CH81056A - Verfahren zur Darstellung von 2-Phenylchinolin-4-carbonsäureallylester - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 2-Phenylchinolin-4-carbonsäureallylester

Info

Publication number
CH81056A
CH81056A CH81056A CH81056DA CH81056A CH 81056 A CH81056 A CH 81056A CH 81056 A CH81056 A CH 81056A CH 81056D A CH81056D A CH 81056DA CH 81056 A CH81056 A CH 81056A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
phenylquinoline
carboxylic acid
alcohol
ester
acid
Prior art date
Application number
CH81056A
Other languages
English (en)
Inventor
Gesellschaft Fuer Chemis Basel
Original Assignee
Chem Ind Basel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chem Ind Basel filed Critical Chem Ind Basel
Publication of CH81056A publication Critical patent/CH81056A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/16Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D215/48Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
    • C07D215/50Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 4
    • C07D215/52Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen attached in position 4 with aryl radicals attached in position 2

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Quinoline Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Darstellung von     2-Plienylchinolin-4-earbonsäui#eallylester.       Es wurde gefunden, dass man zum     Allyl-          ester    der     2-Phenylchinolin-4-carbonsäure    ge  langen     kann,    wenn man die     2-Phenylchinolin-          4-carbonsäure        mitAlly        lverbindungen    behandelt.  



  Es eignen sich hierzu sämtliche zur     Ver-          esterung    von Säuren     bekannten    Methoden.  Man kann zum Beispiel die Salze der     2-Phenyl-          chinolin-4-oarbonsäure    mit     Allyllialogenid    in  geeigneten Lösungsmitteln umsetzen oder in  eine     allylalkoholische    Lösung der     2-Phenyl-          chinolin-4-carborisäure    trockenes     Salzsäuregas     einleiten oder die genannte Lösung mit wenig .

    konzentrierter Schwefelsäure erhitzen oder       2-Phenylchinolin-4-carborisäurechlorid    mit     Al-          lylalkohol    umsetzen usw.  



  Der     2-Phenylchinolin-4-carbonsäureallyl-          ester    besitzt vor der freien Säure unter an  derem den Vorzug völliger Geschmacksfrei  heit     und    weist die spezifisch     harnsäurelösende          Wirkung    der     2-Phenylchinolin-4-cai-borisäure     in bedeutend gesteigertem Masse auf, während  eine solche Steigerung bei den entsprechenden       Alkylestern    nicht vorhanden ist.  



  Er siedet im Vakuum (15 mm) bei 260    und schmilzt bei 30  . Er kristallisiert aus    Alkohol in langen Nadeln, ist in Wasser  unlöslich, in Alkohol, Äther, Aceton und       Olen    leicht löslich. Das Chlorhydrat bildet,  aus starkem Alkohol umkristallisiert, kleine  zitronengelbe     Nädelchen    vom Schmelzpunkte  145-147  : Es ist unlöslich in Äther, leicht  löslich in heissem Alkohol. Versetzt man  dasselbe mit Wasser, so tritt momentan  Spaltung in Ester und Salzsäure ein. Das  Chlorhydrat besitzt einen schwach süsslichen  Geschmack.

      <I>Beispiel</I>     r:       100     gr        2-phenylchinolin-4-carborisaures     Natrium werden in 500     em3    Aceton gelöst,  auf dem Wasserbade unter     Rückflusskühlung     zum Sieden erhitzt und dann 50     gr        Allyl-          bromid    oder eine äquivalente     Menge        Allyl-          chlorid    zugesetzt. Nach beendigter Reaktion,  zirka 6     Stunden,    wird das Aceton und noch  vorhandenes     Allylierungsmittel    im Vakuum  abgedampft.

   Der Rückstand wird im Scheide  trichter mit Äther aufgenommen, die Äther  lösung mit verdünnter     Sodalösung    und hierauf  mit Wasser gewaschen und über     Chlorcalcium         getrocknet. Der freie     tster    wird zur     Remigung     im Vakuum destilliert, wobei derselbe bei  260   (15 mm) als schwach gelbliches Öl  übergeht, welches bei Eiskühlung in Form  von langen, schwach gelblich gefärbten Nadeln  sich ausscheidet. Versetzt man die trockene  Ätherlösung des Esters mit     alkoholiseber     Salzsäure, so fällt das Chlorhydrat als gelber,  kristallinischer Niederschlag aus.  



  <I>Beispiel 2:</I>  250     gr        2=Phenylchinolin-4-carbonsäure    wer  den in einem Überschuss von     Allylalkohol     gelöst, am     Rückflusskühler    zum Sieden erhitzt  und dann trockenes     Salzsäuregas    bis zur       Sättigung    eingeleitet.

   Hierauf wird der     Allyl-          alkohol    auf dem Wasserbade unter vermin  dertem Druck     abdestilliert    und der Rück  stand     ausgeäthert.    Zur Entfernung von Salz  säure und überschüssiger     2-Phenylchinolin-          4-carbonsäure    wird die Ätherlösung mit Soda  und zuletzt mit Wasser gewaschen. Nach  dem     Abdestillieren    des Äthers bleibt der  Ester als dickes Öl zurück, welches auf dem  Eise erstarrt.  



  <I>Beispiel 3</I>  270     gr        2-Phenylchinolin-4-carbonsäure-          chlorid        werden    in Benzol gelöst und mit  einem Überschuss von     Allylalkohol    auf dein  Wasserbade erhitzt, bis keine Salzsäure mehr  entweicht. Nach beendigter Reaktion werden  Benzol und     Allylalkohol    im Vakuum ab  destilliert und der Rückstand in Wasser ge-    gossen. Die weitere Verarbeitung geschieht  wie in Beispiel 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von 2-Phenyl- cliinolin-4-carbonsäureallylester, dadurch ge kennzeichnet, dass man die 2-Phenylchinolin- 4-carbonsäure mit Allylverbindungen be handelt.
    Der 2-Phenylchinolin-4-oarbonsäLireallyl- ester besitzt vor der freien Säure unter an derem den Vorzug völliger Geschmacksfrei heit und weist die spezifisch harnsäurelösende Wirkung der 2-Phenylchinolin-4-carbonsäure in bedeutend gesteigertem Masse auf, während eine solche Steigerung bei den entsprechenden Alkylestern nicht vorhanden ist. Er siedet im Vakuum (15 mm) bei 260 und schmilzt bei 30 . Er kristallisiert aus Alkohol in langen Nadeln, ist in Wasser unlöslich, in Alkohol, Äther, Aceton und Ölen leicht löslich. Das Chlorhydrat bildet, aus starkem Alkohol umkristallisiert, kleine zitronengelbe Nädelchen vom Schmelzpunkte 145-147 .
    ES ist unlöslich in Äther, leicht löslich in heissem Alkohol. Versetzt man das selbe mit Wasser, so tritt momentan Spal tung in Ester und Salzsäure ein. Das Chlor hydrat besitzt einen schwach süsslichen Ge schmack.
CH81056A 1918-06-07 1918-06-07 Verfahren zur Darstellung von 2-Phenylchinolin-4-carbonsäureallylester CH81056A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH81056T 1918-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH81056A true CH81056A (de) 1920-06-01

Family

ID=4335237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH81056A CH81056A (de) 1918-06-07 1918-06-07 Verfahren zur Darstellung von 2-Phenylchinolin-4-carbonsäureallylester

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH81056A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH81056A (de) Verfahren zur Darstellung von 2-Phenylchinolin-4-carbonsäureallylester
AT211821B (de) Verfahren zur Herstellung Alkylaminoacetaryliden
DE686701C (de) Verfahren zur Herstellung von arylsubstituierten ª†-Amino-ª‰-oxybuttersaeuren
DE614462C (de) Verfahren zur Darstellung basisch substituierter Enolverbindungen
DE826133C (de) Verfahren zur Herstellung von Dihydroresorcin-carbaminsaeureestern
AT158872B (de) Verfahren zur Herstellung von 5.5-disubstituierten bzw. 1.5.5-trisubstituierten Barbitursäuren.
DE450022C (de) Verfahren zur Darstellung von Allylarsinsaeure
AT212982B (de) Verfahren zur Trennung der optischen Antipoden von 3,5-Dijodthyronin
CH312530A (de) Verfahren zur Herstellung eines Pyridazons.
DE698546C (de) Verfahren zur Herstellung eines Amidins
DE415314C (de) Verfahren zur Herstellung eines kernbromierten Acetobrenzcatechindibenzylaethers
DE726431C (de) Verfahren zur Herstellung von Aryliden von ª‰-Ketoncarbonsaeuren
AT230389B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Thioxanthen-Derivaten
AT214928B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Camphidiniumverbindungen
AT126160B (de) Verfahren zur Darstellung von Aminoketoalkoholen.
DE397079C (de) Verfahren zur Darstellung von Diarylantimonverbindungen
DE401993C (de) Verfahren zur Darstellung der Arsinsaeuren aliphatischer Carbonsaeuren
DE363268C (de) Verfahren zur Herstellung eines nicht hygroskopischen, insbesondere fuer Gerbzwecke geeigneten Eisensalzes
CH411901A (de) Verfahren zur Herstellung von heterocyclischen Verbindungen
DE694119C (de) Verfahren zur Darstellung von in 2-Stellung substituierten Imidazolinen
AT120852B (de) Verfahren zur Darstellung von C,C-disubstituierten Barbitursäuren.
AT213896B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Thioäthern von Pyrimidinen
DE365367C (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Oxy-1-arylaminonaphthalinen
CH298403A (de) Verfahren zur Herstellung eines phosphorhaltigen Abkömmlings von m-Amino-phenolen.
CH183065A (de) Verfahren zur Herstellung von Benzilsäure-2-diäthylaminoäthanolester.