DD200420B1 - Lastgreif-oder-trageeinrichtung, insbesondere uer schienenfahrzeugraeder - Google Patents

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DD200420B1
DD200420B1 DD23293381A DD23293381A DD200420B1 DD 200420 B1 DD200420 B1 DD 200420B1 DD 23293381 A DD23293381 A DD 23293381A DD 23293381 A DD23293381 A DD 23293381A DD 200420 B1 DD200420 B1 DD 200420B1
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DD
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hook
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locking lever
lever
locking
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DD23293381A
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Inventor
Hans-Dieter Thies
Gerhard Fischer
Kurt Dannhauer
Original Assignee
Schienenfahrzeugbau Radsatzfab
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Description

Der Formhaken 1 auf der zugehörigen Zeichnung ist über einen im oberen Hakenende 4 eingebauten Bolzen 3 mit dem Sperrhebel 2 gelenkig verbunden. Der Formhaken 1 ist in seiner Geometrie unter Berücksichtigung maßlicher Toleranzen dem anzuhebenden Rad 6 angepaßt. Das untere Hakenende 4' besitzt eine der Last angepaßte geneigte Fläche, während das obere Teil, die Hakennase 5, nasenförmig über den Spurkranz greift. Der Sperrhebel 2 ist als Winkelhebel ausgebildet. Er besitzt im mittleren Teil eine Bohrung für den Bolzen 3 und am oberen Ende eine Bohrung zum Anbringen der Verbindungsglieder zum Kranhaken. Das untere Ende des Sperrhebels 2 ist ballig ausgebildet. Die Anordnung der Bohrung erfolgt derart, daß sich bei hängender Last der Schwerpunkt des Rades 6, die Bohrung für den Bolzen 3 und die Bohrung für die Verbindungsglieder unterhalb des Kranhakens auf einer gemeinsamen Linie befinden.
Der Funktionszustand kann in mehreren Phasen unterteilt werden. Zuerst wird der Formhaken 1 in der Weise an die Last angeschlagen, daß die am oberen Hakenende 4 befindliche Hakennase 5 im Bereich D1 bis D2 hinter dem Spurkranz angesetzt und das untere Hakenende 4' mit seiner geneigten Fläche hinter den Felgenkranz eingeschwenkt wird. Bei der anschließenden Hubbewegung des Kranes wird die Last je nach Lage mit dem unteren Hakenende 4' oder mit der oberen Hakennase 5 angehoben. In der senkrechten Stellung wird die Last nur durch das untere Hakenende 4' getragen, während die Hakennase 5 durch Formschluß ein Auskippen der Last verhindert. Beim Absetzen der Last kann diese wahlweise nach links oder rechts in jede beliebige Schräg- oder Flachlage abgelegt werden. Bei Ablage nach rechts übernimmt die Hakennase 5 die Formschlußsicherung. Bei Ablage nach links erfolgt die Formschlußsicherung durch den Sperrhebel 2, indem dieser sich mit seinem balligen Ende auf der Umfangsfläche des Rades 6 abstützt. Durch dieses Wirkungsprinzip ist auch ein Wenden aus der Flachlage links in die Flachlage rechts um 180" bei ständig gewährleistetem Formschluß möglich. Bei Aufnahme der Last aus der Flachlage rechts und aus senkrechter Stellung wird der Sperrhebel 2 nur als Zwischenglied zum Kranhaken wirksam. Das untere ballige Ende des Sperrhebels 2 ist frei und unbelastet. Der Formhaken 1 ist zur Erfassung größerer maßlicher Unterschiede und auch verschiedener geometrischer Formen der Last sowohl in seiner Aufnahmehöhe als auch in seiner geometrischen Form in Grenzen modifizierbar. Das kann durch verschiedene Baugrößen oder durch bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Verstellungsmöglichkeiten erfolgen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DD-PS 91 541,68357 (B 66 C, 1/42), SU 501960 (B 66 C, 1/28), 673577 (B 66 C, 1/48)

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Lastgreif- oder -trageinrichtung,, insbesondere für Schienenfahrzeugräder, bestehend aus Formhaken und beweglichem Sperrhebel, gekennzeichnet dadurch, daß äer Formhaken (1) über einen im oberen Hakenende {4) angeordneten Bolzen (3) mit dem Sperrhebel (2) gelenkig verbunden ist und der Sperrhebel (2) gleichzeitig mit den Verbindungsgliedern zum Kranhaken gelenkig verbunden ist, wobei der Formhaken (1) ein unteres Hakenende (4') und eine obere Hakennase (5) besitzt, die dem unteren Hakenende (4') schräg gegenüber liegt und der Sperrhebel (2) als einfacher massiver Winkelhebel ausgebildet ist und der Sperrhebel (2) und der Formhaken (1) in ein und derselben Bewegungsebene angeordnet sind, wobei das untere Ende des Sperrhebels (2) ballig ausgebildet ist und während des senkrechten Hängens der Last gegenüber der Last einen freien Zwischenraum aufweist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Lastgreif- oder
    -trageinrichtung für beispielsweise Eisenbahnräder oder ähnliche Teile, bei denen ein formschlüssiges Greifen möglich ist.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Bekannt sind verschiedenartige Haken, die in speziell für die Aufnahme geeignete Bohrungen oder Aussparungen oder hinter Vorsprüngen oder andere geeignete Stellen angelegt werden. Nachteilig bei diesen Haken ist, daß zur sicheren Aufnahme der Last für die Bohrungen, Aussparungen oder Versprünge eine bestimmte Lage notwendig ist. In vielen Fällen muß zusätzlich für die Sicherung des Formschlusses eine Sperre, wie Hebel oder Schranke, manuell betätigt werden. Weiterhin bekannt und am häufigsten angewendet sind scherenförmige Zangen, die die Last mit den beiden unteren Zangenhebelenden durch Reib- oder Formschluß aufnehmen können. Nachteilig ist bei den Zangen mit Reibschluß, daß die Last nicht aus jeder beliebigen Lage angehoben werden kann. Bei Scherenzangen mit Formschiuß sind zur Haltung des Formschlusses in verschiedenen Lagern in jedem Falle Bauteile zur Sicherung notwendig, die manuell betätigt werden müssen. Das Prinzip aller Scherenzangen erfordert zur Erreichung günstiger Kräfteverhältnisse meist unhandlich groß dimensionierte Zangenhebel.
    Für die Mehrelementenmontage im Bauwesen sind Montagehaken entwickelt worden, bei denen der Unterteil des Hakenkörpers zu einem Hakenstummel ausgebildet ist, df r auf seiner geneigten Oberfläche eine Versenkung zur Aufnahme einer Sperrklinke aufweist. Die Sperrklinke besitzt am unteren Ende ein Auflager für eine einzuhängende Öse, während der obere Teil einen Führungsbolzen aufnimmt, der in den beiden parallel zueinander stehenden Gehäusewandungen in je einem Langloch geführt ist. Nachteilig bei diesem bekannten Aufnahmemittel ist, daß an der Last eine spezielle Einhängeöse vorhanden sein muß. Zur Verriegelung gegen selbsttätiges Lösen ist auch hier eine Sperre manuell einzulegen. Außerdem sind eine relativ große Zahl verschiedener zum Teil recht komplizierter Bauteile nötig, die einen hohen Revisions- und Wartungsaufwand erfordern.
    Ziel der Erfindung
    Es sott eine Lastgreif- oder -trageinrichtung geschaffen werden, die handlich robust, revisions- und wartungsfreundlich, mit einer geringen Anzahl von Bauteilen funktionssicher und unabhängig von der Lage der aufzunehmenden Last sich leicht anschlagen läßt und ein selbsttätiges Lösen auch bei unvorhergesehenem Kranschrägzug ausschließt. Die Greifeinrichtung soil zugleich für das Wenden der Lasten um 180° aus der einen in die entgegengesetzte Flachlage einsetzbar sein. Durch die einfache geometrische Form und Größe der Bauteile ist ihre Herstellung, Lagerhaltung sowie erforderliche Auswechslung nach Verschleiß, wirtschaftlich.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die besondere konstruktive/geometrische Gestaltunq des Hakens und die zusätzliche gelenkige Ausbildung des Sperrhebels am Haken und deren Zuordnung eine lastabhängige Verriegelung des Formschlusses mit der Last in jeder beliebigen Lage ohne manuellen Eingriff zu erreichen und damit die Nachteile bekannter Lösungen auszuschließen.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Formhaken über einen im oberen Hakenende angeordneten Bolzen mit einem Sperrhebel gelenkig verbunden ist und der Sperrhebel gleichzeitig mit den Verbindungsgliedern zum Kranhaken gelenkig verbunden ist, wobei der Formhaken ein Hakenende und eine obere Hakennase besitzt, die dem unteren Hakenende schräg gegenüberliegt, und der Sperrhebel als einfacher massiver Winkelhebel ausgebildet ist. Der Sperrhebel und Formhaken sind in ein und derselben Bewegungsebene angeordnet, wobei das untere Ende des Sperrhebels ballig ausgebildet ist und während des senkrechten Hängens der Last gegenüber der Last einen freien Zwischenraum besitzt.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Als eine Möglichkeit wird die Ausführung als Lastaufnahmemittel und Wendevorrichtung für Eisenbahnräder beschrieben.
DD23293381A 1981-09-01 1981-09-01 Lastgreif-oder-trageeinrichtung, insbesondere uer schienenfahrzeugraeder DD200420B1 (de)

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DD200420A1 DD200420A1 (de) 1983-05-04
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