DD217938A1 - Schraublose kontaktklemme - Google Patents

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DD217938A1
DD217938A1 DD25349483A DD25349483A DD217938A1 DD 217938 A1 DD217938 A1 DD 217938A1 DD 25349483 A DD25349483 A DD 25349483A DD 25349483 A DD25349483 A DD 25349483A DD 217938 A1 DD217938 A1 DD 217938A1
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DD
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bent
contact
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sharp
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Juergen Mueller
Juergen Segner
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Elektroprojekt Anlagenbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine schraublose Kontaktklemme zum Anschliessen von elektrischen Leitern, insbesondere von Aluminiumleitern. Die Klemme soll einfach aufgebaut sein, ein geringes Bauvolumen besitzen, vielseitig verwendbar sein und auch bei Aluminiumleitern einen dauerhaften und sicheren Kontakt gewaehrleisten. Aufgabe ist, die als Geraeteanschluss-, Anreih- oder Abzweigklemme dienende Kontaktklemme so auszugestalten, dass die Oxidhaut des Leiters aufgerissen, ein hoher Anpressdruck und die Moeglichkeit des Loesens des Leiters erreicht wird. Erfindungsgemaess sind zusaetzlich zu der vorgespannten Blattfeder mit einem scharfkantigen Ende ein vom elektrischen Leiter in Leitereinfuehrungsrichtung abgebogenes Ende einer vorgespannten Blattfeder zum Andruecken des elektrischen Leiters gegen mehrere und reihenweise versetzte, aus einem winklig abgebogenen und aus einem Stueck bestehendes Kontaktblech in Leitereinfuehrungsrichtung gegen den elektrischen Leiter gebogene Kontaktzungen sowie ein Entriegelungshebel zum Abheben des abgebogenen Endes und des scharfkantigen Endes einer Blattfeder vom elektrischen Leiter angeordnet. Fig. 1 a

Description

Titel der Erfindung s
Schraublose Kontaktklemme
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine schraublose Kontaktklemme, die als Geräteanschluß-,- inreih- oder Abzweigklemme zum Anschließen von elektrischen Leitern, insbesondere von Aluminiumleitern dient·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DD-PS 156 750 (H 01 H 4/52) ist eine aufreihbare Anschlußklemme für Leiterplatten bekannt· Sie •enthält eine vorgespannte Blattfeder mit scharfkantigem Ende, das den Leiter linienförmig einschneidet· Die Klemme enthält eine Kontaktzunge,/die die Oberfläche des Leiters aufrauht bzw. Oxid- bzw. Fremdschichten zerstört· Zum Lösen des Leiters-ist ein Entriegelungshebel enthalten, der das scharfkantige Ende der Blattfeder vom Leiter abdrückt. Die Anschlußklemme ist geeignet für Kupferleiter geringen Querschnitts. Die Andruckkraft ist durch die linieförmige Auflage des scharfkantigen Endes nur einer Blattfeder begrenzt. Die Auflagefläche des Leiters am Kontaktblech ist gering und stellt nur eine.
-. λ im J Π T Π „, Λ l\ I·, '"j t h\
linienförmige und zur Übertragung des elektrischen Stromes dienende Berührungsstelle dar« Diese bekannte. Anschlußklemme ist nicht für Aluminiumleiter und größere Querschnitte geeignet.
In den DB-GM 75'37 982 (H 01 R 9/12) igt ein Federklemmanschluß zur Verbindung zweier elektrischer Anschlußteile beschrieben, der eine Blattfeder mit abgerundetem Ende aufweist· Durch die fehlende Leiterrückzugssperre kann der Leiter ohne weiteres, auch versehentlich, wieder herausgezogen werden·, Maßnahmen zur Oxidhautbeseitigung sind nicht vorgesehen· Aus. der.DD-PS 105 548 (H 01 R 7/28) ist eine Vor- ·. richtung für die schraubenlose Befestigung eines Leiters in einer Anschlußarmatur bekannt. Die Anpreßkraft wird durch eine Schraubendruckfeder erzeugt. Zur Zerstörung der Oxidhaut des Leiters sind am Kontakt- und Andruckstück eingebrachte Zähne vorhanden. Ein Lösen des Leiters ist nur mittels eines Werkzeuges möglich. Diese Klemme ist sehr aufwendig und weist ein "großes Bauvolumen auf. · . '
.if
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer schraubenlosen Kontaktklemme, die einfach aufgebaut ist, ein geringes Bauvolumen besitzt,'vielseitig verwendbar ist und auch bei Aluminiumleitern einen dauerhaften und sicheren Kontakt gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird. -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
schraubenlo'se Kontaktklemme vorzuschlagen, die als Geräteanschluß-, Anreih- oder Abzweigklemme zum Anschließen von elektrischen Leitern größeren Querschnitts, insbesondere von Aluminiumleitern dient, wobei die Oxidhaut aufgerissen, ein hoher .Anpreßdruck erreicht und die Möglichkeit des Lösens des Leiters vorhanden sein muß.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß sind zusätzlich zu der vorgespannten Blattfeder mit einem scharfkantigen Ende ein vom elektrischen Leiter in Leitereinführungsrichtung abgebogenes Ende einer vorgespannten Blattfeder zum Andrücken des elektrischen Leiters gegen mehrere und reihenweise versetzte, aus einem winklig abgebogenen und aus einem Stück bestehendes Kontaktblech in Leitereinführungsrichtung gegen den elektrischen Leiter gebogene Kontaktzungen sowie ein Bntriegelungshebel zum Abheben1 des abgebogenen Endes und des scharfkantigen Endes einer Blattfeder vom elektrischen Leiter angeordnet. lach einer ersten Ausführungsform sind das scharfkantige und das abgebogene Ende die beiden Enden einer vorgespannten Blattfeder, die durch einen Federfisierstift und das abgebogene Kontaktblech fixiert und gespannt ist. Zum Abheben des scharf-: kantigen und des abgebogenen Endes der Blattfeder ist ein in Leitereinführungsrichtung mittels. Werkzeug linear betätigbarer Entriegelungshebel mit Federabdrückstiften angeordnet. In einer zweiten Ausführungsform befinden sich zur Verbindung von zwei elektrischen Leitern an den· gegenüberliegenden Seiten der Kontaktklemme die beiden Leitereinführungsöffnungen und in symmetri-
scher Anordnung das Kontaktblech mit den Kontaktzungen, ein scharfkantiges und ein abgebogenes Ende einer Blattfeder und ein als Kipphebel mit je einem Federabdrückstifir versehener Entriegelungshebel. In zweckmäßiger Ausgestaltung sind die'beiden scharfkantigen und die ' beiden abgebogenen Enden die Enden je einer Blattfeder, die zwischen zwei Federfixierstifteri und dem abgebogenen Kontaktblech vorgespannt sind. Sie erstrecken sich auf die gesamte Länge der als Reihenklemme ausgeführten Kontaktklemme und sind übereinander angeordnet. Γη ^Weiterbildung dieser Ausführungsform der Erfindung ist zur Aneinanderreihung mehrerer Anreihklenimen mit einem Gehäuse aus Isoliermaterial eine aus dem Kontaktblechausgeformte bzw, herausgebogene Brückenlasche vorgesehen, .'· ' . : Nach einer v/eiteren ,Ausführungsform der Erfindung sind zum -Anschluß von bis zu vier gleichen oder unterschiedlichen Leitern mit Einführung von der gleichen Seite" zwei analog aufgebaute Ebenen mit je einer Klemme für · zwei elektrische Leiter, bei der die beiden mittels im'Zentrum zwischen beiden Einführungsöffnungen angeordneten Federfibcierstiftes drehbar gelagerten vorgespannten Blattfedern mit den scharfkan'tigen und abgebogenen Enden in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet· In Ausgestaltung besteht das Kontaktblech mit den Kontaktzungen aus nur einem abgebogenen'Teil.. In weiterer Ausgestaltung ist im Gehäuse für jeden elektrischen Leiter eine öffnung zur Entriegelung durch Abheben des'scharfkantigen und'des abgebogenen Endes der Blattfeder mittels Werkzeug vorgesehen. Um ein Einführen eines elektrischen Leiters in die zur Entriegelung vorgesehene öffnung auszuschliel3en, ist die Größe und Form der öffnung entsprechend' auszulegen'« Erfindungsgemäß sind in Einführungsrichtung des elektrischen Leiters zuerst das abgebogene und danach das
, . - - 5 -
scharfkantige Ende angeordnet.
Ausführungsbeispiel .
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die.zugehörigen Zeichnungen zeigen: . ',
Pig· 1a: Ausführungsform der Erfindung als Geräteanschlußklemme · ' ·;'.-
Fig. 1b: Schnittdarstellung der •Geräteanschlußklemme
Pig, 2a: Ausführungsform der Erfindung als Anreihklemme
Pig. 2b: Schnittdarstellung der Anreihklemme
Pig. 3a: Ausführungsform der Erfindung als Abzweigklemme ,
Pig· 3b:' Schnittdarstellung der Abzweigklemme
Pig· 3c: Abwicklung des Kontaktbleches der Abzweigklemme ·
Die in Pig. 1a und 1b als Prinzipskizze dargestellte schraublose Kontaktklemme in der Ausführungsform: als Geräteanschlußklemme ist für den Anschluß von Aluminium- und Al-Cu-Verbundleitem an Installationsgeräten vorgesehen. Bestandteile der Geräteanschlußklemme sind der angeschlossene elektrische Leiter 1,0, das Kontaktblech 1, die'Blattfeder mit dem scharfkantigen Ende 3 und einem abgebogenen Ende 4 der Federfixierstift 7, der Entriegelungsstößel bzw. -hebel 5., die Federabdrückstifte 6 am Entriegelungshebel 5 und die Kontaktzungen 2 ersichtlich. Bei der Entwicklung dieser' Kontaktklemme-wurde großer Wert auf eine wirksame Zerstörung der auf Aluminiumleitern haftenden Ozidhaut gelegt. Diese Zerstörung erfolgt durch die
sechs aus dem Kontaktblech 1 gebogenen Kontaktzungen 2. Beim Einführen des Leiters110 in die Klemme entsteht durch das Andrücken des Leiters 10 durch die Enden 3; 4 der Blattfeder an. die scharfkantigen Kontaktzungen 2 ein Abrieb, der eine Zerstörung der Oxid- und Fremdschichten zur Folge hat. Bei Al-Cu-Leitern muß dabei gewährleistet sein, daß durch die oben genannte Wirkung der Kupfermantel nicht soweit zerstört wird, daß der Aluminiumkern, des Leiters freigelegt wird· Eine Vorbehandlung der anzuschließenden Leiter ist nicht erforderlich. Die Kontaktzungen 2 der gegenüberliegenden Schenkel des winklig gebogenen Kontaktbleches T sind versetzt zueinander angeordnet. Das scharfkantige Ende 3 der Blattfeder'liegt nicht in einer-Schnittebene mit einer Kante der Kontaktaungen 2. Durch diese Maßnahmen soll eine Konzentration von Einschnitten am,Leiterumfang, die eine Beschädi-
1 ι
gung des Leiters 10 zur Folge haben könnte,, verhindert werden. Durch den Federfixierstift·7 und zwei winklig gebogene Kanten des Kontaktbleches 1 wird die Blattfeder innerhalb der Klemme gehalten und gegen ein Verschieben.bei An- und Abklemmen des Leiters 10 gesichert. Der Pederfixierstift 7 ist Bestandteil des Gerätesockels, an dem die schraublose Kontakt-.klemme zu befestigen ist» Eine'Vergrößerung der Kontaktfläche gegenüber, vorgestellten Blattfederklemraen wird durch das winklig gebogene 'Kontaktblech 1 erreicht, so daß der Leiter 10 zwei Berührungstangenten durch das Kontaktölech 1 erfährt. Eine gute Kontaktdruckaufteilang über den gesamten Leiter wird durch die Blattfeder realisiert, die den Leiter 10 an zwei Stellen berührt. Dem abgerundeten bsw. abgebogenen Ende 4 der Blattfeder'.kommt dabei die .Aufgabe'zu, den wesentlichen Teil der Kontaktkraft über die große Auflagefläche auf den Leiter 10 zu übertra-
gen. Ein Einkerben des Leiters 10 wird durch die Rundung der Blattfeder verhindert und ist nicht möglich. . Das scharfkantige Ende 3 der Blattfeder, v/elches sich in den Leiter einschneidet, kommt die Aufgabe der Rückzugssperre zu. Um diese wirksam werden zu lassen, muß gewährleistet sein, daß der Leiter 10in ausreichender Länge in die Kontaktklemme eingeführt wird. Ein Abklemmen des Leiters 10 ist nur möglich, indem der Entriegelung'shebel 5 mit einem geeigneten Werkzeug 9, z.B. einem Schraubendreher betätigt wird und nach Lösen der · Federkraft der Leiter.10 gleichzeitig herausgezogen wird. Die Federabdrückstifte 6 des Entriegelungshebels 5 drücken dabei'die beiden Enden 3; 4 der Blattfeder vom Leiter 10 weg und begrenzen den Federweg. Die Beseitigung der Rauhigkeitsspitzen realisiert die Klemme durch die relativ großen Auflageflächen des winkligen Kontaktbleches 1, durch die mit der günstigen Feder form erzielbaren hohen Kontaktkraft und durch eine mit weichen metallischen Werkstoff beschichtete Oberfläche des Kontaktblechs 1,· Somit wird eine zuverlässige, dauerhafte 'und elektrisch leiteride Verbindung gewährleistet. Die Übertragung des Stromes erfolgt nur "über das Kontaktblech 1. . >
Das in Fig. 2a; 2b dargestellte Prinzip einer schraublosen Anreihklemme wurde zum rationelleren Anschließen von Aluminium- und Al-Cu-Leitern, aber auch von Kupfer-
leitern an Anreihklemmen entwickelt« Ihr Einsatz soll an Stelle der Buchsenklemme zum Anreihen K1 erfolgen. Aus den Fig. 2a; 2b sind als Bestandteile dieser Schraublosen Anreihklemme das Kontaktblech 1, die Kontaktzungen 2, das scharf !kantige Ende 3 der Blattfeder und das abgebogene Ende 4 der Blattfeder, der Federfisierstift 7, der Entriegelungshebel 5> der Federabdrückstift β und die Brückenlasche 11 zu entnehmen. Weiterhin sind der angeklemmte Leiter 10 und
ein zum Abklemmen des Leiters.10 erforderliches Werkzeug 9 als Schraubendreher dargestellt. , , Die schraublose'.Anreihklemme ermöglicht das Anklemmen von zwei Leitern. Die Möglichkeit, zwischen einzelnen aneinandergereihten Klemmen eine elektrisch leitende.
Überbrückung herzustellen, ist ebenfalls vorgesehen. Ermöglicht wird diese Verbindung durch das Herstellen einer Schraubklemmverbindung zwischen de,r jeweiligen schraublosen Anreihklemme und einer aus einem Blechstreifen bestehenden Brücke, auf die Jiier nicht näher eingegangen wird. Aus diesem Grund ist die Brückenlasche 11 mit einem Gewinde versehen. Aus dem winklig . gebogenen Kontaktblech 1 sind die 12' Kontaktzungen 2, d.h.(für jeden Leiter 6) geformt. Ihre Anordnung zu- · einander und zum scharfkantigen Ende 3 der Blattfeder . sowie ihre Aufgaben wurden.bereits erläutert, woraus, auch das"Wirkprinzip und Zusammenwirken der scharfkantigen Enden 3 und abgebogenen Enden 4 der Blattfeder hervorgehen. Die Lage beider.Federn-mit den jeweils beiden Enden 3; 4 wird durch die Pederfisierstif te 7 und durch das winklig gebogene Kontaktblech 1 bestimmt. Auf jedem Federfixierstift 7 ist , ein Entriegelungshebel 5 gelagert. Der Federlagerstift 7 und der Entriegelungshebel 5 bestehen aus' Isolierstoff, wobei der Federfixierstift 7 Bestandteil eines hier nicht näher beschriebenen Gehäuses aus Isoliermaterial ist. Das Abklemmen des Leiters 10 erfolgt durch die Betätigung des Entriegelungshebels 5 -mit einem dafür geeigneten Werkzeug 9 und gleichzeitigem Herausziehen des Leiters TO. Dabei werden die beiden Federn durch den am Entriegelungshebel 5.angebrachten Federabdrückstift β vom Leiter 10 abgedrückt und ge-r spannt, wobei der Federabdrückstift' 6 nur aiii abgebogenen Ende 4 der Blattfeder anliegt, die bei Druck-
ausübung durch den Federabdrückstift 6 wiederum das
-S-
scharkantige Ende 3 der Blattfeder vom Leiter IO abdrückt« Der Pederweg wird dabei durch das Anschlagen des Entriegelungshebels 5 am winklig gebogenen Kontaktblech 1 begrenzt· Die Wirkung beider Entriegelungshebel 5 ist unabhängig voneinander,.so daß das Abklemmen der Leiter 10 auch unabhängig voneinander erfolgen kann. Durch einen am winklig gebogenen Kontaktblech 1 vorhandenen Leiteranschlag wird beim Einführen des Leiters 10 die Einzuführende Länge, d.h. der Leiterweg begrenzt und ein Anschlagen an der'Brückenlasche 11 verhindert, wodurch ein nachträgliches Anbringen einer Brücke eventuell unmöglich oder nur durch nochmaliges Ab- und Anklemmen des Leiters 10 möglich wäre. Gleichzeitig wird die erforderliche Länge zum Abisolieren des Leiters 10 vorgegeben. Das· in Pig. 2a nicht dargestellte Gehäuse hat die Aufgabe, den Klemmenkörper der schraublosen Anreihklemme elektrisch isoliert und mechanisch fest auf einer Tragschiene -.zu halten und ein Anreihen mehrerer Klemmen zu ermöglichen· Die Möglichkeit des Anbringens einer elektrisch leitenden Überbrückungseinrichtung·. darf nicht eingeschränkt werden. Das Gehäuse muß ebenfalls gewährleisten, daß ein Prüf abgriff an der Brückenlasche 11 erfolgen kann·
Die in Pig. 3a; 3b und 3c als Prinzipskizze dargestellte schraublose Abzweigklemme ist für den Einsatz in Abzweigdosen und den Anschluß von vier Leitern gleichen oder unterschiedlichen Leiterwerkstoffs vorgesehen. Es können also Aluminium-, Al-Cu- oder Kupferleiter in beliebiger Kombination an diese Klemme angeschlossen werden. Aus den Pig. 3a; 3b1 sind als Bestandteile der schraublosen Abzweigklemme das Kontaktblech 1, das scharfkantige Ende 3 einer Blattfeder und das abgebogene Ende 4 einer Blattfeder, der Pederfisierstift 7 als Pederwegbegrenzung, das Gehäuse 8 und die Kontaktzungen 2 zu entnehmen. Ange-
- (10 -
klemmte Leiter 10 und ein zum Abklemmen der Leiter 10. erforderliches Werkzeug 9 sind ebenfalls dargestellt» Auch bei dieser entwickelten Klemme wurde'großes Augenmerk auf die sichere Zerstörung der Oxidhaut bei Aluminiumleitern gerichtet. Diese Aufgäbe übernehmen die 8 Kontaktzungen 2 im winklig gebogenen Kontaktblech 1. Sie sind analog der Geräteanschlußklemme reihenweise gegeneinander versetzt. Ebenso liegt das scharfkantige Ende 3 der Blättfeder' nicht zusammen mit den Kanten der Kontaktzungen 2 am Leiterinnfang. Durch diese Maßnahmen werden kritische Einkerbungen am Leiter 10 verhindert. Der Andruck des Leiters 10 an die Kontaktzungen 2 erfolgt durch das abgebogene .' Ende 4 und das scharfkantige Ende 3 einer Blattfeder.· Sie übernehmen hierbei die Aufgabe der Blattfeder in der vorgestellten Geräteanschlußklemme, jedoch werden für-zwei anzuklemmende Leiter 10 auch nur zwei Blattfedern benötigt, so daß ein Federnpaar gleichzeitig auf zwei Leiter 10 wirkt· Die Unabhängigkeit beim An- und Abklemmen der Leiter 10 voneinander ist gewährleistet. Das Anklemmen erfolgt durch Einführen des Leiters in die-Klemme durch eine entsprechende öffnung im Gehäuse 8 bis zum Anschlagen des Leiters am gebogenen Kontaktblech 1. Die Leitereinführlänge und damit die erforderliche Länge zum Abisolieren des Leiters 10 sind damit vorgegeben. 'Das Abklemmen des Leiters 10 wird durch das Lösen des abgebogenen Endes 4 der Blattfeder vom Leiter 10, ?/elche gleich-, zeitig·das scharfkantige Ende 3 der Blattfeder vom Leiter 10 löst, mittels einem durch das Gehäuse 8 geführten geeigneten Werkzeugs 9 und gleichzeitigem Herausziehen des Leiters ,10 aus der Klemme ermöglicht. Die Gehäuseöffnung zum Einführen eines Werkzeugs 9 in die Klemme muß,so gestaltet sein, daß ein unbeabsichtigtes Einführen eines Leiters 1.0 in diese Öffnung
ausgeschlossen ist. V/ird diese als Langloch ausgeführt, so muß die schmale Seite desselben kleiner als der ·.' ;
! Leiteraerindurchmesser des anschüeßbaren Leiters sein· Die beiden Blattfedern v/erden zwischen Gehäusewand 8 und Federfixierstift 7 gelagert. Der Federfixierstift 7 hat die Aufgabe, beim Abklemmen-des Leiters 10
v den Weg der Enden 3; 4 beider Federn zu begrenzen und somit, eine plastische Verformung derselben zu verhindern· Eine Trennwand zwischen beiden Klemmkammern verhindert eine gegenseitige Beeinflussung beider und besteht wie der-Federfixierstift 7 und das Gehäuse 8 aus einein isolierenden Plastwerkstoff. Das' Gehäuse 8 umhüllt die gesamte Klemme vollständig. Gegenüber anderen vorgestellten schraublosen Kontaktklenmen bie'tet die schraublose Abzweigklemme den Vorteil einer leichten Handhabung durch geringe Baumaße und keiner festen Montage in die Abzweigdose sowie, den Vorteil durch die Möglichkeit des Anschlusses verschiedener Leiterwerkstoffe, also unterschiedlicher Leitertypen·
Die erfindungsgemäße schraublose Kontaktklemme kann als Geräteanschluß-, Anreih- oder Abzweigklemme zum Anschließen von elektrischen Leitern, insbesondere .· von Aluminiumleitern, auch größeren Querschnitts3 · realisiert ?/erden. . . .
Die schraublose Kontaktklemme ist einfach aufgebaut, besitzt ein geringes Bauvolumen, ist vielseitig verwendbar und gewährleistet euch bei Aluminiumleitern einen dauerhaften und sicheren Kontakt.

Claims (10)

Erfindungsanspruch
1. Schraublose Kontaktklemme zum Anschließen von elek-. trischen Leitern, ins "besondere' von Aluminiumleitern, die ein isolierendes Gehäuse mit einer
Sinführungsöffnung für den Leiter, eine vorgespannte Blattfeder mit einem scharfkantigen Ende zum Andrücken eines eingeführten elektrischen Leiters an ein Kontaktblech, eine Kontaktzunge und .eine Entriegelungsvorrichtung für den angeklemmten elektrischen Leiter aufweist, gekennzeichnet dadurch,
'daß zusätzlich zu der vorgespannten Blattfeder mit einem scharfkantigen Ende (3) ein vom elektrischen Leiter (10) in Leitereinführungsrichtung abgebogenes Ende (4) einer vorgespannten Blattfeder zum . Andrücken' des elektrischen Leiters (10) gegen
mehrere und reihenweise versetzte, aus einem winklig abgebogenen und aus einem Stück bestehendes
Kontaktblech (1) in Leitereinführungsrichtung gegen den elektrischen Leiter (10) gebogene .Kontaktzungen (2) sowie, ein Entriegelungshebel (5) zum
Abheben des abgebogenen Endes.'(4;) und des scharf- ; kantigen Endes (3) einer Blattfeder vom elektrischen Leiter (10) angeordnet sind,
2. Schraublose Kontaktkleirme nach Punkt'1, gekenn-
, zeichnet dadurch, daß das scharfkantige Ende (3)
und das abgebogene Ende (4) die.beiden Enden einer
vorgespannten Blattfeder sind, die durch, einen-Federfixierstift (7) und das abgebogene .Kontaktblech (1) fixiert und gespannt ist und daß ein in Leitereinführungsrichtung mittels Werkzeug (9) linear betätigbarer Entriegelungshebel (5) mit', ' Federabdrückstiften (6) zum Abheben des scharfkan tigen Endes (3) und des abgebogenen Endes (4) der Blattfeder angeordnet ist.
3· Schraublose Kontaktklemme nach Punkt -1, gekennzeichnet dadurch, daß sich zur Verbindung von zwei elektrischen Leitern (10) an den gegenüberliegenden Seiten der Kontaktkleimne die beiden Leitereinführungsöffnungen und in symmetrischer Anordnung das Kontaktblech (1) mit den Kontaktzungen (2),,. ein scharfkantiges Ende (3) und ein abgebogenes Ende (4) einer Blattfeder und ein als Kipphebel mit je einem Federabdrückstift (6) versehener Entriegelungshebel (5). befinden.
4· Schraublose Kontaktklemme nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden scharfkantigen Enden (3) und die beiden abgebogenen Enden (4) die Enden je einer Blattfeder sind, die zwischen zwei Federfizierstiften (7) und dem abgebogenen ' Kontaktblech (1) vorgespannt sind, sich auf die gesamte Länge der als Heihenklemme ausgeführten ' Kontaktklemme erstrecken und übereinander angeordnet sind.
5. Schraublose Kontaktkleimne nach Punkt 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß zur Aneinanderreihung mehrerer Anreihklemmen mit einem Gehäuse (8) aus Isolierstoff eine aus dem Kontaktblech (1) ausgeformte Brückenlasche (11) vorgesehen ist.
- -14 -
6. Schraubloge Kontaktklemme nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zum Anschluß, von "bis zu vier gleichen oder unterschiedlichen elektrischen leitern (10) mit Einführung von der gleichen Seite zwei analog aufgebaute Ebenen mit- je einer Klemme für zwei elektrische Leiter (10), bei der die beiden mittels im Zentrum'zwischen beiden Einführungsöffnungen angeordneten Federfixierstiftes (7) drehbar gelagerten vorgespannten Blattfedern mit den scharfkantigen Enden (3) und abgebogenen Enden (4) in einem gemeinsamen Gehäuse (8):angeordnet sind«
7. Schraublose Kontaktklemme nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Kontaktblech (1) mit den Kontaktzungen (2) aus nur einem abgebogenen Teil besteht.
8·· Schraublose Kontaktklemme nach Punkt 6, gekenn- zeichnet dadurch, daß im Gehäuse (8) für jeden elektrischen Leiter (10) eine Öffnung zur Entriegelung durch Abheben des scharfkantigen Endes (3) - und abgebogenen Endes (4) der Blattfeder mittels Werkzeug. (9) vorgesehen ist,
9· Schraublose Kontaktklemme nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß durch Größe und Form der öffnung zur Entriegelung ein Einführen eines elektrischen Leiters.(10)aufgeschlossen ist.
10.Schraublose Kontaktklemme 'nach'.Punkt 1. bis 6, ge-. kennzeichnet dadurch, daß in·Einführungsrichtung des elektrischen Leiters.(1Ö) zuerst das abgebogene Ende (4) und danach das scharfkantige Ende (3) angeordnet sind·
- Hierzu 6 Seiten Zeichnungen -.
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