DD286960A5 - Fluegelschar - Google Patents

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DD286960A5
DD286960A5 DD33174789A DD33174789A DD286960A5 DD 286960 A5 DD286960 A5 DD 286960A5 DD 33174789 A DD33174789 A DD 33174789A DD 33174789 A DD33174789 A DD 33174789A DD 286960 A5 DD286960 A5 DD 286960A5
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DD
German Democratic Republic
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blade
wing
coulter
cultivator
protective bead
Prior art date
Application number
DD33174789A
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English (en)
Inventor
Lutz Ruebner
Siegfried Preissner
Original Assignee
Kombinat Fortschritt Landmaschinen Veb Bodenbearbeitungsgeraete "Karl Marx",De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fluegelschar fuer Grubber und wird zur Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft eingesetzt. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fluegelschar mit breit schneidenden Scharfluegeln zu schaffen, dessen Befestigungselemente verschleiszgeschuetzt angeordnet sind und hohe Belastungen vermieden werden. Erfindungsgemaesz wird das dadurch erreicht, dasz jeder Scharfluegel trapezfoermig mit in spitzem Winkel nach vorn gerichteten Laengsseiten ausgebildet ist. Der Scharfluegel weist in seinem vorderen Bereich auf der Winkelhalbierenden eine Schutzwulst auf, in deren Arbeitsschatten ein Befestigungselement des Scharfluegels angeordnet ist, welches zur Verbindung des Scharfluegels mit dem am Grubberstiel befestigten Unterkoerper dient. Fig. 1{Fluegelschar; Grubber; Bodenbearbeitung; Scharfluegel; Befestigungselement, verschleiszgeschuetzt, trapezfoermig; Schutzwulst; Arbeitsschatten; Grubberstiel; Unterkoerper}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Flügelschar für Grubber und wird zur Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft eingesetzt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zur breitflächigen Bodenbearbeitung mit Grubbern werden sogenannte Flügelschare eingesetzt. Auf die verschiedenen Beriche des Flügelschares wirken bei der Arbeit unterschiedliche Verschleißkräfte, so daß entsprechend^ der GB-PS 1598453 eine Unterteilung des Schares in ein Schmalschar und zwei lösbare Scharflügel erfolgt. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß das Auswechseln eines verschlissenen Teiles die Demontage des gesamten Flügelschares erforderlich macht. Das wird beseitigt durch die Lösung entsprechend der DE-OS 3526256.
Beide Flügelschare können eine relativ große Arbeitsbreite realisieren, weisen aber den Nachteil auf, daß ihre Befestigungselemente voll im Erdfluß des Schares angeordnet sind und desKalb schnell verschleißen. Damit wird für den Anwender das Lösen der Scharflügel vom Schar sehr erschwert.
Dieser Nachteil wird durch das Flügelschar entsprechend der DE-OS 3628910 behoben, boi dem die Befestigungselemente für die Scharflügel weitgehend im Arbeitsschatten des Schmalschares angeordnet sind. Da sich bei dieser Lösung die Befestigungselemente am inneren Ende der Scharflügel befinden müssen, ergibt die große Arbeitsbrei'j eine hohe Belastung der Befestigungsschrauben.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei der Bodenbearbeitung mit Flügelscharen sowohl eine relativ große Arbeitsbreite, als auch eine dauerhafte Befestigung der Scharflügel zu realisieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flügelschar mit breit schneidenden Scharflügeln zu schaffen, dessen Befestigungselemente verschleißgeschützt angeordnet sind und hohe Belastungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird das dadurch jelöst, daß jeder Scharflügel trapezförmig, mit in spitzem Winkel nach vorn gerichteten Längsseiten ausgebildet ist. Der ScharflUgel weist in seinem vorderen Bereich auf der Winkelhalbierenden eine Schutzwulst auf, in deren Arbeitsschatten ein Befestigungselement angeordnet ist.
Dieses Befestigungselement ist als Flach- oder Senkkopfschraube ausgebildet, deren Mutter auf der Oberseite des Scharflügels aufliegt. Ein hinteres Befestigungselement ist als Steckverbindung ausgelegt, die aus einer Nase >>m Unteikörper und einer entsprechenden Ausnehmung am Scharflügel besteht. Oer Scharflügel weist sowohl an seiner Vorderseite als auch an den beiden Längsseiten Schneidkanten auf.
Die Schutzwulst ist symmetrtisch ausgebildet. Ihre Symmetrieachse liegt auf der Winkelhalbierenden des unverschlissenen Scharflügels.
Während der Arbeit erfolgt der Erdfluß vom Schar über die Scharflügel. Die jeweils äußere Schneidkante des Scharflügels dient der weiteren Zerkleinerung des Erdbalkens. Die im vorderen Boreich des Scharflügels angeordnete Schutzwulst erzeugt einen Arbeiteschatten, d. h., der Erdbalken wird geteilt und angehoben, so daß unmittelbar hinter der Schutzwulst kein Erdfluß auftritt. Die sich in diesem Bereich befindenden Befestigungselemente sind somit verschleißgeschützt angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht den Einsatz einer Flach- oder Sonkkopfschraube als vorderes Befestigungselement und die Anbringung der Mutter auf der Oberseite des Scharflügels. Daraus resultiert der zusätzliche Vorteil für den Anwender, die Scharflügel von oben montieren zu können.
Außerdem ist der am flachen bzw. verrenkten Schraubenkopf auftretende Verschleiß gegenüber dem Verschleiß an einer wie bisher auf der Unterseite des Schärft jgels sitzeno'en Mutter sehr gering.
Die Ausbildung des hinteren Befestigungselementes als Steckverbindung zwischen Scharf I jgel und Unterkörper erlaubt eine schnellere Montage bzw. Demontage der Scharflügel, als dies bei zwei Schraubverbindungen möglich wäre. Außerdem sind die Nase und die entsprechende Ausnehmung im Arbeitszustand völlig vom Material des Scharflügels bzw. des Unterkörpers umgeben und damit ebenfalls verschleißgeschützt angeordnet. ,
Die trapezförmige nach vorn nahezu spitz auslaufende Form des Scharflügels und die zentral auf dessen vorderem Bereich angeordnete Schutzwulst ermöglichen ''& Anordnung der Befestigungselemente in der Symmetrieachse des Scharflügels. Damit werden die Kräfte, die auf die Ber> itigungselemente wirken, gering gehalten und eine sichere Befestigung auch bei größerer Arbeitsbreite gewährleistet.
Durch die an beiden Längsseiten des Scharf lugels angeordneten Schneidkanten können die beiden zum Flügelschar gehörenden Scharflügel, nachdem die äußere Schneidkante abgearbeitet ist, miteinander ausgetauscht werden, so daß die bis dahin innere, unbenutzte Schneidkante auf der anderen Seite des Flügelschai es zur äußeren Schneidkante wird. Dazu ist die Mutter der Flachoder Senkkopfschraube zu lösen und der Scharflügel aus der Steckverbindung herauszuheben. Auf der anderen Seite erfolgt dann die Befestigung in umgekehrter Reihenfolge. Damit ist eine Doppelnutzung des Scharflügelmaterials erreicht, und die Grenznutzungsdauer des Scharflügels erhöht sich um das Doppelte.
Die Schneidkante an der Spitze des Scharflügels dient dem Durchtrennen von organischem Material und beugt einer Verstopfung des Flügelschares vor.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1: Seitenansicht des erfindungsgemäßen Flügelschares Fig. 2: Hinteransicht von Fig. 1 Fig. 3: Draufsicht von Fig. 1 Fig.4: Längsschnitt durch die Symmetrieachse des Scharflügels.
Das Flügelschar 1 besteht aus einem Doppelherzschar 2, hinter dem beidseitig jeweils ein Scharflügel 3 angeordnet ist. Als vorderes Befestigungselement 4 jedes Scharflügels 3 mit dem am Grubberstiel 5 befestigten Unterkörper 6 dient jeweils eine Schloßschraube 7. Die entsprechende Mutter 8 ist auf der Oberseite 9 des Scharflügels 3 angeordnet. Im vorderen Bereich 10 jedes Scharflügels 3 ist eine symmetrische Schutzwulst 1 1 ausgebildet, hinter der die Mutter 8 angeordnet ist. Die Symmetrieachse 12 der Schutzwulst 11 befindet sich in der Winkelhalbierenden 13 des spitzwinkligen trapezförmigen Scharflügels 3.
Als hinteres Befestigungselement 14 ist eine Steckverbindung angeordnet, die aus einer Nase 15 am Unterkörper 6 und einer entsprechenden Ausnehmung 16 im Scharflügel 3 besteht.
Der Scharflügel 3 ist trapezförmig mit nach vorn nahezu spitz auslaufenden Längsseiten 17,18 ausgebildet. Sowohl die Vorderseite 19 als auch die beiden Längsseiten 17,18 weisen Schneidkanten 20,21,22 auf.
Während der Arbeit des Flügelschares 1 erfolgt der Erdfluß vom Doppelherzschar 2 auf die Scharflügel 3. Die jeweils äußere Schneidkante 21 des Scharflügels 3 dient der weiteren Zerkleinerung des Erdballrens, währenddessen die Schneidkante 20 an der Vorderseite 19 zum Zerkleinern organischen Materials angeordnet ist und damit eine Verstopfung des Flügelschares 1 • verhindert.
Die im vorderen Bereich 10 des Scharflügels 3 angeordnete Schutzwulst 11 teilt und hebt den Erdstrom. Aus diesem Grund liegt die unmittelbar dahinter angeordnete Schloßschraube 7 und insbesondere ihre auf der Oberseite 9 des Scharflügels 3 sitzende Mutter 8 im Arbeitsschatten der Schutzwulst 11.
Beim Auswechseln der einseitig abgearbeiteten Scharflügel 3 wird die Mutter 8 der Schloßschraube 7 gelöst und der Scharflügel 3 aus seinem hinteren Befestigungselement 14, der Steckverbindung von Nase 15 und entsprechender Ausnehmung 16 herausgehoben. Es erfolgt ein Austausch der beiden Scharflügel 3, so daß anschließend die verschlissenen, ehemals äußeren Schneidkanten 21 innen und die noch unbenutzten, ehemals innen liegenden Schneidkanten 22 außen angeordnet sind. Die Befestigung der Scharflügel 3 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (4)

1. Flügelschar für Grubber oder ähnliche Werkzeuge zur Bodenbearbeitung., welches aus einem Schar besteht, hinter dem beidseitig jeweils ein einzeln lösbarer Scharflügel angeordnet und durch Befestigungselemente mit einem am Grubberstiel befestigten Unterkörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharflügel (3) trapezförmig mit in spitzem Winkel nach vorn gerichteten Längsseiten (17,18) ausgebildet ist und in seinem vorderen Bereich (10) puf der Winkelhalbierenden (13) eine Schutzwulst (11) aufweist, in deren Arbeitsschatten ein Befestigungselement (4) angeordnet ist.
2. Flügelschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes Befestigungselement (4) in Form einer Flach- odor Senkkopfschraube (7) vorgesehen ist, deren Mutter (8) auf der Oberseite (9) des Scharflügels (3) aufliegt und ein hinteres Befestigungselement (14) als Steckverbindung ausgebildet ist, die aus einer Nase (15) am Unterkörper (6) und einer entsprechenden Ausnehmung (16) am Scharflügel (3) besteht.
3. Flügelsc.ar nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Vorderseite (19) als auch an den beiden Längsseiten (17,18) des Scharflügels (3) Schneidkanten (20,21,22) ausgebildet sind.
4. Flügelschar nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwulst (11) symmetrisch ausgebildet ist und ihre Symmetrieachse (12) auf der Winkelhalbierenden (13) des spitzwinkligen unverschlissenen Scharflügels (.') liegt.
DD33174789A 1989-08-14 1989-08-14 Fluegelschar DD286960A5 (de)

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