DD206940A1 - Einrichtung zur trennung von koernigen stoffen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Trennung von koernigen Stoffen, insbesondere bei der Rueckgewinnung von Koernungen aus Abfaellen in der Schleifmittelindustrie. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Verwendung sich kreuzender Foerderbaender und von Auffangbehaeltern sowie eines an sich bekannten elektrostatischen Feldes eine Einrichtung zu schaffen, bei der die einzelnen getrennten Koernungen in den notwendigen Korngroessen sauber anfallen und ohne weitere Aufbereitung eine sofortige Verwendung derselben im Produktionsprozess ermoeglicht wird. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass einem Heizkessel zur Verbrennung der Abfaelle ein Behaelter fuer die Verbrennungsrueckstaende nachgeordnet ist, an dessen unterer Oeffnung oeberhalb des einen Endes eines Foerderbandes ein Paar durch Federkraft aneinander gedrueckte, sich gegensinnig drehende, laengsgeriffelte Walzen angebracht sind, dass durch kreuzende Foerderbaender mittels elektromagnetischer Felder, deren verursachende Geraete oberhalb des unteren Trumms des jeweiligen kreuzenden Foerderbandes angebracht sind, sowohl die Achse, die ferromagnetischen Teil als auch die einzelnen Koernungen des Schleifmittels abgesondert und in getrennte Behaelter gebracht werden.
Description
-A-
Titel der Erfindung
Einrichtung zur Trennung von körnigen Stoffen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Trennung von körnigen Stoffen, insbesondere bei der Rückgewinnung von Körnungen aus Abfällen in der Schleifioittelindustrie.
Charakteristik der bekannten technischen lösungen
In der Schleifmittelindustrie werden die mit Körnungen beschi« ten Materialien, wie Abschnittstreifen, Abfallreste ungleiche bestreuter Grundmaterialien in Heizkesseln verbrannt oder auf Hüllplätzen deponiert. Damit wird das, auf dein Grundmaterial befindliche Schleifmittel einer Verwendung entzogen» Unter de: Voraussetzung, daß das Grundmaterial dieser Schleifmittel aus Papier oder leinen besteht und durch Verbrennung von dem Schimittel getrennt werden kann, kommt der Rückgewinnung von wied' verwendbaren körnigen Schleifmitteln eine wachsende Bedeutung
In der DE - OS 27 35 15o wird ein Magnetscheider mit dem Magnetischen System gemäß der DS - Patentanmeldung ί 26 o7 1f zur Trennung von unterschiedlich großem magnetisierbarem Gut beschrieben* Dieser Magnetscheider ist mit sich kreuzenden Jö: bändern ausgestattet, wobei das untere Band zum Transport des Separiergutes dient, während das obere Band das separierte Ga austrägt»
Dabei -feist der Magnetscheider beiderseits des Austragbandes Rahmen auf, der je ein geschlossenes Magnetsystem enthält und die Rahmen durch 7/eichsisenteile untereinander verbindet» in
In einer besonderen Ausgestaltung werden bestimmte Weicheisenteile in definierter geometrischer ]?orm als Polstücke ausgeführt» Als Vorteilhaft wird beschrieben, den Abtransport des separierten Gutes mittels mehrerer Austragsbänder zu realisieren, Dabei ist das geschlossene Magnetsystem so gestaltet, daß zwischen den oberen und unteren Polstücken im Durchgangsbereich des Bandes für den Transport des Separiergutes und der Bänder für das Austragen des separierten Gutes ein starkes konzentriertes Magnetfeld ergibt· Der Abstand der Polstücke im Sreuzungsbereich des ersten. Austragbandes ist relativ groß und verkleinert sich bei jedem nachfolgenden Austragsband, Bs besteht durch diese Anortnung am ersten Austragsband ein gezielt schwaches Magnetfeld, welches sich durch den geringer werdenden Abstand der Polstücke an den nachfolgenden Abtragsbändern stufenweise verstärkt»
Die Wirkungsweise dieses Magnetscheiders besteht darin, daß das auf dem Transportband bewegte Separiergut, durch das beschriebene Magnetsystem stufenweise getrennt wird* So werden zunächst die feinen Teile des Separiergutes abgetrennt, danach die Mittelgroßen und zuletzt die Großen* '
3er wesentliche lachteil dieser Hinrichtung besteht darin, daß mit ihr lediglich ferromagnetische bzw. magnetisierbar Körper in der beschriebenen Weise ausgeschieden werden können*
Desweiteren ist in der DB - OS 26 o1 417 dargestellt, daß die Trennung von Teilen aus, im wesentlichen ferromagnetische^! Material von Teilen, die nur zum Teil aus ferromagnetischem Material bestehen, unter Anwendung eines einzigen Transportbandes erfolgt, indem oberhalb seines unteren Tramms linienförmig Magnete, unter Einhaltung definierter Zwischenräume angeordnet sind»
Die Wirkungsweise dieser Anordnung, besteht darin, daß die Teile, die nur teilweise aus ferromagnetischem Material bestehen, innerhalb der Zwischenräume;j durch das Wirken der Schwerkraft von der Magnetlinse^ in bereitstehende Behälter abfallen? während die Teile aus ferromagnetischem Material in Mörderrichtung weiterlaufen, Durch die unterschiedliche Gestaltung der Zwischenräume-
Zwischenräume zwischen den Magneten der Magnetlinie, wird eine weitere Trennung der Teile im beschriebenen Sinne durchgeführt,
Bin erheblicher Uachteil der beschriebenen Torrichtung besteht darin, daß auch mit ihr nur magnetisierbare Teile aussortierba^ sind.
Außerdem ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elektrostatischen Trennung von pulverförmiger oder körnigen Stoffen und 3toffgemischen ( DO - PS 4o42 ) bekannt, bei denen besondere Anlagen zur Erzeugung der zur Trennung erforderlichen Hochspannung benötigt werden,
nachteilig daran ist festzustellen, daß eine klare Anleitung aur Anwendung der elektrostatischen Trennung nicht erkennbar wird«
£ ο 4 9 1 7
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die den beschriebenen Einrichtungen anhaftenden unterschiedlichen Mängel bei der Trennung τοη körnigen Stoffen weitgehend zu -vermeiden.»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Trennung von körnigen Stoffen, insbesondere bei der Bückgewinnung von üörnungen aus Abfallen in der Schleifmittelindustrie , unter Verwendung von sich kreuzenden förderbändern mit Auffangbehältern, sowie eines an sich bekannten elektrostatischen leides für die einzelnen getrennten Körnungen au schaffen, die ohne weitere Aufbereitung, eine sofortige Wiederverwendung derselben im !Fertigungsprozeß ermöglicht»
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einem Heizkessel mit zusätzlicher Luftzufuhr- zur Verbrennung der mit Schleifmitteln unterschiedlicher !Körnung versehenen Abfälle, ein Behälter für die Verbrennungsrückstand e nachgeschaltet ist, an dessen unterer öffnung ein mittels Federkraft aneinandergedrücktes Paar längsgeriffelter Walzen, oberhalb des Anfangbereiches des Förderbandes für die Terbrennungsrüelcstände angebracht ist, die einzelnen dieses !Förderband kreuzenden !Förderbänder derart angeordnet sind, daß den Walzen in Förderrichtung nachgeschaltet, das förderband für die Papier und leinenasche, oberhalb seines unteren Trumms im Bereich des ersten Förderbandes um einen bestimmten Betrag in Förderrichtung des ersten kreuzenden Förderbandes, über die Breite des ersten Förderbandes hinausreichend die elektrostatische !Katode des elektrostatischen Feldes aufweist und mit einem auf diesem Bereich gerichtetem G-ebläse korrespondiert, daß anschließend das zweite kreuzende Förderband für magnetisierbar Seile oberhalb seines unteren Truisms einen an sich bekannten Elektromagneten aufweist, daß aufeinanderfolgend die weiteren kreuzenden Förderbänder für die einzelnen in der Förderrichtung in der Größe zunehmenden Körnungen je eine elektrostatische Satode mit vom ersten kreuzenden Förderband ausgehend zunehmender Spannung oberhalb ihrer
unteren Irumms besitzen, und das unterhalb des anderen Endes des ersten Förderbandes ein zusätzlicher an sich bekannter Behälter vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden» Die dazugehörige Zeichnung zeigt die schematische Darstellung der Einrichtung,»
Wesentliche Bestandteile der Einrichtung sind neben dem zeichnerisch nicht dargestellten Heizkessel mit zusätzlicher luftzufuhr, der Behälter 1 ? Das Paar durch federkraft aneinandergedrückte längsgeriffelte 'y al ζ en 2 , Das förderband 3 für die Verbrennungsrückstände, die das förderband 3 kreuzenden Mörder Bänder 4 ; 5 ; 6 ; ? , die elektrostatischen Katoden 8 oberhai des unteren Traums der förderbänder 4 ; 5 ; 7 , der Slektroiaag Io oberhalb des unteren Trumms des Förderbandes 5 } das Geblä 9 im Bereich der Sreuzungsstelle des Förderbandes 3 mit dem Förderband 4 , wobei die Katoden S und der elektromagnetische Teil 1 ο in Förderrichtung der Förderbänder 4 j 5 ; β j 7 ; übe die Breite des Förderbandes 3 hinausragen, sowie die Behälter unterhalb der Enden der Förderbänder-3 j 4 ; 5 ', 6 ; 7 « Dabei sind die weiteren Anlagen aur Erzeugung des elektrostatischen Feldes nicht dargestellt,
Die Wirkungsweise der erfindungsgenäßen Einrichtung geht davon aus, daß die Abfallstoffe in der Schleifmittelindustrie, wie Abschnittstreifen und Abfallreste, in einem Heizkessel verbran werden. Der'Verbrennungsvorgang wird durch eine zusätzliche Iu: zufuhr mittels Drosselklappe regulierbar gestaltet. Die Verbre: ungsrückstände gelassen in den Behälter 1 oberhalb des einen Bndes des Förderbandes 3 * Aus einer unteren öffnung austreten gelangen diese Yerbrennungsrückstände in die Berührungslinie zweier durch Federkraft aneinandergedrückter längsgeriffelter Walzen 2 » Durch die gegensinnige Drehung der Walzen 2 gelange: zwischen ihnen hindurch die Verbrennungsrückstand^ gleichmäßig desiert auf das Förderband 3* Das Förderband 3 transportiert dieselben unter den Förderbändern 4 ? 5 J 6 ;> 7 entlang. Das durch die oberhalb des unteren Trumms des Förderbandes 4 angebrachte elektrostatische Katode 3 erzeugte elektrostatische Fe,
bindet mit Unterstützung des Gebläses 9 die Papier- und leinenasciie an das förderband 4 . Diese Asche wird an den Behälter 11 unterhalb des anderen Endes des !Förderbandes 4 abgegeben. Beim unterlaufen des !Förderbandes 5 werden mittels des elektromagnetischen Feldes die ferromagnetisehen Teile vom förderband 3 abgehoben und auf die bereits beschriebene Weise in den Behälter 11 am Ende des Förderbandes 5 gebracht. Mittels der gesielt dosierten "Feldstärken im Bereich der elektrostatischen Satoden
8 werden über das !Förderband β die feinen Körnungen und über das Förderband 7 die mittleren Körnungen rom Förderband 3 abgehoben und von einander getrennt und jeweils in die Behälter 11 transportiert. Die groben Körnungen verbleiben auf dem Förderband 3 und werden an dessen Ende in einen weiteren Behälter 11 abgegeben.
Uach Bedarf können für eine differenziertere Trennung der Korngrößen der Schleifmittel weitere das Förderband 3 kreuzende 'Förderbänder.in der beschriebenen Weise vorgesehen werden.
Da das Förderband 3 stufenlos regelbar angetrieben wird, ebenso wie die Walzen 2 , kann der lauf der gesamten -Einrichtung der unterschiedlichen Beschaffenheit der verbrannten Abfallstoffe angepaßt werde.
Claims (1)
- Sinriohtung zur Trennung von körnigen Steffen, insbesondere bei der Rückgewinnung von Körnungen aus Abfällen in der Schleifinittelindustrie, unter Verwendung sich, kreuzender !Förderbänder, von Behältern für die Aufnahme der einzelnen Körnungen sowie von elektrostatischen Feldern dadurch gekennzeichnet, daß einem Heizkessel mit zusätzlicher luf/zufuhr zur Verbrennung der mit Schleifmitteln unterschiedlicher Sörnung versehenen Abfälle ein Sehälter (1) für die Verbrennungsrückstände nachgeschaltet ist, an dessen unterer öffnung ein mittels Federkraftaneinandergedrücktes Paar längsgeriffelter Walzen (2) oberhalb des Anfangbereiches des Förderbandes (3) für die.Verbrennungsrückstände angebracht ist, die einzelnen das Förderband (3) kreuzenden !Förderbänder (4-j5;5j7) derart angeordnet sind, daß die Walzen (2) in Förder richtung nachgeschaltet das förderband (4) für die Papier- und leinenasche oberhalb seines unteren Trumms im Bereich des Förderbandes (3) um einen bestimmten Betrag hinausragend die elektrostatische Zatode (8) des elektrischen leides aufweist und mit einem auf diesen Bereich, gerichteten Gebläse (9) lcorre pondiert, daß anschließend das Förderband (5) für magnetisierbar e !Teile oberhalb seines unteren Trumms einen an sich .bekann ten Elektromagneten (1o) aufweist, daß die Förderbänder (6;7 b für die einzelnen in der Förderrichtung in der Größe·zunehmend Körnung en ,je eine elektrostatische Sat ode (8) mit vom Förderba (4) ausgehend zunehmender Spannung oberhalb, ihrer unterer „Trum besitzen, und daß unterhalb des anderen Endes des Förderbandes ein zusätzlicher an sich bekannter Behälter (11 ) vorgesehen isHierzu 1 $aiis Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23491781A DD206940A1 (de) | 1981-11-17 | 1981-11-17 | Einrichtung zur trennung von koernigen stoffen |
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DD206940A1 true DD206940A1 (de) | 1984-02-15 |
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DD23491781A DD206940A1 (de) | 1981-11-17 | 1981-11-17 | Einrichtung zur trennung von koernigen stoffen |
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DD (1) | DD206940A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110302886A (zh) * | 2019-06-26 | 2019-10-08 | 浙江神霸矿山机械有限公司 | 新型移动颚式一体化破碎站 |
-
1981
- 1981-11-17 DD DD23491781A patent/DD206940A1/de unknown
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CN110302886A (zh) * | 2019-06-26 | 2019-10-08 | 浙江神霸矿山机械有限公司 | 新型移动颚式一体化破碎站 |
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