DD249730A1 - Vorgefertigtes fundament - Google Patents

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DD249730A1
DD249730A1 DD29100886A DD29100886A DD249730A1 DD 249730 A1 DD249730 A1 DD 249730A1 DD 29100886 A DD29100886 A DD 29100886A DD 29100886 A DD29100886 A DD 29100886A DD 249730 A1 DD249730 A1 DD 249730A1
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DD
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foundation
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plate
equipment
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DD29100886A
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Inventor
Joachim Beuchler
Original Assignee
Bauakademie Ddr
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Fundament, insbesondere fuer Maschinen, Ausruestungen und sonstige Anlagenteile von Industrieanlagen. Ziel der Erfindung ist es, ein vorgefertigtes Fundament zu finden, mit dem bei der Erstausstattung industrieller Anlagen sowie fuer die Rekonstruktion vorhandener Gruendungen der manuelle und materielle Aufwand sowie die Bauzeit verringert wird. Das wird durch eine aufgeloeste Fundamentkonstruktion erreicht, bei der eine plattenfoermige, mit Aussparungen versehene Grundplatte, ein oder mehrere Aussteifungselemente, dessen Rippen sich in einem Mittelpunkt kreuzen und eine plattenfoermige, mit Aussparungen versehene und den zu montierenden Ausruestungsteilen angepasste Deckplatte ueber die Aussparungen durchdringende, jedoch keinen Verbund mit den Einzelteilen eingehende Anker kraftschluessig verbunden sind. Die Ausruestungsteile sind nur mit der Deckplatte verbunden.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Fundament, insbesonderefür Maschinen, Ausrüstungen und sonstige An lag enteile von Industrieanlagen mit unterschiedlichen Abmessungen der zu montierenden Einzelausrüstungen, das sowohl bei der Erstausstattung als auch bei der Rekonstruktion von Fundamenten verwendet werden kann.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß Fundamente für Maschinen, Ausrüstungen oder komplette Anlagen, wie Turbinentische in Wärme- und Kernkraftwerken oder Fließstrecken individuell, bedingt durch die technisch- und technologischen Abmessungen der Einzelausrüstungen monolithisch hergestellt werden.
Das Anpassen der Einzelfundamente ist sehr zeitaufwendig, da hochmechanisierte Betontechnologien nicht angewendet werden können.
Bei Rekonstruktion fallen erhebliche Abbruch-und Betonierarbeiten an, verbunden mit längeren Stillstandzeiten der AnI ag en.
Weiterhin ist bekannt, einen der Gesamtlänge der Anlage entsprechenden Hauptgründungskörper monolithisch herzustellen, auf dem Fertigteile, die den Abmessungen der Einzelausrüstungen entsprechen, verankert werden. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Ausrüstung und Fertigteil erfolgt über bekannte Verbindungsmittel.
Der Nachteil besteht darin, daß die Fertigteile relativ groß und schwer sind und somit für das Auswechseln ein Hebezeug hoher Tragfähigkeit erforderlich machen.
Bekannt ist, Fundamente als Fertig betonteile, aus mehreren horizontalen Scheiben bestehend, herzustellen, wobei die einzelnen Scheiben kreuzweise übereinander aufgebaut und durch Schubdübel verbunden sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein vorgefertigtes Fundament zu finden, mit dem bei der Erstausstattung industrieller An lag en sowie bei der Rekonstuktion vorhandener Gründungen der manuelle und materielle Aufwand sowie die Bauzeit verringert werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen von der monolithischen Gründung gelöstes, aus vorgefertigten Einzelsegmenten bestehendes Fundament zu finden, auf dem An lag enteile unterschiedlicher Abmessungen bei geringfügiger Veränderung eines Einzelsegmentes befestigt werden können und das die Aufnahme der statistischen und dynamischen Lasten garantiert. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine plattenförmige, mit Rippen ausgestreifte Grundplatte durch in Aussparungen geführte Anker mit der Gründung verbunden ist, daß die Grundplatte, ein rippenförmiges Distanzelement und eine mit Rippen ausgestreifte Deckplatte über einen Zentralanker, welcher in der Aussparung der Grundplatte, des Distanzelementes und der Deckplatte geführt und in der Gründung zusätzlich rückverankert sein kann, miteinander kraftschlüssig verbunden sind.
Zwischen den sich berührenden Flächen von Grundplatte, Distanzelement und Deckplatte ist eine elastische Zwischenschicht vollflächig angeordnet.
In die parallel und in einem Abstand zum Kantenbereich der Grundplatte und der Deckplatte eingebrachte Nuten sind Schotte einschiebbar, durch die der von den gespreizten Rippen gebildete Freiraum kammerbildend abgeschlossen ist.
Die Höhengeometrie des Fundamentes ist durch die Höhenvariabilität des Distanzelementes bestimmbar. Die Ausrüstungsteile sind nur mit der Deckplatte verbunden.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß durch den Einsatz von vorgefertigten Elementen die durch den Abbindeprozeß von Beton bedingten Abbindefristen entfallen, daß auf relativ einfache Weise und geringem materiellen und manuellen Aufwand und bei geringer Baufreiheit das Errichten bzw. das Auswechseln oder Rekonstruieren von Fundamenten möglichen ist, daß nur Hebezeuge geringer Tragfähigkeit erforderlich sind.
Es entfallen jegliche Arten von Schalungsarbeiten.
Die Stillstandzeiten der Anlage werden wesentlich gesenkt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In derzugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1: ein Fundament in Explosivdarstellung
Das Fundament ist eine aufgelöste Konstruktion, bestehend aus einzelnen vorgefertigten Elementen, die über bekannte Verankerungen kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Die Grundplatte 1 ist mit sich diagonal kreuzenden Rippen 1.1 aufgesteift. Der kraftschlüssige Verbund der Grundplatte 1 mit der Gründung 12 wird durch die Anker 8 hergestellt, die durch die Aussparungen 5 der Grundplatte 1 gesteckt und durch bekannte Verankerungen in der Gründung 12 gehalten sind.
Entspricht eine Geschoßdecke den statischen Anforderungen an ein Fundament, so kann die Grundplatte 1 entfallen.
Das Distanzelement 2 besteht aus sich diagonal kreuzenden Rippen. Durch die Höhen Variabilität des Distanzelementes 2 wird die Anpassungsfähigkeit jedes Fundamentes in einer Fließstrecke von Apparatetischen ermöglicht unter Beibehaltung der Standardteile der weiteren Fundamentteile.
Die Deckplatte 3 entspricht der Grundplatte 1. Sind die Aussparungen 5 nicht erforderlich, werden dieselben bei der Herstellung geschlossen. Die für die Aufnahme der Befestigungsmittel erforderlichen Aussparungen für das auf der Deckplatte 3 anzuordnende und zu befestigende Ausrüstungsteil werden nach Fertigstellung des Fundamentes individuell dem Ausrüstungsteil entsprechend eingebracht. Die Verankerung des Ausrüstungsteils im Fundament erfolgt nur in der Deckplatte
Besteht die Notwendigkeit des Austausches eines Ausrüstungsteiles gegen ein anderes, das abweichende Befestigungsparameter erfordert, so macht sich im ungünstigsten Fall nur der Austausch der Deckplatte 3 notwendig. Im Regelfall werden die nicht notwendigen Aussparungen geschlossen und neue, den technischen und technologischen Bedingungen angepaßte Aussparungen, eingebracht.
Zwiscchen den sich berührenden Flächen von Grundplatte 1, Distanzelement 2 und Deckplatte 3 ist eine vollflächig elastische Zwischenlage? angeordnet.
Der kraftschlüssige Verbund der Grundplatte 1, des Distanzelementes 2 und der Deckplatte 3 erfolgt über den Zentralanker 9, der in den Aussparungen 6, welche im Mittelpunkt der sich diagonal kreuzenden Rippen der Einzelteile liegt, geführt ist. Der Zentralanker 9 kann bei höheren dynamischen Beanspruchungen des Fundamentes bis in die Gründung 12 geführt sein.
Bei höheren dynamischen Belastungen des Fundamentes wird durch das Anordnen von Schotte 10, die in die Nuten 4 der Grundplatte 1 und der Deckplatte 3 eingeschoben und dadurch arretiert werden, der von den gespreizten Rippen 1.1 und 3.1 gebildete Freiraum 11 kammerbildend geschlossen. Die Kammern werden mit Ballast, beispielsweise Splitt, Sand, Schotter u. a.
gefüllt.

Claims (5)

1. Vorgefertigtes Fundament, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmige, mit Rippen (1.1) ausgesteifte Grundplatte (1) durch in den Aussparungen (5) geführte Anker (8) mit der Gründung (12) verbunden ist, daß die Grundplatte (1), das rippenförmige Distanzelement (2) und die mit Rippen (3.1) ausgestreifte Deckplatte (3) über den Zentralanker (9), welcher in der Aussparung (6) der Grundplatte (1), des Distanzelementes (2) und der Deckplatte (3) geführt und in der Gründung (12) zusätzlich rückverankert sein kann, miteinander kraftschlüssig verbunden sind.
2. Vorgefertigtes Fundament nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich berührenden Flächen von Grundplatte (1), Distanzelement (2) und Deckplatte (3) eine elastische Zwischenschicht (7) vollflächig angeordnet ist.
3. Vorgefertigtes Fundament nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die parallel und in einem Abstand zum Kantenbereich der Grundplatte (1) und der Deckplatte (3) eingebrachte Nuten (4) Schotte (10) einschiebbar sind, durch die der von den gespreizten Rippen (1.1) bzw. (3.1) gebildete Freiraum (11) kammerbildend abgeschlossen ist.
4. Vorgefertigtes Fundament nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhengeometrie des Fundamentes durch das Distanzelement (2) bestimmbar ist.
5. Vorgefertigtes Fundament nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrüstungsteile nur mit der Deckplatte (3) verbunden sind.
DD29100886A 1986-06-05 1986-06-05 Vorgefertigtes fundament DD249730A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN118087596A (zh) * 2024-04-24 2024-05-28 湖北省电力规划设计研究院有限公司 一种装配式缩边基础
CN118128085A (zh) * 2024-04-24 2024-06-04 湖北省电力规划设计研究院有限公司 一种装配式基础

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