DD229145A1 - Vorrichtung zur mustermaessig begrenzten bearbeitung flexibler schichtkoerper - Google Patents

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DD229145A1
DD229145A1 DD26793584A DD26793584A DD229145A1 DD 229145 A1 DD229145 A1 DD 229145A1 DD 26793584 A DD26793584 A DD 26793584A DD 26793584 A DD26793584 A DD 26793584A DD 229145 A1 DD229145 A1 DD 229145A1
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DD
German Democratic Republic
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machining tool
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Application number
DD26793584A
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Siegmund Worrack
Reinhard Ossmann
Holger Hanelt
Siegfried Kappel
Siegbert Waigt
Hartmut Lauermann
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Textil Und Konfektions Betrieb
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung beschrieben, die eine Bearbeitung ausgewaehlter Flaechenelemente eines flexiblen luftdurchlaessigen Schichtkoerpers ermoeglicht, indem die nicht zu bearbeitenden Flaechen durch Ansaugen auf ein niedrigeres Niveau aus dem Wirkungsbereich des Bearbeitungswerkzeuges gebracht werden, wogegen die zu bearbeitenden Flaechen durch mustergemaesse Erhebungen in der Arbeitsflaeche auf das Niveau der Bearbeitungsebene gehoben werden. Die beschriebene Vorrichtung ist insbesondere fuer das Aufrauhen und den Klebstoffauftrag beim Verkleben von Gummiteilen oder Teilen aus gummierten Geweben geeignet.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient dem mustermäßigen Bearbeiten elastischer Schichtkörper mit teilweise oder vollständig eingeschränkter Luftdurchlässigkeit, wie zum Beispiel gummierte Gewebebahnen. Die Bearbeitung kann hierbei sowohl eine auftragende, abtragende oder sonstige den Kontakt zwischen Arbeitsmittel und Werkstück fordernde Behandlung sein. Sie wurde speziell für das partielle Aufrauhen gummibeschichteter Gewebe als Vorbereitung zum Verkleben entwickelt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind Vorrichtungen, für das mustergemäße Auftragen von Materialien in der Form von Tiefdruck, Hochdruck sowie Schablonendruck. Bekannt ist weiterhin, daß man zu bearbeitende Flächengebilde mit — der Bearbeitung widerstehenden — Schablonen abdeckt und somit eine mustergemäße Bearbeitung sichert. Von der lederverarbeitenden Industrie ist weiterhin bekannt, daß man die Randzonen der Zuschnitte mit speziell dafür geschaffenen Vorrichtungen beschleift. Das mustermäßige Aufrauhen von Klebestellen auf gummiartigen Flächengebilden und der Klebstoffauftrag erfolgt bisher mit manuell geführten Geräten.
Vorrichtungen, mit denen eine Behandlung ausgewählter Flächenteilen von elastischen Schichtkörpern erfolgen kann, sind nicht bekannt.
Ziel der Erfindung
Sollen gummierte Gewebe oder ähnliche elastische Schichtkörper verklebt werden, so ist in den meisten Fällen ein vorheriges Aufrauhen an den zu verklebenden Stellen notwendig. Dieses geschieht üblicherweise in dem die zuvor markierten Stellen mit zumeist elektrisch betriebenen Schleifkörpern, die manuell geführt werden, bearbeitet werden. Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die derartige Bearbeitungen ohne manuellen Aufwand und die damit verbundenen Fehlerquellen durchführen läßt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es zu ermöglichen, daß innerhalb größerer Flächen eines elastischen Schichtkörpers ausgewählte Abschnitte einer Bearbeitung unterzogen werden können, ohne dabei die restlichen Flächen zu beeinträchtigen, wobei die Arbeitsproduktivität und Genauigkeit einer manuellen Bearbeitung um ein mehrfaches überboten werden sollten. Gelöst wird diese Aufgabe wie folgt:
Auf einer ebenen oder zylinderförmigen, durch bekannte Mittel wie Perforation oder poröses Material gasdurchlässigen, verformungsfesten Arbeitsfläche sind über die Oberfläche der Arbeitsfläche hinausragende Schablonen, deren Form und Lage dem durch die Bearbeitung auf dem Schichtkörper zu erzeugenden Muster entspricht, befestigt, oder, durch Ausarbeiten der übrigen Fläche auf ein niedrigeres Niveau, erhaben angeordnet. Unterhalb der Arbeitsfläche, bei zylindrischer Arbeitsfläche innerhalb des Zylinders, ist eine Absaugung so angeordnet, daß das oberhalb der Arbeitsfläche, oder außerhalb des Zylinders befindliche Medium, in der Regel Luft, durch die Fläche hindurch abgesaugt wird. Oberhalb der Arbeitsfläche oder außerhalb des Zylinders ist eine an sich bekannte Bearbeitungsvorrichtung oder ein ebenfalls an sich bekanntes Bearbeitungswerkzeug so angeordnet, daß die Wirkungsebene derselben so eingestellt werden kann, daß ihr Abstand von der Arbeitsebene der Summe aus Materialstärke und Schablonenstärke entspricht, wobei das Werkzeug gleichmäßig über der gesamten Arbeitsfläche wirkt oder bei punkt-oder linienförmiger Wirkung parallel und relativ zur Arbeitsfläche bewegt werden kann. Ein auf die Arbeitsfläche aufgelegter Schichtkörper wird durch die Einwirkung der Absaugung auf der Arbeitsfläche angesaugt, und so, daß nur die zu bearbeitenden, d. h. auf herhabenen Stellen bzw. auf Schablonen liegenden, Flächenanteile mit ihrer Oberfläche in den Wirkungsbereich der Bearbeitungswerkzeuge gelangen, während die nicht zu bearbeitenden Flächen auf das Niveau Hör tioforfiorionrlon ArHoitcFiar^hontoila ohnoeanl·+ oin/-i
-2- 679 35
Ausführungsbeispiel
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben werden. Es zeigen Fig. 1: Seitenansicht einer Vorrichtung mit ebener Arbeitsfläche und aufgelegter Schablone Fig.2: Seitenansicht einer Vorrichtung mit zylindrischer Arbeitsfläche und aufgelegten Schablonen Fig.3: Seitenansicht einer Arbeitsfläche mit eingearbeiteten mustermäßigen Erhebungen Eine Vorrichtung für die Bearbeitung ausgewählter Oberflächenteile eines gummierten Gewebes ist wie folgt aufgebaut:
In einem Gestell sind als Hauptbestandteile der Vorrichtung eine mit bekanntem Antrieb in Rotation versetzbare Ansaugwalze 1 sowie ein oder mehrere im Abstand zur Walzenoberfläche verstellbare und über die gesamte Walzenlänge gleichmäßig wirkende Bearbeitungswerkzeuge 2 angeordnet. Die Ansaugwalze 1 ist auf der gesamten Mantelfläche mit einer Perforation 3 versehen, so daß durch einen im Inneren der Walze erzeugten Unterdruck sowohl aufgelegte Schablonen 4 als auch das zu bearbeitende gummierte Gewebe 5 an der Oberfläche gehalten werden.
Das Bearbeitungswerkzeug 2, beispielsweise in Form einer schnell rotierenden Schmirgelwalze, befindet sich in einem definierten Abstand 6 von der Ansaugwalze 1. Dieser über die Mantellinien beider Zylinder konstante Abstand 6 entspricht der Stärke der Schablone 4 und des zu bearbeitenden gummierten Gewebes 5. Zur Sicherung eines gleichmäßigen Bearbeitseffektes auch bei unterschiedlichen M ate rial stärke η ist dieser Abstand 6 einstellbar. Bedingt durch die Rotation der Absaugwalze wird die gesamte Fläche des angesaugten gummierten Gewebes 5 an dem Bearbeitungswerkzeug 2 vorbeigeführt. Die zwischen Ansaugwalze 1 und Gewebe 5 befindlichen Schablonen 4 bringen die darauf liegenden Flächenteile in den Wirkungsbereich des Bearbeitungswerkzeuges 2. Die restlichen Flächen bleiben abgesenkt und damit unbearbeitet.

Claims (10)

  1. -1- 679
    Erfindungsanspruch:
    1. Vorrichtung zur mustermäßig begrenzten Bearbeitung flexibler Schichtkörper mit eingeschränkter oder nicht vorhandener Luftdurchlässigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer starren, für gasförmige oder flüssige Medien durchlässigen Arbeitsfläche erhabene Muster angeordnet sind, daß unterhalb der Arbeitsfläche eine durch diese hindurchwirkende Absaugung und oberhalb der Arbeitsfläche ein an sich bekanntes Bearbeitungswerkzeug angebracht sind, daß weiterhin der Abstand des Bearbeitungswerkzeuges mit bekannten Mitteln so einjustierbar ist, daß die Wirkungsebene des Werkzeuges parallel zur Arbeitsfläche und in einem Abstand zu den mustermäßig erhabenen Flächen verläuft, der gleich der Materialstärke des Schichtkörpers ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche eine ebene perforierte Fläche ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche die Oberfläche eines rotierenden Zylinders ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mustermäßigen Erhebungen auf der Arbeitsfläche aufgelegte oder auf ihr befestigte Schablonen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mustermäßigen Erhebungen in die Arbeitsfläche dauerhaft eingearbeitet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen durch ein luftdurchlässiges relativ zur Stärke der Schablonen dünnes Flächengebilde mustermäßig verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug eine an sich bekannte Schleif- oder Rauhvorrichtung ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug eine an sich bekannte Vorrichtung zum Auftrag von Material ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug eine an sich bekannte Vorrichtung zur kontaktgebundenen Wärmebehandlung ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der unter 7 bis 9 genannten Bearbeitungswerkzeuge kombiniert eingesetzt werden.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD26793584A 1984-10-03 1984-10-03 Vorrichtung zur mustermaessig begrenzten bearbeitung flexibler schichtkoerper DD229145A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008032040A1 (de) * 2008-05-15 2009-11-19 Julius Heywinkel Gmbh Verfahren zum Auftragen von Flüssigkleber auf insbesondere biegeschlaffe Materialstücke

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DE102008032040A1 (de) * 2008-05-15 2009-11-19 Julius Heywinkel Gmbh Verfahren zum Auftragen von Flüssigkleber auf insbesondere biegeschlaffe Materialstücke

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