DD213632B1 - Endlosfarbbandkassette - Google Patents

Description

dient der Aufnahme eines Antriebsrades 8, der Bolzen 7 der Aufnahme eines mitlaufenden Rades 9. Beide Räder 8,9 haben gleiche Verzahnung, kämmen miteinander und verfügen etwa in der Mitte über eine umlaufende Vertiefung 10. Die Seitenwand 3 verläuft von beiden Seiten in Richtung zum Einführschlitz 4 hin sich keilförmig verjüngend bis zur Breite von Abstreiffingern 11, deren Breite der der Vertiefung 10 entspricht und in die die Abstreiffinger 11 tangential hineinragen. Durch die Verjüngung der Seitenwand 3 bis zu den Abstreiffingern 11 haben diese eine gewisse federnde Wirkung, d. h., sie lassen sich aus ihrer Normallage so weit auslenken, daß das Antriebsrad 8 in die Bohrung 6 bzw. das Rad 9 auf den Bolzen 7 aufgesetzt werden können. Wenn die Abstreiffinger 11 in ihre Normallage zurückfedern und in die Vertiefung 10 der Räder 8, 9 eingreifen, werden die beiden Räder 8, 9 gleichzeitig auch in ihrer Lage gehalten.

Die Lagerung des Rades 9 auf dem Bolzen 7 ermöglicht, auf eine spezielle Blatt- oder Drahtfeder zu verzichten um dieses Rad 9 zu lagern und gegen das Antriebsrad 8 bzw. gegen den Abstreiffinger 11 zu drücken. Da die Abstreiffinger 11 nicht mehr zusätzlich auf die Seitenwand 3 aufgesetzt, sondern unmittelbar aus der Seitenwand 3 geformt sind, vereinfacht sich dieser Teil des Kassettenunterteiles 1 sowohl konstruktiv als auch herstellungsmäßig.

Schließlich ist durch die erfindungsgemäße Lösung vor allem auch die Möglichkeit gegeben, die Einzelteile zur kompletten Endlosfarbbandkassette automatisch zusammenzufügen, da insbesondere die relativ komplizierten Verhältnisse beim Einsetzen der Blattfeder in Verbindung mit dem Andruckrad entfallen und, auf der Basis der beiden ständig kämmenden Räder 8, 9 und der federnden Abstreiffinger 11, die so weit ausgeschwenkt werden können, daß sie die Kopfkreise der Räder 8, 9 nicht mehr schneiden, eine einfache automatische Zuführung der Räder 8,9 senkrecht von oben möglich ist. Die Sicherheit beim Einführen des Farbbandes in den Vorratsraum 2 wird durch die Erfindung voll aufrechterhalten.

Claims (2)

1. Endlosfarbbandkassette mit einem Anstriebsrad und mit einem mitlaufenden Rad, die beide mit gleicher Verzahnung versehen sind, ständig miteinander kämmen und über je mindestens eine umlaufende Vertiefung verfügen, in die je ein Abstreiffinger hineinragt, um das Farbband sicher durch den Einführschlitz in den Vorratsraum für das Farbband zu leiten, die automatisch montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiffinger (11) durch keilförmige Verjüngung der Seitenwand (3) von beiden Seiten federnd ausgebildet sind und daß das mitlaufende Rad (9) drehbar auf einem Bolzen (7) gelagert ist, der sich im Kassetten unterteil (1) befindet.

   Hierzu
2. 2 Seiten Zeichnungen.

   Anwendungsgebiet der Erfindung

   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung in Endlosfarbbandkassetten für den Transport des Farbbandes.

   Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

   Für den Transport von Endlosfarbbändern werden meistens Paare von Rädern verwendet (DE-OS 2 758 790, DE-OS 3 037 833). Jeweils ein Rad ist dabei im Kassettenboden und -deckel drehbar gelagert und wird über eine entsprechende Kupplung von der Schreibmaschine angetrieben. Das andere Rad ist als Andruckrad ausgebildet und federnd in Richtung auf das erste Rad drehbar angeordnet. Die Räder tragen einen Reibbelag oder Verzahnungen, wobei deren Durchmesser gleich oder unterschiedlich sein kann. Um das zwischen den Rädern transportierte Farbband sicher in den Vorratsraum zu befördern, muß der Einführschlitz möglichst dicht an die Austrittsstelle zwischen den Rädern herangeführt werden. Es ist eine Endlosfarbbandkassette der Firma Olivetti bekannt, bei der zur Erhöhung der Sicherheit beim Einführen des Farbbandes in den Vorratsraum Abstreiffinger vorgesehen sind, die als Verlängerung des Einführschlitzes in umlaufende Vertiefungen der beiden gleich verzahnten, miteinander kämmenden Zahnräder hineinragen. Jedes Zahnrad hat zwei umlaufende Vertiefungen. In jedes Zahnrad greifen auch zwei Abstreiffinger. Bei dem Andruckrad dienen die beiden Vertiefungen gleichzeitig der Anlage von zwei Armen einer Blattfeder, die das Andruckrad unter Federkraft gegen das Antriebsrad und gegen die Abstreiffinger drückt. Nachteilig ist bei dieser Einrichtung, daß die Abstreiffinger den den Einführschlitz bildenden Wandteilen des Vorratsraumes aufgesetzt sind, daß eine Blattfeder als zusätzliches Teil erforderlich ist und daß die konstruktive Ausgestaltung eine automatische Montage der Farbbandkassette verhindert bzw. sehr erschwert.

   Bei einer weiteren bekannten Anordnung (DE-OS 2 217 708) sind Steglappen vorgesehen, die unmittelbar aus der Seitenwand des Kassettenunterteiles herausgebildet sind und in Eindrehungen von Zahnrädern eingreifen. Bei diesen Steglappen ist eine federnde Wirkung nicht erforderlich, da sich das Transportrollenpaar nicht in der Kassette, sondern fest in der Maschine befindet, und die Kassette wird seitlich an die Transportrollen herangeführt, wobei das Farbband auch erst noch zwischen die Transportrollen eingeführt werden muß. Eine der beiden Transportrollen (die Andruckrolle) ist in Richtung zu der anderen schwenkbar federnd gelagert.

   Ziel der Erfindung

   Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in einer Vereinfachung und Verringerung der erforderlichen Einzelteile und in einer konstruktiven Gestaltung, die die automatische Montage der Kassette ermöglicht.

   Darlegung des Wesens der Erfindung

   Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht in der Vereinfachung der Abstreiffinger und in der Veränderung der Lagerung des Andruckrades.

   Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß dis Abstreiffinger durch keilförmige Verjüngung der Seitenwand von beiden Seiten federnd ausgebildet sind und daß das mitlaufende Rad drehbar auf einem Bolzen gelagert ist, der sich im Kassettenunterteil befindet.

   Ausführungsbeispiel

   Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen gezeigt und beschrieben. Es zeigen:

   Fig. 1: Eine Draufsicht auf das Kassettenunterteil,
   Fig. 2: einen Schnitt durch einen der Abstreiffinger.

   Ein Kassettenunterteil 1 besitzt für die Aufnahme des Endlosfarbbandes einen üblichen Vorratsraum 2, der durch eine Seitenwand gebildet wird und einen Einführschlitz 4 sowie einen Auslaßschlitz (nicht gezeigt) besitzt (Fig. 1). Im Bereich des Einführschlitzes 4 befinden sich außerhalb des Vorratsraumes 2 im Boden des Kassettenunterteiles 1 eine Bohrung und ein Bolzen 7. Die Bohrung 6