DD289996A5 - Rollende abstuetzung fuer stationaere und bewegliche auslegersysteme - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine unterhalb eines Auslegers mitdrehende rollende Abstuetzung fuer stationaere und bewegliche Auslegersysteme, die an einer Drehsaeule oder/und an einer Drehsaeulenaufnahme gelagert und entsprechend der Auslegerbelastung steuerbar ist.{Auslegersystem; rollende Abstuetzung; Drehsaeule; Drehsaeulenaufnahme; Auslegerbelastung}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine rollende Abstutzung an stationären und beweglichen Auslegerhebezeugen wie Baustellenkrane, Saulendrehkrane und Fahrzeugkrane, mit deren Hilfe eine Entlastung der Drehsaulenaufnahme und damit deren Verankerung bzw eines Fahrwerkes ermöglicht wird.

Die erfinderische Losung besteht in einer an der Drehsaule oder und an der Drehsaulenaufnahme gelagerten, unterhalb des Auslegers mitdrehenden und entsprechend der Auslegerbelastung steuerbaren rollenden Abstutzung

Charakteristik der bekannten technischen Losungen

Bekannt sind stationäre und bewegliche Auslegerhebezeuge, die mit einem der Auslegertragfahigkeit entsprechenden Gegengewicht, mit an der Drehsaulenaufnahme ausfahrbaren Abstutzungen bzw mit einer entsprechend der Auslegertragfahigkeit im Bauwerk verankerten Drehaufnahme ausgestattet sind Die bekannten Losungen haben folgende Nachteile

Die dem Auslegermoment entgegenwirkenden passiven Vorrichtungen sind sehr masseintensiv und belasten damit besonders das Fahrwerk beweglicher Auslegerhebezeuge

An der Drehsaulenaufnahme angeordnete einzelnen oder mehrere vertikal schwenkbare bzw teleskopierbar Abstutzungen bewirken innerhalb des horizontalen Auslegerschwenkbereiches ein ungleichmäßiges Auslegergegenmoment Bekannt ist die mit der OE 2149852 geschützte Losung mit den Nachteilen, daß keine entsprechend dem Auslegermoment gezielte Entlastung der Drehsaulenaufnahme und damit des Fahrwerkes u a auch bei der Überwindung von Bodenunebenheiten durch die rollende Abstutzung realisiert wird, da wahrend des Schwenkvorganges kein Element der Kraftübertragung zwischen Drehsaulenaufnahme und zusätzlicher Abstutzung vorhanden ist Des weiteren werden aufgrund eines fehlenden Elementes der Kraftübertragung in Kombination mit einem Speichersystem wahrend des Schwenkvorganges Bodenunebenheiten über die rollende Abstutzung auf den Ausleger übertragen

Ziel der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der innerhalb des Auslegerschwenkbereiches stets ein optimales Auslegergegenmoment, eine Entlastung der Drehsaulenaufnahme und speziell bei beweglichen Auslegerhebezeugen eine hohe Fahrwerkentlastung und Standsicherheit erzielt wird

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darm, eine rollende Abstutzung zu schaffen, die eine Entlastung der Drehsaulenaufnahme und damit des Fahrwerkes ermöglicht.

Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß eine druckbelastbare, rollende Abstutzung unterhalb eines unter anderem horizontall schwenkbaren Auslegers an der Drehsaule oder und an der Drehsaulenaufnahme eines Hebezeuges befestigt ist und somit mit dem Ausleger mitschwenkt Die Druckbeaufschlagung der Abstutzung erfolgt in Abhängigkeit des erforderlichen Auslegergegenmomentes

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen erläutert.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 beschreibt einen stationären Schwenkkran, dessen Standsicherheit über zwei unterhalb und neben dem Ausleger 1 an der Drehsäule 2 angeordnete, über Druckerzeuger 3, entsprechend der Auslegerbelastung steuerbare, an Vertikalschwingen 4 befestigte Abstützräder 5 gewährleistet wird.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 beschreibt ein bewegliches Auslegerhebezeug, dessen Standsicherheit über eine unterhalb des Auslegers 1 an der Drehsäule 2 angeordnete über einen Druckerzeuger 3 entsprechend der Auslegerbelastung steuerbares, an einer Vertikalschwinge 4 befestigtes Abstützrad 5 gewährleistet wird. Der Druckerzeuger 3 und die Vertikalschwinge 4 sind an einem gemeinsamen Lagerbock 6 befestigt, dessen Verdrehung zur Drehsäule 2 über eine Sperre 7 verhindert werden kann. Der Lagerbock 6 gleitet auf der Drehsäule 2 und der Drehsäulenaufnahme 8. Fahrbahnunebenheiten werden mittels Speichersystem 9 ausgeglichen, so daß das Auslegergegenmoment konstant bleibt.

Claims (3)

1. Rollende Abstützung zur Entlastung der Drehsäulenaufnahme stationärer und beweglicher Auslegerhebezeuge, gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere Abstutzräder (5) an einer oder mehreren an einer, in einer oder mehreren Ebenen beweglichen Drehsäule (2) unterhalb des Auslegers (1) befestigten Vertikalschwingen (4) gelagert sind, wobei die Drehsäule (2) und die Vertikalschwinge (4) über einen Druckerzeuger (3), der mit einem Speichersystem (9) gekoppelt ist, verbunden sind.

2. Rollende Abstützung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Vertikalschwinge (4) und der Druckerzeuger (3) an einem gemeinsamen Lagerbock (6) befestigt werden, wobei der Lagerbock (6) auf der Drehsäule (2) oder und auf der Drehsäulenaufnahme (8) gelagert ist und eine mögliche Verdrehsicherung zur Drehsäule (2) durch eine Sperre (7) realisiert wird.

3. Rollende Abstützung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Abstutzrad um eine Vertikal- oder und eine Horizontalachse an der Vertikalschwinge (4) gelagert ist.