DD232806A1 - Kontinuierlicharbeitende butterungsmaschine mit einem schraeg nach oben verlaufenden zweiteiligen kneter - Google Patents

Kontinuierlicharbeitende butterungsmaschine mit einem schraeg nach oben verlaufenden zweiteiligen kneter Download PDF

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DD232806A1
DD232806A1 DD27164384A DD27164384A DD232806A1 DD 232806 A1 DD232806 A1 DD 232806A1 DD 27164384 A DD27164384 A DD 27164384A DD 27164384 A DD27164384 A DD 27164384A DD 232806 A1 DD232806 A1 DD 232806A1
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DD
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mixer
kneader
presser
butter
strand
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DD27164384A
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English (en)
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Joachim Buschhoefer
Joachim Groh
Uwe Seckel
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Kyffhaeuserhuette Maschf
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einem schraeg nach oben verlaufenden zweiteiligen Kneter, die die Aufgabe hat, den Abpresser eines Kneters so auszubilden und dem Mischer zuzuordnen, dass sich der erforderliche Gegendruck im Abpresser ohne weitere Einbauten einstellt und die Abdichtung der Vakuumkammer gegenueber dem Abpresser und der Antriebsseite des Mischer durch den Butterstrang erreicht wird, wobei das Knetermundstueck die Hoehe des Einfuelltrichters einer oder mehrerer Verpackungsmaschinen aufweist. Das wird dadurch geloest, dass der Abpresser in Foerderrichtung geschlossen und der Produktaustritt am Ende des Abpressers radial in einem Winkel angeordnet ist und ein radial angeordneter Produkteintritt des Mischers auf den Produktaustritt des Abpressers aufgesetzt ist, und dass am Mischeranfang ein einbautenfreier Raum vorgesehen ist.

Description

deineren Drehzahl als der Mischer gefahren werden kann. Um den Forderungen nach höheren üualitätsmetern der Butter und der Einsatzbreite dieser Maschinen hinsichtlich dem Bereich des Wassergehaltes der Butter und den möglichen Zudosierungen :u entsprechen, wurden Kneter bekannt, bei denen der Abpresser und der Mischer unabhängig voneinander angetrieben und gestuft ausbildet sind, um die Nachteile der großen Baulänge des Kneters sowie eine konstante Drehzahl für unterschiedliche ^rbeitsaufgaben zu vermeiden.
3ei diesen bekannten Knetern, die ebenfalls in einem bestimmten Anstellwinkel an der Butterungsmaschine angeordnet sind, ist der Mischer mit einem radialen Produkteintritt unter Wahrung des Anstellwinkels des Kneters unter dem axialen Produktaustritt des Abpressers angeordnet und mit diesem über einen Verbindungsschacht dicht verbunden.
Mit dieser Kneterausführung konnten zwar teilweise die Nachteile der ungestuften langen Kneter abgestellt werden, jedoch Desteht bei dieser konstruktiven Ausführung der Nachteil, daß der Mischer mit zusätzlichen Stützfüßen bzw. mit einem eigenen 3estell versehen werden muß und der Anteil der Einbauten (Wehr, Lochscheiben) nicht verringert werden kann, wodurch die Beeinträchtigungen bei der CIP-Reinigung weiterhin bestehen bleiben. Da diese Stausektion im Abpresser teilweise genutzt wurde, um den Butterstrang für die nachfolgende Vakuumbehandlung aufzureißen, besteht der Nachteil, daß der Verbindung !wischen Abpresser und Mischer sowie der Vakuumdichte große Aufmerksamkeit geschenkt werden muß, um ein teilweises Zusammenbrechen des Vakuums zu vermeiden. Diese Dichtstellen sind sehr störanfällig und bedürfen einer großen Sorgfalt in der konstruktiven Ausführung und der Wartung.
\uch der Nachteil der geringen Höhe des Knetermundstücks gegenüber der Höhe einer nachfolgenden Verpackungsmaschine wurde nicht beseitigt. Aus diesem Grund ist es notwendig, zusätzliche Rohrleitungen ohne oder mit Butterpumpe oder separate :örderbänder vorzusehen, die die Antriebsleistung des Knetermotors erhöhen bzw. im Fall der Verwendung von Butterpumpen ader Förderbändern zusätzliche Antriebe erfordern.
Λ/ie aber bekannt ist, sollte grundsätzlich eine von der Butterungsmaschine fertig bearbeitete Butter so wenig wie mölich durch 3umpen oder andere Arbeitsorgane behandelt werden, da im allgemeinen jede weitere Bearbeitung der Butter mit derartigen Mitteln eine Verschlechterung der erreichten Butterstruktur mit sich bringt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, die Effektivität und den Wirkungsgrad eines Kneters einer kontinuierlichen Butterungsmaschine bei der Bearbeitung des Produktes „Butter" sowie bei der CIP-Reinigung bei gleichzeitiger Verringerung des Platzbedarfs und Erhöhung der Stabilität des Kneters zu verbessern und die Möglichkeit zu schaffen, daß ohne zusätzliche Förderorgane und/oder Maßnahmen die Verpackungsmaschine direkt der Butterungsmaschine nachgeschaltet werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abpresser eines Kneters einer kontinuierlichen Butterungsmaschine so auszubilden und dem Mischer zuzuordnen, daß sich der erforderliche Gegendruck beim Abtrennen von Buttermilch oder /Vaschwasser vom Butterkorn im Abpresser ohne Einbauten und/oder Stauorgane im Abpresser einstellt, der Butterstrang dazu genutzt wird, eine Abdichtung der im Mischer angeordneten Vakuumkammer gegen den Abpresser und gegen das \ntriebsaggregat zusätzlich zu den an den Antriebswellen vorhandenen Dichtelementen zu erzielen, und daß das Cnetmundstück eine Höhe aufweist, die es gestattet, den Butterstrang ohne aufwendige Maßnahmen unmittelbar in den Einfülltrichter einer oder mehrerer Verpackungsmaschinen zu fördern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abpresser des Kneters kontinuierlicher Butterungsmaschinen in :örderrichtung der Förderschneckenpaare geschlossen ist, und der Produktaustritt am Ende der Förderstrecke des Abpressers adial in einem difinierten Winkel von vorzugsweise 90° angeordnet ist und ein radial angeordneter Produkteintritt des Mischers, der vor Beginn der Förderstrecke des Mischers angeordnet ist, auf dem Produktaustritt des Abpressers aufgesetzt ist, und daß wischen dem angeflanschten und abgedichteten Mischerantrieb und den ersten Einbauten zum Aufreißen und/oder Stauen des Jutterstranges ein erweiterter Bereich vorgesehen wird, der frei von Einbautenist, die auf den Misch- oder Abpreßvorgang im (neter Einfluß nehmen.
3ei dieser Ausbildung liegen die Achsen des Abpressers und des aufgesetzten Mischers parallel zueinander. Jedoch ist es nach ;iner anderen Ausbildungsform auch möglich, daß die Achsen des aufgesetzten Mischers und des Abpressers in einem legativen oder positiven Winkel zueinander verlaufen. Die Wahl der Lage der Achsen zueinander ist abhängig von der gewünschten Grundkonzeption des Kneters, unter anderem von der erforderlichen Höhe des Knetermundstücks in Abhängigkeit der Höhe des Fülltrichters einer oder mehrerer auszuschließender Verpackungsmaschinen. Die Vakuumkammer ist bei dieser Ausbildung nach dem einbautenfreien Raum des Mischers unmittelbar nach der ersten Schikane, z. B. einer Loch- oder Schlitzscheibe, die zum Aufreißen des Butterstranges vorgesehen ist, angeordnet, so daß die. Knet- und Mischstrecke durch das ^rderschneckenpaarim Bereich des Mischersso lang wie möglich im Mischer ausgelegt werden kann. Diese Ausbildung srmöglicht gleichzeitig, die Dosierstelle wie bekannt, vor der Vakuumkammer anzuordnen, d. h., entweder in dem iinbautenfreien Raum des Mischers, insbesondere für den Fall, daß Dosierwassermengen von mehr als 10% einzukneten sind Dder zwischen dem einbautenfreien Raum des Mischers und dereingentlichen Vakuumkammer, in dem die vorgesehene Loch-3ZW. Schlitzscheibe gleichzeitig als Dosierplatte ausgelegt ist. In einer speziellen Ausführungsform wird aber auch vorgeschlagen, die Dosierstelle unmittelbar in der Vakuumkammer anzuordnen, so daß entsprechend der Ausbildung der Dosierdüse oder anderer Dosierelemente eine Feinverteilung der zu dosierenden flüssigen oder flüssig/festen Komponenten in dem Moment erfolgt, wenn der Butterstrang aufgerissen ist und der Vakuumbehandlung unterzogen wird. In diesem Stadium aesitzt der aufgerissene Butterstrang seine größte Oberfläche, so daß bereits beim Dosieren eine relativ gute Feinverteilung der dosierten Komponenten erfolgt. In einer weiteren Ausführungsart kann die Dosierstelle in an sich bekannter Weise hinter der /akuumkammer in der Druckzone des Mischers angeordnet sein, vorzugsweise in Form einer zwischengeschalteten speziell ausgebildeten Dosierplatte.
tVusführungsbeispiel
Nachfolgend wird die erfinderische Lösung an einem Beispiel näher erläutert.
Die beifügte Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine schematische Darstellung eines zweistufigen Kneters entsprechend der erfinderischen Ausbildung.
Der in der Zeichnung dargestellte zweiteilig gestufte Kneter besteht aus einem Abpresser 4 und einem über dem Abpresser 4 aufgesetzten Mischer 10. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist der Abpresser 4 in Förderrichtung des Förderschneckenpaares 5
— j — » ·
in einem Winkel von 90° zur Achse des Abpressers 4 angeordnet ist. Auf diesen Produktaustritt des Abpressers 4 ist der radiale Produkteintritt des Mischers 10, der die gleichen Abmessungen besitzt wie der Produktaustritt des Abpressers 4, aufgesetzt und dicht mit diesem verbunden. Der Mischer 10 besitzt im Anfangsteil in einer erweiterten Ausdehnung des Gehäuses einen Raum 13, der frei von Einbauten ist, die auf den Abpreß-oder Mischvorgang des Mischers 10 Einfluß nehmen und wird an der einen Seite von dem angeflanschten und abgedichteten Antrieb 9 des Mischers 10 und auf der anderen Seite von einem Stauorgan mit strangzerteilender Wirkung, z. B. einer Loch- oder Schlitzscheibe 15, begrenzt. Unmittelbar hinter dieser Loch- oder Schlitzscheibe 15 ist die Vakummkammer 14 mit dem Vakuumanschluß angeordnet, in der die Förderstrecke des Förderschneckenpaares 11 des Mischers 10 beginnt, die bis zu einem Stauorgan mit strangzerteilender Wirkung, z. B. Loch- oder Schlitzscheibe 16, die auch als Dosierplatte ausgebildet sein kann, geführt ist. Nach der Loch- oder Schlitzscheibe 16 folgt eine Endknetsektion 19 mit auf den Wellen des Förderschneckenpaares 11 angeordneten Mischflügeln 18 sowie einer weiteren Lochoder Schlitzscheibe 17 am Ende dieser Sektion, die bis zum Knetermundstück 20 führt und aus dem der Butterstrang in verdichteter Form aus dem Kneter austritt. Gleichzeitig können am Ende des Knetermundstücks 20 Meßsonden u.a. vorgesehen werden, die u. a. zur Ermittlung des Endwassergehaltes der Butter benutzt werden können. Der Abpresser 4 ist mit einem Kühlmantel 6 und der Mischer 10 mit einem Kühlmantel 12 zur Kühlung mittels Eiswasser oder anderer Kühlmittel ausgebildet, die für die Kühlung des Kneters und damit für die Einstellung der Endbuttertemperatur Bedeutung haben. In einer speziellen Ausbildung, in der Zeichnung nicht gezeigt, kann auch das Dosieren von Zusätzen, wie Wasser, Salz, Farbe oder anderen gewünschten Komponenten, direkt in der Vakuumkammer 14 erfolgen. Nachfolgend sollen die Funktion und die Vorteile dieses Kneters näher beschrieben werden.
Das Produkt, bestehend aus Butterkorn und Buttermilch, das in hier nicht gezeigten Abteilungen der kontinuierlichen Butterungsmaschine, vorzugsweise aus Rahm, gewonnen wird, wird über den Eintritt 1 dem Abpresser 4 zugeführt. Bereits bei der Zuführung des Produktes Butterkorn-Buttermilch-Gemisch und beim ersten Erfassen dieses Produktes durch das Förderschneckenpaar 5 des Abpressers 4 wird der größte Teil der Buttermilch vom Butterkorn abgeschieden und fließt selbstständig auf Grund des Anstellwinkels des Abpressers 4 in den Buttermilchsumpf 2 ab, wo sich über den Buttermilchablauf 3 mittels geeigneten Fördergeräten, z.B. einer Pumpe, abgeführt wird. Nach dem Erfassen des Butterkorns, das noch mit freier Buttermilch bzw. Waschwasser behaftet ist, wird durch das Förderschneckenpaar 5 gegen die geschlossene Stirnwand des Abpressers 4 gefördert. Der so geformte Butterstrang wird in diesem Teil des Abpressers4zwangsgeführt um vorzugsweise 90° umgelenkt, durch den radialen Produktaustritt des Abpressers 4 in den radialen Produkteintritt des aufgesetzten Mischers 10 geführt und nach erneuter Umlenkung um vorzugsweise 90° in den von Einbauten freien Bereich 13 geleitet. Dabei wird durch die verstärkte Bewegung des Mediums in sich eine schonende Bearbeitung und ein optimales Abpressen erzielt. Durch die geschaffenen Umlenkstellen, kombiniert mit der Engstelle Produktübergabekanal 7 und dem Raum 13, in dem keine durch Förderschnecken erzwungene Förderung des Butterstranges erfolgt und das diesen Raum 13 begrenzende Stauorgan mit strangzerteilender Wirkung (Loch- bzw. Schlitzscheibe) 15, baut sich der für den Abpresser 4 erforderliche Gegendruck zum Abscheiden von freier Buttermilch bzw. Waschwasser vom Butterkorn im Abpresser 4 ohne weitere notwendige Einbauten auf. Die während dieses Abpreßvorganges abgepreßte Flüssigkeit Buttermilch bzw. Waschwasser läuft selbständig durch die Winkelanstellung des Abpressers 4 in den Buttermilchsumpf 2 ab. Gleichzeitg wird durch den einbautenfreien Raum 13 erreicht, daß das in der Vakuumkammer 14 vorhandene Vakuum durch das Produkt „Butter" selbständig gegenüber dem Antrieb 9 des Mischers 10 und gegen die Verbindung zwischen Produkteintritt des Mischers 10 und dem Produktaustritt des Abpressers 4 abgedichtet wird. Der mit dem Druck des Abpressers 4 durch die Loch- oder Schlitzscheibe 15, die bei dieser Ausbildung gleichzeitig als Dosierscheibe ausgelegt sein kann, gedrückte und aufgerissene Butterstrang wird in der unmittelbar folgenden Vakuumkammer Meinem Vakuum unterzogen, um den Luftgehalt der Butter zu reduzieren. Da bereits beim Aufreißen unmittelbar vor der Vakuumkammer 14, d.h. in der vorzugsweise als Dosierplatte ausgebildeten Loch- oder Schlitzscheibe 15, die gewünschten Komponenten, wie z.B. Wasser, Salz, Farbe u.a.,zudosiert werden und die Knet-und Mischstrecke bereits in der Vakuumkammer beginnt, wird innerhalb der Abmessungen des Mischers 10 die größtmöglichste Knet- und Mischwirkung erreicht und bedingt durch die konstruktive Auslegung wird eine homogene Feinverteilung der zudosierten Komponenten erreicht.
Durch die erfinderische Ausbildung konnte weiterhin erreicht werden, daß der gesamte Kneteraufbau bei höherer Effektivität sehr vereinfacht wurde, da nur ein Minimum an Einbauten (Schikanen) und/oder Stauorganen notwendig werden, d.h., daß bei Verbesserung des Abpreß-, sowie des Knet- und Mischprozesses im Kneter gleichzeitig auch die Effektivität der CIP-Reinigung wesentlich erhöht werden konnte, da unzugängliche Bereiche im Kneter durch Verringerung der Einbauten und Stauorgane vermieden werden und in erfindungsgemäßer Weise Abpresser und Kneter einschließlich radial angeordnetem Produktübergabekanal 7 in ständig steigendem Verlauf angeordnet sind, was ein vollständiges Ausschwemmen von Fett- und Eiweißteilchen bei der CIP-Reinigung ohne Verwendung zusätzlicher eingebauter Spritzdüsen möglich macht. Gleichzeitig wurde durch die Anordnung von Abpresser 4 und Mischer 10 die Möglichkeit geschaffen, auf zusätzliche Stützen unter dem Mischer 10 zu verzichten und die Baulänge des Kneters bei Vergrößerung der Knet- und Mischstrecke im Rahmen der Gesamtkonzeption der kontinuierlichen Butterungsmaschine zu verkürzen.
Auch der Butterstrangaustritt, d. h. das Knetermundstück 20, konnte damit in eine Höhe gebracht werden, die es enaubt, den Butterungsstrang unmittelbar in einen Fülltrichter der Verpackungsmaschine zu fördern, ohne weitere zusätzliche Maßnahmen, wie z. B. Maschinenaufstellung auf Podesten, Verwendung aufwendiger Rohrleitungen, Förderbänder usw., so daß das durch die kontinuierliche Butterungsmaschine hergestellte fertige Produkt ohne weitere Beeinflussung irgentwelcher Art der Verpackungsmaschinezugeführt werden kann, was wesentlich zur Erhaltung der nach der kontinuierlichen Butterungsmaschine erreichten Butterstruktur beiträgt.
Auch die Forderung, daß der Abpresser 4 und der Mischer 10 in unterschiedlichen Gesc! windigkeiten betrieben werden sollen, wurde mit dieser Lösung durch die getrennten Antriebe des Abpressers 4 und des Mischers 10 erfüllt.

Claims (5)

  1. -1- 716
    Erfindungsanspruch
    1. Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einem schräg nach oben verlaufenden zweiteiligen Kneter, der aus einem Abpresser und einem Mischer besteht, die mit gegenläufig rotierenden Förderschnecken versehen sind und miteinander stufenförmig und flüssigkeitsdicht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abpresser (4) des Kneters in Förderrichtung der Förderschnecken (5) geschlossen ist und der Produktionsaustritt am Ende des Abpressers (4) radial nach oben in einem definierten Winkel von vorzugsweise 900C zur Achse des Äbpressers (4) angeordnet ist, auf dem der radiale Produkteintritt des Mischers (10) aufgesetzt ist, und daß in dem Mischer (10) und den vorgesehenen Einbauten (15) mit strangzerteilender Wirkung eine Bereich vorgesehen ist, der frei von Einbauten/Arbeitsorganen ist, die auf den Apreß- oder Mischvorgang im Kneter Einfluß nehmen.
  2. 2. Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschinen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Mischers (10) oberhalb der Achse des Abpressers (4) liegt und zu dieser parallel geordnet ist.
  3. 3. Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschinen nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abpresser (4) und Mischer (10) so angeordnet sind, daß der Produktfluß bis zum Austritt aus dem Mischer (10) einen ständig aufsteigenden Verlauf aufweist, wobei die Achse des Abpressers (4) zur Achse des Mischers (10) negativ oder Positiv geneigt sein kann.
  4. 4. Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmmittelbar hinter den Einbauten nach dem Bereich des einbautenfreien Raumes (13) des Mischers (10) die Vakuumkammer (14) angeordnet ist.
  5. 5. Kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Dosierstellen unmittelbar in der Vakuumkammer (14) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Butterungsmaschine mit einem schräg nach oben verlaufenden zweiteiligen Kneter, der aus einem Abpresser und einem Mischer besteht, die mit gegenläufig rotierenden Förderschneckenpaaren versehen und stufenförmig und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Bei allen bekannten kontinuierlich arbeitenden Butterungsmaschinen wird das Butterkorn-Buttermilch-Gemisch aus dem Butterungszylinder dem hinteren Teil eines Kneters zugeführt, der aus einem Abpresser und einem Mischer besteht. Das dem Kneter und damit dem Abpresser als erster Stufe des Kneters zugeführte Butterkorn-Buttermilch-Gemisch wird durch das angeordnete gegenläufig rotierende Förderschneckenpaar erfaßt und über den Mischer zum Knetermundstück gefördert. Auf Grund des Anstellwinkels des Kneters wird bereits in der I.Zone des Abpressersein großer Anteil der Buttermilch selbständig vom Butterkorn abgeschieden, die in den im unteren Teil des Abpressers liegenden Buttermilchsumpf abläuft, wo sie kontinuierlich durch Pumpen oder andere Hilfsmittel abgeleitet wird. Das noch mit freier Buttermilch oder Waschwasser (beim Waschen der Butter) behaftete Butterkorn wird durch Kneten mittels des Förderschneckenpaares und zusätzlich angeordneter Lochscheiben und/oder anderer Schikanen, wie z. B. einem Wehr im Abpresser, bzw. im Übergang vom Abpresser zum Mischer, trockengepreßt und dem Mischer zugeführt. Die in dem beschriebenen Bereich noch abgetrennte freie Buttermilch bzw. das am Butterkorn noch anhaftende Waschwasser läuft auf Grund des Anstellwinkels des Kneters selbständig gegen die Förderrichtung des Förderschneckenpaares je nach der konstruktiven Ausbildung des Kneters in den Buttermilchsumpf oder in den Waschwasserauffangschachtab. Der vom Abpresserzum Mischer übergeleitete Butterstrang wird bei diesen bekannten Knetern in der Regel zum Zweck des Waschens in der 1. Stufe des Mischers durch intensive Wasserbeaufschlagung aufgerissen, wobei die Wirkung durch geeignete Einbauorgane, wie z. B. einem Wehr oder Lochscheiben, erhöht wird. Nach dem Waschen des Butterstranges und Abtrennen des Waschwassers erfolgt in der 2. Stufe des Mischers die Dosierung von Zuschlagstoffen, wie Wasser, Salz, Butterfarbe oder Konzentraten von Milchsäurekulturen. Nach dem Dosieren dieser Komponenten in den Butterstrang, wird dieser in einer Vakuumabteilung des Mischers einer Vakuumbehandlung unterzogen. Die Vakuumbehandlung dient zur Reduzierung des Luftgehaltes im Butterstrang. Vor Austritt des Butterstranges aus dem Kneter ist noch eine weitere Sektion mit Mischflügeln vorgeschaltet, die auch als Endknetzone bezeichnet wird und zur absolut gleichmäßigen Verteilung der zu dosierenden Komponenten, wie z. B. Salz, Wasser und Butterfarbe, beitragen soll. Davon ausgehend, daß die konstruktive Ausführung und die Wirkung des Abpressers des Kneters, und damit die Länge der Förderschneckenpaare und die angeordneten Stauorgane oder Schikanen, wie Lochscheiben oder Überleitkanäle (Wehre), einen wesentlichen Einfluß auf den Grundwassergehalt der Butter haben, der für eine qualitätsgerecht hergestellte Butter vorzugsweise niedrig gehalten werden muß, ging man dazu über, die Kneter insgesamt, und damit auch die Abpresserzone, in Abhängigkeit der Kapazität der Maschine systematisch zu verlängern, um ein intensiveres Kneten zu erreichen, und damit den abgepreßten Anteil von Buttermilch oder Waschwasser aus dem Butterstrang zu erhöhen.
    Lange Kneter haben aber auch wesentliche Nachteile in der Gesamtkonzeption der kontinuierlichen Butterungsmaschine. Zum einen sind sie unstabil un J benötigen daher eine kompakte Unterstützung, die zum Teil hydraulisch ausgebildet wird, um Reinigungs- und Montagearbeiten für das Bedienerpersonal zu erleichtern, zum anderen erfordern sie einen großen Platzbedarf in den Buttereien. Auch die Reinigung dieser Kneter ist mit wesentlichen Nachteilen behaftet, da durch die mehrfache Anordnung von Einbauten, wie z. B. einerrvWehr und Lochscheibenrzusätzliohe scharfkantige Ecken auftreten, die bei einer CIP-Reinigung nicht vollständig erfaßt werden können, so daß die noch notwendige Handreinigung auf Grund der unhandlichen und schweren Baugruppen eine hohe physische Belastung des Personals darstellt.
    Ein weiterer Nachteil ist, daß mit diesen Knetern der Butterstrang nicht direkt in den bzw. die Fülltrichter einer oder mehrerer Butterverpackungsmaschinen geleitet werden kann, da trotz des Anstellwinkels des Kneters die benötigte Höhe des Knetermundstücks nicht erreichbar wird. Aus diesem Grund sind zusätzliche steil ansteigende Rohrleitungen zur Überbrückung der Distanz zwischen Butterungsmaschine und Verpackungsmaschine vorzusehen, die den Ausrüstungsumfang der Maschine und die notwendige Antriebsleistung des Knetermotors erhöhen.
    Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Kneter nur mit einer einheitlichen Kneterdrehzahl gefahren werden können, d. h., daß die Umdrehung des Abpressers und des Mischers nicht getrennt einstellbar sind, was sich entweder auf den Abpreßvorgang von auf den Mischvorgang negativ auswirkt, da es sich gezeigt hat, daß es sehr vorteilhaft ist, wenn der Abpresser mit einer
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0683975A1 (de) * 1994-05-26 1995-11-29 Ing. E. Vezzadini E C. S.R.L. Einheit zum Zuführen pastöser Substanzen, insbesondere Butter, zu einer Zuteilmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0683975A1 (de) * 1994-05-26 1995-11-29 Ing. E. Vezzadini E C. S.R.L. Einheit zum Zuführen pastöser Substanzen, insbesondere Butter, zu einer Zuteilmaschine

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