. Ein an dem
Niederdruckregler eingestellter Druck kann somit mit einer
höheren Genauigkeit bestimmt werden, als der Sensordruck
durch den Drucksensor in dem Hochdruckbereich gemessen
werden kann. Der in dem Niederdruckbereich herrschende
Druck kann bspw. über zusätzliche Druckausgleichsleitungen
oder durch Öffnen bereits vorhandener Verbindungsleitungen
zwischen dem Niederdruckbereich und dem Hochdruckbereich in
den Hochdruckbereich geleitet werden. Als Referenzdruck
wird dann vorteilhafterweise der an einem Niederdruckregler
des Kraftstoffzumesssystems in dem Niederdruckbereich
eingestellte Druck herangezogen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Druck
aus dem Niederdruckbereich durch geöffnete Einlassventile
und Auslassventile der Hochdruckpumpe in den
Hochdruckbereich geleitet wird, wobei als Referenzdruck der
an einem Niederdruckregler des Kraftstoffzumesssystems in
dem Niederdruckbereich eingestellte Druck unter
Berücksichtigung des Öffnungsdrucks der Einlassventile und
Auslassventile der Hochdruckpumpe herangezogen wird. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, dass zwischen dem
Niederdruckbereich und dem Hochdruckbereich keine
zusätzlichen Druckausgleichsleitungen vorgesehen werden
müssen; vielmehr wird eine bereits vorhandene Verbindung
zwischen dem Niederdruckbereich und dem Hochdruckbereich
über die Einlassventile, die Hochdruckpumpe und die
Auslassventile dazu verwendet, den Druck aus dem
Niederdruckbereich in den Hochdruckbereich zu leiten. Die
Öffnungsdrücke der Einlass- und Auslassventile der
Hochdruckpumpe weisen eine Genauigkeit von ebenfalls etwa
±6% auf, so dass sich der Referenzdruck mit einer
Genauigkeit von mindestens ±500 mbar bestimmen lässt. Bei
einem in einem Kraftstoffzumesssystem einer direkt
einspritzenden Benzin-Brennkraftmaschine eingesetzten
Hochdrucksensor mit einem Messbereich von etwa 150 bar
entspricht dies einer Genauigkeit von etwa ±0,3%. Mit
einer so hohen Genauigkeit lässt sich der Sensordruck durch
den Drucksensor nicht bestimmen.
Alternativ wird gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
dass der Referenzdruck durch einen zumindest zeitweise in
dem Hochdruckbereich angeordneten hochgenauen
Niederdrucksensor gemessen wird. Der Niederdrucksensor kann
beispielsweise zum Zwecke der Messung des Referenzdrucks in
den Hochdruckbereich des Kraftstoffzumesssystems
eingebracht und nach der Messung daraus wieder entfernt
werden. Eine weitere Möglichkeit ist, das der
Niederdrucksensor im Niederdruckbereich fest eingebaut ist
und dass als Referenzdruck der gemessene Wert des
Niederdrucksensors abzüglich der Öffnungsdrücke der Ein-
und Auslassventile der Hochdruckpumpe verwendet wird. Der
Niederdrucksensor weist einen Messbereich von etwa 5 bar
auf. Aufgrund dieses im Vergleich zu dem Sensor des
Kraftstoffzumesssystems beschränkten Messbereichs wirken
sich relative Ungenauigkeiten (in Prozent) weniger stark
auf den absoluten Wert (in bar) des gemessenen Druckes aus.
Mit Hilfe des Niederdrucksensors kann der Referenzdruck
somit wesentlich genauer gemessen werden, als der
Sensordruck durch den Drucksensor gemessen werden kann.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass als
Referenzdruck der Umgebungsdruck herangezogen wird. Der
Umgebungsdruck liegt in der Regel mit einer wesentlich
höheren Genauigkeit vor, als der Sensordruck durch den
Drucksensor gemessen werden kann. Der Umgebungsdruck kann
über einen speziellen Umgebungsdrucksensor gemessen werden.
Nach einer vorgegebenen Standzeit der Brennkraftmaschine
kann der Umgebungsdruck auch durch einen
Saugrohrdrucksensor gemessen werden. Der Umgebungsdruck
kann auch manuell eingegeben werden. Der eingegebene Wert
kann beispielsweise ein an dem Standort gemessener Wert
oder ein für den Standort typischer Wert sein.
Als weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung
ergibt sich eine zusätzliche Diagnosemöglichkeit des
Kraftstoffzumesssystems. Nach erfolgter Adaption der
Sensorkennlinie kann die Vorförderpumpe angesteuert werden,
so dass sich ein Vordruck aufbaut. Der Vordruck wird in den
Hochdruckbereich geleitet. Der sich in dem
Hochdruckbereich, insbesondere in dem Hochdruckspeicher,
einstellende Druck wird gemessen und als Normalwert in
einem Speicher des Steuergeräts der Brennkraftmaschine
abgelegt. Während des Betriebs der Brennkraftmaschine wird
dann der sich bei einem längeren Vorlauf der Vorförderpumpe
in dem Hochdruckbereich einstellende Druck mit dem
gespeicherten Normalwert verglichen. Falls der Druck und
der Normalwert über einen vorgegebenen Grenzwert hinaus
voneinander abweichen, wird auf einen Fehler in dem
Niederdruckbereich des Kraftstoffzumesssystems geschlossen.
Gemäß noch einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass als
Referenzdruck der Öffnungsdruck eines Drucksteuerventils
bzw. eines Druckbegrenzungsventils des
Kraftstoffzumesssystems in einem bestimmten Betriebszustand
der Brennkraftmaschine herangezogen wird. Ein
Drucksteuerventil des Kraftstoffzumesssystems ist
üblicherweise stromlos geschlossen mit Federbelastung. Das
Drucksteuerventil ist also ohne elektrische Ansteuerung
geschlossen und öffnet bei einem vorgegebenen Druck. Dieser
Öffnungsdruck kann von Umgebungsparametern, wie Drehzahl
der Brennkraftmaschine, Massendurchfluss durch das
Drucksteuerventil, Umgebungstemperatur usw., abhängen, ist
jedoch in bestimmten Betriebszuständen grundsätzlich mit
einer relativ hohen Genauigkeit bekannt. So ist z. B. bei
direkteinspritzenden Benzin-Brennkraftmaschinen bei
Leerlaufdrehzahl der Öffnungsdruck des Drucksteuerventils
mit einer Genauigkeit von etwa ±2,5 bar bekannt. Die
Ungenauigkeiten des Drucksensors des
Kraftstoffzumesssystems liegen üblicherweise wesentlich
höher. Wenn während des Betriebs der Brennkraftmaschine bei
Leerlaufdrehzahl das Drucksteuerventil öffnet, kann davon
ausgegangen werden, dass in dem Hochdruckbereich ein Druck
herrscht, der in etwa dem Öffnungsdruck des
Drucksteuerventils entspricht. Dieser Druck wird dann als
Referenzdruck für die Adaption der Sensorkennlinie
herangezogen.
Ein Kraftstoffzumesssystem mit einer bedarfsgesteuerten
Hochdruckpumpe besitzt kein Drucksteuerventil, sondern nur
ein passives, durch Federbelastung geschlossenes
Überdruckventil (Druckbegrenzungsventil) mit den gleichen
Druckwerten wie ein Drucksteuerventil. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann hier in analoger Weise durchgeführt werden.
Diese erfindungsgemäße Weiterbildung hat darüber hinaus den
Vorteil, dass Fehler des Kraftstoffzumesssystems während
des Betriebs der Brennkraftmaschine erkannt werden können.
Im Betrieb des Kraftfahrzeugs wird das Drucksteuerventil
während bestimmter Betriebszustände stromlos geschaltet,
d. h. geschlossen. Der sich in dem Hochdruckbereich
einstellende Druck wird gemessen und mit einem Sollwert
verglichen, der in Abhängigkeit von verschiedenen
Betriebsparametern, insbesondere dem Massendurchfluss durch
das Drucksteuerventil und der Temperatur des
Drucksteuerventils, in dem Steuergerät der
Brennkraftmaschine abgelegt ist. Falls der gemessene Druck
über einen vorgegebenen Grenzwert hinaus von dem Sollwert
abweicht, wird davon ausgegangen, dass ein Fehler des
Kraftstoffzumesssystems vorliegt. Denkbare Betriebszustände
für diesen Funktionstest sind beispielsweise während einer
Schubabschaltung oder in einer Leerlaufphase der
Brennkraftmaschine. Um den Temperatureinfluss auf den
Funktionstest einzuschränken, ist es zusätzlich noch
denkbar, den Funktionstest nur innerhalb eines vorgegebenen
Temperaturbereichs auszuführen. Dies ist ohne Weiteres
möglich, da der Funktionstest auf langsame Veränderungen
des Kraftstoffzumesssystems reagiert und es üblicherweise
ausreichend ist, den Funktionstest einmal pro Fahrt
durchzuführen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Verfahren während
des Startvorgangs der Brennkraftmaschine nach dem
Einschalten der Zündung und vor der Aktivierung des
Anlassers automatisch durchgeführt wird. Während dieses
Zeitraumes wird von der Vorförderpumpe ein Vordruck in dem
Niederdruckbereich des Kraftstoffzumesssystems aufgebaut;
in dem Hochdruckbereich liegt noch kein Einspritzdruck an.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Verfahren während
des Nachlaufs der Brennkraftmaschine nach dem Abstellen der
Brennkraftmaschine und vor dem Ausschalten der Zündung
automatisch durchgeführt wird. Während des Nachlaufs liegt
kein Einspritzdruck mehr in dem Hochdruckbereich des
Kraftstoffzumesssystems an; die Vorförderpumpe baut
weiterhin einen Vordruck auf.
Schließlich wird vorgeschlagen, dass das Verfahren nach der
Montage oder nach einer Reparatur des
Kraftstoffzumesssystems der Brennkraftmaschine,
insbesondere nach einem Austausch des Drucksensors,
durchgeführt wird. Mit Hilfe eines geeigneten Testers kann
die Vorförderpumpe derart angesteuert werden, dass sie
einen Vordruck aufbaut. Die übrigen Elemente des
Kraftstoffzumesssystems werden derart angesteuert, dass in
dem Hochdruckbereich kein Einspritzdruck anliegt und dass
der Vordruck aus dem Niederdruckbereich in den
Hochdruckbereich geleitet wird.
Als Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird,
ausgehend von der Vorrichtung zum Kalibrieren eines
Drucksensors der eingangs genannten Art, des Weiteren
vorgeschlagen, dass die Vorrichtung Mittel zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform; und
Fig. 2 ein Kraftstoffzumesssystem einer
Brennkraftmaschine, in dem ein Drucksensor
mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens aus
Fig. 1 kalibriert wird.
In Fig. 1 ist ein Ablaufdiagramm einer bevorzugen
Ausführungsform eines Verfahrens zum Kalibrieren eines
Drucksensors eines Kraftstoffzumesssystems einer
Brennkraftmaschine dargestellt. In Fig. 2 ist ein als
Common-Rail-Kraftstoff-Direkteinspritzungssystem
ausgebildetes Kraftstoffzumesssystem dargestellt. Es weist
eine Vorförderpumpe 1 und eine bedarfsgesteuerte bzw.
bedarfsgeregelte Hochdruckpumpe 2 auf. Die Vorförderpumpe 1
ist als eine Elektrokraftstoffpumpe ausgebildet und fördert
Kraftstoff aus einem Kraftstoff-Vorratsbehälter 3 in einen
Niederdruckbereich ND des Kraftstoffzumesssystems. In dem
Niederdruckbereich ND herrscht ein Vordruck von etwa 4 bar.
Die Hochdruckpumpe 2 fördert den Kraftstoff aus dem
Niederdruckbereich ND in einen Hochdruckspeicher 4, den
sog. Rail, in einem Hochdruckbereich HD des
Kraftstoffzumesssystems. In dem Hochdruckspeicher 4
herrscht bei Benzin-Kraftstoff ein Druck von etwa 150 bis
200 bar und bei Diesel-Kraftstoff ein Druck von etwa 1500
bis 2000 bar. Von dem Hochdruckspeicher 4 zweigen vier
Injektoren 5 ab, die betriebskenngrößenabhängig angesteuert
werden und bei entsprechender Ansteuerung den Kraftstoff
aus dem Hochdruckspeicher 4 mit dem dort anliegenden
Einspritzdruck in Brennräume 6 der Brennkraftmaschine
einspritzen.
In dem Hochdruckspeicher 4 ist des Weiteren ein Drucksensor
7 angeordnet, durch den der in dem Hochdruckspeicher 4
herrschende Einspritzdruck ermittelt und ein entsprechendes
elektrisches Signal an ein Steuergerät 8 der
Brennkraftmaschine geleitet wird. Die Signalleitungen 9
sind in Fig. 2 gestrichelt dargestellt. Schließlich zweigt
aus dem Hochdruckspeicher 4 des Kraftstoffzumesssystems
eine Drucksteuerleitung 10 ab, die über ein
Drucksteuerventil 11 in den Niederdruckbereich ND mündet.
Aus dem Niederdruckbereich ND des
Kraftstoffversorgungssystems zweigt eine Niederdruckleitung
12 ab, die über einen Niederdruckregler 13 zurück in den
Kraftstoff-Vorratsbehälter 3 führt. Zwischen der
Vorförderpumpe 1 und der Hochdruckpumpe 2 ist ein
Filterelement 14 angeordnet. Von der Hochdruckpumpe 2
zweigt eine Leckleitung 15 ab, über die Lecköl bzw.
Leckbenzin der Hochdruckpumpe 2 zurück in den
Kraftstoffbehälter 3 fließen kann.
Der Drucksensor 7, wie er in dem Kraftstoffzumesssystem
eingesetzt wird, weist einen statischen Offset-Fehler auf,
d. h. der Nullpunkt wird nicht zuverlässig angezeigt. Ein
Offset-Fehler führt dazu, dass der Messwert des
Drucksensors 7, insbesondere im Niederdruckbereich, große
relative Abweichungen zu dem tatsächlich herrschenden
Druckwert aufweist.
In der Starterphase von direkt einspritzenden Common-Rail-
Brennkraftmaschinen herrscht in der Regel ein niedriger
Druck in dem Hochdruckspeicher 4. Die Brennkraftmaschine
wird zumeist mit einem von der Vorförderpumpe 1 erzeugten
niedrigen Vordruck gestartet, und erst später wird auf den
Hochdruck umgeschaltet. Da die über die Injektoren 5 in die
Brennräume 6 eingespritzte Kraftstoffmasse stark von dem in
dem Hochdruckspeicher 4 herrschenden Einspritzdruck
abhängig ist, müsste dieser in der Startphase der
Brennkraftmaschine mit in die Berechnung der Einspritzzeit
einbezogen werden. Aufgrund der oben beschriebenen
Ungenauigkeiten des Drucksensors 7, insbesondere bei
niedrigen Drücken, ist dies jedoch zumeist nicht möglich.
Deshalb läuft nach dem Stand der Technik der Start einer
direkt einspritzenden Brennkraftmaschine in der Regel ohne
die Einrechnung des aktuellen, in dem Hochdruckbereich
herrschenden Drucks ab.
Um die Genauigkeit des Drucksensors 7 zu erhöhen, schlägt
die Erfindung ein Verfahren zum Kalibrieren des
Drucksensors 7 vor, bei dem ein in dem Hochdruckbereich HD
herrschender niedriger Druck als Referenzdruck herangezogen
wird. Der Referenzdruck ist mit einer hohen Genauigkeit
bekannt oder kann mit einer hohen Genauigkeit bestimmt oder
gemessen werden. Der in dem Hochdruckbereich herrschende
niedrige Druck wird außerdem als Sensordruck durch den
Drucksensor 7 gemessen. Nach dem Messen des Sensordrucks
durch den Drucksensor 7 wird überprüft, ob sich der
gemessene Sensordruck innerhalb vorgegebener
Plausibilitätsschranken befindet. Die Kennlinie des
Drucksensors 7 wird dann derart korrigiert, dass die
Differenz aus Referenzdruck und Sensordruck minimiert wird.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Referenzdruck
mit einer höheren Genauigkeit zu ermitteln als der
Sensordruck gemessen werden kann. Als Referenzdruck kann
bspw. der Umgebungsdruck herangezogen werden. Des Weiteren
kann der in dem Hochdruckspeicher 4 herrschende niedrige
Druck aber auch der von der Vorförderpumpe 1 erzeugt
werden. Dazu wird die Vorförderpumpe 1 des
Kraftstoffzumesssystems aktiviert. Sie erzeugt einen
Vordruck in dem Niederdruckbereich ND. Der Vordruck wird
aus dem Niederdruckbereich ND in den Hochdruckbereich HD
geleitet, indem die Einlassventile und die Auslassventile
der Hochdruckpumpe 2 geöffnet sind. Als Referenzdruck wird
dann der an dem Niederdruckregler 13 des
Kraftstoffzumesssystems in dem Niederdruckbereich ND
eingestellte Druck unter Berücksichtigung des
Öffnungsdrucks der Einlassventile und Auslassventile der
Hochdruckpumpe 2 herangezogen.
Der Niederdruckregler 13 des Kraftstoffzumesssystems weist
eine Genauigkeit von etwa ±6% auf, was bei einem Vordruck
von etwa 4 bar ± 240 mbar entspricht. Die Einlass- und
Auslassventile der Hochdruckpumpe 2 weisen eine Genauigkeit
von ebenfalls etwa ±6% auf, so dass sich der
Referenzdruck mit einer Genauigkeit von mindestens ±500 mbar
bestimmen lässt. Bei einem in einem
Kraftstoffzumesssystem einer direkt einspritzenden Benzin-
Brennkraftmaschine eingesetzten Hochdrucksensor 7 mit einem
Messbereich von etwa 150 bar entspricht dies einer
Genauigkeit von etwa ±0,3%. Mit einer so hohen
Genauigkeit lässt sich der Sensordruck durch den
Drucksensor 7 nicht bestimmen.
Es ist auch denkbar, dass der Referenzdruck durch einen
zumindest zeitweise in dem Hochdruckbereich HD angeordneten
hochgenauen Niederdrucksensor (nicht dargestellt) gemessen
wird. Ein solcher Niederdrucksensor kann zur Messung des
niedrigen Drucks in den Hochdruckspeicher 4 eingeführt und
nach der Messung wieder entnommen werden.
Das Verfahren wird vorzugsweise während des Startvorgangs
der Brennkraftmaschine nach dem Einschalten der Zündung und
vor der Aktivierung des Anlassers automatisch durchgeführt.
Während dieser Zeit ist zwar die Vorförderpumpe 1
aktiviert, es wird jedoch noch kein Hochdruck in dem
Hochdruckbereich HD erzeugt. Die Einlassventile und
Auslassventile der Hochdruckpumpe 2 sind üblicherweise als
passive Ventile ausgeführt. Durch Öffnen der Einlassventile
und der Auslassventile der Hochdruckpumpe 2 wird der
Vordruck in den Hochdruckspeicher geleitet.
Alternativ kann das Verfahren auch während des Nachlaufs
der Brennkraftmaschine nach dem Abstellen der
Brennkraftmaschine und vor dem Ausschalten der Zündung
automatisch durchgeführt werden. Während des Nachlaufs ist
die Zündung weiterhin eingeschaltet und das Steuergerät 8
fährt die verschiedenen Funktionen des Kraftfahrzeugs
kontrolliert herunter. Zur Durchführung des Verfahrens
während des Nachlaufs muss die Vorförderpumpe 1 gezielt
angesteuert werden; und die Einlassventile und die
Auslassventile der Hochddruckpumpe 2 müssen geöffnet sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise nach der
Montage oder nach einer Reparatur des
Kraftstoffzumesssystems der Brennkraftmaschine,
insbesondere nach einem Austausch des Drucksensors 7,
durchgeführt.
Es ist auch denkbar, das erfindungsgemäße Verfahren während
des Betriebs der Brennkraftmaschine durchzuführen. Dazu
kann als Referenzdruck bspw. der Öffnungsdruck des
Drucksteuerventils 11 des Kraftstoffzumesssystems in einem
bestimmten Betriebsszustand der Brennkraftmaschine
herangezogen werden.
Das Drucksteuerventil 11 ist stromlos geschlossen mit
Federbelastung. Das Drucksteuerventil 11 ist also ohne
elektrische Ansteuerung geschlossen und öffnet bei einem
vorgegebenen Öffnungsdruck. Der Öffnungsdruck kann von
Umgebungsparametern, wie Drehzahl der Brennkraftmaschine,
Massendurchfluss durch das Drucksteuerventil 11,
Umgebungstemperatur usw., abhängen, ist jedoch in
bestimmten Betriebszuständen grundsätzlich mit einer
relativ hohen Genauigkeit bekannt. So ist z. B. bei direkt
einspritzenden Benzin-Brennkraftmaschinen bei
Leerlaufdrehzahl der Öffnungsdruck des Drucksteuerventils
11 mit einer Genauigkeit von etwa ±2,5 bar bekannt. Die
Ungenauigkeiten des Drucksensors 7 des
Kraftstoffzumesssystems liegen üblicherweise wesentlich
höher. Wenn während des Betriebs der Brennkraftmaschine bei
Leerlaufdrehzahl das Drucksteuerventil 11 öffnet, kann
davon ausgegangen werden, dass in dem Hochdruckspeicher 4
ein Druck herrscht, der in etwa dem Öffnungsdruck des
Drucksteuerventils 11 entspricht. Dieser Druck wird dann
als Referenzdruck für die Adaption der Sensorkennlinie
herangezogen.
Das erfindungsgemäße Verfahren in Fig. 1 beginnt in dem
Funktionsblock 20. In einem nachfolgenden Funktionsblock 21
wird die Zündung des Kraftfahrzeugs eingeschaltet. In einem
Funktionsblock 22 wird die Vorförderpumpe 1 aktiviert, und
in einem Funktionsblock 23 sind die Einlassventile und
Auslassventile der Hochdruckpumpe 2 geöffnet. In einem
Funktionsblock 24 wird der in dem Hochdruckspeicher 4
herrschende Referenzdruck aus einem Speicher des
Steuergeräts 8 eingelesen. Der Referenzdruck wurde im
Vorfeld aus dem an dem Niederdruckregler 13 eingestellten
Druck unter Berücksichtigung des Öffnungsdrucks der
Einlassventile und Auslassventile der Hochdruckpumpe 2
ermittelt und in dem Speicher abgespeichert.
In einem Funktionsblock 25 wird dann der in dem
Hochdruckspeicher 4 herrschende Druck von dem Drucksensor 7
gemessen. Die in dem Speicher des Steuergeräts 8 abgelegte
Kennlinie des Drucksensors 7 wird in einem Funktionsblock
26 eingelesen. In einem Funktionsblock 27 wird die
eingelesene Kennlinie des Drucksensor 7 derart verschoben,
dass die Differenz aus Referenzdruck und Sensordruck
minimiert wird. Die korrigierte Kennlinie wird dann in
einem Funktionsblock 28 in dem Speicher des Steuergeräts 8
gespeichert. In einem Funktionsblock 29 ist das
erfindungsgemäße Verfahren dann beendet.
Die Steuerung der Brennkraftmaschine durch das Steuergerät
8 erfolgt dann auf Grundlage der korrigierten Kennlinie des
Drucksensors 7. Der Drucksensor 7 weist nunmehr eine so
hohe Genauigkeit auf, dass die in dem Hochdruckspeicher 4
herrschenden Drücke auch während der Startphase (mit den
dann in dem Hochdruckspeicher 4 herrschenden niedrigen
Drücken) in die Berechnung der Einspritzzeit der Injektoren
5 einbezogen werden können.
Claims (12)
1. Verfahren zum Kalibrieren eines Drucksensors (7) eines
Kraftstoffzumesssystems einer Brennkraftmaschine, wobei das
Kraftstoffzumesssystem eine Hochdruckpumpe (2) zum Fördern
von Kraftstoff aus einem Niederdruckbereich (ND) in einen
Hochdruckbereich (HD), betriebskenngrößenabhängig
ansteuerbare Injektoren (5) zum Zumessen des Kraftstoffs
aus dem Hochdruckbereich (HD) in Brennräume (6) der
Brennkraftmaschine und den Drucksensor (7) zum Messen des
Drucks in dem Hochdruckbereich (HD) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass ein in dem Hochdruckbereich (HD)
herrschender Druck als Referenzdruck herangezogen wird,
dass der in dem Hochdruckbereich (HD) herrschende Druck als Sensordruck durch den Drucksensor (7) gemessen wird und
dass die Kennlinie des Drucksensors (7) derart korrigiert wird, dass die Differenz aus Referenzdruck und Sensordruck minimiert wird.
dass der in dem Hochdruckbereich (HD) herrschende Druck als Sensordruck durch den Drucksensor (7) gemessen wird und
dass die Kennlinie des Drucksensors (7) derart korrigiert wird, dass die Differenz aus Referenzdruck und Sensordruck minimiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Messen des Sensordrucks durch den Drucksensor
(7) und vor dem Korrigieren der Kennlinie des Drucksensors
(7) überprüft wird, ob sich der gemessene Sensordruck
innerhalb vorgegebener Plausibilitätsschranken befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Druck in dem Hochdruckbereich
erzeugt wird, indem eine Vorförderpumpe des
Kraftstoffzumesssystems zur Erzeugung eines Drucks in dem
Niederdruckbereich aktiviert und der Druck aus dem
Niederdruckbereich in den Hochdruckbereich geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass als Referenzdruck der an einem Niederdruckregler des
Kraftstoffzumesssystems in dem Niederdruckbereich
eingestellte Druck herangezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Druck aus dem Niederdruckbereich durch geöffnete
Einlassventile und Auslassventile der Hochdruckpumpe in den
Hochdruckbereich geleitet wird, wobei als Referenzdruck der
an einem Niederdruckregler des Kraftstoffzumesssystems in
dem Niederdruckbereich eingestellte Druck unter
Berücksichtigung des Öffnungsdrucks der Einlassventile und
Auslassventile der Hochdruckpumpe herangezogen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Referenzdruck durch einen zumindest zeitweise in
dem Hochdruckbereich angeordneten hochgenauen
Niederdrucksensor gemessen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass als Referenzdruck der Umgebungsdruck
herangezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass als Referenzdruck der Öffnungsdruck
eines Drucksteuerventils bzw. eines Druckbegrenzungsventils
des Kraftstoffzumesssystems in einem bestimmten
Betriebsszustand der Brennkraftmaschine herangezogen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verfahren während des
Startvorgangs der Brennkraftmaschine nach dem Einschalten
der Zündung und vor der Aktivierung des Anlassers
automatisch durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verfahren während des Nachlaufs
der Brennkraftmaschine nach dem Abstellen der
Brennkraftmaschine und vor dem Ausschalten der Zündung
automatisch durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verfahren nach der Montage oder
nach einer Reparatur des Kraftstoffzumesssystems der
Brennkraftmaschine, insbesondere nach einem Austausch des
Drucksensors, durchgeführt wird.
12. Vorrichtung zum Kalibrieren eines Drucksensors eines
Kraftstoffzumesssystems einer Brennkraftmaschine, wobei das
Kraftstoffzumesssystem eine Hochdruckpumpe zum Fördern von
Kraftstoff aus einem Niederdruckbereich in einen
Hochdruckbereich, betriebskenngrößenabhängig steuerbare
Injektoren zum Zumessen des Kraftstoffs aus dem
Hochdruckbereich in Brennräume der Brennkraftmaschine und
den Drucksensor zum Messen des Drucks in dem
Hochdruckbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorrichtung Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
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