DD286790A5 - Kleinstmengendosiereinrichtung - Google Patents

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DD286790A5
DD286790A5 DD33128489A DD33128489A DD286790A5 DD 286790 A5 DD286790 A5 DD 286790A5 DD 33128489 A DD33128489 A DD 33128489A DD 33128489 A DD33128489 A DD 33128489A DD 286790 A5 DD286790 A5 DD 286790A5
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DD
German Democratic Republic
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liquid
dosage
dosing
metered
kleinstmengendosiereinrichtung
Prior art date
Application number
DD33128489A
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English (en)
Inventor
Bernd Hadasch
Klaus Lederer
Detlef Napiontek
Holger Botta
Rolf Mayer
Original Assignee
Konsum Rationalisierungszentrum Industrie,De
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Abstract

Die Kleinstmengendosiereinrichtung dient zum taktweisen Dosieren von kleinstueckigen, schuettfaehigen Stoffen, die sich in einer Fluessigkeit befinden und deren geringe Formstabilitaet eine schonende Dosierung zur Strukturerhaltung erfordert, ohne UEbergabe der Fluessigkeit. Insbesondere sind dies Lebensmittel, die sich zwecks Konservierung in einer fremden und/oder arteigenen Fluessigkeit befinden, beispielsweise gewuerfelte Moehren, geschnitzelte Gurken als Beilagen bei Aspikerzeugnissen. Ziel ist die Abloesung monotoner manueller Arbeit und Verbesserung der hygienischen Verhaeltnisse. Aufgabe ist eine taktweise konstante Dosierung des obengenannten Schuettgutes bei Abtrennung der fluessigen Phase aber ohne Verletzung der Struktur und ohne Verkleben von Schuettgutstuecken. Erfindungsgemaesz wird das durch die senkrechten Bewegungen eines Dosierkolbens vom Boden des Vorratsbehaelters (unterer Totpunkt) bis zum Zufuehrmechanismus (oberer Totpunkt) zur Weitergabe des dosierten Schuettgutes und die schwenkbare Anordnung der gesamten Einrichtung erreicht. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Kopfes des Dosierkolbens als teleskopartige Huelse wird angegeben. Fig. 1{Schuettgut, strukturempfindlich; Kleinstmengendosiereinrichtung; Dosierung, taktweise; Abtrennung; fluessige Phase; Dosierkolben; Bewegung, senkrechte; UEbergabe Zufuehrmechanismus; schwenkbare Einrichtung; Kopf; Huelse, teleskopartig}

Description

bewegbaren Dosierkolben an einem schwenkbaren Rahmengestell gelöst. Dabei ist unter dem Vorratsbehälterboden eine mit Dichtungselementen versehene Führungsbuchse für den Dosierkolben angeordnet. Im oberen Totpunkt tritt der mit dosiertem Schüttgut beladene Kopf des Dosierkolbens mit an sich bokannten Zuführmechanismen in Wirkverbindung, die das dosierte Schüttgut vom Kopf abstreifen und jeweils einer Portionspackung zuführen. Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung, wenn der Kopf des Dosierkolbens als eine durch eine Druckfeder belastete, teleskopartige und volumeneinstellbare Hülse ausgebildet ist, die Öffnungen zum Flüssigkeitsablauf besitzt, und im oberen Totpunkt des Dosierkolbens bis zum Anschlag nach unten verschoben mit dem Zuführungsmechanismus für den Weitertransport des dosierten Schüttgutes in Wirkverbindung steht.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert: In der dazugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1: Gesamtaufbau und Funktionsprinzip der Einrichtung Fig. 2: Aufbau und Funktionsprinzip des Kopfes in der Dosierphase und Fig. 3: Stellung des Kopfes in der Übergabephase
Ein wasserdicht gestalteter Vorratsbehälter 1 dient der Aufnahme von zu dosierendem Schüttgut 6. Bodenseitig befinden sich Öffnungen zur Anordnung eines oder mehrerer vertikal arbeitender Dosierkolben 2, wobei mittels in Führung3buchsen 3 integrierten Dichtungselementen 4 die Dichtheit des Behälters gewährleistet wird. Vorratsbehälter 1 und Dosierkolben 2 sind als Einheit zum Zweck einer optimalen Reinigungsmöglichkeit schwenkbar gestaltet. Dies wird durch die Fixierung auf einem schwenkbaren Rahmengestell 0 erreicht. Der Dosierkolben 2 ist mit einem speziell gestalteten Kopf 5 ausgerüstet, der die Aufnahme einer definierten Menge des zu dosierenden Schüttgutes 6 gewährleistet. Im Interesse einer weitgehenden Ausnutzung des Behältervorrates wird angestrebt, daß im unteren Totpunkt der Kopf 5 des Dosierkolbens 2 bündig mit dom Boden des Vorratsbehälter 1 abschließt. Mit der Abwärtsbewegung taucht der Dosierkolben 2 in die Flüssigkeit undd damit in das Schüttgut β ein, ohno dieses dabei mechanisch zu deformieren, da durch die Abwärtsbewegung des Kolbens 2 eine Verwirbelung des in der Flüssigkeit vorhandenen kleinstückigen Schüttgutes 6 erfolgt. Dadurch, daß sich das Schüttgut 6 innerhalb einer Flüssigkeit befindet, tritt auch nicht der nachteilige Effekt des Zusammenhaft&ns der einzelnen Bestandteile dos Schüttgutes auf. Durch die Schüttgutbewegung bildet sich über dem Kopf 5 des Dosierkolbens 2 wieder eine geschlossene Schicht des zu dosierenden Schüttgutes 6. Aus dieser heraus wird auf dem Kopf 5 durch seine anschließende Aufwärtsbewegung eine definierte Menge aufgebracht, die bis zum oberen Totpunkt dort verbleibt und damit einem nachzuschaltenden Zuführmechanismus zur Übernahme bereitgestellt wird. Überschüssige Flüssigkeit fließ erst mit Erreichen des Oberflächenniveaus selbsttätig ab. Der Antrieb des Dosierkolbons 2 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels eines Pneumatik-Arbeitszylinders 7. Der horizontal arbeitende Zuführrnechanismus, durch einen zweiten Pneumatik-Arbeitszylinder 8 angetrieben, ist als Schieber 9 ausgeführt, der formschlüssig in einer ebenen halbkreisförmigen Förderrinne 10 eingepaßt ist und in deren Längsrichtung bewegt wird. Mit Beginn seiner Bewegung streift der Schieber 9 das auf dem Kopf 5 des Dosierkolbens 2 bereitgestellte Schüttgut 6 von diesem ab und transportiert es bis zu einer in der Förderrinne 10 befindlichen öffnung, durch die das Schüttgut 6 selbständig in bereitgestellte Bohältnisso 11 fällt. Anschließend kehren Dosierkolben 2 und Zuführmechanismus wieder in ihre Ausgangsposition zurück und der Vorgang kann erneut beginnen. Eine besonders vorteilhafte und deswegen bevorzugte Ausgestaltung des Kopfes zeigt Figur 2 in der Dosierphase und Figur 3 In der Übergabephase. Dieser Kopf 5 besteht aus einer Hülse 12, wobei der Hülisns'.and die obere Dosierkolbenfläche überragt. Die Hülse 12 ist teleskopartig in Bewegungsrichtung des Oosierkolbens 2 durch eine Druckfeder 14 belastet und in ihrer Bewegungsfreiheit durch über eine Verstellschraube 15 wählbare Anschläge begrenzt. Sie besitzt öffnungen zum Flüssigkeitsablauf und zusätzliche Dichtelemente 13. Im oberen Totpunkt des Dosierkolbens 2 wird die Hülse 12 bis zum Anschlag nach unton verschoben, um das Schüttgut 6 zum Weitertransport dem Zuführmechanismus bereitzustellen.

Claims (2)

1. Kleinstmengendosiereinrichtung zum taktweisen Dosieren von kleinstückigen, schüttfähigen, in einer Flüssigkeit befindlichen Stoffen geringer Formstabilität, dadurch gekennzeichnet, daß an einem schwenkbaren Rahmengestell (0) ein Vorratsbehälter (1) mit mindestens eine, ί darin vertikal bewegbaren Dosierkolben (2) angeordnet ist, daß unter dem Boden des Vorratshehälters (1) zur Abdichtung und Führung des Dosierkolbens (2) eine mit Dichtungselementen (4) versehene Führungsbuchse (3) sitzt und daß der mit dem dosierten Schüttgut (6) beladene Kopf (5) des Doslerkolbens (2) im oberen Totpunkt desselben mit einem an sich bekannten Zuführmechanismus für den Weitertransport des dosierten Schüttgutes (6) in Wirkverbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (5) des Dosierkolbens (2) als eine durch eine Druckfeder (14) belastete, teleskopartige und volumeneinstellbare Hülse (12) ausgebildet ist, die Öffnungen zum Flüssigkeitsablauf besitzt, und daß die Hülse (12) im oberen Totpunkt des Dosierkolbens (2) bis zum Anschlag nach unten verschoben mit dem Zuführmechanismus für den Weitertransport des dosierten Schüttgutes (6) in Wirkverbindung steht.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungtgeblot der Erfindung
Die Kleinstmengendosiereinrichtung dient zum taktweisen Dosieren von kleinstückigen, schüttfähigen Stoffen, die sich in einer Flüssigkeit befinden und deren geringe Formstabilität eine schonende Dosierung zur Strukturerhaitung erfordert ohne Übergabe der Flüssigkeit. Insbesondere sind dies Lebensmittel, die sich zwecks Konservierung in einer fremden und/oder arteigenen Flüssigkeit befinden, beispielsweise gewürfelte Mohren, geschnitzelte Gurken als Beilagen bei Aspikerzeugnissen.
Charakteristik de* bekannten Standes der Technik
Dosiereinrichtungen für stückiges Füllgut sind in vielfältigen Ausführungen bekannt.
So wird in DE-OS3532910 eine Abfüllmaschine zum Abfüllen kleiner, fester Nahrungsmittelprodukte beschrieben. Das Füllgut wird in einem Fallrohr zugeführt, in das eine rechenartige Sperre eingreift. Diese begrenzt die zu dosierende Füllgutmenge innerhalb des zu füllenden Hohlraumes zum Dosierkolben hin. Eine andeie Vorrichtung zum Dosieren derartiger Lebensmittel wird in DD-WP 260183 vorgeschlagen. Auch hier werden definierte Hohlräume (Dosierhülson) zur Dosierung angewendet. Eine absolut schonende Behandlung des Füllgutes sowie die Dosierung von masse- bzw. volumenmäßig konstanten Kleinstmengen ist mit diesen Einrichtungen aufgrund des angewendeten technischen Prinzips in Verbindung mit der besonderen Konsistenz des Füllgutes nicht möglich. Ebenso ist die Dosierung nicht aus einer Flüssigkeit heraus möglich. Der Arbeitsaufwand zur Reinigung der Vorrichtungen ist sehr hoch.
In der DE-OS 2944494 wird eine Einrichtung zum dosierten Beschicken von Behältnissen, insbesondere Konservengläsern, mit Gewürzen offengelogt. Die hier vorgestellte Fördervorrichtung besitzt eine kontinuierlich das Gut in eine Beschickungsrinne fördernde Wendel. Hierbei wird, ohne die Flüssigkeit zu separieren, ein kontinuierlicher Strom aus der Gewürzmischung auf die Beschick, ngsrinne gebracht. Die Gleichmäßigkeit der Dosierung beträgt laut Offenlegungsschrift ±15%. Diese Vorrichtung ist für die anstehende Aufgabe nicht einsetzbar, da keine Fest-/Flüssig-Trennung erfolgt, kontinuierlich gefördert wird und die Dosiergenauigkeit nur ± 15% beträgt. Bei Aspikerzeugnissen dienen die Beilagen als Garnitui und es muß abgesichert sein, daß in jeden Aspikbecher die gleichen Beilagen eingelegt werden. Auch bei dieser Vorrichtung ist der Reinigungsaufwand auf Grund der komplizierten Vorrichtung sehr hoch.
Aus der Nichteignung der bekannten technischen Lösungen für die anwendungsgebietsgemäße Dosierung erfolgen bei der Herstellung voi) Aspikerzeugnissen diese Prozeßschritte ausschließlich und vollste adig manuell. Es ergibt sich ein hoher Aufwand an menschlicher Arbeitskraft, verbunden mit einem monotonen Arbeitsablauf unter Beachtung dor Gewährleistung der besonderen hygienischen Anforderungen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Kleinstmengendosiereinrichtung, die, bei Ablösung monotoner manueller Arbeit und Verbesserung der hygienischen Verhältnisse, durch einen einfachen Aufbau und somit geringen Reinigungsaufwand ausgezeichnet ist.
Dailegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kleinstmengendosiereinrichtung zu schaffen, die eine taktweise konstante Dosierung des anwendungsgebietsgemäßen Dosiergutes bei Abtrennung der flüssigen Phase, ohne Verletzung der Struktur des Dosiergutes und ohne Verkleben der Einzelstücke des Dosiergutes erlaubt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Anordnung eines Vorratsbehälters mit mindestens einem darin vertikal
DD33128489A 1989-07-31 1989-07-31 Kleinstmengendosiereinrichtung DD286790A5 (de)

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