DD209153A1 - Spindelbremse in kompaktbauweise, insbesondere fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Spindelbremse in kompaktbauweise, insbesondere fuer schienenfahrzeuge Download PDF

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DD209153A1
DD209153A1 DD24139282A DD24139282A DD209153A1 DD 209153 A1 DD209153 A1 DD 209153A1 DD 24139282 A DD24139282 A DD 24139282A DD 24139282 A DD24139282 A DD 24139282A DD 209153 A1 DD209153 A1 DD 209153A1
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DD
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spindle
brake
gearbox
levers
pair
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DD24139282A
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Inventor
Gerson Pusch
Siegbert Wenke
Harry Altmann
Joachim Beland
Erich Mischok
Original Assignee
Niesky Waggonbau Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spindelbremse in Kompaktbauweise, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge , als Handbremse oder Feststellbremse. Ziel ist die Verminderung der Anzahl der Bauteile und die Verbesserung des Wirkungsgrades. Dazu muessen die bremskraftuebertragenden Teile und die gegen Drehung sichernden Teile entsprechend angeordnet werden. Erfindungsgemaess wird in einem Getriebekasten vertikal ein Hebelpaar angeordnet, das in seinem oberen Drehpunkt mit der Bremsspindelmutter verbunden ist. Sein unteres Ende ist in Gleitbahnen des Getriebekastens gefuehrt. Zwischen den Drehpunkten des Hebelpaares ist eine Zug- bzw. Druckstange angeordnet.

Description

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Spindelbremse in Kompaktbauweise, 'insbesondere für Schienenfahrzeuge
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Spindelbremse in Kompaktbauweise, insbesondere für Schienenfahrzeuge, als Handbremse oder Peststellbremse«
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Spindelbremsen in. Kompaktbauweise sind entsprechend ihrer jeweiligen baulichen Gestaltung entweder nur als Feststellbremse, vom Boden aus bedienbar, oder nur als Handbremse, vom Fahrzeug aus bedienbar, bekannt«
Sine weitere bekannte Ausführung, dargestellt in der DD-PS 144 238 und der DD-PS 145 250, läßt die wahlweise Anwendung als-Handbremse oder als Feststellbremse zu«
Alle bekannten Ausführungen haben gemeinsam, daß die den Wirkungsgrad am wesentlichsten beeinflussenden Bauteile wie Kegelräder, Bremsspindel, Bremsspindelinutter sowie Kugellager in einem gemeinsamen im Untergestell angeordneten Getriebekasten untergebracht sind und die drehbar angeordnete Bremsspindelmutter sich gegen ein Drucklager abstützt, durch das sich die gegenüber Drehung gesicherte und mit der Zugstange fest verbundene Bremsspindel axial bewegt. Als Drehsicherung dient dabei eine an der Bremsspindel oder an der Zugstange angeordnete Führungsnase, die sich auf einer über den Gesamthub der Spindel erstrekkenden Gleitbahn radial abstützt,, nachteilig wirkt sich dabei auf den Wirkungsgrad aus, daß der kurze Hebelarm der ITase große Reibkräfte über die gesamte länge der
Gleitbahn erzeugt.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich durch die zusätzliche Anwendung von Stirnrädern innerhalb des Getriebes zur Erzielung des für den Kreuzungspunkt Hauptbremszugstange Handradwelle erforderlichen Höhenversatzes.
Die Mehrzahl der verwendeten Bauteile sind nicht eisenbahntypisch sondern aus dem Getriebebau, so daß sich ein zusätzlicher Aufwand bei der Lagerhaltung und bei Reparaturarbeiten ergibt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei Spindelbremsen den konstruktiven und baulichen Aufwand zu senken und eine hohe Punktionssicherheit bei verbessertem Wirkungsgrad zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindelbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem im Untergestell angeordneten Getriebe mit Bremsspindel und Bremsspindelmutter zu schaffen, bei der die gegen Drehung sichernden sowie die die Bremskraft übertragenden Bauteile so kombiniert sind, daß Einzelteile eingespart werden und der Wirkungsgrad sich verbessert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß innerhalb eines Getriebekastens ein Hebelpaar vertiltal angeordnet ist. An seinem oberen Ende ist es über Zapfen mit der auf der Bremsspindel laufenden Bremsspindelmutter verbunden» Am anderen Ende sind die beiden Hebel des Hebelpaares durch eine Welle verbunden. Diese Welle wird an den Stirnseiten zwischen zwei vertikal and parallel laufenden Gleitbahnen des Getriebekastens schwenkbar geführt. Zwischen den Drehpunkten ist am Hebelpaar über ein Kreuzgelenk eine Zugstange oder eine Druckstange angeordnet.
Zwischen den einzelnen Hebeln ist in Hebellängsrichtung ein Schubblech vorhanden, so daß ein drehweiches und
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biegesteifes Hebelpaar entsteht. Die Gleitbahnen führen das Hebelpaar vertikal geradlinig, oder wenn dieses über Laschen zusätzlich am Getriebekasten drehbar gelagert ist, kurven-, förmig. Die laschen sitzen dabei auf der Welle* Außerhalb des Getriebekasten kann die Bremsspindel einen Räderkasten mit Zahnrädern tragen bzw· sie ist einfach gelagert und mit einem Anschluß versehen.
Aus führungsb e is ρi e1
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden*
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
1: eine Seitenansicht des Getriebes bei Anwendung als Feststellbremse und Laschenführung de3 unteren Hebeldrehpunktes;
Pig. 2: einen Ausschnitt der Pig« 1 bei Anwendung als Handbremse und geradliniger Gleitbahn des unteren Hebeldrehpunktes;
Pig. 3: einen Querschnitt nach der Linie A-A der Pig. 1 Pig. 4: einen Querschnitt nach der Linie.B-B der Pig. 2
Wie.,,.„der Pig. 1 zu entnehmen ist, besteht die Spindelbremse aus einem in einem Getriebekasten 1 angeordneten Hebelpaar 2, dessen oberer Drehpunkt mit Zapfen 3 einer Bremssρindelmutter 4 und dessen unterer Drehpunkt mit im Getriebekasten 1 gelagerten Laschen β verbunden ist, einer Zugstange 7, die im mittleren Bereich des Hebelpaares 2 über ein Kreuzgelenk 8 an diesem angelenkt ist, sowie einer im Getriebe kasten 1 drehbar und axial nicht verschiebbaren Bremsspindel 5j auf der sich die Bremsspindelmutter 4 bewegt. .
Das Hebelpaar 2 ist im unteren Gelenkpunkt drehelastisch durch eine. Welle 9 miteinander verbunden sowie durch ein in Hebellängsrichtung verlaufendes Schubblech 10. Hach Pig* 3 stützen sich die Stirnflächen der Welle 9 gegen je
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eine Gleitbahn 11 ab und sichern dadurch die Bremsspindelmutter 4 gegen Mitdrehen.
In der Fig. 2 und 4 ist die untere Führung des Hebeldrehpunktes durch im Getriebekasten T vertikal angeordnete Gleitbahnen 11 ausgebildet. Wie die Fig. 2 weiter zeigt, wird bei Anwendung als Handbremse ein in Fig« 1 dargestellter Räderkasten 12, durch ein einfaches Lager ersetzt, wobei das freie Ende der Bremsspindel 5 als Anschluß 13 zu der nicht dargestellten Handbremswelle dient.
Sine weitere Anordnungsmöglichkeit ergibt sich durch entgegengesetzte Anlenkung der Zugstange 7> so daß diese als Druckstange wirkt.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Spindelbremse wird der für den Kreuzungapuhkt Hauptbremszugstange und Handradwelle erforderliche Höhenversatz durch Uutzung bereits vorhandener Getriebeteile geschaffen. Ferner wird durch die Hutzung des Hebelpaares 2 als Drehsicherung für die Bremsspindelmutter 4 und durch die Verkürzung der Gleitbahnen 11 der Reibverlust erheblich verringert. Damit wird eine Spindelbremse geschaffen, welche bei einem einfachen Aufbau einen hohen Wirkungsgrad sichert.

Claims (5)

"b" 24 13 92 1 Srfindungsanspruch
1. Spindelbremse in Kompaktbauweise, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem im Untergestell angeordneten Getriebe mit Bremsspindel und Bremsspindelmutter, gekennzeichnet dadurch, daß innerhalb eines Getriebekastens (t) ein Hebelpaar (2) vertikal so eingeordnet ist, daß ein Ende über Zapfen (3) drehbar mit der Bremsspindelmutter (4) verbunden ist und sein zweites, mit einer Welle (9) zwischen den einzelnen Hebeln des Hebelpaares (2) versehenes Ende, an den Stirnseiten der Tfeile (9) zwischen zwei vertikal und parallel laufenden. Gleitbahnen (11) des Getriebekastens (1) schwenkbar geführt ist, wobei eine Zugstange (7) oder Druckstange über ein Kreuzgelenk (8) zwischen den Drehpunkten am Hebelpaar (2) angeschlossen ist.
2. Spindelbremse nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Hebeln des Hebelpaares (2) ein Schubblech (10) angeordnet ist.
3. Spindelbremse nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch,, daß die Gleitbahnen (11) vertikal gradlinig, oder, bei Anordnung von im Getriebekasten (1) drehbar befestigten Laschen (6) auf der Welle (9) kurvenförmig ausgebildet sind.
4. Spindelbremse nach Pkt. 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß an der Bremsspindel (5) außerhalb des Getriebekastens (1) ein Räderkasten (12) mit Zahnrädern
• angeordnet ist»
'5. Spindelbremse nach Pkt. 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Bremsspindel (5) außerhalb des Getriebekastens (1) einen Anschluß (13) aufweist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD24139282A 1982-07-05 1982-07-05 Spindelbremse in kompaktbauweise, insbesondere fuer schienenfahrzeuge DD209153A1 (de)

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FR8310982A FR2529523B1 (fr) 1982-07-05 1983-07-01 Frein a vis de structure compacte, notamment pour des vehicules ferroviaires
DE19833323656 DE3323656A1 (de) 1982-07-05 1983-07-01 Spindelbremse in kompaktbauweise, insbesondere fuer schienenfahrzeuge

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FR2529523A1 (fr) 1984-01-06
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