DD211189A1 - Drehscheibenzentralverschluss - Google Patents

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DD211189A1
DD211189A1 DD24444382A DD24444382A DD211189A1 DD 211189 A1 DD211189 A1 DD 211189A1 DD 24444382 A DD24444382 A DD 24444382A DD 24444382 A DD24444382 A DD 24444382A DD 211189 A1 DD211189 A1 DD 211189A1
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DD
German Democratic Republic
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runners
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exposure time
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DD24444382A
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English (en)
Inventor
Rolf-Peter Mark
Wilfried Rempke
Original Assignee
Zeiss Jena Veb Carl
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Abstract

Drehscheibenzentralverschluss mit staendig rotierenden Laufblenden, insbesondere fuer photogrammetrische Aufnahmekameras. Um sowohl eine grosse Variation der Belichtungszeit als auch geringe Verzoegerungszeiten zu erzielen, sind auf den rotierenden Laufblenden jeweils mehrere Sektorausschnitte vorgesehen, wobei die Groesse der Sektorausschnitte eine Regelgroesse zur Regelung der Belichtungszeit ist.

Description

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Titel der Erfindung; Drehscheibenzentralverschluß
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft einen Drehscheibenzentralverschluß mit ständig rotierenden Laufblenden, der eine große Variation der Belichtungszeit zuläßt und insbesondere für photogrammetrische Aufnähmekameras geeignet ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen; Es sind bereits Drehscheibenzentralverschlüsse unter Verwendung von zwei gegenläufig rotierenden Laufblenden mit jeweils einem Sektorausschnitt bekannt (DD-WP 139 315), die getriebemäßig mit einer Schaltblende verbunden sind, die den Strahlengang freigibt, wenn ihn die Sektorausschnitte passieren. Weiterhin ist es bekannt, eine zusätzliche rotierende Selektionsblende in den Strahlengang einzusetzen, so daß der ,Schaltblende trotz ihrer Massenträgheit genügend Zeit zum Schwenken verbleibt. Die Belichtungszeit wird über die Drehzahl gesteuert, d. h, längere Belichtung bedeutet niedrigere Drehzahl. Das hat den Nachteil, daß die Verzögerungszeit zwischen Verschlußauslösung und Freigabe der Sektorausschnitte durch die Laufblenden proportional zur Verringerung der Drehzahl vergrößert wird, was gezielte Aufnahmen, zum Beispiel eines bestimmten Geländeabschnittes beim Überfliegen sowie synchrone Auslösungen mehrerer Kameras erschwert. Es wurde bereits vorgeschlagen (WP G03 B/230321/7), die Verzögerungszeit herabzusetzen, indem die Laufblenden einzeln angetrieben werden, für die Antriebe jeweils Ansteuermittel vorgesehen sind, die eine Verschiebung der Phasenlage der
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Sektorausschnitte der laufblenden zueinander bewirken. Auf eine faste Getriebeverbindung zwischen den Laufblenden wurde verzichtet. Das bedeutet einen hohen elektrischeri und elektronischen Aufwand, wobei bei hohen Drehzahlen die Verschiebung der Phasenlage der Sektorausschnitte um geringe Beträge technologisch nur schwer beherrschbar ist. Eine mechanische Zwangssteuerung zwischen den Laufblenden hat außerdem den Vorteil berechenbarer und geringer Stellungsfehler der Lauf» blenden. . -.. ,.' '. ·. ";' . ;.·'·-ν^ "./. .'" ' ' ,.''·'·'·... .·.' o.: ':'
Ziel der Erfindung; . ;; ;. /Γ Ziel der Erfindung ist es, unter geringem technischen Aufwand die Verzögerungszeit bei höheren Belichtungszeiten gegenüber dem Stand.der Technik :zu?verringern. . . '
Wesen der Erfindung;
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung der mechanischen Zwangssteuerung zwischen den Laufblenden und eines großen Variationsbereichs der Belichtungszeit sowiehoher Drehzahlen die Verzögerungszeit herabzusetzen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Drehscheibenzentral Verschluß zur Regelung der Belichtungszeit, insbesondere für photogrammetrisehe Aufnahmekameras, best'eh*end aus rotierenden Laufblenden, die jeweils einen Sektoraüsschriitt aufweisen und untereinander und mit einer Schaltblende über Getriebe gekoppelt sind, dadurch gelöst, daß auf: mindestens einer Laufblende mindestens ein weiterer Sektoraüsschnitt vorgesehen ist und die Größe des Sektorausschriitts eine Regelgröße zur Regelung der Belichtungszeit ist* Dabei ist ea vorteilhaft, daß die Regelung der Belichtungszeit durch Variation sowohl der Drehzahl der Laufblendeii als auch der Größe der Sektorausschnitte vorgenommen wird und das Übersetzungsverhältnis der Getriebe zwischen den LaufbleEiden sowie zwischen Laufblenden und Schal-fcblehde regelbar'ist^ Eine vorteilhafte Ausgestaltung; besteht darin, d.aß zur Regelung der Belichtungszeit Mittel zu*\ !liessurig der Drehzahl
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der Laufblenden vorgesehen sind und diese, sowie die Getriebe von Laufblenden und Schaltblende mit einem Mikrorechner verbunden sind. Diese Anordnung beinhaltet ein Verfahren zur Regelung der Belichtungszeit, das darin besteht, daß bei vorgegebener Belichtungszeit vom Mikrorechner aus den gemessenen Drehzahlen sowie den vorhandenen Sektorausschhitten der Laufblenden der Betrag der Drehzahl, das Drehzahlverhältnis zwischen den Laufblenden sowie die Sektorausschnitte ermittelt, angezeigt und eingestellt werden, die die geringste Verzögerungszeit zulassen. Es ist günstig, daß die Mittel zur Messung der Drehzahl optoelektronische Koppler sind. Eine weitere Lösung besteht darin, daß nur eine Laufblende zur Regelung der Belichtungszeit vorgesehen ist, auf der mindestens zwei unterschiedlich große Sektorausschnitte angeordnet sind.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert« Fig. 1 und 2 zeigen zwei in ihrer Drehrichtung gegenläufige Laufblenden 1 und 2, die miteinander durch eine regelbare Getriebeanordnung 3 verbunden sind. Laufblende 1 weist die Sektorausschnitte 1a und 1b, Laufblende 2 den Sektorausschnitt 2b auf. Der Strahlengang durch die Laufblenden wird anhand einer Strichlinie dargestellt, die ihren Ursprung in einer Lichtquelle 4 hat und in Richtung des Blen-.denraums verläuft. Die Laufblenden sind im Strahlengang so angeordnet, daß sie bei Ubereinanderstehen der gewünschten Sektorausschnitte das Licht durchlassen. Für den Bereich kurzer Belichtungszeiten, wie in Fig. 1 dargestellt, werden die Sektorausschnitte 1a und 2a wirksam, indem sie in Abhängigkeit vom (durch die Getriebeanordnung 3) regelbaren Drehzahlver- . h ältnis nach jeder oder nach mehreren Umdrehungen an der Blendenöffnung vorbeiwandern und damit eine Belichtung ermöglichen. Bei längeren Belichtungszeiten unter Beibehaltung dieser Sektorausschnitte wäre eine geringere Drehzahl der Laufblenden erforderlich. Das würde die Verzögerungszeit ansteigen lassen und zu den beim Stand der Technik aufgeführten
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Nachteilen führen. Deshalb werden in diesem Belichtungszeitbereich, wie in Pig. 2 dargestellt, die Sektorausschnitte 1b und 2a wirksam, wobei Sektorausschnitt 1b kleiner als 1a ist. Die Drehzahl der kurzen Belichtungszeiten wird beibehalten. Eine aus dem Strahlengang ausschwenkbare Schaltblende 5, die getriebemäßig (hier nicht dargestellt) mit den Laufblenden 1 und 2 verbunden ist, gibt den Lichtweg frei, wenn die gewünschten Sektorausschnitte Ubereinanderstehen. V/erden auf dem Laufblendenumfang mehrere Sektorausschnitte gleicher oder unterschiedlicher Größe angeordnet, erhöht sich die Kombinationsmöglichkeit der Sektorausschnitte, wobei der Drehzahlbereich und damit die Verzögerungszeit weiter reduziert werden. Durch Anordnung von mehr als zwei Laufblenden im Strahlengang, die jeweils mehrere Sektorausschnitte aufweisen, ist das ebenfalls möglich. In Fig. 2 sind außerdem zwei optoelektronische Koppler 6 und 7 dargestellt, die Meßglieder für die Drehzahl der Laufblenden 1 und 2 sind. Die Koppler 6 und 7 sind, ebenso wie die Getriebeanordnung 3 zwischen den Laufblenden, der Antriebsmotor 8 der Laufblenden sowie das Getriebe 9 der Schaltblende 5 mit einem Mikrorechner 10 verbunden. An diesem einfachen Beispiel unter Verwendung von nur zwei Laufblenden soll dargestellt werden, daß durch Kombination mehrerer Laufblenden mit jeweils einem oder mehreren Sektorausschnitten mit einer Variation der absoluten Drehzahl der Laufblenden sowie ihres DrehzahlVerhältnisses bei vorgegebener Belichtungszeit die minimale Verzögerungszeit ermittelt, angezeigt bzw. eingestellt werden kann. Die Notwendigkeit einer Drehzahländerung ergibt sich beispielsweise, wenn die erreichte Verzögerungszeit durch Einsatz der erfindungsgemäßen Laufblenden mit mehreren Sektorausschnitten unterhalb der für die Schaltblende maßgeblichen, durch ihre Massenträgheit bestimmten Zeit zum Ein- bzw. Ausblenden liegt. Im vorliegenden Beispiel nach Pig. 2 ermittelt der Mikrorechner 10 aus den gemessenen Drehzahlen sowie den vorhandenen Sektorausschnitten die Belichtung mit der kürzesten Verzögerungszeit und stellt am Motor 8 sowie den Getrieben 3 und 9 den Betrag der Drehzahl, da3 Drehzahlverhältnis sowie den Schalttakt der Schaltblende ein. : : ,<'
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Claims (8)

Erfindungsanspruch;
1. Drehscheibenzentralverschluß zur Regelung der Belichtungszeit, insbesondere für photοgrammetrisehe Aufnahmekameras, bestehend aus rotierenden Laufblenden, die jeweils einen Sektorausschnitt aufweisen und untereinander und mit einer Schaltblende über Getriebe gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Laufblende mindestens ein weiterer Sektorausschnitt vorgesehen ist und die Größe des oektorausschnitts eine Regelgröße zur Regelung der Belichtungszeit ist.
2. Drehscheibenzentralverschluß nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Belichtungszeit durch Variation sowohl der Drezhal der Laufblenden als auch der Größe der Sektorausschnitte vorgenommen wird,
3. Drehscheibenzentralverschluß nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der Getriebe zwischen den Laufblenden sowie zwischen Laufblenden und Schaltblende regelbar ist.
4. Drehscheibenzentralverschluß nach Punkt 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Belichtungszeit Mittel zur Messung der Drehzahl der Laufblenden vorgesehen sind und diese, sowie die Getriebe von Laufblenden und Schaltblende mit einem Mikrorechner verbunden sind.
5. Verfahren zur Regelung der Belichtungszeit unter Verwendung eines Drehscheibenzentralverschlusses nach Punkt 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgegebener Belichtungszeit vom Mikrorechner aus den gemessenen Drehzahlen sowie den vorhandenen Sektorausschnitten der Laufblenden der Betrag der Drehzahl, das Drehzahlverhältnis zwischen den Laufblenden sowie die Sektorausschnitte ermittelt, angezeigt und eingestellt werden, die die geringste Verzögerungszeit zulassen. . ·
6. Drehscheibenzentralverschluß nach Punkt 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Messung der Drehzahl optoelektronische Koppler sind.
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7« Drehscheibenzentralverschluß nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Laufblende zur Regelung der Belichtungszeit vorgesehen ist, auf der mindestens zwei unterschiedlich große Sektorausschnitte angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
?8„10.1932
DD24444382A 1982-11-01 1982-11-01 Drehscheibenzentralverschluss DD211189A1 (de)

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